Apotheken-News: Apotheken wehren sich lokal, neue Medikamente fehlen, Cannabis bleibt umstritten

Source: Deutsche Nachrichten
Apotheken vor Ort setzen auf Beratung, Verfügbarkeit und Schnelligkeit, um gegen den wachsenden Versandhandel zu bestehen. Währenddessen verliert Deutschland den Anschluss an pharmazeutische Innovationen – über 100 neue Medikamente sind in den USA längst verfügbar, hierzulande jedoch noch nicht zugelassen. Hinzu kommt die politische Neustrukturierung mit Jens Spahn als möglichem neuen Fraktionschef der Union. Auch rechtliche Unsicherheiten bei der Cannabisprüfung und der Rückzug digitaler Dienste wie Skype fordern den Apothekenalltag heraus. Die Mischung aus Innovationsstau, regulatorischen Schwächen und wachsender Onlinekonkurrenz droht zur systemischen Belastung zu werden.

Während Apotheken vor Ort verstärkt auf ihre spezifischen Stärken setzen, wächst in Deutschland die Sorge um den medizinischen Fortschritt. Ludwig Meyer, Inhaber der Wittelsbacher-Apotheke in München, sieht seine Branche im Vorteil, wenn Beratung, Verfügbarkeit und Aktionen konsequent ausgespielt werden. Doch parallel dazu verschiebt sich das Kräfteverhältnis im Arzneimittelmarkt: Immer mehr rezeptfreie Produkte wechseln in den Online-Versand, einzelne Hersteller erzielen dort bereits größere Umsätze als im stationären Handel.

Die Lage verschärft sich durch eine Entwicklung, die auf den ersten Blick kaum mit dem deutschen Apothekenalltag in Verbindung steht: Deutschland verliert im Vergleich zu den USA zunehmend den Anschluss bei innovativen Arzneimitteln. Seit 2015 wurden dort mindestens 101 neue Medikamente zugelassen, die hierzulande bis heute nicht verfügbar sind. Es handelt sich dabei nicht um marginale Ergänzungen, sondern um hochwirksame Therapien gegen schwere und seltene Erkrankungen. Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen warnt vor systemischer Innovationsverzögerung.

Zeitgleich ringt die CDU um neue strategische Ausrichtung: Jens Spahn soll künftig die Fraktion führen. Für Parteichef Friedrich Merz bedeutet das ein potenziell riskanter Machtzuwachs eines politischen Rivalen. Spahns Aufstieg könnte nicht nur die CDU programmatisch verschieben, sondern auch die gesundheitspolitische Linie neu prägen.

Die SPD wiederum präsentierte am Montag ihre künftige Ressortverteilung. Damit konkretisieren sich die politischen Mehrheitsverhältnisse in Berlin weiter – während viele Apotheken in ihrer täglichen Praxis mit ganz anderen Herausforderungen kämpfen. So sorgt die Identitätsprüfung von medizinischem Cannabis weiter für Rechtsunsicherheit. Zwischen den Bundesländern bestehen unterschiedliche Auffassungen über zulässige Analysemethoden. Während die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft auf moderne Verfahren wie Infrarotspektroskopie pocht, bestehen andere Behörden weiter auf veralteter Dünnschichtchromatografie.

Ein zusätzliches Signal für den digitalen Strukturwandel: Microsoft schaltet den einst populären Dienst Skype ab. Einige Apotheken, die das Tool noch als Kommunikationskanal bewerben, müssen jetzt reagieren. Die nächste Veränderung trifft erneut den OTC-Bereich: Der Versandhandel verzeichnet ein jährliches Wachstum, vor allem bei lukrativen Produkten. Lokale Apotheken sehen sich hier mit einer Abwanderung kaufkräftiger Kundschaft konfrontiert.

Trotz dieser Herausforderungen halten engagierte Apotheker wie Meyer am stationären Prinzip fest. Ihre Hoffnung ruht auf Nähe, Schnelligkeit und Vertrauen – während der Gesetzgeber über politische Weichenstellungen und regulatorische Korrekturen verhandelt.

Kommentar:

Die Mischung aus digitalem Wandel, politischer Neuverteilung und regulatorischem Rückstand offenbart ein strukturelles Problem: Deutschland bleibt in Gesundheitsfragen zu oft im Verwaltungsmodus und agiert zu selten strategisch. Der dramatische Rückstand bei neuen Medikamenten zeigt, wie stark die Zulassungspolitik, Preisverhandlungen und Erstattungssysteme die therapeutische Realität bestimmen – zum Nachteil der Patienten. Zugleich kämpfen Apotheken an der Frontlinie der Versorgung gegen Marktverzerrungen, regulatorische Grauzonen und digitale Disruption. Dass Versandhändler im OTC-Bereich zunehmend dominieren, ist nicht nur ein ökonomisches Problem, sondern auch ein Symptom mangelnder politischer Rahmensetzung.

Jens Spahns möglicher Aufstieg zum Fraktionschef bringt zusätzliche Dynamik in die CDU – mit ungewissem Einfluss auf die Gesundheitspolitik. Der frühere Minister hat Erfahrung, aber auch eine Vergangenheit, die in der Apothekerschaft nicht nur positive Assoziationen weckt. Sollte Spahn neue gesundheitspolitische Akzente setzen wollen, müsste er strukturelle Versäumnisse korrigieren, statt sie zu verwalten.

Die Debatte um Cannabisprüfungen ist ein weiteres Beispiel dafür, wie uneinheitlich und rückständig der regulatorische Rahmen agiert. Dass Apotheken heute mit Analyseverfahren arbeiten müssen, die technologisch überholt sind, ist symptomatisch für ein System, das Modernisierung zwar beschwört, aber nicht vollzieht. Statt sich mit dem Versandhandel zu verzetteln, sollte die Politik den Rückstand bei Innovationen und die Regulierungsstarre in der Apothekerschaft zur zentralen Aufgabe machen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

OpenTalk bei SBS Fleet-Competence: Praxisnaher Online-Workshop zum Digitacho und Fahrpersonalrecht – Ihre Fragen im Fokus

Source: Deutsche Nachrichten
Die SBS Fleet-Competence aus Salem lädt am 27. Mai 2025 von 10:00 bis 12:00 Uhr zum interaktiven Online-Workshop „OpenTalk: Digitacho / Fahrpersonalrecht – Sie fragen, wir antworten“ ein. Die Veranstaltung richtet sich an Fuhrparkverantwortliche, Disponenten, Fahrer und alle, die sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des Fahrpersonals und des digitalen Tachographen auseinandersetzen müssen.

Ohne Skript, aber mit Tiefgang: Im Mittelpunkt steht allein der Praxisbezug – Teilnehmer bestimmen mit ihren Fragen die Inhalte. Statt einer vorgegebenen Agenda wird individuell auf konkrete Anliegen eingegangen. Ein Format, das auf Offenheit, Relevanz und direkte Umsetzbarkeit setzt.

Als Referent führt Olaf Horwarth, offizielles Mitglied im EU-Tachographenforum, durch den Workshop. Er bringt nicht nur fundiertes Fachwissen mit, sondern auch aktuelle Einblicke in die europäische Gesetzgebung rund um den digitalen Fahrtenschreiber.

Behandelt werden unter anderem folgende Themenbereiche:

– Sozialvorschriften: Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten
– Sonderregelungen und Ausnahmen
– Aufzeichnungs- und Nachweispflichten
– Digitale Fahrtenschreiber / Smart Tachograph 1 & 2
– Technik rund um den Smart Tacho

Fundiert und rechtssicher: Jede Antwort wird nicht nur anhand der geltenden Gesetzestexte erläutert, sondern auch durch Auslegungen des Juristischen Dienstes der EU-Kommission gestützt – für maximale Rechtssicherheit und Klarheit im Alltag.

Jetzt informieren und anmelden! Der Workshop bietet eine seltene Gelegenheit, individuelles Praxiswissen direkt von einem EU-Insider zu erhalten.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: sbs-info.de/event

Musikalische Sternstunden in der Beinheimer Kulturscheune:

Source: Deutsche Nachrichten
Beinheim (F). Inmitten des idyllischen Ortes Beinheim bot eine unscheinbare Scheune am 26. April 2025 erneut einen außergewöhnlichen Rahmen für musikalische Begegnungen der besonderen Art. Die “Kulturscheune”, initiiert und liebevoll kuratiert von der renommierten Komponistin und Pianistin Ursula Euteneuer-Rohrer, lud einen ausgewählten Kreis von Künstlern, Komponisten und Musikliebhabern zu einem inspirierenden Nachmittag ein.

Die Veranstaltung etablierte sich einmal mehr als ein lebendiger Ort des kreativen Austauschs, fernab der großen Konzertbühnen. Ursula Euteneuer-Rohrer präsentierte eigene Werke und Improvisationen für unterschiedliche Besetzungen, interpretiert von Solange Komenda (Flöten, Percussion) und Rita Huber-Süß (Stimme und Percussion). Ein faszinierendes Zusammentreffen der Klänge bot die Improvisation “Sioux Metamorphosen” mit der expressiven Stimme von Huber-Süß und dem feinfühligen Klavierspiel der Gastgeberin.

Ein besonderer Höhepunkt war die Verbindung von Poesie und Musik. Christel Olivier (Mitglied der TG Kunst…Musik)  trug ihre tiefgründigen Haikus vor, die von Ursula Euteneuer-Rohrer einfühlsam vertont wurden. Die persönliche Präsenz der Autorin schuf eine unmittelbare Verbindung zwischen Wort und Klang. Das Publikum erlebte zudem spannungsvolle Konzertimprovisationen von Ute Reisner auf dem Saxophon und Ursula Euteneuer-Rohrer am Klavier.

Das musikalische Spektrum erweiterte sich durch die “Pieni Bassofantasia” von Teppo Hauta-Aho, virtuos interpretiert von Ulrike Klamp (Kontrabass) und Manfred Schramm (Tabla). Einen faszinierenden kulturellen Akzent setzte der Auftritt von Mehmet Söyleyici, ebenfalls Mitglied der GfA e.V., TG Kunst. Der versierte Künstler präsentierte Kompositionen von Orhan Gencebay, Mümin Sankaya und eigene Werke auf der traditionellen türkischen Langhalslaute Saz, deren charakteristischer Klang die Zuhörer in seinen Bann zog. Seine Darbietungen, sowohl instrumental als auch gesanglich, zeugten von einer tiefen Verbundenheit mit seinen musikalischen Wurzeln. Ursula Euteneuer-Rohrer begleitete ihn dabei sensibel am Klavier ebenso wie Manfred Rohrer  (Tabla, Flöte), wodurch ein spannender Dialog zwischen westlicher und orientalischer Klangwelt entstand.

Den Abschluss des inspirierenden Nachmittags bildete eine gemeinsame Improvisation aller beteiligten Künstler, ein spontaner Moment der musikalischen Interaktion, der die einzigartige Atmosphäre der Beinheimer Kulturscheune eindrücklich unterstrich.

Die Veranstaltung bewies einmal mehr, dass wahre musikalische Sternstunden oft im intimen Rahmen und im direkten Austausch zwischen Künstlern und Publikum entstehen.

Latest news – Ordinary Delegation meeting – 7 May 2025, Strasbourg – Delegation to the EU-Serbia Stabilisation and Association Parliamentary Committee

Source: European Parliament

The European Parliament’s Delegation to the EU-Serbia Stabilisation and Association Parliamentary Committee will hold an ordinary meeting on Wednesday, 7 May 2025, from 15.00 to 16.00, in Strasbourg, room CHURCHILL 200.
During the meeting, Members will hold an exchange of views on recent developments in Serbia with

  • Bojana Zorić, Research Analyst, European Union Institute for Security Studies – Paris
  • Ivan Đurić, Policy Analyst, Center for Research, Transparency and Accountability (CRTA) – Belgrade

Answer to a written question – ENISA agreement with the Republic of Korea – E-001002/2025(ASW)

Source: European Parliament

Close cooperation with like-minded countries is essential in order to enhance preparedness and resilience in cybersecurity. As explained in Recital 54 of Regulation (EU) 2019/881[1], cyber threats are a global problem, and therefore close international cooperation is necessary to improve cybersecurity standards, and to promote swifter response to network and information security issues.

In this context, Article 12 of that regulation states that the European Union Agency for Cybersecurity (ENISA) should support the EU involvement and cooperation with third countries and international organisations.

ENISA’s International strategy[2] from November 2021 sets out that international cooperation should focus on partners with which the EU has strategic economic relationships, and which share EU values.

The EU has regular exchanges on cybersecurity with South Korea framed under the ongoing Cyber Dialogue, which is co-chaired by Commission services and the European External Action Service.

It is in that context that further discussions on inter-agencies cooperation on cybersecurity could be considered, taking into account the overall priorities of international engagements of both parties as well as the mandate of the respective agencies.

  • [1] https://eur-lex.europa.eu/eli/reg/2019/881/oj/eng
  • [2] https://www.enisa.europa.eu/sites/default/files/all_files/2022-02-16 ENISA International Strategy.pdf
Last updated: 5 May 2025

Newsletters – April 2025 – Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs

Source: European Parliament

Among the topics of this edition:

Answer to a written question – Music created by artificial intelligence – competition between humans and machines? – E-000733/2025(ASW)

Source: European Parliament

Directive (EU) 2019/790[1] introduced a set of rules to ensure creators’ fair remuneration and an exception allowing, under certain conditions, the use of protected works and other subject matter for the purposes of text and data mining. Rightholders may opt out from the exception by expressing their reservation in an appropriate manner.

The Commission is working to support the effective implementation of the reservation mechanism. In particular, the Commission will soon launch a study to assess the opportunity of introducing a central registry of opt-outs which could make it easier for rightholders to express their rights reservation.

The Artificial Intelligence Act[2] establishes transparency obligations for deployers of artificial intelligence (AI) systems to disclose the existence of generated or manipulated content, including artistic content, in an appropriate manner that does not hamper the work’s display or enjoyment.

The AI Office is tasked with enabling the drawing up of codes of practice to facilitate the effective implementation of the obligations on the detection and labelling of artificially generated or manipulated content.

The implementation of the labelling obligations on music content will contribute to increase transparency on the use of AI-generated music and uphold the unique value of human creativity.

The Commission will further examine the opportunities and challenges related to the use of AI for music creators and artists before deciding whether to propose potential further measures. The Commission is currently developing an AI strategy for cultural and creative industries.

  • [1] https://eur-lex.europa.eu/eli/dir/2019/790/oj/eng
  • [2] https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/HTML/?uri=OJ:L_202401689
Last updated: 5 May 2025

Answer to a written question – Restoring the competitiveness of the steel industry – E-000575/2025(ASW)

Source: European Parliament

The steel safeguard review investigation has concluded that the EU steel industry is under significant pressure caused by increasing global overcapacity, stalling domestic demand for steel and additional trade measures on steel imports adopted by third countries.

To ensure that the safeguard measure remains effective in the present context, and taking into account the overall EU interest, the Commission considers that a number of adjustments to tariff rate quota management are necessary. These adjustments entered into force on 1 April 2025.

The Steel and Metals Action Plan[1] foresees that, by the third quarter of 2025 at the latest, the Commission will propose a long-term measure providing a highly effective level of protection to the EU’s steel sector.

Resource shuffling refers to the export of less emissions-intensive materials production towards markets with higher carbon costs, while the overall carbon intensity of production remains constant.

The Commission is assessing the risk and magnitude of resource shuffling and will, as part of the Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) Anti-Circumvention strategy, identify policy options to minimise this risk.

As announced in the Steel and Metals Action Plan, the strategy will be part of a legislative proposal for a CBAM revision by the fourth quarter of 2025.

  • [1] https://single-market-economy.ec.europa.eu/publications/european-steel-and-metals-action-plan_en
Last updated: 5 May 2025

Written question – Privatisation of preventive screening – E-001681/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001681/2025
to the Commission
Rule 144
Emmanouil Fragkos (ECR)

The Greek government is privatising preventive newborn screening by 2029, aiming to adopt a genetic analysis method through human genome sequencing instead of traditional biochemical testing. The process will be entrusted to RealGenix and Beginnings, with the research results belonging to these companies, which raises serious ethical and technical issues, as genetic analysis is still at the pilot stage worldwide.

The ‘programmatic agreement’ between the Ministry of Health and the two companies provides for the conduct of genetic testing for 100,000 newborns by 2029, without prior scientific evaluation or opinion from competent institutions. This process raises concerns about the management of personal data, as well as the possible exploitation of citizens’ genetic material by private companies, with a potential benefit for multinational pharmaceutical and insurance companies. In the absence of transparency and safeguards in a programmatic agreement between the public sector and companies for the genomic analysis of 100,000 newborns, despite the official assurance of compliance with the GDPR, the genetic material becomes the property of the company without clear guarantees for its non-commercial exploitation.

In view of this:

  • 1.Are the strict confidentiality clause, the lack of public access to the agreement and the opacity of funding compatible with the objective of protecting the personal data of future Greek children?
  • 2.Has the Commission examined whether the ‘programmatic agreement’ meets European standards for the protection of the GDPR?

Submitted: 26.4.2025

Last updated: 5 May 2025

Written question – Review of EU rules on pigeons – E-001659/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001659/2025
to the Commission
Rule 144
Hilde Vautmans (Renew)

EU law (Regulation (EU) 2016/429 and Delegated Regulation (EU) 2020/687) classifies pigeons as ‘captive birds’ even though scientific studies show that they are a ‘dead-end host’ for the highly pathogenic avian influenza virus (HPAIV). The regulations do not take sufficient account of differences in susceptibility between bird species, although HPAIV is now endemic in wild populations.

In addition, EU legislation does not distinguish between Newcastle Disease (NCD) in poultry and Pigeon Paramyxo Virus (PMV) in pigeons. This could lead to unjustified trade restrictions and loss of NCD-free status in the event of a PMV outbreak. In line with WOAH recommendations, the industry advocates recognising this distinction and limiting measures pertaining to NCD in poultry.

Finally, the sector stresses the importance of providing for derogations for pigeon racing, given its genetic and cultural value and the negligible risk of it spreading HPAIV.

  • 1.Is the Commission willing, in cooperation with EFSA and the WOAH, to adapt regulations to the species-specific sensitivity of birds, such as pigeons?
  • 2.Can the Commission authorise derogations for low-risk bird species, such as racing pigeons?
  • 3.Will the Commission make a clear distinction between NCD and PMV in the EU legislation?

Submitted: 24.4.2025

Last updated: 5 May 2025