„The smarter E Europe“-Messe: TU Ilmenau präsentiert nachhaltiges Ladekonzept für E-Fahrzeuge

Source: Deutsche Nachrichten
Die Technische Universität Ilmenau präsentiert auf Europas größter Messe für die Energiewirtschaft „The smarter E Europe“ in München vom 7. bis zum 9. Mai eine neue, ganzheitliche Lösung für klimaneutrale individuelle Mobilität. Das innovative System ermöglicht es, Elektrofahrzeuge mit lokal erzeugter Solarenergie besonders günstig aufzuladen. Dabei hat das Inselnetz keine Verbindung zum öffentlichen Stromnetz, ist also vollkommen autark. Im Messebereich „ees – electrical energy storage“ in Halle B2 der „The smarter E Europe“-Messe zeigt die TU Ilmenau am Thüringer Gemeinschaftstand, Stand 260, wie E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrern der Universität bereits heute ein nahezu CO2-neutraler Betrieb ihres Fahrzeugs ermöglicht wird.

Schon heute verursacht der Klimawandel mehr extreme Wetterereignisse, steigende Meeresspiegel und zunehmende Umweltbelastungen – der Ausstoß an Kohlendioxyd muss also so rasch wie möglich drastisch gesenkt werden. Da der Verkehrssektor einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen weltweit ist, braucht es neue, ganzheitliche Lösungen, um die individuelle Mobilität nachhaltiger zu gestalten.

Das Forschungsprojekt MIGRO (Microgrid-Forschungs- und Experimentierplattform für zukünftige Netze) des Thüringer Energieforschungsinstituts ThEFI, das an der TU Ilmenau koordiniert wird, kombiniert die Mobilität Berufstätiger mit sonnenbasierter Stromerzeugung. Dabei stellt die TU Ilmenau Probandinnen und Probanden der Universität acht Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung, die mit sauberer Solarenergie betrieben werden, gewonnen aus Photovoltaik-Paneelen, die auf dem Universitätscampus installiert sind. Das Inselstromnetz ermöglicht das Laden mit einer Leistung von bis zu 3,7 Kilowatt – was für die tägliche Fahrstrecke zum Beispiel zur Arbeit vollkommen ausreicht und gleichzeitig die wirtschaftlichste Anlagenkonfiguration ermöglicht.

MIGRO-Projektleiter Dr. Steffen Schlegel, Oberingenieur am Fachgebiet Elektrische Energieversorgung, einem von drei am Thüringer Energieforschungsinstitut beteiligten Fachgebieten der TU Ilmenau, sieht in dem autarken Ladepark große Vorteile: „Da das Inselnetz nicht vom öffentlichen Versorgungsnetz abhängig ist, kann ein solches System an beliebigen Standorten betrieben werden: auf Parkplätzen oder auch in Gebieten mit schwachen Netzen. Mit dem MIGRO-Projekt wollen wir zeigen, dass CO2-freie Mobilität auch wirtschaftlich sein kann.“

Da das System aber die Energie der Sonne benötigt, um geladen zu werden, ist es auch wetterabhängig. Nach mehreren Schlechtwettertagen kann es sein, dass Fahrzeuge nur eingeschränkt oder gar nicht geladen werden können. Um es den Nutzerinnen und Nutzern der EV-Ladestationen dennoch zu ermöglichen, das Aufladen ihrer Fahrzeuge zu planen, können sie alle dafür notwendigen Informationen über eine Open Source-Onlineplattform in Echtzeit abrufen: die freien Ladestationen, wie viel Sonnenstrom aktuell erzeugt wird, wie viel davon genutzt wird und die voraussichtliche Ladeleistung des Tages. Nach einer Umfrage des Fachgebiets Empirische Medienforschung und Politische Kommunikation der TU Ilmenau sind die bisherigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des MIGRO-Projekts mit der smarten Ladeinfrastruktur sehr zufrieden.

Der Ladepark an der TU Ilmenau ist Teil einer Langzeitstudie bis 2029. Dabei wird das System stetig technisch verbessert. In den kommenden Jahren gilt es, neue Systemführungskonzepte zu testen, die Kapazität des Systems zu erhöhen, indem zusätzliche Solarpaneele hinzugefügt werden, und die Gesamteffizienz zu steigern. Damit würde den E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrern der TU Ilmenau eine nahezu CO2-neutrale Nutzung ihrer E-Fahrzeuge ermöglicht. Schon heute haben sie in 45 Monaten insgesamt über 85.000 Kilometer nahezu emissionsfrei zurückgelegt.

Apotheken-News: Prozessoptimierung sichert Apotheken die betriebliche Handlungsfähigkeit

Source: Deutsche Nachrichten
Viele Apotheken kämpfen mit steigenden Betriebskosten, Fachkräftemangel und bürokratischen Vorgaben. In dieser Situation entscheidet nicht nur die Höhe des Honorars über die Zukunftsfähigkeit, sondern vor allem die interne Organisation. Prozessoptimierung wird zum strategischen Schlüssel, um Beratung, Logistik und Verwaltung effizienter zu gestalten. Besonders kleine und mittlere Betriebe können mit strukturellen Maßnahmen, klaren Zuständigkeiten und digitalen Werkzeugen erheblich an Stabilität gewinnen. Dieser Bericht zeigt, wie bereits kleine Schritte zu großer Wirkung führen und warum die Verantwortung dafür in der Apotheke selbst beginnt.

Viele inhabergeführte Apotheken sehen sich mit einer neuen Realität konfrontiert. Die wirtschaftlichen Spielräume werden enger, während Personalengpässe, gesetzliche Vorgaben und der Anspruch an eine hochwertige Patientenversorgung zunehmen. In dieser Situation wird die Frage nach interner Effizienz zu einer Existenzfrage. Prozessoptimierung und Automatisierung sind dabei kein technologischer Selbstzweck, sondern eine betriebliche Notwendigkeit. Besonders kleine und mittlere Apotheken können mit strukturellen Maßnahmen erhebliche Stabilitätsgewinne erzielen, ohne sofort hohe Investitionen tätigen zu müssen.

Im Zentrum steht die konsequente Neuordnung von Routinen. Standardisierte Tätigkeiten binden Zeit und Aufmerksamkeit, die an anderer Stelle fehlen. Durch feste Zeitfenster, digitale Planungsinstrumente und klare Zuständigkeiten lassen sich viele dieser Aufgaben effizienter bewältigen. So kann etwa die Rezepturherstellung durch zeitlich konzentrierte Blöcke organisiert werden, was nicht nur die Fehleranfälligkeit reduziert, sondern auch die Belastung im Tagesverlauf senkt. Gleiches gilt für die Dokumentation von Betäubungsmitteln oder das Packen des Botendienstes. Der Effekt dieser strukturellen Disziplin zeigt sich im Arbeitsklima, in der Qualität der Ergebnisse und in der besseren Steuerbarkeit des Betriebs.

Ein zentrales Problem vieler Apotheken ist die unstrukturierte Kommunikation. In Zeiten von Teilzeitmodellen, wechselnden Dienstplänen und hoher Aufgabenverdichtung reicht ein analoges System mit Notizzetteln und Papierlisten nicht mehr aus. Digitale Pinnwände, Tools zur Aufgabenverteilung und zentrale Plattformen zur internen Information verbessern die Nachvollziehbarkeit und entlasten die Teams. Auch das Terminmanagement profitiert von digitaler Organisation. Dienstleistungen wie Impfungen, pharmazeutische Beratung oder die Versorgung mit Pflegehilfsmitteln lassen sich gezielt einplanen, ohne den Betriebsablauf zu stören.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die telefonische Erreichbarkeit. Eine intelligente Konfiguration der Telefonanlage kann Zuständigkeiten automatisch abbilden und dadurch unnötige Unterbrechungen reduzieren. Parallel dazu ermöglichen alternative Kommunikationskanäle wie Messenger und E-Mail eine flexible Bearbeitung von Anfragen. Das entlastet das Personal zusätzlich, da weniger Gesprächszeit gebunden und mehr Transparenz über die Inhalte geschaffen wird.

Die größte strukturelle Hebelwirkung entfaltet sich in der Warenlogistik. Zwar ist die Einführung automatisierter Kommissioniersysteme mit Investitionen verbunden, doch sie verbessert dauerhaft die Arbeitsabläufe im Backoffice. Parallel dazu bieten moderne Warenwirtschaftssysteme die Möglichkeit, Preisgestaltung, Bestellvorgänge und Rabattverträge gezielt zu steuern. Drittanbieter ergänzen diese Systeme durch spezialisierte Lösungen, die etwa das Defektmanagement, die Botendienstplanung oder die Lageranalyse vereinfachen. Damit lassen sich Lagerreichweiten verringern, die Lieferfähigkeit sichern und unnötige Kapitalbindung vermeiden.

Auch im administrativen Bereich bestehen erhebliche Optimierungspotenziale. Dokumentenmanagement-Systeme sorgen für eine rechtssichere Ablage, automatisierte Rechnungsverarbeitung und die einfache Suche nach betrieblichen Unterlagen. Besonders cloudbasierte Systeme bieten Vorteile bei Zugriffssicherheit, Verfügbarkeit und Transparenz. In Kombination mit Texterkennung und digitalen Buchungsschnittstellen können viele Aufgaben im Chefbüro effizienter abgewickelt werden. Gleichzeitig lassen sich Zugriffsrechte differenziert steuern, sodass auch das Qualitätsmanagement in die digitale Struktur eingebunden werden kann.

Die Summe dieser Maßnahmen führt nicht zur vollautomatisierten Apotheke, sondern zu einem stabilen Betrieb, der seine Ressourcen gezielt einsetzt. Effizienz entsteht dort, wo Prozesse verständlich organisiert, Aufgaben klar verteilt und digitale Werkzeuge sinnvoll genutzt werden. In einer Zeit, in der wirtschaftliche Spielräume schwinden und die Anforderungen an Versorgung steigen, ist das keine Kür mehr, sondern betriebliche Pflicht.

Kommentar:

Die Debatte über die Zukunft der Apotheken fokussiert sich häufig auf äußere Rahmenbedingungen. Es wird über das Honorar gestritten, über gesetzgeberische Fehlanreize diskutiert und auf den Fachkräftemangel verwiesen. Doch eine entscheidende Dimension bleibt dabei oft unbeachtet: die betriebsinterne Organisation. Wer sich die reale Situation vieler Apotheken anschaut, erkennt eine tiefgreifende strukturelle Schwäche. Arbeitsprozesse sind vielfach historisch gewachsen, aber nicht überprüft. Kommunikationswege sind unklar, Zuständigkeiten schwammig, Planungen inkonsequent. Diese systemische Ineffizienz ist kein Randphänomen, sondern ein zentrales Problem der Versorgungssicherheit.

Dabei liegt die Lösung nicht zwingend in technischer Innovation, sondern in organisatorischer Klarheit. Die Verantwortung dafür liegt in der Inhaberschaft selbst. Automatisierung und Prozessoptimierung bedeuten nicht den Verlust menschlicher Kontrolle, sondern deren Stärkung. Wer Prozesse definiert, kann Aufgaben delegieren, Belastungen gleichmäßiger verteilen und den Handlungsspielraum seines Teams erweitern. Das gilt gerade in Zeiten knapper Personalressourcen. Die Rückkehr zur analogen Improvisation ist keine Lösung, sondern eine gefährliche Rückwärtsbewegung.

Es gehört zur unternehmerischen Verantwortung, die eigene Apotheke als System zu begreifen und zu steuern. Wer diese Steuerung aus Bequemlichkeit oder Zeitmangel aufgibt, produziert Chaos. Damit wird nicht nur die Wirtschaftlichkeit untergraben, sondern auch das Vertrauen der Mitarbeitenden und der Patientinnen und Patienten beschädigt. Denn Apotheken, die im Alltag unorganisiert sind, senden genau dieses Signal auch nach außen.

Politisch ist der Ruf nach Unterstützung legitim. Doch strukturelle Eigenverantwortung darf nicht durch klagende Passivität ersetzt werden. Der Staat kann Apotheken keine betriebliche Organisation vorschreiben. Er kann auch keine Kommunikationstools installieren, keine Arbeitszeiten takten und keine Lagerdaten analysieren. Das bleibt Aufgabe der Führung vor Ort. Und gerade darin liegt die Chance: Wer jetzt strukturiert, wer Prozesse überdenkt und interne Abläufe modernisiert, sichert seine Position in einem Markt, der zunehmend selektiver wird.

Automatisierung bedeutet damit nicht Technisierung um der Technik willen. Sie bedeutet Selbstermächtigung. Die Kontrolle über den eigenen Betrieb zurückzugewinnen ist kein Luxus, sondern der entscheidende Schritt zur Sicherung der Versorgungsqualität. Apotheken, die das verstanden haben, sind nicht nur leistungsfähiger. Sie sind auch glaubwürdiger in ihrem Anspruch, Teil der systemrelevanten Daseinsvorsorge zu sein.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Written question – Ensuring transparency, efficiency and equal access in the Recovery and Resilience Facility’s digitalisation projects – E-001668/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001668/2025
to the Commission
Rule 144
Sakis Arnaoutoglou (S&D)

A large part of the Recovery and Resilience Facility’s resources has been committed to the implementation of public sector digitalisation projects, which are in many cases undertaken by a few powerful companies. However, there are concerns about delays, low efficiency and the extent to which these projects actually boost regional development and the needs of the agriculture, fishing and local infrastructure sectors. Meanwhile, smaller and innovative businesses are often excluded from the process.

In view of the above:

  • 1.What measures is the Commission putting in place to ensure the transparency and efficient implementation of the digitalisation projects financed by the Recovery and Resilience Facility?
  • 2.How is equal access to the design and execution of these projects ensured for small and medium-sized enterprises?
  • 3.Is there provision for evaluating the contribution of IT projects to strengthening agricultural production, fishing and regional infrastructure, so that investments also benefit local communities and not just large companies?

Submitted: 24.4.2025

Last updated: 5 May 2025

Written question – Assessment of selected Islam-related projects – E-001639/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001639/2025
to the Commission
Rule 144
Harald Vilimsky (PfE)

  • 1.How was the University of Amsterdam’s project ‘White Islam: A New Religion for Europeans’ justified and assessed as regards its content?
  • 2.What objectives were pursued by the University of Leiden’s project ‘Entangled Universals of Transnational Islamic Charity’, which is receiving EUR 1.99 million in funding, and by the University of Amsterdam’s project ‘Eco-Islam in Indonesia’, which runs until 2029 and is receiving EUR 2 million in funding?
  • 3.On what content-related basis were Istanbul Bilgi University’s projects ‘Nativism, Islamophobism and Islamism in the Age of Populism’ and ‘Choosing Islamic Conservatism’ each supported with EUR 2.27 million in funding?

Submitted: 23.4.2025

Last updated: 5 May 2025

Written question – Cancellation of VPAs and replacement by Forest Partnerships – E-001647/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001647/2025
to the Commission
Rule 144
Jean-Marc Germain (S&D), Anna Cavazzini (Verts/ALE)

Voluntary Partnership Agreements (VPAs) prevent forest loss by implementing legal reform, improving law enforcement and increasing community incomes in several tropical forested countries. The Commission has proposed unilateral termination of the Cameroonian VPA and informed the Liberian Government of its firm intention to terminate the EU-Liberia VPA. It also proposes replacing both VPAs with Forest Partnerships – non-binding frameworks with no role for Parliament and limited public information.

The Commission’s actions threaten the EU’s reputation in these countries and risk accelerating forest loss. In Liberia, both the government and civil society have voiced serious concerns about the EU’s approach.

  • 1.Why has the Commission chosen to terminate the VPA unilaterally without proper consultation and due process, and why has there been no comprehensive, multi-stakeholder evaluation of the EU-Liberia VPA’s achievements?
  • 2.After being stalled by the previous government, implementation of the EU-Liberia VPA has seen progress under the current Boakai administration. Why has the Commission suddenly decided on termination, rather than strengthening the VPA and designing the Forest Partnership to create a mutual reinforcement?
  • 3.Given the importance of Parliament, Council and civil society oversight for forests, what role will these groups have in drafting, approving and monitoring Forest Partnerships?

Submitted: 24.4.2025

Last updated: 5 May 2025

Written question – Large-scale funding of NGOs without proper scrutiny or transparency – E-001634/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001634/2025
to the Commission
Rule 144
Jean-Paul Garraud (PfE)

In its Special Report 11/2025, the European Court of Auditors revealed a system that is wholly unacceptable: the European Union finances NGOs on a very large scale with no serious scrutiny. Organisations proclaiming themselves to be NGOs receive grants without proper verification of their independence or compliance with European values (paragraphs 11, 17 and 23). Some serve commercial interests, while others have distinct political agendas, without democratic legitimacy.

More than 40% of the funds are received by a small number of organisations favoured by the Commission (paragraph 42), 85% of which survive exclusively on public grants (paragraph 57). This opaque system makes it possible to finance ideological, pro-immigration campaigns and structures committed to communitarian causes or which advocate in favour of sensitive societal issues.

  • 1.How does the Commission justify the fact that entities serving private interests can be recognised as NGOs and thus benefit from European public funding?
  • 2.Why does it continue to publish incomplete or unusable financial data, making it impossible for citizens to scrutinise the funds allocated to NGOs?
  • 3.Will it make all public funding conditional on full transparency regarding the sources of funding and political activities of NGOs?

Submitted: 23.4.2025

Last updated: 5 May 2025

Written question – Transport poverty in rural areas and the need for regional strategies – E-001629/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001629/2025
to the Commission
Rule 144
Rosa Serrano Sierra (S&D)

Transport poverty – the paucity or absence of available and accessible transport services and infrastructure – is one of the critical challenges that rural areas in the EU are grappling with, as it hinders rural communities’ access to essential services (education, healthcare, etc.) and makes them more isolated.

Some regional authorities offer few or no transport solutions in our towns and villages, particularly in the most remote areas, either denying residents the right to live there or causing the social exclusion of those who are determined to stay.

This situation is at odds with the EU’s cohesion principle and runs counter to the Commission’s objective of strengthening the social dimension of mobility with a view to addressing transport poverty and improving access for isolated rural areas.

In view of the above:

  • 1.Will the Commission put forward measures to meaningfully address mobility-related issues in rural areas in the next EU recommendation on transport poverty?
  • 2.Does the Commission believe that improving transport connections could make rural areas less disadvantaged?
  • 3.Does the Commission agree that it is important to outline strategies at the regional level, especially in cross-border territories, to ensure that all areas can count on an adequate number of quality connections?

Submitted: 23.4.2025

Last updated: 5 May 2025

Written question – Violation of media freedom and pluralism in Tusk’s ‘militant democracy’ and EU values – E-001622/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001622/2025
to the Commission
Rule 144
Mariusz Kamiński (ECR)

‘Media freedom and pluralism are a vital part of democracy and of the fundamental rights of EU citizens. True democracy is not possible without a free media scrutinising those in power. The media is a key pillar in the checks and balances that underpin democratic rule. That’s why the descent into authoritarian rule often starts with independent media being targeted. Over the last few decades, a number of states across the globe have taken this path, using coercion and often violence to persecute media outlets and individual journalists’[1] – quoted from the European Council website. This quote perfectly reflects the situation in Poland under the government of Donald Tusk.

In light of the above:

  • 1.Does the Commission’s silence regarding the unlawful, forceful takeover of public service media using secret service methods, such as switching off the television signal[2], and the systemic destruction of opposition media through attempts to withdraw concessions[3], pressure advertisers[4], refuse admission to press conferences (including during life-threatening emergencies, such as flooding[5]) and the use of aggression and violence against journalists[6] not constitute an authorisation to destroy democracy in a Member State?
  • 2.Does the Commission consider that the system described by Donald Tusk as ‘militant democracy’, which includes the drastic examples of the destruction of media freedom and pluralism described above, to be in line with the values of the Union which the Commission is so eager to invoke?
  • 3.Is the Commission aware that Civic Platform is violating the law, including electoral rules, by discriminating against candidates and using public television and its resources to organise electoral agitation, as happened on 11 April in Końskie[7]?

Submitted: 23.4.2025

  • [1] https://www.consilium.europa.eu/en/policies/media-freedom-eu/
  • [2] https://www.pap.pl/aktualnosci/wylaczono-nadawanie-kanalu-tvp-info-oraz-portalu-tvp-info-muller-nielegalne
  • [3] https://sdp.pl/zamach-na-wolnosc-slowa-cmwp-sdp-w-obronie-koncesji-naziemnej-dla-telewizji-republika-i-w-polsce24/
  • [4] https://www.press.pl/tresc/80495,prawicowi-dziennikarze-protestuja-przeciw-zastraszaniu-reklamodawcow-telewizji-republika_-podpisal-sie-tez-tomasz-sakiewicz
  • [5] https://www.press.pl/tresc/83971,prokuratura-wszczela-dochodzenie-ws_-niewpuszczania-dziennikarzy-republiki-na-konferencje-premiera https://biznesalert.pl/krrit-zlozyla-zawiadomienie-do-prokuratury-chodzi-o-informowanie-mediow-podczas-powodzi/
  • [6] https://sdp.pl/sdp-zlozy-do-prokuratury-ws-poturbowania-dziennikarza-tv-republika-podczas-wiecu-wyborczego-rafala-trzaskowskiego/
  • [7] https://wpolityce.pl/media/726640-szef-krrit-pisze-do-pkw-ws-udzialu-tvp-w-debacie-w-konskich
Last updated: 5 May 2025

Written question – The rule of law in Azerbaijan ahead of the visit by the Vice-President of the Commission/High Representative of the Union for Foreign Affairs and Security Policy to Baku – E-001666/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001666/2025
to the Vice-President of the Commission / High Representative of the Union for Foreign Affairs and Security Policy
Rule 144
Nikolas Farantouris (The Left)

The Vice-President of the Commission/High Representative of the Union for Foreign Affairs and Security Policy, Kaja Kallas, is making a surprise visit to Azerbaijan on 25 April, without however announcing the agenda for the talks with President Ilham Aliyev. According to international observers, Baku has recently been drastically restricting freedom of expression, violently suppressing peaceful demonstrations.[1] The authorities have carried out mass arrests of opposition figures. Dozens of citizens remain in politically motivated detention. Journalists and activists are in prison after show trials.[2]

Furthermore, following the 2023 military operation in Nagorno-Karabakh, over 100,000 Armenians – almost the entire Armenian population of the region – became refugees in Armenia amid a severe humanitarian crisis.[3] It is recalled that the European Parliament has recognised the Armenian Genocide,[4] which is commemorated today, 24 April, and Europe must prevent similar incidents in the future.

The Vice-President of the Commission/High Representative of the Union for Foreign Affairs and Security Policy is therefore asked:

  • 1.What is the agenda and content of the EU’s discussions with a ruler who is internationally accused of ongoing violations of the rights of his citizens?
  • 2.Will the issue of the rule of law and human rights be raised and in what terms?
  • 3.What does the European Commission intend to do about the major issue of Nagorno-Karabakh, which is affecting the – Europe-friendly – people of Armenia?

Submitted: 24.4.2025

  • [1] https://www.hrw.org/world-report/2024/country-chapters/azerbaijan
  • [2] https://www.eeas.europa.eu/eeas/azerbaijan-statement-spokesperson-human-rights-situation_en
  • [3] https://pace.coe.int/en/files/33145/html
  • [4] https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-8-2015-0094_EL.html.
Last updated: 5 May 2025

Written question – Addressing healthcare workforce shortages through innovation – E-001595/2025

Source: European Parliament

Question for written answer  E-001595/2025/rev.1
to the Commission
Rule 144
Tomislav Sokol (PPE)

Europe faces a critical shortage of healthcare professionals, with over 1.2 million doctors, nurses and midwives needed as of 2022. Without action, this gap could reach 4 million by 2030. Ageing populations, chronic diseases and COVID-19 have worsened the crisis, with a 62 % rise in health worker absences during the pandemic. Innovations such as telemedicine, AI-driven diagnostics and digital health platforms can help alleviate strain, improve efficiency and enhance patient care.

  • 1.Does the Commission recognise the role of healthcare innovations in addressing healthcare workforce shortages?
  • 2.What specific measures is the Commission implementing to promote the adoption of such health innovations across the Member States to alleviate the burden on healthcare workers and enhance patient safety?

Submitted: 22.4.2025

Last updated: 5 May 2025