Rüstungschef nimmt an der Konferenz der nationalen Rüstungsdirektorinnen und Rüstungsdirektoren der NATO teil

Source: Switzerland – Federal Council in German

MedienmitteilungVeröffentlicht am 30. Oktober 2025

Bern, 30.10.2025 — Der Rüstungschef Urs Loher nimmt am 30. Oktober 2025 an der jährlichen NATO-Konferenz der nationalen Rüstungsdirektorinnen und -direktoren (CNAD) teil, die mit NATO-Partnerstaaten in Brüssel stattfindet. Der Rüstungschef nutzt die Gelegenheit zudem, um sich vor Ort mit seinen Amtskolleginnen und Amtskollegen für bilaterale Gespräche zu treffen. Des Weiteren nimmt der Rüstungschef auf Seiten der Europäischen Union Treffen mit der Generaldirektion für Verteidigungsindustrie und Weltraum (DG DEFIS) wahr.

Erstes Nationales Forum zur politischen Bildung von jungen Menschen

Source: Switzerland – Federal Council in German

MedienmitteilungVeröffentlicht am 30. Oktober 2025

Bern, 30.10.2025 — Wie steht es um die politische Bildung der jungen Menschen in der Schweiz? Diese Frage steht im Zentrum des ersten Nationalen Forums Politische Bildung, das am 4. November 2025 in Bern stattfinden wird. Dabei wird insbesondere auch analysiert, welche Angebote in der Praxis funktionieren. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) und der Interkantonalen Fachkonferenz Citoyenneté (IFC) konzipiert und wird vom Campus Demokratie organisiert.

Beirat Digitale Schweiz: Cybersicherheit heute in der Schweiz

Source: Switzerland – Federal Council in German

MedienmitteilungVeröffentlicht am 30. Oktober 2025

Bern, 30.10.2025 — Am Beiratstreffen Digitale Schweiz vom 30. Oktober 2025 stand die Informations- und Cybersicherheit im Fokus. Unter der Leitung von Bundesrat Martin Pfister und mit Teilnahme von Bundeskanzler Viktor Rossi trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Kantonen, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu einem Austausch über den aktuellen Stand der nationalen Cybersicherheitsmassnahmen. Die Diskussionen basierten auf der Informations- und Cybersicherheit im Kontext der Nationalen Cyberstrategie (NCS) und beleuchteten konkrete Handlungsfelder sowie erfolgreiche Praxisbeispiele.

Regierungsrat lehnt «Initiative für eine Zukunft» ab

Source: Switzerland – Canton Bern Government in German

Die Volksinitiative «Für eine soziale Klimapolitik – steuerlich gerecht finanziert (Initiative für eine Zukunft)» verlangt die Einführung einer Erbschafts- und Schenkungssteuer auf Bundesebene. Sie würde ab einem einmaligen Freibetrag von 50 Millionen Franken mit einem Steuersatz von 50 Prozent erhoben. Die Einnahmen würden zu zwei Dritteln an den Bund und zu einem Drittel an die Kantone gehen und zweckgebunden für die «sozial gerechte Bekämpfung der Klimakrise» und für den «dafür notwenigen Umbau der Gesamtwirtschaft» verwendet. 

Der Regierungsrat anerkennt die Anliegen der Initiative, insbesondere die Stärkung der Generationengerechtigkeit sowie die Finanzierung von Massnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise. Er empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern jedoch, die Initiative abzulehnen.

Einschränkung der kantonalen Steuerhoheit und Finanzautonomie

Heute liegt die Erhebung der Erbschafts- und Schenkungssteuer in der alleinigen Zuständigkeit der Kantone. Mit der Annahme der Initiative könnten künftig sowohl der Bund wie auch die Kantone bei Nachlässen und Schenkungen über 50 Millionen Franken Steuern erheben. Damit würde in die Autonomie der Kantone eingegriffen und es entstünde eine unerwünschte Konkurrenzsituation. Die Steuerhoheit für die Erbschaftssteuer soll bei den Kantonen bleiben.

Hinzu kommt, dass die Initiative eine Zweckbindung vorsieht. Zweckgebundene Steuern schränken die Finanzautonomie der Kantone ein. Gleichzeitig ist aufgrund der sinkenden Standortattraktivität mit Ausfällen bei den bestehenden Steuern zu rechnen. 

finexgb(.)com: BaFin warnt vor Website und weist auf mutmaßlichen Identitätsmissbrauch hin

Source: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Der Betreiber der Website tritt unter dem Namen Finex Global auf, ohne Nennung einer Rechtsform. Er gibt an, in Luxemburg geschäftsansässig zu sein.

Entgegen den Angaben auf der Website finexgb(.)com wird Finex Global nicht von der BaFin beaufsichtigt. Eine Eintragung im Luxemburger Handelsregister lässt sich nicht feststellen. Über den Menüunterpunkt „AGB“ auf der Website finexgb(.)com gelangt man zu einer Veröffentlichung über den Investmentfonds Finex SICAV SIF S.A. Der BaFin liegen keinerlei Informationen vor, dass der Fonds bzw. die Investmentgesellschaft in irgendeiner Verbindung zu der Website finexgb(.)com bzw. den dort unterbreiteten Angeboten stehen. Es handelt sich mutmaßlich um einen Identitätsmissbrauch.

Wer in Deutschland Finanz- bzw. Wertpapierdienstleistungen oder Kryptowerte-Dienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz, § 10 Absatz 7 Kryptomärkteaufsichtsgesetz.

Das sollten Sie wissen!

Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern generell, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.

In der Folge „Vorsicht, Betrug“ des BaFin-Verbraucherschutzpodcasts erfahren Sie zudem, wie Sie sich vor Betrugsmaschen am Finanzmarkt schützen können.

Stabile Hausarztversorgung dank engagierter Nachfolgeplanung

Source: Swiss Kanton Nidwalden News in German
30. Oktober 2025
Viele Hausärztinnen und Hausärzte in Nidwalden befassen sich rechtzeitig mit der Nachfolgeplanung. Dadurch ist die Versorgungssituation aktuell gewährleistet, hält der Regierungsrat in seiner Antwort auf einen Vorstoss fest. In naher Zukunft dürfte das klassische Modell jedoch nicht mehr genügen. Es braucht neue Ansätze. Der Regierungsrat zeigt sich offen und bereit, entsprechende Projekte zu unterstützen.

In einer Interpellation verlangen Landrat Mario Röthlisberger, Ennetbürgen, und Mitunterzeichnende eine umfassende Einschätzung des Regierungsrates zur hausärztlichen Grundversorgung in Nidwalden. Gleichzeitig wollen sie in Erfahrung bringen, wie einem Mangel an Hausarztpraxen begegnet wird und wie dabei die Nachwuchsförderung, neue Versorgungsmodelle oder Anreizsysteme für junge Ärztinnen und Ärzte zum Tragen kommen.
Der Regierungsrat hält in seiner Antwort fest, dass die hausärztliche Versorgung in Nidwalden gegenwärtig stabil ist. Mit 39 Hausärztinnen und -ärzten ist die Grundversorgung gewährleistet, ausser in Oberdorf sind in allen Gemeinden Arztpraxen beheimatet. Zudem sind Fachkräfte der Allgemeinmedizin, die altersbedingt Nachfolgerinnen oder Nachfolger für ihre Praxis suchen, meistens erfolgreich. «Viele Hausärztinnen und -ärzte befassen sich frühzeitig und mit grossem Engagement mit der Nachfolgeplanung», betont Gesundheits- und Sozialdirektor Peter Truttmann.
Der Regierungsrat ist sich bewusst, dass die Aufrechterhaltung des Netzes an Hausarztpraxen in naher Zukunft eine zunehmende Herausforderung wird. Fast die Hälfte der praktizierenden Ärztinnen und Ärzte wird in den nächsten zehn Jahren das ordentliche Pensionsalter erreichen. Um dem künftigen Bedarf frühzeitig zu begegnen, beteiligt sich der Kanton schon länger am Programm der Praxisassistenz in Hausarztpraxen, seit letztem Jahr auch in Kinderarztpraxen. Weiter will der Regierungsrat die Teilnahme am sogenannten «Luzerner Curriculum Hausarztmedizin» fortsetzen. Diese Programme zielen darauf ab, Medizinstudierende und Assistenzärztinnen bzw. -ärzte für die hausärztliche Tätigkeit in der Zentralschweiz zu gewinnen und dadurch gleichzeitig die Nachfolgeplanung in bestehenden Praxen zu erleichtern. So konnten schon mehrere junge Hausärztinnen und Hausärzte für Nidwalden gewonnen werden.
Fokus auf integrierte VersorgungDer Regierungsrat betont, dass der enge Austausch zwischen Gesundheitsamt, Kantonsarzt und der Ärztegesellschaft zentral ist, um regionale Versorgungslücken zu identifizieren und gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten. Ein zukunftsweisender Ansatz sind dabei auch Advanced Practice Nurses (APN) im ambulanten Bereich. Die umfassend ausgebildeten Pflegefachpersonen können Hausärztinnen und Hausärzte gezielt entlasten. Eine Praxis in Nidwalden macht davon bereits Gebrauch. «Wir sehen in diesem Modell ein bedeutendes Potenzial zur Stärkung der ambulanten Grundversorgung und hoffen, dass weitere medizinische Einrichtungen ähnliche Wege gehen werden. Deshalb soll mit der laufenden Überarbeitung des Gesundheitsgesetzes die rechtliche Basis geschaffen werden, um dieses oder andere innovative Modelle gezielt mit Beiträgen oder anderen Mitteln fördern zu können», so Peter Truttmann.
In seinem Leitbild 2035 strebt der Kanton Nidwalden an, bis 2028 eine Vorreiterrolle in der integrierten Gesundheitsversorgung zu übernehmen. Gemeint ist damit ein ganzheitlicher Ansatz, bei dem die verschiedenen Akteure des Gesundheitswesens koordiniert daran arbeiten, die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung optimal sicherzustellen, selbst wenn die personellen Ressourcen in Bereichen wie Prävention, Behandlung oder Nachsorge knapp sind. Die Gesundheits- und Sozialdirektion beabsichtigt, im Verlauf von 2026 eine entsprechende Strategie zu erarbeiten und daraus einen Massnahmenkatalog abzuleiten. «Mit Blick auf künftige Herausforderungen im Gesundheitswesen ist es wichtig, über eine ganzheitliche Neuorganisation nachzudenken. Insbesondere müssen Wege gefunden werden, wie die Ärzteschaft ihren Fokus wieder vermehrt auf ihre Kernaufgabe legen kann und eine Entlastung bei den administrativen Aufwänden erfolgt», betont Peter Truttmann.
► Zur ausführlichen Antwort des Regierungsrates auf den Vorstoss

Lufthansa Group erzielt im dritten Quartal einen operativen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro und bestätigt Ausblick auf deutliche Gewinnsteigerung für das Gesamtjahr

Source: Lufthansa Group

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG:

„Unsere Bilanz zum dritten Quartal fällt insgesamt positiv aus. Der operativ beste Sommer des letzten Jahrzehnts liegt hinter uns – mit einer Regelmäßigkeit von über 99 Prozent und einer zweistellig verbesserten Pünktlichkeit. Gleichzeitig nehmen die lange erwarteten Flugzeugauslieferungen endlich ebenso Fahrt auf, wie die umfangreichen Produktverbesserungen auf unseren Langstreckenflotten. In Kombination mit zahlreichen digitalen Innovationen, aufgewerteten Services und neu gestalteten Lounges ist dadurch die Zufriedenheit unserer Fluggäste im dritten Quartal deutlich gestiegen. Da gleichzeitig auch die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konzernweit neue Bestwerte erreicht hat, markiert das Jahr 2025 einen positiven Wendepunkt. Das gilt im zweiten Halbjahr auch für unsere Stückkosten, die sich dank eines strikten Kostenmanagements und zahlreicher Effizienzmaßnahmen deutlich besser als in den Vorquartalen entwickeln. Hinzu kommt eine weiterhin stabile Nachfrage, die unverändert im Premiumsegment besonders ausgeprägt ist, sowie ein positiver Buchungsausblick für das vierte Quartal. Auch wenn wir am Turnaround unseres Kerngeschäfts und der Effizienz unserer Airlines intensiv weiterarbeiten müssen, können wir unsere Prognose einer deutlichen Ergebnisverbesserung in 2025 heute bestätigen. Unverändert treibt uns dabei aber die Sorge um, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland von unserem Erfolg zunehmend weniger profitiert, was sich allein in einer Halbierung der innerdeutschen Flüge seit 2019 aufgrund der regulatorischen Kostenentwicklung ausdrückt.“

Ergebnis  

Der Konzern steigerte im dritten Quartal seinen Umsatz im Vorjahresvergleich um vier Prozent auf 11,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 10,7 Milliarden Euro). Es war damit das umsatzstärkste Quartal in der Unternehmensgeschichte der Lufthansa Group. Dabei erwirtschaftete das Unternehmen einen operativen Gewinn (Adjusted EBIT) von 1,3 Milliarden Euro, der damit auf Vorjahresniveau liegt. Die operative Marge lag bei 11,9 Prozent (Vorjahr: 12,5 Prozent). Für die ersten neun Monate betrug das Adjusted EBIT 1,5 Milliarden Euro, 300 Millionen Euro über Vorjahr.

Das Konzernergebnis sank im dritten Quartal auf 1,0 Milliarden Euro und lag somit 12 Prozent unter Vorjahresniveau. In den ersten neun Monaten des Jahres verbesserte es sich damit auf rund 1,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 830 Millionen Euro).

Passagier-Airlines verbessern Ergebnis in den ersten neun Monaten deutlich

Im dritten Quartal begrüßten die Passagier-Airlines der Lufthansa Group rund 42 Millionen Fluggäste (Vorjahr: 40 Millionen) an Bord. Trotz des um drei Prozent gestiegenen Sitzplatzangebots konnte die Auslastung im dritten Quartal gegenüber Vorjahr leicht auf 87,5 Prozent gesteigert werden.  

Insgesamt stieg der Umsatz der Passagier-Airlines im dritten Quartal auf 8,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 8,8 Milliarden Euro). Die Airlines erwirtschafteten einen operativen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro, was dem Vorjahresniveau entspricht.

Für die ersten neun Monate des Jahres summierte sich der Umsatz der Passagier-Airlines auf 23 Milliarden Euro, ein Wachstum von rund drei Prozent gegenüber Vorjahr. Das Adjusted EBIT verbesserte sich deutlich auf 914 Millionen Euro (Vorjahr: 825 Millionen Euro). Die positive Entwicklung ist im Wesentlichen auf niedrigere Treibstoffkosten, ein gestiegenes Beteiligungsergebnis sowie den Wegfall der finanziellen Streikbelastung im Vorjahr zurückzuführen.

Einen positiven Effekt hatte zudem die Stabilisierung des Flugbetriebs in den ersten neun Monaten. Die Pünktlichkeit verbesserte sich um 10 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Die Flugplanregelmäßigkeit lag bei 99 Prozent. Dadurch konnten die finanziellen Belastungen in Folge von Flugunregelmäßigkeiten um mehr als 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr gesenkt werden.

Die Stückerlöse (RASK) der Passagier-Airlines sanken aufgrund des starken Wettbewerbsumfelds im Kontinentalgeschäft sowie durch die erwartete temporäre Nachfrageabschwächung auf dem Nordatlantik im dritten Quartal um 2,2 Prozent.

Demgegenüber konnte der Anstieg der Stückkosten (CASK) ohne Treibstoff- und Emissionsaufwendungen begrenzt werden. Bei anhaltender branchenweiter Kosteninflation, insbesondere getrieben durch Standort- und Personalkosten, konnte der Stückkostenanstieg auf 0,5 Prozent gegenüber Vorjahr limitiert werden. Grund hierfür war die allgemeine Kostendisziplin sowie erste positive Effekte aus der konsequenten Umsetzung des Lufthansa Airlines Turnaround-Programms. Die in diesem Jahr realisierten Kostenmaßnahmen trugen zu einer Reduktion des Stückkostenanstiegs bei Lufthansa Airlines um 1,4 Prozentpunkte bei. Darüber hinaus führte der niedrige Ölpreis, unterstützt von einer schwachen Entwicklung des US-Dollarkurses, zu einer Entlastung bei den Treibstoffkosten.

Lufthansa Cargo steigert Ergebnis deutlich

Lufthansa Cargo konnte den positiven Trend des ersten Halbjahres im dritten Quartal fortsetzen und erwirtschaftete einen operativen Gewinn von 49 Millionen Euro (Vorjahr: 38 Millionen Euro). Neben solider Marktnachfrage und gesteigerten Volumina reflektiert das Ergebnis die konsequente Ausrichtung auf einen wettbewerbsfähigen Kern und profitables, nachhaltiges Wachstum.

Im Gegensatz dazu musste Lufthansa Technik im dritten Quartal bei anhaltend starker Nachfrage und wachsenden Umsätzen aufgrund von Zöllen und negativen Wechselkurseffekten einen Rückgang des operativen Ergebnisses auf 130 Millionen Euro verbuchen (Vorjahr: 161 Millionen Euro). Die bereits begonnenen Initiativen zur Abschwächung der negativen Auswirkungen aus Zöllen werden weiter konsequent vorangetrieben.

Adjusted Free Cashflow deutlich gesteigert, Bilanz gefestigt

Ein verbessertes operatives Ergebnis sowie Steuerrückzahlungen erhöhten den operativen Cashflow des Unternehmens. Zusammen mit einem niedrigeren Investitionsvolumen insbesondere aufgrund verzögerter Flugzeugauslieferungen begünstigte dies die Entwicklung des Adjusted Free Cashflows.

Der Konzern erwirtschaftete in den ersten neun Monaten mit 1,8 Milliarden Euro einen fast doppelt so hohen Adjusted Free Cashflow wie im vergangenen Jahr (Vorjahr: 1,0 Milliarden Euro). Im dritten Quartal lag er bei 818 Millionen Euro (Vorjahr: 128 Millionen Euro).

Die Nettokreditverschuldung reduzierte sich weiter gegenüber dem Jahresende 2024 auf nun 5,1 Milliarden Euro (31. Dezember 2024: 5,7 Milliarden Euro). Die Netto-Pensionsverpflichtungen sanken aufgrund des gestiegenen Bewertungszinssatzes um 440 Millionen Euro auf 2,1 Milliarden Euro. Die verfügbare Liquidität des Konzerns stieg im Vergleich zum Jahresanfang um 900 Millionen Euro auf 11,9 Milliarden Euro.

Till Streichert, Finanzvorstand der Deutschen Lufthansa AG:

„Trotz eines schwachen Nachfrageumfelds im dritten Quartal haben wir es geschafft, Kurs zu halten, so dass wir heute unsere Ganzjahresprognose erneut bestätigen können. Das vor allem für die Lufthansa Cargo entscheidende vierte Quartal liegt zwar noch vor uns, aber wir sind zuversichtlich, das für 2025 angekündigte signifikante Ergebniswachstum realisieren zu können, vor allem weil das Nachfrageumfeld für unsere Passagier-Airlines im vierten Quartal wieder deutlich positiver aussieht. 2026 wird im Zeichen von diszipliniertem Kapazitätswachstum mit Fokus auf unserem Langstreckengeschäft stehen. Außerdem steht die konsequente Umsetzung des Lufthansa Turnaround-Programms ganz oben auf der Agenda.“

Mitarbeiterzufriedenheit klar verbessert

Positive Resultate ergab die jährliche konzernweite Mitarbeiterbefragung “involve me!”. Der Engagement-Index, der verschiedene Faktoren, wie Motivation, Zufriedenheit und Arbeitgeber-Attraktivität abbildet, erreichte mit einem Durchschnittswert von 3,9 den höchsten Stand seit Einführung der Messung vor zehn Jahren (abgesehen von der Sondersituation während der Pandemie).

Ausblick

Die Vorausbuchungen zeigen für das vierte Quartal wieder ein stabileres Nachfrageumfeld für alle Verkehrsregionen. Gemessen am aktuellen Buchungsstand liegen sowohl Auslastung als auch Durchschnittserlöse ungefähr auf Vorjahresniveau. Eine zunehmende Stabilisierung ist auch für die wichtigen Verkehrsregionen Nordatlantik und Europa zu beobachten.

Trotz anhaltender globaler Unsicherheiten bestätigt die Lufthansa Group die Prognose für das Gesamtjahr und erwartet bei einem Kapazitätswachstum von rund vier Prozent ein operatives Ergebnis (Adjusted EBIT) signifikant über dem Vorjahr (Vorjahr: 1,6 Milliarden Euro).

Für den Adjusted Free Cashflow kalkuliert das Unternehmen weiterhin mit einem Wert auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 840 Millionen Euro). Darin enthalten sind Nettoinvestitionen, vor allem für die fortschreitende Flottenerneuerung, in Höhe von 2,7 bis 3,3 Milliarden Euro.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Ergebnis einzelner Geschäftsfelder werden im Bericht zum dritten Quartal 2025 veröffentlicht. Dieser wird zeitgleich mit dieser Pressemitteilung am 30. Oktober um 7:00 Uhr unter https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/finanzberichte-veroeffentlichungen/finanzberichte.html veröffentlicht.

Ebenfalls um 7:00 Uhr werden die Verkehrszahlen für das dritte Quartal 2025 unter https://investor-relations.lufthansagroup.com/de/finanzberichte-veroeffentlichungen/verkehrszahlen.html veröffentlicht.

Neues Gesetz über Kommunikationsplattformen und Suchmaschinen: Start der Vernehmlassung

Source: Switzerland – Federal Council in German

MedienmitteilungVeröffentlicht am 29. Oktober 2025

Bern, 29.10.2025 — Der Bundesrat will die Rechte der Nutzerinnen und Nutzer im digitalen Raum stärken und sehr grosse Kommunikationsplattformen sowie Suchmaschinen zu mehr Fairness und Transparenz verpflichten. Mit einem neuen Gesetz sollen zentrale Regeln für Dienste wie Facebook, X, TikTok oder Google gesetzlich verankert werden. Dies hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 29. Oktober 2025 entschieden. Interessierte Kreise können bis am 16. Februar 2026 zur Vorlage Stellung nehmen.

Der Bundesrat unterstützt die Förderung der rätoromanischen und italienischen Sprache ausserhalb ihrer traditionellen Verbreitungsgebiete

Source: Switzerland – Federal Council in German

MedienmitteilungVeröffentlicht am 29. Oktober 2025

Bern, 29.10.2025 — Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Oktober 2025 die revidierte Sprachenverordnung (SpV) verabschiedet. Dank der Revision kann das Bundesamt für Kultur (BAK) Italienisch und Rätoromanisch nun auch ausserhalb der angestammten Sprachgebiete fördern. Die Vertretung der verschiedenen Sprachgemeinschaften in der Bundesverwaltung wird ebenfalls angepasst.

Nationalmuseum: Walter Thurnherr zum Präsidenten des Museumsrates gewählt

Source: Switzerland – Federal Council in German

MedienmitteilungVeröffentlicht am 29. Oktober 2025

Bern, 29.10.2025 — Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Oktober 2025 Walter Thurnherr und Lionel Pernet in den Museumsrat des Schweizerischen Nationalmuseums gewählt. Der ehemalige Bundeskanzler wird den Museumsrat präsidieren. Die Wahlen gelten für die Amtszeit 2026 bis 2029.