n-wealth.app: BaFin warnt vor Website und weist auf Identitätsdiebstahl hin

Source: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Auf der Website wird vordergründig lediglich eine Computersoftware angeboten. Um das Angebot annehmen zu können, müssen Kundinnen und Kunden jedoch zunächst ein „nWealth-Konto“ eröffnen, auf das sie dann anschließend Zahlungen leisten.

Als Betreiber tritt – mit fehlerhafter Rechtschreibung – die Gesellschaft Nova Secutiries Ltd., Nicosia, Zypern, auf. An anderer Stelle wird eine Geschäftsadresse in London, Vereinigtes Königreich, angegeben. Es wird eine Lizenznummer aufgeführt. Unter dieser Nummer ist bei der zypriotischen Finanzmarkaufsicht CySEC (Cyprus Securities and Exchange Commmission) die Investmentfirma Nova Securities Ltd registriert.

Der BaFin liegen keine Hinweise vor, dass die Nova Securities Ltd in irgendeiner Verbindung steht zu dem Angebot auf der Seite n-wealth.com bzw. dem Betreiber der Website. Es ist davon auszugehen, dass unbekannte Täter einen Identitätsdiebstahl zulasten der Nova Securities Ltd begehen.

Wer in Deutschland Finanz- bzw. Wertpapierdienstleistungen oder Kryptowerte-Dienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz, § 10 Abs. 7 Kryptowerteaufsichtsgesetz.

Das sollten Sie wissen!

Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern generell, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.

In der Folge „Vorsicht, Betrug“ des BaFin-Verbraucherschutzpodcasts erfahren Sie zudem, wie Sie sich vor Betrugsmaschen am Finanzmarkt schützen können.

BMI Bridge Invest Market: BaFin warnt vor der Webseite bridgeinvest-market.net

Source: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Wer in Deutschland, Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz

Das sollten Sie wissen!

Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern generell, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.

In der Folge „Vorsicht, Betrug“ des BaFin-Verbraucherschutzpodcasts erfahren Sie zudem, wie Sie sich vor Betrugsmaschen am Finanzmarkt schützen können.

Der Grundstein für den Campus Biel/Bienne ist gelegt – ein Meilenstein für den Bildungsstandort Kanton Bern

Source: Switzerland – Canton Bern Government in German

Regierungsrat Christoph Neuhaus, Bau- und Verkehrsdirektor des Kantons Bern: «Auf dem künftigen Campus werden rund 2350 Studierende und Dozierende lernen, lehren, forschen und gestalten. Hier entsteht ein inspirierendes Umfeld, das auf Offenheit, Interdisziplinarität und hohe Standards in Infrastruktur und Qualität setzt. Der neue Campus entsteht als moderner Holzbau – ein Projekt, dass für nachhaltiges, klimafreundliches Bauen steht.»

Regierungsrätin Christine Häsler, Bildungs- und Kulturdirektorin des Kantons Bern: «Mit dem neuen Campus führen wir zusammen, was zusammengehört, wir schaffen Raum für Zukunft. Raum für die Studierenden und Mitarbeitenden der BFH, die mit Leidenschaft und ihren Ideen unsere Gesellschaft mitgestalten.»

Sebastian Wörwag, Rektor der Berner Fachhochschule: «Mit dem Campus Biel schaffen wir einen zukunftsgerichteten Ort für Studium und Forschung. Zudem stärken wir die Region Biel / Seeland als nationale Technologieregion im Zusammenspiel von Berner Fachhochschule (mit den Departementen Architektur, Holz und Bau, sowie Technik und Informatik) einem nationalen Technologiezentrum (Swiss Center for Design and Health SCDH) sowie einem regionalen Innovationspark (Switzerland Innovation Park Biel/Bienne SIPBB). Ich freue mich, dass die BFH als Innovationstreiber einen wesentlichen Beitrag für die Gesellschaft und den Kanton Bern leistet.»

Glenda Gonzalez Bassi, Stadtpräsidentin Biel: «Mit der Grundsteinlegung setzen wir heute nicht nur ein symbolisches Zeichen, sondern konkretisieren auch eine ehrgeizige Vision für unsere Stadt und unsere Region – ermöglicht durch die enge Zusammenarbeit und die Unterstützung unserer Behörden. Ich sehe den zukünftigen Campus als einen zentralen Ort für die Entwicklung unserer Region, für die Ausbildung unserer jungen Generation und für die Gewinnung von Talenten, die unsere Wirtschaft heute mehr denn je braucht.»

Spitalzentrum Biel, Kanton Bern und Einkaufsgemeinschaft HSK spannen in der Ambulantisierung zusammen

Source: Switzerland – Canton Bern Government in German

Mit dem Pilotprojekt bekunden die Projektpartner ihren Willen und ihre Bereitschaft zur tarifpartnerschaftlichen Zusammenarbeit und innovativen Lösungsfindung. «Solche Pilotprojekte gehören zu einer Reihe von Massnahmen, welche die Einkaufsgemeinschaft HSK im Rahmen ihrer Jahresdevise Tarifpartnerschaft 2.0 – gemeinsam neue Wege gehen zusammen mit Partnern lanciert hat», so Eliane Kreuzer, Geschäftsführerin Einkaufsgemeinschaft HSK. «Nur wenn alle Akteure gemeinsam am selben Strang ziehen und bereit sind, sich für neue Wege zu öffnen, können wir die richtigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche EFAS-Einführung schaffen und die Zukunftsfähigkeit des Schweizer Gesundheitssystems sicherstellen», so Kreuzer weiter.

«Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Zusammenspiel des Dreigespanns Kanton, Versicherer und Leistungserbringer. Wir sind mit unserer Idee aktiv auf beide Partner zugegangen und freuen uns sehr über den Projektstart», betont Kristian Schneider, CEO des Spitalzentrums Biel. «Ganz ohne finanzielles Risiko ist das neue Tarifmodell für das Spitalzentrum nicht», ergänzt Philippe Plodeck, CFO und Projektleiter seitens Leistungserbringer. «Neben den grossen Vorteilen für unsere Patientinnen und Patienten ermöglicht es uns aber, unsere strategische Ausrichtung auf ambulante Angebote weiter voranzutreiben und somit auch für unseren Brügger Spitalneubau in Zukunft bedarfsgerechte Strukturen zu definieren.» Pierre Alain Schnegg, Gesundheitsdirektor Kanton Bern, hebt hervor: «Uns als Kanton ist es wichtig, dass wir visionär und zukunftsgerichtet die Herausforderungen des Schweizer Gesundheitswesens anpacken. Daher sind wir auch bereit, das Projekt finanziell mitzutragen. Die Weichen müssen jetzt gestellt und neue Wege ausprobiert werden, wenn wir die zukünftigen Herausforderungen im Gesundheitswesen bewältigen wollen.»

Umgang mit Smartphones und Tablets an Schulen wird festgelegt

Source: Swiss Kanton Nidwalden News in German
5. Mai 2025
Die Bildungsdirektion führt an der Volksschule Nidwalden Richtlinien zur Nutzung von digitalen Geräten ein. Die Massnahme zielt darauf ab, den Lernenden einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln und gleichzeitig negative Auswirkungen auf den Unterricht und das Sozialverhalten zu minimieren.
In den vergangenen Jahren ist festgestellt worden, dass von den Lernenden im Schulumfeld vermehrt elektronische Geräte, allen voran Smartphones, genutzt werden. Dies führt zu Ablenkungen im Unterricht und neuen Herausforderungen im sozialen Miteinander von Schülerinnen und Schülern. «Wir möchten den Geräten nicht ihren Nutzen absprechen, jedoch sollen Kinder und Jugendliche einen bewussten Umgang damit erlernen. Dazu ist ein wachsames Hinschauen und der Schutz vor schlechten Einflüssen notwendig», betont Bildungsdirektor Res Schmid.
Die Bildungsdirektion ist zusammen mit den Schulleitungen der Gemeindeschulen übereingekommen, dass ab Schuljahr 2025/26 Regelungen angezeigt sind, damit der Einsatz elektronischer Medien auf einer einheitlichen Basis und eingebettet in den Schulkontext erfolgt. Dadurch sollen auch negative Auswirkungen auf das Lernklima und Sozialverhalten vermindert werden. Die Regeln sind in Form von Richtlinien festgehalten, die per 1. August 2025 für sämtliche Lernenden der Volksschule Nidwalden einschliesslich Primar- und Sekundarstufe gelten. Res Schmid: «Natürlich wurde von Schulen oder Lehrpersonen schon bisher im Bedarfsfall eingegriffen, nun erhalten diese aber eine übergeordnete Grundlage und die Regelungen über alle Stufen der Volksschule verbindlichen Charakter.»
So ist die Verwendung von privaten Handys, Tablets, Laptops oder ähnlichen Geräten während der Unterrichtszeit und den Pausen auf dem Schulareal nicht erlaubt. Sie dürfen nur benutzt werden, wenn es die Lehrperson für Unterrichtszwecke erlaubt oder ein Notfall vorliegt. «Die Lehrerinnen und Lehrer sind angehalten, den Umgang mit solchen Geräten altersgerecht in den Unterricht einzuplanen, schliesslich können wir unsere Augen nicht vor dem digitalen Wandel verschliessen. Dabei soll insbesondere auf Themen wie die sichere Nutzung des Internets, Datenschutz, Cybermobbing und Eigenverantwortung eingegangen werden», so Res Schmid.
Bei einem Verstoss gegen die Richtlinien kann das Gerät bis Unterrichtsschluss eingezogen werden. Wer wiederholt die Vorgaben missachtet, muss mit disziplinarischen Massnahmen rechnen. Die Bildungsdirektion wird die Richtlinien zum Umgang mit elektronischen Geräten an den Schulen jährlich prüfen und gegebenenfalls anpassen, um neuen Standards und dem sich ändernden Nutzungsverhalten gerecht zu werden.

Neue Brücke über den Buoholzbach ist eingeweiht worden

Source: Swiss Kanton Nidwalden News in German
2. Mai 2025
Zurzeit wird der Hochwasserschutz beim Buoholzbach realisiert. Nun ist ein erster Meilenstein erreicht. Eine neue Brücke wurde dem Betrieb übergeben. Diese wird künftig die einzige Zufahrt zu den Liegenschaften Buoholz sein.
Vertreterinnen und Vertreter von Behörden und Gäste weihen die 14 Meter lange und 5 Meter breite Buoholzbachbrücke ein.Bisher sind die Liegenschaften im Gebiet Buoholz auf Oberdorfer Boden und in unmittelbarer Nähe zum Buoholzbach über zwei Zufahrten erschlossen gewesen: ab der Wandfluhstrasse über die Brücke über den Buoholzbach sowie über den Polenweg. Letzterer wurde während des Zweiten Weltkriegs von internierten polnischen Soldaten erstellt und weicht nun den Bauten für den Hochwasserschutz.
Die neue Buoholzbrücke ist etwas talabwärts der alten, inzwischen abgebrochenen Brücke errichtet und nun in Betrieb genommen worden. Sie dient in Zukunft als einzige Strassenverbindung zu den Liegenschaften Strasshostatt sowie Unter und Ober Buoholz. Dank der Traglast von bis zu 60 Tonnen werden auch die Zufahrten von Lastwagen zum grossen Geschieberückhalteraum über die neue Brücke erfolgen, zum Beispiel für Unterhaltsarbeiten oder Räumungen. Der bis zu 240’000 Kubikmeter fassende Geschieberückhalteraum bildet das Herzstück des Hochwasserschutzprojektes am Buoholzbach. Das Vorhaben befindet sich seit November 2024 in der Umsetzung, bis Ende 2027 soll die Schutzfunktion vollumfänglich gewährleistet sein.
Bei der Einweihung der Buoholzbachbrücke (von links): Judith Odermatt, Gemeindepräsidentin Oberdorf, Wendelin Käslin, Gemeindepräsident Wolfenschiessen, Marino Bosoppi, Seelsorger, und Joe Christen, Landwirtschafts- und Umweltdirektor.Mit der neuen Buoholzbrücke wurde ein erster wichtiger Meilenstein erreicht. Die rund 5 Meter breite und 14 Meter lange Brücke ist so dimensioniert, dass sie bei einem Starkereignis überflutet werden kann, ohne grössere Schäden davon zu tragen. Demnächst kann auch der nördlich gelegene Bürersteg – eine Fussgängerverbindung über die Engelbergeraa – für die Bevölkerung zugänglich gemacht werden.
→ Zu weiteren Informationen zum Hochwasserschutzprojekt

Interkantonales Pilotprojekt stärkt Religionsgemeinschaften

Source: Switzerland – Canton Bern Government in German

Die Leitungspersonen privatrechtlich organisierter Religionsgemeinschaften tragen die Verantwortung für die Vereinsführung, die Finanzen und die Infrastruktur. Gleichzeitig engagieren sie sich als Brückenbauerinnen für Schulen und Behörden und sind Auskunftspersonen für Medien und weitere Interessierte. Oft beraten sie ihre Mitglieder bei sozialen, finanziellen und juristischen Fragen. Weil sie in der Regel ehrenamtlich arbeiten, fehlt ihnen aber oft eine entsprechende Ausbildung. Hier setzt das gemeinsame Pilotprojekt der Religionsfachstellen der Kantone Bern, Zürich, Basel-Stadt und Solothurn an.

Die Kantone Obwalden und Nidwalden erhalten ein digitales Portal

Source: Swiss Kanton Nidwalden News in German
1. Mai 2025
Die Kantone Obwalden und Nidwalden wollen gemeinsam mit den Gemeinden ein eGov-Portal einführen. Mit dem Portal werden die Grundlagen geschaffen, damit die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen digitale Verwaltungsdienstleistungen in Zukunft über einen zentralen Zugang nutzen können. Als nächstes befassen sich die Kantonsparlamente mit den jeweiligen Krediten für den Aufbau des Portals.
Die Kantone Obwalden und Nidwalden beabsichtigen, zusammen mit den Gemeinden ein sogenanntes eGovernment-Portal einzuführen – eine zentrale und benutzerfreundliche Plattform für Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger und die Wirtschaft. Der Begriff «eGov» steht für elektronische Verwaltung.
Cornelia Kaufmann-Hurschler, Vorsteherin des Finanzdepartements Obwalden, und die Nidwaldner Finanzdirektorin Michèle Blöchliger sind sich einig: «Das eGov-Portal ist ein Meilenstein in der digitalen Transformation beider Kantone und der Gemeinden. Die Verwaltung wird fit gemacht für die Zukunft und die Dienstleistungen der öffentlichen Hand werden effizienter und zugänglicher.»
Verwaltungsdienste stehen rund um die Uhr digital zur VerfügungFür die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen bietet das eGov-Portal zahlreiche Vorteile: Alle digitalen Verwaltungsdienstleistungen stehen rund um die Uhr und ortsunabhängig zur Verfügung. Die Verwaltung selbst kann ihre Effizienz steigern. Die Anwendung erfolgt über ein einziges Benutzerkonto, das den Zugang zu allen angebotenen Dienstleistungen gewährleistet. Darauf aufbauend sollen nach und nach weitere Dienstleistungen digitalisiert und ins eGov-Portal integriert werden.
Kantone und Gemeinden stimmten e-Gov-Portal zuDie Gemeinden beider Kantone stehen hinter dem Projekt. Die Kosten für die Erstellung des eGov-Portals werden gemäss der von beiden Kantonsparlamenten verabschiedeten Informatikvereinbarung auf die beteiligten Stellen aufgeteilt. Die Regierungsräte der Kantone Obwalden und Nidwalden haben die entsprechenden Verpflichtungskredite an ihr jeweiliges Kantonsparlament verabschiedet. Im Zeitraum der nächsten fünf Jahre ist von jährlich total 987 000 Franken für Investitionen und Betriebskosten auszugehen. Der Kanton Obwalden und seine Gemeinden tragen 460’500 Franken, die restlichen 526’500 Franken werden vom Kanton Nidwalden und seinen Gemeinden übernommen.
Der Obwaldner Kantonsrat wird an seiner Sitzung vom 22./23. Mai 2025 darüber befinden. Die Beschlussfassung im Nidwaldner Landrat erfolgt voraussichtlich im Juni. Es ist vorgesehen, dass das e-Gov-Portal in der zweiten Jahreshälfte 2026 in beiden Kantonen in Betrieb genommen werden kann.

Nidwalden, Obwalden und Uri vereinigen kantonsärztlichen Dienst

Source: Swiss Kanton Nidwalden News in German
1. Mai 2025
Die Kantone Nidwalden, Obwalden und Uri legen ihren kantonsärztlichen Dienst zusammen. Die Umsetzung soll noch in diesem Jahr erfolgen. Dadurch können eine erhöhte Verfügbarkeit und Professionalisierung sichergestellt werden. Die Stelle wird dem Kanton Nidwalden angegliedert.
Steigende Anforderungen im Gesundheitsbereich und bevorstehende Abgänge von Kantonsärzten haben Nidwalden, Obwalden und Uri dazu bewogen, eine strukturelle Neuausrichtung des kantonsärztlichen Dienstes zu prüfen. Heute weisen die zuständigen Fachpersonen nur begrenzte Kapazitäten auf, um die kantonsärztlichen Aufgaben wahrzunehmen, weil die Funktion im Nebenamt ausgeübt wird. Dies wirkt sich zusehends nachteilig auf Verfügbarkeit, Kontinuität und Professionalität aus. Zudem kann die Leitung einer eigenen Arztpraxis und die gleichzeitige Verantwortung für kantonsärztliche Aufgaben zu Rollenkonflikten führen. Auch sind Nachfolgeregelungen zunehmend herausfordernd, da es immer schwieriger wird, qualifizierte Fachkräfte für nebenamtliche Tätigkeiten zu gewinnen.
«Ein kantonsärztlicher Dienst über drei Kantone hinweg stellt eine tragfähige Lösung dar, um diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen», hält der Nidwaldner Gesundheits- und Sozialdirektor Peter Truttmann fest. Daher haben sich Nidwalden, Obwalden und Uri darauf geeinigt, ihren kantonsärztlichen Dienst zusammenzulegen und zu professionalisieren. Die Stelle wird beim Kanton Nidwalden angesiedelt. Eine entsprechende Vereinbarung der drei Kantone tritt per 1. Juli 2025 in Kraft. Auf diesen Zeitpunkt soll auch die gemeinsame Dienststelle ihren Betrieb aufnehmen. Die zeitliche Komponente hängt mit den bevorstehenden Abgängen der jetzigen Kantonsärzte zusammen.
Bereits heute bestehen Kooperationen, die als Vorbild für den kantonsärztlichen Dienst dienen. So haben Nidwalden, Obwalden und Uri schon länger erfolgreich eine gemeinsame Kantonsapothekerin. «Dieses Beispiel zeigt, dass Synergien auch kantonsübergreifend funktionieren und gleichzeitig die Effizienz ohne Leistungseinbusse gesteigert werden kann. Diese Erfahrungen kommen uns nun auch beim Aufbau des gemeinsamen kantonsärztlichen Dienstes zugute», sagt Christian Arnold, Vorsteher der Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion Uri. Die geplante Dienststelle wird mit zwei Arztfachpersonen besetzt, die sich zu Beginn ein 100-Prozent-Pensum teilen. Die Kosten dafür werden zu je einem Drittel auf die drei Kantone aufgeteilt.
Mit der Verwaltungsvereinbarung wird eine Steuergruppe eingesetzt, in der eine Vertretung aus jedem Kanton Einsitz nimmt. «Die Steuergruppe wird sich um strategische und operativ wichtige Belange kümmern. So ist sichergestellt, dass sich die Fachpersonen um ihre eigentlichen Aufgaben kümmern können und dass alle drei Kantone bei der Mitsprache gleichberechtigt sind», erklärt Christoph Amstad, Vorsteher des Sicherheits- und Sozialdepartementes Obwalden.
Zu den Aufgaben des kantonsärztlichen Dienstes gehören die Anordnung von Massnahmen gegen Krankheiten insbesondere bei Epidemien, die Überwachung der Ausübung von Gesundheitsberufen sowie die Beratung von Behörden und Amtsstellen im Bereich des Gesundheitswesens sowie des schulärztlichen- und schulzahnärztlichen Dienstes. «Wir sind überzeugt, mit der Zusammenarbeit einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in allen drei Kantonen zu leisten», hält der Nidwaldner Gesundheits- und Sozialdirektor Peter Truttmann fest.

festgeldfinder.de: BaFin warnt vor Webseite

Source: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht

Wer in Deutschland Bankgeschäfte, Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz.

Das sollten Sie wissen!

Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern generell, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.

In der Folge „Vorsicht, Betrug“ des BaFin-Verbraucherschutzpodcasts erfahren Sie zudem, wie Sie sich vor Betrugsmaschen am Finanzmarkt schützen können.