Offene Seminare für Führungskräfte – Rolle und Persönlichkeit reflektieren und stärken

Source: Deutsche Nachrichten
Laut aktueller Studien wie dem „Leadership Barometer“ des Instituts für Führungskultur im digitalen Zeitalter (IFIDZ) sehen sich Führungskräfte heute mehr denn je in der Verantwortung, nicht nur operativ zu steuern, sondern Orientierung zu geben, Potenziale zu fördern und als verbindliche Kommunikationspartner*in aufzutreten.

Die Kompakttraining GmbH & Co. KG greift diese Entwicklungen gezielt auf und bietet mit ihrem offenen Seminarformat eine kompakte, zweitägige Qualifizierung für neue und erfahrene Führungskräfte an – praxisnah, methodisch fundiert und mit Raum für den branchenübergreifenden Austausch.

Rolle klären, Persönlichkeit stärken, wirksam führen

Im Zentrum des Seminars zur Führungskräfteentwicklung steht die bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Führungsrolle: Was macht eine moderne Führungskraft aus? Welche Erwartungen treffen aufeinander – und wie gelingt es, in dieser Rolle authentisch zu agieren? Neben der Reflexion der eigenen Führungspersönlichkeit erhalten die Teilnehmenden einen Werkzeugkoffer mit erprobten Führungsinstrumenten auch für die Führungskommunikation an die Hand.

Offenes Kurs Format ermöglicht zeitnahe Terminfindung

Kompakttraining setzt bewusst auf offene Seminarformate, um Führungskräften aus unterschiedlichsten Unternehmen eine Teilnahme zu ermöglichen – unabhängig von Branche, Größe oder Hierarchieebene. Dieses Format schafft den Raum für Perspektivwechsel, Best-Practice-Erfahrung und eine nachhaltige Auseinandersetzung mit der eigenen Führungsrolle.

Termine in Nordrhein-Westfalen: Essen und Köln im Juni

Die nächsten Termine für das offene Führungskräfte-Seminar finden am 11. und 12. Juni in Essen und Köln statt. Die Anmeldung für diese und weitere Termine ist ganz einfach über die Website der Hamburger Akademie möglich. Bei Fragen zu den konkreten Seminaren steht zudem das Serviceteam jederzeit zur Verfügung.

Zuverlässige DC/DC-Konverter der Interpoint® sMOR-Serie™ für Raumfahrtanwendungen

Source: Deutsche Nachrichten
Neu im Portfolio von FORTEC Power ist die Interpoint® sMOR-Serie™: Die DC/DC-Wandler bieten bis zu 120 W Leistung in einem flachen Gehäuse mit einem Eingang von 19 bis 50 Volt. Die sMOR-Wandler werden in vollständig nach MIL-PRF-38534 Klasse H bzw. K zertifizierten Produktionsstätte hergestellt und in hermetisch versiegelten Stahlgehäusen verpackt. 

sMOR-Wandler sind ideal für Projekte, die hohe Zuverlässigkeit, kleine Größe und hohe Effizienz erfordern. Der volle Leistung über den gesamten Temperaturbereich von -55 °C bis +125 °C macht die sMOR Serie zur idealen Wahl für langlaufende Raumfahrtanwendungen mit hoher Zuverlässigkeit.

In Verbindung mit dem Interpoint EMI-Filter FMCE-1528 werden die Anforderungen von MIL-STD-461C CE03 an leitungsgebundene Emissionen voll erfüllt. Die Wandler werden mit verstärkter Abschirmung angeboten und entsprechen vollständig den Anforderungen von MIL-PRF-38534 Klasse K und Klasse H.

Die sMOR-Serie arbeitet als Single-Ended-Forward-Wandler mit synchroner Gleichrichtung. Sie benutzt Pulsweitenmodulation (PWM) und eine konstante Schaltfrequenz von 500 kHz.

Wichtige Fakten zum sMOR:

  • Qualifizierung nach MIL-PRF-38534 Klasse K
  • Eingangsspannung 19 bis 50 V
  • Einfach- und Dualausgänge, 3.3 bis 28 V DC
  • Ausgänge trimmbar von 80 % bis 110 %
  • Betriebstemperatur -55 °C bis +125 °C
  • Transientenschutz 80 V für 120 m
  • Wirkungsgrad bis zu 81 %
  • Vollständig isoliert, magnetische Rückkopplung
  • Feste Hochfrequenzschaltung
  • Fernabfrage bei Modellen mit einem Ausgang
  • Primäre und sekundäre Inhibit-Funktion
  • Sync In und Sync Out
  • Unbegrenzter Kurzschlussschutz
  • Soft-Start-Funktion begrenzt den Anlauf-Einschaltstrom
  • Parallelbetrieb mit Stromaufteilung, bis 5 Einheiten (540 W)
  • Einzelereignis-Effekte (SEE) LET-Leistung bis 86MeV cm2/mg
  • Garantierte ionisierende Gesamtdosis (TID) gemäß MIL-STD-883 Methode 1019
  • Strahlungshärtegarantie (RHA) bis zu 100krad

Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) gibt Entwarnung

Source: Deutsche Nachrichten
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) gibt Entwarnung für Betreiber und Interessenten von Photovoltaikanlagen: Auch mit dem kürzlich in Kraft getretenen Solarspitzengesetz sei die Stromerzeugung vom eigenen Dach weiterhin wirtschaftlich attraktiv. Dies betont die DGS in einer aktuellen Pressemitteilung und erläutert die Hintergründe.

Das sogenannte Solarspitzengesetz, das am 25. Februar 2025 in Kraft trat, sorgt bei vielen Verbrauchern für Verunsicherung. Kernpunkte des Gesetzes sind Regelungen zur Kappung von Einspeisespitzen und der Wegfall der Einspeisevergütung in Zeiten negativer Strompreise an der Börse. Konkret bedeutet dies, dass neue Photovoltaikanlagen ohne intelligenten Zähler (Smart Meter) und Steuerbox ihre Einspeiseleistung vorübergehend auf 60 Prozent der installierten Leistung begrenzen müssen. Zudem entfällt die Vergütung für eingespeisten Strom, wenn die Preise an der Strombörse null oder negativ sind.

Trotz dieser Neuregelungen sieht die DGS die Rentabilität von Photovoltaikanlagen nicht gefährdet. Die durchschnittlichen Erzeugungskosten für Solarstrom vom eigenen Dach lägen mit etwa 10 bis 15 Cent pro Kilowattstunde deutlich unter den aktuellen Haushaltsstrompreisen von rund 40 Cent pro Kilowattstunde. Diese erhebliche Differenz mache den Eigenverbrauch des Solarstroms besonders lohnenswert.

Eigenverbrauch und Batteriespeicher gewinnen an Bedeutung

Die DGS hebt hervor, dass das Solarspitzengesetz den Anreiz zur Erhöhung des Eigenverbrauchs weiter verstärke. Durch die Nutzung von Batteriespeichern könne überschüssiger Solarstrom zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt selbst verbraucht werden, anstatt ihn zu geringen oder keinen Vergütungssätzen ins Netz einzuspeisen. Dies minimiere nicht nur die Auswirkungen der wegfallenden Vergütung bei negativen Preisen, sondern steigere auch die Unabhängigkeit vom Energieversorger.

Geringe Auswirkungen durch negative Strompreise erwartet

Die DGS relativiert zudem die Befürchtungen bezüglich der nicht vergüteten Einspeisung bei negativen Strompreisen. Solche Phasen seien bisher nur an einer begrenzten Anzahl von Stunden im Jahr aufgetreten. Der dadurch entstehende Ertragsverlust sei für die meisten Anlagenbetreiber daher gering. Zudem soll die Förderdauer der Anlage als Ausgleich für nicht vergütete Zeiten verlängert werden.

Fazit der DGS

Zusammenfassend kommt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie zu dem Schluss, dass die Investition in eine Photovoltaikanlage auch unter den Rahmenbedingungen des Solarspitzengesetzes rentabel bleibt. Der Fokus verschiebe sich lediglich stärker in Richtung eines optimierten Eigenverbrauchs, idealerweise in Kombination mit einem Batteriespeicher. Die deutliche Kostenersparnis gegenüber dem Netzbezug und der Beitrag zum Klimaschutz seien weiterhin starke Argumente für die Solarenergie. Die DGS rät Interessenten, sich nicht verunsichern zu lassen und die individuellen Gegebenheiten für eine Photovoltaikanlage zu prüfen.

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Communication de l’équipe de projet G’Evolue | Revues métiers | mai 2025

Source: Switzerland – Canton Government of Geneva in French

Depuis février et jusqu’à la fin du mois de juin 2025, sept membres de l’équipe de projet G’Evolue, en étroite collaboration avec sept spécialistes de PricewaterhouseCoopers SA (PwC), basée à Genève, vont à la rencontre des filières RH et métiers dans les institutions et les départements concernés par le projet. 

Fin 2024, la commission d’évaluation technique paritaire G’Evolue (ci-après « CETP ») a adapté la méthode d’évaluation de fonctions STRATA de PwC au contexte et aux spécificités des différents métiers exercés au sein de l’Etat de Genève et des institutions parties prenantes à la réforme. Une première version de cette nouvelle méthode a été validée par le Conseil d’Etat en décembre 2024, ce qui a permis le lancement de la phase de revues métiers. 

Durant le mois de janvier, plus de 500 expertes et experts métiers, ainsi que la filière RH, ont été formés à la nouvelle méthode en prévision de ces séances. 

Le processus de revues métiers est une analyse approfondie et collective des près de 10’000 cahiers des charges collectés, qui ensemble composent les 1’850 fonctions existantes au sein du périmètre de la réforme. Ces séances d’analyses techniques sont menées avec des personnes qui disposent des connaissances nécessaires sur les exigences des différentes fonctions.  

Au total, 550 séances de travail sont programmées représentant plus de 5’000 heures de travail et mobilisant 14 personnes dédiées. Le recours à une technologie avancée de traitement de données avec une composante d’intelligence artificielle a permis la production des documents de préparation aux séances de revues métiers dans des délais record.  

À ce jour, près de 400 séances ont été réalisées. La transparence et la clarté du processus ont été saluées à toutes les étapes. Tant les expertes et experts métiers que la filière RH ont exprimé leur satisfaction, trouvant les séances bien encadrées et le dialogue très constructif. La documentation fournie a été jugée complète et de qualité, tandis que la méthode présentée a été perçue comme transparente, rigoureuse et moderne – répondant ainsi aux besoins de l’Etat de Genève et des institutions concernées et suscitant un réel optimisme quant à la réussite du projet. Les résultats seront ensuite transmis à la CETP G’Evolue qui poursuivra ses travaux.

Cette phase de revues métiers précède la finalisation de l’évaluation des fonctions et les travaux autour du développement du système de rémunération, à partir de l’été 2025.

En parallèle de ces séances, conformément au protocole d’accord, la CETP mène des auditions afin d’améliorer sa compréhension de la diversité des métiers représentés dans le périmètre du projet. 

Objectif atteint pour l’abaissement partiel du Rhône

Source: Switzerland – Canton Government of Geneva in French

L’opération franco-suisse de gestion des sédiments du Rhône s’est achevée le 26 mai 2025 avec un jour d’avance. Pendant 11 jours, CNR (Compagnie Nationale du Rhône), les Services Industriels de Genève (SIG) et la Société des Forces Motrices de Chancy-Pougny (SFMCP) ont collaboré pour évacuer graduellement les sédiments retenus devant le barrage de Verbois afin d’éviter les inondations au centre de Genève en cas de crue de l’Arve.

Les opérateurs ont réussi à évacuer 1,6 million de tonnes de sédiments et ont atteint l’objectif fixé. Près de 400 collaborateurs de CNR, de SIG et de la SFMCP se sont relayés sur le terrain pendant 11 jours, 24 heures sur 24, afin de garantir le bon déroulement de l’opération de gestion sédimentaire du Rhône. Il s’agit d’une coopération franco-suisse exemplaire entre les autorités et les opérateurs dans le pilotage de cette opération, dont la préparation est anticipée depuis plusieurs années.

Pêches de sauvegarde

Des pêches de sauvegarde ont été effectuées avant et pendant l’abaissement du Rhône des deux côtés de la frontière. Côté genevois, elles se sont déroulées sur 4 sites naturels et ont permis de recueillir environ 3800 poissons de 14 espèces. SIG a construit des zones refuges pour les poissons dans les étangs et les lagunes qui ont bien fonctionné lors de cette opération. Un bilan exhaustif sera réalisé ces prochains mois et permettra de déterminer l’impact des opérations sur l’environnement. Les suivis piscicoles menés sur 130 kilomètres sur le Rhône côté français, entre Pougny et Sault Brénaz, ont permis de constater un impact très limité sur la faune piscicole.

Retour progressif des activités sur le Rhône

Les activités de loisirs reprennent progressivement sur le Rhône à compter du mardi 27 mai. Conformément à l’arrêté du Conseil d’Etat genevois du 2 avril, la pêche reste interdite jusqu’au 20 juin sur certains étangs du Rhône genevois. Pour rappel, la baignade dans le Rhône est seulement  autorisée en amont de sa jonction avec l’Arve (voir communiqué).

 

PFAS-freie Beschichtung für Elastomerdichtungen

Source: Deutsche Nachrichten
(Alsdorf) Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) sorgen weiterhin für kontroverse Diskussionen in der Öffentlichkeit. Viele fordern vehement umfangreiche Verbote der Ewigkeitschemikalien, wogegen anderen diese Vorstellung wenig gefällt. Auch die Lackindustrie wäre von Beschränkungen stark betroffen. Deshalb hat der Beschichter APO gemeinsam mit einem Lackhersteller einen PFAS-freien Hochleistungsgleitlack entwickelt, der aktuelle PTFE-Beschichtungen ersetzt. Besonders die Dichtungstechnik profitiert von der neuen Lösung.

„Viele der verfügbaren Lacke und Beschichtungssysteme enthalten in irgendeiner Form per- oder polyfluorierte Alkylverbindungen. Daher wären wir in der Lackier- und Beschichtungstechnik natürlich stark von einem Verbot betroffen“ beschreibt Antonio Pozo, Geschäftsführer der APO GmbH Massenkleinteilbeschichtung die Situation seiner Branche. Wie schon vor sechs Jahren, als aufgrund von REACH-Vorgaben das Co-Lösemittel N-Methyl Pyrrolidon (NMP) aus Wasserbasis-Lacken verbannt wurde, stehen mit PFAS erneut wichtige Chemikalien der Lackindustrie auf dem Prüfstand. Doch da der Dienstleister ständig daran arbeitet, kritische Substanzen aus dem Portfolio zu streichen und durch harmlose Stoffe zu ersetzen, reagiert er auch in diesem Fall sehr schnell. Bereits nach ersten Diskussionen um die Umweltbelastungen und potentielle Gesundheitsgefährdung, die von PFAS ausgehen, entwickelt das Unternehmen gemeinsam mit einem Lackhersteller einen PFAS-freien Gleitlack für Elastomerdichtungen. Denn aktuelle Gleitlacke, die mit den harschen Einsatzbedingungen in Dichtungs­anwendungen zurechtkommen, enthalten in der Regel Polytetrafluorethylen (PTFE), ein weit verbreitetes Polymer aus der Gruppe der PFAS. Es ist chemisch und thermisch hoch belastbar und besitzt hervorragende Gleiteigenschaften. Zurecht gelten daher aus Sicht der Dichtungstechnik PTFE-Beschichtungen bisher als Inbegriff der Leistungsfähigkeit. Entsprechend hoch liegt der Maßstab für eine PFAS-freie Alternative.

Hoher Anspruch an hauchdünne Schichten

Gerade im Dichtungsbereich sind funktionelle Beschichtungen stark beansprucht. Neben den mechanischen, thermischen und chemischen Belastungen sind es vor allem zwei Details, die einen Gleitlack besonders herausfordern. Zum einen lassen sich Elastomere aufgrund ihrer geringen Oberflächenenergie schlecht benetzen und selbst die besten Gleitlacke haften ohne eine professionelle Vorbehandlung nur unzureichend auf ihren Oberflächen. Zum anderen werden Elastomerdichtungen, wie zum Beispiel O-Ringe, bei der Montage oft sehr stark gedehnt. Ein Vorgang, den auch die hauchdünnen Gleitschichten überstehen müssen. Daher bauten die Entwickler auf einem besonders elastischen, NMP-freien PTFE-Hochleistungsgleitlack auf, der bereits chemisch breit aufgestellt ist, sich sehr gut verarbeiten lässt und ausgezeichnet auf Elastomeren haftet.

Doch trotz dieser aussichtsreichen Basis blieb der Weg zu einer PFAS-freien Premiumbeschichtung anspruchsvoll. „Tatsächlich ist es nicht möglich, PTFE eins-zu-eins durch einen anderen Festschmierstoff zu ersetzen, ohne das komplette Lacksystem anzupassen“ erklärt Pozo. Einer der Gründe dafür liegt in der Komplexität der Gummireibung, die wesentlich von den viskoelastischen Materialeigenschaften der Elastomere beeinflusst wird. In Bezug auf Gummi verlieren klassische Reibgesetze ihre Gültigkeit, wogegen Anwendungsparameter, Adhäsions- und Deformationskräfte eine größere Rolle spielen. Daher bringt jeder Einsatzfall eine spezielle Reibproblematik mit sich und entsprechend anpassungsfähig muss die Funktionsschicht sein. Folglich nahmen die Experten neben PTFE gleich mehrere Komponenten der Lackmischung ins Visier. Neben NMP und PFAS verzichteten die sie dabei auch auf silikonhaltige Zusätze. Mehrere Entwicklungs- und Testzyklen waren nötig, um den aussichtsreichsten Gleitlack-Kandidaten für die abschließende, äußerst umfangreiche Vergleichs- und Eignungsstudie zu ermitteln.

Neuer Gleitlack auf Herz und Nieren geprüft

Zuerst wurden Standard O-Ringe aus den wichtigsten Dichtungsmaterialien unter Serienbedingungen, also maschinell und in großen Mengen beschichtet, die Verarbeitbarkeit bewertet und der Verbund mit den Elastomeroberflächen geprüft. Ein besonderes Augenmerk galt dabei Silikonwerkstoffen, denn diese sind in der Regel äußerst schwer zu beschichten. Doch die Oberflächenhaftung der neuen Beschichtung übertraf selbst auf Silikon die der bisher besten Vergleichslacke. Da man Wert auf anwendungsnahe und für die Dichtungstechnik übliche Prüfbedingungen legte, schickte das Team die Teile nach ersten, internen Belastungsproben für weitere Analysen in ein bekanntes Elastomer Institut. Dort prüften Analytiker die beschichteten Teile nach relevanten Prüfstandards und verglichen sie mit dem Basis-Gleitlack und drei Wettbewerbsbeschichtungen der neuesten Generation. Alle Vergleichslacke waren ebenfalls NMP-frei, enthielten jedoch PTFE. Wie für Elastomere im Dichtungsbereich üblich, durchliefen die Prüflinge eine Heißluftluftalterung sowie eine Biegeprüfung in Kälte und lagerten in destilliertem Wasser, Referenzölen und Kraftstoff. Das anschließende Aufdehnen erlaubte es, die Qualität der Funktionsschichten zu beurteilen. Ausschlusskriterien waren dabei Risse, Aufwölbungen und das Ablösen von der Oberfläche. Abschließend wurde die außendichtende Montage der O-Ringe simuliert und die maximalen Einpresskräfte protokolliert.

Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie

Auch Pilotkunden wirkten während der Entwicklung mit und führten ihre eigenen Studien mit beschichteten Bauteilen durch. „Bei Kunden dürfen wir natürlich selten hinter die Kulissen schauen“ stellt Pozo klar. Doch die Ergebnisse überzeugten selbst die größten Zweifler. Im Neuzustand lässt sich die dünne Schicht bedenkenlos um bis zu 100 % dehnen, ohne zu reißen oder von der Oberfläche abzuplatzen. Chemisch und thermisch ist sie gut gerüstet, denn selbst nach dem Einwirken der unterschiedlichen Medien übersteht sie weiterhin Dehnungen bis zu 100 % und weder hohe Temperaturen bis 200 °C noch Kälte bis – 40 °C führen zu Schäden. Besonders überzeugt die PFAS-freie Beschichtung jedoch in Aktion. Bei Montagetest mit 3,53 mm starken O-Ringen reduziert die hauchdünne Gleitschicht die maximalen Einpresskräfte auch nach mehrfachem Einbau um bis zu 90 % und erzielte damit bessere Werte als alle Vergleichslacke. Auch bei wiederholter, hin- und hergehender Belastung bleibt die Leistung der Beschichtung konstant und sie sorgt für gleichmäßiges Gleiten der Bauteile bei geringem Kraftaufwand. Sowohl die farblos-transparente Version mit UV-Indikator als auch die farbigen Varianten basieren auf demselben Beschichtungssystem, was von Fall zu Fall den Freigabeaufwand in Unternehmen vereinfacht. Damit hat der neue PFAS-freie Gleitlack schon jetzt seinen Platz in der Dichtungstechnik eingenommen. Denn sie profitiert von der neuen Lösung, unabhängig davon welche PFAS-Restriktionen die Zukunft bereithält.

Meike Kamp zum Auftakt der BvD-Verbandstage: „Datenschutz ist mehr als nur ein lästiges gesetzliches Erfordernis“

Source: Deutsche Nachrichten
Zum heutigen Auftakt der Frühjahrskonferenz des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. plädierte die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (BInBDI), Meike Kamp, für einen ausgewogenen Blick auf das Thema Datenschutz. „Regulierung und Datenschutz kommen im Koalitionsvertrag nicht ganz so gut weg. Es wird viel Reformbedarf gesehen, nicht immer an der richtigen Stelle“, so Kamp, die derzeit auch Vorsitzende der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder ist. Datenschutz werde gebrandmarkt als „Innovationsbremse“ und „Bürokratiemonster“ – ein Image, dass es zu berichtigen gelte. „Datenschutz ist mehr als nur ein lästiges gesetzliches Erfordernis – sorgt er doch für Transparenz, Sicherheit und Interessenausgleich bei Bürger*innen, Kund*innen und Mitarbeitenden.“ Das sei laut Kamp vor allem auch im Zusammenhang mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) von großer Bedeutung: „Nur wenn sich Menschen darauf verlassen können, dass ihre Persönlichkeitsrechte bei der Verarbeitung ihrer Daten von Seiten der Verwaltung und der Unternehmen gewahrt bleiben, wird dem Einsatz von KI das nötige Vertrauen entgegengebracht.“

Datenschutzbeauftragten in Unternehmen kommt in diesem Zusammenhang wesentliche Bedeutung zu. Dies unterstrich im Anschluss die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider. Sie sieht Datenschutzbeauftragte als ein wirksames Mittel gegen Rechtsunsicherheit im Markt beim Einsatz von KI, denn „mit ihrer datenschutzrechtlichen Expertise und zunehmend auch ihrer KI-Kompetenz tragen sie maßgeblich dazu bei, Risiken frühzeitig zu erkennen und zu mitigieren.“

Die Bedeutung, die hier der Qualifikation von Datenschutzbeauftragten zukommt, erläutert der BvD-Vorstandsvorsitzende Thomas Spaeing: „Als Berufsverband fördern wir bereits seit einem Jahr die KI-Kompetenz von Datenschutzbeauftragten, damit sie ihre Schlüsselrolle beim Einsatz von KI und beim Schutz der Betroffenenrechte wahrnehmen können.“

Unter dem Motto „KI und Datenschutz (k)ein Widerspruch“ stehen in diesem Jahr bei den BvD-Verbandstagen insgesamt 38 Keynotes, Panels und Fachvorträge auf dem Programm. Zu den Referierenden gehören neben Meike Kamp zahlreiche weitere Landesdatenschutzbeauftragte: Thomas Fuchs aus Hamburg, Dr. h.c. Marit Hansen aus Schleswig-Holstein, Prof. Dr. Tobias Keber aus Baden-Württemberg, Prof. Dr. Dieter Kugelmann aus Rheinland-Pfalz, Maria Christina Rost aus Sachsen-Anhalt und Michael Will aus Bayern. Nach dem Auftakt, zu dem heute Abend auch die Preisverleihung des Datenschutz Medienpreises DAME gehört (s. gesonderte Presseinformation am 28.05.2025), diskutieren am Mittwoch (28.05.2025) unter anderem Prof. Max von Grafenstein (Professor für Digitale Selbstbestimmung, UdK Berlin), Michael Dose (Datenschutzexperte beim BDI), Kai Zenner (Büroleiter des EU-Abgeordneten Axel Voss) und Prof. Ulrich Kelber (Bundesdatenschutzbeauftragter a.D.) unter dem Titel „DSGVO am Wendepunkt – Reform oder Stillstand?“ über möglichen Bürokratieabbau, Reformbedarf und den richtigen Umgang mit Big Tech.

Neben dem deutschsprachigen Kongressprogramm findet im Rahmen der BvD-Verbandstage zum zweiten Mal ein internationaler Kongress des Dachverbands European Federation of Data Protection Officers (EFDPO) statt, zu deren Gründungsmitgliedern der BvD gehört. An zwei Tagen sprechen Referent*innen aus Deutschland, Frankreich, Belgien, Norwegen, Großbritannien, Tschechien, der Slowakei und Griechenland. Thematisch stehen passend zum Kongressmotto zentrale Fragen zum Schutz von Nutzerdaten im Zeitalter der KI und der Status des Verhaltenskodex‘ für allgemeine KI durch das EU AI Office. Darüber hinaus geht es unter anderem um den europäischen Gesundheitsdatenraum, aktuelle Entwicklungen im Bereich von Cybersecurity und regulatorische Entwicklungen in diesem Bereich sowie den EU Cloud Code of Conduct als Instrument zur effektiven Demonstration der DSGVO-Konformität im Cloud-Bereich. Alle Programmpunkte des EFDPO-Tracks finden auf Englisch statt und richten sich an ein internationales Fachpublikum.

OSCE launches capacity-building series on virtual assets taxation in Moldova

Source: Organization for Security and Co-operation in Europe – OSCE

Headline: OSCE launches capacity-building series on virtual assets taxation in Moldova

Participants learning about virtual assets taxation at a workshop organized by the OSCE, Chisinau, 26 May 2025. (OSCE) Photo details

Practitioners from Moldova’s State Tax Service and the Ministry of Finance worked to enhance their understanding of virtual assets, their tax implications, and effective regulation and compliance mechanisms at a workshop organized by the OSCE from 26 to 27 May in Chisinau.
“It is very important to understand the tax aspects of the legal framework concerning virtual assets to clarify how we quantify the income and pay taxes for virtual assets,” said Olga Golban, Director of the State Tax Service. She highlighted the risks associated with unregulated virtual assets, including tax fraud and tax evasion.
The two-day workshop provided an overview of international good practices for the taxation of virtual assets, tax avoidance schemes, the EU regulatory framework, among other topics. Participants also had the opportunity to explore blockchain technology through simulation exercises.
“As virtual assets and cryptocurrencies continue to expand in scope and complexity, tax authorities around the world face both opportunities and challenges. Today’s workshop explores the topic of virtual assets taxation, good practices from different jurisdictions, and what we can do to better co-ordinate across borders while combating tax evasion,” said Vera Strobachova-Budway, Senior Economic Officer and Head of the Economic Governance Unit at the OSCE.
This workshop marked the first of two workshops to set the foundation for enhancing Moldova’s institutional capacity to effectively address taxation challenges posed by virtual assets. A follow-up workshop is planned to take place in June.
These workshops are being organized as part of the OSCE extrabudgetary project, “Innovative policy solutions to mitigate money-laundering risks of virtual assets”, implemented by the Office of the Co-ordinator of OSCE Economic and Environmental Activities, which is financially supported by Germany, Italy, Poland, Romania, the United Kingdom and the United States.

LOGISTIK HEUTE-Forum: Die Weichen für erfolgreichen E-Commerce richtig stellen

Source: Deutsche Nachrichten
Hat der E-Commerce in Deutschland seine Talsohle durchschritten? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit Beginn des Jahres viele Wirtschafts- und Handelsexperten sowie entsprechende Verbände. Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) hat anlässlich der Bilanz für das Jahr 2024 von einem Aufschwung gesprochen – der Bruttoumsatz war erstmals seit 2021 wieder gestiegen. Grund zur Entwarnung ist das dem Verband zufolge aber nicht unbedingt. Positive Impulse für die Wirtschaft und die Kaufkraft könne es aus Sicht des bevh-Präsidenten Gero Furchheim nur geben, wenn keine neuen Krisen und geopolitischen Unsicherheiten das Wachstum ausbremsen.

Der ungelöste Handelskonflikt zwischen den USA und der EU, der weiter andauernde Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie die noch unklare Investitionslage in Deutschland lassen Zweifel daran wachsen, ob ein dauerhafter Aufschwung im B2C- und im B2B-Onlinehandel im laufenden Jahr möglich ist. Zwar wuchs die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2025 unerwartet um 0,4 Prozent – dank gestiegener Kaufkraft, stärkeren Exporten und höherer Produktionsmengen in der Industrie – dieser Trend dürfte laut Konjunkturexperten jedoch nicht anhalten.

Vielmehr sei das derzeitige Wachstum eher von Vorzieheffekten im schwelenden Handelskonflikt geprägt. Mit tatsächlichem Wachstum – so die Wirtschaftsweisen im Mai – sei wohl erst wieder ab 2026 zu rechnen. Deshalb ist es umso wichtiger für Logistikverantwortliche und Entscheider aus dem E-Commerce-Bereich, sich strategisch so aufzustellen, dass sie auch volatile Zeiten erfolgreich meistern können. LOGISTIK HEUTE bietet im Rahmen der Präsenzveranstaltung „Smarte Supply Chains: Die Weichen in der E-Commerce-Logistik stellen“, die am 8. Juli in Dachau bei München stattfindet, die Möglichkeit, sich über Best Practices aus dem Onlinehandel zu informieren und sich vor Ort miteinander zu vernetzen. Für die Wissensvermittlung und den fachlichen Austausch holt LOGISTIK HEUTE hochrangige Speaker auf die Bühne des Fachforums:

  • Benjamin Ertl, SVP Supply Chain, Mitglied der Geschäftsleitung, Sonepar Suisse AG
  • Florian Buk, Product Owner AI, Comi Collective Mind GmbH 
  • Fabian Plentz, COO, Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH
  • Christian Krebs, Head of Project & Process Management, Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH
  • Lennart Paul, Co-Founder & CEO, Bex Technologies GmbH
  • Max Meister, Co-CEO, Ludwig Meister GmbH & Co. KG 
  • Joshua Linn, Gründer und Geschäftsführer, The Ocean Package
  • Isabelle Gierl, Gründerin und Geschäftsführerin, KLAER Naturkosmetik

Moderation: Sandra Lehmann, Redakteurin LOGISTIK HEUTE, HUSS-VERLAG GmbH

Praktische Einblicke erhalten die Teilnehmer beim Gastgeber des Tages, der Ludwig Meister GmbH & Co. KG in Dachau. Vor Ort werfen die Teilnehmer einen Blick hinter die Logistik-Kulissen des Technischen Händlers und erfahren, wie der Gewinner des Supply Chain Management Awards 2024 es geschafft hat, seine Lieferkette mithilfe einer verbesserten Datenbasis zu optimieren. Zu entdecken gibt es Systeme für die hoch automatisierte Lagerung von Artikeln, KI-basierte Robotik und automatisiertes Verpacken.

„Wie man mit passender Strategie und entsprechendem Technologieeinsatz auch in unsicheren Zeiten erfolgreichen E-Commerce betreiben kann, ist bei Ludwig Meister in Dachau besonders eindrücklich zu beobachten. In spannenden Vorträgen zeigen wir außerdem, wie Onlinehändler und Unternehmen sich den aktuellen Herausforderungen in Logistik und Supply Chain Management widmen. Ein Muss für alle, die gut aufgestellt in die Zukunft gehen möchten“, sagt Sandra Lehmann, Redakteurin LOGISTIK HEUTE und Moderatorin der Veranstaltung.

Weitere Informationen zum LOGISTIK HEUTE-Forum „Smarte Supply Chains: Die Weichen in der E-Commerce-Logistik stellen“ sowie den Link zur Anmeldung finden Sie unter: www.logistik-heute.de/e-commerce2025 

Ihre Ansprechpartnerin bei weiteren Fragen zu dieser Veranstaltung:
Tanja Eichholzer
Projektmanagerin Marketing und Events
HUSS-VERLAG GmbH
Tel. +49 89 323 91-124

[email=tanja.eichholzer@hussverlag.de" data-cke-saved-href="mailto:tanja.eichholzer@hussverlag.de]tanja.eichholzer@hussverlag.de[/email]

Erster internationaler Blueprint Live Talk zum Thema KI

Source: Deutsche Nachrichten
 In welchen Engineering-Projekten wird schon mit KI gearbeitet? Welche fachlichen, technischen und wirtschaftlichen Vorteile ergeben sich daraus, und wie können Produkte und Prozesse mit KI weiterentwickelt werden? Um diese Fragen geht es am 22. Juli beim ersten internationalen „Blueprint Talk“, dem einstündigen Online-Format des Simulations-Spezialisten CADFEM. Gäste sind Ana Luiza Pinto Queiroz vom irischen Biotechnologie-Unternehmen APC, das KI erfolgreich in Entwicklungsprozesse integriert hat, und der KI-Experte Dr. Kevin Cremanns von PI Probaligence.

“Unser Ziel ist es, Entwicklung und Produktion von Medikamenten zu beschleunigen und lebensrettende Behandlungen schneller verfügbar zu machen”, erklärt Ana Luiza Pinto Queiroz, Leiterin Prozessentwicklung bei APC, im Vorfeld. Auch deshalb setze man auf KI-Methoden. Mit Hilfe von KI werten die APC-Ingenieure im Auftrag von Kunden aus der pharmazeutischen Industrie große Mengen biologischer und chemischer Analyse-Daten aus. So können sie Wirkweisen schneller identifizieren, potenzielle Nebenwirkungen früher erkennen und damit die Entwicklungsdauer verkürzen und die Erfolgswahrscheinlichkeit neuer Medikamente steigern.

Pinto Queiroz und ihr Team wurden beim gesamten KI-Einführungsprozess von Kevin Cremanns begleitet. Er wird beim Blueprint Talk den Einsatz von KI aus Sicht der Ingenieure beleuchten und bringt dazu Impulse und Erfahrungen aus weiteren Beispiel-Projekten mit. “Damit KI in Unternehmen funktioniert, müssen alle Beteiligten mitgenommen werden, in der Produktentwicklung also zum Beispiel Domainexperten und Ingenieure”, so Cremanns. Der Einsatz von KI ist demnach eine ganzheitliche Aufgabe, die bestimmte Prozesse beschleunigen und vereinfachen kann und Ingenieuren unter anderem “repetitive Aufgaben abnimmt und ihnen dadurch mehr Zeit für kreative Aufgaben gibt”.

Moderiert von der Tech-Journalistin Sarah Yvonne Elsser werden die beiden Experten im Dialog mit dem Publikum erörtern und kommentieren, wie sie vorgegangen sind: Wie entstand die Idee zu KI und wie wurde sie angegangen und umgesetzt? Welche Hürden und Herausforderungen gab es und wie wurden diese gelöst? Wie wurde der “Proof of Concepts” gemacht und KI implementiert und weiterentwickelt?

Ziel des einstündigen Blueprint Talk ist es, Interessierten und Entscheidern aus Industrie und Technologie anhand eines konkreten Beispiels noch bessere Einblicke zu geben, wie sich KI in der Produktentwicklung oder anderen Bereichen von Unternehmen sinnvoll und gewinnbringend einsetzen lässt. Geklärt wird auch, wie KI-Lösungen langfristig Mehrwert schaffen und wie nach einem ersten Erfolg gewonnene Erkenntnisse genutzt und Prozesse weiter optimiert werden können.

Weitere Informationen und kostenlose Anmeldung unter https://resources.cadf…ring/event