Solectrix präsentiert neue Features, Adapter und Zubehör für das proFRAME-System

Source: Deutsche Nachrichten
Dank einer Vielzahl an neuen Funktionen und zusätzlichem Zubehör bleibt proFRAME das maßgebliche Video-Grabber- und Playback-System im Automotive-Sektor. Den Anfang macht eine brandneue Variante der proFRAME-Kamera-Adapter, die die Liste der unterstützten Übertragungsstandards nach FPD-Link, GMSL, GVIF-3 und CSI-2 um einen spannenden neuen Eintrag ergänzt.

Neue proFRAME-Kamera-Adapter für ASA Motion Link

Ab sofort erhältlich ist der Kamera-Adapter camAD3 QUAD VS775s für die Übertragung von Videodaten mit dem Übertragungsstandard ASA Motion Link. Installiert auf einem proFRAME 3.0 Base Board (alle Formfaktoren) kann der Kamera-Adapter sowohl in Datenloggern für die Aufzeichnung von Kameradatenströmen (video capture), als auch in HiL-Anlagen für die Wiedergabe von Videodaten (video replay) eingesetzt werden.

Der von der Automotive SerDes Alliance im Jahr 2019 ins Leben gerufene Standard ASA Motion Link (ASA-ML) adressiert ein ähnliches Anwendungsfeld wie die etablierten Technologien GMSL und FPD-Link. Im Fokus steht die asymmetrische Übertragung von CSI-2-Videodaten und Steuerinformationen (I²C, GPIO) zwischen Kameras bzw. (Touch-) Displays und Steuergeräten.

Der Adapter ist mit vier (De-)Serializer-Chips des Typs VS775s (Microchip) ausgestattet. Solectrix, selbst Mitglied der Alliance, bietet den Adapter in zwei Varianten an: mit dem camAD3 QUAD VS775s 4xIN können bis zu vier CSI-2-Videodatenströme erfasst werden. Die Variante camAD3 QUAD VS775s 2xIN/2xOUT erlaubt neben der Erfassung von bis zu zwei CSI-2-Videodatenströmen im Tap Mode („Test Access Point“) auch die Wiedergabe von bis zu zwei CSI-2-Videodatenströmen.

Neben Power over Coax (PoC) wird zudem auch die Sideband-/Backchannel-Kommunikation (I²C) zum Austausch von Initialisierungssequenzen und Steuersignalen unterstützt.

Neues Zubehör für den Test von ECUs mit angeschlossener Kamera

Bei der ebenfalls ab sofort erhältlichen PoC Fault Injection Unit handelt es sich um ein eigenständiges Gerät, das zwischen ECU und Kamera geschaltet wird und mit dem der User den PoC-Strom von der ECU gezielt verändern kann.

Damit können beispielweise Überlastsituationen bei plötzlich überraschend starkem Strombedarf durch eine Kamera oder durch zusätzliche Verbraucher wie eine Linsenheizung oder LEDs für Fahrerbeobachtungssysteme simuliert werden. Auch die Reaktion der ECU auf Kurzschlüsse kann so getestet werden.

Neues proFRAME-Feature: I²C Fault Injection

Ein ab sofort nutzbares proFRAME-Feature namens I²C Fault Injection bietet dem Anwender die Möglichkeit, die I²C-Kommunikation zwischen einer ECU und einer Kamera durch Fehlereinspeisung gezielt zu manipulieren. Die proFRAME wird hierzu im TAP-Modus als sog. „Man in the Middle“ zwischen einer ECU und einer bzw. mehreren Kameras betrieben.

I²C Fault Injection ermöglicht die Implementierung von verschiedenen Testszenarien. So können mit der proFRAME z. B. Bitfehler – in der Realität möglicherweise verursacht durch Störungen auf der I²C-Übertragungsstrecke – erzeugt werden. Alternativ lassen sich auch Rückgabewerte eines Sensors auf einen Registerlesebefehl einer ECU verändern. Ein Beispiel hierfür ist das gezielte Setzen von Fehlerbits eines Kamerasensors (z. B. „Temperatur zu hoch“), um die Reaktion der ECU auf solch ein Ereignis zu validieren.

Solectrix auf der ADAS & Autonomous Vehicle Technology Expo Europe

Vom 20. bis zum 22. Mai präsentiert Solectrix die ganze Flexibilität und technologische Bandbreite des modularen proFRAME-Systems an seinem Stand 9102 auf der ADAS & Autonomous Vehicle Technology Expo Europe in Stuttgart. Vereinbaren Sie gerne vorab einen Termin mit unseren Experten vor Ort, um sich die neuen Features oder die etablierten Basiskomponenten des proFRAME-Systems persönlich demonstrieren zu lassen!

Die Erfolgsgeschichte zwischen OTEC und der GYSIN AG.

Source: Deutsche Nachrichten
Seit über 70 Jahren steht die GYSIN AG mit Sitz in Itingen, Schweiz, für Schweizer Präzision und Zuverlässigkeit. Das Unternehmen ist auf die maßgeschneiderte Herstellung von Zahnrädern und Getrieben spezialisiert und beliefert anspruchsvolle Branchen wie die Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik. Von Planeten- über Schneckengetriebe bis hin zu kundenspezifischen Lösungen bietet die GYSIN AG hochwertige Produkte – basierend auf modernster Technologie und einem engagierten Expertenteam, das individuelle Kundenwünsche erfüllt. Doch die Sicherstellung höchster Oberflächenqualität in der Zahnradfertigung stellte das Unternehmen vor Herausforderungen.

DIE HERAUSFORDERUNG

Vor der Zusammenarbeit mit OTEC setzte die GYSIN AG auf zeitaufwendige Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von Zahnrädern wie beispielsweise auf manuelles Polieren bei Schneckenrädern. Zwar funktionierten diese Verfahren, waren jedoch weit von einer optimalen Lösung entfernt und verlangsamten die Produktion. Das manuelle Polieren brachte weitere Probleme mit sich: ungleichmäßige Ergebnisse in schwer zugänglichen Bereichen wie kleinen Vertiefungen sowie ein hoher Arbeitsaufwand. Zudem führte der Einsatz von Wasser und Schleifmitteln während der Bearbeitung zur Rostbildung – mit negativen Auswirkungen auf Effizienz, Produktqualität und Umwelt. Die steigenden Produktionskosten und Qualitätsanforderungen machten eine effizientere und nachhaltigere Lösung erforderlich.

DIE WENDE DANK OTEC TECHNOLOGIE

Um diese Herausforderungen zu meistern, wandte sich GYSIN AG an OTEC Präzisionsfinish GmbH, einen führenden Anbieter für innovative Oberflächenbearbeitung. Mit ihrer umfassenden Expertise und einem vielseitigen Maschinenportfolio integrierte OTEC zwei Maschinen für die Bearbeitung von Schüttgut und eine weitere Anlage für das Hochglanzpolieren im Stückgutbereich in den Produktionsprozess von GYSIN:

– CF-18 Öl
– CF-50 Öl
– DF-3 HD trocken

Diese Maschinen sorgten für eine echte Transformation: Sie ermöglichten es der GYSIN AG, die Bearbeitungsprozesse zu automatisieren, zu optimieren und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren.

MESSBARE ERGEBNISSE UND BAHNBRECHENDE VORTEILE

Die Einführung der OTEC Maschinen brachte sofort spürbare Verbesserungen im Produktionsablauf des Unternehmens:

– Deutliche Zeitersparnis
Die Bearbeitungszeit für Zahnräder sank von zuvor 8–9 Stunden auf nur noch 30–50 Minuten. Diese Effizienzsteigerung beschleunigte die Produktion und schuf Kapazitäten für andere wichtige Aufgaben.
– Gleichmäßiges, makelloses Polieren
Schneckenräder wurden mit höchster Präzision bis in die kleinsten Vertiefungen poliert – eine Qualität, die mit manuellen Methoden nicht erreichbar war.
– Mehr Nachhaltigkeit
Durch den Einsatz der CF-Technologie von OTEC entfielen Wasser, Schleifmittel und abrasive Schlämme – das reduzierte Abfall, vereinfachte die Entsorgung und schonte die Umwelt.
– Einfache Handhabung und Sauberkeit
Die benutzerfreundliche Bedienung der OTEC Maschinen verbesserte nicht nur das Arbeitserlebnis, sondern sorgte auch für deutlich mehr Sauberkeit am Arbeitsplatz.

KUNDENZUFRIEDENHEIT UND LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFT

Die positiven Ergebnisse überzeugten auf ganzer Linie. Geschäftsführer René Hänni betont:

„Die Betreuung und Beratung durch OTEC während und nach dem Projekt waren ausgezeichnet. Die Qualität der Lösung hat uns vollkommen überzeugt.“

Die Zusammenarbeit zwischen OTEC und der GYSIN AG zeigt eindrucksvoll, wie innovative Technologien Fertigungsprozesse neu definieren können. Mit den Lösungen von OTEC steigerte GYSIN nicht nur die Effizienz, sondern unterstrich auch das eigene Bekenntnis zu höchster Produktqualität und Nachhaltigkeit.

EIN MASSSTAB FÜR DIE BRANCHE

Dank der Partnerschaft mit OTEC setzt die GYSIN AG neue Maßstäbe in der Welt der Massenteilebearbeitung. Diese Erfolgsgeschichte zeigt eindrucksvoll, welches Potenzial moderne Oberflächentechnologien bieten – für mehr Effizienz, geringere Umweltbelastung und kompromisslose Qualität.

Green Digital Twin – Durchführbarkeitsstudie zeigt großes Potenzial zur Optimierung der Immobilienbewirtschaftung

Source: Deutsche Nachrichten
Klimaneutralität bis 2045
Die Dekarbonisierung des Gebäudesektors ist ein entscheidender Hebel auf dem Weg zur Klimaneutralität in Deutschland. Doch ohne eine valide und zentral verfügbare Datenbasis lassen sich die Wirkung und der Fortschritt geplanter Maßnahmen kaum verlässlich nachverfolgen oder belegen.

Antwort auf eine zentrale Frage
Wie können Gebäude klimaneutral werden? Die Green Digital Twin Durchführbarkeitsstudie liefert einen datenbasierten, ganzheitlichen Ansatz zur nachhaltigen und effizienten Immobilienbewirtschaftung auch im Bestand.

Studie in Mecklenburg-Vorpommern als Ausgangspunkt
In Mecklenburg-Vorpommern wurde mit der Green Digital Twin Durchführbarkeitsstudie ein erster, zukunftsweisender Schritt gemacht. Ziel war es, die Machbarkeit und das Potenzial eines digitalen, übertragbaren Instruments zur nachhaltigen Verwaltung öffentlicher Liegenschaften zu untersuchen – mit dem klaren Ziel, bis 2045 klimaneutral Immobilien zu betreiben.

Durchgeführt wurde die Studie in enger Zusammenarbeit mit:

Die pit-cup GmbH brachte ihre Expertise im Bereich CAFM und digitaler Zwilling ein. Sie stellte die technologische Grundlage für die Konzeption eines integrierten, datenbetriebenen Eco-Systems zur Verfügung.

Im Fokus der Studie standen ausgewählte Gebäude der Hochschule Wismar und der Universität Rostock, die Teil des nachhaltigen Landeskonzeptes „blu“ sind.

Ein digitales Abbild für nachhaltige Prozesse
Ziel ist, ein integrierter Ansatz über den gesamten Lebenszyklus von Immobilien – von der Planung über den Betrieb bis hin zum Gebäudebetrieb. Moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz, Visualisierung und eine zentrale Datenplattform sollen eine transparente, ressourcenschonende und zukunftsfähige Bewirtschaftung ermöglichen.

Kernziele der Studie

  • Datenbereitstellung: Strukturierte Erhebung, Sammlung und Verknüpfung relevanter Gebäudedaten
  • Datenanalyse: Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Identifikation von Einsparpotenzialen und Handlungsbedarfen
  • Maßnahmenplanung und Umsetzung: Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Strategien
  • Monitoring und Benchmarking: Laufende Bewertung und Optimierung zur Sicherstellung der langfristigen Wirksamkeit

Erkenntnisse aus der Praxis: Datenlücken und Systembrüche
Die Studie zeigte fünf zentrale Problemfelder:

  • Integration: Vorhandene Datenquellen sind heterogen, Datenintegration erfolgt meist noch manuell
  • Normierung: Standards wie IFC oder CAFM-Connect decken ESG-relevante Themen nicht ausreichend ab
  • Verknüpfung: Systeme kommunizieren nicht intelligent miteinander, Objektdefinitionen sind inkonsistent
  • Energieoptimierung: Energiemanagement beschränkt sich häufig auf Monitoring, KI-gestützte Analysen fehlen
  • Skalierung: Lösungen müssen sowohl für Einzelobjekte als auch für große Portfolios geeignet sein

Die Lösung: Green Digital Twin
Ein Großteil ESG-relevanter Gebäudedaten ist heute in isolierten Softwarelösungen oder Datensilos verborgen. Ergänzt man diese mit einem leistungsfähigen CAFM-System wie pitFM und führt beide Datenwelten intelligent zusammen, entsteht ein vollständiges digitales Abbild des Gebäudes: der Green Digital Twin.

Das pitEcoSystem+: Digitale Grundlage für Klimaneutralität
Mit dem pitEcoSystem+ entwickelt die pit-cup GmbH eine zentrale Plattform, die:

  • strukturierte und konsolidierte Daten verfügbar macht
  • datengestützte Analysen ermöglicht
  • KI-gestützte Energieoptimierung bietet
  • durch Monitoring und Benchmarking einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess unterstützt

Der Green Digital Twin steht damit für eine umfassende Softwarelösung, die Transparenz, Automatisierung und Nachhaltigkeit vereint und die Grundlage für fundierte Entscheidungen und eine klimaneutrale Immobilienbewirtschaftung schafft.

Der Lösungsansatz im Überblick

  • Intelligente Schnittstellen zur nahtlosen Vernetzung bestehender Systeme
  • KI-basierte Energieoptimierung zur automatisierten Identifikation und Umsetzung von Einsparpotenzialen
  • Skalierbare, standardisierte Datenmodelle für einzelne Objekte und große Portfolios
  • Echtzeit-Monitoring und Benchmarking für Transparenz und Zielverfolgung

Nachgewiesener Nutzen für Anwenderinnen und Anwender
Die Ergebnisse der Durchführbarkeitsstudie zeigen:

  • Bis zu 30 Prozent Einsparung beim Heizenergieverbrauch sind möglich
  • Signifikante CO₂-Reduktion im Gebäudebetrieb

Die pit-cup GmbH leistet damit einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Klimaziele – datenbasiert, innovationsgetrieben und praxisnah.

Europäische Förderung als Möglichmacher
Gefördert wird die Studie im Rahmen des EFRE-Programms 2021–2027 des Landes Mecklenburg-Vorpommern durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für ein mögliches Folgeprojekt zur Entwicklung und Implementierung einer skalierbaren Green Digital Twin Plattform für das Land Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus.

Zum Nachlesen auf unserer Webseite: Vollständige Pressemitteilung

Joint statement on Artificial Intelligence and Freedom of Expression

Source: Organization for Security and Co-operation in Europe – OSCE

Headline: Joint statement on Artificial Intelligence and Freedom of Expression

BRUSSELS, 7 May 2025 – Considering the vital impact that Artificial Intelligence (AI) has on freedom of expression, freedom of the media and the information ecosystem;acknowledging that the development and use of AI can be beneficial but raise serious human rights-related concerns;stressing the need to ensure that the design, development and deployment of AI are firmly anchored in international human rights law, principles and commitments;reaffirming human dignity, equality and human rights as guiding principles for the integrity of the information ecosystem,
the United Nations (UN) Special Rapporteur on the Promotion and Protection of the Right to Freedom of Opinion and Expression, the Organization for Security and Co-operation in Europe (OSCE) Representative on Freedom of the Media, the Organization of American States (OAS) Special Rapporteur on Freedom of Expression, and the African Commission on Human and Peoples’ Rights (ACHPR) Special Rapporteur on Freedom of Expression and Access to Information in Africa (“Mandate Holders”), gathering in Brussels, Belgium to mark World Press Freedom Day 2025, made the following statements:
“The rapid development of artificial intelligence systems often proceeds without sufficient incorporation of human rights considerations. Developers primarily operate within frameworks of technical ethics and market effectiveness, while the human rights community engages too late in the process. We must shift from a risk-mitigation approach to one where freedom of expression and information integrity are foundational principles embedded from the earliest stages of AI development. This requires bridging the gap between technical innovation and human rights protection, and ensuring that AI systems enhance rather than undermine the information ecosystem that sustains our democracies.” – Pedro Vaca, Special Rapporteur for Freedom of Expression of the Inter-American Commission on Human Rights, Organization of American States (OAS).
“There is a complex relationship between journalism and Big Tech, including AI. This is characterized by growing media dependency on platforms, concerns about journalist safety, and a struggle for news visibility, which affects both access to accurate, fact-based news, as well as the economic and financial sustainability of media outlets. In addition, we witness the unauthorized, unattributed, and uncompensated use of journalistic content to train AI systems. We should take advantage of this AI momentum to explore opportunities to create public information spaces where public interest information is prioritized, in support of democracy, peace and security.” – Jan Braathu, Organization for Security and Co-operation in Europe (OSCE) Representative on Freedom of the Media.
“Africa faces further intensification of the global digital divide as AI technology thrives on high powered computer chips, electricity intensive data centres, strong research capacity and finance for the development of AI foundation models. These currently do not exist in Africa. The minority of Africans who have access to digital connectivity will only be using AI applications or AI built-into existing services, such as maps and video streaming. As most of the AI underlying foundation models are developed outside Africa, for reasons covered above, the consequence is that AI applications and AI built into other applications are therefore weak in African languages, African skin tones, African languages and African specificities. All this affects the tools available to African media and African citizens. This will lead to discrimination and the exacerbation of social inequalities, to African detriment.”- Geereesha Topsy Sonoo, Special Rapporteur for FOE and ATI with the African Commission of Human and Peoples Rights.
“Like all technologies, AI comes with benefits as well as risks but undoubtedly it has come to stay. Governments, companies and above all civil society must work together to ensure that AI’s use is shaped by a people-centred human rights approach. AI’s success should be measured not by the speed of news, but by its quality, not by its capacity to increase profits, but its ability to restore public trust in information. With a true commitment to freedom of expression, AI could become the kind of tool the world needs for sustainable development that leaves no one behind.” – Irene Khan, United Nations Special Rapporteur on the Right to Freedom of Opinion and Expression.
The Freedom of Expression Mandate Holders reaffirm the importance of international fora and multi-stakeholder collaborations for dialogue on AI-related developments. Overcoming isolated conversations and merging AI discussions with the issues affecting Freedom of Expression and media freedom, the Mandate Holders will aim at providing guidance to a range of stakeholders on safeguards and approaches to leverage technology in ways that strengthen democratic processes and foster information integrity as a vital foundation of democracy, peace and security.

VATM-Pressestatement zur Struktur des neuen Bundesdigitalministeriums

Source: Deutsche Nachrichten
Das neu geschaffene Bundesdigitalministerium hat per Organisationserlass eine Vielzahl von Aufgaben aus anderen Ministerien übernommen. VATM-Geschäftsführer Dr. Frederic Ufer begrüßt den neuen Zuschnitt ausdrücklich:

„Der neue Bundesdigitalminister Dr. Karsten Wildberger steht einem Ministerium vor, indem alle zentralen Bereiche für die künftige Digitalisierung Deutschlands gebündelt sind. Der VATM hatte dies seit langem gefordert. Wir begrüßen ausdrücklich, dass die politische Steuerung sowohl des Infrastrukturausbaus, der digitalen Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung sowie des Bürokratieabbaus in der Hoheit des neu geschaffenen Ministeriums liegen. Dies bietet enorme Chancen, schnellstmöglich die notwendigen Gesetzesinitiativen anzuschieben und umzusetzen.

Die neuesten Marktzahlen des VATM, die vor wenigen Tagen veröffentlicht wurden, zeigen, dass wir in Deutschland nach wie vor enormen Nachholbedarf haben – ganz besonders bei der flächendeckenden Glasfaserversorgung aller Haushalte in den kommenden Jahren. Die Entwicklung eines zukunftsfähigen, Wettbewerb fördernden Konzepts für den Übergang auf die Glasfaserinfrastruktur hat in den kommenden Monaten höchste Priorität. Hier hat das Bundesdigitalministerium als oberster Dienstherr der Bundesnetzagentur besondere Verantwortung. Parallel zum Infrastrukturausbau müssen der Abbau von überbordenden bürokratischen Vorschriften und der Aufbau einer vollständigen digitalen Verwaltung auf allen staatlichen Ebenen schnellstens angepackt werden.

Die Chancen, diese Mammutaufgaben endlich zu lösen, standen noch nie so gut wie heute, mit einem Bundesdigitalministerium, dem die Hoheit über die entscheidenden Bereiche digitaler Wirtschaft und digitalen Lebens anvertraut sind. Einem starken Neuanfang steht damit nichts mehr im Wege. Und dies ist gut so, denn die Digitalisierung verzeiht keinen Aufschub. Wir freuen uns auf die längst fälligen Gesetzesvorhaben, auf die notwendigen Korrekturen von wettbewerbschädigenden Verwerfungen im Markt, auf ein Auflösen ineffektiver Strukturen und auf den konstruktiven Austausch mit dem Bundesminister und seinem neu aufgestellten Haus.“

Grüne Container machen Biogasanlagen CO₂-negativ

Source: Deutsche Nachrichten
Während viele Unternehmen ihren CO-Fußabdruck zu neutralisieren versuchen, geht das bayerische Startup Reverion weiter: Ihre innovativen Kraftwerke, die in grünen Frachtcontainern installiert werden, ermöglichen eine negative CO-Bilanz. Reverion wurde aus der Technischen Universität München ausgegründet und hat bereits zahlreiche renommierte Startup-Preise und Förderungen erhalten, darunter Auszeichnungen der Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz, Bildung und Forschung sowie von Initiativen wie SPRIN-D und dem European Innovation Council.

Ein zentrales Element der Technologie von Reverion ist die effiziente Energieumwandlung von Elektrizität in Speichergas – grüner Wasserstoff oder synthetisches Methan – und umgekehrt. So werden die Herausforderungen der Energiewende gemeistert. Im Zusammenspiel mit einer Biogasanlage wandeln ihre Containerlösungen Energie nicht nur um, sondern können dabei sogar aktiv CO₂ binden und für eine nachhaltige Weiternutzung oder dauerhafte Speicherung bereitstellen – ein entscheidender Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Unterstützt wird Reverion dabei durch den Technologiepartner Weidmüller, der maßgeschneiderte Hard- und Softwarelösungen liefert, um die Serienfertigung und die industrielle Umsetzung voranzutreiben.

Die patentierte Technologie von Reverion beruht auf Hochtemperatur-Brennstoffzellen mit der Besonderheit eines reversiblen Systemdesigns. Im Betrieb wird Biogas, Wasserstoff oder Methan in elektrische Energie umgewandelt und im Elektrolysemodus kann mit der gleichen Anlage elektrische Energie in Wasserstoff oder Methan gewandelt werden. Überschüssige Energie kann somit in die Gasform gewandelt und gespeichert werden und im Bedarfsfall ist eine Rückverstromung in elektrische Energie möglich. In beiden Betriebsmodi erreicht das System dabei eine bahnbrechende elektrische Effizienz von bis zu 80 %. Besonders im Hinblick auf die Schwankungen der Verfügbarkeit von Sonnen- und Windenergie ist ein flexibles und zuverlässiges Energiemanagement erforderlich. Reverions Technologie bietet hier eine zukunftsweisende Lösung und unterstützt den Übergang zu einer klimaneutralen Zukunft.

Revolution im Biogasbereich: Höhere Effizienz durch neue Technologien

Traditionelle Biogasanlagen tragen zwar zur Erzeugung erneuerbarer Energien bei, setzen jedoch bei der bisher üblichen Stromerzeugung mittels Blockheizkraftwerken CO₂ frei. Da dieses CO₂ ursprünglich von Pflanzen während ihres Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen wurde, wird es lediglich zurückgeführt. Es entsteht also kein zusätzliches CO₂, wodurch der Prozess schon heute als ausgeglichen und somit klimaneutral betrachtet werden kann. 

Reverion hat sich das Ziel gesetzt, Biogasanlagen zu revolutionieren, indem es die herkömmlichen Gas-Generatoren der Anlagen durch ihr Hochtemperatur-Brennstoffzellenkraftwerk ersetzt. Reverions System verdoppelt die Effizienz der Anlagen und ermöglicht dadurch die Gewinnung von bis zu 100 % mehr Energie aus der gleichen Menge Biogas. Aus dem Biogas wird außerdem der CO₂-Anteil entzogen und kann als reines, biogenes CO₂ gespeichert werden. Das gespeicherte CO₂ kann zum Beispiel in der Getränkeindustrie oder in Brauereien als Kohlensäure weiterverwendet werden.

Maximale Flexibilität im Betrieb

Das Highlight der Reverion-Technologie ist ihre Flexibilität und das schnelle Umschalten im Betrieb der Anlage. In Zeiten, in denen überschüssiger Strom aus Solaranlagen oder Windkraftwerken zur Verfügung steht, kann die Reverion-Anlage diesen Strom aufnehmen und in Wasserstoff oder synthetisches Methan umwandeln. „Unsere Einheit ist in diesem Fall ein Elektrolyseur“, erklärt Konrad Bierlein, Produktionsingenieur Elektrotechnik bei Reverion. Der erzeugte Wasserstoff kann dann beispielsweise an Wasserstoff-Tankstellen verkauft werden, während das synthetische Methan ins Gasnetz fließen kann.

Im umgekehrten Prozess – der Wechsel erfolgt in weniger als einer Minute – nutzt das System die gleichen Brennstoffzellen zur Stromerzeugung und ermöglicht so die dynamische, dezentrale und bedarfsgerechte Einspeisung von Strom ins Netz, zum Beispiel während Dunkelflauten. Reverion wird damit zu einer Schlüsseltechnologie, um die Energiewende praxistauglich voranzubringen. 

Best-in-Class Elektrotechnik 

In den grünen Containern von Reverion mit ihren thermischen und chemischen Prozessen steckt hochentwickelte Prozess-Technologie und High-Tech Anlagen-Automation. Durch die enge Zusammenarbeit mit globalen Experten in der Elektro- und Verbindungstechnik, wie Weidmüller, hat das Startup, das bereits mit einer großen Anzahl an Vorbestellungen jongliert, eine Sorge weniger. 

Intelligentes Stack-Monitoring von Weidmüller

Durch den Einsatz von Weidmüller-Komponenten und -Services wird die Effizienz der Reverion-Anlagen weiter gesteigert. Weidmüller bringt seine umfangreiche Technologie-Erfahrung in der Entwicklung von Automation und Wasserstoff Monitoring ein, die es Reverion ermöglichen, ihr komplexes Verfahren sicher und effizient zu betreiben. Die innovativen Produkte von Weidmüller zum Stack-Monitoring sind mitentscheidend für den sicheren und effizienten Betrieb dieser zentralen Anlagenteile im Verbund mit den anderen Aggregaten.

Als erfahrener Technologiepartner unterstützt Weidmüller den Betrieb der Anlagen von Reverion mit maßgeschneiderten Lösungen im Bereich Automation, der Mess- und Überwachungstechnik und bei allen Lösungen für die Verbindungstechnik. „Unsere Systeme gewährleisten eine präzise und sichere Funktion des gesamten Prozesses, in beiden Betriebsarten. Ein Beispiel ist das „ACT20C“-Modul, das für die Spannungsüberwachung in den Stacks eingesetzt wird”, bestätigt Dirk Bauerkämper, Head of Market Management New Energies bei Weidmüller. Diese Stacks, die für den Elektrolyse- und Brennstoffzellenbetrieb verantwortlich sind, sind das Herzstück der Reverion-Technologie. Das platzsparende Design, die hohe Isolationsspannung und die mehrkanalige Ausführung machen die Weidmüller-Lösung ideal für den Einsatz in diesen Anlagen.

Ein weiterer Schlüssel zur Energiewende

Während Wasserstoff zunehmend als zukunftsweisender Energieträger anerkannt wird, liegt der Vorteil der Reverion-Technologie darin, dass neben dem Betrieb als Elektrolyseur bestehende Biogasanlagen mit der gleichen Anlagentechnik optimiert und CO₂-negativ betrieben werden können. Durch diese doppelte Nutzbarkeit, sowohl im Bereich der erneuerbaren Gase als auch der Elektrizitätserzeugung, bieten die Anlagen von Reverion nicht nur hohe Effizienzgewinne, sondern tragen auch zur Flexibilisierung der Energieversorgung bei. Insbesondere in Zeiten, in denen Solar- und Windenergie schwanken, bietet die Technologie eine verlässliche Rückverstromung von gespeicherter Energie – und nicht zuletzt zusätzliche Einnahmequellen für Landwirtschaftsbetriebe. „Wo andere noch planen und an der Wasserstoffstrategie feilen, ermöglicht Reverion einen direkten Einsatz der Technologie. Das ist ein echter Gamechanger. Solche zukunftsweisenden Projekte begleiten wir bei Weidmüller als Pionier der Elektrotechnik natürlich besonders gern“, spricht sich Bauerkämper für das Projekt aus.

Über Reverion

Reverions Reise begann 2015 mit einer bahnbrechenden Vision: den Weg zu 100 % erneuerbarer Energie zu ebnen, indem das volle Potenzial aus Biogas geschöpft wird. Im Laufe der Jahre wurde dafür ein neuartiges Hochtemperatur-Brennstoffzellensystem an der Technischen Universität München (TUM) entwickelt und patentiert. Nachdem sich ein erster Prototyp als erfolgreich erwiesen hatte, wurde Reverion im Jahr 2022 gegründet, um die Technologie zu kommerzialisieren. Das Gründerteam besteht aus Stephan Herrmann (CEO & Geschäftsführer), Felix Fischer (COO & Geschäftsführer), Maximilian Hauck (CTO), Jeremias Weinrich (CPO) und Luis Poblotzki (CDO). Gemeinsam bringen sie mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Forschung und Entwicklung von Energiesystemen an der TUM mit. Reverion hat seinen Firmensitz mit Büro- und Produktionsflächen in Eresing, ca. 50 km westlich von München, und beschäftigt dort inzwischen gut 100 Mitarbeitende.

Monitoring-Lösungen für Photovoltaikanlagen

Source: Deutsche Nachrichten
Photovoltaiksysteme stellen einen zentralen Baustein der Energiewende dar. Um das volle Potenzial dieser Anlagen zu erschließen, sind präzises Monitoring und eine robuste Datenbasis unerlässlich. Retrofit-Lösungen für String-Monitoring und PV-Wetterstationen ermöglichen es, bestehende PV-Freiflächenanlagen effizienter zu betreiben und so deren Wirtschaftlichkeit deutlich zu steigern.

Retrofit-Monitoring als Schlüssel zur Performance-Optimierung

In vielen älteren PV-Anlagen wurde auf eine String-spezifische Überwachung verzichtet – eine Entscheidung, die sich heute häufig als Effizienzbremse herausstellt. Das sogenannte Zonen-Monitoring, also die Überwachung auf Wechselrichtereingangsebene, reicht nicht aus, um Fehler auf Modulebene zuverlässig zu identifizieren. Betreiber laufen so Gefahr, Mindererträge über lange Zeiträume hinweg nicht zu erkennen.

Hier setzen die Retrofit-Lösungen von Weidmüller an. Mit nachrüstbaren PV-Generatoranschlusskästen inklusive String-Monitoring lassen sich Anlagen gezielt aufrüsten. Die Erfassung auf String-Ebene erlaubt eine detaillierte Fehleranalyse, minimiert Stillstandszeiten und erhöht die Performance Ratio (PR) der Anlage nachhaltig.

Technische Umsetzung: Flexibel, skalierbar und drahtlos

Weidmüller bietet modulare Monitoring-Komponenten mit 8 bis 12 Eingängen, die sich auf bis zu 32 Strings erweitern lassen. Dank drahtloser Kommunikation via LoRaWAN® entfällt der Bedarf an zusätzlichen Datenleitungen – das reduziert sowohl Installationsaufwand als auch Wartungskosten. Die Systeme sind für Ströme von bis zu 50 ADC ausgelegt und lassen sich direkt in bestehende DC-Generatoranschlusskästen integrieren.

Alternativ stehen fertig konzipierte Nachrüst-Boxen zur Verfügung. Diese ermöglichen eine schnelle Montage in unmittelbarer Nähe zu bestehenden Anschlusskästen. Varianten mit unterschiedlicher Anzahl an Eingängen und verschiedenen Anschlussarten (PV-Steckverbinder oder Kabelverschraubungen) bieten hohe Flexibilität bei der Nachrüstung.

Monitoring auch ohne SCADA-System

Weidmüller-Lösungen sind sowohl mit Modbus/RTU als auch Modbus/TCP kompatibel, wodurch eine einfache Integration in bestehende SCADA-Systeme möglich ist. Alternativ steht ein eigenständiges Kommunikationsmodul zur Verfügung, das die Daten unabhängig von SCADA-Infrastrukturen erfassen, speichern und bei Bedarf in die Cloud übertragen kann. So profitieren insbesondere kleinere Betreiber von umfassender Überwachung, ohne in zusätzliche IT-Infrastruktur investieren zu müssen.

Die Einhaltung der Norm IEC 61724-1-ed2.0 zur Datenerfassung und -speicherung sorgt zudem für einen standardisierten und nachvollziehbaren Datenzugriff. Durch die Einbindung in Cloud-Dienste eröffnen sich weiterführende Anwendungen wie prädiktive Wartung und Energieertragsprognosen.

Ergänzung durch PV-Wetterstationen: Kontext für die Daten

Neben der reinen Stromüberwachung liefert der Einbezug von Wetterdaten wertvolle Zusatzinformationen zur Bewertung der PV-Anlagenleistung. Weidmüller bietet hierfür Wetterstationen, die alle relevanten Umweltparameter erfassen – darunter Solarstrahlung (sowohl globale horizontale als auch Modulfeldebene), Modul- und Umgebungstemperatur, Windrichtung und -geschwindigkeit, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck und Niederschlag.

Die robusten PV-Wetterstationen lassen sich modular an Kundenanforderungen anpassen und sind mit einer Vielzahl marktgängiger Sensoren kompatibel (u.a. von Hukseflux, Kipp & Zonen, Lufft). Über gängige Protokolle wie Modbus werden die Daten direkt in das SCADA-System oder eine externe Datenplattform übertragen.

Nachhaltige Ertragsoptimierung durch gezielte Nachrüstung

Die Kombination aus Retrofit-Generatoranschlusskästen mit String-Monitoring und PV-Wetterstationen erlaubt eine tiefgreifende Analyse der Anlagenperformance. Betreiber erhalten die Möglichkeit, Schwachstellen frühzeitig zu identifizieren, Wartungsmaßnahmen gezielter einzuleiten und die Energieausbeute zu maximieren. Gerade im Kontext steigender Anforderungen an Transparenz und Rentabilität stellt dies einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar – nicht nur für neue, sondern insbesondere für bestehende PV-Anlagen.

PV Inline: Die kompakte Lösung gegen große Schäden

Source: Deutsche Nachrichten
Im Jahr 2023 haben Blitz- und Überspannungsschäden in Deutschland eine Rekordhöhe erreicht: Versicherer zahlten rund 330 Millionen Euro für etwa 220.000 Fälle. Das entspricht einer Steigerung der Schadensumme um 80 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, gerade in der Photovoltaikbranche auf zuverlässige Überspannungsschutzlösungen, wie die PV Inline von Weidmüller, zu setzen.

Photovoltaikanlagen sind besonders anfällig für Blitzschäden und Überspannungen, die zu teuren Reparaturen führen können. Normgerechte Schutzmaßnahmen sind daher unverzichtbar, um die Anlagen vor solchen Risiken zu schützen. Die DIN 51643-32:2020 verlangt den Einsatz eines Typ I+II oder Typ II Überspannungsschutzes, während DIN 62305-3 Bbl.5 dessen Installation direkt am Gebäudeeintritt der Stringkabel vorschreibt. Doch genau dort ist der Platz oft begrenzt. Die neue Schutzlösung PV Inline von Weidmüller setzt hier an und bietet höchste Sicherheit bei minimalem Platzbedarf.

Platzsparendes Design mit maximaler Funktionalität

Im Vergleich zu herkömmlichen Überspannungsschutzboxen ist PV Inline deutlich kompakter. Seine handliche Größe macht die Installation besonders einfach, da das Gerät mit nur einer Hand montiert werden kann. Die bereits integrierten MC4-Steckverbinder sorgen für eine schnelle und sichere Verdrahtung, wodurch sich der Installationsaufwand erheblich reduziert. Mit einer Schutzklasse von IP65 ist PV Inline besonders widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse und eignet sich daher ideal für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen.

Ein weiterer Vorteil liegt in den flexiblen Befestigungsmöglichkeiten. Das Gerät kann sowohl in Kabelkanälen als auch direkt an der Wand oder hinter PV-Modulen angebracht werden, sodass es sich optimal an unterschiedliche Installationsbedingungen anpassen lässt. Ein mitgeliefertes Installationskit mit Halterungen und Befestigungsmaterial erleichtert die Montage zusätzlich und bietet Installateuren eine effiziente Lösung.

Vielseitige Montagemöglichkeiten für jede Anwendung

PV Inline wurde speziell für die Integration in 60×40-mm-Kabelkanäle entwickelt und ist mit gängigen Systemen wie Hager TEHALIT LF4006009016 und Würth PLF 4060 kompatibel. Die Installation kann direkt auf oder zwischen den Kabelkanälen erfolgen, sodass sich das Gerät unauffällig in das bestehende System einfügt. Alternativ kann es einfach an der Wand montiert werden, indem es mit Schrauben und Halterungen fixiert wird. Für besonders platzsparende Installationen besteht zudem die Möglichkeit, PV Inline hinter den PV-Modulen anzubringen. Dies ist insbesondere für große Anlagen mit langen Distanzen zwischen Wechselrichter und PV-Modulen eine praktische Lösung.

Plug & Play – für eine zeitsparende Installation

PV Inline überzeugt mit einer durchdachten Plug & Play-Funktionalität, die eine besonders schnelle und fehlerfreie Installation ermöglicht. Dank der vorinstallierten MC4-Steckverbinder entfällt das Öffnen des Gehäuses, wodurch nicht nur wertvolle Zeit gespart wird, sondern auch potenzielle Fehlerquellen minimiert werden. Ein weiteres praktisches Detail ist die platzsparende Potenzialausgleichsklemme mit drei Schraubanschlüssen, die einen schnellen und sicheren Erdanschluss ermöglicht.

Nachhaltige Lösung mit normgerechter Sicherheit

Neben der einfachen Installation setzt Weidmüller auf eine ressourcenschonende Bauweise. Durch eine optimierte Konstruktion konnte der Materialeinsatz um mehr als 50 % reduziert werden, ohne dabei Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen. PV Inline erfüllt alle relevanten Normen und Richtlinien, darunter EN IEC 61643-31:2019, EN IEC 61439-2:2021, die Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU sowie die RoHS-Richtlinie 2011/65/EU.

Mit PV Inline präsentiert Weidmüller eine innovative und leistungsstarke Lösung für den Überspannungsschutz in Photovoltaikanlagen. Dank seiner kompakten Bauweise, der flexiblen Montageoptionen und der schnellen Installation eignet es sich besonders für Installationen mit begrenztem Platzangebot und sorgt für eine zuverlässige Absicherung gegen Überspannungsschäden.

Adoption du règlement d’application de la loi pour la promotion de la culture et de la création artistique

Source: Switzerland – Canton Government of Geneva in French

Le Conseil d’Etat a transmis son rapport au Grand Conseil sur une une motion intitulée ” STOP à une médecine à deux vitesses ! “, qui demande le renforcement de la prévention des maladies cardiovasculaires (MCV), en particulier auprès des populations vulnérables.

Bien que conscient de la problématique soulevée par la motion, le Conseil d’Etat estime que sa mise en œuvre sous la forme d’un nouveau dispositif soulève plusieurs questions. D’une part, la prévention secondaire des MCV fait déjà partie du mandat des médecins de premier recours. La mise en place d’un nouveau programme représenterait par ailleurs un coût important pour l’Etat, sans réelle plus-value par rapport aux dispositifs actuels.

Dans son rapport, le gouvernement rappelle  que le canton, à travers une large palette de prestations couvertes aussi bien par les HUG que par les associations de terrain, mène déjà une politique de santé publique intensive en matière de prévention des maladies. De plus, plusieurs dispositifs sont déjà en place pour favoriser le dépistage et la prévention des maladies cardiovasculaires auprès des populations vulnérables, complétés par des aides financières permettant une prise en charge des frais de santé pour les personnes à bas revenu.

Le Conseil d’Etat souligne enfin que plusieurs démarches sont en cours, comme le développement de l’application SOFIA, pour renforcer l’intégration de la prévention dans les pratiques de soins et la coordination entre les acteurs de la santé. 

Le Conseil d’Etat estime donc que si la motion souligne des besoins pertinents, sa mise en œuvre sous forme d’un nouveau programme pourrait générer des redondances dans un paysage déjà structuré. Il privilégie ainsi le renforcement des mesures existantes, en particulier à travers l’information pour les publics les plus exposés aux inégalités de santé.

PV Next Feuerwehrschalter für die sichere Fernabschaltung aller Anlagengrößen

Source: Deutsche Nachrichten
Die Zahl der Photovoltaik-Aufdachanlagen in Deutschland wächst weiter – auch bei Gewerbeimmobilien und öffentlichen Gebäuden. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. erwartet, dass der Ausbau von Solarstromanlagen auf Firmendächern um etwa 25 % wächst – dabei sind noch ausstehende Nachmeldungen (3,6 GW) bereits eingerechnet.[1] Dieser Trend setzt sich fort und wird durch die Vorgaben des European Green Deals und dem Interesse von Unternehmen und Organisationen, Energiekosten zu minimieren und energieneutral produzierte Produkte auf den Markt zu bringen, begünstigt.

Bei der Planung und Installation der Anlagen sind viele Vorschriften und Empfehlungen zu berücksichtigen. Dazu zählt neben dem Blitz- und Überspannungsschutz auch die Sicherheit von Feuerwehrkräften im Brandfall. Weidmüller hat hierfür besonders kompakte Produkte entwickelt und bietet ein umfangreiches Produktportfolio, das für jede Installation die passende Lösung bereithält.

Gefährdung von Feuerwehrkräften vermeiden

Im Falle eines Hausbrandes muss es schnell gehen – die Sicherheit aller Beteiligten hat jedoch oberste Priorität. Um sich bei den Löscharbeiten nicht zusätzlich in Gefahr zu bringen, trennt die zuständige Feuerwehr zunächst die Stromversorgung des Hauses. Eine PV-Anlage ist von dieser Abschaltung allerdings nicht betroffen und produziert meist weiter Strom. Die Einsatzkräfte können hierdurch erheblich gefährdet sein, zumal die PV-Stringleitungen in Gebäuden während der Stromerzeugung unter hohen Spannungen von bis zu 1.100 Volt stehen. Das gilt insbesondere, wenn Stringleitungen durch die Brandzerstörung freigelegt werden oder die Feuerwehr zur Rettung von Personen Wände durchbrechen muss, in denen Stringleitungen verlegt sind.

Zuverlässige Abschaltung im Brandfall

Zum Schutz der Einsatzkräfte werden inzwischen viele PV-Analgen auf Gewerbegebäuden mit einem Feuerwehrschalter ausgerüstet. Das Elektro- und Verbindungstechnikunternehmen Weidmüller hat mit dem Feuerwehrschalter PV Next eine Lösung für die automatische Abschaltung im Brandfall für kleine und große Anlagen von 1 bis 12 MPP entwickelt. Die kompakte Box ermöglicht es, die DC-Leitungen der PV-Anlage abzuschalten. Sie wird spätestens am Eintrittspunkt der Leitungen in das Gebäude oder vor dem zu schützenden Bereich installiert. Bei der Aktivierung des Feuerwehrschalters schaltet er die Stringleitungen im Gebäude automatisch über einen Lasttrennschalter spannungsfrei. So kann die Feuerwehr sicherer arbeiten. „Der Schalter reagiert automatisch auf die anliegende AC-Spannung“, erläutert Pascal Niggemann, Head of PV Systems Home & Business bei Weidmüller, die Funktion und ergänzt: „Geht die Spannung auf null, weil die Feuerwehr den Notschalter bestätigt, schaltet die Box innerhalb einer Sekunde ab. Ist die Wechselstromversorgung allerdings nur wegen eines Stromausfalls gestört, schaltet sich die Box automatisch wieder ein, sobald erneut 230 Volt anliegen.“

Hohe Flexibilität bei Integration und Installation

Je nach Anforderung und Einsatzgebiet kann festgelegt werden, welche technischen Eigenschaften der Feuerwehrschalter besitzt und wie er in das Gebäude integriert wird. „In der Regel werden die Anforderungen gemeinsam mit der zuständigen Feuerwehr festgelegt und genau dokumentiert, beispielsweise bei der Erarbeitung von Notfallplänen“, erläutert Pascal Niggemann das Vorgehen und fährt fort: „Schließlich müssen die Einsatzkräfte im Notfall wissen, dass es einen Feuerwehrschalter gibt. Auf Wunsch ist auch die Integration in eine Brandmeldeanlage möglich. Der modulare Aufbau von PV Next lässt für die Installation alle möglichen Freiheiten.“

Einfach installiert – doppelt sicher

Die Installation eines Feuerwehrschalters wird zwar von verschiedenen Stellen empfohlen, ist aber seitens des Gesetzgebers nicht vorgeschrieben. Anders sieht das beim Blitz- und Überspannungsschutz aus. Er ist spätestens seit 2019 in allen neuen Gebäuden Pflicht. „Unsere Kunden fragten vermehrt nach einem Produkt, das beide Funktionen vereint. Diesem Bedarf kamen wir nach und entwickelten verschiedene Varianten unseres Feuerwehrschalters – darunter auch mit integriertem Blitz- und Überspannungsschutz“, sagt der Head of PV Systems Home & Business. Beide Funktionen sind platz- und kostensparend in einem einzigen kompakten Gehäuse vereint. „Die kombinierte Lösung bietet einen erheblichen Zeitvorteil:  Die Strings müssen nur einmal angeschlossen und das Gehäuse nur einmal angeschraubt werden“, erläutert Pascal Niggemann und ergänzt: „Unser Gerät ist dank des Leiterplattendesigns besonders kompakt, übersichtlich, aufgeräumt – und in dieser Form auf dem Mark bisher einzigartig.”

Rundumangebot für den Einsatz von PV-Systemen und erneuerbaren Energien

Das PV-Portfolio von Weidmüller stellt passgenaue Lösungen für verschiedenste Stringwechselrichter bereit. Neben dem PV Next Feuerwehrschalter mit und ohne Blitz- und Überspannungsschutz bietet das Elektro- und Verbindungstechnikunternehmen auch Generatoranschlusskästen für Wechselrichter mit 1 bis hin zu 12 MPP an.

Der Feuerwehrschalter ist ein Beispiel dafür, wie das Unternehmen auf die sich rasch verändernden Anforderungen von Planern, Installateuren und Betreibern eingeht. Zum einen durch das sich stetig weiterentwickelnde Angebot an Komponenten, Werkzeugen, Markierern und Steckverbindern im Weidmüller Portfolio.

[1] Vgl. https://www.solarwirtschaft.de/2025/01/06/photovoltaik-ueberschreitet-100-gigawatt-marke-2/