Prophete digitalisiert Produktdatenmanagement mit Fahrrad-PIM von Campudus

Source: Deutsche Nachrichten
„Keep moving.“ Mit diesem Leitsatz begegnet Prophete nicht nur den steigenden Anforderungen moderner Mobilität, sondern auch der fortschreitenden Digitalisierung seines Produktmanagements. Um den wachsenden Ansprüchen der Fahrradbranche und digitaler Vertriebskanäle gerecht zu werden, setzt der Hersteller auf das fahrradspezifische PIM-System VeloPIM von Campudus.

Das speziell für die Fahrradbranche entwickelte System bildet die zentrale Datenbasis für das umfangreiche Sortiment – von Fahrrädern über E-Bikes bis hin zu Zubehör – und ermöglicht Prophete eine zentrale, effiziente und zukunftssichere Verwaltung der Produktinformationen.

Individuelle Datenstruktur für verschiedene Teams

Um den unterschiedlichen Anforderungen der Produktbereiche Bikes und Parts gerecht zu werden, setzt Prophete auf zwei eigenständige VeloPIM-Instanzen. Diese wurden in enger Zusammenarbeit mit Campudus individuell auf die Prozesse und Strukturen der jeweiligen Teams abgestimmt. Fahrräder und Zubehör können so getrennt verwaltet werden, ohne auf eine zentrale Datenlogik verzichten zu müssen.

Nahtlose Integration in bestehende Systemlandschaft

Für ein optimales Zusammenspiel mit vorhandenen Prozessen wurde VeloPIM direkt an das bestehende ERP-System Navision angebunden. Neue Artikel und relevante Informationen wie UVPs lassen sich automatisiert synchronisieren. Auch der neue Online-Shop von Prophete ist vollständig mit VeloPIM verknüpft. Alle Produktinformationen, von technischen Details bis hin zu Marketingtexten, stammen direkt aus dem PIM-System.

Zukunftsorientierte Umsetzung gesetzlicher Vorgaben

Ab Februar 2027 wird der digitale Batteriepass für E-Bikes verpflichtend. Eine regulatorische Neuerung, die viele Hersteller vor große Herausforderungen stellt. Denn sie erfordert nicht nur die vollständige, normgerechte Erfassung zahlreicher technischer und chemischer Informationen, sondern auch deren strukturierte Pflege und Bereitstellung in einem standardisierten Format.

Gemeinsam mit Prophete hat Campudus das fahrradspezifische Datenschema in VeloPIM so erweitert, dass alle relevanten Informationen zentral im PIM-System gepflegt werden. Der Batteriepass kann daraus jederzeit automatisiert generiert werden – immer auf Basis der aktuellsten Produktdaten.

Des Weiteren wurde die Reform der CLP-Verordnung, die die Kennzeichnungspflicht für gefährliche Chemikalien im Online-Handel ab dem 01.07.2026 erweitert, direkt in VeloPIM umgesetzt. Alle Pflichtinformationen, darunter Gefahrenhinweise und Piktogramme, werden zentral gepflegt und im Online-Shop von Prophete an der richtigen Stelle ausgespielt. Prophete erfüllt damit bereits heute alle gesetzlichen Vorgaben für den Online-Handel mit batterie- oder gefahrstoffhaltigen Produkten.

„Mit VeloPIM von Campudus haben wir ein System gefunden, das genau zu uns passt: Es deckt die speziellen Anforderungen unseres E-Bike- und Fahrradsortiments sowie unseres Zubehörsortiments ab, lässt sich flexibel anpassen und ist für uns ein entscheidender Schritt, um den Anforderungen moderner Mobilität und technologiebasierter Wirtschaft gerecht zu werden. Gemeinsam mit unserem neuen Onlineshop bildet es die Grundlage für unser digitales Wachstum.“ – Halil Öztürk, Projektleiter PIM-Integration bei Prophete.

Lucanet ernennt Alistair Gurney zum neuen Chief Financial Officer

Source: Deutsche Nachrichten
Lucanet, weltweit führender Anbieter von End-to-End Softwarelösungen für CFOs, gibt die Ernennung von Alistair Gurney zum Chief Financial Officer (CFO) bekannt.

Diese Entscheidung markiert einen weiteren bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung von Lucanet. Mit der Erweiterung seines Führungsteams unterstreicht das Unternehmen seine klare strategische Ausrichtung auf gezieltes globales Wachstum. Alistair bringt über 15 Jahre Erfahrung in den Bereichen Finanzwesen und strategisches Management mit – verbunden mit einer umfassenden Expertise in technologiegestützten CFO-Lösungen, insbesondere in der Finanzplanung und -analyse. Zuvor war er in leitenden Finanzpositionen bei börsennotierten sowie Private-Equity-finanzierten Softwareunternehmen tätig, darunter Unit4, IRIS Software Group und Dotdigital, wo er zuletzt als Group CFO fungierte.

Mit seiner umfassenden Expertise in der Optimierung von Finanzprozessen, der Steuerung komplexer Finanzstrukturen und der Entwicklung innovativer Produktlösungen, die sowohl finanzielle Ergebnisse verbessern als auch nachhaltiges Wachstum ermöglichen, wird Alistair maßgeblich dazu beitragen, die Produktvision von Lucanet weiter voranzutreiben. Deren Ziel ist es, CFOs dazu zu befähigen, über die klassische Finanzfunktion hinaus unternehmerischen Mehrwert zu schaffen.

Elias Apel, CEO von Lucanet, kommentiert: „Die Rolle des CFO ist in jedem Unternehmen von zentraler Bedeutung – bei Lucanet kommt ihr jedoch eine noch größere strategische Tragweite zu. Als führender Partner für moderne CFOs sehen wir in unserem CFO nicht nur eine strategische Führungskraft, sondern zugleich einen glaubwürdigen Botschafter unserer Produkte, der die Sprache unserer Kunden spricht.“

Apel ergänzt: „Alistair verfügt über umfassende Erfahrung in verschiedenen Finanzfunktionen der Softwarebranche und kennt die Herausforderungen moderner Finanzteams aus erster Hand – eine Kombination, die ihn besonders geeignet macht, unsere Mission entscheidend mitzugestalten: CFOs gezielt dabei zu unterstützen, sicher und wirkungsvoll zu führen.“

Die CFO Solution Platform von Lucanet setzt auf modernste Automatisierung und KI, um CFOs zu ermöglichen, Prozesse zu optimieren, manuelle Aufgaben zu eliminieren und sich auf jene Bereiche zu konzentrieren, die den höchsten strategischen Nutzen bieten. Durch die konsolidierte Datenaggregation aus verschiedenen Quellen schafft die Plattform eine verlässliche „Single-Source-of-Truth“, die eine effiziente, sichere und strategische Entscheidungsfindung gewährleistet.

Alistair Gurney, CFO bei Lucanet, erklärt: „Was mich an Lucanet besonders angesprochen hat, ist die klare Mission, Komplexität zu reduzieren – und Finanzverantwortlichen genau die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie für fundierte, intelligente Entscheidungen benötigen. In meiner Laufbahn habe ich miterlebt, wie sich die Rolle des CFOs von einer rein finanzwirtschaftlichen Funktion hin zu einem zentralen strategischen Gestalter im Unternehmen gewandelt hat. In einem zunehmend unsicheren makroökonomischen Umfeld ist Spitzenleistung nur möglich, wenn moderne, automatisierte Technologien den schnellen und präzisen Umgang mit Veränderungen ermöglichen. Die Plattform von Lucanet bietet CFOs genau diese Unterstützung – und es ist eine bedeutende Aufgabe, diese Rolle in einer so entscheidenden Phase für unsere Kunden zu übernehmen.“

„Lucanet befindet sich in einer spannenden Wachstumsphase, und ich freue mich, Teil eines Unternehmens zu werden, das globale Innovationskraft mit klarer strategischer Ausrichtung verbindet. Besonders freue ich mich auf die enge Zusammenarbeit mit dem Führungsteam sowie mit unseren Experten aus den Bereichen Finanzen, Steuern und Datenanalyse – mit dem gemeinsamen Ziel, unsere Plattform gezielt weiterzuentwickeln und führende Lösungen für unsere Kunden zu schaffen.“

Trump nimmt die Windkraft ins Visier: Dämpfer für Seltenerd-Nachfrage?

Source: Deutsche Nachrichten
 

Trump sagt Windrädern den Kampf an

Er tut es schon wieder. Wie bereits nach seiner ersten Amtszeit zieht sich US-Präsident Trump aus dem Pariser Klimaabkommen zurück. Und nicht nur das. Dem Klimaskeptiker sind auch die grünen Energien ein Dorn im Auge. Allen voran dem Windkraft-Ausbau hat Trump daher nun den Kampf angesagt. Bereits zugesagte Fördermittel für klimafreundliche Energien mit einem Volumen von 300 Milliarden US-Dollar wurden bereits gestoppt. Neue Windparks vor der Küste sollen bis auf Weiteres nicht mehr verpachtet werden dürfen. Sämtliche Genehmigungsprozesse für neue Windkraftanlagen kommen auf den Prüfstand – sowohl auf See als auch auf Land. Und selbst bereits genehmigte Projekte sind nicht sicher. War es das also mit dem Windkraft-Ausbau in den USA, der in den letzten Jahren eine so hohe Dynamik entwickelt hatte?

Gegenwind für Trumps Pläne

Trotz der klaren Ansagen Trumps, ist fraglich, ob er den Siegeszug der grünen Energien – allen voran der in den USA überaus erfolgreichen Windkraft – wirklich stoppen kann. Denn gleich aus drei Richtungen ist beträchtlicher Gegenwind zu erwarten:
Demokratische Staaten: Als Trump das erste Mal aus dem Pariser Klimaabkommen ausgetreten war, hatten sich fast die Hälfte der Bundesstaaten dazu verpflichtet, die gesteckten Energieziele weiterzuverfolgen.
Republikanische Staaten: Der Ausbau der Windkraft ging in den USA in den letzten Jahren rasant voran – und sichert mittlerweile hunderttausende Jobs. Auch und gerade in republikanischen Bundesstaaten. Gegenwind für Trumps Pläne ist daher sehr wahrscheinlich.
Gemeinden: Die großen Windparks bringen den Gemeinden einen beträchtlichen Geldsegen. Widerstand gegen Trumps Pläne ist also auch aus dieser Richtung zu erwarten.

Experten gehen daher aktuell nicht davon aus, dass Trumps Energiepolitik den Ausbau der Windkraft wirklich zum Erliegen bringt. Zumal die Windkraft mittlerweile bereits rund 10 Prozent der US-amerikanischen Energieproduktion ausmacht.

Was bedeutet ein Dämpfer des Windkraft-Ausbaus für die Seltenerd-Nachfrage?

Auch wenn die Windkraft in den USA wahrscheinlich nicht komplett zum Erliegen kommen dürfte, ein Dämpfer des Ausbaus ist durch Trumps Politik durchaus wahrscheinlich. Das wiederum hat direkte Auswirkungen auf die Rohstoff-Nachfrage – insbesondere, was Seltene Erden angeht. Denn für Windkrafträder werden bedeutende Mengen der „kritischen Rohstoffe“ benötigt. Für die erforderlichen Permanentmagnete braucht es etwa große Mengen an Neodym, Terbium, Dysprosium und Praseodym. Durch eine Verzögerung des Windkraft-Ausbaus könnte die Nachfrage nach diesen Rohstoffen in den kommenden Jahren merklich sinken. Zumal der US-Präsident auch die ebenfalls stark auf Seltene Erden angewiesene Elektromobilität im Visier hat und deren Ausbau Steine in den Weg legen könnte.

Ausblick: Seltene Erden weiterhin gefragt

Müssen Seltenerd-Anleger nun also um ihre Renditechancen bangen? Ganz so dramatisch ist die Lage wohl nicht. Zum einen ist angesichts des breiten Widerstands noch unklar, wie erfolgreich Trumps Feldzug gegen Windkraft- und E-Mobilität am Ende tatsächlich sein wird. Zum anderen gibt es zahlreiche weitere Zukunftsfelder, die die Seltenerdnachfrage stützen – und künftig weiter steigern dürften. Etwa in der Verteidigungsindustrie, bei der Herstellung von Industrierobotern oder im Bereich Atomenergie. Letztere könnte den möglichen Dämpfer beim Ausbau grüner Energieträger abfedern müssen.

Mit dem GranValora Sachwertdepot in Seltene Erden investieren 

Fazit: Seltene Erden sind und bleiben auch in den USA heiß begehrt – und damit für mittel- bis langfristig orientierte Anleger attraktiv. Wenn Sie sich für ein entsprechendes Investment interessieren, empfiehlt sich zunächst die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“. Hier lesen Sie unter anderem,

    welche Spielregeln beim Kauf und Verkauf von Seltenen Erden gelten, 
    wie die Preisbildung der

Strategischen Rohstoffe erfolgt,
warum Seltene Erden zur faszinierenden Gruppe der „Wahren Werte“ gehören und
welche weiteren Wahren Werte sich für Ihr Investment eignen könnten – von Edelmetallen wie Gold, Silber, Platin und Palladium über Technologiemetalle bis hin zu Diamanten.

Übrigens: Über das GranValora Sachwertdepot können Sie beliebig in die Rohstoffe Ihrer Wahl investieren. Sei es als Einmalbetrag (ab 500€) oder in Form einer monatlichen Sparrate (ab 25€).

EcoGraf erhält weiteres australisches Patent für umweltschonende Graphitreinigungsmethode

Source: Deutsche Nachrichten
Eine kurze, aber bedeutende Mitteilung von der australischen Graphitgesellschaft EcoGraf (WKN A2PW0M / ASX EGR) heute Früh: Das Unternehmen hat ein zweites Patent für seine umweltschonende Graphitreinigungstechnologie für Australien erhalten!

Wie die Gesellschaft von Managing Director Andrew Spinks heute Früh deutscher Zeit meldet, hat man von der zuständigen Behörde – IP Australia – ein zweites australisches Patent für die HFfree®-Graphitreinigungsmethode erhalten. Diese kommt im Gegensatz zu gängigen, vor allem im weltweit größten Markt in China eingesetzten Verfahren, ohne die hochgiftige Flusssäure aus.

Patentschutz bis 2042

Wie EcoGraf heute nun ausführt, bietet das zweite Patent umfassenden Schutz für das HFfree®-Reinigungsverfahren und baut auf dem Produktqualifizierungsprogramm des Unternehmens auf, das durch eine Förderung aus dem Critical Minerals Development Program der australischen Regierung mitfinanziert wird. Das Unternehmen erhielt die Registrierungsbescheinigung am 6. Mai 2025. Das Patent, das die Nummer 2022387279 trägt, hat eine Laufzeit von 20 Jahren ab dem Datum der Patentierung (11. November 2022), sodass es am 11. November 2042 ausläuft.

​Dieses zweite Patent für Australien deckt dabei zusätzlich die Verwendung von EcoGrafs HFfree®-Reinigungsmethode in einer ganzen Reihe von Anwendungen zur Herstellung von Batterieanodenmaterial und hochreinen Graphitprodukten ab. Es erstreckt sich darüber hinaus auf das Recycling von Lithiumbatterieanoden – ein Bereich, der unserer Ansicht nach zukünftig global immer mehr an Bedeutung gewinnen wird!

EcoGraf ist dabei ein vertikal integriertes Geschäftsmodell zur Herstellung von Batterieanodenmaterial aufzubauen, das auf kostengünstigen und umweltverträglichen Verfahrenstechnologien für die geplante Produktion von hochreinem Naturflocken- und Kugelgraphit in Tansania sowie Downstream der Errichtung von EcoGraf HFfree®-Reinigungsanlagen in wichtigen globalen Batteriemärkten beruht. Dafür ist der Schutz des geistigen Eigentums natürlich von größter Bedeutung! EcoGraf hat für seine HFfree®-Technologie deshalb auch in den USA bereits ein Patent beantragt und erhalten.

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Pflicht zur Arbeitszeiterfassung: Was die neue Bundesregierung plant

Source: Deutsche Nachrichten
Die Verpflichtung zur systematischen Arbeitszeiterfassung beschäftigt deutsche Unternehmen bereits seit dem EuGH-Urteil von 2019. Spätestens seit dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) im September 2022 ist klar: Arbeitgeber sind in der Pflicht, Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden zu erfassen. Doch während die Rechtslage auf europäischer und nationaler Ebene eindeutig ist, sorgt die konkrete Umsetzung in vielen Betrieben weiterhin für Unsicherheit – auch, weil die gesetzliche Ausgestaltung noch auf sich warten lässt.

Arbeitszeiterfassung: Was jetzt zählt

Mit dem aktuellen Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD kündigt die Bundesregierung an, die Anforderungen des Europäischen Gerichtshofs zur Arbeitszeiterfassung gesetzlich umzusetzen. Die politische Richtung ist klar: Unternehmen werden künftig verpflichtet, Beginn, Ende und Dauer der täglichen Arbeitszeit systematisch zu erfassen – digital, transparent und rechtskonform.

Unternehmen, die sich bislang noch nicht mit dem Thema beschäftigt haben, geraten zunehmend unter Druck.

Digitale Lösungen: Mehr als nur Pflicht-Erfüllung

Moderne Systeme zur Arbeitszeiterfassung bieten heute weit mehr als reine Compliance. Sie helfen bei der Ressourcenplanung, vereinfachen die Abrechnung und bieten Führungskräften Übersicht – auch bei hybriden Arbeitsmodellen. Ob per App, am Terminal oder im Web: Digitale Tools ermöglichen eine transparente, rechtssichere und effiziente Dokumentation der Arbeitszeiten.

ZMI als Partner für die digitale Umsetzung

ZMI, Anbieter für Softwarelösungen rund um Zeiterfassung und Zutrittskontrolle, unterstützt Unternehmen jeder Größe bei der Einführung moderner Zeiterfassungssysteme. Die Lösungen von ZMI lassen sich individuell an bestehende Prozesse anpassen – branchenunabhängig und für Unternehmen jeder Größe.

„Viele Unternehmen suchen aktuell nach praktikablen und rechtskonformen Lösungen. Unser System ermöglicht eine einfache, digitale Erfassung – stationär, über App, Web- oder Cloudbasiert. Wir helfen dabei, gesetzliche Anforderungen umzusetzen, ohne dabei die Flexibilität moderner Arbeitsmodelle einzuschränken“.

Jetzt aktiv werden

Die angekündigte gesetzliche Regelung ist ein deutliches Signal: Arbeitszeiterfassung wird verbindlich. Unternehmen, die frühzeitig handeln, sichern sich nicht nur rechtlich ab – sie positionieren sich auch als moderne und verantwortungsvolle Arbeitgeber.

→ Alle Entwicklungen rund um die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung immer up to date in unserem Blog.

Opti.Tax 25.1 bringt KI-gestützte Prozessoptimierung und neue Möglichkeiten für die steuerliche Dokumentation

Source: Deutsche Nachrichten
Die hsp Handels-Software-Partner GmbH stellt das neue Release 25.1 ihrer Lösung Opti.Tax vor. Die neueste Version bringt eine Vielzahl an Erweiterungen und Optimierungen mit sich, die Unternehmen und Steuerberater in der digitalen steuerlichen Dokumentation und Prozessanalyse maßgeblich unterstützen.

KI trifft Dokumentation

Ein zentrales Highlight des Releases ist die KI-gestützte Überprüfung von Prozessen. Die integrierte künstliche Intelligenz analysiert bestehende Prozessbeschreibungen, erkennt Optimierungspotenziale und schlägt automatisch Verbesserungen vor. Damit wird die Qualität der Verfahrensdokumentation nachhaltig gestärkt.

Transaktionsmatrix für Verrechnungspreise

Mit der neuen Transaktionsmatrix erhalten Anwendende im Bereich Verrechnungspreise ein zusätzliches Werkzeug zur Visualisierung und Strukturierung konzerninterner Transaktionen. Die Funktion steht als eigenständige Projektart zur Verfügung und verbessert die Transparenz und Nachvollziehbarkeit in der Transferpreis-Dokumentation.

Cloud, Compliance und Kommunikation

In der Opti.Tax Cloud wurde das Tax-Compliance-Modul umfassend erweitert. Bewertungen auf Risikoebene sowie ein optimiertes Live-Reporting machen das Modul noch leistungsfähiger. Gleichzeitig sorgt ein neues Benachrichtigungssystem dafür, dass alle involvierten Personen über Prozessänderungen automatisch per E-Mail oder Microsoft Teams informiert werden.

Referenzierung externer Inhalte

Dokumente aus Microsoft 365 oder Dokumenten-Management-Systemen können nun als Links in der Dokumentation eingebunden werden. Auch externe Tools lassen sich direkt referenzieren – ein wichtiger Schritt für eine vernetzte, systemübergreifende Arbeitsweise.

Weitere Neuerungen in Opti.Tax 25.1:

  • Gruppierung von Anhängen und Links
  • Erweiterte Dokumentationen zu E-Rechnung, Verrechnungspreisen, TCMS und Kassenführung
  • Präzisere Grundsteuerberechnung (insb. Hamburg)
  • Optimierte Schnittstellen, u. a. für DiFin und Massendatenimporte
  • Robuste, beschleunigte Cloud-Synchronisation

Kommission unterstützt Investitionen in Digitalisierung und Innovation

Source: Switzerland – Canton Bern Government in German

Die Finanzkommission (FiKo) befürwortet einen Rahmenkredit von knapp 20 Millionen Franken für die dritte und letzte Etappe zur Einführung des Enterprise Resource Planning (ERP) in der Kantonsverwaltung von 2025–2027. Sie verknüpft ihre Zustimmung jedoch mit zwei Auflagen: Erstens sollen die erwarteten Effizienzgewinne durch eine Kompensation der zusätzlich benötigten fünf Stellen erbracht werden. Zweitens fordert sie ein wirksames, aber mit vertretbarem Aufwand umsetzbares Instrument fürs Beschaffungscontrolling.

Die FiKo hat sich intensiv mit dem Projektstand und den Herausforderungen befasst. Im Bereich Busseninkasso besteht weiterhin erheblicher Personalbedarf. Auch zeigt sich, dass der laufende ERP-Betrieb mehr externe Unterstützung erfordert als ursprünglich geplant. Dennoch hält die Kommission die Fortsetzung für notwendig, um bestehende Probleme gezielt anzugehen.

Zusätzlich beantragt der Regierungsrat einen Zusatzkredit über 12,5 Millionen Franken für den Rahmenkredit Informatik der Finanzdirektion (2024–2026). Damit sollen die höheren ERP-Betriebskosten sowie die Ablösung des IBM-Mainframes für die Applikation NESKO in der Steuerverwaltung gedeckt werden. Die FiKo unterstützt das Vorhaben und will die Umsetzung der geplanten Optimierungsmassnahmen weiterverfolgen.

Forge Resources erweitert Infrastruktur, um 24-Stunden-Betrieb zu ermöglichen und Erschließung von Kohleprojekt La Estrella zu beschleunigen

Source: Deutsche Nachrichten
Forge Resources Corp. (CSE: FRG; OTCQB: FRGGF; FWB: 5YZ) („FRG“ oder das „Unternehmen“) freut sich, ein Betriebsupdate hinsichtlich der Verbesserung der Zugänglichkeit und der Betriebseffizienz beim Projektstandort La Estrella durch kritische Infrastrukturverbesserungen bereitzustellen, einschließlich intensiver Straßensanierungen und Verbesserungen der Elektrik. Diese Verbesserungen werden es dem Unternehmen ermöglichen, den operativen Betrieb auf 24 Stunden auszuweiten, die Erschließung des Zugangsstollens zu beschleunigen und die Produktivität zu steigern.

Verbesserungen der Elektrik, um 24-Stunden-Betrieb zu ermöglichen

Forge verbessert seine Infrastruktur durch strategische Verbesserungen der Elektrik, die die Betriebskapazität und die Effizienz erheblich steigern werden (Abbildung 1). Im Rahmen dieser Initiative wurden bereits Strommasten aufgestellt. Diese Verbesserungen, die eine transformative Entwicklung darstellen, werden es dem Unternehmen ermöglichen, in den kommenden Wochen auf einen 24-Stunden-Betrieb umzustellen, was die Erschließung des Zugangsstollens beschleunigt und die Produktivität steigern wird.

Die wesentlichen Verbesserungen beinhalten Folgendes:

–          Leistungsstarke Beleuchtungslösungen – Zwei 200-W-Solarstrahler und zwei nicht solare 200-W-Strahler werden den Betriebsbereich beleuchten und einen kontinuierlichen Arbeitsablauf gewährleisten.

–          Moderne Sicherheitsmaßnahmen – Fünf strategisch platzierte Sicherheitskameras werden eine erstklassige Überwachung bieten, die die Sicherheit und den Überblick über den Standort verbessert.

Verbesserungen der Straßeninfrastruktur

Im März hat das Unternehmen eine umfassende Straßensanierungsinitiative begonnen, um 10 km der gemeinsamen Straße, die zum Projektstandort führt, zu sanieren (Abbildungen 2 und 3). Dies wird durch die Unterstützung der Gemeinden Betulia und Zapatoca ermöglicht, die kritische Straßenbaumaschinen zur Verfügung gestellt haben. Darüber hinaus hat das Unternehmen kritische Ressourcen, Materialien und engagierte Arbeitskräfte zur Verfügung gestellt, um die Fertigstellung des Projekts zu unterstützen. Die Initiative beinhaltet die Verbreiterung wichtiger Zufahrtspunkte, die Stärkung der strukturellen Integrität und die Sanierung der Straßenoberflächen, um das erhöhte Verkehrsaufkommen und den Transport von schweren Ausrüstungen zu unterstützen.

Im Rahmen seines Engagements für die Community arbeitet das Unternehmen eng mit der Gemeinde Betulia zusammen, um wichtige Straßenverbesserungen durchzuführen, die sowohl den Bewohnern als auch dem Unternehmen zugutekommen. Diese Verbesserungen sollen sicherere und effizientere Transportwege schaffen und die Anbindung sowie die langfristige Stabilität der Infrastruktur fördern.

CEO PJ Murphy sagte: „Diese Infrastrukturverbesserungen sind ein bedeutsamer Meilenstein für Forge Resources bei der Umstellung auf einen 24-Stunden-Betrieb. Durch die Erweiterung unserer Kapazitäten beschleunigen wir die Erschließung des Zugangsstollens, steigern die Effizienz und stärken unser Engagement für Sicherheit und Nachhaltigkeit. Wir sind dankbar für die Zusammenarbeit und die Unterstützung durch unsere Partner und die lokalen Gemeinden, die uns bei diesen Fortschritten unterstützen.“

Ausblick

Forge Resources Corp. freut sich über die Dynamik, die das Unternehmen beim Vortrieb des Zugangsstollens sowie bei den Infrastrukturverbesserungen erreicht hat. Das Unternehmen bedankt sich bei seinen Aktionären, Partnern und der Gemeinde Betulia für ihre kontinuierliche Unterstützung und Kooperation. Forge Resources richtet sein Hauptaugenmerk weiterhin darauf, seine Erschließungspläne mit Sorgfalt, Transparenz und einer gemeinsamen Erfolgsvision umzusetzen.

Über Forge Resources Corp.

Forge Resources Corp. ist ein an der kanadischen Börse notiertes Junior-Explorationsunternehmen. Das Unternehmen hält eine 60%ige Beteiligung an Aion Mining Corp. und hat eine formelle Vereinbarung zum Erwerb von 80 % an diesem Unternehmen getroffen, einem Unternehmen, das das vollständig genehmigte Kohleprojekt La Estrella in Santander, Kolumbien, erschließt. La Estrella enthält acht bekannte Flöze mit metallurgischer und thermischer Kohle. Weiters besitzt das Unternehmen auch eine Option auf das Projekt Alotta, ein aussichtsreiches Porphyr-Kupfer-Gold-Molybdän-Projekt, das 50 km südöstlich der Porphyrlagerstätte Casino im unvergletscherten Teil des Porphyr-/Epithermal-Gürtels der Dawson Range im kanadischen Territorium Yukon liegt.

Für das Board of Directors
“PJ Murphy”, CEO Forge Resources Corp.
info@forgeresourcescorp.com

Zukunftsgerichtete Aussagen

Bestimmte der hierin gemachten Aussagen und hierin enthaltenen Informationen können zukunftsgerichtete Informationen im Sinne der geltenden kanadischen Wertpapiergesetze enthalten. Zu den zukunftsgerichteten Informationen zählen unter anderem Informationen über die Übernahme von Aion. Zukunftsgerichtete Informationen basieren auf den Ansichten, Meinungen, Absichten und Schätzungen des Managements zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Informationen. Sie beruhen auf einer Reihe von Annahmen und unterliegen einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten sowie anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ereignisse oder Ergebnisse wesentlich von jenen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Informationen vorausgesagt oder prognostiziert wurden (einschließlich der Handlungen anderer Parteien, die sich bereit erklärt haben, bestimmte Dinge zu tun, und der Genehmigung durch bestimmte Regulierungsbehörden). Viele dieser Annahmen beruhen auf Faktoren und Ereignissen, die sich der Kontrolle des Unternehmens entziehen, und es kann nicht garantiert werden, dass sie sich als richtig erweisen werden. Es kann nicht zugesichert werden, dass sich die zukunftsgerichteten Informationen als richtig erweisen, da die tatsächlichen Ergebnisse und zukünftigen Ereignisse wesentlich von den in diesen Informationen erwarteten abweichen können. Insbesondere kann nicht garantiert werden, dass die vorgeschlagene Transaktion wie beschrieben oder überhaupt abgeschlossen wird. Das Unternehmen ist nicht verpflichtet, zukunftsgerichtete Informationen zu aktualisieren, falls sich die Umstände bzw. die Schätzungen oder Meinungen des Managements ändern sollten, es sei denn, dies ist durch die geltenden Wertpapiergesetze vorgeschrieben, oder Analysen, Erwartungen oder Aussagen Dritter in Bezug auf das Unternehmen, seine Finanz- oder Betriebsergebnisse oder seine Wertpapiere zu kommentieren. Der Leser wird davor gewarnt, sich vorbehaltlos auf zukunftsgerichtete Informationen zu verlassen. Wir berufen uns auf Safe-Harbor-Regelungen.

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedarplus.cawww.sec.govwww.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!

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Konsolidierte Fassungen von EU-Rechtsvorschriften

Source: Deutsche Nachrichten
Seit Veröffentlichung der neuen Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 im Juni 2023 folgten bereits zwei Berichtigungen und ein Änderungsdokument. Das bedeutet, dass das ursprüngliche Dokument vom 29.6.2023 in der erstmalig veröffentlichten Fassung zusammen mit Änderungsdokumenten angewendet werden muss. 

Für einen erleichterten Zugang zu einer Gesamtausgabe der Rechtsakte zu einer bestimmten Vorschrift veröffentlicht die EU-Kommission in ihrem Portal EUR-Lex in unregelmäßigen Abständen sogenannte “konsolidierte Fassungen”. Was das genau bedeutet und welche Ausgabe einer Rechtsvorschrift rechtlich bindend ist, haben wir in dieser Kurzinformation zusammengefasst.

Was sind konsolidierte Fassungen von EU-Richtlinien und EU-Verordnungen?

Bei der Erstellung einer konsolidierten Fassung werden auf EU-Ebene Rechtsakte (in dem Fall eine Richtlinie oder eine Verordnung), Abkommen oder Verträge und alle daran vorgenommenen Änderungen und Berichtigungen in einem einzigen Dokument zusammengefasst. Diese Dokumente enthalten die zu einem bestimmten Zeitpunkt geltenden Rechtsvorschriften und werden vom dafür zuständigen Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union erstellt.

Bei Änderungen werden in der Regel Textteile eingefügt, gestrichen, ersetzt oder dem ursprünglichen Rechtsakt hinzugefügt. Ähnlich ist das Verfahren bei den Berichtigungen, die jedoch deutlich weniger umfangreich sind und in erster Linie dazu dienen, Tipp- oder Übersetzungsfehler im Dokument zu korrigieren. Da dies unter Umständen nur einzelne Sprachfassungen betrifft, kann es zu Unterschieden zwischen den Sprachfassungen der konsolidierten Texte kommen. 

Wie sind konsolidierte Texte der EU-Kommission aufgebaut?

Am Anfang einer konsolidierten Fassung sind alle Rechtsakte aufgeführt, die sich auf den konsolidierten Text auswirken. Der konsolidierte Text selbst enthält Kennzeichnungen, aus denen hervorgeht, woher der betreffende Teil des Textes stammt.

Für konsolidierte Texte verwendet die EU-Kommission folgende Abkürzungen:1

  • B = Basisrechtsakt, d. h. der ursprüngliche Rechtsakt, der geändert oder berichtigt wird
  • M = Änderungsrechtsakt (vom engl. “modify“)
  • A = Beitrittsvertrag
  • C = Berichtigung (vom engl. “corrigendum” ) 

Dies wird nachfolgend am Beispiel der “alten” Maschinenrichtlinie 2006/42/EG verdeutlicht. Seit der Erstveröffentlichung 2006 wurde der Rechtsakt mehrmals geändert und berichtigt. Die Textmarke M5 gibt die Änderungen im Rahmen der Verordnung (EU) 2019/1243 wieder, durch die Verordnung 596/2009 wurde ein Absatz gestrichen (M1). Anschließend folgt wieder ein regulärer Abschnitt des Basisrechtsakts (B), ehe mit M4 ein weiterer Absatz gestrichen bzw. im Rahmen des Corrigendums (C1) ein Abschnitt geändert wurde.

Haben Konsolidierte Fassungen von EU-Rechtsvorschriften rechtliche Wirkung?

Obwohl die konsolidierten Texte zu EU-Rechtsakten eine vollständige Sammlung aller Änderungen und Berichtigungen umfassen, die zu einem späteren Zeitpunkt dem Basisrechtsakt hinzugefügt wurden, haben diese Fassungen keine rechtliche Wirkung! Somit dienen sie in erster Linie Informationszwecken und reihen sich in weitere EU-Dokumente wie Leitfäden ein, die ebenso keine unmittelbare rechtliche Wirkung entfalten.

Konsolidierte Fassungen sind zwar eine umfassende und aktualisierte Sammlung aller Publikationen, dienen aber in erster Linie lediglich zur Dokumentation und bilden die Grundlage für eine Kodifizierung des bestehenden Rechtsakts. Bei der Kodifizierung werden ein Rechtsakt (oder mehrere zusammenhängende Rechtsakte) und alle seine Änderungen in einem einzigen neuen Rechtsakt zusammengefasst.  

Gibt es bereits eine konsolidierte Fassung zur Maschinenverordnung?

Im Portal EUR-Lex hat die EU-Kommission eine konsolidierte Ausgabe der Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 bereitgestellt, diese entspricht jedoch nicht dem aktuellen Stand der zur Verordnung veröffentlichten Änderungen und Berichtigungen. Als Ausgabestand dieser konsolidierten Fassung ist der 29.6.2023 angegeben, in dieser Fassung ist lediglich die Berichtigung zur Verordnung vom 4.7.2023 eingearbeitet. 

Tipp: In unserem Blogbeitrag Änderungen zur Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 kommunizieren wir sukzessive die veröffentlichten Änderungen und Corrigenda zur MVO. Sobald neue Dokumente erscheinen wird dieser Beitrag umgehend aktualisiert. 

Wie unterstützt Safexpert bei der Anwendung von konsolidierten Texten?

Die Safexpert Knowledge Base bietet für Anwender in der Konstruktion von Maschinen, Anlagen und elektrischen Geräten eine übersichtliche Darstellung des “Basisdokuments”, also der Rechtsvorschrift in der ursprünglichen Fassung, mit den dazu veröffentlichten Änderungen und Berichtigungen als Textmarken. 

So können Sie sicherstellen, dass Sie auch die ausschließlich rechtlich bindende Version der Richtlinie bzw. Verordnung anwenden, sehen jedoch die verfügbaren Änderungen direkt am angewandten Abschnitt. 

Diese Form der Aufbereitung gibt es in Safexpert für die Maschinenrichtlinie bzw. Maschinenverordnung sowie für die Niederspannungs-, EMV-, ATEX-, Druckgeräte- sowie Funkgeräterichtlinie.

Das gleiche gilt für eine Vielzahl von harmonisierten Normen: Auch hier werden die Änderungen z.B. in Form von Berichtigungen direkt am betroffenen Abschnitt angezeigt.

CITEL-Ableiter erhalten ENEC- und KEMA-Zertifikat

Source: Deutsche Nachrichten
Das unabhängige Prüfinstitut DEKRA hat im April eine Auswahl der Kombi-Überspannungsableiter der MLPC-Reihe für LED-Beleuchtungen von CITEL mit dem ENEC-Zertifikat ausgezeichnet. Zeitgleich hat die DEKRA CITELs Ableitern für Industrie und kritische Anlagen der DACN1-25CVGS-Serie das KEMA-Siegel verliehen. „Die Zertifikate bestätigen das hohe Sicherheits- und Qualitätsniveau der Ableiter, belegen die Normkonformität der Produkte und sind anerkannte Nachweise für die Vertrauenswürdigkeit und Leistungsfähigkeit unserer Produkte“, erklärt CITELs Marketingleiter Lars Strzeletz.

Im Februar hatte das unabhängige Prüfinstitut DEKRA bereits die MLPM-Reihe für LED-Beleuchtungen des Blitz- und Überspannungsschutzexperten mit dem ENEC-Zertifikat (steht für European Norms Electrical Certification) ausgezeichnet. Es belegt, dass die Ableiter den europäischen Sicherheits- und Leistungsstandards entsprechen und stets sicher und zuverlässig arbeiten. Nun hat das Prüfinstitut das ENEC-Zertifikat auch für ausgewählte Kombi-Überspannungsableiter Typ 2+3 für LED-Beleuchtungen der MLPC-Reihe mit 230-Volt-Stromversorgung erteilt. CITEL hat die Ableiter zur Installation im Kabelübergangskasten und im Leuchtenkopf besonders kompakt konzipiert.

Doppelt getrennt

Für seine Ableiter der DACN1-25CVGS-Serie vom Typ 1+2+3 für Dauerhöchstspannungen von 275 Vac hat CITEL im April das KEMA-Zertifikat erhalten. Die im vergangenen Jahr eingeführte Serie hat der Überspannungsschutzexperte insbesondere für die AC-Seite in kritischen Infrastrukturen und großen Industrieanlagen konzipiert. Dazu zählen beispielsweise Krankenhäuser, Rundfunk- und Mobilfunksender, öffentliche Straßenverteilerschränke, große Veranstaltungsorte und industrielle Produktionsstätten.

Die DACN1-Ableiter sind mit einem doppelten Trennmechanismus ausgestattet, der sowohl thermisch als auch durch eine Isolierung trennt. Bei letzterem fährt eine spezielle Kunststoffscheibe im Augenblick der Auslösung zwischen die Pole. CITEL bietet die Ableiter als ein- und dreipolige Ausführung optional mit einem integrierten Überspannungszähler an, der geleistete Ableitvorgänge ab 100 A erfasst. „Durch den integrierten Überspannungszähler können Anwender Schwachstellen und Alterungen frühzeitig erkennen und beheben. Außerdem lassen sich Prüfungs- und Wartungsarbeiten optimieren“, erklärt Lars Strzeletz.

Das KEMA-Zertifikat bedeutet, dass die Ableiter den Typ-Test gemäß EN 61643-11 bestanden haben. „Anwender können sich sicher sein, dass die Ableiter die Leistungsparameter erfüllen und die Produktqualität dauerhaft stabil ist“, ergänzt Strzeletz. Zur Prüfung zählte auch eine kritische Untersuchung des Produktionsstandorts nach den Vorgaben des Europäischen Komitees für elektrotechnische Normung CENELEC.

CITEL auf der Intersolar Europe

CITEL präsentiert seine zertifizierten Ableiter und weitere Neuheiten vom 7. bis zum 9. Mai auf der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft Intersolar Europe in München. Besucher finden das Unternehmen an seinem Messestand in Halle A5, Standnummer A530.