Source: Deutsche Nachrichten
Wer in Gold oder Silber investiert, denkt in erster Linie an Sicherheit, nicht an Rendite. Doch in einer Welt, in der digitale Überwachung, EU-weite Vermögensregister und staatliche Eingriffe Realität werden könnten, reicht es nicht mehr, Edelmetalle irgendwo zu besitzen. Entscheidend ist, wo sie gelagert werden – und ob der Zugriff im Ernstfall unabhängig bleibt.
Auslandslagerung als Schutz vor staatlichem Zugriff
Immer mehr Anleger entscheiden sich bewusst für die Lagerung ihrer Edelmetalle außerhalb der EU. Die Gründe dafür sind vielfältig:
- Schutz vor einem möglichen EU-Vermögensregister
- Unabhängigkeit von nationalem Recht im Krisenfall
- Vermeidung direkter Zugriffsmöglichkeiten durch Behörden
Gerade Länder wie die Schweiz oder Singapur gelten als bevorzugte Standorte, da sie stabile Rechtsrahmen, politische Neutralität und bewährte Sicherheitsinfrastrukturen bieten.
Zollfreilager: Anonymität, Steuerfreiheit und Sicherheit kombiniert
Ein besonderes Konzept stellen die sogenannten Zollfreilager dar. Diese befinden sich zwar physisch innerhalb nationaler Grenzen, gelten jedoch juristisch als zollrechtlich neutraler Raum. In der Praxis bedeutet das:
- Kein Zugriff durch lokale Behörden ohne rechtliche Verfahren
- Kein direkter Bezug zu nationalen Lagerorten im EU-Raum
- Keine Umsatzsteuer auf Silber, Platin und Palladium beim Kauf und Lagerung in einem Zollfreilager
Diese Vorteile gelten nicht nur in Zürich, sondern auch an anderen spezialisierten Lagerplätzen weltweit – entscheidend ist die Kombination aus rechtlicher Struktur und persönlicher Strategie des Anlegers.
Kommentar von Benedikt Hausler, Certified Partner für Edelmetall-Strategien
„In der Praxis erleben wir täglich, dass die Frage nach dem “Wo” genauso wichtig geworden ist wie die Frage nach dem “Was”. Ein Edelmetalldepot entfaltet seine Schutzwirkung nur dann voll, wenn Lagerort, Eigentumsstruktur und Zugriffsmöglichkeiten aufeinander abgestimmt sind.“
Benedikt Hausler arbeitet mit Anlegern an Lösungen, bei denen Edelmetalle in externen Hochsicherheitsdepots eingelagert werden – inklusive eindeutiger Barrenzuordnung und rechtlich sauberem Eigentumsnachweis. Die Lagerung erfolgt ausschließlich bei unabhängigen Sicherheitsdienstleistern.
Dabei können Kunden mit einem Mindestvolumen von 10.000 € den Lagerort aktiv wählen – unter anderem in Zürich, London, Frankfurt oder Singapur.
Über das Auvesta-Depot bspw. lassen sich:
- die Barren-Nummern einsehen,
- Lagerort und Status jederzeit online überprüfen
- und im Bedarfsfall eine physische Auslieferung beauftragen.
„Was viele Anleger unterschätzen: Selbst im Ausland bleibt das Eigentum bei korrekter Struktur jederzeit rechtlich durchsetzbar – auch bei Insolvenz des Händlers oder politischen Eingriffen“, so Hausler.
Fazit: Die Lagerwahl ist Teil der Strategie
Gold und Silber erfüllen ihre Rolle als Krisenwährung nur dann, wenn sie auch rechtlich und physisch unangreifbar gelagert sind. Die internationale Einlagerung – insbesondere in zollfreien Hochsicherheitslagern – ist dabei ein zentrales Instrument, um Kontrolle, Sicherheit und Anonymität zu wahren.
Weiterführende Informationen und detaillierte Analysen: