Erfolgskontrolle vor Kampagnenstart

Source: Deutsche Nachrichten
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz beeinflusst die Werbewirkungsforschung auf verschiedenen Ebenen und erleichtert deren systematische Durchführung. Neue Tools analysieren nicht nur schneller, sondern ermöglichen auch Vorhersagen zur Wirkung noch unveröffentlichter Werbemittel.  Perspektivisch könnte Werbung dank KI Zielgruppenreaktionen in Echtzeit verarbeiten und sich dynamisch anpassen. Entscheidend bleibt allerdings, dass menschliche Expertise nicht durch Automatisierung ersetzt, sondern gezielt ergänzt wird.

Intelligente Algorithmen unterstützen aber nicht nur wesentliche Arbeitsschritte im Bereich der Kreation, sondern auch im Bereich der Zielgruppenanalyse, der Selektion von Kampagnen und der Ausspielung. Und sie erklimmen nahezu alle Stufen der Werbewirkungsforschung. Künstliche Intelligenz schickt sich also gerade an, zu testen, was sie zuvor maßgeblich mit entworfen hat. Mit Machine-Learning-Algorithmen lassen sich beispielsweise Leistungskennzahlen wie die gestützte Werbeerinnerung oder Kaufabsichten auf Basis von Daten prognostizieren. Und Unternehmen wie Sensape arbeiten an Tools, die Emotionen der Kunden erkennen und die Botschaften auf digitalen Werbeflächen entsprechend anpassen.

Bei der Analyse ist KI ebenfalls sehr hilfreich. So kann sie beispielsweise Eye-Tracking-Daten wesentlich exakter und schneller auswerten, als dies noch vor wenigen Monaten möglich war. Auch bei Gruppendiskussionen, die oftmals quantitative Wirkungsforschung begleiten und wertvolle Insights beisteuern, hat KI ihren festen Platz: Transkriptions- und Textanalyse-Tools wandeln Experteninterviews in durchsuchbare Textdateien um und identifizieren wiederkehrende Antworten. „Alle Beteiligten in der Werbewirkungsforschung schauen gerade gebannt darauf, was KI für uns leisten kann und welche Veränderungen sich ergeben“, fasst Steffen Egner, Co-Founder des MediaAnalyzer, die aktuelle Entwicklung auf den Punkt.

So verändert KI die Werbewirkungsforschung – ein Focus-Beitrag von OOH!-Redakteur Helmut van Rinsum. Hier geht es zum vollständigen Artikel im neuen OOH! Magazin: https://www.ooh-magazin.de/2025-02/14/index.html