Source: Deutsche Nachrichten
Die Weltleitmesse für Produktionstechnologie EMO geht vom 22. bis 26 September 2025 in Hannover an den Start. Auf dem Messestand D12 in Halle 6 präsentiert Stäubli Robotics ein ganzheitliches Lösungsspektrum für die Automation und Verkettung von Werkzeugmaschi- nen sowie für die Metallbearbeitung. Künstliche Intelligenz, Mobilroboter, Digitallösungen und Softwaretools sorgen für eine neue Dimension in Sachen Produktivität.
Die Vier- und Sechsachskinematiken der Stäubli TS2- und TX2-Baureihen haben sich bei der Au- tomation von Werkzeugmaschinen sowie beim Bearbeiten, Polieren und Entgraten von Werkstü- cken über Jahre hinweg den Ruf als unzerstörbare Dauerläufer erarbeitet. Grund dafür ist insbe- sondere das vollständig gekapselte Design der Sechsachsroboter, die in HE-Ausführung weitest- gehend wasserdicht sind und so selbst innerhalb von Werkzeugmaschinen zum Einsatz kommen können. Der dauerhafte Kontakt mit Kühlschmiermitteln und Spänen kann diesen Robotern nichts anhaben, zudem überzeugen sie dank eigenentwickelter Antriebstechnik mit beeindruckender Prä- zision, Dynamik und Verfügbarkeit.
Auf der EMO zündet das Unternehmen jetzt Performance Level 2. Dazu Peter Pühringer, Ge- schäftsführer Stäubli Robotics: „Ab sofort haben wir auch standardisierte Mobilroboterlösungen im Programm – darunter die mobile Plattform PF3 und den selbstfahrenden Gegengewichtsstapler FL1500 – wodurch wir jetzt auch die Verkettung von Werkzeugmaschinen aus einer Hand realisie- ren können. Und: Unsere Roboter beherrschen nun auch KI. Durch eine Kooperation mit dem Münchner Spezialisten robominds schlagen wir ein neues Kapitel der KI-gestützten Robotik auf.“
Künstliche Intelligenz eröffnet neue Möglichkeiten
Dabei dürfte sich die Kombination aus Stäubli Roboter und robominds-KI gerade in der Maschinen- automation als vorteilhaft erweisen. Insbesondere dann, wenn es sich um Applikationen mit gerin- gen Losgrößen bei gleichzeitig hoher Variantenanzahl handelt. Das permanente Programmieren und Einlernen neuer Varianten entfallen gänzlich, da die KI-Roboter unterschiedlichste Werkstücke selbstständig erkennen, greifen und abstapeln. „Ein Riesenvorteil, der den Zeit- und Kostenauf- wand signifikant reduziert und die Produktivität auf ein neues Level bringt“, so Pühringer.
Einfach programmieren auch ohne KI
Aber auch für Anwender, die noch nicht in KI einsteigen wollen, gibt es gute Nachrichten. Die Stäubli Entwickler haben mit der grafischen Bedienoberfläche VAL Blocks ein Tool geschaffen, das es ermöglicht, Stäubli Roboter auch ohne vorherige Programmierkenntnisse einzurichten. Basie- rend auf dem Konzept der No-Code-Programmierung lässt sich jede Applikation einfach und intui- tiv konfigurieren, visualisieren oder anzupassen.
Auch Anwender, die bevorzugt in ihrer SPS-Welt programmieren, finden bei Stäubli die passende Lösung, denn das Unternehmen zählt zu den ersten Roboterherstellern, die mit SRCI arbeiten und bietet die umfassendste Umsetzung von SRCI-Funktionen. Die uniVAL pi-Schnittstelle ermöglicht die Programmierung von Stäubli Robotern in einer bevorzugten SPS-Umgebung, darunter auch das Siemens TIA Portal. Alle benötigten Roboter Funktionsbausteine sind in der Simatic Robot Library von Siemens enthalten und die Kommunikation mit den Robotern erfolgt über den SRCI- Standard.