NEW bauhaus zeigt Bauen der Zukunft im Deutschen Pavillon auf der EXPO 2025 in Osaka

Source: Deutsche Nachrichten
NEW bauhaus international: Am 21. August 2025 präsentiert sich die Initiative unter dem Motto „From Weimar to the World“ gemeinsam mit der Bundesstiftung Baukultur auf der Kulturbühne des Deutschen Pavillons auf der Weltausstellung in Osaka. Unter dem Titel „NEW bauhaus – Initiative für eine Neuausrichtung des Planens und Bauens“ werden aktuelle Themen, wie nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung, intelligente Materialkreisläufe und die Verbindung von Ästhetik, Funktionalität und gesellschaftlichem Nutzen, im globalen Kontext diskutiert. Möglich wird der Auftritt durch die Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE), das der Bundesstiftung Baukultur ein Zeitfenster im Deutschen Pavillon zur Verfügung gestellt hat.

Die EXPO 2025 steht in diesem Jahr unter dem Leitthema „Designing Future Society for Our Lives“, der Deutsche Pavillon trägt das Motto „Wa! Germany“. „Wa“ – der japanische Begriff für Kreis, Harmonie und Begeisterung greift zentrale Anliegen des NEW bauhaus auf. Es geht um die Frage, wie Städte, Gebäude und Infrastrukturen so gestaltet werden können, dass sie auch in Zeiten von Klimawandel, Urbanisierung und technologischen Umbrüchen lebenswert bleiben. Die Veranstaltung ist eine der bedeutendsten internationalen Plattformen für Innovation, Nachhaltigkeit und Gestaltung. Die Teilnahme markiert einen wichtigen Schritt, um den Dialog über zukunftsfähige Architektur, Kreislaufwirtschaft und gesellschaftlich relevante Baukultur weit über die europäischen Grenzen hinaus zu führen.

„Dass wir nur wenige Tage vor der VISIONALE in Weimar in Osaka auftreten, unterstreicht die zukünftige internationale Ausrichtung von NEW bauhaus. Von Weimar aus wollen wir Denkanstöße geben, die weltweit relevant sind und gleichzeitig lernen, wie andere Länder die Herausforderungen unserer Zeit angehen“, sagt Prof. Engelbert Lütke Daldrup, Sprecher des Präsidiums von NEW bauhaus.

Das zweistündige Symposium wird von Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur und Mitglied des NEW bauhaus-Präsidiums, moderiert. Impulse zu den Zielen von NEW bauhaus, zur Leipzig Charta und zum aktuellen Baukulturbericht „Gestalten“ bilden den inhaltlichen Rahmen. Daran schließt sich eine multimediale Podiumsdiskussion an. Mit „Holz–21–regio“ bringt Prof. Erik Findeisen, von der Fachhochschule Erfurt sowie Mitglied im Präsidium von NEW bauhaus, nach Osaka ein Projekt, das den Einsatz regionaler Hölzer für zeitgemäßes Bauen in den Mittelpunkt stellt. Es verbindet Handwerk, Forschung und Gestaltung, um Wege zu einer ressourcenschonenden Baukultur mit positiver Wirkung auf die Strukturentwicklung im ländlichen Raum aufzuzeigen. „Mich interessiert, wie regionale Materialien zu einem verbindenden Element zwischen Tradition und Zukunft werden können und wie wir mit NEW bauhaus solche Ansätze international sichtbar machen“, sagt Prof. Erik Findeisen. Das von ihm koordinierte Bündnis verfolgt das Ziel, den Thüringer Wald zu einer europäischen Modellregion für innovationsgetriebene Wertschöpfung auf Basis regionaler Ressourcen zu entwickeln. In Japan öffnet „Holz–21–regio“ damit den Blick auf übertragbare Ansätze für nachhaltiges Bauen in unterschiedlichen Regionen der Welt.

„Die EXPO ist eine Plattform, auf der Ideen und Projekte in einem internationalen Dialog weiterentwickelt werden können. Unser Anspruch ist, die Themen Baukultur, Nachhaltigkeit und Innovation so zu verbinden, dass daraus tragfähige Lösungen für die Zukunft entstehen“, so Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur.

Für die Messe Erfurt, die NEW bauhaus in enger Zusammenarbeit mit der Leipziger Agentur IMMOCOM entwickelt, ist der Auftritt in Osaka ein wichtiger Schritt. „Wir wollen zeigen, dass Baukultur nicht nur eine europäische Debatte ist. Die Impulse, die wir in Osaka setzen, fließen direkt in die VISIONALE ein und damit zurück an den Ort, an dem die Bauhaus-Idee vor über 100 Jahren begonnen hat“, erklärt Michael Kynast, Geschäftsführer der Messe Erfurt GmbH.

Mit der Teilnahme an der EXPO 2025 verstärkt NEW bauhaus seine internationale Vernetzung. Die in Osaka geführten Gespräche sind Teil einer inhaltlichen Vorbereitung auf die VISIONALE am 3. und 4. September 2025 in Weimar. Das Zukunftsfestival bringt Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kunst und Gesellschaft zusammen und zeigt, wie aus interdisziplinären Ideen konkrete Projekte für die Gestaltung von Lebensräumen werden.

www.new-bauhaus.de

Partner und Förderer:

NEW bauhaus wird ermöglicht durch die vertrauensvolle Partnerschaft mit der Sparkasse Mittelthüringen, der GWH Immobilien Holding GmbHEd. Züblin AG und der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen. Diese starken regionalen und überregionalen Partner teilen die Vision des Veranstalters einer nachhaltigen und innovativen Baukultur.

Über NEW bauhaus: N

EW bauhaus vereint als innovatives Format Messe, Kongress und Festival eine einzigartige Plattform für zeitgemäße Architektur, Design sowie Stadt- und Landentwicklung. Mit der Auftaktveranstaltung in Weimar bringt NEW bauhaus Visionäre, Praktiker und Vordenker zusammen, um die Zukunft unserer gebauten Umwelt, von urbanen Zentren bis zu ländlichen Räumen, gemeinsam zu gestalten.

Digitale Risiken erkennen, Versorgungsströme sichern, Forschung als Frühwarnsystem nutzen

Source: Deutsche Nachrichten
 

Apotheken-News: Bericht von heute

Von der ersten dokumentierten Fälschung eines E-Rezepts in Soest über verzögerte Abschlagszahlungen im AvP-Verfahren und eine neue AOK-Strategie bei Rechenzentren bis hin zu urbanen Lieferpartnerschaften zwischen Cure und Uber Eats: Die aktuelle Lage zeigt, dass Sicherheit und Resilienz in Apotheken weit mehr sind als technische Standards. Forschungsergebnisse zu extrazellulären Vesikeln als potenziellen Long-Covid-Biomarkern, Studien zur gelenkschonenden Ganganpassung bei Arthrose und orthopädische Präventionsratschläge zu Zehenfehlstellungen verdeutlichen, dass medizinischer Fortschritt und Patientenaufklärung Hand in Hand gehen. Parallel dazu weist die Identifizierung von Galektin-9 als immunologisches Target bei CLL und anderen Krebsarten den Weg für neue Therapien. Ob digitale Schutzmechanismen, stabile Finanz- und Lieferketten oder die frühe Übersetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Alltag – der Schlüssel liegt in der Antizipation. Wer Veränderungen nicht nur wahrnimmt, sondern vorwegnimmt, verwandelt Unsicherheit in Gestaltungskraft.

Der erste bekannte Fall einer gefälschten digitalen Verordnung in der Rats-Apotheke in Soest hat die Branche aufgeschreckt. Nicht, weil E-Rezepte technisch unsicher wären – sondern weil Angriffe dort stattfinden, wo menschliche und technische Schnittstellen ineinandergreifen. Dass der Betrugsversuch nur durch Zufall aufflog, verdeutlicht, wie sehr Prävention im digitalen Rezeptwesen nicht allein auf Firewalls und Verschlüsselung setzen darf, sondern auf geschulte Aufmerksamkeit in den Offizinen. Das E-Rezept mag ein sicherer Kanal sein, doch seine Authentizität steht und fällt mit der Integrität der beteiligten Systeme – und dem geschulten Blick derer, die die Verordnung am Ende in den Händen halten.

Sicherheits- und Vertrauensfragen stehen derzeit auch an anderer Stelle im Mittelpunkt: Die Abschlagszahlungen im AvP-Insolvenzverfahren erreichen zwar nach und nach die Gläubiger, doch jede Verzögerung oder Umleitung – wie im aktuellen Fall über Anwaltskanzleien – wirkt wie ein Stresstest für die ohnehin angespannte Liquidität vieler Apotheken. Das lehrt: Finanzflüsse sind ebenso Teil der Versorgungssicherheit wie Arzneimittellogistik oder pharmazeutische Beratung.

Eine Parallele zeigt sich im Vorgehen der AOK Baden-Württemberg, die künftig keine Abschläge mehr an Rechenzentren zahlt. Was auf den ersten Blick wie eine rein interne Finanzregelung wirkt, könnte mittelfristig die Stabilität der Abrechnungsinfrastruktur berühren – und damit auch die Zahlungsfähigkeit kleinerer Apotheken. Hier treffen betriebswirtschaftliche Steuerung und Versorgungspflicht direkt aufeinander.

Wie sich logistische Strukturen auch positiv gestalten lassen, demonstriert das Start-up Cure, das in Kooperation mit Uber Eats in 25 Städten Arzneimittel über mehr als 70 Apotheken liefert. Der Ansatz verlagert einen Teil der Versorgung in die urbane Schnelllogistik und nutzt die Infrastruktur der Essenslieferdienste für pharmazeutische Produkte. Doch auch hier gilt: Jede Effizienzsteigerung muss an Sicherheits-, Qualitäts- und Datenschutzstandards gemessen werden – eine Lehre, die aus digitalen Rezepten ebenso gilt wie aus der Arzneimittelzustellung.

Damit öffnet sich der Themenbogen zu einer zweiten Achse: Forschung als Frühwarnsystem. Denn egal, ob es um Virusrückstände im Blut, Bewegungsmuster bei Gelenkerkrankungen oder molekulare Mechanismen in der Onkologie geht – wer wissenschaftliche Erkenntnisse frühzeitig in Praxis und Politik übersetzt, verschiebt den Handlungsspielraum vom Reagieren ins Antizipieren.

Die jüngste Studie zu extrazellulären Vesikeln mit Virusfragmenten bei Long-Covid-Patienten zeigt exemplarisch, wie medizinische Forschung als Frühwarnsystem dienen kann – nicht nur für Diagnose, sondern auch für Therapieplanung. Wenn sich virale Bestandteile über Monate oder gar Jahre hinweg in zirkulierenden Vesikeln nachweisen lassen, könnte das nicht nur erklären, warum Symptome wie Fatigue, Dyspnoe oder Belastungsintoleranz persistieren, sondern auch einen Weg zu objektiven Biomarkern eröffnen. Für die Versorgung hieße das: Eine frühzeitige, blutbasierte Diagnose könnte Behandlungswege verkürzen und Ressourcen gezielter einsetzen. Die Voraussetzung bleibt allerdings dieselbe wie bei digitalen Rezepten oder Finanztransfers: Sensitivität, Spezifität und Stabilität müssen unter realen Bedingungen geprüft sein, bevor sie als Standard gelten dürfen.

Wissenschaft liefert auch bei Volkskrankheiten wie Arthrose Impulse, die sich unmittelbar auf den Alltag Betroffener übertragen lassen. Die Untersuchung von Mazzoli und ihrem Team zur Veränderung der Fußposition bei Kniearthrose mag unscheinbar wirken, birgt aber potenziell große Wirkung. Indem Betroffene ihre Füße gezielt um wenige Grad nach innen oder außen ausrichten, lässt sich die Gelenkbelastung verringern, Knorpelabbau verlangsamen und Schmerz mindern – mit einem Effekt, der frei verkäuflichen Schmerzmitteln entspricht. Für das Gesundheitssystem bedeutet das: Prävention und Linderung können in manchen Fällen ohne teure Technik oder invasive Eingriffe gelingen, wenn personalisierte Anleitungen konsequent umgesetzt und kontrolliert werden.

Fehlstellungen der Zehen wirken dagegen oft harmlos, sind aber in vielen Fällen schleichende Auslöser chronischer Beschwerden. Hallux valgus, Schneiderballen oder Hammerzehen entstehen nicht über Nacht – und doch werden sie oft erst behandelt, wenn Schmerzen oder funktionelle Einschränkungen auftreten. Auch hier ist Antizipation das eigentliche Zauberwort: Wer frühzeitig auf ergonomisches Schuhwerk achtet, präventive Übungen integriert und kleine Abweichungen ernst nimmt, kann Operationen oder langwierige Behandlungen vermeiden. Diese Denkweise ist identisch mit der Haltung, die digitale Sicherheit oder Finanzstabilität erfordert – das Problem erkennen, bevor es eskaliert.

In der Krebsforschung eröffnet die Entdeckung der Rolle von Galektin-9 bei der Erschöpfung von T-Zellen in der chronisch-lymphatischen Leukämie eine weitere strategische Perspektive: Ein identifiziertes Target kann nicht nur ein einzelnes Therapieprotokoll verändern, sondern gleich mehrere bislang unzugängliche Krebsarten für Immuntherapien erschließen. Der Mechanismus, bei dem Galektin-9 an den TIM-3-Rezeptor bindet und die Abwehrkraft der T-Zellen drosselt, ist dabei nicht nur für CLL relevant, sondern auch für Tumorarten wie Nieren- oder Hirnkrebs. Hier zeigt sich, wie Grundlagenforschung potenziell ganze Therapieklassen neu positionieren kann – und damit in der medizinischen Versorgung einen Hebel bietet, der ebenso disruptiv wirkt wie Same-Day-Delivery im Handel oder Echtzeitbetrugserkennung im digitalen Rezeptwesen.

Ob digitale Rezeptprüfung, Finanztransparenz, urbane Liefermodelle, Biomarkerforschung, Bewegungsmodifikation, orthopädische Prävention oder molekulare Zielstrukturen in der Onkologie – allen Beispielen liegt dasselbe operative Prinzip zugrunde: Sicherheit entsteht nicht in der Reaktion, sondern in der Antizipation. Die Soester E-Rezept-Fälschung verdeutlicht, wie sehr Systeme von der Wachsamkeit Einzelner leben, während das AvP-Verfahren und die AOK-Abschlagsregelung zeigen, dass stabile Zahlungswege und eine planbare Liquidität entscheidend sind, um Schocks zu vermeiden. Gleichzeitig demonstriert Cure mit seiner Kooperation, dass neue Distributionswege die Reichweite der Versorgung erweitern können, wenn sie verlässliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards einhalten. Die Long-Covid-Studie zu viralen Fragmenten in extrazellulären Vesikeln und die Untersuchung zur Ganganpassung bei Kniearthrose führen vor Augen, dass medizinische Forschung Diagnose- und Therapiegrenzen näher an den Ursprung des Problems verschieben kann. Auch die Prävention von Zehenfehlstellungen ist ein Beleg dafür, dass rechtzeitiges Handeln spätere, aufwendigere Eingriffe verhindern kann. Die Entdeckung von Galektin-9 als Schlüsselfaktor für die T-Zell-Erschöpfung in der CLL unterstreicht schließlich, wie selbst komplexe biologische Mechanismen entschlüsselt und gezielt beeinflusst werden können, wenn man den richtigen Ansatzpunkt findet. So verschieden die Felder auch erscheinen mögen, sie eint die Haltung, Probleme nicht erst dann zu adressieren, wenn sie manifest sind, sondern sie frühzeitig zu erkennen und in gestaltbare Bahnen zu lenken.

Die zentrale Herausforderung liegt darin, diese unterschiedlichen Ebenen – technische Sicherheit, finanzielle Resilienz, logistische Innovation, klinische Forschung und Prävention – nicht isoliert zu betrachten, sondern als ineinandergreifende Teile eines Versorgungssystems. Die Fälschung eines E-Rezepts ist nicht nur ein IT-Vorfall, sondern ein Signal, dass Schulung, Prozesskontrolle und technische Prüfschritte gleichzeitig gestärkt werden müssen. Verzögerte oder geänderte Zahlungsströme sind nicht nur buchhalterische Fußnoten, sondern bestimmen darüber, ob eine Apotheke investiert, Personal hält oder Bestände auffüllt.

Cure und Uber Eats zeigen, dass Geschwindigkeit allein nicht ausreicht – die Qualität der Zustellung, die Einhaltung regulatorischer Vorgaben und der Schutz sensibler Daten sind ebenso wichtig wie die Zustellzeit. Die Long-Covid-Vesikelstudie macht klar, dass wissenschaftliche Präzision im Labor erst dann ihren vollen Wert entfaltet, wenn sie in eine alltagstaugliche Diagnostik überführt wird. Die Ganganpassung bei Arthrose und die Prävention von Zehenfehlstellungen illustrieren, dass kleine Änderungen im Verhalten langfristige Auswirkungen auf Lebensqualität und Behandlungskosten haben können.

Schließlich zeigt die Identifizierung von Galektin-9 als immunologisches Target, wie Grundlagenforschung neue Handlungsmöglichkeiten eröffnet – vergleichbar mit einem Sicherheits-Update im digitalen System oder einer neu erschlossenen Lieferroute in der Logistik. In allen Fällen gilt: Wer früh erkennt, wo Risiken entstehen und wo Hebel wirken, verschiebt den eigenen Handlungsspielraum vom passiven Reagieren ins aktive Gestalten.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt, wenn das Verstehen längst vorbei ist. Was nicht gesagt wurde, wirkt trotzdem. Nicht für alle. Nur für jene, die hören, was zwischen den Sätzen spricht. Und genau dort liegt die Deutung: Die wahre Stärke einer modernen Versorgungskultur – von der Rezeptprüfung bis zur molekularen Krebsforschung – liegt nicht im Abwarten, bis Probleme sichtbar werden, sondern im Sehen der Schatten, bevor sie Gestalt annehmen. Wer heute E-Rezepte prüft, als ginge es um die eigene Bilanz, wer Zahlungsverzögerungen nicht hinnimmt, sondern systematisch vorbeugt, wer neue Liefermodelle nutzt, ohne Standards zu opfern, wer Forschungsergebnisse in den Alltag übersetzt und kleine Verhaltensänderungen kultiviert, legt den Grundstein für eine Resilienz, die Krisen nicht nur übersteht, sondern in Chancen verwandelt. In einer Zeit, in der Risiken globaler, komplexer und vernetzter werden, ist diese Haltung kein Extra – sie ist das Fundament, auf dem jede nachhaltige Innovation ruht.

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Logistik verschmilzt Branchen, Recht formt Märkte, Forschung erweitert Grenzen

Source: Deutsche Nachrichten
 

Apotheken-News: Bericht von heute

Amazon verschiebt die Spielregeln im Handel, indem es in über 1 000 US-Städten Lebensmittel am selben Tag liefert – kostenlos für Prime-Mitglieder, eingebettet in eine integrierte Warenkorb-Logistik. Parallel zeigt das AvP-Verfahren, wie empfindlich Versorgungsketten auf Zahlungsstörungen reagieren, während die Lockerung des Rx-Versandverbots für Tierarzneimittel neue Geschäftsfelder öffnet. Eine internationale Analyse zu Arztkleidung belegt, wie stark äußere Signale ärztliche Kommunikation prägen. Umweltfaktoren wie Feinstaub, Lärm und Hitze rücken als versteckte Treiber von Herz-Kreislauf-Erkrankungen in den Fokus, ebenso wie eine FDA-Studie zu möglichen Leberschäden durch CBD. In der Onkologie verspricht die Kombination von MEK- und PARP-Hemmern eine wirksamere Strahlentherapie. Und eine Langzeitstudie zu einem simplen Vorlese-Roboter zeigt, dass Bindung zwischen Mensch und Technik oft weit über die Nutzungsdauer hinaus besteht – ein Hinweis darauf, dass Vertrauen, Prozesssicherheit und emotionale Akzeptanz in allen Bereichen über den Erfolg entscheiden.

Wenn ein globaler Onlinehändler wie Amazon beschließt, nicht nur Unterhaltungselektronik und Haushaltsware binnen Stunden auszuliefern, sondern auch frische Lebensmittel, verschieben sich Grenzen im Handel. Die Ankündigung, in 1 000 US-Städten eine kostenlose Same-Day-Lieferung für Prime-Mitglieder einzuführen, ist mehr als eine Serviceerweiterung – sie ist ein strategischer Angriff auf stationäre Lebensmittelmärkte und eine Machtdemonstration logistischer Präzision. Die Expansion auf über 2 300 Standorte bis Jahresende, verbunden mit einem Preis- und Komfortversprechen, zwingt Wettbewerber, ihre Lieferketten und Kundenbindungen neu zu denken. Integrierte Warenkörbe – Milch neben Mikrochip, Avocado neben Akkuschrauber – brechen nicht nur Sortimentslogiken, sondern erweitern das Konsumverständnis: Der Lebensmitteleinkauf wird Teil einer vernetzten Alltagslogistik, in der Temperaturführung, Qualitätskontrolle und Nachhaltigkeitsaspekte nicht nur technische, sondern auch vertrauensbildende Funktionen übernehmen.

Vertrauen ist ein Schlüsselwort, das in vielen Branchen gerade unter Druck steht – nicht nur im Handel. Das Insolvenzverfahren um das Apothekenrechenzentrum AvP zeigt, wie empfindlich Zahlungsströme in hochregulierten Märkten sind. Die jüngste Abschlagszahlung, teils auf Umwegen über Anwaltskanzleien, verdeutlicht: Selbst bei klar zugesagten Quoten kann die Abwicklung ins Stocken geraten, wenn organisatorische oder vertragliche Schnittstellen nicht reibungslos greifen. Für betroffene Apotheken ist jede Verzögerung nicht nur ein Liquiditätsproblem, sondern auch ein Test für die Belastbarkeit ihrer eigenen Finanzarchitektur. In dieser Gemengelage wird deutlich, wie eng operative Abläufe, rechtliche Vorgaben und kommunikatives Erwartungsmanagement verzahnt sind.

Kommunikation wiederum ist nicht nur in Geschäftsbeziehungen, sondern auch im sensibelsten aller Räume entscheidend: dem medizinischen Behandlungszimmer. Die Auswertung von 32 internationalen Studien im BMJ zeigt, wie stark Arztkleidung die Wahrnehmung prägt – und wie sehr Kontext und Geschlecht dabei eine Rolle spielen. Der weiße Kittel bleibt ein Symbol für Professionalität, verliert aber in bestimmten Situationen an Wirkung oder erzeugt Fehleinschätzungen. Dass Ärztinnen in klassischer Kleidung mitunter für Pflegekräfte gehalten werden, ist mehr als ein oberflächliches Missverständnis – es verweist auf tief verankerte Rollenerwartungen, die den Dialog beeinflussen. Gleichzeitig gewinnt in Notfallsituationen oder unter dem Eindruck der Pandemie funktionale, hygienische Kleidung an Wert. Für das Gesundheitssystem stellt sich damit die Aufgabe, zwischen Symbolkraft, praktischer Eignung und sozialer Wirkung die Balance zu finden.

Regelwerke anzupassen, um Versorgung realitätsnah zu gestalten, ist auch im Tierarzneimittelbereich im Gange. Das Bundeskabinett hat mit der geplanten Lockerung des Versandverbots für bestimmte verschreibungspflichtige Präparate bei Nicht-Nutztieren eine Tür geöffnet, die für Apotheken und Tierärzte neue Geschäfts- und Versorgungspfade eröffnet. Die gesetzlich definierte Beschränkung auf nicht lebensmittelliefernde Tiere und die detaillierten Transport- und Temperaturvorgaben zeigen, dass jede Liberalisierung zugleich eine Präzisierung der Verantwortung mit sich bringt. Der künftige Erfolg wird davon abhängen, ob Betriebe nicht nur logistisch, sondern auch dokumentarisch und haftungsrechtlich diesen Anforderungen standhalten – eine Parallele zur Arzneimittellogistik beim Menschen, wo die Kühlkette ebenso Teil der Therapiesicherheit wie der rechtlichen Absicherung ist.

Parallel dazu wächst die Evidenz, dass externe Faktoren, die weit jenseits der direkten medizinischen Versorgung liegen, einen erheblichen Einfluss auf Gesundheit haben. Die Mainzer Universitätsmedizin verweist auf Feinstaub, Lärm, Hitze und Umweltgifte als unterschätzte Treiber von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wer Prävention ernst meint, muss das »multimodale Exposom« – die Gesamtheit aller Umweltbelastungen – als systemrelevante Größe begreifen. Hier kollidieren Städtebau, Energiepolitik, Verkehrskonzepte und Gesundheitsschutz direkt miteinander. Es reicht nicht, Patientenverhalten zu adressieren, wenn strukturelle Belastungen zugleich Stresshormone aktivieren, Gefäße entzünden und das Herz-Kreislauf-System langfristig schädigen. Der Präventionsbegriff muss deshalb von der Arztpraxis hinaus auf Straßen, Baustellen und in Produktionshallen erweitert werden.

Gesundheitsrisiken entstehen jedoch nicht allein durch externe Umweltfaktoren, sondern auch durch Substanzen, die vermeintlich harmlos erscheinen. Cannabidiol (CBD), vielfach als Wellnessprodukt und legales Gegenstück zu THC vermarktet, gerät zunehmend in den Fokus wissenschaftlicher Risikoanalysen. Die jüngste Studie der US-Arzneimittelbehörde FDA legt nahe, dass selbst geringe Dosen – weit unterhalb therapeutischer Anwendungen – signifikante Anstiege von Leberenzymen verursachen können. Besonders heikel: Diese Veränderungen traten in einem jungen, gesunden Probandenkollektiv auf, ohne dass klinische Symptome sichtbar wurden. Für den Freizeitgebrauch bedeutet das eine doppelte Unsicherheit – einerseits die fehlende Langzeitbeobachtung, andererseits die unklare Wechselwirkung mit Vorerkrankungen oder Medikamenten. Für Apotheken, die CBD-haltige Präparate im Sortiment führen, ist dies nicht nur eine Frage der Produktsicherheit, sondern auch der Beratungspflicht: Kunden müssen erfahren, dass »natürlich« nicht gleichbedeutend mit »unbedenklich« ist.

Während CBD ein aktuelles Beispiel für den Konflikt zwischen Markttrend und wissenschaftlicher Vorsicht liefert, zeigt die onkologische Forschung, wie gezielte Wirkstoffkombinationen medizinische Standards verschieben könnten. Die Mannheimer Arbeiten zu Rektumkarzinomen belegen, dass der kombinierte Einsatz von MEK- und PARP-Hemmern vor einer Strahlentherapie Tumorzellen empfindlicher macht, indem er zentrale DNA-Reparaturmechanismen blockiert. Das Ergebnis: Eine höhere Wirksamkeit der Bestrahlung bei gleichzeitig überschaubarer Toxizität – zumindest im Labor- und Tiermodell. Sollte sich dieser Ansatz in klinischen Studien bestätigen, könnte er den bisher häufig schmerzhaften Kompromiss zwischen Wirksamkeit und Nebenwirkungsbelastung neu definieren. Für onkologische Zentren ergäbe sich daraus ein Wettbewerbsvorteil, der nicht nur therapeutisch, sondern auch wirtschaftlich relevant wäre – eine Dimension, die oft unterschätzt wird, wenn Forschungsergebnisse in die Versorgungspraxis übersetzt werden.

Dass Technologie nicht nur in der Spitzenmedizin, sondern auch in den alltäglichen Beziehungen zwischen Menschen und Maschinen nachhaltige Spuren hinterlässt, zeigt die Langzeitstudie zu Vorlese-Robotern in Familien. Was als zeitlich begrenztes Bildungsprojekt begann, entwickelte sich zu einer emotional aufgeladenen Bindung, die weder technische Alterung noch fehlende Weiterentwicklung brechen konnte. Dass Eltern wie Kinder den simplen Roboter Luka nach Jahren noch aufluden, ihm Namen gaben oder ihn als »Familienmitglied« behandelten, verweist auf ein tiefes psychologisches Muster: Geräte, die über längere Zeit verlässlich eine Rolle im Alltag spielen, werden zu Trägern von Erinnerungen und Identität. Für Entwickler im Bereich Human-Robot-Interaction bedeutet das, nicht nur die Funktionalität zu planen, sondern auch den Abschied – ein Aspekt, der in der Produktentwicklung bislang selten berücksichtigt wird, aber gerade in Pflegerobotik, Assistenzsystemen oder Bildungsgeräten entscheidend sein kann, um Nutzerbindung als Ressource zu gestalten und nicht als Verlust zu erleben.

Damit spannt sich der Bogen dieser Entwicklungen – von der hochoptimierten Amazon-Logistik über regulatorische Präzision in der Tiermedizin, die Differenzierung ärztlicher Kommunikation durch Kleidung, die stille Gefahr externer Umweltbelastungen, das präventive Risiko modischer Substanzen wie CBD, den Forschungssprung in der Onkologie bis hin zur emotionalen Persistenz technischer Begleiter – über Branchen- und Disziplingrenzen hinweg. Sie alle eint die Notwendigkeit, technische, rechtliche und emotionale Dimensionen nicht isoliert, sondern in ihrer Wechselwirkung zu begreifen. Denn der Erfolg einer Innovation oder Anpassung bemisst sich nicht nur an Effizienz und Wirkung, sondern ebenso daran, ob sie in der Lage ist, Vertrauen zu stiften, Verantwortung zu tragen und einen Platz im alltäglichen Leben zu behaupten.

Die Schnittmengen dieser Entwicklungen liegen weniger in den jeweiligen Branchen als in der Art und Weise, wie Märkte, Regulierung, Wissenschaft und Alltagskultur aufeinander reagieren. Amazons Lebensmittel-Offensive etwa ist nicht nur eine Frage der Logistikleistung, sondern ein Lehrstück über vertikale Integration: Die Bündelung verschiedenster Produktkategorien in einer Lieferstruktur erzeugt Skaleneffekte, die stationäre Anbieter kaum nachbilden können. Doch der Preis dafür ist hoch – nicht in Dollar, sondern in Form von Abhängigkeiten. Wer sich an den Komfort einer täglichen, kostenlosen Lieferung gewöhnt, verlagert Kaufentscheidungen und damit Umsatzströme unwiderruflich in digitale Plattformökosysteme. Das gleiche Prinzip greift auch in der Arzneimittelversorgung, wo jede Veränderung in den Distributionskanälen – vom AvP-Zahlungsfluss bis zur Lockerung beim Tierarzneimittelversand – zu einer Verschiebung der Marktarchitektur führt.

Die AvP-Erfahrungen zeigen schmerzhaft, dass Vertrauen in die Infrastruktur ebenso wichtig ist wie das Produkt selbst. Für Apotheken, die ihre Rezepte und damit ihr wirtschaftliches Rückgrat über externe Rechenzentren abrechnen lassen, ist jede Zahlungsstörung ein Systemrisiko. Es ist bezeichnend, dass die Diskussion um das Rx-Versandverbot für Tierarzneimittel gleichzeitig Fragen der Logistik, der Temperaturführung und der rechtlichen Nachweisführung aufwirft – und damit Elemente, die im humanmedizinischen Bereich längst als selbstverständlich gelten sollten, neu in den Fokus rücken. Hier überschneiden sich die Anforderungen von Verbraucherschutz, Lieferkettensicherheit und Haftungsrecht auf eine Weise, die auch für andere sensible Güter – etwa gekühlte Medikamente – Vorbildcharakter haben könnte.

In der Humanmedizin zeigen die Ergebnisse zur Arztkleidung, dass der erste Eindruck nicht nur eine ästhetische, sondern eine funktionale Komponente hat: Er beeinflusst, wie Patienten Informationen aufnehmen, Therapiepläne annehmen oder ärztliche Autorität hinterfragen. Für Apotheken, die zunehmend in der erweiterten Beratung tätig sind, ist das eine Parallele wert: Auch hier wirkt Kleidung – vom Kittel bis zur legeren Filialkleidung – als Signalträger für Kompetenz, Zugänglichkeit oder Autorität. Das gleiche psychologische Fundament erklärt, warum ein einfacher Roboter wie Luka zur festen Größe im Familienalltag wird. Die visuelle und haptische Präsenz erzeugt eine Beziehungsebene, die rationale Abwägungen über Leistungsumfang oder technische Veralterung überdauert.

Auf einer anderen Ebene spiegeln die Mainzer Erkenntnisse zu Umweltfaktoren und die CBD-Studie denselben Mechanismus: unsichtbare Risiken entfalten ihre Wirkung oft lange bevor sie bewusst wahrgenommen oder klinisch greifbar werden. Feinstaub oder Lärm belasten Herz und Gefäße ebenso schleichend wie Leberenzymerhöhungen durch CBD die Organfunktion. Beide Beispiele illustrieren, wie entscheidend Früherkennung und Aufklärung sind – und wie sehr Prävention nicht nur im ärztlichen Gespräch, sondern auch in der öffentlichen Kommunikation verankert werden muss. In beiden Fällen stehen Apotheken als niedrigschwellige Anlaufstellen im Zentrum einer möglichen Informationsstrategie, die komplexe Risiken alltagsnah übersetzt.

Die onkologische Forschung zum kombinierten Einsatz von MEK- und PARP-Hemmern bringt einen weiteren Aspekt ins Spiel: das gezielte Zusammenspiel zweier Mechanismen, um einen dritten Effekt – die Sensibilisierung für Strahlung – zu maximieren. Übertragen auf die anderen Themen heißt das: Die wirksamsten Interventionen entstehen dort, wo verschiedene Ansätze synergetisch zusammenwirken. Im Handel wie in der Medizin, in der Technik wie im Umweltmanagement gewinnen hybride Strategien an Boden, die nicht auf eine Maßnahme setzen, sondern auf eine orchestrierte Kombination.

Das Zusammenspiel aus technischer Innovation, regulatorischer Anpassung, wissenschaftlicher Evidenz und kultureller Akzeptanz ist dabei kein linearer Prozess, sondern ein fortlaufendes Aushandeln von Prioritäten. Bei Amazon entscheidet nicht allein die Machbarkeit der Same-Day-Lieferung über den Erfolg, sondern die Frage, ob Kunden die Plattform auch als verlässlichen Lebensmittelversorger akzeptieren. Das erfordert, ähnlich wie in der medizinischen Versorgung, eine Kombination aus Qualitätssicherung, Transparenz und Servicekultur. Die temperaturgeführte Logistik mit sechsstufiger Qualitätskontrolle wirkt in diesem Kontext wie eine medizinische Kühlkette – der Beweis, dass Technik und Prozessmanagement auch emotionale Sicherheit schaffen können.

Genauso entsteht Vertrauen im Apotheken- und Arzneimittelbereich nicht durch einzelne Vorschriften, sondern durch die verlässliche Interaktion aller Beteiligten. Das AvP-Verfahren zeigt, wie schnell diese Interaktion ins Wanken gerät, wenn ein Element ausfällt – und wie mühselig es ist, verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Im geplanten Versand von Tierarzneimitteln steckt deshalb mehr als nur eine logistische Erweiterung: Es ist ein Prüfstein für die Fähigkeit, ein neues Rechtsinstrument so umzusetzen, dass es als Qualitätsgewinn wahrgenommen wird und nicht als Risiko.

Die Kleiderstudien zu Ärzten sind dabei ein Sinnbild für die feinen, oft unterschätzten Faktoren, die Vertrauen beeinflussen. Der Unterschied zwischen einem Kittel, der Kompetenz signalisiert, und einem, der stereotype Rollenzuschreibungen verstärkt, ist im Gesundheitswesen ebenso folgenreich wie im Handel oder in der Mensch-Maschine-Interaktion. Wer wie Luka über Jahre hinweg ein konsistentes Bild und eine verlässliche Interaktion bietet, verankert sich im mentalen Inventar der Nutzer – unabhängig davon, ob es sich um einen Roboter, eine Plattform oder eine medizinische Fachkraft handelt.

Dass solche Bindungen auch Risiken bergen, verdeutlichen die Beispiele aus der Präventionsforschung. Umweltbelastungen oder CBD-Nebenwirkungen wirken zunächst unsichtbar, entfalten aber langfristige Effekte, die umso schwerer zu korrigieren sind, je später sie erkannt werden. Für Entscheidungsträger bedeutet das: Frühwarnsysteme müssen in allen Bereichen etabliert werden – ob durch sensorbasierte Umweltmessungen, routinemäßige Laborkontrollen oder die kontinuierliche Evaluation neuer Arzneistoffkombinationen in der Onkologie.

So wie die MEK-/PARP-Strategie bei Rektumkarzinomen die Empfindlichkeit für Strahlung erhöht, kann auch im Systemdesign von Märkten und Versorgungsstrukturen eine gezielte Erhöhung der »Sensibilität« gegenüber Risiken und Chancen den Unterschied zwischen Stagnation und Fortschritt ausmachen. Die Kunst besteht darin, diese Sensibilität nicht als lähmende Vorsicht, sondern als gestaltende Kraft einzusetzen – eine Haltung, die sowohl im Wettbewerb um Liefergeschwindigkeit als auch in der Prävention von Krankheiten oder der Entwicklung von Assistenztechnologien entscheidend ist.

In dieser Gesamtschau wird deutlich, dass die treibende Kraft hinter allen acht Themen nicht der einzelne Fortschritt oder die einzelne Krise ist, sondern die Fähigkeit, Schnittstellen zwischen Technik, Recht, Forschung und menschlicher Akzeptanz bewusst zu gestalten. Amazons Lebensmittel-Logistik, die Lockerung des Tierarzneimittelversands, die feingliedrigen Wirkungen ärztlicher Kleidung, das Mahnmal AvP, die Umwelt- und Substanzrisiken, die onkologischen Wirkstoffinnovationen und die emotionale Langlebigkeit eines simplen Roboters – sie alle zeigen auf ihre Weise, wie sehr Zukunftsfähigkeit von der Integration scheinbar getrennter Welten abhängt.

Der Magie-Schluss liegt darin, dass die Brücke zwischen diesen Welten nicht aus abstrakten Plänen gebaut wird, sondern aus alltäglichen Handlungen, die Vertrauen stiften: die pünktliche Zahlung, die verlässliche Temperaturführung, die passende Ansprache, die frühzeitige Warnung, die umsichtige Kombination von Therapien, die sorgfältige Gestaltung eines Abschieds von Technik, die Teil des eigenen Lebens geworden ist. In dieser Summe entsteht eine Resilienz, die sowohl Märkte als auch Menschen trägt – und die darüber entscheidet, ob Neuerungen zu kurzfristigen Effekten oder zu langfristigen, tragfähigen Strukturen werden.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt, wenn das Verstehen längst vorbei ist. Was nicht gesagt wurde, wirkt trotzdem. Nicht für alle. Nur für jene, die hören, was zwischen den Sätzen spricht. Und genau dort liegt die Deutung: Die eigentliche Stärke moderner Versorgung – ob in Apotheken, in Forschungslaboren, in Liefernetzwerken oder im stillen Zusammenspiel von Mensch und Maschine – liegt nicht im hektischen Reagieren, sondern in der vorausschauenden Antizipation. Wer heute das feine Zittern im System spürt, bevor es zum Bruch wird – sei es die erste Warnung vor einem Zahlungsausfall, die unscheinbare Randnotiz zu einer Gesetzesänderung, der leise Wandel in Patientenerwartungen oder das kaum merkliche Umschlagen von Wetter in Hitze – verschiebt den Handlungsspielraum vom bloßen Abwarten ins aktive Gestalten. In einer Welt, in der Unsicherheiten längst Dauerzustand sind, ist diese Haltung kein Luxus, sondern Fundament: jenes unsichtbare Tragwerk, das Innovation, Vertrauen und Resilienz trägt – lange nachdem die Schlagzeilen verblasst sind.

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

Präsenz-Seminare zur Markenentwicklung: Zwei Fachveranstaltungen für Einsteiger und Profis im Gewerblichen Rechtsschutz

Source: Deutsche Nachrichten
Zwei Präsenzveranstaltungen, ein gemeinsames Ziel – fundiertes Markenwissen praxisnah vermitteln. Mit neuen und bewährten Seminaren rund um das Thema Marke bietet dieIP for IP GmbH Fachkräften im Gewerblichen Rechtsschutz eine wertvolle Gelegenheit zur Weiterbildung – von Grundlagen bis zur strategischen Vertiefung.

„Eine starke Marke ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen und konsequenter Führung“, so Monika Huppertz, Geschäftsführerin der IP for IP GmbH. Zwei Präsenzseminare im Oktober umfassen praxisrelevante Themen, die sowohl Einsteiger als auch erfahrene Fachkräfte ansprechen.

1. Marken- und Design-Roadtrip – kompakt, anschaulich, praxisnah 

In diesem intensiven Fachseminar lernen die Teilnehmenden, Marken- und Designschutz strategisch zu vergleichen und zu kombinieren. Die Inhalte orientieren sich an realen Fällen aus der Praxis und vermitteln, wie Anmeldung, Verfahren und Streitfälle effizient gemeistert werden.

Praxisnutzen:

  • Klare Entscheidungshilfen für die Wahl des richtigen Schutzrechts
  • Konkrete Tipps zu Gebühren, Schutzdauer und Verlängerung
  • Strategien zur Streitvermeidung und -lösung
  • Vergleich DE/EU/IR-Marken und -Designs auf einen Blick

Zielgruppe: Neu- und Quereinsteiger, Patentanwaltskandidaten, IP-Fachkräfte, Sachbearbeiter und Referenten im Marken- und Designschutz
Empfohlen sind Basiskenntnisse im Marken- und Designrecht.

Termin: 14. Oktober 2025 in Stuttgart

2. Crashkurs Marke – Markenrecht grundlegend verstehen 

Dieser dreitägige Intensivkurs vermittelt Schritt für Schritt, wie Marken in Deutschland, Europa und international rechtlich abgesichert werden. Die Module sind einzeln oder im Gesamtpaket buchbar – ideal für alle, die schnell umfassendes Grundlagenwissen aufbauen wollen.

Tag 1: Die deutsche Marke (DPMA) – Schutzvoraussetzungen, Anmeldung, Widerspruch, Löschung
Tag 2: Internationale Registrierung (WIPO) – Madrider System, Verfahren, Schutzverweigerung
Tag 3: Die Unionsmarke (EUIPO) – Verfahren, Widerspruch, Beschwerde, Umwandlung

Zielgruppe: Einsteiger, Bürofachkräfte, Patentanwaltsfachangestellte, Sachbearbeiter, Patent-/Markenreferenten und alle, die fundiertes Markenwissen benötigen.

Termin: 21.–23. Oktober 2025 in München

Mehrwert für die Praxis

Teilnehmende berichten von einem deutlichen Kompetenzzuwachs – sie können die Verfahren gezielter führen, Risiken im Schutzrecht besser einschätzen und strategische Entscheidungen fundierter treffen. Neben Fachinhalten bieten die Seminare Networking-Möglichkeiten, den Austausch mit Branchenexpert*innen und Lösungen für individuelle Fragen.

Weitere Informationen und Anmeldung: www.ipforip.de

Veganz Group: Hauptversammlung beschließt Ausgründung von Tochtergesellschaften zur Aufnahme strategischer Investoren

Source: Deutsche Nachrichten
Die ordentliche Hauptversammlung der Veganz Group AG (WKN: A3E5ED / Kürzel: VEZ), einem führenden Innovator im Bereich pflanzlicher Lebensmitteltechnologien, hat heute sämtliche Beschlussvorschläge der Verwaltung mit großer Mehrheit angenommen. Die Präsenz lag bei rund 57,6 Prozent des Grundkapitals.

Strategische Neuausrichtung und Ausgründung von Tochtergesellschaften

Die Aktionäre stimmten der Ausgliederung der Unternehmensbereiche “Mililk®”, “Happy Cheeze”, “Peas on Earth” und “Veganz” in separate Tochtergesellschaften zu. Die neue Struktur schafft die Basis für eine klare Fokussierung als innovative Technologie-Beteiligungsholding und unterstützt weiteres internationales Wachstum.

Die Veganz Group AG, die in Planethic Group AG umbenannt wird, bleibt weiterhin Mehrheitseigentümer aller Tochtergesellschaften. In der neuen Holdingstruktur kann die Gruppe künftig auch in innovative Food-Lösungen für einen gesunden Planeten investieren und diese inkubieren.

Nach dem Verkauf der OrbiFarm-GmbH wurde auf der HV nun auch der Weg für den Investoreneinstieg bei der Mililk Food Tech GmbH geebnet. Dank der geplanten Kapitalspritze durch strategische Investoren kann die hohe internationale Nachfrage im Hinblick auf die Mililk®-Technologie durch den Aufbau von Produktionsstandorten auf der ganzen Welt schneller in profitablen Umsatz gewandelt werden.

Kapitalmarkt- und Finanzmaßnahmen

Zur Stärkung der Kapitalmarktattraktivität beschlossen die Aktionäre unter anderem die Schaffung eines Genehmigten Kapitals 2025/I und eines Bedingten Kapitals 2025/I sowieeinen Forward Split (Aktiensplit) im Verhältnis 1:4. Darüber hinaus ermächtigten sie den Vorstand zu einem Aktienrückkaufprogramm von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals und gaben die Möglichkeit zum vorzeitigen Rückkauf der Unternehmensanleihe (WKN: A254NF) frei.

Vorstand und Aufsichtsrat entlastet

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats wurden von der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2024 entlastet. Die ETL AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft aus Berlin wurde zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2025 bestellt.

Jan Bredack, CEO und Gründer von Veganz, sagte: “Mit den heute beschlossenen Maßnahmen schaffen wir die Grundlage für beschleunigtes Wachstum. Die neue Holdingstruktur und die Kapitalmaßnahmen erhöhen unsere strategische Flexibilität, verbessern die Liquidität unserer Aktie und erschließen erhebliches Wertsteigerungspotenzial für unsere Aktionäre.”

Die detaillierten Abstimmungsergebnisse sind im Bereich Investor Relations auf der Website des Unternehmens abrufbar.

Über die Veganz Group AG

Die im Jahre 2011 in Berlin gegründete Veganz Group ist ein innovativer Produzent von pflanzenbasierten Lebensmitteln. Zu den Veganz-Marken zählen auch Happy Cheeze, Mililk® und Peas on Earth.

Ursprünglich als europäische vegane Supermarktkette gestartet, gelang es Veganz mit einer nachhaltigen Unternehmensphilosophie diesen neuen Wachstumsmarkt aufzubrechen und den pflanzlichen Ernährungstrend in der deutschsprachigen Region zu etablieren. Das aktuelle Produktportfolio umfasst Süßwaren, Snacks, Milch-, Käse- und Fleischalternativen.

Die Produkte sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht nur im eigenen Online-Shop, sondern auch flächendeckend im Groß- und Einzelhandel verfügbar, u.a. bei Edeka, Rewe, Spar International, Rossmann, dm Deutschland und Transgourmet. Das Sortiment von Veganz wird sukzessive durch hochwertige und innovative Artikel optimiert, während parallel die nachhaltige Wertschöpfungskette kontinuierlich verbessert wird.

Veganz wurde für seine sozialen und ökologischen Auswirkungen mit dem B Corp-Zertifikat ausgezeichnet, vergleicht die Umweltbilanz aller eigenen Produkte mit allen Lebensmitteln im deutschsprachigen Raum und setzt regelmäßig neue Benchmarks für eine nachhaltige Lebensmittelindustrie.

Übermittelt durch das IRW-Press News-Service der IR-WORLD.com Finanzkommunikation GmbH

Für den Inhalt der Mitteilung bzw. des Research ist alleine der Ersteller der Nachricht verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

Liquidität sichern, Risiken versichern, Zukunft gestalten

Source: Deutsche Nachrichten
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Apotheken-News: Bericht von heute

26,0 Prozent für ehemalige AvP-Kundinnen und -Kunden: Die größte Quotenzahlung im AvP-Insolvenzverfahren lindert den Druck, zeigt aber, wie verletzlich die Liquidität von Apotheken bleibt. Wiederholte E-Rezept-Störungen belasten zusätzlich – ein klar geregelter Fallback-Mechanismus und belastbare Notprozesse werden damit zur Pflicht. Auf der Risikoseite setzt die PharmaRisk® OMNI mit Betriebshaftpflicht, Sach-/Inhalts-, Kühlgut- und Retaxationsbausteinen sowie der Bestands- und InnovationsGarantie an, um Deckungslücken proaktiv zu schließen. Zugleich wirft das OLG-Signal zur Bezeichnung „Apotheke“ für Versandhändler Fragen der Begriffshoheit und Markenführung vor Ort auf. Technologisch steht mit TI 2.0 der Abschied vom Einbox-Konnektor an – Migrationsplanung, Datenschutz und Haftung gehören frühzeitig auf die Agenda. Im Herbst zählt die RSV-Prophylaxe: Sanofi startet die Auslieferung von Beyfortus® (Nirsevimab) vor Saisonbeginn; Apotheken informieren, koordinieren und sichern die Kühlkette. Und in der Selbstmedikation bleiben Allergieberatung sowie Sonnenschutzaufklärung mit entkräfteter Vitamin-D-Sorge Kernaufgaben. Worauf es hinausläuft: Antizipation schlägt Reaktion – genau dorthin führt der Schluss.

Als am 11. August die Nachricht kam, dass die Gläubiger im Insolvenzverfahren des Rechenzentrums AvP eine Quotenzahlung von 26,0 Prozent auf ihre festgestellten Forderungen erhalten, atmeten viele betroffene Apotheken spürbar auf. Es ist die bislang größte Zahlung in diesem jahrelangen Verfahren – und dennoch nur ein Teilerfolg in einem Insolvenzfall, der der Branche tiefe Narben zugefügt hat. Wer die Auszahlung auf sein Konto bucht, muss zugleich die Lektion daraus ziehen: Liquiditätsausfälle in dieser Größenordnung sind nicht nur ein finanzielles, sondern ein existenzielles Risiko.

Die Absicherung solcher Risiken durch eine branchenspezifische Vertrauensschadenversicherung ist keine theoretische Option, sondern eine strategische Pflicht. Sie deckt nicht nur klassische Delikte wie Betrug oder Unterschlagung ab, sondern kann gezielt auf Abrechnungsrisiken zugeschnitten werden, wie sie im AvP-Fall auf dramatische Weise Realität wurden. Gerade in einem Markt, in dem die Abrechnungssummen monatlich sechs- bis siebenstellig sein können, ist der Ausfall eines zentralen Dienstleisters mehr als nur ein Buchhaltungsproblem – es ist ein Geschäftsrisiko ersten Ranges.

Dieses Risikobewusstsein wird durch die anhaltenden technischen Störungen beim E-Rezept zusätzlich geschärft. Ein bayerischer Apothekeninhaber hat die Frustration vieler Kollegen jüngst in einem Protestbrief an Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) kanalisiert. Seine Forderung nach einem gesetzlich verbindlichen Fallback-Mechanismus ist mehr als eine technische Komfortfrage: Sie zielt auf die Kernverpflichtung des Staates, eine durchgehende Versorgung sicherzustellen. Für Apotheken bedeutet das, dass sie nicht nur politisch Druck machen, sondern auch betriebsintern eigene Fallback-Prozesse etablieren müssen – vom Ausdruck eines Papierausfalls bis zur rechtssicheren Dokumentation einer Notabgabe.

Hier kommt die Versicherungsseite ins Spiel, denn der beste Fallback-Plan schützt nicht vor den wirtschaftlichen Folgen längerer Ausfälle. Betriebsunterbrechungs- und Cyberversicherungen können hier gezielt greifen, wenn Umsätze wegbrechen oder Zusatzkosten entstehen, um die Versorgung über Umwege sicherzustellen. Die Schnittmenge von technischer Prävention und finanzieller Resilienz wird damit zu einem der entscheidenden Handlungsfelder der kommenden Jahre.

In dieser Schnittmenge aus Risiko-Management und Zukunftsfähigkeit positioniert sich die PharmaRisk® OMNI-Police von ApoRisk als ein Modell, das in der Versicherungslandschaft für Apotheken mittlerweile als Benchmark gilt. Ihr Konzept: nicht nur Pflichtbereiche wie Betriebshaftpflicht und Sachinhaltsversicherung abdecken, sondern auch neuralgische Punkte, die in einer digitalisierten, regulierten und zugleich marktdynamischen Branche zu echten Achillesfersen werden können.

Die Betriebshaftpflicht dieser Police deckt bis zu 30 Millionen Euro und schützt vor Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Diese Summen sind nicht nur Marketing, sondern spiegeln den Anspruch wider, auch im Extremfall Handlungsspielraum zu erhalten. Ergänzend dazu steht die Sach- und Inhaltsversicherung bis 5 Millionen Euro, die von Einbruchdiebstahl bis zu Leitungswasserschäden reicht – ein Bereich, der in Zeiten teurer technischer Infrastruktur und komplexer Lagerlogistik besonders kritisch ist.

Ein entscheidendes Detail ist die integrierte Kühlgutversicherung: Temperaturempfindliche Arzneimittel sind in der Offizin nicht nur ein Warenwert, sondern oft die Basis der Patientenversorgung. Fällt die Kühlung aus, kann das binnen Stunden zum Totalverlust führen. Hier zahlt sich ein automatisierter Versicherungsschutz aus, der solche Schäden direkt abfedert.

Noch spezieller wird es bei der Retaxationsversicherung – sie greift, wenn Krankenkassen nach Prüfungen Rezepte nicht erstatten oder Beträge kürzen. In einer Zeit, in der Prüfprozesse härter und Fehler weniger verziehen werden, ist diese Absicherung eine Investition in die finanzielle Planbarkeit.

Herzstück der OMNI-Police ist die Bestands- und InnovationsGarantie (BIG). Sie sorgt dafür, dass die Leistungen automatisch und ohne Zusatzkosten auf aktuelle Markt- und Rechtsentwicklungen angepasst werden. Damit entfällt das Risiko, mit einem veralteten Schutz ins nächste Problem zu laufen – ein Vorteil, den gerade kleine und mittelgroße Apotheken mit wenig administrativer Kapazität zu schätzen wissen.

Während also spezialisierte Policen die Schutzschirme aufspannen, läuft auf juristisch-politischer Ebene ein Streit, der den Begriff „Apotheke“ selbst betrifft. Das OLG München hat entschieden, dass die Shop Apotheke nicht als „Schmarotzer“ bezeichnet werden darf – und gleichzeitig nicht untersagt, dass sie sich selbst „Apotheke“ nennt, obwohl sie als Versandhändler strukturell ganz anders agiert als eine Vor-Ort-Apotheke.

Für Betreiber stationärer Apotheken stellt sich hier die Frage nach der Begriffshoheit und der Kundenwahrnehmung. Wer Wert auf die Alleinstellungsmerkmale der Offizin legt – persönliche Beratung, unmittelbare Arzneimittelabgabe, Rezeptur –, muss diese auch aktiv kommunizieren. Der juristische Spielraum, unter dem sich Versandhändler in die Apothekenidentität einordnen, wird sich nicht von allein schließen. Deshalb gehören Markenführung und Rechtsbewusstsein ebenso zur strategischen Verteidigung wie Technik und Versicherungsschutz.

Parallel zu diesen juristischen und marktstrategischen Fragen rollt eine technologische Zäsur auf Apotheken zu: das Ende der lokalen Einbox-Konnektoren. Spätestens Ende 2030 ist Schluss, einige Modelle werden schon zum 1. Januar 2026 auslaufen. Was zunächst wie eine ferne Frist klingt, bedeutet in der Praxis: Wer Investitionen in TI-Infrastruktur plant, muss jetzt auf Migrationsfähigkeit achten.

Die TI 2.0 soll ohne Hardware vor Ort auskommen und stattdessen auf zentrale Hochleistungskonnektoren, sogenannte TI-Gateways, und virtuelle Karten setzen. Das kann Effizienzgewinne bringen, birgt aber auch neue Abhängigkeiten von zentralen Anbietern. Für Apotheken ist es entscheidend, beim Übergang nicht in Versorgungslücken zu geraten – und vor allem sicherzustellen, dass auch im neuen Modell die Datensicherheit den gesetzlichen und berufsrechtlichen Standards entspricht. Hier lohnt sich eine frühzeitige Abstimmung mit IT-Dienstleistern und Versicherern, um technische und haftungsrechtliche Risiken gemeinsam zu adressieren.

Technologische Umbrüche sind das eine, akute Versorgungsthemen das andere. Ein Beispiel liefert Sanofi mit der Ankündigung, noch im August mit der Auslieferung des RSV-Antikörpers Nirsevimab (Beyfortus®) zu beginnen – „rechtzeitig vor dem Saisonbeginn“. Die STIKO empfiehlt seit 2024 die passive RSV-Immunisierung für alle Säuglinge im ersten Lebensjahr. In der vergangenen Saison hatte es teils Engpässe gegeben, was die Bedeutung einer frühzeitigen Logistikplanung unterstreicht.

Beyfortus® wird als Einmaldosis intramuskulär verabreicht und ist je nach Körpergewicht in 50 mg- oder 100 mg-Dosen verfügbar; für Kinder in der zweiten RSV-Saison sind zwei 100-mg-Dosen vorgesehen. Die Gabe richtet sich nach Geburtszeitpunkt und Saisonverlauf, sodass Apotheken – auch wenn sie das Präparat nicht selbst applizieren – eine Rolle in der Aufklärung und Terminabstimmung mit Kinderärzten spielen können.

Besonders im Zusammenspiel mit saisonalen Impfkampagnen oder kombinierten Vorsorgeuntersuchungen wird deutlich, dass Apotheken Teil eines fein getakteten Versorgungsnetzwerks sind. Logistische Engpässe, Lieferverzögerungen oder Kühlkettenprobleme wirken sich hier direkt auf die öffentliche Gesundheit aus.

Dieser Netzwerkgedanke gilt auch in der Selbstmedikation, etwa bei der Unterstützung von Pollenallergikern. Von topischen Antihistaminika wie Azelastin und Levocabastin über Cromoglicinsäure bis zu nasalen Glucocorticoiden reicht die Palette für die akute und präventive Behandlung. Bei stärkeren Symptomen sind orale Antihistaminika wie Cetirizin, Loratadin, Desloratadin oder Bilastin Mittel der Wahl.

Apotheken können hier durch gezielte Beratung punkten: nicht nur bei der Auswahl der passenden Wirkstoffgruppe und Darreichungsform, sondern auch bei Hinweisen zu Nebenwirkungen, Altersfreigaben und Kombinationen mit anderen Therapien. Die Abgrenzung zu Erkältungssymptomen – besonders bei Halskratzen und Hustenreiz – gehört ebenso zur Fachkompetenz wie der präventive Einsatz mastzellstabilisierender Präparate vor Beginn der Pollensaison.

Das Thema Prävention führt im Sommer fast zwangsläufig zur Debatte um Sonnenschutz und Vitamin-D-Versorgung. In der Hautkrebsprävention ist Sonnencreme ein unverzichtbares Mittel – doch in Apotheken begegnet man immer wieder Kunden, die den Lichtschutzfaktor herunterspielen oder auf Sonnenschutz ganz verzichten, aus Sorge um einen möglichen Vitamin-D-Mangel.

Die wissenschaftliche Evidenz zeichnet ein differenziertes Bild. Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz genügt es zur ausreichenden Vitamin-D-Synthese, Gesicht, Hände und Arme zwei- bis dreimal pro Woche unbedeckt und ohne Sonnenschutz für etwa die Hälfte der Zeit der persönlichen Sonnenbrandgrenze zu exponieren. Bei einem UV-Index von 7 entspricht das für Hauttyp II etwa 12 Minuten. Der Rest der Zeit kann – und sollte – geschützt verbracht werden, ohne dass ein Vitamin-D-Mangel zu befürchten ist.

Auch internationale Fachgremien wie das australische Cancer Council kommen zu ähnlichen Empfehlungen: Bei einem UV-Index über 3 sollte stets eine Kombination aus Sonnenschutzmitteln, Kleidung, Sonnenbrille und Schatten genutzt werden, wenn man sich länger im Freien aufhält. Selbst bei diagnostiziertem Vitamin-D-Mangel wird von einer absichtlichen, ungeschützten Sonnenexposition abgeraten; stattdessen wird eine Supplementierung empfohlen.

Wesentlich für die Beratung in der Apotheke ist die Klarstellung, dass die regelmäßige Anwendung von Sonnenschutzmitteln nach aktuellem Forschungsstand keinen relevanten negativen Effekt auf den Vitamin-D-Status hat. Laborstudien zeigen zwar eine Reduktion der UVB-bedingten Vitamin-D-Produktion, Bevölkerungsstudien belegen jedoch, dass sich diese im Alltag kaum auswirkt.

Diese Erkenntnisse haben praktische Konsequenzen: Apotheken können Kunden, die Sonnenschutz aus Vitamin-D-Sorgen meiden, evidenzbasiert aufklären und gegebenenfalls ergänzende Maßnahmen wie Vitamin-D-Präparate empfehlen – insbesondere bei Risikogruppen wie Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen. Gleichzeitig können sie für ein ganzheitliches Sonnenschutzverhalten werben, das Hautkrebsrisiko minimiert und die Gesundheit langfristig schützt.

Damit spannt sich der thematische Bogen dieses Berichts über eine breite Palette an Herausforderungen: von der finanziellen Resilienz bei Insolvenzrisiken über technische und rechtliche Anpassungen bis hin zu saisonalen Präventionsaufgaben. Im Zentrum steht dabei immer die Frage, wie Apotheken ihre operative Stabilität sichern und zugleich ihre Rolle als verlässlicher, kompetenter Ansprechpartner in allen Gesundheitsfragen stärken können.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt, wenn das Verstehen längst vorbei ist. Was nicht gesagt wurde, wirkt trotzdem. Nicht für alle. Nur für jene, die hören, was zwischen den Sätzen spricht. Und genau dort liegt die Deutung: Die eigentliche Stärke moderner Apotheken liegt nicht in der Reaktion, sondern in der Antizipation. Wer heute auf Signale achtet – sei es die erste Meldung über eine neue Betrugsmasche, die Ankündigung einer Gesetzesnovelle oder der Wetterbericht für die nächste Hitzewelle – und daraus handlungsfähige Strategien ableitet, verschiebt den eigenen Handlungsspielraum vom passiven Abwarten ins aktive Gestalten. In einer Zeit, in der Unsicherheiten zum Normalzustand werden, ist diese Haltung mehr wert als jede kurzfristige Rabattaktion. Sie ist das Fundament, auf dem eine stabile, zukunftsfähige Apotheke steht.

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

Autoankauf in Bamberg Eine zuverlässige Begleitung für Ihren Auto verkauf

Source: Deutsche Nachrichten
Eine zuverlässige Begleitung: Darauf legen Sie doch sicherlich viel Wert, wenn Sie Ihren Gebrauchten verkaufen möchten? Das bieten wir Ihnen von Autoankauf-Live in Bamberg ganz sicher. Bei uns sind Sie in den besten Händen, wenn Sie sich von Ihrem bisherigen Auto trennen möchten. Wir sind zuverlässig, kompetent und offerieren einen umfassenden Service, wenn Sie ein altes Fahrzeug veräußern möchten. Und wir bezahlen außerdem noch Top-Preise. Zudem müssen Sie sich als Verkäufer nicht auf langwierige Termine mit unzuverlässigen Kaufinteressenten einstellen, die zwar versprechen, sich mit Ihnen zu treffen und dann trotz Absprache gar nicht erst bei Ihnen auftauchen.

Der Draht zu uns: Kontaktformular ausfüllen

Sie möchten gerne verkaufen, aber Sie wissen nicht, wie Sie das machen sollen? Kein Problem. Sie rufen uns an oder senden uns eine E-Mail. Am einfachsten ist es aber, wenn Sie auf unserer Seite https://autoankauf-live.de/bamberg/ das Kontaktformular ausfüllen. Das ist übersichtlich gestaltet und fragt einige Daten von Ihnen ab. Dazu gehören Automarke und Modell, Kilometerstand, Baujahr, Kraftstoffart und Getriebeart. Um uns die Arbeit zu erleichtern, ist es sinnvoll, uns auch mögliche Schäden vorab zu nennen. Natürlich benötigen wir Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse, um uns mit Ihnen in Verbindung setzen zu können. Unter „Anmerkungen“ haben Sie die Möglichkeit, uns weitere Informationen zukommen zu lassen, die hilfreich für eine schnelle Bewertung sein könnten. Dazu gehören auch Informationen rund um Zubehör wie Sommer- und Winterreifen, Gepäckträger oder Equipment speziell für Fahrräder. All das gilt für private Kunden, aber auch für gewerbliche, die ihren alten Pkw in Bamberg veräußern möchten.

Zeitnahe Wunschtermine in Bamberg

All das brauchen wir aus einem einzigen Grund: Wir möchten Ihnen schon vorab einen möglichen Kaufpreis nennen können. Sind Sie mit der Summe einverstanden, machen wir einen Termin aus – nach Ihren Wünschen und natürlich auch an dem Standort, an dem sich Ihr Auto befindet. Eine Terminabsprache ist in Bamberg oft schon am selben Tag möglich. Wir sind hier und in anderen Städten mobil und flexibel unterwegs und können uns nach den Tagesplänen unserer Kunden richten.

Begutachtung vor Ort

Beim Treffen mit Ihnen nehmen wir eine gründliche Begutachtung Ihres Gebrauchtwagens vor und nennen Ihnen gleich danach unser Kaufangebot. Wenn Sie damit einverstanden sind, folgt ein Kaufvertrag vor Ort. Sie unterschreiben, wir unterschreiben und wir nehmen Ihr altes Fahrzeug aus Bamberg mit – auch dann, wenn es nicht mehr fahrtüchtig sein sollte, ist der Abtransport für uns kein Problem. Nicht jedes Auto, das uns angeboten wird, hat noch einen gut funktionierenden Motor oder Reifen, die einer Überprüfung im Straßenverkehr standhalten.

Gute Preise auch für Diesel-Fahrzeuge

Selbstverständlich kaufen wir Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren an, also alle Benziner, aber auch Diesel. Sie werden sich vor allem bei Ihrem alten Diesel-Fahrzeug wundern, dass wir Ihnen ein gutes Angebot machen können. Das liegt an unseren Kooperationspartnern im Ausland, die gerne Abnehmer für Dieselautos sind. Wir kaufen aber auch Elektro- und Wasserstofffahrzeuge, Firmen- und Jahreswagen, Sonderfahrzeuge und finanzierte Autos. Bei uns muss nicht jedes Fahrzeug ohne Macken sein: Mängel- und Unfallfahrzeuge jeglicher Art schauen wir uns gerne an und beauftragen vor dem Weiterverkauf eine Reparaturwerkstatt.

Rezeptfälschungen stoppen, Versicherungsschutz dynamisieren, Gesundheitsfinanzen neu austarieren

Source: Deutsche Nachrichten
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Apotheken-News: Bericht von heute

Rezeptfälschungen, digitale Liefermodelle, klimatische Herausforderungen und neue Präventionsimpulse – der Apothekenalltag verlangt heute mehr denn je nach strategischem Weitblick und operativer Resilienz. Der Kampf gegen manipulierte E-Rezepte erfordert klare Prüfprozesse, Ausweiskontrollen und branchenspezifische Versicherungen, während dynamische Policen wie die Bestands- und InnovationsGarantie der PharmaRisk® OMNI automatisch wachsende Risiken abdecken. Gleichzeitig verschärfen Kassen wie die TK mit Nullrunden- und Abschlagsforderungen den wirtschaftlichen Druck, während Lieferpartnerschaften wie Cure mit Uber Eats neue Absatzkanäle öffnen – Chancen, die bewusst gestaltet werden müssen. Klimawandel und globale Mobilität bringen zusätzliche Aufgaben: von Hitzeschutzstrategien über Impfprävention gegen Chikungunya bis hin zu Beratungsangeboten bei chronischen Leiden wie Knie-Arthrose. Wer diese Felder nicht isoliert betrachtet, sondern zu einem integrierten Geschäftsmodell verbindet, kann auch in einem volatilen Umfeld bestehen – und die eigene Apotheke als festen Anker im Gesundheitssystem etablieren.

Der Blick in die digitale Apothekenrealität offenbart eine stille Eskalation, die im hektischen Alltag leicht übersehen wird: Rezeptfälschungen, einst ein Nischendelikt, haben im Zeitalter des E-Rezepts eine neue Dimension erreicht. Die Täter sind nicht mehr nur Gelegenheitsfälscher, die mit schlecht kopierten Formularen auffallen, sondern organisierte Strukturen, die gezielt hochpreisige Arzneimittel anvisieren und technische Schwachstellen ausnutzen. In der Praxis bedeutet das, dass selbst Apotheken in strukturschwachen Regionen unvermittelt ins Visier geraten können. Was den Angriffen ihre besondere Brisanz verleiht, ist die Geschwindigkeit – vom Eingang des manipulierten Rezepts bis zur potentiellen finanziellen Schädigung vergehen oft nur Minuten.

Deshalb rückt die Pflicht zur konsequenten Identitätsprüfung in den Fokus. Klare interne Wertschwellen, ab denen der Ausweis des Patienten zwingend vorgelegt werden muss, sind dabei nicht nur eine rechtliche Absicherung, sondern ein präventiver Filter. Parallel greifen technische Validierungsmechanismen, die Rezepte mit den Datenbanken der Krankenkassen und Versicherer abgleichen. Doch Technik allein schützt nicht – sie ist nur so wirksam wie die Organisation, die sie trägt. Interne Schulungen, die nicht nur auf Vorschriften, sondern auf reale Fallbeispiele setzen, schärfen das Risikobewusstsein im Team.

Ein entscheidender Hebel ist zudem der gezielte Einsatz von branchenspezifischen Rezeptfälschungs- und Retax-Versicherungen. Diese greifen nicht erst im Schadensfall, sondern geben Apothekeninhabern die Sicherheit, bei potenziell strittigen Abrechnungen nicht allein gegenüber Krankenkassen zu stehen. Hier zeigt sich die Parallele zu einem gut geölten Notfallplan: Wer im Ernstfall klare Abläufe und externe Rückendeckung hat, kann schnell handeln, ohne in juristische oder finanzielle Schockstarre zu verfallen.

Genau an dieser Schnittstelle zwischen Risiko und Absicherung positioniert sich die Bestands- und InnovationsGarantie der PharmaRisk® OMNI. Was zunächst wie ein Versicherungsdetail klingt, ist in Wahrheit eine strategische Antwort auf den rasanten Wandel im Gesundheitswesen. In einer Branche, in der technologische Standards und regulatorische Anforderungen sich in immer kürzeren Zyklen verändern, entlastet eine Police, die automatisch alle relevanten Marktneuerungen integriert. Apotheken müssen nicht mehr proaktiv nachjustieren – der Schutz wächst mit den Anforderungen.

Der Mehrwert liegt dabei nicht nur in der technischen Aktualisierung, sondern auch in der psychologischen Entlastung: Die Inhaber können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während der Versicherungsschutz im Hintergrund dynamisch angepasst wird. Kritisch bleibt dennoch der Blick auf die Wirtschaftlichkeit – gerade kleinere Betriebe müssen prüfen, ob der Zusatzschutz in allen Aspekten zu ihrem Risikoprofil passt. Doch wer bereits einen Schaden durch eine übersehene Deckungslücke erlebt hat, erkennt schnell, dass hier weniger die Kostenfrage, sondern die Frage der unternehmerischen Resilienz im Vordergrund steht.

Während die Diskussion um digitale Sicherheit in Apotheken an Fahrt aufnimmt, formiert sich parallel eine wirtschaftliche Front, die von der Techniker Krankenkasse (TK) bewusst scharf gezeichnet wird. Ihre Forderung nach einer Nullrunde für Ärzte und einem verschärften Herstellerabschlag bei patentgeschützten Arzneimitteln trifft mitten in den Kern der Versorgungsökonomie. Was als Beitrag zur Stabilisierung der GKV-Finanzen präsentiert wird, entfaltet im Subtext eine doppelte Wirkung: kurzfristige Entlastung der Beitragssätze, aber langfristig ein potenzieller Schaden für die Innovationskraft der pharmazeutischen Industrie.

Die Logik der TK: steigende GKV-Ausgaben lassen sich nur durch konsequente Ausgabenkürzungen und strukturelle Reformen in den Griff bekommen. Das 10-Punkte-Sofortprogramm der Kasse liest sich wie ein Spagat zwischen akuter Haushaltsrettung und dem Versuch, das System auf digitale und organisatorische Effizienz zu trimmen. Neben der Krankenhaus- und Notfallreform steht besonders die Einführung eines Primärversorgungssystems im Zentrum – flankiert von digitaler Ersteinschätzung und zentraler Terminserviceplattform. Das klingt modern, birgt aber für Leistungserbringer im ambulanten Sektor die Gefahr, dass die Steuerung über Budgets und Vorgaben enger wird.

Aus Sicht der Ärzteschaft ist die Nullrunde ein Frontalangriff auf die Versorgungsrealität. Steigende Betriebskosten, höhere Personalausgaben und gleichzeitig stagnierende Honorare – diese Kombination verschiebt die Belastungsgrenze nach unten. Die KBV warnt offen vor einem Rückgang des Terminangebots, sollte Baas’ Plan umgesetzt werden. „Zweimal Weihnachtsbescherung geht nicht“, heißt es polemisch, und genau das bringt den Kern auf den Punkt: Wer den Leistungserbringern einerseits mehr abverlangt, muss die Ressourcen dafür mitliefern.

Für Apotheken ergeben sich aus dieser Gemengelage gleich mehrere Konsequenzen. Zum einen droht der Preis- und Erstattungsspielraum bei innovativen Arzneimitteln zu schrumpfen, wenn Fokuslisten und Rabattverträge auch im patentgeschützten Segment durchschlagen. Zum anderen könnten die Verhandlungen um Herstellerabschläge die Margen für hochpreisige Präparate weiter unter Druck setzen – was insbesondere in der Versorgung von Spezialmedikamenten spürbar wäre. Hier schließt sich der Kreis zu den eingangs beschriebenen Risiken: Wer im Grenzbereich zwischen hohen Einkaufspreisen, sensibler Abrechnung und potenzieller Fälschungsgefahr arbeitet, muss sich doppelt absichern.

Parallel dazu verschieben sich die Rahmenbedingungen auch auf der operativen Ebene. Der Streit um Lieferverträge, wie er aktuell zwischen der AOK Baden-Württemberg und den Rechenzentren eskaliert, zeigt, wie verwundbar die Versorgungslogistik ist. Fällt die Zahlung von Abschlägen weg, geraten nicht die Apotheken selbst sofort in Schieflage – wohl aber ihre Abrechnungsdienstleister. Und diese sind die unsichtbaren Achsen, auf denen die Liquidität und Abrechnungssicherheit des gesamten Systems ruhen.

In dieser Gemengelage gewinnt der Gedanke an redundante und resiliente Strukturen eine neue Qualität. Wer als Apothekeninhaber seine Datenflüsse, Abrechnungswege und Versicherungsdeckungen so aufstellt, dass auch bei externen Schocks keine Versorgungslücke entsteht, sichert nicht nur die eigene Position, sondern stabilisiert zugleich das System. Das gilt umso mehr, wenn neue Vertriebswege und Plattformkooperationen ins Spiel kommen – etwa die Lieferallianz zwischen Cure und Uber Eats, die den Markt für OTC-Produkte in den urbanen Raum hinein öffnet.

Die Partnerschaft zwischen Cure und Uber Eats markiert einen Wendepunkt für den Apothekenmarkt: Sie zeigt, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen nicht nur in der Verwaltung und in den Rezeptprozessen Einzug hält, sondern auch die letzte Meile der Versorgung neu definiert. Mehr als 70 Apotheken in 25 Städten nutzen bereits diese neue Vertriebsschiene, die rezeptfreie Arzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel und Apothekenkosmetik binnen 30 Minuten an die Haustür liefert. Für urbane Kundengruppen ist das eine Komfortsteigerung – für Apotheken jedoch ein Balanceakt zwischen Ertragschance und Markenbindung.

Die schnelle Lieferung kann neue Kundensegmente erschließen, birgt jedoch das Risiko, die persönliche Beratung als Kernkompetenz der Apotheke zu verwässern. Entscheidend wird sein, ob Plattformen wie Cure den Apotheken nicht nur zusätzliche Bestellungen bringen, sondern auch digitale Schnittstellen bieten, um Beratung und Kundenbindung in den Lieferprozess zu integrieren. Wer diese Chance nicht nutzt, läuft Gefahr, nur als Erfüllungsgehilfe einer Plattform wahrgenommen zu werden – mit allen Margenrisiken, die aus einer solchen Abhängigkeit entstehen.

Während die Branche über digitale Vertriebsmodelle diskutiert, drängt sich eine weit weniger glamouröse, dafür umso existenziellere Herausforderung in den Vordergrund: die Anpassung an den Klimawandel. Die aktuelle Hitzewelle mit Temperaturen über 37 Grad offenbart, wie schlecht viele Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen auf extreme Wetterlagen vorbereitet sind. Besonders brisant: In den meisten Kliniken fehlt eine Klimatisierung. Was in einem Bürogebäude zu Komforteinbußen führt, kann in einem Krankenhaus lebensgefährlich werden – für Patienten wie Personal.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft spricht von einem jahrzehntelangen Investitionsstau, der nun im wärmsten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen sichtbar wird. Ventilatoren und Verschattung sind Notlösungen, keine Strategien. Die Forderung nach einem 31-Milliarden-Euro-Investitionsprogramm für den klimagerechten Umbau von Kliniken ist deshalb nicht nur eine infrastrukturelle, sondern eine gesundheitspolitische Priorität. Apotheken, die oft im unmittelbaren Umfeld von Kliniken operieren, spüren die Folgen indirekt: Wenn stationäre Versorgungseinrichtungen unter Hitzestress leiden, steigt der Bedarf an kühlkettenpflichtigen Medikamenten, an Beratung zur Hitzeprävention und an Notfalllogistik.

Hitzeschutz ist dabei längst nicht mehr nur eine Aufgabe des öffentlichen Gesundheitsdienstes, sondern Teil des breiteren Präventionsspektrums, in dem Apotheken eine Schlüsselrolle spielen. Hier schließt sich der Kreis zu innovativen Impfstoffen wie Vimkunya gegen das Chikungunya-Virus. Der Klimawandel erweitert nicht nur das geographische Verbreitungsgebiet dieser Erkrankung, sondern erhöht auch den Druck, Präventionsangebote proaktiv in der Offizin anzubieten.

Mit Vimkunya steht erstmals ein zugelassener Totimpfstoff gegen Chikungunya für Personen ab 12 Jahren in der EU zur Verfügung. Seine Zulassung ist nicht nur medizinisch relevant, sondern auch ein Signal an die Versorgungskette: Impfstoffe gegen klimabegünstigte Infektionskrankheiten werden künftig eine größere Rolle im Portfolio der öffentlichen Apotheken spielen. Wer frühzeitig in Fortbildung, Beratungskompetenz und Lagerlogistik investiert, kann diesen Bereich nicht nur bedienen, sondern gestalten. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass konkurrierende Präparate wie der Lebendimpfstoff Ixchiq derzeit unter regulatorischer Beobachtung stehen.

Insgesamt lässt sich erkennen, dass Apotheken im Spannungsfeld zwischen digitaler Disruption, klimatischem Anpassungsdruck und präventivmedizinischer Aufwertung stehen. Diese drei Achsen werden sich in den kommenden Jahren nicht isoliert entwickeln, sondern gegenseitig verstärken – und zwar sowohl im Chancen- als auch im Risikoprofil.

Die Erweiterung des präventiven Leistungsspektrums in Apotheken lässt sich nicht nur an Impfstoffen ablesen, sondern auch an der Übernahme neuer Beratungskompetenzen in Bereichen, die bislang primär in der ärztlichen Domäne lagen. Ein Beispiel liefert die jüngste Studie zu Knie-Arthrose, die im „The Lancet Rheumatology“ veröffentlicht wurde. Ihre Kernaussage ist so simpel wie wirksam: Eine gezielte Anpassung des Gangs kann die Belastung des Gelenks verringern und Schmerzen ebenso effektiv lindern wie rezeptfreie Schmerzmittel.

Für Apotheken eröffnet sich hier ein Beratungsfeld, das sowohl mit Präventions- als auch mit OTC-Kompetenz verknüpft ist. Indem sie Kunden mit Arthrose nicht nur Schmerzmittel anbieten, sondern auch auf einfache, wissenschaftlich belegte Bewegungstechniken hinweisen, erweitern sie ihre Rolle vom Versorger zum Gesundheitscoach. In Kombination mit geeigneten Hilfsmitteln – wie Knieorthesen – und Empfehlungen zu gelenkschonenden Sportarten wie Wassergymnastik entsteht ein ganzheitlicher Ansatz, der auch die Bindung an die Offizin stärkt.

Das Beispiel verdeutlicht, dass zukunftsorientierte Apothekenberatung immer drei Dimensionen verbinden sollte: evidenzbasierte Information, praktische Umsetzungstipps und die Verknüpfung mit passenden Produkten. Die technische Entwicklung unterstützt diesen Trend. Fortschritte bei der Bewegungsanalyse mit Hilfe künstlicher Intelligenz könnten bald auch in einfach zugänglichen Anwendungen verfügbar sein, die Apotheker in ihre Beratung integrieren können. Das eröffnet neue Möglichkeiten, sich von rein produktorientierten Wettbewerbern abzugrenzen.

Damit schließt sich der Themenbogen dieser Analyse: Vom Schutz vor digitalen Rezeptfälschungen über dynamische Versicherungslösungen und gesundheitspolitische Finanzierungsfragen bis hin zu neuen Versorgungswegen, klimatischen Herausforderungen und innovativen Präventionsansätzen. Die zentrale Erkenntnis lautet, dass Apotheken nur dann resilient bleiben, wenn sie Risiken aktiv managen, Chancen frühzeitig ergreifen und ihre Rolle als unverzichtbarer Teil der Gesundheitsversorgung konsequent ausbauen.

Im Spannungsfeld zwischen Kostendruck, Digitalisierung und Prävention entsteht ein neues Anforderungsprofil an den Berufsstand: Apotheken müssen sich gleichzeitig als Sicherheitsarchitekten, Serviceinnovatoren und Gesundheitsgestalter verstehen. Wer diese Rollen klar definiert und mit den richtigen Partnern – ob Versicherer, Plattformanbieter oder Hersteller – umsetzt, verschafft sich nicht nur einen Marktvorteil, sondern stabilisiert die eigene Existenzgrundlage in einem Umfeld, das von politischen, ökonomischen und klimatischen Unsicherheiten geprägt ist.

Die Summe aller Entwicklungen – vom kleinteiligen Abwehrkampf gegen gefälschte Rezepte bis zur strategischen Weichenstellung für Klimawandel und Prävention – macht deutlich, dass die Zukunftsfähigkeit von Apotheken nicht auf einer einzigen Säule ruht. Wer heute nur in den Preis- oder Lieferwettbewerb investiert, verliert morgen an regulatorischer Resilienz oder gesundheitspolitischer Akzeptanz. Wer hingegen Sicherheit, Innovation und Service zu einem belastbaren Dreiklang verbindet, stellt sicher, dass das eigene Unternehmen nicht nur überlebt, sondern zu den Gestaltern einer neuen Versorgungskultur gehört.

Diese Gestaltungsrolle beginnt im Kleinen: bei klar definierten Prüfprozessen, bei der Bereitschaft, Versicherungslösungen nicht als lästige Kostenstelle, sondern als Teil des Geschäftsmodells zu verstehen, bei der aktiven Mitgestaltung digitaler Plattformen und bei einer konsequenten Ausrichtung auf evidenzbasierte Prävention. Sie setzt sich fort in der Fähigkeit, wirtschaftspolitische Signale – wie die Sparpläne großer Krankenkassen – nüchtern zu analysieren und ihre operativen Folgen abzuleiten.

Und sie endet dort, wo viele Mitbewerber gar nicht erst anfangen: in der Bereitschaft, die eigene Rolle als Gesundheitsakteur im Kontext des gesellschaftlichen Wandels zu definieren. Denn Apotheken sind längst nicht mehr nur die logistische Endstation der Arzneimittelversorgung. Sie sind Wissensvermittler, Präventionspartner, Krisenmanager – und für viele Menschen der letzte niedrigschwellige Zugang zu Gesundheitsleistungen.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt, wenn das Verstehen längst vorbei ist. Was nicht gesagt wurde, wirkt trotzdem. Nicht für alle. Nur für jene, die hören, was zwischen den Sätzen spricht. Und genau dort liegt die Deutung: Die eigentliche Stärke moderner Apotheken liegt nicht in der Reaktion, sondern in der Antizipation. Wer heute auf Signale achtet – sei es die erste Meldung über eine neue Betrugsmasche, die Ankündigung einer Gesetzesnovelle oder der Wetterbericht für die nächste Hitzewelle – und daraus handlungsfähige Strategien ableitet, verschiebt den eigenen Handlungsspielraum vom passiven Abwarten ins aktive Gestalten. In einer Zeit, in der Unsicherheiten zum Normalzustand werden, ist diese Haltung mehr wert als jede kurzfristige Rabattaktion. Sie ist das Fundament, auf dem eine stabile, zukunftsfähige Apotheke steht.

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

Windenergie-Neuplanung der Region Hannover genehmigt

Source: Deutsche Nachrichten
Die letzte Hürde ist genommen: Das Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser hat die Windenergie-Neuplanung der Region Hannover genehmigt. Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt am 14. August tritt das sogenannte „Sachliche Teilprogramm Windenergie 2025“ als neuer Regionalplan in Kraft und bildet damit die Grundlage sowohl für laufende als auch für anstehende Windenergie-Genehmigungsverfahren.

Damit gilt offiziell, was die Regionsversammlung am 1. April 2025 beschlossen hat: 2,34 Prozent der Regionsfläche stehen jetzt für den Windenergie-Ausbau zur Verfügung. Insgesamt hat die Region 40 Gebiete festgelegt, in denen die Windenergie Vorrang vor allen anderen Nutzungen hat. Hinzu kommen Windenergie-Gebiete der Städte und Gemeinden, die ihre Gültigkeit behalten und die auch zukünftig in den Flächennutzungsplänen ausgewiesen werden können.

Dort, wo keine Windenergie-Flächen von Region oder Kommunen ausgewiesen sind, können zukünftig keine neuen Windenergieanlagen mehr entstehen. Für Repowering-Projekte gilt noch bis Ende 2030 eine Ausnahmeregelung des Bundes.

„Mit dem Inkrafttreten des neuen Regionalplans endet ein aufwändiger, mehrjähriger Planungsprozesses, in wir unter anderem auf zahlreiche Gesetzesänderungen reagieren musste. Gleichzeitig startet der ambitionierte Ausbau erneuerbarer Energien in der Region Hannover. In einigen Jahren könnten in den Windenergiegebieten mehr als 50 Prozent unseres Strombedarfs erzeugt werden. Damit machen wir uns unabhängiger von Energieimporten und geben der lokalen Wirtschaft einen Schub. Auch das Thema Akzeptanz für den Windenergieausbau spielt eine wichtige Rolle, daher werden wir die anstehenden Ausbauaktivitäten eng begleiten“, erklärt Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Planung, Klima und Bauen der Region Hannover.

Weitere Informationen zum Zustandekommen der Vorranggebiete und dazu, wie viel Strom dort zukünftig erzeugt werden könnte, finden Sie in der untenstehenden Pressemitteilung aus dem April. Antworten auf die häufigsten Fragen gibt es zudem unter www.hannover.de/neuplanung-wind.  

POLYAS und Winkhardt + Spinder werden Partner

Source: Deutsche Nachrichten
POLYAS, der Vorreiter für Online-Wahlen, und derWahlorganisationsexperte Winkhardt + Spinder (W+S) bündeln ab sofort ihre Kompetenzen. Die Partnerschaft ermöglicht es Wahlveranstaltern, Online-Wahlen und Briefwahlen nahtlos zu kombinieren – mit Services aus einer Hand.

Ein System, alle Kanäle: Online-, Brief- und Urnenwahl integriert

POLYAS und Winkhardt + Spinder haben beide jahrelange Erfahrung mit Wahlen – egal ob die Stimmabgabe per Brief, per Urne oder digital erfolgt. Winkhardt + Spinder hat beispielsweise 2024 Wahlen diverser Evangelischer Landeskirchen umgesetzt, bei welchen über 3 Millionen Menschen stimmberechtigt waren. Die Software von POLYAS wurde seit 2020 von mehr als 6000 Kunden genutzt. Zuletzt setzte POLYAS den SPD-Mitgliederentscheid zum Koalitionsvertrag 2025 um. Mit der neuen Partnerschaft kommen daher zwei der erfahrensten Wahlanbieter auf
dem deutschen Markt zusammen.

Von der Planung über den Versand bis hin zur Stimmauszählung: Die neue Partnerschaft sorgt für eine durchgängige Prozesskette. Die Live-Schnittstellen zwischen dem Online-Wahlmanager von POLYAS und dem Wahlmanagement-System WAHLPLUS von W+S machen eine kombinierte Durchführung sehr effizient.

Die Partnerschaft auf einen Blick:

  • Alle Schritte der Wahlplanung aus einer Hand: Von der Kandidatur bis zum Wahlergebnis
  • Online-, Brief- und Urnenwahl flexibel miteinander kombinieren
  • Ein Ansprechpartner für alles: keine Koordination von Dienstleistern
  • Weniger Aufwand für Wahlveranstalter dank durchgängig digitaler Prozesse
  • Integrierte Wahlergebnisse: manuelle Zusammenführung der unterschiedlichen Kanäle entfällt
  • Intuitiven Abläufe bei der volldigitalen Druckfreigabe sorgen für Zeitersparnis sowie einen dokumentierten und effizienten Versand
  • Maximale Rechtssicherheit und Datenschutz: Dank zertifizierter Systeme beider Partner

„Mit dieser Partnerschaft bieten wir unseren Kund:innen die perfekte Verbindung von Online- und Briefwahl. So lassen sich hybride Wahlverfahren noch einfacher umsetzen – rechtssicher und effizient“
– Jan Wegner, Geschäftsführer POLYAS

„Unsere Kunden wünschen sich zunehmend kombinierte Wahlformate. Mit POLYAS haben wir jetzt den idealen Partner, um Online- und Briefwahlprozesse optimal zu verzahnen“
– Alexander Alber, Wolfgang Winkhardt, Geschäftsführer Winkhardt + Spinder

Über Winkhardt + Spinder
Der Name Winkhardt + Spinder steht für maximale Präzision bei der Herstellung, Verarbeitung und Versendung von individualisierten Druckunterlagen. Durch die Verbindung von IT-Kompetenz und langjähriger Druckerfahrung realisieren wir für unsere Kunden ein Höchstmaß an Prozesssicherheit und Effizienz. Wir verstehen uns als Perfektionisten und Realisten – als Mitdenker und Vorausdenker – als Prozessoptimierer und Problemlöser. Mit unserem wegweisenden Sicherheitskonzept zählen wir deutschlandweit zu den führenden Anbietern für die Gesamtabwicklung von Wahlunterlagen. Der Versand erfolgt dokumentiert, effizient und wirtschaftlich optimiert – direkt zu den Wählerinnen und Wählern. Mit WAHLPLUS haben wir eine ganzheitliche, prozessübergreifende Lösung entwickelt, die sämtliche Schritte der Wahlorganisation abdeckt – von der Beauftragung über die Produktion bis hin zu Postauflieferung der Wahlunterlagen und der Wahlauszählung. Unser benutzerfreundliches Webportal sorgt für maximale Prozesssicherheit, während die qualitätsgesicherte Produktion höchste Standards garantiert.