Perspektive DVT – „Steigende Patientenzufriedenheit dank Vor-Ort-Diagnostik“

Source: Deutsche Nachrichten
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„Eine hochwertige Praxis braucht ein qualifiziertes Team und eine exzellente Diagnostik.“

Im Herzen der West City Berlin, unmittelbar am Kurfürstendamm, befindet sich das HFZ Berlin, eine Schwerpunktpraxis für Hand- und Fußchirurgie. Gründer und ärztlicher Leiter des HAND- UND FUSSZENTRUM BERLIN ist Dr. med. Hubert Klauser, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Handchirurgie, zert. Fußchirurg (GFFC).

Patienten jeden Alters wird dort eine umfassende Versorgung mit viel Erfahrung und Fachkompetenz geboten, sodass sie schnell wieder in einen gesunden Alltag entlassen werden können. Unterstützt wird das Team dabei durch eine hochmoderne medizinische und technische Ausstattung, mit der sichergestellt wird, dass die Patienten die bestmögliche Versorgung erhalten.

Um eine individuelle und zielgerichtete Behandlung sicherzustellen, ist die Einbindung hochwertiger Diagnostikverfahren, die die klinische Untersuchung und Beratung ergänzen, besonders wichtig für Dr. Klauser.

Daher fiel im Jahr 2016 die Entscheidung zur Implementierung des SCS MedSeries® H22, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Das Systemupgrade erfolgte schließlich 2023. In einem Interview sprachen wir mit ihm nicht nur über das Upgrade, sondern auch über die Bedeutung der Vor-Ort-Diagnostik, die dazu führt, dass die Patienten seine Praxis gerne aufsuchen.

Die SCS Bildgebung als unmittelbare Diagnostiklösung

Bevor Herr Dr. Klauser die SCS Bildgebung selbstständig betrieb, hatte er mit der Herausforderung zu kämpfen, dass er Patienten zur weiteren Untersuchung wegschicken musste, anstatt sie vollumfänglich, in der eigenen Praxis und noch am selben Tag zu diagnostizieren. Dies ist bei Patienten aus dem Ausland und mit langer Anreise von besonderer Wichtigkeit und trägt zur Patientenzufriedenheit bei.

Das SCS MedSeries® H22 konnte dieses Problem sofort lösen. Durch den eigenständigen Betrieb ist es dem Spezialisten nun möglich, die komplette Untersuchung während der ersten Konsultation durchzuführen.

Die räumlich freie Positionierung des Patienten und die einfache Handhabung der 3-D-Bildgebung sorgt dafür, dass keine komplizierten Lagerungspositionen eingenommen werden müssen und das Bildresultat den eigenen Erwartungen entspricht. Jetzt kann Dr. Klauser nicht nur die gesamte Diagnostik auf Basis passender 3-D-Bilder an einem Tag abschließen, sondern mit den Patienten auch unmittelbar eine adäquate Therapie finden und einleiten.

Noch besser diagnostizieren mit der neusten Version

Herr Dr. Klauser strebt danach, die Patientenversorgung kontinuierlich zu verbessern. Während eines Kongresses konnte er sich die neue Generation „SCS MedSeries® H22 Mark 3 · III“ vor Ort ansehen. Das SULD-Protokoll senkt nachweislich die Strahlenbelastung auf ein Minimum, sodass es sogar unter der des 2-D-Röntgens eingeordnet werden kann, ohne dabei die Bildqualität zu beeinflussen. Auch letztere wurde mit dem Mark 3 · III Upgrade noch weiter optimiert. Das hat im HFZ Berlin auch für große Veränderungen im Praxisalltag gesorgt.

In der neuen Generation sieht Dr. Klauser einen weiteren Vorteil in der verbesserten Metallunterdrückung: „Dank der Optimierung erreichen wir eine deutlich bessere Darstellung, die sich auch auf die Beurteilbarkeit auswirkt, beispielsweise bei der knöchernen Konsolidierung nach einer einer Schrauben- oder Plattenosteosynthese.“

Die Vorteile der Nutzung sorgen für einen Patientenzuwachs

Zu Beginn der Beratungsphase hatte Herr Dr. Klauser noch mit Bedenken zu kämpfen, die er während der Betreuung eingehend mit seinem Personal Liaison Manager (PLM) besprechen konnte. Im Verlauf des Gespräches brachte dieser ihm die Vorteile näher, die er nach der Implementierung in seiner Praxis erwarten konnte. Nach der umfassenden Betreuung war er sich allerdings sicher: Die SCS Bildgebung wird für seine Praxis ein Gewinn.

„Die SCS Bildgebung hat sich von Anfang an in meiner Praxis bewährt und sehr gut etabliert.“

Dr. Klauser erzählt außerdem, dass er häufig Patienten von Kollegen empfängt, die für eine DVT-Aufnahme zu ihm in die Praxis überwiesen werden. Er führt dies auf die hohe Akzeptanz zurück und den Fakt, dass die Patienten froh sind, im HFZ Berlin eine solch strahlungsarme Untersuchung zu erfahren, bei der am Ende Aufnahmen entstehen, die denen aus dem CT in Nichts nachstehen. Vor allem, wenn diese unter natürlicher Körperbelastung aufgenommen wurden.

„Das 3-D-Schnittbild kann unter voller Körperbelastung erstellt werden und es gelingt jede Aufnahme. Das macht die SCS Bildgebung so wertvoll.“

In der Kinderorthopädie und -traumatologie ist die geringe Strahlenbelastung ein weiterer Bonus, auf den Herr Dr. Klauser nicht mehr verzichten möchte. Kann eine solche Diagnostik nicht verhindert werden, vertraut er auf das SCS MedSeries® H22, da dessen deutlich geringere Strahlenbelastung bei der Untersuchung von Kindern ein sehr großer Vorteil ist. „Wir können den Heilungsverlauf schön beobachten, ohne dem Kind eine unnötig hohe Dosis zuführen zu müssen.”

Unverzichtbar in der postoperativen und konservativen Verlaufskontrolle

Neben der Akutdiagnostik ist die Kontrolle des Therapieverlaufes besonders in der Hand- und Fußchirurgie maßgeblich. „Das ist beispielsweise bei Scaphoid-Frakturen ein großes Thema, insbesondere, wenn Bilder nochmal wiederholt werden. Ich muss den Verlauf der Fraktur jederzeit beobachten können“, erklärt Herr Dr. Klauser. Die geringe Strahlenbelastung, die das DVT aufweist, schätzt der Facharzt in solchen Fällen ganz besonders.

„Die verringerte Strahlung ist für uns Gold wert. Inzwischen nutzen wir die SCS Bildgebung bei Verletzungen im Handgelenk als Primärdiagnostik.“

Im HFZ Berlin kommt die SCS Bildgebung zusätzlich bei der postoperativen Kontrolle nach komplexen Vor- oder Rückfußoperationen, osteochondralen Läsionen und nach Anbohrungen oder Auffüllungen zum Einsatz.

„Das SCS MedSeries® H22 spielt bei der konservativen Behandlung eine herausragende Rolle in puncto Kontrolle der Konsolidierung.“

Unmittelbare, vollumfängliche Diagnostik statt Terminketten

Auch Jahre nach der Implementierung und besonders nach dem Upgrade zeigt sich Herr Dr. Klauser nach wie vor begeistert vom System. Gerade für die Diagnostik im Hand-, und Fuß- sowie dem Ellenbogen- und Kniebereich empfiehlt er die 3-D-Bildgebung. Und obwohl er sich anfangs mit der Frage schwertat, ob eine solche Anschaffung für seine Praxis das richtige ist, ist ihm heute klar, dass er die Entscheidung zu keiner Zeit bereut. Das anfängliche Problem, dass er Patienten nicht innerhalb der ersten Konsultation vollumfänglich untersuchen und behandeln konnte, hat sich dank der SCS Bildgebung gelöst. Darüber hinaus ist das System zur Planung und der anschließenden Kontrolle des postoperativen Verlaufs einfach fantastisch in der Anwendung, resümiert der Facharzt. „Den Arbeitsalltag könnte ich mir ohne die 3-D-Bildgebung nicht mehr vorstellen – insofern kann ich sie jedem Orthopäden, der mit Extremitäten zu tun hat, nur wärmstens empfehlen.“

HAND- UND FUSSZENTRUM BERLIN
Schlüterstr. 38
10629 Berlin
www.hfz-berlin.de

ELEMENT ONE präsentiert CONVERS ALPHA – Qualität „par excellence“ in richtungsweisendem Design „en miniature“

Source: Deutsche Nachrichten
Einmal mehr beweist ELEMENT ONE, dass Leistung, Effizienz und Design keine kompromissbedürftigen Variablen sind. Mit CONVERS ALPHA kombiniert der Experte für integrierbare Monitore technisches High End mit konkurrenzlos kompakten Abmessungen.

Das Vertrauen in die Innovationskraft einzigartiger Medientechnik „Made in Germany“ beweisen die Kunden der baden-württembergischen ELEMENT ONE Multimedia GmbH mit Eingang der ersten Bestellungen noch vor dem offiziellen Release des neuen versenkbaren Monitors CONVERS ALPHA im August 2025. Bereits dessen Ankündigung sowie die ersten technischen Informationen hatten genügt, um das Interesse an einem neuen Produkt aus dem Hause ELEMENT ONE zu wecken. Wie schon zahlreiche Vorgänger, verspricht auch CONVERSE ALPHA Maßstäbe zu setzen und auf einzigartige Weise modernste Technik mit über jeden Zweifel erhabener Verarbeitung und richtungsweisendem Design zu verbinden.

CONVERS ALPHA – Kleinste Abmessungen, größte Wirkung

Was auf den ersten oberflächlichen Blick nur ein weiteres Modell in der renommierten Auswahl integrierbarer, ausfahrbarer Premium-Monitore erscheinen mag, ist bei genauer Betrachtung ein weiterer Beweis für den unstillbaren Drang der international gefragten Marke ELEMENT ONE und ihrer Schöpfer, bewährte Spitzenleistung immer wieder auf die Probe zu stellen, Anforderungen und Kundenwüsche zu integrieren und vor allen Dingen in Designfragen immer hellwach und neugierig zu bleiben, damit die nächste Produktgeneration ihre Vorgänger noch einmal übertrifft.

CONVERS ALPHA gelingt der entscheidende Schritt nach vorne durch Kompaktheit, die buchstäblich ihresgleichen sucht. Der vollintegrierte, versenkbare 12,5“ Touch-Monitor mit einem Neigungswinkel von 30° beeindruckt vor allen Dingen durch eine Gehäusedick von gerade einmal 8 mm und damit insgesamt mit einem Platzbedarf, der seinen Einsatz auch unter anspruchsvollsten Bedingungen ermöglicht.

„Wir beobachten zum Beispiel bei unseren globalen Projekten in Parlamenten und internationalen Organisationen, dass mit deren wachsender Mitgliederzahl der Bedarf an effizienten Lösungen in der Medientechnik massiv wächst“, erklärt Thorsten Nees, Geschäftsführer der ELEMENT ONE Multimedia GmbH. „Effizienz meint in diesem Fall sowohl den Qualitätsbeweis durch Energieeffizienz als auch den konkreten Platzbedarf der gesamten Hardware.“

Mit seinen kompakten Gehäuseabmessungen von nur 400 x 446 mm und einem Gesamtgewicht von gerade einmal 7 kg und damit sogar noch einmal vier Kilogramm weniger als der erfolgreiche versenkbarer 4K- oder FullHD-TouchMonitor CONVERS BLADE bietet CONVERS ALPHA sowohl die gewünschte Effizienz im Platzbedarf als auch, mit Energiebedarf von 15 Watt, im Stromverbrauch und daraus resultierend in der Wärmeentwicklung.

Der Kunde als Maßstab, Innovation als Ansporn

Für den Nutzer stehen bei CONVERS ALPHA, wie bei allen Produkten von ELEMENT ONE, einmal mehr Design und Usability im Fokus. Das brillante FullHD Display im stylischen 8 mm Monitorgehäuse aus eloxiertem Aluminium prädestiniert den neuen CONVERS ALPHA für repräsentative Einsatzbereiche, in Kombination mit anspruchsvollen Raum-Konzepten kreativer Architekten und Innen-Designer.

Neben der High-End Monitortechnologie, mit Schnittstellen zu gängigen Übertragungstechnik, genügt CONVERS ALPHA auch höchsten Ansprüchen an die Integration. Fast unsichtbar eingebaut arbeitet der nahtlos versenkbare Monitor mit zwei flüsterleisen 12 Volt Schrittmotoren, die in Funktionalität, Sicherheit und Zuverlässigkeit das Gesamtkonzept eines High-End-Produktes unterstützen. Dabei wurde die in anderen Modellen von ELEMENT ONE erprobte und bewährte Technik für den CONVERS ALPHA und die spezifischen Anforderungen des einzigartig kompakten Designs noch einmal überarbeitet und verbessert, sodass die reibungslos zuverlässige Motorik auch unter anspruchsvollen Voraussetzungen der Montage des platzsparenden Einbaugehäuses garantiert ist.

„Mit CONVERS ALPHA haben wir unsere eigene Messlatte in Fragen des Machbaren in Funktionalität, Kompaktheit und Design noch einmal um einige Stufen angehoben“, betont Nees. „Die schon vor dem offiziellen Release spürbare Begeisterung bestärkt uns darin und ist gleichzeitig der Ansporn, unsere eigenen Grenzen auch in Zukunft zu überschreiten.“

Aktiensplit im Verhältnis 1:3 beschlossen

Source: Deutsche Nachrichten
Die außerordentliche Hauptversammlung der Darwin AG (ISIN DE000A3C35W0) hat am heutigen Tage beschlossen, das satzungsmäßige Grundkapital der Gesellschaft nach den Vorschriften des Aktiengesetzes über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln gemäß §§ 207 ff. von EUR 3.000.000,00 um EUR 9.000.000,00 auf EUR 12.000.000,00 durch Umwandlung eines Betrages in Höhe von EUR 9.000.000,00 der Kapitalrücklage in Grundkapital zu erhöhen.

Dem Beschluss über die Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln wird die festgestellte Jahresbilanz der Gesellschaft zum 31. Dezember 2014 zugrunde gelegt. Diese geprüfte und festgestellte Jahresbilanz ist mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk der Treuhandgesellschaft Südbayern GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft versehen.

Die Kapitalerhöhung wird durchgeführt durch Ausgabe von 9.000.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien, die an die Aktionäre der Gesellschaft im Verhältnis 1:3 ausgegeben werden. Somit erhalten alle Bestandsaktionäre für jede gehaltene Aktie 3 neue Gratisaktien. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2025 gewinnberechtigt.

Da der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung ihrer Anteile laut § 4 Abs. 4 der Satzung ausgeschlossen ist und sämtliche Aktien der Gesellschaft in Girosammeldepots verwahrt werden, brauchen die Aktionäre hinsichtlich der Zuteilung der Gratisaktien nichts zu veranlassen. Die Zuteilung der Gratisaktien erfolgt für die berechtigten Aktionäre aufgrund ihrer Bestände an alten Stückaktien am Stichtag mittels Girosammeldepotgutschrift. Der Stichtag wird von der abwickelnden Bank (Baader Bank AG, München) bestimmt.

Die 9.000.000 Gratisaktien erhalten die gleich Internationale Wertpapier-Kennnummer (ISIN DE000A3C35W0) wie die alten Stückaktien. Sie sind in einer Globalurkunde verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt am Main, hinterlegt wurde.

“Mit dem Aktiensplit wollen wir die Attraktivität der Darwin Aktie steigern und einem größeren Kreis an Aktionären zugänglich machen” kommentiert CIO Felix Bausch.

Über die Darwin AG

Die “Darwin Gruppe” (d.h. Darwin AG inklusive der Tochter- und Enkelgesellschaften) mit Hauptsitz in München (Deutschland) ist ein europäisches Biotechnologieunternehmen insbesondere im Bereich Humangenetik. Die im eigenen Labor durchgeführten Genanalysen finden Anwendung in der Diagnostik, Therapie und Prävention von Krankheiten sowie in der Herstellung von individuell konzipierten Nahrungsergänzungsmitteln und Kosmetika. Darwin agiert dabei auch als Partner für Ärzte, Therapeuten, Apotheker, Ernährungsberater oder Fitnesstrainer und hilft durch die Analyse der jeweiligen genetischen Prädisposition des Patienten oder Kunden, eine für dessen Bedürfnisse möglichst optimale Behandlung bzw. Betreuung zu gewährleisten. Darüber hinaus investiert Darwin in innovative Unternehmen im Bereich Biotech, Healthcare und Life Sciences.

Kontakt:

Darwin AG
Brienner Str. 7
80333 München
Tel: +49 89 / 20 500 450
investor.relations@darwin-biotech.com

(Ende)

Aussender: Darwin AG
Adresse: Brienner Straße 7, 80333 München
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Daniel Wallerstorfer
Tel.: +49 89 20 500 450
E-Mail: investor.relations@darwin-biotech.com
Website: www.darwin-biotech.com

ISIN(s): DE000A3C35W0 (Aktie)
Börsen: Open Market (Freiverkehr) in Frankfurt, m:access in München

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Verantwortung sichtbar machen, Risiken begrenzen, Wissen greifbar halten

Source: Deutsche Nachrichten
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Apotheken-News: Bericht von heute

Von der Abo-Falle in der Gesundheits-App bis zum Lifestyle-Trend am Strand: Acht aktuelle Themen zeigen, wie Apotheken zwischen Verbraucherrecht, Strafverfahren, Versorgungspolitik, Produktneuheiten, Pharmakovigilanz, Leitlinienarbeit und Präventionskampagnen agieren. Der Streit um Fastic offenbart, wie wichtig Vertragsklarheit in der Beratung ist. Ein Leipziger Urteil zu „Luftrezepten“ markiert die Grenzen zulässiger Kooperationen. „Apotheker Helfen“ öffnet sich für neue Berufsgruppen, der BPhD drängt auf schnellere Anerkennung ausländischer Fachkräfte. Mucosilent ergänzt das Antitussiva-Spektrum, Methylphenidat erfordert neue Sicherheitswarnungen. Die S3-Leitlinie zum Fiebermanagement stärkt elternorientierte Beratung, während Tanlines und Sonnenbrand-Tattoos erneut verdeutlichen: Prävention beginnt vor der Haut. Dieser Bericht verknüpft alle Stränge – zu einem Bild, das zeigt, wie Apotheken Sicherheit gestalten.

In einer Zeit, in der Gesundheits- und Konsumwelten ineinandergreifen, zeigen sich die Bruchlinien zwischen Marketingversprechen, Versorgungsethik, Patientenaufklärung und regulatorischer Kontrolle besonders scharf. Acht aktuelle Themen aus Recht, Praxis, Prävention und Pharmazie verdeutlichen, wie Apotheken in diesem Spannungsfeld Verantwortung übernehmen – vom digitalen Abo-Modell bis zur Sonnencreme im Strandkorb.

Der Fall der Abnehm-App Fastic ist ein Lehrstück dafür, wie leicht vermeintlich kostenfreie Gesundheitsangebote in eine kostenpflichtige Falle führen können. Hinter einer „Gratisjahr“-Challenge, die Nutzer durch 14 Tage konsequentes Ernährungstracking führen sollte, verbirgt sich für viele eine 99-Euro-Rechnung – teils trotz erfüllter Bedingungen, teils ohne erkennbare Zustimmung. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg und der Verbraucherzentrale Bundesverband klagen vor den Landgerichten Berlin und Köln wegen irreführender Gestaltung, unklarer Vertragskonditionen und zweifelhafter Gesundheitsversprechen. Für Apotheken, die zunehmend Fragen zu solchen Apps erhalten, bedeutet das: Beratung muss über Wirkstoffe hinausgehen. Wer früh erklärt, wie AGB, Widerruf und Kündigung zu prüfen sind, schützt vor finanziellen Überraschungen – und positioniert sich als glaubwürdiger Lotse im digitalen Gesundheitsmarkt.

Noch deutlicher wird die Verantwortung beim Blick auf einen Leipziger Strafprozess, der die Grenzen von Kooperation und Korruption im Gesundheitswesen auslotet. Ein Urologe und ein Apotheker wurden wegen „Luftrezepten“ im Wert von 240.000 Euro zu Bewährungsstrafen verurteilt. Die Richter werteten nicht nur die fingierten Verordnungen, sondern auch die Belieferung der Praxis mit Gegenleistung als Abrechnungsbetrug, da sie gegen § 11 ApoG – das Verbot der Zuweisung von Patienten – verstießen. Damit rücken Vorgänge ins Licht, die in Teilen der Branche als „Grauzone“ gelten. Die Botschaft ist klar: Wo fachliche Unabhängigkeit und Kontrollfunktionen verletzt werden, endet der Vergütungsanspruch – und der Reputationsschaden reicht weiter als jede Geldstrafe. Apothekenführung heißt hier, interne und externe Compliance-Regeln nicht nur zu kennen, sondern aktiv durchzusetzen.

Dass strukturelle Veränderungen auch im positiven Sinn Bewegung bringen können, zeigt der Führungswechsel bei „Apotheker Helfen“. Franziska Scharpf übernimmt den Vorsitz von Thomas Benkert und öffnet die Hilfsorganisation für Nicht-Apotheker aus verwandten Berufen. Satzungsänderungen ermöglichen künftig öffentliche Fördermittel, hybride Mitgliederversammlungen und breitere Fachbeteiligung. Für Apotheken vor Ort ist dies mehr als eine Vereinsmeldung – es ist ein Signal, dass humanitäre Hilfe im pharmazeutischen Bereich breiter gedacht werden kann, wenn man die Türen öffnet und rechtliche Strukturen anpasst.

Breitere Türen fordert auch der Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD) – allerdings für ausländische Fachkräfte. Der Referentenentwurf zur vereinfachten Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Heilberufen sieht vor, die aufwendige Gleichwertigkeitsprüfung optional zu machen und direkt zur Kenntnisprüfung zuzulassen. Angesichts des Fachkräftemangels begrüßt der BPhD diesen Schritt, mahnt aber ergänzende Maßnahmen wie BAföG-ähnliche Unterstützung, mehr Sprachkurse und digitale Anerkennungsportale an. Für Apotheken bedeutet das: Integration ist kein Nebenprodukt, sondern eine strategische Aufgabe – je schneller qualifizierte Fachkräfte arbeitsfähig werden, desto stabiler die Versorgung.

Manchmal ist Versorgungssicherheit aber auch eine Frage der Produktvielfalt. Mit Mucosilent erweitert Opella das Portfolio an Levodropropizin-haltigen Hustenstillern. Der Wirkstoff blockiert Hustenrezeptoren peripher und wird seit seiner Entlassung aus der Verschreibungspflicht zunehmend von Herstellern aufgegriffen. Apothekenberatung muss hier klären: Für wen ist der Wirkstoff geeignet, wie unterscheiden sich peripher und zentral wirksame Antitussiva, und warum kann die gleichzeitige Anwendung mit Schleimlösern problematisch sein? Wer Patienten die Unterschiede zwischen Dextrometorphan, Pentoxyverin, Benproperin und pflanzlichen Alternativen erklären kann, schafft therapeutische Klarheit – und verhindert Fehlanwendungen.

Dass selbst etablierte Wirkstoffe neue Aufmerksamkeit erfordern, zeigt die Sicherheitsbewertung von Methylphenidat. Nach Auswertung europäischer Datenbanken und Studien müssen künftig Nebenwirkungen wie erhöhter Augeninnendruck, Glaukom, trockenes Auge und selten auch Zwangsstörungen in Fach- und Gebrauchsinformationen ergänzt werden. Für Apotheken ergibt sich daraus eine doppelte Verantwortung: aufmerksam auf neue Fachinformationen zu reagieren und Patienten konkret zu Symptomen wie verschwommenem Sehen, Augenschmerzen oder Verhaltensänderungen zu beraten. So wird Pharmakovigilanz zur gelebten Praxis.

Im Feld der Prävention liefert die neue S3-Leitlinie zum Fiebermanagement bei Kindern und Jugendlichen ein praxisnahes Instrument, das Apotheken in der Beratung stärkt. Sie betont Aufklärung, physiologisches Verständnis und nicht-medikamentöse Maßnahmen vor Antipyretika. Für die Offizin heißt das: Eltern zu befähigen, Fieber als Teil der Immunreaktion zu verstehen, den klinischen Kontext zu bewerten und Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol gezielt, altersgerecht und nur bei Beeinträchtigung einzusetzen. Hier verschmelzen Beratungskompetenz, Präventionsauftrag und Alltagsrelevanz.

Und schließlich ein Trend aus der Lifestyle-Sphäre, der gesundheitlich alarmiert: Bräunungsstreifen („Tanlines“) werden in sozialen Medien zelebriert, teils ergänzt durch riskante „Sonnenbrand-Tattoos“. Dermatologen warnen: Jede Bräune ist ein Zeichen UV-bedingter Hautschädigung, Sonnenbrand ist eine Verbrennung mit potenziell irreversiblen Zellschäden. Für Apothekenberatung ist dies ein weiterer Anknüpfungspunkt, um Sonnenschutz ganzjährig zu thematisieren – mit Fokus auf Aufklärung, Präventionsprodukte und die Botschaft, dass Hautgesundheit kein modisches Experiment ist.

In Summe zeigen diese acht Themen, dass Apotheken weit mehr als Abgabestellen sind: Sie sind juristische Lotsen, Integrationsmotoren, Sicherheitsnetz, Produktberater und Präventionsbotschafter in einem. Die Herausforderung liegt darin, in jedem Feld die Brücke zwischen Fachlichkeit, Verständlichkeit und Vertrauensaufbau zu schlagen – und so aus einzelnen Schlagzeilen ein konsistentes Versorgungsbild zu formen.

Die wahre Führungsleistung im Apothekenwesen zeigt sich dort, wo komplexe Themenketten zu einer klaren Haltung verknüpft werden. Wer Abo-Fallen durchschaut, Rechtsverstöße benennt, Versorgungslücken schließt, Risiken erkennt und Trends fachlich einordnet, gibt nicht nur Antworten – er gestaltet Sicherheit. Und diese Sicherheit ist das Fundament, auf dem jede gute Versorgung steht.

Wo Verantwortung auf so vielen Ebenen zugleich gefordert ist, darf Klarheit nicht dort enden, wo der letzte Absatz verhallt. Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will, sondern eine Wirkung, die bleibt, wenn das Verstehen längst vorbei ist. Was nicht gesagt wurde, wirkt trotzdem – nicht für alle, sondern für jene, die hören, was zwischen den Sätzen spricht. Genau dort liegt die Deutung: im stillen Erkennen, dass jede Beratung gegen eine Abo-Falle, jede konsequente Trennung von Arzt- und Apothekenrolle, jede geöffnete Tür für neue Kolleginnen, jede präzise Dosierung, jede aktualisierte Nebenwirkungswarnung, jede fundierte Elternempfehlung und jeder rechtzeitige Sonnenschutz Teil derselben Aufgabe ist – Sicherheit nicht nur zu versprechen, sondern sie erlebbar zu machen.

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

smartLabels / RFID Etiketten für die unsichtbare Kennzeichnung von Bauteilen

Source: Deutsche Nachrichten
Die dauerhafte Kennzeichnung von Komponenten und die eindeutige Zuordnung zu dem Fahrzeug, in dem sie verbaut werden, ist Grundvoraussetzung für die lückenlose Dokumentation und Rückverfolgbarkeit von Bauteilen in der Automobilindustrie. Eine zentrale Herausforderung ist dabei die Beherrschung der Variantenvielfalt, die ohne eine eindeutige Kennzeichnung und möglichst automatische Identifizierung, den Fertigungsprozess enorm verlangsamen würde. Automobilhersteller und Automobilzulieferer setzen zunehmend auf die Kennzeichnung von Bauteilen mit RFID Etiketten, so genannten „smartLabels“, die berührungslos, ohne Sichtkontakt und vollautomatisch entlang des Fertigungsprozesses erfasst und mit der Fahrzeug ID im Fertigungssystem verknüpft werden.

Mit RFID Transpondern gekennzeichnete Bauteile wie Airbags, Sicherheitsgurtsysteme und Steuergeräte, die hinter Verkleidungsteilen oder im Armaturenbrett verbaut werden, können jederzeit schnell und eindeutig identifiziert werden, ohne ausgebaut werden zu müssen. Bei Sitzen, Verkleidungsteilen und Armaturen mit veredelten Oberflächen werden die RFID Transponder in die Bauteile integriert, ohne das sichtbare Design der Teile zu beeinflussen.

WinRAR unter Attacke – Update schließt Sicherheitslücke

Source: Deutsche Nachrichten
Die Entwickler des Dateiarchivierungsprogramms WinRAR haben ein Update veröffentlicht, mit dem eine aktiv ausgenutzte Zero-Day-Sicherheitslücke behoben wird. Bei dem als CVE-2025-8088 erfassten Problem mit einem CVSS-Score von 8,8 handelt es sich um einen Fall von Path Traversal, der die Windows-Version des Tools betrifft. Angreifer könnten durch die Erstellung bösartiger Archivdateien beliebigen Code ausführen.

In einer Meldung von WinRAR selbst führen die Entwickler aus, dass frühere Versionen von WinRAR, Windows-Versionen von RAR, UnRAR, der portable UnRAR-Quellcode und UnRAR.dll von Angreifern dazu gebracht werden können, einen in ein spezielles Archiv verpackten Pfad anstatt des angegebenen Pfades zu nutzen. Entdeckt wurde das Problem von Sicherheitsforschern von ESET, die es zunächst den Entwicklern von WinRAR meldeten. Diese schlossen die Sicherheitslücke mit dem am 31. Juli veröffentlichten Update.

Es ist derzeit nicht bekannt, wie und von wem CVE-2025-8088 in echten Angriffen ausgenutzt wird. Eine ältere Sicherheitslücke in WinRAR war jedoch bereits 2023 verantwortlich für zahlreiche Angriffe, darunter auch Attacken von chinesischen und russischen Hackergruppen. In einem Bericht aus der vergangenen Woche hat der russische Sicherheitsanbieter BI.ZONE darauf hingewiesen, dass es Anzeichen dafür gibt, dass die als Paper Werewolf (alias GOFFEE) bekannte Hackergruppe neben CVE-2025-8088 auch eine weitere Sicherheitslücke CVE-2025-6218 ausgenutzt haben könnte. Dabei handelt es sich um einen Verzeichnisüberlauf-Fehler in der Windows-Version von WinRAR, der im Juni 2025 gepatcht wurde.

Bereits vor diesen Angriffen wurde von einem als „zeroplayer” identifizierten Angreifer ein angeblicher WinRAR-Zero-Day-Exploit zum Preis von 80.000 US-Dollar auf dem russischsprachigen Dark-Web-Forum Exploit.in angeboten. Es wird vermutet, dass die Paper Werewolf-Angreifer diesen erworben und für ihre Angriffe genutzt haben könnten.

Eine der schädlichen Payloads ist ein .NET-Loader, der dazu dient, Systeminformationen an einen externen Server zu senden und zusätzliche Malware zu empfangen, darunter eine verschlüsselte .NET-Assembly. Paper Werewolf verwendet dabei den C#-Loader, um den Computernamen des Opfers zu ermitteln und ihn in dem generierten Link an den Server zu senden, um die Payload herunterzuladen.

Die Sicherheitslücke betrifft WinRAR-Versionen bis einschließlich 7.12. Ab Version 7.13 tritt diese Sicherheitslücke nicht mehr auf. Angesichts der weiten Verbreitung von WinRAR stellt die Sicherheitslücke für Cyberkriminelle ein lohnendes Ziel dar. Nutzer sollten daher auf der Hut sein und das Programm schnellstmöglich auf die neueste Version updaten.

Argentiniens Kupferträume – Infrastruktur als Schlüssel zur wirtschaftlichen Erneuerung

Source: Deutsche Nachrichten
Argentinien gilt seit Jahrzehnten als Land mit immensen Rohstoffvorkommen, das sein volles Potenzial nie vollständig ausschöpfen konnte. Nun rückt ein Metall ins Zentrum der wirtschaftlichen Hoffnung: Kupfer. Mit der Energiewende, wachsendem Bedarf an Elektrofahrzeugen und erneuerbaren Energien steigt der weltweite Kupferhunger – und Argentinien möchte ein großes Stück vom Kuchen. Doch ein entscheidender Engpass droht den Traum zu bremsen: fehlende Infrastruktur.

Ein schlafender Kupferriese

Die geologischen Voraussetzungen sind beeindruckend. In den nördlichen Andenregionen der Provinzen San Juan, Catamarca, La Rioja und Salta liegen mehrere Weltklasse-Lagerstätten, viele davon in Höhenlagen zwischen 3.000 und 4.500 Metern. Projekte wie Josemaría (Lundin Mining), Los Azules (McEwen Copper), Filo del Sol (Filo Mining) oder Taca Taca (First Quantum Minerals) gehören zu den größten unerschlossenen Kupfervorkommen der Welt.

Zusammen könnten diese Projekte Argentinien zu einem der führenden Kupferproduzenten weltweit machen – mit jährlichen Produktionspotenzialen im Millionen-Tonnen-Bereich. Für ein Land, das seit Jahren mit Wirtschaftskrisen, Inflation und Schuldenkämpfen ringt, wären die daraus resultierenden Exporterlöse und Investitionen ein dringend benötigter Wachstumsschub.

Doch zwischen Potenzial und Produktion liegt ein steiniger Weg. Und dieser Weg ist wörtlich zu nehmen: Es fehlen nicht nur moderne Bergbauanlagen, sondern auch Straßen, Schienen, Stromleitungen, Wasser- und Kommunikationsinfrastruktur, um Projekte dieser Größenordnung effizient zu entwickeln.

Infrastruktur als Achillesferse

Die Bergbauprojekte Argentiniens liegen in extrem abgelegenen Gebirgsregionen, oft hunderte Kilometer entfernt von größeren Städten oder Häfen. Um eine Mine wie Los Azules oder Josemaría in Betrieb zu nehmen, sind Milliardeninvestitionen in Transport- und Energieinfrastruktur nötig.

Viele Projekte hängen an denselben grundlegenden Fragen:

  • Straßenzugang: Schotterpisten, die im Winter durch Schnee und Eis unpassierbar werden, verhindern ganzjährige Versorgung und Materialtransporte.
  • Stromversorgung: Die meisten Lagerstätten liegen fernab bestehender Stromnetze. Neue Hochspannungsleitungen müssen über lange Distanzen gebaut werden – oft durch schwieriges Terrain.
  • Wasserversorgung: In den ariden Höhenlagen ist Wasser knapp. Technische Lösungen wie Meerwasserentsalzung und Pipelines über Hunderte Kilometer sind teuer und komplex.
  • Logistik & Häfen: Kupferkonzentrate müssen effizient zu Exporthäfen transportiert werden, was neue Bahnverbindungen oder den Ausbau bestehender Routen erfordert.

Die Regierung in Buenos Aires erkennt den Engpass und betont in ihrem „Mining Development Plan 2030“, dass Infrastrukturprojekte Hand in Hand mit der Minenentwicklung gehen müssen. Doch angesichts knapper Staatsfinanzen wird deutlich: Ohne privates oder internationales Kapital wird dieser Ausbau nicht zu stemmen sein.

Internationale Investoren im Blick

Für internationale Bergbauunternehmen ist die Situation ein zweischneidiges Schwert. Einerseits locken riesige, hochgradige Kupfervorkommen in einem geopolitisch stabileren Umfeld als in manch anderen Förderländern. Andererseits bedeuten die fehlende Infrastruktur und das komplexe Genehmigungsumfeld höhere Risiken und lange Vorlaufzeiten.

Kanadische und australische Firmen sind bereits stark präsent, während chinesische Staatsunternehmen ihr Engagement ausbauen. China, als weltgrößter Kupferverbraucher, hat ein strategisches Interesse daran, sich frühzeitig langfristige Lieferverträge oder Beteiligungen zu sichern. Auch europäische Firmen könnten angesichts des steigenden Kupferbedarfs in der Energiewende verstärkt investieren.

Dabei geht es nicht nur um klassische Joint Ventures im Minensektor, sondern auch um Public-Private-Partnerships (PPP), bei denen Bergbauunternehmen direkt in den Straßen- oder Leitungsbau investieren – teils auch gemeinsam mit Provinzregierungen. Diese Verflechtung kann für beide Seiten von Vorteil sein: Die Unternehmen sichern sich Infrastrukturzugang, während die Regionen von nachhaltigen Verbesserungen profitieren.

Kupfer als strategischer Rohstoff

Die Bedeutung von Kupfer in der globalen Energiewende kann kaum überschätzt werden. Elektrofahrzeuge benötigen rund viermal so viel Kupfer wie Verbrenner, Wind- und Solaranlagen verschlingen zusätzlich große Mengen. Analysten von Goldman Sachs und S&P Global warnen bereits vor einer massiven Angebotslücke ab 2028, falls neue Großprojekte nicht zügig umgesetzt werden.

Argentinien könnte hier eine entscheidende Rolle spielen – vorausgesetzt, es gelingt, die Infrastrukturfrage zu lösen. Das Land hätte damit die Chance, nicht nur ein Exporteur von Rohstoffen zu werden, sondern eine stabilere Devisenbasis aufzubauen, die die chronische Währungskrise abmildert.

Politische Weichenstellungen und Ausblick

Die aktuelle Regierung hat signalisiert, dass der Bergbau eine zentrale Säule ihrer Wirtschaftsstrategie ist. Steuererleichterungen für Großinvestoren, beschleunigte Genehmigungsverfahren und der Abbau bürokratischer Hürden sollen den Sektor attraktiver machen. Gleichzeitig steht sie in der Pflicht, ökologische Standards zu sichern und den Dialog mit lokalen Gemeinschaften zu führen, um soziale Konflikte zu vermeiden.

Der Weg zu einer florierenden Kupferindustrie in Argentinien ist noch lang – aber er könnte sich lohnen. Mit einem geschätzten Investitionsvolumen von über 20 Milliarden US-Dollar für laufende und geplante Projekte bietet der Sektor enormes Potenzial für langfristig orientierte Investoren.

Fazit

Argentinien steht an einer Weggabelung. Die Kupferprojekte sind geologisch herausragend, die Nachfrage am Weltmarkt ist hoch – doch ohne gezielte Investitionen in Infrastruktur bleibt der Traum von einer Kupfer-Renaissance unerfüllt. Gelingt es, staatliche und private Mittel zu bündeln und die Projekte voranzutreiben, könnte das Land schon im nächsten Jahrzehnt zu einem der wichtigsten Akteure im globalen Kupfermarkt aufsteigen. Für Anleger bietet sich hier die seltene Gelegenheit, frühzeitig an einer möglichen Erfolgsgeschichte teilzuhaben.

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III. Interessenkonflikte
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Justus von Liebig ließ LUM wachsen, nun geht es beschwingt weiter

Source: Deutsche Nachrichten
Die LUM GmbH zählt zu den weltweit führenden Anbietern von Lösungen mit analytischen Messgeräten auf den Gebieten Partikelcharakterisierung, direkte und beschleunigte Dispersionsstabilitätstestung, Materialprüfung durch zentrifugale Adhäsionstestung und Produktparameterbestimmung. Im Rahmen der Strategie zur Weiterentwicklung der Firma verlagert die LUM GmbH nun ihren Hauptsitz von der Justus-von-Liebig-Straße 3 in die Wagner-Régeny-Straße 16, 12489 Berlin-Adlershof.

Susanne Lerche-Merchant, Geschäftsführerin der LUM GmbH, “ Nach 13 Jahren in der Justus-von Liebig-Straße, in der wir ganz im Sinne des bedeutenden Chemikers weiter wachsen durften [1], bedanken wir uns bei allen Partnern, die dies ermöglicht haben. Wir konnten unser Portfolio an Kundenlösungen weiter ausbauen, sind jedoch nun an räumliche Grenzen gestoßen.

An unserem neuen Standort Wagner-Régeny-Straße 16, bewusst weiterhin im Wissenschafts- und Technologiepark Berlin-Adlershof, haben wir eine nach unseren Vorstellungen komplett ausgebaute und nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtete Fläche von insgesamt ca. 1320 Quadratmetern bezogen. Damit haben wir beste Voraussetzungen die Weiterentwicklung der Firma gezielt fortzusetzen. Die deutliche Vergrößerung der Produktions-, Logistik- und Serviceflächen ermöglicht sowohl eine effizientere Produktion des jüngsten LUM-Produktes LUMiSpoc® – Single Particle Optical Counting & Sizing – als auch des im Herbst in Kürze vorzustellenden neuen Analysegerätes. Für die bestehenden Produktlinien LUMiSizer®, LUMiFuge® und die LUMiReader®-Familie verbessern sich die Produktionsbedingungen, Wartungsabläufe vereinfachen sich.

Im Applikationsbereich werden durch mehrere voll ausgestattete Mess- und Veranstaltungsräume die Kapazitäten deutlich erweitert, um der gestiegenen Nachfrage nach Weiterbildung, Auftragsanalytik und nach individueller, weltweiter Kundenbetreuung   gerecht zu werden.

Lassen wir uns von Rudolf Wagner-Régeny, Komponist, Hochschullehrer [2] und Namensgeber der Strasse, und seiner Musik inspirieren, beschwingt in die Zukunft der LUM GmbH zu gehen.“

[1] http://lum-gmbh.com/files/Presse/presseinfo_08_08_12.doc  am 11.8.2025
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Wagner-R%C3%A9geny  am 25.7.2025

valantic verstärkt Führungsteam seiner SAP Division – Cloud und Transformation im Fokus

Source: Deutsche Nachrichten
Das Digital Solutions-, Consulting- und Software-Haus valantic (www.valantic.com) verstärkt das Führungsteam seiner SAP Division durch zwei Führungskräfte mit langer SAP-Erfolgshistorie: Nicole Berg und Justin Schiffmann. Berg und Schiffmann werden die bereits starke, strategische Public und Private Cloud Expertise von valantic weiter ausbauen. Ein ausgeprägter Fokus auf die SAP Business Suite, businessfähige AI, Business Data Cloud sowie Cloud Application Lifecycle Management (ALM) wird Unternehmen dabei unterstützen, SAP Transformationsprojekte in die Cloud agiler, schneller und mehrwertorientierter durchzuführen.

Die SAP Division des Digitalisierungs-, Beratungs- und Softwarehauses valantic steht für Exzellenz: SAP Deutschland zeichnete die besondere Branchenexpertise und die exzellenten Leistungen des SAP-PartnerEdge-Gold-Partners valantic mit drei Awards und acht Fokuspartnerschaften aus. Mit Nicole Berg in der Gesamtleitung des SAP-Geschäfts und Justin Schiffmann in der Leitung des Vertriebs wird die Führungsspitze der valantic SAP Division noch einmal deutlich verstärkt und um erfolgsrelevante Expertise erweitert. valantic reagiert damit auf die stark gewachsene Bedeutung unter anderem der SAP Business Suite mit Public und Private Cloud, Business Data Cloud und Artificial Intelligence sowie anspruchsvoller Cloud-Transformationsprojekte für Unternehmen.

Nicole Berg wird sich als Partnerin und Geschäftsführerin der valantic SAP Division neben der Gesamtleitung auf die Bereiche Strategie, Transformation und Bereitstellung konzentrieren. Mit über 20 Jahren Erfahrung im SAP & Cloud Geschäft in Beratung, Managed Services, IT und Entwicklung – und das in verschiedenen Top-Führungspositionen bei SAP SE & T-Systems – bringt sie die seltene Kombination aus strategischer Weitsicht, operativer Exzellenz und ergebnisorientierter Führung mit, um den SAP-Bereich von valantic in die nächste Wachstumsphase zu führen.

„Erfolg in der digitalen Transformation entsteht nicht durch die Technologie allein, sondern auch durch den Mut, Gewohntes zu hinterfragen und mit klarem Fokus auf Ergebnisse gemeinsam mit unseren Kunden neue Wege zu gehen”, so Nicole Berg.

Justin Schiffmann wird die Rolle des Head of Sales & Markets auf Divisionsebene übernehmen. Er wird im SAP-Markt als einer der stärksten SAP-Cloud-Transformationsmanager anerkannt. Mit seiner tiefgreifenden Expertise in der SAP Business Suite mit Cloud ERP, langjähriger Managementerfahrung in großen Transformationsprojekten, seiner nachgewiesenen Go-to-Market-Erfolgsbilanz sowie seiner Erfahrung im Bereich Cloud ALM bringt er die Dynamik mit, um die Kunden von valantic bei der SAP Transformation partnerschaftlich zu begleiten und den Erfolgskurs der valantic SAP weiter auszubauen.

„Echte Transformation gelingt nur mit Transparenz und mit dem Vertrauen, Veränderung gemeinsam so zu gestalten, dass nachhaltige Mehrwerte entstehen“, so Justin Schiffmann.

Unternehmen haben die Vorteile der Cloud klar im Blick. Das hat die von valantic in Zusammenarbeit mit dem Analystenhaus techconsult im ersten Quartal 2025 erstellte SAP Studie 2025 durch eine Befragung von 201 Teilnehmenden ergeben.

Zu den Vorteilen zählen unter anderem Kosteneffizienz, Skalierbarkeit und schnelle Implementierung. Aber Herausforderungen wie der Kostenaufwand bei der Transformation, Migrationsstrategien, Datenkonsolidierung, IT-Sicherheit und die Integrationskomplexität bereiten den Unternehmen Kopfschmerzen. Dazu wird es in den nächsten Monaten verstärkt darum gehen, SAP Künstliche Intelligenz mit größtmöglichem Mehrwert, organisatorisch wie technologisch, in die eigenen unternehmensinternen Workflows zu integrieren.

Diese Herausforderungen, vor denen Unternehmen bei der Transformation ihrer SAP-Landschaft heute stehen, adressiert valantic durch eine erfahrene, kompetente und strategisch versierte Verstärkung seines durch „operational excellence“ ausgezeichneten SAP Führungsteams.

Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 

Wie Chinas Exportkontrollen den Preis für Seltene Erden in die Höhe treiben

Source: Deutsche Nachrichten
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Preise für Seltene Erden steigen 

Im Zollstreit mit den USA hat China jüngst sein schärfstes Schwert gezogen. Tatsächlich stimmten die Exportkontrollen für Seltene Erden, die für die Industrie unabdingbar sind – von der Automobil- bis zur Rüstungsbranche – US-Präsident Trump gleich deutlich kompromissbereiter. Unterdessen hat die chinesische Handelspolitik nicht nur für die USA, sondern auch für Europa Folgen. Denn die Preise für Seltene Erden stiegen im Zuge der Exportkontrollen, die teilweise de facto einem Lieferstopp gleichkamen. 

Laut dem vbw Rohstoffpreisindex, der monatlich von der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft ermittelt wird, stiegen die Preise für Seltene Erden im Mai 2025 durchschnittlich um 8 Prozent. Einzelne Metalle waren dabei von einem besonders starken Preisanstieg betroffen. So stieg etwa der Preis für Terbium, das in verschiedenen Industriezweigen genutzt wird, um 18,9 Prozent. 

Angesichts der nach wie vor angespannten Lage ist es gut möglich, dass die Preise in den kommenden Monaten weiter anziehen. 

Ein Ende der Abhängigkeit ist nicht in Sicht

Dass China einen so großen Einfluss auf die Preise und die globalen Verfügbarkeiten von Seltenen Erden und Technologiemetallen ausüben kann, liegt an der monopolartigen Stellung des Landes. Schätzungen gehen davon aus, dass China derzeit rund zwei Drittel der globalen Seltenen Erden abbaut – und 90 Prozent der Rohstoffe für die industrielle Nutzung aufbereitet. 

Eine gefährliche Abhängigkeit, die den USA ebenso wie Europa zwar schmerzlich bewusst ist. An der sich so schnell allerdings kaum etwas ändern wird – aus mehreren Gründen:

China verfügt über riesige Seltenerd-Reserven, die – im Gegensatz zu den europäischen Vorkommen – schnell und unbürokratisch abgebaut werden können.
Der Abbau in Europa ist schlicht nicht rentabel. Mit den niedrigen Arbeitskosten in China kann der Westen, der strenge Umweltauflagen und hohe Anforderungen an den Arbeitsschutz hat, nicht konkurrieren.
China hat einen gewaltigen Know-how Vorsprung beim Abbau und der Verarbeitung von Seltenen Erden, der nicht ohne Weiteres aufgeholt werden kann. Und tut alles dafür, diesen Wissensvorsprung zu halten. 

Investment in Seltene Erden 

An der Seltenerd-Abhängigkeit von China dürfte sich in naher Zukunft kaum etwas ändern. Für die deutsche Industrie keine guten Aussichten. Immerhin standen schon nach den jüngsten Exportbeschränkungen hierzulande in einigen Fabriken in Folge von Rohstoff-Mangel die Bänder still. Immerhin: Mit einem Seltenerd-Investment können Sie einen Teil zur Versorgungssicherheit Deutschlands beitragen. Denn gelagert werden sämtliche Rohstoffe in einem Zollfreilager in Frankfurt am Main. Und ganz nebenbei könnten mit einem entsprechenden Investment mittel- bis langfristig auch noch erhebliche steuerfreie Gewinne winken.

Bevor Sie sich für eine Investition entscheiden, empfiehlt sich allerdings die Lektüre des kostenfreien E-Books „Geldwerte, Sachwerte, Reine Werte“ (https://www.granvalora.de/geldwerte-sachwerte-reine-werte/). Hier erfahren Sie unter anderem,

– warum wir ohne Seltene Erden in die technologische Steinzeit zurückfallen würden,

– welche Spielregeln beim Kauf und Verkauf der Rohstoffe gelten,

– inwiefern Seltene Erden zur faszinierenden Gruppe der „Wahren Werte“ gehören und

– welche weiteren Wahren Werte sich für Ihr Investment eignen könnten. Von Edelmetallen wie Gold und Silber über Technologiemetalle bis hin zu Diamanten.

Übrigens: Über das GranValora Sachwertdepot können Sie frei in die Rohstoffe Ihrer Wahl investieren. Sei es als Einmalbetrag (ab 500€) oder in Form einer monatlichen Sparrate (ab 25€).