Apotheken-Nachrichten von heute sind Eigenbeteiligungen debattiert, Retax-Urteil stärkt Therapiehoheit, Herz- und Lebensspannen im Fokus Apotheke

Source: Deutsche Nachrichten
 

Stand: Freitag, 31. Oktober 2025, um 13:51 Uhr

Apotheken-News: Bericht von heute

Zuzahlungen bringen dem GKV-System kurzfristig kaum Entlastung, berühren aber unmittelbar die Adhärenz am HV-Tisch: Wo der Eigenanteil steigt, wächst die Gefahr von Aufschub, Abbruch oder Versandabwanderung – mit Folgekosten, die jede kurzfristige Einsparung überkompensieren können. Parallel sendet die Sozialgerichtsbarkeit ein klares Signal: Eindeutige ärztliche Verordnungsabsicht, PZN und Aut-idem-Ausschluss sind zu respektieren; pauschale Retaxationen gegen die Therapiehoheit geraten unter Druck. Drittens rückt eine robuste Befundlage zur männlichen Übersterblichkeit Prävention und kardiovaskuläre Beratung ins Licht – von Impfungen bis zur Interaktionsprüfung. Für Apotheken verdichten sich daraus drei Tageslinien: Zahlungslogik erklären statt „Kassenlage-Therapie“, Verordnung und Dokumentation sauber spiegeln, Prävention aktiv platzieren. Wer diese Linien operationalisiert, schützt Versorgungsqualität und reduziert Haftungs- wie Retaxrisiken – heute und in den kommenden Quartalen.

Apotheken, Eigenbeteiligung und Beitragspsychologie, Versorgungssicht im Kassenalltag

Wer heute über höhere Zuzahlungen spricht, verhandelt nicht nur Summen, sondern Vertrauen. Apotheken erleben an ihrem HV-Tisch täglich, wie knapp bemessene Budgets Verhalten formen: Manche Patienten verschieben Abholungen, strecken Verordnungen oder wechseln unruhig zwischen Rabattprodukten, weil der Eigenanteil gefühlt den Ausschlag gibt. Ökonomisch wirken fünf oder zehn Euro klein; psychologisch markieren sie die Schwelle, an der Loyalität zur Regelversorgung brüchig wird. Wenn die Politik zwei Milliarden Euro finden will und dafür am Point of Care sichtbare Hürden erhöht, entsteht der Eindruck, dass die Finanzierungslast leise in die Interaktion zwischen Apotheke und Patient hinein verlagert wird – dorthin, wo die Versorgung eigentlich Halt geben soll.

Gleichzeitig zeigt der Blick in Kassenberichte und Haushaltsentwürfe, dass die großen Treiber anderswo liegen: Demografie, Tarifabschlüsse in Kliniken und Pflege, Technologiekosten, Arzneimittelinnovationen mit hoher Einmalwirkung. Die Apotheke ist an dieser Stelle nicht Verursacherin, sondern Puffer. Sie fängt Brüche ab, wenn Verordnungen „kassenlogisch“ statt leitliniennah gedacht werden, wenn Patienten zwischen Praxis, Krankenkasse und Versandplattform pendeln, oder wenn die Befreiungstatbestände formal stimmen, aber der Alltag mit Selbstbehalten kleinteilig bleibt. Wer Zuzahlungen anhebt, verschiebt Nachfrage in Versandkörbe, wo werbliche Erlassmodelle locken; die Folge ist ein Margendruck in der Fläche, der die Offizin ausgerechnet dort schwächt, wo sie am dringendsten gebraucht wird.

Vor Ort bildet sich damit ein Dreiklang: Erstens die medizinische Angemessenheit, die mit Therapieadhärenz steht und fällt; zweitens die Wirtschaftlichkeit, die häufig mit einer statischen Sicht auf Preise verwechselt wird; drittens die soziale Akzeptanz, die entscheidet, ob Regeln getragen werden. Apotheken sehen, wie Kleinsthürden Kaskaden auslösen: Wer heute wegen fünf Euro verzögert, landet morgen in der Notfallversorgung, und übermorgen in Statistiken, die erneut nach Sparrunden rufen. Das ist weniger Moral als Mechanik – und diese Mechanik gehört dorthin zurück, wo die großen Stellschrauben sind: Grundfinanzierung, Dynamisierung, planbare Anreize für die wohnortnahe Struktur.

Historisch haben Eigenbeteiligungen immer dann Legitimation gewonnen, wenn ihr Zweck klar war und der Gegenwert sichtbar blieb. Im Apothekensystem gilt das ebenfalls: Wenn Gebühren als Ticket in eine nachvollziehbare Qualität übersetzt werden, sinkt der Widerstand. Wenn sie als fiskalischer Reflex erscheinen, erzeugen sie Zynismus. Dass Studierendengruppen, die parallel in Apotheken arbeiten, eher höhere Beiträge für verlässliche Leistungen wählen würden als „Sparmodelle“ mit hohem Selbstbehalt, ist dabei kein Paradox, sondern ein Bedürfnis nach Planungssicherheit – das Grundkapital jeder Versorgung.

Am Ende steht die nüchterne Einsicht: Der Ertrag, den Zuzahlungsdebatten fiskalisch versprechen, ist klein; der Schatten, den sie auf die Beziehung zwischen System und Bürger werfen, ist groß. Apotheken, die Tag für Tag mit diesem Schatten arbeiten, sind ein Seismograf. Wer ihnen zuhört, erkennt, wo das System trägt – und wo es reißt.

Apotheken, Finanzspiegel und Konjunkturbild, Preise, Löhne und Liquidität im Betrieb

Auch ohne Tabellenkolonnen lässt sich die Richtung lesen, in der sich Apothekenhaushalte bewegen. Lohnkosten steigen in Wellen – erst die tariflichen Anpassungen, dann die Verdichtung im Team, weil offene Stellen unbesetzt bleiben und Vertretungen teurer werden. Parallel drückt die Miete in vielen Lagen stärker als die Verbraucherpreise; Indexierungen aus den Vertragsjahren vor der Energiekrise kommen zeitverzögert an. Auf der Einnahmenseite bleibt das Fixum statisch, während der Beratungs- und Organisationsaufwand – E-Rezept-Sonderfälle, Lieferunwuchten, pharmazeutische Dienstleistungen mit schwankendem Abruf – dynamisch wächst. Das Ergebnis ist ein Dauerkonflikt zwischen Aufwand und Abgeltung, den betriebliche Exzellenz abmildern, aber nicht auflösen kann.

Liquidität wird so zu einer täglichen Disziplin. Offene Forderungen aus Hilfsmittel- oder Rezeptkorrekturen binden Zeit; Retaxrisiken verlangen nach Belegqualität, die im Alltag nur mit stabilen Routinen erreicht wird. Wer betriebswirtschaftlich denkt, betrachtet nicht nur die Rendite, sondern die Atemwege des Unternehmens: Wie schnell wird aus Arbeit Geld? Wie oft muss eine Leistung doppelt angefasst werden? Wo entstehen unsichtbare Kosten – in Schnittstellen, an Telefonen, im Postlauf? In einem Umfeld, in dem wenige Zehntelpunkte bei Zinsen, ein einzelner Baukostensprung im Vermieterhaus oder ein Lieferkettenknick spürbare Wellen erzeugen, entscheidet die Fähigkeit, diese Atemwege offen zu halten, über Handlungsfähigkeit.

Gleichzeitig verlagert sich Nachfrage: Drogerieplattformen testen Partnerlogiken, Versandhäuser schieben sich an die Schwelle apothekenpflichtiger Sortimente, während Kommunen in der Fläche Versorgungspunkte verlieren. Für die Offizin entstehen zwei Aufgaben: die Stammkundschaft mit verlässlichen Wegen zu binden und zugleich dort sichtbar zu sein, wo neue Wege entstehen – digital, aber nicht anonym; schnell, aber nicht flach. Preisdiskussionen sind dabei selten rein numerisch. Sie drehen sich um den Wert von Sicherheit, der erst dann trivial wirkt, wenn er funktioniert. Wer einmal erlebt hat, wie eine präzise Rückfrage einen Medikationsfehler verhindert, rechnet anders – und rechnet diesen Wert in der Regel nicht klein.

Was bedeutet das im Jahreslauf? Investitionen verschieben sich von Glamour zu Grund: IT-Härtung vor Image, Kühlkette vor Dekor, Personalentwicklung vor Kampagne. Das klingt nüchtern, ist aber strategisch klug, weil es Resilienz erzeugt. Denn Resilienz ist kein Slogan, sondern die Wahrscheinlichkeit, morgen geöffnet zu haben – mit Team, Ware, Systemen. Der Markt belohnt diese Nüchternheit spät, aber zuverlässig, vor allem dort, wo die Nachbarschaft noch weiß, was es bedeutet, wenn nachts ein Licht in der Offizin brennt.

Im Hintergrund bleibt die große Frage, wer die Stabilität bezahlt. Wenn die politische Lösung ausbleibt, werden es die Falschen sein: Patienten mit wenig Puffer und Betriebe mit viel Verantwortung. Deswegen ist es mehr als Bilanzkosmetik, wenn eine Branche offenlegt, wie ihre Kosten wirklich entstehen und welche Teile davon politisch bewegt werden könnten. Transparenz ist dann kein Risiko, sondern ein Gegengewicht – gegen die Bequemlichkeit, Komplexität durch Schlagzeilen zu ersetzen.

Apotheken, Retax und Therapiehoheit, Gerichtssignal zur Substitution und zur Beleglage

Wenn ein Gericht festhält, dass eine ärztliche Willensbildung – PZN-genaue Verordnung, Aut-idem-Kreuz, klarer Begleitvermerk – die Apotheke nicht in eine Substitutionspflicht drängen darf, ist das mehr als ein Einzelfall. Es ist ein Lehrstück über Zuständigkeiten, die im Alltag oft fließend erscheinen, aber im Streitfall scharf werden. In der Offizin ist dieser Streitfall kein Theoriefeld: Zwischen Rabattlogik, Importquote, Lieferstatus und Therapiesicherheit steht eine Apotheke, die den klinischen und formalen Anspruch zusammenführen muss. Wenn danach Jahre später eine Retax folgt, steht plötzlich nicht die Qualität der Abgabe, sondern ein Auslegungsspiel auf dem Prüfstand.

Das Signal der Berufungsinstanz ist deshalb doppelt bedeutsam. Erstens anerkennt es, dass ein Arzt, der seine Therapieentscheidung dokumentiert und Substitution ausschließt, Verantwortung übernimmt – und dass die Apotheke diese Verantwortung respektiert, indem sie nicht „smarter“ substituiert als der Verordner es will. Zweitens verweist es auf den Kern des Retaxwesens: Die rückwirkende Sanktion soll formale Normen schützen, nicht Versorgung bestrafen, die sich an klar erkennbare Willenserklärungen hält. Wo diese Erklärungen präzise sind, verliert die Retax ihren pädagogischen Sinn.

Für Apotheken bleibt dennoch die unbequeme Wahrheit, dass die Beleglage das Rückgrat ist. Nicht, weil man jahrelang auf Prozesseinstellungen vor Gericht spekuliert, sondern weil saubere Dokumentation die Zahl der offenen Flanken reduziert. Der Alltag kennt dabei die Grauzonen: das Telefonat mit der Praxis, das keinen Rückruf bringt; das Rezept, dessen Stempel wackelt; der Hinweis „Reimport medizinisch nicht gewünscht“, der im Scannerbild zu verblassen droht. Hier entscheidet handwerkliche Sorgfalt über Geldflüsse Monate später – und über Nerven, die man besser für echte Versorgungsprobleme spart.

Das Urteil verändert die Welt nicht über Nacht. Es verschiebt aber die Balance ein Stück zurück in Richtung derjenigen, die vor Ort Verantwortung tragen. Es erinnert daran, dass Therapiehoheit keine Phrase ist und dass der Apothekenalltag nicht von Rabattklauseln allein geregelt werden kann. Mit jedem klaren Präzedenzfall wird aus der Diffusität des Retaxrisikos ein engerer Korridor. In diesem Korridor lässt sich arbeiten: mit Standardtexten für Praxisrückfragen, mit Scans, die lesbar bleiben, mit internen Vier-Augen-Momenten bei Hochpreisern. Es sind kleine, leise Routinen – aber sie verändern die Wahrscheinlichkeit, ob eine sauber begründete Abgabe Jahre später noch einmal „bestraft“ wird.

Am Ende steht die Hoffnung, dass Rechtsklarheit Versorgung nicht verzögert, sondern entlastet. Wo Rollen geklärt sind, sinkt das Misstrauen, und wo Misstrauen sinkt, steigt Tempo – nicht als Hast, sondern als Präzision. Für Patientinnen und Patienten ist das der Unterschied zwischen System und Bürokratie. Für die Apotheke ist es der Unterschied zwischen Arbeit und Frust.

Apotheken, Männergesundheit und Lebensspanne, Biologie, Verhalten und Versorgungsfenster

Dass Männer in vielen Altersgruppen früher sterben als Frauen, ist kein neues Faktum, aber eines mit wechselnden Gründen – genetisch, hormonell, sozial. Für Apotheken ist an diesem Befund nicht die Schlagzeile relevant, sondern die Praxis: Wo sind die Fenster, in denen man Männer erreicht, bevor Risiken chronisch werden? Die Offizin sieht Muster, die Statistiken nur sammeln: abgebrochene Medikationspläne, „Ich komme schon klar“-Sätze, verzögerte Arztkontakte. In Summe ergibt das eine stille Gegenwartserklärung – bis ein Ereignis sie hörbar macht.

Biologisch lassen sich Unterschiede nicht einfach „wegberaten“. XY-Chromosomensätze, Androgenprofile, unterschiedliche Immunreaktivität – all das wirkt mit. Doch diese Biologie ist keine Ausrede dafür, Interventionen nicht zu nutzen. Denn Verhalten ist der Hebel, an dem Systeme ansetzen können, und Verhalten wird dort formbar, wo es niedrigschwellig und respektvoll adressiert wird. In Apotheken entstehen diese Adressen jeden Tag, wenn ein Hustenmittel zur Sprache bringt, was hinter dem Husten liegt; wenn ein Blutdruckgerät nicht als Produkt, sondern als Routine verstanden wird; wenn aus einem Griff zur Nikotinersatztherapie der Anfang einer Entscheidung wird.

Gleichzeitig verläuft die Erzählung der Männergesundheit oft an den Männern vorbei. Sie wird moralisch, wo sie praktisch sein müsste; sie wird belehrend, wo sie entlastend sein sollte. Die Offizin kann diese Erzählung erden, weil sie im Vorbeigehen stattfindet – zwischen EC-Terminal und Türgriff, zwischen „Noch etwas?“ und „Das war’s“. Hier bekommt Prävention eine Form, die nicht wie ein Zusatzprogramm wirkt, sondern wie eine Rückfrage, die im Gedächtnis bleibt. Kleine, messbare Marker – regelmäßige Blutdruckwerte, dokumentierte Impftermine, verstandene Wechselwirkungen – fügen sich zu einer Biografie, in der Zufälle weniger Raum haben.

Dass Frauen häufiger länger leben, ist neben Biologie auch eine Frage von Beziehung zu Systemen: Sie nutzen Vorsorgeangebote konsequenter, sie kennen ihre Anlaufstellen, sie wechseln nicht so schnell ins Improvisieren. Man kann das belächeln oder man kann daraus lernen. Für Männer heißt das: Angebote sichtbar machen, ohne sie zu verniedlichen; Routinen normalisieren, ohne sie zu dramatisieren. Apotheken sind dafür strategisch gelegen – nicht nur räumlich, sondern sozial. Man begegnet sich, ohne sich verabreden zu müssen.

Die Pointe ist weder heroisch noch pathetisch. Sie ist alltäglich: Ein paar gut platzierte Gespräche im falschen Moment bleiben folgenlos; dieselben Gespräche im richtigen Moment verändern den Verlauf eines Jahres. Wer das akzeptiert, rechnet anders – nicht in großen Kampagnen, sondern in vielen kleinen Kontakten. Und am Ende ist es genau diese Mathematik, die in Statistiken sichtbar wird: nicht sofort, nicht laut, aber stetig.

Zwischen Beitragssatzkosmetik und Versorgungssicherheit verschiebt sich heute die Wahrnehmung dessen, was Apotheken leisten und was Politik, Kassen und Gerichte daraus machen. Höhere Eigenbeteiligungen versprechen schnelle Einnahmen, berühren aber Adhärenz und Versorgungsrealität an der Offizin. Gleichzeitig setzt ein Landessozialgericht ein Zeichen für ärztliche Therapiehoheit und gegen pauschale Retaxation – mit Rückwirkung auf die tägliche Rezeptprüfung. Parallel erzählt die Statistik vom hartnäckigen Sterblichkeitsgefälle zwischen Männern und Frauen; Prävention, Beratung und Impfungen rücken damit als kardiovaskuläre Schutzschirme in den Vordergrund. Aus all dem ergeben sich praktische Linien für Risiko-, Prozess- und Kommunikationsarbeit der Apotheken.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Wenn Eigenbeteiligungen politisch verhandelt werden, entscheidet die Offizin mit Beratung und Plausibilität über tatsächliche Versorgungsqualität; Retax-Signale aus der Rechtsprechung verändern Prüfpfade und mindern Unsicherheiten dort, wo ärztliche Intention eindeutig ist. Die Persistenz männlicher Übersterblichkeit öffnet zugleich eine präventive Bühne, auf der Impf- und Herz-Gesundheitsberatung sichtbaren Nutzen stiften. Wer diese Linien zusammenführt, stabilisiert Vertrauen: gegenüber Patientinnen und Patienten, gegenüber Ärztinnen und Ärzten – und gegenüber Kassen, die verlässliche Prozesse honorieren sollten.

Journalistischer Kurzhinweis: Unabhängig erarbeitet von einer separaten Redaktion mit nachvollziehbarer Qualitätssicherung; kommerzielle Bereiche hatten keinen Einfluss.

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Auszeichnung für gelebte Fairness: G DATA erhält den Deutschen Fairness-Preis 2025

Source: Deutsche Nachrichten
Die G DATA CyberDefense AG ist mit dem Deutschen Fairness-Preis 2025 ausgezeichnet worden. In der Kategorie Antivirus-Software ehrten das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) und der Nachrichtensender ntv das Bochumer IT-Sicherheitsunternehmen als eines der fairsten Unternehmen seiner Branche.G DATA hat mit seiner Security-Lösung „G DATA Internet Security“ den Deutschen Fairness Preis 2025 erhalten. In der Kategorie Antivirus-Software überzeugte der Cyber-Defense-Dienstleister durch besonders hohe Verbraucherzufriedenheit, die eine verlässliche und vertrauenswürdige Kundenkommunikation betont. In der großen Verbraucherbefragung des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) und dem Nachrichtensender ntv wurden rund 66.600 Kundinnen und Kunden befragt. Bewertet wurden die Unternehmen in den Bereichen Preis-Leistungs-Verhältnis, Zuverlässigkeit, Transparenz und Weiterempfehlung. Die feierliche Preisverleihung fand Ende Oktober 2025 in der Berliner Bertelsmann-Repräsentanz statt.

„Der Deutsche Fairness-Preis 2025 ist für uns weit mehr als eine Auszeichnung“, sagt Andreas Lüning, Gründer und Vorstand der G DATA CyberDefense AG. „Er ist ein Zeichen des Vertrauens unserer Kundinnen und Kunden. Fairness, Transparenz und Verlässlichkeit sind für uns keine Buzzwords, sondern gelebte Werte, die unser tägliches Handeln prägen. Dass dies gesehen und wertgeschätzt wird, motiviert uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen.“

Hintergrund zum Deutschen Fairness-Preis
Der Deutsche Fairness-Preis wird jährlich vom Deutschen Institut für Service-Qualität (DISQ) und dem Nachrichtensender ntv verliehen. Die Auszeichnung basiert auf einer repräsentativen Verbraucherbefragung, in der Konsumentinnen und Konsumenten ihre Erfahrungen mit Unternehmen teilen. Bewertet werden die Kriterien Preis-Leistungs-Verhältnis, Zuverlässigkeit, Transparenz sowie die Weiterempfehlungsbereitschaft. In diesem Jahr gingen über 66.600 Kundenstimmen ein, die 822 Unternehmen in 70 Kategorien bewerteten. Weitere Informationen sind abrufbar unter https://disq.de/fairness.html

Apotheken-Nachrichten von heute sind Risiken durch Smishing und Deckungslücken, Drogerieplattformen und Partner-Versand, kardiovaskuläre Erkenntnisse

Source: Deutsche Nachrichten
 

Stand: Freitag, 31. Oktober 2025, um 13:00 Uhr

Apotheken-News: Bericht von heute

Eine gefälschte SMS triggert eine „korrekte“ Freigabe, Geld fließt ab – und weil der Erstkontakt nicht per E-Mail kam, greifen Phishing-Definitionen und Policenlücken ineinander. Genau diese Grauzone macht Smishing für Betriebe heikel: autorisierte Zahlung, wenig Forensik, hoher Liquiditätseffekt über Tage. Parallel bereitet eine Drogeriekette mit Partner-Versand die Verschiebung der Kundenschnittstellen vor: apothekennahe Produkte werden an bestehende Kundenreisen angedockt, während Beratung und Haftung im Offizinalltag bleiben. Zugleich meldet die Studienlage zu GLP-1-Therapien eine rund 20 %ige Risikoreduktion schwerer kardiovaskulärer Ereignisse – unabhängig vom Gewichtsverlauf – und rückt damit Gefäßschutz in den Fokus. Demgegenüber stehen robuste Zahlen zur Männergesundheit mit deutlich höheren Sterberaten in jungen und mittleren Jahren. Zwischen Cyber, Plattform und Versorgung zeigt der Tag denselben Nenner: Schutz entsteht dort, wo Schnittstellen verlässlich werden – im Prozess, im Gespräch, im Beleg.

Apotheken zwischen Cyberrecht, Zahlungsbetrugshaftung, Versicherungsgrenzen im Smishing-Fall

Eine gefälschte SMS lenkt Kundinnen auf eine täuschend echte mobile Bankseite, eine Freigabe wird ausgelöst, Geld verschwindet – und plötzlich greift weder die Bankhaftung noch die Police der Internet- oder Vertrauensschadenversicherung. Der Fall zeigt, wie Smishing die klassischen Definitionen von Phishing und Pharming unterläuft und dadurch Deckungslücken offenlegt, die auf Vertragsbegriffen, Risikodefinitionen und Begleitumständen wie „starker Kundenauthentifizierung“ beruhen. Für Vor-Ort-Apotheken ist das mehr als eine Randnotiz: Sie arbeiten mit E-Rezept-Flows, Online-Bestellkanälen, Botendiensten, Kartenterminals und Banking-Schnittstellen, die bei einem einzigen Fehlklick finanziell und operativ in Mitleidenschaft gezogen werden. Der Beweisweg kippt rasch gegen die Geschädigten, wenn Transaktionen technisch korrekt autorisiert erscheinen und keine klaren Manipulationsspuren am System erkennbar sind. So verschiebt sich das Risiko weg vom Angreifer hin zu den Betrieben, die nachweisen müssten, dass die Auslösung nicht „eigenverantwortlich“ erfolgte, obwohl Social Engineering die Entscheidungsfreiheit faktisch unterläuft.

In der Praxis treffen mehrere Ebenen zusammen: bankrechtliche Zurechnung bei autorisierten Zahlungen, PSD2-Konzept der starken Authentifizierung, Versicherungsbedingungen mit enger Deliktsdefinition sowie interne Kontrolllandschaften im Betrieb. Smishing verwischt Konturen, weil der Erstkontakt außerhalb des E-Mail-Kanals erfolgt und viele Klauseln darauf fokussieren. Selbst wo ein Vertrauensschadenbaustein existiert, sind häufig nur vorsätzliche Handlungen „versicherter Personen“ oder täterseitige Systemmanipulationen gedeckt; täuschungsbedingte Eigenfreigaben über legitime Verfahren fallen durch das Raster. Apotheken trifft das an einer empfindlichen Stelle: Tagesgrenzen von Firmen-Konten, Push-Freigaben auf privaten Geräten leitender Personen, E-Commerce-Plattformen für Nebensortimente, Marktplatz-Seller-Konten und Abrechnungswege für Botendienstgebühren. Der Liquiditätseffekt einer einzigen Nacht kann Bestellzyklen, Kassenlage und Skontofähigkeit über Wochen verschieben.

Operativ verschärft sich die Lage durch die Arbeitsteilung zwischen Inhaber, Filialleitung, PKA-Einkauf und Botenkoordination. Viele legitime Status-SMS von Paketdienst, Payment-Provider oder Plattform ähneln in Tonfall, Links und Zeitpunkt den späteren Angreifer-Nachrichten. In der Folge entsteht ein Entscheidungskorridor, in dem reale Prozessnotwendigkeiten („Bitte Zustellung bestätigen“) und Angriffsimpulse („Authentifizierung erneuern“) kaum unterscheidbar sind. Forensisch bleibt dann oft nur das Protokoll einer scheinbar ordnungsgemäß autorisierten Transaktion. Regressketten verlaufen ins Leere, wenn weder Bank noch Versicherer eine Pflichtverletzung außerhalb der Sphäre der Apotheke erkennen. Gleichzeitig wächst der Erwartungsdruck von Kreditgebern und Großhändlern auf stabile Zahlungsfähigkeit – unabhängig vom Angriffsereignis.

Juristisch und wirtschaftlich rückt somit die Formulierungstiefe in Verträgen in den Mittelpunkt: Welche Kommunikationswege sind in Deckungsbausteinen ausdrücklich genannt, wie sind Social-Engineering-Ereignisse definiert, und was gilt als „unrechtmäßiger Zugriff“ im Sinne der Bedingungen? Ebenso zentral ist der Nachweis organisierter Sorgfalt: dokumentierte Trennung geschäftlicher und privater Geräte, abgesicherte Freigabehierarchien, nachvollziehbare Limits und Protokolle, die Drittprüfern zeigen, dass Risiken antizipiert wurden. Wo Beweislastumkehr unmöglich ist, entscheidet die Qualität der Nachweise darüber, ob zumindest Teilansprüche bestehen oder Kulanzspielräume entstehen.

Für Apotheken entsteht ein realistisches Bild: Smishing ist kein Randphänomen mehr, sondern eine Attacke auf Prozesslogik. Die größte Verwundbarkeit liegt nicht in Firewalls, sondern in der Gleichförmigkeit legitimer Kommunikationsmuster, die sich mühelos imitieren lassen. Wenn ein Fall formal in keine Police passt und Banken auf ordentliche Autorisierung verweisen, bleibt der Betrieb mit Vermögensschäden, Betriebsunterbrechung und Zeitverlust allein. Die Debatte um „kein Phishing, kein Pharming“ markiert deshalb keinen semantischen Streit, sondern eine Grenzlinie in der finanziellen Schutzarchitektur der Offizin.

Apotheken im Wettbewerb der Plattformen, Drogerie-Reichweite, neue Kundenschnittstellen durch dm-Partner-Versand

Die Ankündigung einer „Partner-Versand-Apotheke“ im dm-Kosmos zielt auf das, was Drogerien seit Jahren perfektionieren: hohe Frequenz, datenstarke Kundenprogramme und vertraute Einkaufsroutinen, die Zusatzkäufe fast automatisch auslösen. Wenn apothekenpflichtige und apothekenexklusive Produkte in diese Journey hineinwandern, entsteht eine neue Schwelle zwischen Bedarf und Erfüllung – ohne den physischen Schritt in die Vor-Ort-Apotheke. Für Offizinen ist das weniger eine Sortimentsfrage als eine Schnittstellenfrage: Wer definiert künftig den ersten Kontakt, die Produktempfehlung und den Anker für Nachkäufe? Plattformökonomie verschiebt Wertschöpfung über den Zugang, nicht über die einzelne Packung.

Die Bewegungsrichtung ist deutlich: Bündelung von Sortimenten, Service-Versprechen in Delivery-Fenstern, redaktionelle Inhalte und Rabatt-Events, die den Warenkorb in Richtung hoher Drehzahl pushen. Dort, wo Drogeriekunden ohnehin Hygiene-, Pflege- und Babyartikel ordern, werden apothekennahe Produkte als nahtloses Add-on gerahmt. Aus Konsumentensicht ist das bequem; aus Sicht der Vor-Ort-Apotheke geht ein Teil der Anlasskommunikation verloren, die bislang an der Sichtwahl beginnt und mit persönlicher Rückfrage endet. Die Frage ist weniger, ob eine Drogeriekette eine Partnerapotheke hat, sondern wie sich Beratung, Verantwortung und Reklamationslogik jenseits von OTC-Grenzen darstellen, wenn Kundenerwartungen aus der Drogeriewelt übernommen werden.

Regulatorisch bleibt die Trennlinie bestehen: Apothekenpflicht, Versandanforderungen, Kennzeichnung, Werberegeln und Widerrufstatbestände sind nicht beliebig formbar. Doch Plattformen können Wahrnehmung prägen: Wenn eine App die Auswahl strukturiert, werden Laborwerte, Wechselwirkungen und Anwendungsgrenzen schnell sekundär wahrgenommen – sofern der Prozess nicht bewusst Beratungsschritte integriert. Für Offizinen entstehen dadurch zwei Baustellen: Erstens die Sichtbarkeit im digitalen Vorfeld von Nachfrage, zweitens die Frage, wie sich Beratungsqualität und Haftung übersetzen lassen, wenn Kundinnen in hybriden Journeys zwischen Laden, App und Lieferung wandern.

Ökonomisch verschiebt sich das Risiko, dass margenstarke Freiwahlartikel an Plattformkörbe abgegeben werden, während vor Ort die aufwendigen Gespräche, Medikationschecks und Problemlösungen verbleiben. Dieser Asymmetrie-Effekt ist im Einzelhandel bekannt; im Gesundheitskontext gewinnt er Brisanz, weil er Zeitressourcen in Teams bindet, die kaum im Warenkorb abgebildet werden. Die Differenzierungshebel der Offizin liegen dort, wo Plattformen schwach sind: komplexe Fallkonstellationen, Interaktionsprüfung im Langzeitverlauf, regionale Erreichbarkeit im Akutfall und verlässliche Einbettung in ärztliche Therapiepfade.

Aus Marktsicht zählt die Erkenntnis, dass Drogerie-Reichweiten nicht automatisch pharmazeutische Verantwortung substituieren. Kundinnen folgen bequemen Wegen, bis ein Problem auftritt – dann zählt Verlässlichkeit mehr als der Klickabstand. Wer die Kontaktpunkte neu ordnet, ordnet auch Erwartung und Vertrauen. In dieser Bewegung entscheidet die Vor-Ort-Apotheke über ihre Rolle nicht auf der Plattform des Anderen, sondern in der eigenen Präsenz: Welche Anlässe setzt sie selbst, welche Services bindet sie fest, welches Qualitätsbild ist sofort erkennbar? Darin liegt die eigentliche Konkurrenzfähigkeit jenseits der Produktliste.

Männergesundheit im Blick der Versorgung, Altersmuster der Sterblichkeit, Ansatzpunkte im Apothekenumfeld

Die Zahlen zeichnen ein robustes Bild: Männer verzeichnen über nahezu alle Alterskohorten höhere Sterberaten als Frauen, besonders ausgeprägt in jungen Erwachsenenjahren und erst am Lebensende abflachend. Epidemiologisch greifen mehrere Einflusslinien ineinander: verletzungsbedingte Mortalität, kardiometabolische Risiken, Suchterkrankungen, spätere Inanspruchnahme präventiver und kurativer Angebote sowie ein anderes Beschwerde-Handling. In der öffentlichen Wahrnehmung bleibt dies häufig abstrakt; im Versorgungsalltag summiert es sich zu verpassten Gelegenheiten, bei denen niedrigschwellige Kontakte mit Männern stattfinden, ohne dass daraus ein Schutzfaktor entsteht. Apotheke und Männer treffen sich oft im Banalen – Hustensaft, Schmerzmittel, Versorgung für die Familie – und genau dort liegen verwertbare Ansatzpunkte.

Über die Lebensspanne verschieben sich Risikoprofile: Jüngere Altersgruppen tragen eine höhere Last unfall-, substanz- oder gewaltassoziierter Ereignisse; mittlere Jahrgänge akkumulieren Hypertonie, Dyslipidämie, Übergewicht, Schlafstörungen und psychische Belastungen; höhere Jahrgänge ringen mit Multimorbidität, Polypharmazie und Frailty. Daraus erwächst keine einfache „Checkliste“, sondern eine Folge wiederkehrender Teilsituationen, in denen Verhalten, Umfeld und Gesundheitskompetenz über Pfadwechsel entscheiden. Ein Gespräch über Schmerzmittelgebrauch kann zur Brücke Richtung Blutdruckmessung, Impfschutz oder Schlafhygiene werden; eine Nachfrage bei wiederholten Magenmitteln kann Symptome, Ernährungsrhythmus und Medikamentenpläne zusammenführen.

Die Apotheke ist kein Diagnostikzentrum, aber sie ist ein Ort wiederkehrender Beobachtung. Wo Männer seltener reguläre Vorsorgekontakte wahrnehmen, tragen lokale Routinen Gewicht: regelmäßige Blutdruckmessungen im Alltag, strukturierte Hinweise bei auffälligen Mustern, sensible Ansprache beim Thema psychische Belastungen ohne Stigma. In Regionen mit langen Wegen zu ärztlichen Praxen gewinnt diese Nähe zusätzlich an Wert. Zwischen Rezept, Sichtwahl und Botendienst entsteht ein soziales Radar, das nicht durch Apps ersetzt wird: Gesichter, Routinen, Abweichungen.

Gesamtgesellschaftlich verschiebt sich zudem die Wahrnehmung von „Männergesundheit“ weg von einer Kampfrhetorik hin zu einer pragmatischen Balance: Risiken benennen, Zugänge entkomplizieren, Angebote an die Lebenswirklichkeit andocken. Zahlen zur Lebenserwartung verbessern sich, doch die Lücke bleibt; sie wird kleiner, wo Kontaktchancen produktiv werden. Offizinen können dabei nicht alles leisten, aber sie können die Schwelle niedrig halten, Widersprüche aushalten und Übergänge moderieren – etwa zwischen Selbstmedikation und ärztlicher Abklärung.

Am Ende zählt weniger die einzelne Kennzahl als die Qualität der Berührungspunkte. Wenn Männer nicht „zielgruppenförmig“ suchen, muss Versorgung die Gelegenheiten lesen: auf dem Weg von der Arbeit, beim Abholen für die Familie, im Gespräch über Nebenwirkungen. Der Unterschied liegt in der Konsequenz, mit der Alltäglichkeit in Richtung Schutzwirkung verschoben wird – nicht laut, aber stetig. In diesem Sinn ist die Apotheke kein Ersatz für Vorsorge, sondern deren wahrscheinlichster Anstoß.

Kardioprotektion jenseits der Waage, GLP-1-Effekte in Studienlage, Relevanz für Therapiepfade ohne Diabetes

Die Auswertung großer, mehrjähriger Untersuchungen zu GLP-1-Rezeptoragonisten markiert einen Perspektivwechsel: Herz-Kreislauf-Schutz lässt sich bei übergewichtigen und adipösen Personen ohne Diabetes nachweisen, und ein erheblicher Teil dieses Nutzens steht nicht in direkter Linie zur reinen Gewichtsabnahme. Das ist nicht trivial, denn es entkoppelt die Bewertung kardiovaskulärer Effekte teilweise von der Waage und verweist auf vaskuläre, inflammatorische und metabolische Pfade, die unter GLP-1-Signalgebung moduliert werden. Für Versorgungspfade bedeutet das: Prävention rückt näher an den Alltag heran, in dem Risikoprofile gemischt sind, Gewichtsverläufe schwanken und Adhärenz, Verträglichkeit und Begleiterkrankungen das Bild prägen.

Die Kernaussage ist robust: Ereignisraten für schwere kardiovaskuläre Komplikationen sinken unter GLP-1-Therapie signifikant, über Ausgangsgewichtsgruppen hinweg und nur teilweise erklärbar durch Reduktion von Fettmasse oder Taillenumfang. Damit rückt die Hypothese in den Vordergrund, dass endotheliale Funktion, Blutdruck, Lipidprofile, Entzündungsmarker und autonome Balance in einem Netz aus Veränderungsimpulsen liegen, das über den Appetit hinausreicht. Klinisch relevant ist zudem, dass die Populationen solcher Studien nicht „ideale“ Patienten abbilden, sondern realweltlich komplexe Biografien mitbringen: Raucherhistorien, Hypertonie, Statintherapien, variable Aktivitätsprofile.

Für Apotheken entsteht ein vielschichtiges Bild in der täglichen Beratung: Einerseits sind GLP-1-Präparate in der öffentlichen Debatte durch Gewichtsaspekte überlagert; andererseits wird der therapeutische Anspruch breiter, wenn kardioprotektive Signale unabhängig von der Gewichtsveränderung Gewicht bekommen. Das verlangt nüchterne Einordnung von Indikationen, Kontraindikationen und Lieferfähigkeit, ohne Erwartungen an Wundereffekte zu wecken. Wechselwirkungen mit bestehenden Medikationen, typische unerwünschte Wirkungen wie gastrointestinale Beschwerden und die praktische Frage der Injektionstechnik prägen das Gespräch stärker als Lifestyle-Narrative.

Gesundheitsökonomisch gewinnen solche Ergebnisse Anziehungskraft, weil kardiovaskuläre Ereignisse hohe Folgekosten nach sich ziehen und Vermeidungsspielräume deshalb politisch und kassenwirtschaftlich relevant sind. In der Versorgungsrealität kollidiert das jedoch mit Budgets, Erstattungslogik und Priorisierung, insbesondere wenn Indikationsgrenzen präzise formuliert bleiben und Off-Label-Erwartungen in der Öffentlichkeit entstehen. Daraus folgt eine kommunikative Aufgabe: Wirkversprechen nicht überdehnen, Nutzen korrekt verorten, und gleichzeitig jene Patientengruppen sichtbar machen, die vom vaskulären Nutzen tatsächlich profitieren können.

Unterm Strich markieren die Daten einen strategischen Taktwechsel: Prävention wird nicht länger nur als Gewichtsprojekt verstanden, sondern als Bündel vascularer Stabilisierung. Für Apotheken ist der Ort dieser Debatte der Tresen, nicht die Schlagzeile. Dort, wo Fragen nach Verträglichkeit, Alltagstauglichkeit und Wechselwirkungen auftauchen, lässt sich die Übersetzung in den individuellen Kontext leisten – leise, systematisch, wirksam.

Aus einem Tag entsteht ein Fächer an Entscheidungen: Eine einzige Fake-SMS kann Zahlungswege kippen und Deckungen ins Leere laufen lassen; eine Drogeriemarke rückt apothekennahe Sortimente in ihre Kundenreisen; Studien signalisieren Herzschutz jenseits der Waage; dem gegenüber steht eine dauerhaft höhere Männersterblichkeit, die Versorgungskontakte zu selten nutzt. Zwischen Kassensystem, App und Tresen entscheidet nicht die Schlagzeile, sondern die Qualität der Schnittstelle: Wo Beratung beginnt, wo Verantwortung ansetzt, wo Schutzwirkung spürbar wird.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Wenn Smishing autorisierte Zahlungen imitiert, wird Präzision in Begriffen, Belegen und Prozessen zum eigentlichen Vermögensschutz. Wenn Drogerie-Reichweite Apothekenprodukte rahmt, zählt die erkennbare Differenz – pharmazeutische Verantwortung statt bloßer Warenkorb. Wenn GLP-1-Daten kardiovaskulären Nutzen auch ohne direkte Gewichtsbegründung stützen, braucht es nüchterne Einordnung statt Wundererwartung. Und wenn Männer an Kontaktstellen vorbeigehen, liegt zwischen Alltag und Risiko oft nur ein kurzer Gesprächsbogen. Wirkung entsteht, wo Routinen Schutzkraft bekommen.

Journalistischer Kurzhinweis: Unabhängig erarbeitet von einer separaten Redaktion mit nachvollziehbarer Qualitätssicherung; kommerzielle Bereiche hatten keinen Einfluss.

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Apotheken-Nachrichten von heute sind Fehlzeitendruck und Entgeltfortzahlung, Versorgung im Verbund, Evidenz und Reizhusten

Source: Deutsche Nachrichten
 

Stand: Freitag, 31. Oktober 2025, um 11:21 Uhr

Apotheken-News: Bericht von heute

Fehlzeiten belasten Offizinen besonders, weil Dienstpläne, Notdienste und Rezeptur an Personen hängen; Entgeltfortzahlung wirkt dabei wie ein zweiter Kostenhebel, während Vertretung knapp bleibt. Wo Muster Misstrauen nähren, ordnen klare Prüfwege den Ablauf – weg von Vermutungen, hin zu Verfahren. Verbünde übersetzen derweil Distanz in Takte: Eine Mini-Apotheke als Brückenkopf bündelt Warenströme, stabilisiert Kühlketten und verankert Beratung vor Ort. In der Beratung selbst zahlt sich Nüchternheit aus: Definierte pflanzliche Zubereitungen zeigen belastbare Effekte bei Erkältungs- und Hustenverläufen, wenn Zusammensetzung und Indikation stimmen. Bleibt Reizhusten, rückt die periphere Übererregbarkeit der Hustenbahn in den Fokus; dämpfende Ansätze schaffen Regenerationsfenster, gerade nachts. Gemeinsam skizzieren diese Linien kein Alarmbild, sondern eine Handlungsgeometrie: Verfahren statt Bauchgefühl, Knoten statt Strecken, Evidenz statt Etikett – und Ruhe als knappste Ressource, die Versorgung trägt.

Apotheke zwischen Fehlzeitendruck, Entgeltfortzahlung ohne Spielraum, Vertrauensschutz im Betrieb

Krankheitsbedingte Fehlzeiten gehören zur Normalität der Arbeitswelt, doch im eng getakteten Apothekenbetrieb hinterlassen sie eine stärkere Delle als in vielen anderen Branchen. Dienstpläne sind kleinteilig, Rezeptur und Defektur verlangen Präsenz, Beratung und Notdienst reagieren sensibel auf jede Lücke, und der Botendienst trägt zusätzliche Wege in die Fläche. Entgeltfortzahlung wirkt in diesem Gefüge wie ein doppelter Hebel: Lohnkosten bleiben bestehen, während Vertretung häufig nur begrenzt verfügbar ist und Einarbeitung Zeit frisst. Aus dieser Verdichtung entstehen Verdachtsmomente nicht aus Neigung zum Misstrauen, sondern aus wiederkehrenden Mustern, die Kapazitäten erodieren und den Rest des Teams sichtbar belasten. Wenn vor Feiertagen Ausfälle häufen, wenn nach belasteten Wochen plötzlich Serien auftreten oder wenn die Rückkehr regelmäßig exakt an spezifischen Schichtgrenzen liegt, werden Fragen lauter, weil Organisation und Wirtschaftlichkeit in denselben Tagen am härtesten geprüft werden.

Fehlzeitenstatistik ist im Apothekenkontext mehr als eine Spalte in der Lohnbuchhaltung; sie dient als Seismograf für Überlast, Prozessreibung und saisonale Wellen. Auffälligkeiten können Hinweise liefern, doch sie ersetzen keinen Beweis und auch keine ärztliche Bewertung. Gerade weil Beratung und Rezeptfluss an Personen hängen, zeigen Muster häufig strukturelle Ursachen: ungünstige Rotationen, geringe Planbarkeit bei Kinderbetreuung, Nachwirkungen von Notdiensten, lange Wege zwischen Filialen oder ein dauerhaft hoher Anteil an Spontankontakten im HV. Wo diese Faktoren über Monate sichtbar bleiben, steigt das Risiko einer Spirale aus Überstunden, Erschöpfung und erneuten Ausfällen, während die wirtschaftliche Last der Entgeltfortzahlung unverändert fortläuft. Die betriebliche Realität bündelt sich damit an einer Schnittstelle, an der Fürsorgepflicht, Teamklima und Kostenwahrheit aufeinandertreffen.

Die medizinische Feststellung der Arbeitsunfähigkeit liegt in ärztlicher Verantwortung und bildet den Kern der sozialrechtlichen Schutzarchitektur. Liegt eine ordnungsgemäße Bescheinigung vor, entsteht für den Betrieb der Anspruch der Beschäftigten auf Entgeltfortzahlung, flankiert von Melde- und Nachweispunkten, die den Ablauf nachvollziehbar machen. In diesem Rahmen besteht zugleich ein legitimes Interesse, Missbrauch fernzuhalten; es richtet sich jedoch nicht gegen Krankheit, sondern gegen Konstellationen, in denen Ablauf, Angaben und Belastungsbild dauerhaft auseinanderfallen. Transparenz in Abläufen, nachvollziehbare Zeitlinien bei der Vorlage von Bescheinigungen und eine dokumentierte, sachliche Kommunikation schaffen die Basis, auf der sich Konfliktfälle deeskalieren lassen. Je weniger Interpretationsräume im Alltag entstehen, desto geringer fällt der Druck auf Kolleginnen und Kollegen aus, die Ausfälle häufig kompensieren, ohne diese Mehrarbeit im gleichen Monat abbilden zu können. So entsteht aus formalen Linien ein spürbarer Schutz für Team, Planung und Patientenversorgung.

Bestehen konkrete Anhaltspunkte, die über bloße Vermutungen hinausreichen, sieht das Sozialrecht eine gutachterliche Prüfung durch eine unabhängige Stelle vor. Diese Verlagerung der Bewertung vermeidet Rollenvermischungen im Betrieb und wahrt Persönlichkeitsrechte der Beschäftigten, während zugleich eine fachliche Einschätzung zu Ablauf und Dauer erfolgt. Relevante Signale sind beispielsweise widersprüchliche Zeitreihen, wiederholte Nichtvorlage nach Ankündigung oder Inkonsistenzen zwischen dokumentierter Einsatzfähigkeit und tatsächlicher Verfügbarkeit, wobei jedes Element für sich genommen noch keine abschließende Aussage trägt. Der Prüfpfad wirkt damit wie ein Ventil: Er entzieht die Entscheidung kollegialen Vermutungen und ordnet sie einer Stelle zu, die Distanz wahrt und den medizinischen Kern achtet. Für den Betrieb entsteht Planungssicherheit, weil die nächsten Schritte nicht aus Debatten, sondern aus Verfahren folgen.

Prävention gegen Missbrauch verdankt ihre Wirkung weniger Strenge als verlässlichen Rahmenbedingungen, die Fairness belohnen und Überforderung sichtbar machen. Erkennbare Vorläufe bei Dienstplänen, konsistente Vertretungsschlüssel, Erholungsfenster nach Notdiensten und eine Kultur, die Belastung benennt, bevor sie kippt, reduzieren Folgekaskaden. Wo Kinderbetreuung, Pflegeverantwortung und Pendelzeiten offen thematisiert werden, schrumpft der Raum für Verdacht, weil Flexibilität als Systemleistung wahrnehmbar wird und nicht als Einzelfallgnade. Gleichzeitig zeigt die Erfahrung, dass transparente Erwartungen an Erreichbarkeit, Meldewege und Dokumentation Konflikte verflachen, noch bevor Dritte einbezogen werden müssen. Damit rückt die Apotheke in die Lage, krankheitsbedingte Realitäten anzuerkennen, wirtschaftliche Lasten zu tragen und den Vertrauensschutz aller Beteiligten zu sichern, ohne die Versorgungslinie zu überdehnen. Wo dieser Dreiklang trägt, sinken Ausfallspitzen, und das Team gewinnt jene Ruhe zurück, die Fehlzeiten überhaupt erst abfedern kann.

Apotheke im Verbund, Distanz als Strategie, Brückenkopf wird zum Taktgeber

Wer eine Apotheke übernimmt, verteilt meist Lasten im bestehenden Netz, doch der Magdeburger Einstieg in Leipzig stellt die gewohnte Geometrie auf den Kopf. Zwischen beiden Städten liegt eine Distanz, die tägliche Steuerung spürbar herausfordert und improvisierte Lösungen ausschließt. Aus der Entfernung entsteht ein Strukturprojekt: Ein Brückenkopf in Halle soll Warenströme bündeln, Personalbewegungen glätten und die Sicht des Verbunds auf Versorgungskorridore schärfen. Die Mini-Apotheke wird damit zum Knoten, an dem Beschaffung, Qualitätssicherung und Tourenplanung zusammenlaufen, ohne den Charakter einer eigenständig verantworteten Betriebsstätte zu verlieren. Der eigentliche Punkt liegt weniger in der Karte als in der Taktung, die aus einem geografischen Sprung einen verlässlichen Versorgungsrhythmus macht.

Der Verbundgedanke trägt nur, wenn der neue Standort nicht als Außenposten behandelt wird, sondern als gleichwertige Bühne für Versorgung und Beratung. Leipzig bringt eine eigene Patientenstruktur, andere Ärztebeziehungen und differente Nachfrageprofile mit, die sich nicht schematisch aus Magdeburg ableiten lassen. Der Brückenkopf in Halle kann diese Differenzen ausgleichen, weil er Entfernungen in Zeit übersetzt und Lieferketten so ordnet, dass Tagesrand, Notdienst und Rezeptspitzen bedient werden. Die Mini-Apotheke wird dadurch nicht zur Durchreiche, sondern zum Ort, an dem Qualität entsteht: Sichtprüfungen bleiben vor Ort, Kühlketten behalten ihre Integrität, und Beratung wird nicht von der Logistik überdeckt. Distanz wird zur Variable, die planbar bleibt, statt zum Risiko, das Prozesse kippt.

Personal bleibt der entscheidende Faktor, weil Verbünde nicht auf Software laufen, sondern auf Menschen mit Ortskenntnis und Routine. Ein Dreiklang aus erfahrener Filialleitung, tragfähiger Präsenz des verantwortlichen Apothekers und verlässlichen Rotationen schafft die Grundlage, auf der auch längere Wege nicht zu Wartezeiten im HV führen. Halle kann als Puffer für Dienstpläne dienen, wenn Pendelwege zwischen Magdeburg und Leipzig an Tagen mit hoher Frequenz den Takt bestimmen. Entscheidend ist, dass die Mini-Apotheke keine Restgröße darstellt, sondern ein Vollteil des Verbunds mit eigener Stimme im Tagesgeschäft. Nur so lassen sich Übergaben vermeiden, die Beratung zerstückeln und Verantwortung verwässern. Wo Teams Stabilität spüren, entsteht jene Ruhe, die Versprechen am HV-Tisch trägt.

Logistisch verändert der Brückenkopf die Warenkleinteiligkeit: Aus vielen Einzelwegen werden gebündelte Touren mit definierten Zeitfenstern, die Engpassartikel, Rezepturvorleistungen und Kühlware priorisieren. Die Strecke zwischen Magdeburg, Halle und Leipzig verwandelt sich in eine Achse mit festen Takten, auf der Eilsendungen nicht den gesamten Plan verschieben. In dieser Ordnung liegt die Chance, Sortimentsbreite zu halten, ohne Lager zu überdehnen, und gleichzeitig auf Verordnungen zu reagieren, die außerhalb des regional Gewohnten liegen. Die Mini-Apotheke gewinnt damit an Profil, weil sie die Nähe zum Quartier mit der Tiefe eines größeren Verbunds verbindet. Für Patientinnen und Patienten bleibt der Eindruck einer vollwertigen Offizin, die nicht erklärt, warum etwas später kommt, sondern zeigt, dass es rechtzeitig da ist.

Strategisch erlaubt die Distanz, zwei Märkte gleichzeitig zu lesen: Leipzig mit seiner Dynamik und Magdeburg mit eigener Taktung, verbunden über Halle als analytischen Spiegel. Abverkaufsdaten, Rezeptmuster und Rückfragen bilden ein Panorama, das Sortimente schärft und Fehlregale reduziert. Der Verbund wird dadurch nicht größer, um größer zu sein, sondern präziser, weil Unterschiede in Nachfrage und Tagesrhythmus bewusst genutzt werden. Aus dem Mini-Knoten entsteht ein Mehrwert, der jenseits der Kilometer liegt: verlässlichere Zusagen, klarere Touren, robustere Kühlketten, greifbare Nähe im Quartier. Wenn Distanz in Takte übersetzt wird, verliert sie ihren Schrecken und wird zur Form, in der Versorgung auf Strecke stabil bleibt.

Evidenz stärkt Beratung, Apotheken sortieren Wirksamkeit, Phytotherapie mit Profil

Die Diskussion um pflanzliche Arzneimittel wird oft in Gegensätzen geführt, doch der klinische Alltag zeigt ein differenzierteres Bild, in dem definierte Extrakte und belastbare Studien die Konturen schärfen. Entscheidend ist nicht der Pflanzenname, sondern die Zubereitung mit ihrem pharmakologischen Fingerabdruck, die Dosierung und die geprüfte Indikation. Wo Leitlinien vorsichtig formulieren oder pauschal bleiben, entsteht in Apotheken der Bedarf, Evidenzstränge zusammenzuführen und sie an Beschwerdebildern, Risiken und erwartbarer Zeit bis zur Besserung zu spiegeln. Das stärkt die Einordnung gegenüber synthetischen Wirkstoffen nicht durch Abgrenzung, sondern durch Klarheit: Was kann die Zubereitung leisten, wie zuverlässig sind die Effekte, und wo liegen die Grenzen. So entsteht aus „pflanzlich“ kein Stilmittel, sondern ein therapeutisches Profil, das berechenbar bleibt.

Besonders dicht ist die Evidenz im Atemwegsbereich, wo definierte Zubereitungen Hustenintensität und Symptomdauer messbar reduzieren. Studien mit Efeublatt-Extrakten und Kombinationen mit Thymian oder Primel berichten konsistente Verläufe mit früherem Abklingen der Beschwerden, was sich in der Beratung als realistische Perspektive für die nächsten Tage abbilden lässt. Pelargonium-Zubereitungen aus P. sidoides fügen eine weitere Ebene hinzu, weil sie neben sekretolytischen und symptomlindernden Effekten ein immunologisches Profil zeigen, das den Verlauf akuter Infekte beeinflusst. Reinsubstanzen wie 1,8-Cineol sind pharmakologisch keine Phytopharmaka, stehen aber in derselben Indikationslandschaft und werden mit Blick auf Rhinosinusitis häufig in vergleichbaren Gesprächskaskaden genannt. Gemeinsam ist diesen Strängen, dass sie nicht als Allheilversprechen auftreten, sondern als Bausteine, die eine Phase verkürzen und die Belastung des Alltags senken können, ohne den klinischen Verlauf zu dramatisieren.

Bei akuter Rhinosinusitis rücken definierte Extrakte mit sekretolytischem und antiinflammatorischem Schwerpunkt in den Vordergrund, während chronische oder rezidivierende Verläufe andere Beweislasten einfordern. Untersuchungen zu standardisierten Misch-Extrakten und zu Eukalyptus-Zubereitungen zeigen, dass eine klar definierte Zusammensetzung, reproduzierbare Gehalte und eine ausreichende Studiendauer die Trennlinie zwischen plausibler Tradition und verlässlicher Anwendung ziehen. Die Praxis spürt den Unterschied, wenn Beschwerden nicht nur subjektiv leichter werden, sondern objektive Marker wie Schlafqualität, Arbeitsfähigkeit oder Arztkontakte erkennbar nachrücken. In Apotheken erhält dieser Befund seinen Wert, wenn er ohne Heilsrhetorik auskommt und zugleich die Erwartungshaltung kalibriert: Besserung in Tagen, nicht in Stunden; Unterstützung des Verlaufs, nicht dessen Abkürzung um jeden Preis. So bleibt die Phytotherapie anschlussfähig, weil sie nicht mehr verspricht, als sie im Mittel leisten kann.

Echinacea-Zubereitungen illustrieren, wie eng Evidenz an Zubereitungsform und Qualitätssicherung gebunden ist. Presssäfte und standardisierte Trockenextrakte zeigen in Untersuchungen Hinweise auf kürzere Symptomphasen oder geringere Intensität, während andere Zubereitungen ohne definierte Marker vor allem traditionell verortet bleiben. Diese Heterogenität erklärt, weshalb Leitlinien Formulierungen meiden, die scheinbar die gesamte Gattung abdecken; sie fordert zugleich Präzision auf der Ebene der jeweiligen Arzneiform. In Apotheken entsteht daraus keine Konkurrenz zu chemisch definierten Hustenmitteln, sondern eine koexistente Landschaft, in der je nach Beschwerdeverlauf, Begleiterkrankungen und Einnahmepräferenzen unterschiedliche Wege sinnvoll werden. Die Kunst liegt darin, belastbare Effekte nicht zu verwässern und dennoch Spielräume für individuelle Verträglichkeit und Alltagstauglichkeit zu belassen.

Jenseits der Atemwege werden pflanzliche Vielstoffgemische dort relevant, wo Rezidivneigung, Resistenzsorge und Verträglichkeit zusammengedacht werden müssen. Zubereitungen mit Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel werden in Studien als Option bei unkomplizierten, wiederkehrenden Harnwegsbeschwerden diskutiert; der Reiz liegt in der antimikrobiellen Breite und in einem Ansatz, der nicht auf einzelne Zielstrukturen verengt. Auch hier entscheidet die Zubereitungsform über Plausibilität im Alltag, denn Einnahmemodalitäten und Dosisdichte beeinflussen Akzeptanz und Durchhaltevermögen deutlich. Im Ergebnis zeigt sich ein Muster, das sich über Indikationen hinweg wiederholt: Wo Standardisierung, reproduzierbare Gehalte und saubere Studiendesigns zusammentreffen, wächst die Vorhersagbarkeit; wo Generalisierungen den Platz von Spezifika einnehmen, schrumpft sie. Für Apotheken ist diese Vorhersagbarkeit die Währung, die Beratung trägt, weil sie Erwartungen erdet und zugleich begründete Zuversicht vermittelt.

Am Ende entscheidet nicht die Etikette „pflanzlich“ über den Versorgungswert, sondern die Summe aus definierter Qualität, überprüfbarer Wirksamkeit und realistischer Perspektive im Alltag. Der Nutzen entsteht, wenn eine Zubereitung in typischen Verläufen die Zahl intensiver Hustenphasen senkt, die Dauer belastender Symptome verkürzt oder die Frequenz unnötiger Folgekontakte reduziert, ohne neue Hürden bei Verträglichkeit oder Einnahme zu errichten. In Apotheken bedeutet das, wissenschaftliche Nüchternheit mit der Erfahrungsnähe des HV-Tischs zu verbinden: Evidenz würdigen, Grenzen benennen, und Erwartung so setzen, dass Enttäuschung nicht programmiert ist. Genau dort gewinnt die Phytotherapie ihr Profil, nicht als Alternative um jeden Preis, sondern als verlässlicher Teil eines Spektrums, das Menschen durch belastete Tage begleitet und die Versorgung spürbar entlastet.

Reizhusten differenziert, periphere Mechanismen im Fokus, Apotheke ordnet Evidenz

Reizhusten gehört zu den hartnäckigsten Begleitern viraler Atemwegsinfekte und hält oft länger an, als es die übrigen Symptome tun. Im klinischen Bild verschieben sich die Gewichte von Sekretlast und Entzündung hin zu einer Überempfindlichkeit der Hustenbahn, die selbst geringe Reize überbewertet. Dieser Übergang erklärt, warum anfänglich hilfreiche Maßnahmen später kaum noch Wirkung zeigen und warum sich Episoden in den Alltag hineinstapeln. Die Physiologie zeichnet ein mehrteiliges System: Ein zentrales Hustenzentrum koordiniert den Reflex, während periphere Sensoren in Kehlkopf, Trachea und Bronchien Signale liefern. In der Akutphase dominieren mechanische Auslöser, im weiteren Verlauf steigt der Einfluss chemischer und entzündlicher Stimuli. Für die Versorgung ist relevant, dass sich diese Phasen überlappen können und dass die Empfindlichkeit der Bahn mit jeder Attacke weiter nach oben rückt, wodurch ein Kreislauf aus Reiz und Antwort entsteht.

Die Unterscheidung zwischen Aδ-Fasern und C-Fasern verleiht dem Bild Kontur. Erstere reagieren schnell, bevorzugt auf mechanische Reize und dienen als Schutzinstanz, wenn Fremdpartikel oder Sekret die Atemwege irritieren. C-Fasern hingegen leiten langsamer und sprechen auf ein breites Spektrum chemischer Mediatoren an, darunter Histamin, Bradykinin oder Serotonin. Anhaltende Entzündung und wiederholte Reflexauslösung erhöhen ihre Sensibilität, so dass Temperaturwechsel, trockene Luft oder Lachen ausreichen können, um Attacken anzustoßen. Diese Verschiebung erklärt den subjektiven Eindruck eines Hustens, der „von selbst“ kommt, obwohl keine sichtbare Sekretlast mehr besteht. Sie erklärt auch, weshalb reine Schleimlösestrategien in der Spätphase nicht mehr den gleichen Effekt entfalten wie zu Beginn und weshalb der Wunsch nach nächtlicher Ruhe in den Vordergrund rückt. Die Bahn verlangt weniger Kraft, um anzuspringen, und springt dafür häufiger an.

Pharmakologisch treten in diesem Feld zwei Denklinien hervor. Zentral wirkende Substanzen adressieren vor allem das Hustenzentrum und können Episoden spürbar dämpfen, sind aber durch ihr Profil und mögliche Nebenwirkungen enger gerahmt. Peripher orientierte Ansätze setzen an der überreizten Sensorik an und zielen darauf, die Antwortschwelle der C-Fasern zu erhöhen oder die Weiterleitung chemisch vermittelter Reize zu mildern. In diesem Zusammenhang rückt Levodropropizin in den Blick, das als S-Enantiomer von Dropropizin beschrieben wird und auf periphere Mechanismen fokussiert. In Untersuchungen wird eine Abschwächung der durch Histamin, Bradykinin und andere Mediatoren vermittelten Reizkaskaden berichtet, was den Eindruck eines beruhigten Hustenbogens erzeugt, ohne das zentrale Steuerpult zu dominieren. Für den Verlauf bedeutet das nicht die sofortige Stille, sondern ein Abflachen der Attacken und ein spürbarer Gewinn an Regenerationsfenstern, insbesondere nachts.

Die Sicherheitsbilanz wird in der Regel als günstig beschrieben, wobei sich Kontraindikationen und Vorsichtsbereiche vor allem aus Situationen ergeben, in denen Husten eine notwendige Abwehrfunktion wahrnimmt. Produktiver Husten, eine beeinträchtigte mukoziliäre Clearance oder eine ausgeprägte Nierenfunktionsstörung markieren hier sensible Zonen, ebenso Schwangerschaft und Stillzeit. In der Breite der Datenlage finden sich vergleichsweise wenige pharmakokinetische Konfliktlinien, was die Alltagstauglichkeit stützt. Der Wechsel in den nicht verschreibungspflichtigen Bereich hat diese Einschätzung verstärkt, ohne den Bedarf an sorgfältiger Einordnung zu mindern. Entscheidend bleibt, dass die Auswahl nicht abstrakt erfolgt, sondern vor dem Hintergrund des Verlaufsbildes und der Frage, ob die Phase von sekretlastigen Anteilen oder von einer überreizten Bahn geprägt ist. Der Gewinn entsteht dort, wo die Maßnahme zum Muster passt, nicht dort, wo Erwartungen die Physiologie überholen.

Die Dynamik des Reizhustens zeigt darüber hinaus einen mechanischen Selbstverstärker. Vor einer Attacke vergrößert sich das Lungenvolumen, anschließend presst der Körper mit hoher Geschwindigkeit Luft aus den Atemwegen. Der dabei entstehende Unterdruck kann unter ungünstigen Bedingungen Bronchialabschnitte kurzzeitig deformieren, so dass gegenüberliegende Nervenenden sich annähern und weitere Signale generieren. Auf der subjektiven Ebene entsteht das Bild einer Attacke, die sich selbst nährt und kaum zu bremsen scheint. Für die Versorgung lohnt die nüchterne Betrachtung dieser Schleife, weil sie erklärt, warum Strategien mit dämpfender Wirkung als Erleichterung erlebt werden, obwohl sie den Infekt nicht verkürzen. Die Bahn erhält eine Ruhechance, in der sich Sensitivität zurückstellen kann, und der Tag gewinnt an Planbarkeit. In solchen Fenstern werden auch ergänzende Maßnahmen spürbar, die ohne Ruhe keinen Halt finden würden.

Parallel zu peripheren Ansätzen steht ein Strauß definierter Zubereitungen im Raum, die in benachbarten Indikationen symptomatische Entlastung zeigen und von Teilen der Fachwelt in die Beratung einbezogen werden. Reinsubstanzen wie 1,8-Cineol und standardisierte Vielstoffpräparate bei akuter Rhinosinusitis adressieren Sekret, Viskosität und Entzündung und wirken damit indirekt auf Hustenlast. Die Schnittmenge entsteht dort, wo Schleimreduzierung den Reizpegel senkt und die Zahl der Auslöser abnimmt, die eine empfindliche Bahn anspringen lassen. Das Bild bleibt jedoch phasenabhängig: Was zu Beginn spürbar trägt, muss in der Spätphase nicht ausreichen, wenn die Bahn unabhängig von Sekret hochempfindlich bleibt. Genau an dieser Linie gewinnen periphere Hustendämpfungen an Profil, weil sie nicht an Sekretmengen gebunden sind, sondern an der Art des Stimulus und an der Antwortbereitschaft der Nervenfasern.

Im Apothekenalltag verläuft die Wahrnehmung entlang greifbarer Marker: nächtliche Ruhe, selteneres Aufschrecken, weniger Folgeepisoden am Morgen, eine allmähliche Abnahme der Intensität. Reizhusten bleibt damit ein Verlaufsthema, das Phasen kennt und sich einer einzigen Erklärung entzieht. Die erkenntnistheoretische Stärke liegt in der Bereitschaft, diese Phasen ernst zu nehmen und die physiologische Logik nicht zugunsten eines schnellen Versprechens zu übergehen. Dort, wo periphere Bahnen den Takt vorgeben, besitzt ein dämpfender Ansatz Plausibilität, solange er auf ein Bild zielt, das die Atemwege nicht bewusst in ihrer Abwehr schwächt. Der Rest ist Geduld, die sich im Alltag als Rückkehr zu zusammenhängendem Schlaf und als längere Reizfreiheit auszahlt. So entsteht ein realistisches Erwartungsniveau, das weder überhöht noch entmutigt und dem Symptom jene Dramatik nimmt, aus der es häufig seine Persistenz bezieht.

Die aktuelle Lage in Offizinen zeigt vier Linien, die zusammengehören: Krankheitsbedingte Fehlzeiten treffen kleinteilige Dienstpläne härter als andere Branchen, Entgeltfortzahlung wirkt als Kostenhebel in Zeiten knapper Vertretungen, und Vertrauen im Team hängt an sauberen Verfahren statt an Vermutungen. Parallel professionalisieren Verbünde ihre Geometrie: Eine Mini-Apotheke als Brückenkopf zwischen zwei Städten verwandelt Distanz in Takte, bündelt Touren und stabilisiert Kühlketten, ohne Beratung zur Durchreiche zu machen. In der Beratung rücken definierte pflanzliche Zubereitungen ins Licht, wo Studien Symptomlast und Dauer messbar senken – nicht als Heilsversprechen, sondern als verlässliche Bausteine mit klaren Grenzen. Und wenn Reizhusten bleibt, verschiebt sich die Physiologie hin zu überempfindlichen peripheren Bahnen; dämpfende Ansätze gewinnen Profil, weil sie Regenerationsfenster öffnen, ohne Abwehrmechanismen zu bremsen. Zusammen ergeben diese Linien keine Einzelmeldungen, sondern ein Betriebsbild, in dem Ordnung, Evidenz und Ruhe die knappste Ressource sind.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt. Apotheken sichern Versorgung, wenn Verfahren Konflikte aus den Köpfen nehmen und in nachvollziehbare Prüfwege überführen; so bleibt das Team intakt, auch wenn einzelne Pfeiler temporär fehlen. Verbünde werden robust, wenn Distanz nicht romantisiert, sondern in Fahrpläne übersetzt wird – mit Knoten, die Qualität erzeugen, statt sie zu verteilen. Evidenz trägt, wenn sie nüchtern bleibt, definierte Extrakte klar benennt und Erwartungen so setzt, dass Enttäuschung nicht programmiert ist. Und Reizhusten verliert Dramatik, wenn die Bahn Ruhe findet und Nächte wieder zusammenhängend werden. In dieser Ordnung liegt kein Glanz, sondern Halt: weniger Ausschläge im Tagesgeschäft, planbare Wege für Kühlgut, verlässliche Aussagen im HV – und die leise Entlastung, die Teams spüren, bevor sie Zahlen es zeigen.

Journalistischer Kurzhinweis: Dieser Text entstand in einer organisatorisch getrennten Redaktion nach dokumentierten Prüfwegen; Beratung und Vertrieb hatten keinerlei Zugriff auf Auswahl, Gewichtung oder Formulierungen.

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell

Erfolgreiche SAP S/4HANA-Integration bei MCA furniture – Ein Gemeinschaftsprojekt mit IWOfurn und io

Source: Deutsche Nachrichten
MCA furniture ist ein dynamisch wachsendes Unternehmen, das vor der Herausforderung stand, sein bisheriges ERP-System zu modernisieren und die Grundlage für eine durchgängige Digitalisierung der Geschäftsprozesse zu schaffen. Das Ziel war klar: eine zukunftsfähige, harmonisierte Systemlandschaft, die alle Unternehmen der Gruppe miteinander verbindet – technologisch, organisatorisch und datengetrieben. IWOfurn durfte MCA furniture als langjähriger Digitalisierungspartner auch in diesem anspruchsvollen Projekt begleiten.

Das Ziel bestand darin, die Grundlage für eine umfassende Digitalisierung der Geschäftsprozesse zu schaffen und alle Unternehmen der Gruppe auf einen harmonisierten Standard zu heben. Die Umstellung erforderte nicht nur die Integration einer neuen Systemlandschaft, sondern auch die kritische Überprüfung und Anpassung bestehender Prozesse. MCA furniture nutzte diese Gelegenheit, um unternehmensweit Prozesse zu digitalisieren, Schnittstellen zu optimieren und die Datenqualität nachhaltig zu verbessern. Die Implementierung eines neuen ERP-Systems zählt zu den größten Herausforderungen für ein Unternehmen. In enger Zusammenarbeit mit dem SAP-Dienstleister io und der Projektleitung von MCA furniture wurde ein strukturiertes und praxisnahes Vorgehen gewählt, das technische Expertise mit tiefem Branchenverständnis verband.

Das Ziel war eine End-to-End-Digitalisierung, um alle relevanten Geschäftsprozesse – von der Buchhaltung und dem Controlling über den Einkauf, das Lager und den Vertrieb bis hin zum Transport und dem Reklamationsmanagement – vollständig abzubilden und zu optimieren.

Umsetzung

Der Projektstart erfolgte im Januar 2024 mit der Konzeption und Planung. Bereits im Juli 2024 wurde die Realisierungsphase eingeleitet. Ein ambitionierter Zeitplan wurde durch die hohe Einsatzbereitschaft aller Beteiligten erfolgreich eingehalten. Der Go-Live erfolgte planmäßig am 1. Juli 2025. Die Umstellung auf SAP S/4HANA bei MCA furniture folgte einem klar strukturierten Vorgehen, das in drei Phasen gegliedert war: Konzeption, Realisierung und Go-Live.
Das Projekt startete im Januar 2024 mit der Konzeption, in der die bestehenden Geschäftsprozesse analysiert und die Zielarchitektur
definiert wurde. Dabei wurden branchenspezifische Anforderungen identifiziert und mit den SAP-Standards abgeglichen.

  • Im Juli 2024 begann die Realisierungsphase, in der die technische Umsetzung durch den SAP-Dienstleister io in Zusammenarbeit mit Syntax Systems GmbH & Co. KG erfolgte. IWOfurn übernahm in dieser Phase die Verantwortung für die Berücksichtigung aller relevanten Branchenstandards. Ziel war es, die branchenspezifischen Abläufe der Möbelindustrie optimal in die neue Systemlandschaft zu integrieren und praxisnahe Lösungen zu entwickeln, die den Anforderungen von MCA furniture gerecht werden.
  • Ein zentraler Beitrag von IWOfurn bestand zudem in der inhaltlich und strukturell korrekten Übergabe der Daten an die Handelspartner von MCA furniture. Dazu gehörte insbesondere das Mapping der Daten, um sicherzustellen, dass die Informationen aus dem neuen SAP-System den Anforderungen der beim Handel etablierten Warenwirtschaften entsprechen.
  • Darüber hinaus entwickelte IWOfurn gezielt Testszenarien, die auf die branchenspezifischen Prozesse abgestimmt waren und einen wichtigen Beitrag zur Qualitätssicherung im Vorfeld des Go-Live leisteten. Diese Szenarien halfen dabei, die Funktionalität der neuen Prozesse realitätsnah zu prüfen und die Projektleitung bei der finalen Freigabe zu unterstützen.
  • Der Go-Live erfolgte planmäßig am 1. Juli 2025. Die Umstellung war nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern erforderte auch eine intensive Auseinandersetzung mit bestehenden Strukturen und Abläufen im Unternehmen. MCA furniture nutzte diese Gelegenheit, um Prozesse zu hinterfragen, neu zu denken und gezielt zu digitalisieren.

Ergebnis

Die Einführung eines neuen ERP-Systems ist für jedes Unternehmen eine komplexe und kräftezehrende Aufgabe. Umso bemerkenswerter ist die Leistung der Projektleitung von MCA furniture, die mit hoher Einsatzbereitschaft, klarer Kommunikation und starker Führungsqualität maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat. In vergleichsweiser kurzer Zeit wurde eine tiefgreifende Veränderung etabliert – technisch, organisatorisch und kulturell.
IWOfurn trug als langjähriger Partner wesentlich dazu bei, dass die branchenspezifische Perspektive in der Systemgestaltung berücksichtigt wurde. Durch strukturierte Beratung, tiefes Verständnis für die Möbelbranche und enge Abstimmung mit der Projektleitung von MCA furniture konnte ein reibungsloser Übergang in die neue ERP-Welt ermöglicht werden – ohne dabei die Praxisnähe und Umsetzbarkeit aus den Augen zu verlieren.

Das Projekt markiert einen weiteren Meilenstein in der langjährigen Partnerschaft zwischen MCA furniture und IWOfurn. Bereits zahlreiche gemeinsame Digitalisierungsinitiativen – vom automatisierten Belegdatenaustausch (EDI) bis hin zur Vorbereitung auf die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) – bilden die Basis dieser erfolgreichen Zusammenarbeit.

Aussicht
Als nächster Schritt folgt nun die gemeinsame Integration der EUDR-Daten, um zum Starttermin einfach und rechtssicher arbeiten zu können. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und darauf, MCA furniture auch künftig bei seinen Digitalisierungsprojekten zu unterstützen.

„Die Zusammenarbeit mit IWOfurn im Rahmen der Umstellung unseres ERP-Systems auf SAP S/4HANA war für MCA furniture ein großer Gewinn. Das Projekt war sowohl komplex als auch strategisch bedeutsam für unser Unternehmen – IWOfurn hat uns dabei mit hoher fachlicher Kompetenz, strukturiertem Vorgehen und praxisnaher Beratung begleitet. Besonders wertvoll war für uns die Fähigkeit, technische Anforderungen und branchenspezifische Prozesse miteinander zu verbinden und so eine reibungslose Integration zu ermöglichen. Durch die enge Zusammenarbeit konnten wir zentrale Prozesse effizient digitalisieren, Schnittstellen optimieren und die Datenqualität nachhaltig verbessern. Ich kann IWOfurn und die Beratung von Frau Broszat uneingeschränkt weiterempfehlen – sowohl als verlässlichen Projektpartner als auch als kompetenten Consultant für Digitalisierungsprojekte in der Möbelbranche.“

Marco Tölle, Geschäftsführer I MCA furniture

„Ich bedanke mich persönlich für das wertschätzende Feedback und die schöne Referenz zu meiner Arbeit als Consultant und Projektmanagerin. Die Zusammenarbeit mit MCA furniture war nicht nur fachlich spannend, sondern auch menschlich sehr angenehm. Es freut mich besonders, dass wir gemeinsam ein so erfolgreiches Ergebnis erzielen konnten – und ich freue mich auf die Fortsetzung unserer Partnerschaft.“

Sandra Broszat; Sr. Business Consultant I IWOfurn

Über MCA furniture

Die MCA furniture GmbH ist ein international tätiges Möbelhandelsunternehmen. Seit 1977 beliefert es als Großhändler stationäre Möbelhäuser und Online-Händler im In- und  Ausland. Mit einem Umsatz von über 150 Millionen Euro zählt das Unternehmen zu den größten Möbelimporteuren  Europas. Das Unternehmen bietet ein breites Produktportfolio, darunter Speise- und Wohnzimmermöbel, Garderoben, Kommoden, Office- und Badmöbel sowie Gamingmöbel.

MCA furniture legt großen Wert auf Vielfalt, Design und Qualität – mit Möbeln, die sowohl funktional als auch stilvoll sind. Die Produktion erfolgt international, unter anderem in Osteuropa und Südostasien, wobei Nachhaltigkeit und hochwertige Verarbeitung eine zentrale Rolle spielen.

Effizienz- und Öko-Check für Mix-Kampagnen

Source: Deutsche Nachrichten
Nachhaltigkeit ohne Wirkungsverlust: Zwei neue Tools des Fachverbands Aussenwerbung (FAW) erlauben die Berechnung des optimalen ROI von Media-Mix-Kampagnen und deren Aussteuerung nach CO2-Emissionen. OOH-Dashboard und Szenario-Tool stehen auf der FAW-Homepage öffentlich und kostenfrei zur Nutzung bereit.

Wie performt eine Media-Mix-Kampagne bei den wichtigsten KPIs – und wie lässt sich ihr ökologischer Fußabdruck dabei ohne Leistungsverlust möglichst klein halten? Mit dem neuen OOH-Dashboard und dem innovativen SzenarioTool des FAW kann jeder Nutzer den Mix einer geplanten Kampagne nach Return on Investment (ROI) und Return on Environment (ROE) auf Basis der in den Tools hinterlegten Studienfälle optimieren.

In der Mediaplanung spielt die ökologische Nachhaltigkeit von Kampagnen eine immer größere Rolle, zugleich muss die Werbung ihre primären Ziele wie beispielsweise „Sales“ erreichen. Mit diesem vermeintlichen Zielkonflikt haben sich die bynd Consulting und der Fachverband Aussenwerbung (FAW) 2023 erstmals beschäftigt und seitdem zwei gemeinsame Studien zu „Wirkung und Auswirkung“ von Media-Mix-Kampagnen vorgelegt. Hier wird dem bekannten Wirk-Parameter Return on Investment (ROI) der „Return on Environment“ (ROE) als neue Zielgröße an die Seite gestellt.

Nachhaltigkeit ohne Wirkungsverlust

Mit Hilfe eines Modellings und eines eigens entwickelten Prognose-Tools unterstützt die innovative Erhebung Aussagen über den jeweils optimalen Media-Mix, über den sich eine möglichst hohe Effizienz beim Erreichen zentraler KPIs mit möglichst geringen Emissionswerten in Einklang bringen lässt. Dabei zeigt sich zugleich, dass die Verlagerung von Werbebudgets zugunsten von Out of Home und Digital Out of Home maßgeblich zur angestrebten optimalen Vereinbarkeit ökonomischer und ökologischer Kampagnenziele beiträgt.

Dieser Zusammenhang lässt sich ab sofort für jede Media-Mix-Kampagne überprüfen: Auf der Grundlage der beschriebenen Methodik hat bynd im Auftrag des FAW zwei Tools entwickelt, mit denen man den optimalen ROI von Kampagnen ermitteln und die CO2-Emissionen ohne Wirkungsverlust aussteuern kann. OOH-Dashboard und Szenario-Tool basieren auf einer Vielzahl von Daten aus Media-Mix-Kampagnen, die von den Agenturen Omnicom, Dentsu und Mediacom zur Verfügung gestellt wurden. Die Nutzung der beiden Tools auf der FAW-Homepage ist kostenfrei und öffentlich zugänglich. Tipp: Einfach mal ausprobieren!

Hier geht es zum ROI-/ROE-Tool auf der FAW-Homepage.

VARIOnova 2025: VARIO Software AG präsentiert neue Software-Generation

Source: Deutsche Nachrichten
Mit der VARIOnova 2025 hat die VARIO Software AG einen Meilenstein in ihrer Unternehmensgeschichte gesetzt. Auf der jährlichen Kunden- und Partnerveranstaltung präsentierte das Familienunternehmen erstmals die neue Software-Generation VARIO Cloud – eine vollständig cloudbasierte ERP-Plattform, die von Grund auf neu entwickelt wurde.

Ein Blick in die Zukunft der Unternehmenssoftware

Am 25. September 2025 öffnete die VARIOnova ihre Türen und gab rund vier Monate vor dem offiziellen Marktstart einen exklusiven Einblick in die Zukunft der VARIO Software AG. Kundinnen, Kunden, Partner und Mitarbeitende erhielten die Gelegenheit, die neue Software-Generation erstmals live zu erleben.

Hendrik Schneider, Prokurist und Nachfolger des Unternehmensgründers Ralf Schneider, führte durch das Programm und betonte in seiner Eröffnungsrede:

„Die VARIO 8 war ein wichtiger Schritt in unserer Entwicklung – aber sie konnte die Zukunft, die unsere Kundinnen und Kunden benötigen, nicht mehr tragen. Die VARIO Cloud ist kein Update, sondern ein Neuanfang.“

Die neue VARIO Cloud: Neu entwickelt, cloud-native, zukunftssicher

In einer Live-Demo stellte Sven Schneider, technischer Kopf und Bruder von Hendrik Schneider, die neue Plattform vor. Die VARIO Cloud wurde vollständig neu konzipiert und basiert auf modernen Cloud-Technologien. Sie ist plattformunabhängig, im Browser nutzbar und ermöglicht standortunabhängiges Arbeiten – ohne VPN oder Remote-Desktop-Verbindungen.

Zu den zentralen Merkmalen der neuen Software gehören: 

  • Automatische Updates durch kontinuierliche Entwicklungsprozesse und Tests 
  • Hohe Stabilität und Performance durch cloud-native Architektur 
  • Offene REST-API und App-Technologie für flexible Erweiterungen 
  • Workflow- und Scripting-Funktionen für individuelle Anpassungen 
  • KI-gestützte Assistenten zur Unterstützung bei Dateneingaben und Analysen 

Stimmen aus der Entwicklung und Praxis

Neben den Brüdern Schneider beteiligten sich weitere Verantwortliche der VARIO Software AG mit Einblicken in den Entwicklungsprozess und die technische Umsetzung der neuen Plattform. Dabei wurde deutlich, dass die VARIO Cloud konsequent auf moderne Schnittstellen, App-Technologie und eine offene API-Struktur setzt, um ERP und E-Commerce noch enger miteinander zu verbinden.

Ein Praxisbericht des Unternehmens accodo, das bereits mit der neuen Software arbeitet, bestätigte die Leistungsfähigkeit der Lösung. Geschäftsführer Markus Hagenbrock hob die hohe Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und die enge Zusammenarbeit mit VARIO hervor.

Ausblick und Roadmap

Im Rahmen der Veranstaltung gab VARIO auch einen Ausblick auf die nächsten Schritte.
Ein erster produktiver Einsatz der VARIO Cloud wird für viele Unternehmen bereits in den kommenden Wochen möglich sein. Weitere Module – unter anderem für Produktion, Kasse und EDI – folgen sukzessive.

Die bisherige Softwaregeneration VARIO 8 wird noch bis mindestens Ende 2027 unterstützt, sodass Kundinnen und Kunden den Umstieg individuell planen können. Das neue Cloud-Modell bietet eine transparente Preisstruktur, die sämtliche Leistungen wie Hosting, Backups, Updates und Support abdeckt.

Ein gelungener Auftakt in die nächste Generation

Die VARIOnova 2025 war nicht nur eine Produktvorstellung, sondern markierte den offiziellen Beginn einer neuen Ära für die VARIO Software AG.

Beim anschließenden Austausch im Rahmen eines After-Show-BBQs nutzten zahlreiche Gäste die Gelegenheit, Fragen zu stellen, Feedback zu geben und sich mit dem VARIO-Team zu vernetzen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier:
E-Mail: info@vario.ag
Telefon: +49 2631 3452-0

Handels-Update für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 – Quartal der Wende für Expansion im Bereich Unternehmensdaten

Source: Deutsche Nachrichten
Aspermont Limited (ASX: ASP, FWB: 00W), der Marktführer im Bereich B2B-Medien für die internationalen Rohstoffbranchen, freut sich, ein Handels-Update für die drei Monate zum 30. September 2025 (4. Quartal des GJ 2025) zu veröffentlichen. Für das Quartal werden ein anhaltendes Abonnentenwachstum sowie beachtliche Fortschritte bei den strategischen Initiativen im Data-Geschäftsbereich bestätigt.

Betriebs- und Finanz-Highlights:

–            Die jährlich wiederkehrenden Umsätze (ARR) beliefen sich auf 11,2 Mio. $ und brachten das 37. Quartal in Folge ein Wachstum bei den Abonnementseinnahmen.

–            Der Gesamtumsatz aus fortlaufenden Geschäften stieg im Jahresvergleich um 5 % auf 4,7 Mio. $.

–            Unternehmensvalidierung: Erster Unternehmensdatenvertrag mit Rio Tinto im Wert von rund 550.000 $ für die Digitalisierung von Archivdaten und den Aufbau einer unternehmensweiten, auf einem Large Language Model (LLM) basierenden Such- und generativen KI-Plattform.

–            Mit Mining-IQ Version 1 wurde eine neue, proprietäre Data-Intelligence-Plattform eingeführt (August 2025).

–            Eine 1,75 Mio. $ schwere institutionelle Platzierung (mit 40 % Aufschlag) und ein daran anschließender Aktienkaufplan im Wert von 1,03 Mio. $ führten zur Stärkung der Kapitalbasis.

–            Im Geschäftsbereich Events verzeichnete die Bergbaumesse „Future of Mining Australia“ einen Besucherzuwachs von 20 %.

–            Das normalisierte Betriebsergebnis/EBITDA betrug 0,4 Mio. $.

–            Die Netto-Barreserven zum Quartalsende beliefen sich auf 2,9 Mio. $.

Kommentar der Geschäftsführung

„Das vierte Quartal wurde zu einem wichtigen Wendepunkt für Aspermont. Während des Quartals konnten wir unser fundiertes Branchen-Knowhow und unsere Marktpräsenz kontinuierlich in wiederkehrende Umsätze umwandeln – mit einem ARR von 11,2 Mio. $ und unserem 37. Quartal in Folge mit steigenden Umsätzen im Abonnentensegment.

Entscheidend war die Einführung von Mining-IQ (Version 1) und der Abschluss eines ersten Unternehmensvertrags mit einem weltweit führenden Bergbaukonzern. Dieser Auftrag im Wert von rund 550.000 $ bestätigt einerseits die Markteignung unseres Produkts und andererseits unseren Ansatz bei der Umsatzgenerierung im SaaS-Segment auf Unternehmensebene.

Des Weiteren konnten wir unsere Bilanz durch eine institutionelle Platzierung in Höhe von insgesamt 2,8 Mio. AUD sowie einen damit verbundenen Aktienkaufplan (SPP) zu denselben Bedingungen stärken. Diese Maßnahme brachte das nötige Kapital, um die Vermarktung von Mining-IQ zu forcieren, die Digitalisierung unserer Archivdaten abzuschließen und die Entwicklung hochwertiger Produkte auszuweiten.

Unser Fokus in nächster Zeit ist einfach erklärt: Wir wollen den Erfolgsnachweis von Mining-IQ in wiederkehrende ARR auf Unternehmensebene umwandeln, die Steigerung der Margen bei allen Abonnementprodukten diszipliniert fortsetzen und eine Wende bei den ARR-Umsätzen vollziehen. Gleichzeitig wollen wir unseren Runway (Verfügbarkeit der finanziellen Ressourcen) aufrechterhalten.

Wir danken unseren Teams, Partnern und Aktionären für ihre anhaltende Unterstützung auf unserem Skalierungskurs in dieses neue Kapitel unserer Geschäftstätigkeit.“

Ausblick & Prioritäten

1. Vermarktung von Mining-IQ und Umwandlung des Machbarkeitsnachweises (Proof of Concept) auf Unternehmensebene in Vertragsabschlüsse mit jährlich wiederkehrenden Umsätzen (ARR).

2. Steigerung des Durchschnittserlöses pro Einheit (ARPU) durch Upselling und Preisoptimierung für Bestandskunden.

3. Wachstumsschub bei den ARR und Beibehaltung eines disziplinierten Ansatzes beim positiven operativen Cashflow.

Diese Pressemitteilung wurde vom Board of Directors genehmigt.

Weitere Informationen erhalten Sie über:
David Straface
Company Secretary
+61 8 6263 9100

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GWS auf dem NORDWEST IT Community 2025

Source: Deutsche Nachrichten
Am 12. und 13. November 2025 findet bei der NORDWEST Handel AG in Dortmund der NORDWEST IT Community Day statt. Als einer von wenigen Anbietern mit einem NORDWEST-zertifizierten ERP-System wird auch die GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH aus Münster auf diesem Event vertreten sein und ihre Lösungen präsentieren. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie NORDWEST-Händler mithilfe Künstlicher Intelligenz ihre Prozesse noch effizienter gestalten können.

Mit gevis ERP bietet die GWS eine speziell auf die Anforderungen des NORDWEST-Verbundes abgestimmte und offiziell zertifizierte Lösung. Die Zertifizierung bestätigt nicht nur die hohe technische und fachliche Qualität dieser Lösungen, sondern auch deren tiefe Integration in die Prozesse des NORDWEST-Verbundes. Damit profitieren NORDWEST-Händler von einer Plattform, die passgenau auf ihre täglichen Herausforderungen abgestimmt ist und die Zusammenarbeit innerhalb des Verbundes effizient unterstützt.

Neben gevis ERP präsentiert die GWS ihr umfassendes Portfolio an IT-Dienstleistungen – von modernen Cloud-Lösungen über professionelles Datenmanagement bis hin zu Business Intelligence. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem praxisnahen Einsatz Künstlicher Intelligenz: Die Branchenexperten der GWS zeigen, wie KI Prozesse optimiert, Entscheidungen beschleunigt und Kundenbeziehungen nachhaltig verbessert. Besucherinnen und Besucher erhalten konkrete Einblicke, wie KI-gestützte Anwendungen bereits heute zur Effizienzsteigerung im Handel beitragen können.

Am GWS-Stand erwartet die Besucherinnen und Besucher ein praxisnaher Blick in die Zukunft des PVH – mit Live-Demos und Einblicken in konkrete Anwendungsszenarien. Zudem stehen die Experten der GWS natürlich für persönliche Gespräche bereit.

Der NORDWEST IT Community Day ist eine von der NORDWEST Handel AG organisierte Veranstaltung, die Fachhändler über aktuelle IT-Themen informiert und die Digitalisierung im Handel weiter vorantreibt. Im Fokus stehen dabei die Unterstützung der Händler bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen und die gezielte Nutzung digitaler Potenziale. Er findet in der Zentrale der NORDWEST Handel AG statt.

Gesundes Raumklima mit System: Lehmputz trifft moderne Flächenheizung

Source: Deutsche Nachrichten
Natürlich wohnen, gesund leben: Wer heute baut oder saniert, möchte nicht nur Energie sparen, sondern auch ein rundum gutes Raumklima schaffen. Das innovative Lehmputz-Trockenbausystem von naturbo bringt genau das zusammen – in einem ökointelligenten System, das Flächenheizung und -kühlung in Wand oder Decke und Dämmung mit natürlichen Materialien kombiniert.

Das Lehmputz-Trockenbausystem von naturbo verbindet natürliche Materialien mit moderner Heiz- und Kühltechnik und schafft ein Raumklima, das spürbar guttut. Wer Wert auf Wohngesundheit, Energieeffizienz und ökologische Baustoffe legt, findet hier eine zukunftsweisende Lösung für Neubau und Sanierung.

Gesundes Wohnen beginnt bei den Baustoffen

Die gesundheitsfördernde Wirkung des Systems basiert auf zwei wesentlichen Komponenten: dem Lehmputz und der Strahlungswärme der Flächenheizung. Gemeinsam sorgen sie für ein spürbar angenehmes Raumklima – ganz ohne trockene Luft, Staubwirbel oder störende Heizkörper. Lehm ist ein Geschenk der Natur mit erstaunlichen Eigenschaften: Er reguliert die Luftfeuchtigkeit auf ein gesundes Maß von etwa 50 %, bindet Schadstoffe und reduziert Gerüche. Ideal für Allergiker und alle, die sensibel auf Luftqualität reagieren.

Wärme, die das Immunsystem stärkt

Die integrierte Flächenheizung setzt auf Strahlungswärme – ähnlich wie bei einem Kachelofen oder Kaminfeuer. Diese Infrarotwärme wird über Wand oder Decke gleichmäßig in den Raum abgegeben und dringt sanft in die Haut ein. Der Effekt: angenehme Tiefenwärme, die das Immunsystem stärkt, Stress reduziert und das allgemeine Wohlbefinden fördert.

Weniger Allergene, mehr Schutz

Dank der gleichmäßigen Strahlungswärme kommt es kaum zu Luftzirkulation – und damit zu weniger Staub in der Luft. Ein Pluspunkt vor allem für Allergiker: Hausstaubmilben und ihre Allergene bleiben am Boden. Zudem unterstützt die höhere Luftfeuchtigkeit – gerade im Winter – den natürlichen Schutz der Schleimhäute. Studien zeigen: Ein gut reguliertes Raumklima kann das Infektionsrisiko absenken. Denn spätestens seit Corona wissen wir, dass bei höherer Luftfeuchtigkeit Aerosole schneller absinken und auf diese Weise die Gefahr der Tröpfcheninfektion reduziert wird.

Auch im Sommer gesund temperiert

Ein weiterer Vorteil des Systems: Es kann nicht nur heizen, sondern auch sanft kühlen – ganz ohne Zugluft oder Lärm. Die Raumtemperatur bleibt stabil, das Wohlbefinden hoch. Besonders angenehm für alle, die im Sommer häufig zwischen drinnen und draußen wechseln.

Ökointelligent – natürlich und effizient

Das naturbo System ist nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für die Umwelt. Die verwendeten Holzweichfaserplatten werden energiesparend bei nur 40 °C getrocknet. Der Lehm wirkt als natürlicher Temperaturpuffer. Und die Flächenheizung spart durch Strahlungswärme rund 18 % Energie gegenüber konventionellen Heizsystemen – in Kombination mit einer Wärmepumpe sogar deutlich mehr.

Fazit: Wer auf gesundes Wohnen und nachhaltiges Bauen setzt, findet im naturbo System eine durchdachte Lösung, die Ökologie, Komfort und Energieeffizienz harmonisch vereint – und dabei einfach guttut.