Kleinteilelager mit COSYS Bestandsführung zuverlässig verwalten

Source: Deutsche Nachrichten
In vielen Branchen – vom technischen Großhandel über die Industrie bis hin zum Handwerk – gehören Kleinteilelager zum täglichen Arbeitsumfeld. Schrauben, Dichtungen, Verbindungselemente, elektronische Bauteile oder Werkstattzubehör machen in ihrer Masse einen wesentlichen Teil des Lagerbestands aus. Genau hier liegt die Herausforderung: Je kleiner und zahlreicher die Artikel, desto höher das Risiko von Verwechslungen, Fehlbeständen oder langwieriger Suche. Die Lösung? Eine professionelle, digitale Bestandsführung – und genau hier setzt COSYS Lagerverwaltungssoftware an.

Mit der COSYS Bestandsführung für Kleinteilelager erhalten Unternehmen eine moderne, leistungsstarke Lösung, um Lagerbestände nicht nur korrekt zu erfassen, sondern auch effizient zu verwalten. Der Fokus liegt auf einer einfachen Bedienung, hoher Transparenz und der reibungslosen Integration in bestehende Prozesse – egal, ob Sie mit einem chaotischen Lager arbeiten oder ein Festplatzsystem nutzen.

Herausforderungen im Kleinteilelager: Warum Digitalisierung unverzichtbar ist

Ein Kleinteilelager stellt besondere Anforderungen an die Lagerlogistik. Die Artikel sind klein, oft ähnlich aussehend, und in großen Mengen vorhanden. Ohne eine saubere Bestandsführung schleichen sich schnell Fehler ein: Artikel werden falsch eingelagert, falsch kommissioniert oder gar doppelt bestellt. Die Folge sind Verzögerungen im Ablauf, Frust beim Personal und im schlimmsten Fall Projekt- oder Produktionsausfälle.

COSYS begegnet diesen Herausforderungen mit einer digitalen Lösung, die speziell auf solche dynamischen Lagerstrukturen ausgelegt ist. Die COSYS Bestandsführung schafft Ordnung, vermeidet Suchzeiten und sorgt für eine deutlich höhere Transparenz und Effizienz in Ihrem Kleinteilelager.

Digitale Lagerverwaltung mit COSYS: So funktioniert’s

Die COSYS Software digitalisiert die gesamte Lagerorganisation – vom Wareneingang über die Einlagerung bis hin zur Kommissionierung und Inventur. Alle Lagerbewegungen werden mit mobilen Geräten und der COSYS App erfasst, in Echtzeit dokumentiert und mit dem zentralen System synchronisiert.

Im Wareneingang können Artikel direkt per Barcode gescannt und mit Chargen- oder Seriennummern versehen werden. Die Software schlägt geeignete Lagerplätze vor, was gerade im chaotischen Kleinteilelager immense Zeit spart. Beim Zugriff auf die Ware – etwa im Rahmen einer Kommissionierung – erhalten Mitarbeitende eine laufwegeoptimierte Pickliste, die eine schnelle und fehlerfreie Entnahme gewährleistet. Ist eine Umlagerung erforderlich, etwa aufgrund von Platzmangel, kann diese direkt mobil gebucht werden. Auch Inventuren lassen sich problemlos durchführen – entweder im Rahmen der täglichen Arbeit oder als gezielte Zählaktion.

All diese Prozesse greifen nahtlos ineinander. Fehler, die früher durch manuelle Listenführung oder doppelte Erfassung entstanden, gehören mit COSYS der Vergangenheit an. Besonders praktisch: Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Bestand werden sofort erkannt und gemeldet, was die Datenqualität erheblich verbessert.

Warum COSYS die richtige Lösung für Ihr Kleinteilelager ist

Die COSYS Bestandsführung ist mehr als nur eine digitale Erfassungslösung. Sie ist ein praxiserprobtes Werkzeug zur Optimierung von Lagerstrukturen – auch und gerade in komplexen Kleinteilelagern. Die mobile App ist intuitiv bedienbar und ermöglicht schnelle Einarbeitungszeiten für das Lagerpersonal. Gleichzeitig bietet das COSYS Backend – der sogenannte WebDesk – eine übersichtliche Oberfläche für Lagerleiter und Verwaltung. Hier lassen sich Artikelstammdaten pflegen, Lagerbewegungen nachvollziehen und Lagerkennzahlen auswerten.

Ein weiterer Vorteil: COSYS bietet nicht nur Software, sondern auch passende MDE Hardware. Je nach Bedarf können Geräte neu, gebraucht oder zur Miete bereitgestellt werden – ideal für Unternehmen, die flexibel bleiben wollen oder temporäre Lager aufbauen.

Bestandsführung im Kleinteilelager: Ein echter Wettbewerbsvorteil

Ein sauber geführtes Kleinteilelager wirkt sich positiv auf die gesamte Lieferkette aus. Durch den Einsatz der COSYS Bestandsführung sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch Lagerkosten. Der tatsächliche Bedarf kann besser geplant, Fehlmengen vermieden und Überbestände reduziert werden. Gleichzeitig steigt die Mitarbeiterzufriedenheit, da Suchzeiten entfallen und Prozesse klar strukturiert sind.

Nicht zuletzt schaffen Sie mit COSYS auch die Grundlage für moderne Anforderungen wie Rückverfolgbarkeit, Chargendokumentation oder Anbindung an ERP-Systeme – alles wichtige Aspekte, wenn Sie mit großen Kunden, Partnern oder Audits arbeiten.

Fazit

Ein digital verwaltetes Kleinteilelager ist kein Luxus, sondern heute ein Muss – besonders für Unternehmen, die zuverlässig, schnell und kosteneffizient arbeiten wollen. Mit der COSYS Bestandsführung erhalten Sie eine leistungsfähige Lösung, die sich exakt an Ihre Anforderungen anpassen lässt. Ob Wareneingang, Kommissionierung, Umlagerung oder Inventur: COSYS digitalisiert Ihre Lagerprozesse und bringt Ordnung in jedes noch so komplexe Kleinteilelager.

Jetzt Kontakt aufnehmen
Sie möchten Ihr Kleinteilelager mit COSYS modernisieren? Dann sprechen Sie unser Team an unter +49 5062 900 0 oder nutzen Sie das Kontaktformular auf www.cosys.de – wir beraten Sie gern!

Rankgitter und Blumenstecker für Außenbereich und Garten

Source: Deutsche Nachrichten
Bei den Blumenkletterhilfen haben Sie die Wahl zwischen Sechsecken („Honig“), Kreisen („Loop“) und einem Retro-Design, das aus den 70ern stammen könnte. Alle drei Varianten sind in mehreren Größen (ab rund 40 x 40 cm bis zu einer Längskante von 100 cm verfügbar und sind für verdeckte Befestigung vorgesehen.

Perfekt dazu passend sind unsere ebenfalls frisch ins Programm aufgenommenen Gartenstecker mit unterschiedlichen Motiven, von Frosch als Comicfigur über eher Traditionelles wie Eichhörnchen und Igel bis zu Vögeln und Hasen. Wir fertigen sie ebenfalls in verzinktem, reichlich solidem (2,0 mm!)  Stahlblech und bieten sie in verschiedenen Farben an.

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Unsere Rankgitter sind nicht nur praktische Helfer für Ihre Pflanzen, sondern setzen auch ohne Bepflanzung stilvolle Akzente – egal, ob an der Hauswand, an der Gartenmauer oder einem Gartenhäuschen oder einer Pergola. Ähnliches gilt für die Gartenstecker, die sich nicht nur im traditionellen Blumen- oder Hochbeet bestens machen, sondern auch mitten in der Wiese.

Hochwertige Materialien und Verarbeitung

Rankgitter und Gartenstecker fertigt KNOBLOCH in pulverbeschichtetem, passiviertem Stahlblech, sie sind deshalb besonders robust und wetterbeständig. Die sorgfältige Verarbeitung garantiert eine lange Lebensdauer und eine ansprechende Optik. Dank der durchdachten Konstruktion lassen sich die Gitter einfach montieren und bei Bedarf flexibel versetzen.

Warum Rankgitter und Gartenstecker von KNOBLOCH?

Rankgitter und Gartenstecker von KNOBLOCH sind mehr als nur praktische Gartenaccessoires – sie verbinden Funktion, Design und Langlebigkeit in einem durchdachten Produkt. Alle Elemente werden in Deutschland gefertigt und überzeugen durch ihre hochwertige Verarbeitung und wetterfeste Pulverbeschichtung. Die klaren Formen, stilvollen Farben und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen sie zur idealen Wahl für alle, die Wert auf Qualität und Ästhetik legen.

Made in Germany – gefertigt mit Sorgfalt und Erfahrung
Wetterfest und langlebig – ideal für den ganzjährigen Einsatz im Freien
Modular und kombinierbar – viele Designs passen perfekt zueinander
Einfache Montage – ob Wandbefestigung oder Erdspieß, der Aufbau gelingt mühelos
Dekorativ & funktional – strukturieren Sie Beete, begrünen Sie Wände oder setzen Sie Akzente

Ob verspielt, modern oder klassisch – mit den Produkten von KNOBLOCH gestalten Sie Ihren Garten genau nach Ihrem Stil.

Blumenkletterhilfen und Gartendeko direkt vom Hersteller kaufen – Ihre Vorteile bei KNOBLOCH
Als traditionsreicher Hersteller mit mehr als 150 Jahren Geschichte bieten wir Ihnen hochwertige Produkte, die modernste Herstellungstechnik mit gediegenem Erscheinungsbild kombinieren. Der Direktvertrieb macht einen Austausch mit uns als Hersteller ohne Umwege möglich. Das bedeutet: individuelle Beratung, passgenaue Lösungen und eine unkomplizierte Planung – ganz ohne Umwege über Zwischenhändler.

technotrans steigert Umsatz und verdoppelt EBIT-Marge im 1. Halbjahr 2025

Source: Deutsche Nachrichten
Der technotransKonzern hat im 1. Halbjahr 2025 seine erfolgreiche Entwicklung trotz des konjunkturell weiterhin herausfordernden Umfelds fortgesetzt. Aufgrund der anhaltenden Dynamik insbesondere in den Fokusmärkten Energy Management, Healthcare & Analytics und Print stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 4,6 % auf 120,6 Mio. € (Vorjahr: 115,3 Mio. €). Das operative Konzernergebnis (EBIT) in Höhe von 8,4 Mio. € hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Entsprechend stark zeigte sich die EBIT-Marge mit 7,0 % (Vorjahr: 3,5 %). Der Return on Capital Employed (ROCE) erhöhte sich deutlich auf 15,0 % (Vorjahr: 11,5 %). Der Anstieg des Auftragsbestands auf 84 Mio. € sowie das Book-to-Bill-Ratio von 1,1 unterstreichen die Wachstumsperspektive.

„Unsere fokussierte Strategie und die Ergebnisbeiträge des Effizienzprogramms ttSprint entfalten ihre volle Wirkung: Wir wachsen profitabel, generieren attraktive Renditen und bauen unsere Marktposition konsequent aus. Damit schaffen wir die Basis, den Wert unserer Aktie nachhaltig zu steigern“, betont Michael Finger, CEO der technotrans SE.

Energy Management, Healthcare & Analytics und Print mit Umsatzzuwächsen

Der Umsatz im Fokusmarkt Energy Management stieg um 11 % gegenüber dem Vorjahr auf 18,4 Mio. €, insbesondere getrieben durch gestiegene Auslieferungen von Batteriethermomanagementsystemen (BTMS) für Schienenfahrzeuge und E-Busse. Die Produktionskapazitäten für Systeme zur Flüssigkeitskühlung von Datacentern wurden erhöht. Im Fokusmarkt Healthcare & Analytics setzte sich der positive Trend, getragen durch Systeme für die Analytik, die Scannertechnologie sowie die Halbleiterfertigung, fort. Mit einem Plus von 44 % erhöhte sich der Umsatz signifikant auf 9,7 Mio. €. Auch der Fokusmarkt Print zeigte eine erfreuliche Wachstumsdynamik in den Bereichen Verpackungsdruck, Flexodruck und Digitaldruck. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 8 % auf 41,8 Mio. €. Der Fokusmarkt Plastics verzeichnete konjunkturbedingt ein moderates Umsatzminus von 2 %. Der Fokusmarkt Laser bleibt weiterhin deutlich zyklisch belastet und musste einen Umsatzrückgang von 11 % gegenüber dem Vorjahr hinnehmen.

Segment Technology steigert Umsatz und Ergebnis deutlich

Die anziehenden Auslieferungen von technotrans-Systemen zeigten sich im Umsatzanstieg des Segmentes Technology um 5,0 Mio. € auf 90,8 Mio. €. Ein optimierter Produktmix, die Realisierung von Skaleneffekten sowie Effizienzsteigerungen führten zu einem signifikanten Anstieg der Segment-EBIT-Marge auf 4,3 % (Vorjahr: -0,1 %). Das Segment Services realisierte einen Umsatz moderat über dem Vorjahr in Höhe von 29,8 Mio. € (Vorjahr: 29,6 Mio. €). Der Anteil am Konzernumsatz betrug 25 %. Die EBIT-Marge des Segmentes erhöhte sich auf 15,0 % (Vorjahr: 14,1 %).

Solide Finanz- und Vermögenslage

Die Bilanzsumme stieg auf 166,3 Mio. €. Die Eigenkapitalquote blieb mit 59,7 % sehr komfortabel. Im Free Cashflow von -1,1 Mio. € sind Zahlungsmittelabflüsse aus Investitionen in Höhe von 2,8 Mio. € verarbeitet, die im Wesentlichen aus dem Erwerb eines Grundstücks in Sassenberg resultieren.

Vorstand bestätigt Prognose 2025

Der Vorstand ist im Hinblick auf die herausfordernden Rahmenbedingungen mit dem Geschäftsverlauf in den ersten 6 Monaten sehr zufrieden. Er erwartet unverändert für das Gesamtjahr 2025 einen Konzernumsatz zwischen 245 Mio. € und 265 Mio. €, eine EBIT‑Marge in einer Bandbreite von 7 % bis 9 % sowie einen ROCE zwischen 13 % bis 16 %.

„Die starke Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2025, unsere solide Auftragslage und unsere Fortschritte bei der Positionierung in Wachstumsmärkten wie der Batteriekühlung und der Flüssigkeitskühlung für Datacenter bilden die Basis für nachhaltiges profitables Wachstum“, unterstreicht Michael Finger.

Cloud-Computing: Sind Ihre Daten sicher? Drohen zusätzliche Kosten?

Source: Deutsche Nachrichten
Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom aus dem Jahr 2024 setzen 81 % der Unternehmen in Deutschland Cloud Computing ein. Weitere 14 % planen dies oder diskutieren darüber.

Ohne Cloud läuft fast nichts mehr. Ist das ein gutes Gefühl? Machen wir uns nicht zu abhängig von einer Technologie, die wir nicht kontrollieren können?

Was wäre, wenn Europa eine Digitalsteuer beschließt? Dadurch würden

  • die Kosten steigen und
  • die USA könnten mit einer Blockade beliebter US-Cloud-Dienste für Europa reagieren

Keine Cloud mehr von AWS oder Google? Kein Zugriff auf Daten und Software?

Es lohnt sich also mehr denn je, die eigenen Cloud-Anbieter zu hinterfragen.

Wir von COGLAS setzen mit unserem webbasierten COGLAS WEB WMS schon lange auf die Cloud. Wir kennen uns aus.

Ganz bewusst setzen wir verschiedene Cloud-Anbieter mit Servern in Deutschland ein und überlassen unseren Kunden die Wahl des jeweiligen Cloud-Anbieters.

Mit COGLAS WEB WMS sind unsere Kunden also immer auf der sicheren Seite. Ganz egal, was kommt.

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Jenoptik: Geschäftsentwicklung im 1. Halbjahr 2025 durch herausforderndes Marktumfeld beeinflusst

Source: Deutsche Nachrichten

  • Verbesserte Nachfrage im 2. Quartal
  • Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang jedoch erwartungsgemäß unter Vorjahr
  • Bilanziell und finanziell weiter sehr solide aufgestellt
  • Prognose für 2025 präzisiert

„Wir haben im 2. Quartal eine deutliche Belebung der Nachfrage in unseren OEM-Geschäften, die auf die Bereiche Halbleiterausrüstung und Life Science & Medizintechnik ausgerichtet sind, gesehen. Dennoch liegen Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis des Konzerns im 1. Halbjahr erwartungsgemäß unter dem Niveau des Vorjahres. Wir halten unverändert an der Erwartung fest, dass die für Jenoptik relevante Nachfrage insbesondere in der Halbleiterausrüstungsindustrie im 2. Halbjahr anzieht, jedoch haben die Risiken angesichts bestehender und möglicher zusätzlicher Handelshemmnisse zugenommen“, kommentiert Dr. Stefan Traeger, Vorstandsvorsitzender der JENOPTIK AG. „Wir reagieren auf diese Unsicherheiten und haben in diesem Zusammenhang unser striktes Kostenmanagement weiter intensiviert“, so Traeger weiter.

Umsatz aufgrund eines schwierigen Marktumfelds unter Vorjahr

Der Photonik-Konzern Jenoptik erzielte im 1. Halbjahr 2025 einen Umsatz in Höhe von 498,4 Mio Euro und damit 7,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum (i. Vj. 540,8 Mio Euro). Während der Konzern seinen Umsatz in der Region Amerika steigern konnte, wurde in Deutschland, dem europäischen Ausland und Asien/Pazifik das Vorjahresniveau nicht erreicht.

Aufgrund von Schwankungen in der Lieferkette erzielte die auf die Halbleiterausrüstungsindustrie fokussierte Strategic Business Unit (SBU) Semiconductor & Advanced Manufacturing in den ersten sechs Monaten mit 209,1 Mio Euro (i. Vj. 246,3 Mio Euro) geringere Umsätze. Ein Umsatzrückgang wurde erwartungsgemäß im Bereich Lithographie verzeichnet. Unter anderem durch einen starken Geschäftsverlauf in den Bereichen Dental, Ophthalmologie und Sicherheitstechnik konnte die SBU Biophotonics ihren Umsatz um 11,1 Prozent auf 119,2 Mio Euro (i. Vj. 107,3 Mio Euro) steigern. Mit 92,0 Mio Euro realisierte die SBU Metrology & Production Solutions weniger Umsätze als in der Vorjahresperiode (i. Vj. 103,7 Mio Euro), u. a. aufgrund der unverändert schwierigen Marktsituation in der Automobilindustrie. Die SBU Smart Mobility Solutions konnte ihren Umsatz aufgrund eines starken Geschäfts vor allem in den Regionen Amerika sowie Mittlerer Osten/Afrika um 17,7 Prozent auf 61,7 Mio Euro steigern (i. Vj. 52,4 Mio Euro).

Ergebnisentwicklung vor allem durch Umsatzrückgang und Produktmixeffekte beeinflusst

Das EBITDA des Konzerns verringerte sich im 1. Halbjahr 2025 auf 78,8 Mio Euro und lag damit um 22,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 101,4 Mio Euro. Insbesondere die geringere Auslastung, ein veränderter Produktmix sowie Kosten für den Umzug an den neuen Standort in Dresden (im 1. Quartal) wirkten sich in der SBU Semiconductor & Advanced Manufacturing belastend aus. Dies konnte auch durch die positive Entwicklung in den SBUs Biophotonics sowie Smart Mobility Solutions nicht ausgeglichen werden. Aufgrund des geringeren Umsatzes erzielte auch die SBU Metrology & Production Solutions ein EBITDA unter dem Vorjahresniveau. Die EBITDA-Marge des Konzerns lag im Berichtszeitraum bei 15,8 Prozent (i. Vj. 18,8 Prozent).

Dementsprechend blieb das EBIT mit 39,6 Mio Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 63,7 Mio Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag mit 25,3 Mio Euro ebenfalls spürbar unter dem Vorjahreswert von 40,2 Mio Euro. Hierin enthalten ist ein Ertrag in Höhe von 2,6 Mio Euro in Verbindung mit der Veräußerung von VINCORION. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf 0,42 Euro (i. Vj. 0,69 Euro).

Verbesserte Nachfrageentwicklung im 2. Quartal

Der Auftragseingang des Konzerns verbesserte sich im 2. Quartal mit 268,1 Mio Euro gegenüber dem 1. Quartal (204,6 Mio Euro) deutlich, lag jedoch im 1. Halbjahr mit 472,7 Mio Euro unter dem Vorjahreswert von 524,4 Mio Euro. Der Auftragseingang der SBU Semiconductor & Advanced Manufacturing war im 1. Halbjahr deutlich rückläufig. Dies ist insbesondere auf eine geringere Nachfrage sowie einen Einmaleffekt infolge einer einmaligen Produktanpassung im 1. Quartal zurückzuführen. Alle übrigen Geschäftsbereiche verzeichneten höhere Auftragseingänge, vor allem die SBU Biophotonics. Die Book-to-Bill-Rate des Konzerns lag bei 0,95 (i. Vj. 0,97) bzw. bezogen auf das 2. Quartal bei 1,05 (i. Vj. 0,99). Der Auftragsbestand belief sich zum 30. Juni 2025 auf 612,7 Mio Euro (31.12.2024: 670,1 Mio Euro).

Mit Blick auf die starken mittelfristigen Wachstumsperspektiven in den Wachstumsfeldern Halbleiter-, Medizin-, Mess- und Verkehrstechnik hat Jenoptik ihre Produktionskapazitäten weiter ausgebaut, vor allem durch den nun abgeschlossenen Neubau einer Fabrik für die Halbleiterausrüstungsindustrie in Dresden. Die Investitionen im 1. Halbjahr lagen mit 32,6 Mio Euro erwartungsgemäß unter dem Vorjahreswert von 42,9 Mio Euro.

Bilanziell und finanziell weiter solide aufgestellt

Der Free Cashflow vor Zinsen und Steuern verbesserte sich im Berichtszeitraum insbesondere vor dem Hintergrund einer geringeren Mittelbindung im Working Capital mit 43,2 Mio Euro leicht im Vergleich zum Vorjahr (i. Vj. 41,5 Mio Euro).

Mit einer Eigenkapitalquote von 58,3 Prozent (31.12.2024: 55,6 Prozent), einer Nettoverschuldung von 402,5 Mio Euro (31.12.2024: 395,5 Mio Euro) sowie einem Leverage (Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA) von 2,0x (31.12.2024: 1,8x) verfügt Jenoptik weiterhin über solide Finanz- und Bilanzrelationen.

Prognose für das Geschäftsjahr 2025 präzisiert

Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 ist unverändert durch überdurchschnittlich hohe Marktunsicherheiten beeinflusst. Für 2025 geht der Vorstand für den Jenoptik-Konzern davon aus, dass nach einem schwachen Start im 2. Halbjahr eine Belebung der für Jenoptik relevanten Nachfrage, insbesondere in der Halbleiterausrüstungsindustrie, einsetzt. Die Risiken hierfür haben sich jedoch unter anderem durch die anhaltenden Diskussionen und Ankündigungen zum Thema Zölle und deren mögliche Auswirkungen, sowohl auf die direkte Kundennachfrage als auch auf das globale Wirtschaftswachstum für die Jahre 2025 und 2026, insgesamt weiter erhöht.

Vor diesem Hintergrund erwartet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2025 nun einen Umsatz in der unteren Hälfte der bisherigen Prognosespanne von minus 5 bis plus 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert (2024: 1.115,8 Mio Euro). In Bezug auf die EBITDA-Marge geht der Vorstand davon aus, dass diese ebenfalls die untere Hälfte der bisher prognostizierten Bandbreite von 18,0 bis 21,0 Prozent erreichen wird (2024: 19,9 Prozent). Die Investitionen sollen im Geschäftsjahr 2025 deutlich unter dem Vorjahresniveau von 114,6 Mio Euro liegen.

In welchem Umfang sich die zuvor genannten Risiken auf den Geschäftsverlauf des Jahres 2026 auswirken werden, kann derzeit nicht mit hinreichender Sicherheit beurteilt werden.

Die Prognose steht unter dem Vorbehalt, dass sich die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. Mögliche Portfolioveränderungen sind in dieser Prognose nicht berücksichtigt.

Geplante Veräußerung von Prodomax kurzfristig nicht realisierbar

Die aktuell schwierige Situation in der nordamerikanischen Automobilindustrie, die damit einher-gehende Investitionszurückhaltung sowie die nach wie vor ungeklärte Zollsituation haben dazu geführt, dass der Vorstand eine Veräußerung von Prodomax in der laufendenden Strategieperiode, d. h. bis Ende 2025, für nicht mehr realisierbar hält.

Telefonkonferenz für Journalisten, Analysten und Investoren

CEO und CFO der JENOPTIK AG werden am 13. August 2025 um 11:00 Uhr (MESZ) eine Telefonkonferenz mit Analysten, Investoren und Journalisten (in englischer Sprache) durchführen.

Die Präsentation zum 1. Halbjahr 2025 und der Zwischenbericht Januar bis Juni 2025 sind auf der Jenoptik-Website unter Investoren / Berichte und Präsentationen veröffentlicht. Bilder sind verfügbar in der Jenoptik-Bilddatenbank unter media.jenoptik.com.

GPT-5 im Praxis-Check: Fortschritt mit Handbremse?

Source: Deutsche Nachrichten
 

Was ist neu bei GPT-5?

OpenAI hat mit GPT-5 die nächste Generation seines KI-Flaggschiffs vorgestellt – und verspricht: Alles wird smarter, vielseitiger und vor allem einfacher in der Anwendung. Schluss mit dem Modell-Wirrwarr: Egal ob Free, Plus oder Pro – alle Nutzer*innen erhalten jetzt Zugang zu GPT-5, das eigenständig entscheidet, wie viel Rechenpower für deine Anfrage nötig ist. Komplexe Aufgaben? Dann schaltet sich automatisch der neue „Thinking“-Modus dazu.

Die Erwartung: Weniger Komplexität, mehr Zuverlässigkeit. Doch ist das wirklich der große Wurf – oder nur ein cleveres PR-Update? Wir haben genau hingeschaut.

Die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick

Verfügbarkeit: GPT-5 ist für alle frei nutzbar, das Kontingent variiert je nach Tarif.

Dynamische Ressourcen: Das Modell erkennt selbst, wie viel „Denkleistung“ dein Prompt braucht und aktiviert bei Bedarf automatisch den Thinking-Modus.

Mehr Ehrlichkeit: GPT-5 gibt häufiger zu, wenn es keine Antwort weiß, und erfindet seltener Fakten.

Direkter Stil: Die Kommunikation ist weniger schmeichlerisch, dafür professioneller und klarer.

Sicherheits-Upgrade: Neue Trainingsmethoden sorgen für hilfreiche, aber sichere Antworten – auch bei kritischen Themen.

Technik: Verbesserte Benchmarks, vor allem bei Mathematik und Programmierung – aber keine Revolution.

GPT-5 vs. GPT-4: Was steckt wirklich dahinter?

1. Intelligentes Routing statt Modell-Auswahl

Der größte Unterschied findet unter der Haube statt: GPT-5 nutzt ein intelligentes Router-System. Du stellst deine Frage – das Modell entscheidet, ob eine schnelle Antwort reicht oder ob es tief in den Thinking-Modus geht. Das Ergebnis: Mehr Qualität bei komplexen Prompts, ohne dass du dich durch Modelloptionen klicken musst.

2. Weniger Halluzinationen, mehr Ehrlichkeit

OpenAI hat an einem der größten Schwachpunkte geschraubt: GPT-5 erfindet laut eigenen Angaben deutlich seltener Fakten und gibt häufiger zu, wenn das Wissen fehlt. In Tests sank die Quote für „Halluzinationen“ auf nur noch 9 % (vorher: 86 %). Das ist ein echter Fortschritt in Sachen Transparenz und Vertrauen.

3. Sicherheit im Fokus

Mit dem „Safe Completions“-Ansatz liefert GPT-5 auch bei sensiblen oder potenziell gefährlichen Fragen möglichst hilfreiche, aber sichere Antworten. Und: Das Modell erklärt, warum es bei bestimmten Themen nicht ins Detail gehen kann.

4. Weniger Schmeichelei, mehr Klartext

Wer ChatGPT kennt, weiß: Die KI konnte manchmal etwas zu freundlich sein. GPT-5 kommuniziert jetzt spürbar direkter und neutraler – laut OpenAI wurden übertriebene Schmeicheleien um mehr als die Hälfte reduziert.

Technik-Check: Wie schlägt sich GPT-5 in Benchmarks?

OpenAI untermauert die Verbesserungen mit neuen Bestwerten in Standard-Tests:

Mathematik (AIME 2025): 94,6 % Genauigkeit – deutlich vor DeepSeek R1 (74 %).

Programmierung (Aider-Polyglot): 88 % Lösungsrate – besser als o3-mini und Claude.

Visuelles Verständnis (MMMU): 84,2 % – starke Fortschritte beim Verstehen von Bildern und Grafiken.

Gesundheit (HealthBench Hard): 46,2 % Erfolgsquote – laut OpenAI ein klarer Sprung, aber die Vergleiche bleiben intransparent.

Ob diese Werte im Alltag wirklich spürbar sind? Das bleibt abzuwarten – Benchmarks sind das eine, echte Business Cases das andere.

GPT-5 erkennt (und kommentiert), dass man die sie offensichtlich hinters Licht führen wollteUnser Praxiseindruck: Viel Bekanntes, wenig Wow

Wir wollten wissen: Wie fühlt sich GPT-5 im Alltag an? Die Antwort: Solide, aber nicht spektakulär. Die Bearbeitung ist flotter, die Texte bleiben aber oft formelhaft und erinnern stark an frühere Versionen. Besonders bei kreativen Aufgaben wie Blog-Einleitungen wirkt der Output routiniert, aber wenig überraschend.

Spannender wird es bei kritischen Prompts: Fragt man nach sensiblen Themen wie Banknotenfälschung, bleibt GPT-5 ehrlich und verweigert die Antwort – inklusive transparenter Begründung. Auch bei Fangfragen (z. B. Albert Einstein und Nobelpreis) zeigt das Modell Humor und erkennt den Versuch, es aufs Glatteis zu führen. Ein Hauch von Sarkasmus? Definitiv. Das ist ein Pluspunkt in Sachen Nutzererlebnis und Sicherheit.

Unser Fazit: Fortschritt, aber keine Revolution

GPT-5 ist ein logischer Schritt nach vorn: Schneller, sicherer, etwas ehrlicher. Für Unternehmen und Power-User bleibt der große Sprung aber aus – viele der Neuerungen sind eher Feinschliff als Quantensprung. Gerade wer die Entwicklung der letzten Jahre eng verfolgt hat, wird wenig Überraschungen erleben.

Abschließendes Statement von Boris Thienert, Co-Founder AI COMPL1ZEN

„Ich begrüße ausdrücklich, dass OpenAI mit GPT-5 den Zugang zu KI weiter demokratisiert – der kostenlose Ansatz ist ein wichtiger Schritt für mehr Teilhabe und Innovation. Gleichzeitig teile ich die Einschätzung von Jens Polomski: Wer mit den bisherigen Modellen täglich arbeitet, wird kein völlig neues Nutzererlebnis finden. GPT-5 ist ein solides Update, aber kein Gamechanger. Für die breite Masse ist die Vereinfachung dennoch ein Gewinn.“

Sie wollen GPT-5 und weitere Modell in einer AI Platform-As-A-Service testen?

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*nach der Testphase können Sie sich für eine kostenpflichtige Verlängerung, mit monatlich küntbarem Vertrag entscheiden, oder die Laufzeit endet automatisch am 8.Tag.

Kalorama Group wurde in die Inc. 5000-Liste der am schnellsten wachsenden privaten Unternehmen Amerikas aufgenommen

Source: Deutsche Nachrichten
Kalorama Group, ein führender Vermittler von Transaktionen zwischen Käufern und Verkäufern von IPv4-Adressblöcken, gab heute bekannt, dass sie in die Inc. 5000, die Liste der am schnellsten wachsenden privaten Unternehmen Amerikas im Jahr 2025, aufgenommen wurde. Kalorama Group belegte landesweit Platz 70, Platz drei im Großraum Washington D.C.-Maryland-Virginia und wurde dank ihres außergewöhnlichen Umsatzwachstums von 4.361 % zwischen 2021 und 2024 als das am schnellsten wachsende Unternehmen im District of Columbia eingestuft.

„Dieser Meilenstein ist ein Beleg für die umfassende Marktkompetenz unseres Teams und das Vertrauen unserer Kunden in unsere Fähigkeit, sich in einer hochspezialisierten Anlageklasse zu bewegen“, so Josh Bourne, Gründer der Kalorama Group. „Wir haben uns einen Ruf für Transparenz, schnelle Umsetzung und regulatorisches Fachwissen aufgebaut – Eigenschaften, die für Unternehmen, die auf dem dynamischen, aber undurchsichtigen Markt für IPv4-Adressen zuverlässige Beratung suchen, von großer Bedeutung sind.“

Kalorama Group hat sich als Marktführer auf dem globalen Markt für IPv4-Adressen etabliert und bietet Beratungsdienstleistungen, Transaktionsstrukturierung und Compliance-Unterstützung für Fortune-500-Unternehmen, Regierungsbehörden und Hochschuleinrichtungen, die häufig über überschüssige IPv4-Adressen im Wert von mehreren hundert Millionen Dollar verfügen. Das Unternehmen vermittelt die Adressen seiner Kunden an Unternehmen für künstliche Intelligenz und Cloud-Dienstleister sowie an andere Parteien, die diese grundlegenden Internetressourcen benötigen, um ihr Wachstum zu unterstützen.

Der Aufstieg des Unternehmens wurde durch die steigende Nachfrage nach IPv4-Adressen – unverzichtbare Bausteine des Internets, die jedes Gerät mit einem Netzwerk verbinden – angesichts der weltweiten Verzögerungen bei der Umstellung auf IPv6 sowie durch die zunehmende Komplexität der Vorschriften für die Übertragung von Internetnummernressourcen vorangetrieben. Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 hat Kalorama den Verkauf von über 50 Millionen IPv4-Adressen im Wert von 1,6 Milliarden $ ermöglicht.

Die Inc. 5000-Liste stellt einen einzigartigen Blick auf die erfolgreichsten Unternehmen im dynamischsten Segment der amerikanischen Wirtschaft dar – unabhängige Unternehmen. Zu den früheren ausgezeichneten Unternehmen zählten Unternehmen wie Microsoft, Intuit, Under Armour und Patagonia.

„Die Aufnahme in die Top 100 der Inc. 5000 ist eine eindrucksvolle Bestätigung unsere Arbeit und die Partnerschaften, die wir aufgebaut haben“, sagte Bourne. „Wir wachsen nicht nur schnell, sondern wir wachsen auch zielgerichtet und helfen unseren Kunden dabei, den Wert ihrer kritischen digitalen Infrastruktur zu erschließen und Kapazitäten für die am schnellsten wachsenden Technologiesegmente der Weltwirtschaft bereitzustellen.

Über Kalorama

Kalorama ist der führende IP-Berater und unterstützt Unternehmen weltweit bei ihren IPv4-Transaktionen. Kalorama verfügt über beispiellose Kenntnisse über die Lage des globalen IPv4-Marktes, und diese Kenntnisse verschaffen dem Unternehmen einen differenzierten und nuancierten Überblick über die verschiedenen Mikro- und Makrofaktoren, die dynamische Auswirkungen auf IPv4-Geschäfte haben.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte kalorama.com.

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedarplus.ca , www.sec.govwww.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!

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Sitka Gold: Potenzial für eine neue Multi-Millionen-Unzen Goldlagerstätte

Source: Deutsche Nachrichten
Sitka Gold (TSX-V:SIG; FSE:1RF; OTCQB:SITKF) weitet den Fußabdruck seiner Gold-Entdeckung „Rhosgobel“ auf dem Clear CreekComplex des RC-Goldprojekts im Yukon in rasantem Tempo weiter aus. In 16 von 22 Bohrlöchern, die inzwischen über eine Streichlänge von etwa 900 Metern entlang der 2,0 km x 1,5 km großen Gold-in-Boden-Anomalie abgeschlossen wurden, wurde sichtbares Gold beobachtet. Beide heute veröffentlichten Bohrungen DDRCRG-25-006 und DDRCRG-25-004 lieferten erneut Goldgehalte von mehr als 100 Gramm-Metern (Goldgehalt x Länge). Damit liegen alle sechs bisher veröffentlichten Bohrungen von Rhosgobel über dieser Marke, während aktuell noch weitere 16 Bohrergebnisse von Rhosgobel ausstehen.

Im Bohrloch DDRCRG-25-006 wurden ab Oberfläche 166 Meter mit durchschnittlich 1,14 Gramm Gold pro Tonne (g/t) gefunden, darin enthalten sind 8 Meter mit 4,86 g/t Gold ab der Oberfläche. Im Bohrloch DDRCRG-25-004 wurden 239,9 Meter mit 0,60 g/t Gold entdeckt, davon 20 Meter mit 1,02 g/t (ab Oberfläche), 18 Meter mit 1,36 g/t (ab 100 m Tiefe) und 14,1 Meter mit 1,06 g/t (ab 138,8 m Tiefe). Das Unternehmen hat 2025 bereits 22.677 Meter in 62 Bohrlöchern gebohrt; die Ergebnisse von 48 Bohrlöchern stehen noch aus.

Rhosgobel – größte Intrusion im Clear Creek Complex

Cor Coe, Director und CEO von Sitka Gold, kommentierte: „Rhosgobel, ist die größte Intrusion innerhalb des Clear Creek Intrusive Complex. Unsere Bohrungen dort bestätigen weiterhin, dass wir eine sehr bedeutende Goldentdeckung gemacht haben. Wir befinden uns noch in einer frühen Phase der Bohrungen in Rhosgobel, haben jedoch bereits mehrere Vorkommen von sichtbarem Gold in mehreren Bohrlöchern entlang eines 900 Meter langen Abschnitts der interpretierten Zone beobachtet, wobei die ersten sechs Diamantbohrlöcher, die jemals an diesem Ziel gebohrt wurden, alle Abschnitte mit mehr als 100 Gramm pro Meter (g/t*m) Gold ergaben.

Das Potenzial der Rhosgobel-Intrusion, eine große Goldlagerstätte mit mehreren Millionen Unzen zu beherbergen, die mit anderen bekannten Lagerstätten im Tombstone-Goldgürtel vergleichbar ist, wird durch diese jüngsten Ergebnisse immer deutlicher. Die Goldvorkommen des RC Gold-Projekts wachsen rasch, angetrieben durch unsere jüngste Entdeckung in Rhosgobel sowie unsere bekannten Lagerstätten in Blackjack und Eiger, die beide noch für Erweiterungen offen sind.

Zusätzliche Bohrziele und großes Flächenpotenzial

Mit fortgeschrittenen Bohrzielen in Saddle, Pukelman-Contact und Bear Paw Breccia sowie einer starken Pipeline zusätzlicher Ziele und dem Potenzial für Neuanlagen auf unserem 431 Quadratkilometer großen, über Straßen erreichbaren Claim-Block ist das Potenzial für weiteres Ressourcenwachstum bei RC Gold erheblich.“

Fazit:
Angesichts der schnellen Fortschritte auf dem Ziel Rhosgobel hat Cor Coe, der CEO von Sitka Gold, daran erinnert, dass Rhosgobel die größte Intrusion auf dem Clear Creek Complex ist, größer Blackjack und Eiger, die zusammen bekanntlich die erste Goldressource von Sitka Gold enthalten. Hinzu kommt, dass das Tempo der Exploration auf Rhosgobel viel höher ist als in der Frühzeit der Blackjack Entdeckung. Das liegt zum einen daran, dass Sitka finanziell heute viel besser ausgestattet ist, hat aber auch damit zu tun, dass das Unternehmen gezielt seine Erfahrung aus der Erkundung von Blackjack auf Rhosgobel übertragen kann. Bei Blackjack haben die Geologen gelernt, sichtbares Gold als Vorbote guter Bohrergebnissen zu lesen: Auf Rhosgobel wurde bisher in 16 Bohrungen von 22 Bohrungen sichtbares Gold gefunden. Außerdem weiß man aufgrund von Blackjack, dass die Intrusionen auf dem Clear Creek Complex lange kontinuierliche Vererzungszonen aufweisen können: Bei Rhosgobel wurde daher von Beginn an tiefer gebohrt, regelmäßig 150 bis 230 m tief. Bisher liegen alle veröffentlichten sechs Bohrergebnisse über der Marke von 100 Gramm-Metern. Die Kontinuität und Länge der mineralisierten Abschnitte – auch das hat Blackjack gezeigt – wirkt später extrem effizient bei der Berechnung einer Ressource, weil wenige Bohrlöcher potenziell ein großes Volumen definieren können. Daher ist die These, dass Rhosgobel das Potenzial für eine neue Multi-Millionen-Unzen Goldlagerstätte hat, bestens begründet. Gut möglich, dass Rhosgobel sogar zum neuen Flaggschiff des Clear Creek Complex wird. Unterdessen gehen aber auch die Entdeckungen bei Blackjack und auf anderen Zielen des Clear Creek Complex weiter.

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Mikroorganismen als Motor für nachhaltigen Strukturwandel

Source: Deutsche Nachrichten
Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer, hat am Dienstag, den 12. August 2025, den Campus Pirmasens der Hochschule Kaiserslautern besucht, um sich über das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt geförderte Forschungsbündnis „Waste2Value – Mikroorganismen verändern die Westpfalz“ zu informieren. Im Rahmen einer kompakten Veranstaltung erhielten der Ministerpräsident und geladene Gäste Einblicke in das interdisziplinäre Projekt, das sich zu einem Vorzeigevorhaben im Bereich der Weißen Biotechnologie in Rheinland-Pfalz entwickelt hat.

Im Mittelpunkt des Besuchs stand die Vorstellung des interdisziplinären Bündnisses Waste2Value, das Reststoffe aus Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Industrie mithilfe von Mikroorganismen in wertvolle Chemikalien und Materialien umwandelt – darunter biobasierte Kunststoffe, Extrakte für Kosmetik und Nahrungsmittel sowie innovative Werkstoffverbunde. Dabei kommen Bakterien und Mikroalgen zum Einsatz, deren stoffliche Fähigkeiten gezielt in biotechnologischen Prozessen genutzt werden. Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, um regionale Ressourcen zu nutzen, neue Wertschöpfungsketten zu etablieren und damit aktiv zum Strukturwandel in der Westpfalz beizutragen.

Die Hochschule Kaiserslautern übernimmt gemeinsam mit dem Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens (PFI) sowie der ZukunftsRegion Westpfalz (ZRW) die koordinierende Rolle im Bündnis. Bereits in der ersten Umsetzungsphase wurden rund 10 Millionen Euro in 15 Projekte investiert – mit Beteiligung von über 40 regionalen Unternehmen. In der kommenden Projektphase, die mit weiteren 5,2 Millionen Euro finanziert wird, liegt der Schwerpunkt auf der Weiterentwicklung vielversprechender biotechnologischer Verfahren im Demonstrationsmaßstab, um die industrielle Anwendbarkeit zu erproben.

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Prof. Dr. Peter Starke, Vizepräsident für Forschung und Transfer, der die Hochschulleitung vertrat, gefolgt von einem Grußwort von Ministerpräsident Schweitzer, in dem er das Projekt als „herausragendes Beispiel für nachhaltige Innovationskraft in der Westpfalz“ würdigte. Anschließend stellten Dr. Michael Lakatos (Bündnisleiter, Hochschule Kaiserslautern) und Dr. Stefan Dröge (PFI) das Projekt „Waste2Value“ sowie ausgewählte Innovationspfade vor. Bei einem Rundgang durch das Biotechnikum des PFI sowie das Algentechnikum der Hochschule erhielten die Teilnehmenden konkrete Einblicke in die Forschungspraxis – von der mikrobiellen Reststoffumwandlung bis zur Produktion wertvoller Zusatzstoffe für Lebensmittel durch Cyanobakterien.

Das Bündnis „Waste2Value“ steht für eine Verknüpfung traditioneller Kompetenzen aus der Schuh- und Textilindustrie mit moderner Bioverfahrenstechnik. Die entwickelten Verfahren zielen auf nachhaltige Kreislaufwirtschaft, wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit und CO₂-Einsparungen ab. Sie können einen zentralen Beitrag leisten, um langfristig rund ein Viertel der in Deutschland benötigten Kunststoffe biobasiert herzustellen und bis zu 8 Millionen Tonnen CO2 einzusparen.

Ministerpräsident Alexander Schweitzer würdigte im Rahmen seines Besuchs am Campus Pirmasens nicht nur die wissenschaftlichen Leistungen des Bündnisses „Waste2Value“, sondern zeigte sich auch beeindruckt vom Engagement, dem Pioniergeist und der Innovationskraft der Region. Er betonte die zentrale Bedeutung solcher Projekte für den klimaschonenden Umbau der Wirtschaft und die Stärkung strukturschwächerer Regionen. „Aus Abfall Wert zu schaffen – das ist eine Vision, die mit Waste2Value in greifbare Nähe rückt.“

Weitere Informationen unter www.W2V-rlp.de.

Regeln klären, Betrug abwehren, Versorgung stärken

Source: Deutsche Nachrichten
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Apotheken-News: Bericht von heute

Zwischen Straßenverkehrsrecht, Rezeptfälschungen und Versorgungsinnovation entscheidet sich, wie robust Apotheken heute arbeiten: Gelblicht ist kein Automatismus für Mitschuld – maßgeblich bleibt der Vorfahrtsverstoß; Notwege sichern „gefangene“ Grundstücke einschließlich Parken, weil Nutzbarkeit sonst leerliefe. In der Offizin wächst der Druck durch professionell gefälschte Verordnungen auf hochpreisige Präparate; Vermögensschaden-Deckungen gegen Rezeptbetrug, harte Dokumentation und geübte Prüfpfade werden zur Pflicht. Parallel schärft kluge Kundenkommunikation die Bindung: Reklamationen sind Rohstoff für Qualität, Trends wie „Bräunungsgummis“ brauchen Aufklärung statt Hype. In der Fläche investieren Großhändler in stabile Touren, während Forschung mit intranasalem Insulin und Impfpolitik mit MenB neue Fragen an die Beratung stellen. Wer Recht, Risiko und Routine sauber verzahnt, wandelt Unsicherheit in Handlungsfähigkeit – genau dort setzt der Blick zwischen den Zeilen an, der am Ende wiederkehrt

Apotheken arbeiten im Spannungsfeld aus Recht, Risiko und gelebter Praxis – und genau dort trennt sich Reaktion von Führung. Das beginnt überraschend oft außerhalb der Offizin, etwa an Ampeln: Gelblicht bedeutet nach § 37 StVO „vor der Kreuzung auf das nächste Zeichen warten“, aber nur, wenn mittleres Bremsen gefahrlos möglich ist. Eine Rollerfahrerin, die eine Fußgängerampel bei Gelb passierte und später von einem wartepflichtigen Autofahrer auf der Vorfahrtsstraße erfasst wurde, trifft deshalb nicht automatisch ein Mitverschulden. Die Vorfahrt ist ein hohes Schutzgut; verletzt sie der Einbiegende, haftet er grundsätzlich allein. Ohne belastbaren Nachweis für ein gefahrlos mögliches Anhalten oder für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Gelblicht und späterer Kollision bleibt die Gelbphase juristisch Nebenmusik – entscheidend bleibt der Vorfahrtsverstoß.

Ähnlich präzise ordnet der Bundesgerichtshof das Notwegrecht: Wer ein „gefangenes“ Grundstück ohne eigenen Straßenanschluss besitzt, darf den Notweg über Nachbars Land grundsätzlich auch nutzen, um das eigene Auto zuzuführen und dort zu parken. Die Nutzbarkeit des Grundstücks wäre sonst Fassade. Ein künstlicher Spalt zwischen „kurz halten“ und „parken“ wäre in der Praxis kaum kontrollierbar und zementierte Rechtsunsicherheit: Niemand möchte Prozesse darüber führen, ob Wasserkästen schon „Be- und Entladen“ sind, Waschmaschinen aber „Parken“. Für Apotheken als Mieter oder Eigentümer im Hinterhof ist das mehr als Theorie: Erreichbarkeit ist Logistik – und Logistik ist Versorgung.

Mitten in der Offizin liegt der heißeste Schmerzpunkt: professionell gefälschte (E-)Rezepte, oft auf hochpreisige Lifestyle- oder Diabetespräparate zielend. Die Folge sind Rückforderungen, Retaxationen und Ermittlungen – mit finanzieller und reputativer Sprengkraft. Drei Schichten Schutz sind heute Standard, nicht Luxus: Erstens geübte Prüfpfade (Plausibilitätscheck, Arztkontakt über verifizierte Stammdaten, Dokumentation von Gesprächsverläufen, Kopie/Scan der Verordnung, Abgleich auffälliger Muster wie Einzelgroßpackungen oder atypische Dosierungen). Zweitens Technik, die hilft, aber nicht ersetzt: TI- und Software-Checks, die Authentizität stützen, ohne das Urteil des Teams zu betäuben. Drittens eine Vermögensschaden-Absicherung, die explizit Rezeptfälschungsrisiken (inkl. Kassenrückforderungen) deckt – mit klaren Obliegenheiten für Meldung, Nachweise und Fristen.

Diese Absicherung ist nur so gut wie die gelebte Beweisführung. Wer Verdachtsfälle strukturiert protokolliert (Zeitstempel, beteiligte Personen, Kommunikationswege, Antworten der Praxis), verkürzt die Aufklärung und stärkt die eigene Position, wenn Kassen regressieren. Schulungen in Betrugs-Merkmalen gehören in den Jahresplan; Rotation über alle Schichten verhindert „blinde Zonen“ am Abend oder Wochenende. Entscheidend ist der Ton: Null Toleranz gegenüber Tätern, maximale Höflichkeit gegenüber Irrtum – denn echte Verordnungspannen gibt es ebenso.

Beschwerden sind in diesem Klima kein Gift, sondern Rohmaterial. Reklamationsmanagement beginnt vor dem ersten „Beschwerdezettel“: klare Zuständigkeit, ruhiger Empfang, aktives Zuhören, kurze Zusammenfassung („Habe ich Sie richtig verstanden, es geht um…“), ein sichtbarer Lösungsweg mit Zeitmarke – und ein Nachfassen, das die Beziehung repariert. Wer Erwartungen übererfüllt, transformiert Kritiker in Multiplikatoren. Organisatorisch helfen ein schlankes Ticketing (auch im kleinen Team), Leitfäden für heikle Situationen (z. B. Abgabe verweigert) und Lernschleifen, die Musterfehler ins Team zurückspiegeln. Reklamation ist Qualitätszirkel, nicht Strafarbeit.

Beratung ist jeden Sommer auch Mythenabwehr. „Bräunungsgummibärchen“ versprechen Teint ohne Sonne, liefern aber meist nur Carotinoide und Marketing. Seriosität verlangt: Wirkprinzip erklären (Pigmentverschiebung statt UV-Schutz), Nutzen und Grenzen benennen, Wechselwirkungen prüfen (z. B. Retinoide, Leber), Photoschutz als Primärprävention priorisieren (Textil, Schatten, LSF, Dosierung nach Hauttyp), Hautveränderungen ernst nehmen. Wer so berät, entzaubert ohne zu belehren – und bindet.

Stabilität entsteht auch hinterm Lenkrad des Großhandels. Wenn ein Vollsortimenter für den Norden investiert, Lager und Touren modernisiert und die Flotte für > 100 tägliche Fahrten rüstet, spüren Offizinen das als Pünktlichkeit statt Pausen. Für Apotheken lohnt sich, SLAs (Bestellschluss, Cut-off, Nachlieferungen) kritisch zu verhandeln, Redundanzen zu planen (Zweitgroßhandel, Notfallartikel) und Kühlketten-SOPs zu üben. Logistik ist kein Nebenkapitälchen, sondern Rückgrat – besonders in Engpassphasen.

Forschung liefert derweil Signale, die morgen in Fragen an der Tara enden. Intranasal verabreichtes Insulin erreicht in Bildgebungsstudien Hirnregionen der Kognition; Aufnahmeprofile variieren mit kognitivem Status. Das ist noch keine Offizin-Routine, aber ein Fingerzeig: Nasale Systeme als „Abkürzung“ ins ZNS werden diskutabler, Beratung zu Applikatoren, Adhärenz und Sicherheit wird relevanter. Gleichzeitig bleibt Onko-Beratung sensibel für Ernährungstrends, die Immuntherapien beeinflussen könnten – die Devise: keine Verbote aus dem Bauch, sondern Abstimmung mit dem Zentrum, Dokumentation und Warnung vor „Wundermitteln“ aus Shops.

Konkrete Vorsorge wird mit einer Impfentscheidung greifbar: Die MenB-Impfung ist für Säuglinge und Kinder bis fünf Jahre nun flächig umsetzbar; Vereinbarungen stehen, Bezug über den Sprechstundenbedarf ist geregelt. Für Apotheken heißt das: Eltern proaktiv aufklären (Schema, Reaktogenität, Ko-Administration), Verfügbarkeiten planen, Kühlkette sichern und Dosierfehler verhindern. Wo Impfungen in der Offizin möglich sind, braucht es Diskretion, Einverständnis, Notfall-Kit und saubere Abrechnung – Routine in kleinen Dingen bringt Sicherheit in den großen.

All diese Linien greifen ineinander: Recht, das Unfälle und Wege klärt; Versicherungen, die echte Risiken abdecken; Prozesse, die Fälschungen und Reklamationen beherrschen; Beratung, die Hypes erdet; Logistik, die Bestände bewegt; Forschung und Impfpolitik, die Inhalte liefern. Der gemeinsame Nenner ist Führung im Detail: Wer Dokumentation lebt, Fehlzeiten plant, Eskalationswege kennt und das Team in wiederkehrenden Drills trainiert, ist nicht „nur“ vorbereitet – er ist schneller, leiser, verlässlicher.

Die gute Nachricht: Vieles davon kostet mehr Disziplin als Geld. Ein A4-Rezeptbetrugs-SOP neben dem Scanner. Eine wöchentliche zehnminütige Reklamationsrunde mit „ein Learning, eine Maßnahme“. Ein Quartalsgespräch mit dem Großhandel über Tour-Pünktlichkeit. Eine Eltern-Checkliste zur MenB-Impfung am HV. Ein Ampel-Merksatz im Teamboard („Gelb prüft, Vorfahrt schützt“). Kleine Steine, großer Wall.

Am Ende zählt, dass Apotheken Orte bleiben, an denen Regeln zu Versorgung werden. Juristische Klarheit ohne Starrheit, Skepsis ohne Zynismus, Technik ohne Bequemlichkeit – so entstehen Tage, an denen Fälschungen ins Leere laufen, Reklamationen Beziehungen heilen, Touren pünktlich treffen und Beratung Zukunft erklärt. Das ist kein Zufall; das ist System.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt, wenn das Verstehen längst vorbei ist. Was nicht gesagt wurde, wirkt trotzdem. Nicht für alle. Nur für jene, die hören, was zwischen den Sätzen spricht.
Und genau dort liegt die Deutung: Der Text endet, aber die Aufgabe beginnt – in jedem sauber geführten Prüfpfad gegen Rezeptbetrug, in jeder fairen Reklamationslösung, in jeder verabredeten Tour, in jeder nüchternen Aufklärung zu Sommertrends, in jedem klaren Satz zu Gelb und Vorfahrt, in jedem MenB-Elterngespräch, das Sicherheit schenkt.

Tagesthemenüberblick: https://aporisk.de/aktuell