Was ist der COSYS Inventurservice? Ein Rundum-Sorglos-Paket für die digitale Stichtagsinventur.

Source: Deutsche Nachrichten

Die Inventur-Herausforderung: Warum Digitalisierung unumgänglich ist

Die jährlich gesetzlich vorgeschriebene Stichtagsinventur ist für Einzelhändler eine Pflicht, die oft mit veralteten Methoden bewältigt wird. Die Abhängigkeit von Papierlisten und Stiften verbraucht nicht nur unverhältnismäßig viel Zeit und Ressourcen, sondern birgt auch ein hohes Risiko für menschliche Fehler. Ungenaue Bestandsdaten können weitreichende Folgen haben: Sie führen zu Fehlentscheidungen und können die Rentabilität beeinträchtigen. Um diesen kritischen Geschäftsprozess zu optimieren, ist eine zuverlässige und effiziente Lösung unerlässlich, die manuelle Prozesse ablöst.

Die COSYS-Lösung: Ein umfassendes System für die Bestandsaufnahme

Der COSYS Inventurservice bietet einen ganzheitlichen Ansatz, um die Bestandsaufnahme zu digitalisieren. Dieses integrierte Paket stattet Einzelhändler mit den nötigen Werkzeugen aus, um alle Aspekte ihrer Inventur zu vereinfachen und zu digitalisieren. Das System ermöglicht eine schnelle und fehlerfreie Erfassung des physischen Bestands durch mobile Datenerfassung (MDE). Dies gewährleistet eine revisionssichere Dokumentation und minimiert Erfassungsfehler, indem ineffiziente manuelle Prozesse durch eine vollständig integrierte Lösung ersetzt werden.

Die Technologie im Kern des Services

Das Herzstück des Dienstes ist eine leistungsstarke Kombination aus intuitiver Software und passender Hardware. Die mobile App, verfügbar für Android und iOS, verwandelt herkömmliche Smartphones oder robuste MDE-Geräte in leistungsstarke Barcode-Scanner. Mitarbeiter können Artikel und Lagerorte einfach per Scan erfassen, anstatt sie mühsam auf Papier zu notieren. Funktionen wie die automatische Mengenerfassung (Standardwert „1“) beschleunigen den Zählprozess zusätzlich und verhindern Tippfehler. Die erfassten Daten werden in Echtzeit an das zentrale Backend, den COSYS WebDesk, übertragen. Dort können Bestände eingesehen, analysiert und mit den Sollbeständen verglichen werden. Diese volle Transparenz über den Inventurfortschritt ermöglicht es, Abweichungen frühzeitig zu erkennen.

Flexibilität und Support: Mehr als nur Technologie

Ein entscheidender Vorteil des COSYS Inventurservice ist die Bereitstellung der passenden Hardware. Unternehmen können MDE-Geräte oder Smartphones für den temporären Einsatz mieten. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn eine Anschaffung nicht wirtschaftlich ist. COSYS verfügt über einen großen Pool an Mietgeräten und kümmert sich um die gesamte Logistik und Vorbereitung. Im Mietpaket ist zudem ein Service enthalten, der bei einem Geräteausfall während der Inventur für schnellen Ersatz sorgt, was die Kontinuität des Prozesses sicherstellt.

Ebenso entscheidend sind Erfahrung und Support. Mit über 30 Jahren Branchenerfahrung in der mobilen Datenerfassung bietet COSYS umfassende Unterstützung. Diese reicht von der individuellen Beratung im Vorfeld über technischen Support während der Inventur (auch am Wochenende) bis hin zur Reparatur defekter Geräte. Dieser partnerschaftliche Ansatz stellt sicher, dass der Inventurprozess reibungslos und erfolgreich verläuft und entlastet die internen Teams erheblich.

Fazit: Ein Partner für effizientes Bestandsmanagement

Der COSYS Inventurservice ist weit mehr als eine reine Zählanwendung. Er ist eine ganzheitliche Lösung, die Einzelhändler mit allen notwendigen Werkzeugen ausstattet, um ihre gesetzliche Verpflichtung effizient, transparent und fehlerfrei zu erfüllen. Die Kombination aus intuitiver Software, bedarfsgerechter Hardware und professionellem Support macht aus der oft gefürchteten Inventur eine planbare und erfolgreiche Aufgabe.

Entdecken Sie in einer unverbindlichen Beratung, wie der COSYS Inventurservice Ihre Prozesse revolutionieren kann, oder testen Sie die kostenlose Demo App für Android und iOS.

Rollenbilder im Netz: Wenn Stereotype toxisch werden

Source: Deutsche Nachrichten
Wie sollte die perfekte Frau sein, wie der perfekte Mann? In den Sozialen Medien sehen Kinder und Jugendliche regelmäßig Influencer, die scheinbar die perfekten Musterbeispiele dafür sind, wie man sich je nach Geschlecht verhalten sollte. Doch nicht immer vermitteln die gezeigten Stereotype ein gesundes Rollenbild, im Gegenteil! SpardaSurfSafe, eine Initiative der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg, zeigt, was es mit toxischen Rollenbildern auf sich hat und wie man Kindern und Jugendlichen bei der Einordnung der entsprechenden Social-Media-Inhalte helfen kann.

Frauen kochen, kümmern sich um die Kinder und können nicht einparken. Männer hingegen reparieren Autos, tragen schwere Dinge und sind emotionale Holzklötze. Typische Rollenbilder, die diktieren, wer mit Puppen und wer mit Bausteinen spielen darf, gelten heute glücklicherweise als völlig überholt. Doch gerade Kinder am Rande und Jugendliche mitten in der Pubertät stellen sich trotzdem die Frage, wer sie überhaupt sind und was es bedeutet, eine Frau oder ein Mann zu sein.

„Heutzutage sind die Grenzen zwischen den Geschlechtern in der Erziehung längst nicht mehr so streng, wie noch vor wenigen Jahrzehnten. Ein kleiner Junge in einem Kleid auf dem Spielplatz ist zumindest in den größeren Städten nichts Besonderes mehr, genau wie ein Mädchen mit kurzen Haaren, das lieber Fußball spielt als zum Ballett zu gehen“, erklärt Götz Schartner vom Verein Sicherheit im Internet e.V., einem der Mitveranstalter von SpardaSurfSafe.

In den sozialen Medien sieht die Lage aber leider etwas anders aus. Hier werden Kinder und Jugendliche mit teils äußerst bedenklichen Rollenbildern konfrontiert, die nicht nur veraltet, sondern regelrecht toxisch sind. Nicht nur das Aussehen und Verhalten von vermeintlich perfekten Frauen bzw. Männern werden in manchen Clips und Posts beschrieben, sondern deren typische Gefühls- und Gedankenwelt gleich mit. So werden extreme Stereotype propagiert, die teils verstörende oder sogar gefährliche Vorstellungen widerspiegeln. Schartner warnt: „Solche Inhalte sind gerade für Menschen in der Selbstfindungsphase äußerst gefährlich, also beispielsweise für Kinder und Jugendliche. Denn der Druck, einem bestimmten Bild entsprechen zu müssen ist hier besonders stark.“

Doch welche Inhalte meinen wir eigentlich, wenn wir von toxischen Rollenbildern sprechen? Schartner führt hier beispielsweise die sogenannten Alpha-Männer an. Dabei geht es um Männer, die sich selbst als besonders stark, erfolgreich und dominant darstellen. Sie glauben, dass ein „echter Mann“ immer die Kontrolle hat, keine Schwächen zeigt und sich niemals von anderen – vor allem nicht von Frauen – etwas sagen lässt. Kurz gesagt: Er ist das Alphatier oder der Leitwolf, dem man sich zu unterwerfen hat. Mit dem Alpha-Mann verwandt ist der Sigma-Mann. Dessen Selbstbewusstsein ist im Gegensatz zum Alpha jedoch nicht von externer oder gesellschaftlicher Bewunderung abhängig. Er sieht sich als selbstbewusst und unabhängig, ist aber nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Andere Menschen, insbesondere Frauen, sind für ihn Mittel zum Zweck, um seine Ziele zu erreichen.

Eine weitere Variante toxischer Männerbilder sind Incels, eine Wortschöpfung aus „involuntary celibates“, also unfreiwillig im Zölibat lebende Männer. „Schuld daran sind selbstverständlich die Frauen, gegen die sich der Hass und die Enttäuschung dieser Männer richtet. Das gipfelte bereits in mehreren Femiziden und Morden, wie im Fall von Elliot Rodger, der 2014 sechs Menschen erschoss, um sich für sein zölibatäres Dasein zu rächen“, warnt Schartner. Mittlerweile ist dieses gefährliche Gedankengut in den USA so verbreitet, dass es als Gefahr für die innere Sicherheit angesehen wird.

Ebenfalls eng mit den Alpha-Männern und Incels verwandt sind die Pick-up-Artists, kurz PUA. „Sie sind davon überzeugt, für Frauen unwiderstehlich zu sein, denn Frauen ‚aufreißen‘ ist ihre Kernkompetenz“, erklärt Schartner. Ziel der PUAs ist es jedoch nicht, eine Frau fürs Leben zu finden, sondern möglichst viele zu erobern. In den sozialen Netzwerken geben die PUAs häufig Tipps, wie man mit Tricks und Sprüchen das Interesse von Mädchen und Frauen gewinnt. Manche versprechen sogar, dass man „jeder Frau gefallen kann“ – wenn man nur ihre Regeln befolgt. Die Männer stellen sich dabei häufig als „Jäger“ und Frauen als ihre „Beute“ dar. Dass diese Techniken bei weitem nicht so gut funktionieren, wie die PUAs behaupten, versteht sich von selbst. Bei Jugendlichen, die den Versprechungen dieser Menschen glauben, kann das zu Frust und einem gestörten Selbstbewusstsein führen – und am Ende auch dazu, dass sie sich mit Incels oder anderen toxischen Rollenbildern identifizieren.

Doch nicht nur bei den Männern gibt es toxische Rollenbilder, auch Frauen sind davor nicht gefeit. Ein Beispiel sind die sogenannten Tradwives, also Frauen, die ein traditionelles Familienmodell gewählt haben, bei dem der Mann der Versorger mit Job ist und die Frau für den Haushalt und, wenn vorhanden, die Kindererziehung zuständig ist. „Grundsätzlich ist an dieser Familienkonstellation nichts auszusetzen. Jede Familie darf und soll selbst entscheiden, was für sie funktioniert. Und wenn das bedeutet, dass ein Partner die Lohn- und der andere die Care-Arbeit übernimmt, dann ist das völlig okay. Aber derjenige, der die meist weniger angesehene und unbezahlte Arbeit übernimmt, muss sich auch freiwillig dafür oder eben dagegen entscheiden können“, fasst Schartner zusammen. Bei den Tradwives kommt jedoch oft noch ein weiterer Faktor hinzu: Sie sind eben kein gleichberechtigter Partner ihres Mannes, sondern lassen sich in ihren Freiheiten einschränken und geben die Kontrolle zumindest teilweise an den Partner ab – und genau das ist der Punkt, an dem dieses Frauenbild toxisch wird.

Doch nicht nur der Tradwife-Trend kann einen schlechten Einfluss auf Kinder und Jugendliche haben. Auch wenn das Gegenteil propagiert wird, kann das schädliche Auswirkungen auf die Psyche und die Entwicklung haben. „Manche Influencer stellen es als total einfach dar, alle Rollen, die Frauen heute erfüllen sollen, unter einen Hut zu bekommen. Da ist man eine tolle Mutter, macht ganz nebenbei Karriere, sieht jederzeit gepflegt und fit aus, hat den Haushalt im Griff und nebenbei bleibt noch ausreichend Zeit für Dates mit dem Partner, für Sport und für die Freundinnen. Wer das nicht schafft, macht irgendetwas falsch“, fasst Schartner zusammen. „Dass an diesem Leben meist ein ganzes Team aus Putzfrauen, Assistentinnen, Nannys und Personal Trainern beteiligt ist, wird in den Videos natürlich nicht gezeigt.“ Und da liegt die Gefahr: Wer sich dieses Leben zum Vorbild nimmt, kann eigentlich bei der Erfüllung der Ansprüche nur Scheitern.

Das Internet ist ein Ort für Selbstdarsteller – und natürlich stellt man sich dabei in einem möglichst positiven Licht dar. Doch bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass durch die gezeigten Rollenbilder Druck aufgebaut wird, bestimmten Erwartungen zu entsprechen – die dann oft kaum oder überhaupt nicht erfüllt werden können. Wer solche Rollenbilder akzeptiert und für normal oder gar erstrebenswert erachtet, die angestrebte Rolle dann doch nie wirklich erreicht, fühlt sich schnell schlecht und ist frustriert. Gefühle wie Unsicherheit, Wut oder Scham können dadurch verstärkt werden. Manche Jugendliche entwickeln sogar ein verzerrtes Bild von sich selbst.

Um dem entgegenzuwirken, sollten Eltern ihre Kinder nicht allein lassen, mit dem was sie im Internet konsumieren. Stellt man bedenkliche Tendenzen fest, etwa durch Aussagen oder Verhaltensweisen, können Gespräche dabei helfen, das Gesehene einzuordnen und kritisch zu hinterfragen. Wichtig ist es, den Kindern und Jugendlichen dabei zu helfen, ein gesundes Selbstverständnis und -bewusstsein zu entwickeln, denn dann fällt es Influencern deutlich schwerer, sie negativ zu beeinflussen – sei es online oder offline.

Weitere Informationen zu toxischen Rollenbildern und wie man sich und seine Kinder vor ihrem Einfluss schützen kann, gibt es auf der Webseite von SpardaSurfSafe unter https://www.spardasurfsafe-bw.de/trends-phenomenons/0234c117-3791-4b11-aba2-377adddc2b7e Hier finden sich auch viele weitere spannende Beiträge rund um das Thema Sicherheit im Internet.

Packaging Kompetenz unter Beweis gestellt

Source: Deutsche Nachrichten
Wie verpackt man Spritzen-Sets mit je vier Komponenten, 200 Stück pro Minute, nach den Anforderungen der Pharmaproduktion? Uhlmann Pac-Systeme hat die Antwort: mit einer UPS 5-Blistermaschine. Deren Anlagenkonzept, das hygienegerechte SCARA-Roboter von Stäubli für taktzeitkritische Handhabungsprozesse nutzt, lässt sich modular skalieren. Kürzlich ging die bisher längste Anlage mit vier Roboterstationen und High-Speed-Zuführsystemen in Betrieb.

Besser parenteral: Das ist die Devise der Mediziner bei zahlreichen Medikamenten. Sie bedeutet, dass man den „Umweg“ über den Magen vermeiden möchte und die Wirkstoffe direkt dort in den Körper einbringt, wo sie wirken sollen – zum Beispiel mit Spritzen, Pens und anderen „Drug delivery devices“.

Für diese Aufgabe entwickelt und fertigt Uhlmann Pac-Systeme die passenden Sekundärverpackungsanlagen. Häufig wird dabei die Medikamentendosis mit dem Injektionsgerät als „Einmaldosis“ in einen Blister verpackt. Für diese Art der Medikation hat Uhlmann die Blistermaschinen-Baureihe UPS 5 entwickelt, die sich einfach modular erweitern und somit an unterschiedliche Anwenderanforderungen anpassen lässt.

Bei dem hier beschriebenen Kundenprojekt setzte Uhlmann auf SCARA-Roboter von Stäubli. Die präzisen Vierachser, die auf dem Maschinengestell der jeweiligen Station montiert sind, legen

verschiedene parenterale Produkte in die Blister ein, die die UPS 5 formt. Die Zuführung der verschiedenen parenteralen Produkte übernehmen die von Uhlmann entwickelten SyPro und LiPro-Systeme. Die individuell projektierten Robotergreifer sind ebenfalls Eigenentwicklungen. So können Sets von Spritzen oder Pens mit hoher Geschwindigkeit pharmakonform verpackt werden.

Die bisher längste und leistungsstärkste UPS 5 hat Uhlmann kürzlich an ein weltweit tätiges Pharmaunternehmen geliefert, das ein Medikamentenset bestehend aus Einmalspritze und einem Zweikomponenten-Wirkstoff herstellt. Das heißt, in jeden Blister gehören vier Bestandteile: eine mit Wirkstoff 1 befüllte Spritze, zwei Nadeln und ein Vial mit Wirkstoff 2.  Ihre Kombination ergibt die Einmaldosis für einen injizierten Wirkstoff.

Drei Roboter, vier Komponenten, ein Blister

Den Projektingenieuren von Uhlmann Pac-Systeme ist es gelungen, diese Verpackungsaufgabe mit drei SCARA-Robotern vom Typ Stäubli TS2-60 zu lösen und durch den Einsatz einer zusätzlichen, derzeit nicht genutzten Roboterstation ein Höchstmaß an Flexibilität zu gewährleisten. Die Anlage wird so ausgestattet in der Lage sein, zu einem späteren Zeitpunkt noch komplexere Pharmaprodukte zu verpacken.

Die erste Arbeitsstation der UPS 5 erzeugt den Blisterhof: Eine PET-Folie wird erwärmt und in der sogenannten Formstation mit Druckluft in die gewünschte Form gebracht und wieder abgekühlt – in Sekundenschnelle. So können Blister mit bis zu 40 mm Tiefe realisiert werden. Im hier beschriebenen Fall reichen knapp 20 mm. In Summe zehn Blister sind parallel angeordnet und werden den folgenden Roboterstationen zugeführt.

Erste Roboterstation: Einlegen befüllter Spritzen

An der ersten Roboterstation steht das Einlegen befüllter Spritzen in die Blister auf dem Programm. Bereits hier bestehen hohe Anforderungen an die Dynamik des Stäubli SCARA TS2-60. Beeindruckende 200 Spritzen pro Minute legt der hochdynamische Roboter zuverlässig ein. Sie werden dem Vierachser über eine von Uhlmann speziell für empfindliche Glasspritzen entwickelte SyPro-Zuführung präsentiert. Dabei erfolgt der Transport zunächst hängend und erst kurz vor der Entnahme wird um 90 Grad so gedreht, dass der Vakuumgreifer des Roboters jeweils zehn Spritzen aufnehmen und ablegen kann.

Zweite Station: Handling von 2 x 200 Nadeln pro Minute

In der zweiten Station kommen zwei unterschiedliche Nadeln – farblich gekennzeichnet in zum Beispiel blau und orange – hinzu. Das Tempo ist dementsprechend noch einmal doppelt so hoch: 400 Nadeln legt der zweite, baugleiche Roboter pro Minute in den Blister ein.

Warum in jeden Blister zwei unterschiedliche Nadeln gehören, erläutert Janina Triska, Projektmanagerin bei Uhlmann Pac-Systeme: „Bei diesem Injektionswirkstoff müssen, wie auch bei vielen anderen parenteral verabreichten Medikamenten, zwei Komponenten vor dem Verabreichen gemischt werden. Erst dann entfaltet sich der Wirkstoff. Hier sind die beiden Komponenten zum einen in der Spritze und zum anderen im Vial enthalten. Mit der einen Nadel zieht man den Inhalt des Vials in den Spritzenkörper, die andere dient der Medikamentenverabreichung.“

An dieser Station kommt ein zweites SyPro-Zuführungssystem zur Anwendung, das allerdings ein anderes Transportkonzept nutzt und die Nadeln nebeneinander liegend zuführt. Bei genauem Blick auf den Einlegeprozess fällt auf, dass der Roboter – der jeweils zehn Nadeln greift und einlegt – zwei verschiedene Zyklen fährt. Janina Triska: „Nur so können wir die geforderte hohe Leistung über die beiden Blisterreihen hinweg erreichen und sicherstellen, dass jeweils 200 blaue und 200 orange Nadeln eingelegt werden.“

Station 3: Die Vials kommen

An dieser Station legt der dritte baugleiche Roboter Vials mit dem zweiten Wirkstoff in die Blister ein. Hier werden die Vials stehend auf einer servogesteuerten LiPro-Zuführung transportiert und beim Abnahmepunkt um 90° Grad gedreht. Der TS2-60 entnimmt mit seinem Vakuumgreifer zehn Vials auf einmal und legt sie gleichzeitig in die entsprechenden Blister ab. Die fertig bestückten Blister werden in den nächsten Schritten per Bildverarbeitung kontrolliert, versiegelt und in der Stanzstation separiert. Nur perfekte Blister werden an den Kartonierer weitergegeben, der diese in Faltschachteln verpackt.

Auch eine vierte Zuführeinheit der Blistermaschine ist bereits mit einem Roboter ausgerüstet, bleibt aber vorerst ohne Funktion. Warum erklärt Janina Triska: „Der Kunde wünschte nicht nur eine sehr leistungsfähige, sondern auch eine sehr flexible Anlage. Deshalb haben wir die Maschine so konstruiert, dass sie noch eine weitere Komponente einlegen könnte. Diese Funktion wird aber zurzeit nicht genutzt.“

Stäubli Roboter: Referenz in Pharma-Anwendungen

Dass an allen vier Stationen – und generell in den UPS 5-Anlagen – SCARA-Roboter vom Typ Stäubli TS2-60 zum Einsatz kommen, hat gute Gründe: Dieser Robotertyp ist gerade in der Pharmaproduktion weit verbreitet. Ausschlaggebend dafür sind – neben dem überlegenen Hygienedesign – die hohe Präzision, die lange Lebensdauer und die beeindruckende Dynamik, die hier entscheidend zur Einhaltung der Taktzeitvorgaben beiträgt.

Die Bedienung der Anlage ist so einfach und intuitiv wie möglich gehalten. Die Robotersteuerung kommuniziert mit der übergeordneten Schneider-SPS, und als Mensch-Maschine-Schnittstelle wird das „Smart Control“ von Uhlmann genutzt: Es ist intuitiv ganz ähnlich wie eine App bedienbar, weil der Anwender ein 3D-Modell der Anlage vor sich sieht und sich per Klick in die Bereiche und Funktionen hineinzoomen kann, die er beobachten oder beeinflussen möchte.

Eine besondere Anlage auf Basis eines erprobten Standards

Die – natürlich GMP-konforme – Anlage ist knapp 15 Meter lang und damit die längste, die Uhlmann bisher projektiert und gebaut hat: Es gibt auch weniger komplexe Blistermaschinen, die mit einem Platzangebot von wenigen Quadratmetern auskommen.

Dennoch ist diese Anlage nicht nur wegen ihrer Dimensionen beeindruckend. Janina Triska: „Die Maschine verpackt verschiedene Komponenten über verschiedene Zuführungen im Schichtbetrieb bei sehr hoher Geschwindigkeit. Die Roboter und die sonstige Automatisierungskomponenten bestechen durch herausragende Performance. Das ist schon beeindruckend und das Ergebnis hoher Kompetenz, die in den Detaillösungen steckt.“ Die Vorgaben und Ziele des Anwenders ließen sich so hundertprozentig erfüllen.

Anwendertreffen: Engineering & Fertigung im Fokus

Source: Deutsche Nachrichten
Wie jedes Jahr tourt Lösungsanbieter Eplan auch in diesem Herbst wieder durch die Lande. Das Eplan Network – ein etabliertes Anwendertreffen – startet am 11.09 in Leverkusen und endet am 13.11. im Kemptthal in der Schweiz. Schwerpunkt der Tagesveranstaltungen in 11 Städten der DACH-Region sind neben der Präsentation der neuen Eplan Plattform 2026 auch Methoden und Trends in Engineering und Fertigung. Monheim, 15. August 2025 – Die Spannung steigt: Die jährliche Roadshow unter dem Stichwort „Eplan Network“ startet am 11.09. und Anwender dürfen sich schon jetzt auf die Präsentation der neuen Eplan Plattform 2026 freuen. Diese wird ab Anfang September verfügbar sein und bietet erhebliche Erweiterungen für noch effizientere Engineering-Prozesse. Auch Trends wie Cloud-Technologie und Künstliche Intelligenz stehen im Fokus, umrahmt von Themen wie Standardisierung oder effizientes Engineering, die auf jedem Anwendertreffen unverzichtbar sind. Hilfreiche Tipps für den Einstieg in das „Smart Manufacturing“ mittels Digital Twin sind ein weiterer Themenkomplex. Gastredner von Siemens zeigen die Möglichkeiten einer besseren Zusammenarbeit im Engineering – von Siemens Komponenten bis hin zum Datenaustausch mit dem Siemens TIA Portal. 

Die Eplan Network Veranstaltungen bilden den passenden Rahmen für praxisorientierte Vorträge, Best Practices, Workshops und Live Demos in diesen Themenfeldern:

•    Innovation: Die Neuerungen der  Eplan Plattform 2026
•    Trends: Gezielter Einsatz von Künstlicher Intelligenz mit dem Eplan Copilot
•    Effizientes Engineering: Live präsentiert durch unseren strategischen Partner Siemens
•    Fokus: Zwei parallele Nachmittags-Sessions zur Wahl: Engineering oder Fertigung
•    Networking: Austausch mit dem Eplan-Team und anderen Anwendern

Best Practices im Visier
„Auf vielfachen Kundenwunsch bieten wir erstmals am Nachmittag unterschiedliche Workshops für den Bereich Engineering und Fertigung an. Damit wollen wir die Experten im jeweiligen Aufgabenbereich näher zusammenbringen. So ergeben sich optimale Möglichkeiten, Best Practices und Expertenwissen mit Eplan als auch untereinander im Kundenkreis zu teilen“, erklärt Uwe Harder, Head of Consulting bei Eplan, und ergänzt: „Gerade der persönliche Austausch in der digitalen Welt ist auf diesen Veranstaltungen ein erheblicher Mehrwert.“ 

Zahlreiche interaktive Parts sorgen für einen wertvollen Meinungsaustausch der Besucher untereinander. Uwe Harder ergänzt: „Nicht zuletzt ist dies so entscheidend, da mit der neuen Eplan Plattform wirklich großes auf die Anwender zukommt. Die Herausforderungen im Engineering wie auch in der Fertigung werden in bislang ungekannter Weise unterstützt.“

Hier die Termine im Überblick:

•    11.09. Leverkusen
•    11.09. Hall in Tirol (AT)
•    16.09. Bielefeld
•    16.09. Weiz (AT)
•    18.09.St. Valentin (AT)
•    07.10. Mainz 
•    14.10. Böblingen
•    16.10. München
•    04.11. Grimma
•    06.11. Hamburg 
•    13.11. Kemptthal (CH)

Mehr Infos und kostenlose Anmeldung unter: www.eplan.de/network

Einwohner*innensprechstunde mit Steffen Krach und Belit Onay

Source: Deutsche Nachrichten
Was bewegt die Menschen in der Region Hannover? Welche Sorgen haben sie, welche Wünsche? Das möchte Regionspräsident Steffen Krach im direkten Gespräch mit und von den Einwohner*innen erfahren.

Gemeinsam mit Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay stellt er sich am Freitag, 22. August, auf dem Wochenmarkt am Stephansplatz (südwestliches Ende, vor dem „Hendl & Gut“) in der Südstadt von Hannover von 10.30 bis 12 Uhr den Fragen von Einwohner*innen und nimmt Anregungen entgegen.

Mit der Sprechstunde, bei der der Regionspräsident gemeinsam mit den jeweiligen Bürgermeister*innen vor Ort in den Kommunen den direkten Kontakt ermöglicht, ist Krach seit Beginn seiner Amtszeit regionsweit auf Tour.

Digitalisierung im Handwerk: Potenziale besser nutzen

Source: Deutsche Nachrichten
Das Brandenburgische Handwerk steht zunehmend unter dem Einfluss technologischer Veränderung. Digitalisierung und erste Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) halten Einzug in die Betriebe – wenngleich bislang noch oft zögerlich. Das zeigt eine landesweite Umfrage unter den Mitgliedsbetrieben der drei brandenburgischen Handwerkskammern in Kooperation mit dem Zukunftszentrum Brandenburg.

Bei der Digitalisierung sind viele Handwerksbetriebe bereits gut aufgestellt: 71 Prozent nutzen Software für Angebote und Rechnungsstellung, 60 Prozent setzen auf digitale Buchhaltung. Jeder dritte Betrieb (32 Prozent) verwendet digitale Tools für die Arbeitszeiterfassung, 29 Prozent für Terminvergabe und Kundenkontakt.

KI-Anwendungen sind hingegen noch selten: 70 Prozent der teilnehmenden Handwerksbetriebe setzen bislang keine KI ein. 30 Prozent arbeiten bereits mit KI-Anwendungen wie Chatbots für Text- und Sprachübersetzungen, Prognosetools für den Verkauf oder Systeme zur Maschinenwartung.

Auch bei der IT-Sicherheit besteht Handlungsbedarf: 13 Prozent der Betriebe verfügen über keinerlei Schutzmaßnahmen, 30 Prozent der Unternehmen arbeitet mit externen Dienstleistern. Die übrigen Betriebe weisen sehr unterschiedliche Schutzniveaus auf – von der bloßen Durchführung regelmäßiger Updates bis hin zu betrieblichen Schutzkonzepten mit Verschlüsselungs- und Kontrollmechanismen.

Ralph Bührig, Hauptgeschäftsführer des Brandenburgischen Handwerkskammertages betont: „Digitalisierung im Handwerk ist kein Selbstzweck, sondern eine zentrale Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit. Es braucht jedoch realistische Lösungen, gerade auch für kleine Betriebe. Der Einsatz von KI bietet große Chancen, darf aber nicht mit zusätzlicher Bürokratie verbunden sein. Notwendig sind mehr Investitionen in digitale Bildung und eine stärkere Einbindung des Handwerks in die Digitalisierungsstrategien des Landes.“

Die brandenburgischen Handwerkskammern und das Zukunftszentrum Brandenburg unterstützen die Betriebe bei der Digitalisierung durch praxisnahe Beratung, Schulungen und Hilfe bei Fördermitteln.

Andreas Kieling Tour 2026 – Mein Leben mit den wilden Tieren

Source: Deutsche Nachrichten
Die erfolgreiche Show von Andreas Kieling: “Mein Leben mit den wilden Tieren” feiert im Februar 2026 einen erneuten Tourstart. Deutschlands bekanntester Tierfilmer zeigt dem Publikum die für ihn bedeutendsten Bilder und führt die Zuschauer von seinen ersten Aufnahmen in Alaska bis zu unveröffentlichtem Bildmaterial von heute. Der Vorverkauf für die 8 Termine startet ab 14.08.2025 exklusiv über Reservix.

Bereits im März 2025 begeisterte Kieling mit seiner Show “Mein Leben mit den wilden Tieren”. Nach ausverkauften Hallen und hoher Nachfrage für weitere Termine, geht Andreas Kieling im Februar 2026 erneut auf Tour und besucht mit seinem Programm acht weitere Städte, darunter München, Stuttgart, Freiburg, Köln und viele weitere. 

Der preisgekrönte Abenteurer liebt die Natur und die artenreiche Tierwelt und begibt sich für faszinierende Bilder nicht selten in gefährliche Situationen. Diese lebendigen Erinnerungen teilt der charismatische Tier- und Naturfreund bei seinen Live-Shows als Erzähler untermalt von kraftvollen Aufnahmen und tiefen Einblicken in verborgene Welten, denen sich niemand entziehen kann.

Kieling zeigt in „Mein Leben mit den wilden Tieren“ über 2 Stunden Filmmaterial, in denen er die Anfänge seiner Karriere beleuchtet: Zum Beispiel darf das Publikum ihn auf einen monatelangen Aufenthalt nach Alaska begleiten, bei dem er sich auf die Dokumentation von Grizzlys und Eisbären konzentrierte, oder aber auf die Wanderung mit Moschus-Ochsen. Bei der gelang es ihm, als Teil der Herde akzeptiert zu werden. 

Multimedial aufbereitet, zeigt Andreas Kieling bisher unveröffentlichtes Material, darunter auch Aufnahmen seiner privaten Sammlung und geht mit dem Publikum auf eine Reise, die durch die detaillierten und zum Teil auch emotionalen Erzählungen unter die Haut geht. „Als Tierfilmer und Abenteurer habe ich die Möglichkeit, Sie mit Filmen an den Geschichten meiner Expeditionen teilhaben zu lassen.”, so Andreas Kieling über seine Arbeit. 

Der Vorverkauf startet am 14.08.2025 exklusiv über Reservix. Ab dem 29.08.2025 sind die Tickets bei allen weiteren Ticketsystemen und VVK Stellen erhältlich.

Tour-Termine 2026: 

  • 07.02.2026 – München, Prinzregententheater 
  • 08.02.2026- Freiburg, Paulussaal 
  • 10.02.2026 – Karlsruhe Badnerlandhalle 
  • 21.02.2026 – Neu-Isenburg, Hugenottenhalle 
  • 22.02.2026 – Stuttgart, Liederhalle Mozartsaal 
  • 24.02.2026 – Köln, Tanzbrunnen 
  • 28.02.2026 – Oberhausen, Luise-Albertz-Halle 
  • 01.03.2026 – Marl, Theater 

Fotocredits liegen bei Alexander Kieling, Bild ist lizenzfrei nutzbar.

IHK Ostwürttemberg analysiert Blitzumfrage unter Mitgliedsunternehmen zu US-Zöllen

Source: Deutsche Nachrichten
Nach der Einigung zwischen der EU und den USA im Zollstreit erwarten die deutschen Unternehmen künftig mehrheitlich weitere Beeinträchtigungen im transatlantischen Handel. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Blitzumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) unter mehr als 3.300 Betrieben aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter rund 360 aus Baden-Württemberg. Unter ihnen befinden sich auch Vertreter aus Ostwürttemberg. Die US-Handelspolitik hat spürbare und teils gravierende Folgen für die exportorientierten Unternehmen in Deutschland und der Region.

In der Umfrage berichten 86 Prozent der befragten Unternehmen in Baden-Württemberg von negativen Auswirkungen der bisherigen US-Handelspolitik und damit deutlich mehr als bundesweit (72 Prozent). Ein ähnliches Bild zeigt sich in Ostwürttemberg. „Wir sind eine stark vom Exportgeschäft abhängige Region. Mehr als 50 Prozent unserer produktiven Wertschöpfung des Industriesektors geht in den Export. Am stärksten betroffen sind die Bereiche der Zulieferer für die Automobilbranche, aber auch der Maschinen- und der Anlagenbau. Wir haben in diesen Branchen laut einer Studie zur Transformationsstrategie rund elf Prozent unserer Wertschöpfung und neun Prozent der Mitarbeiter. Zusätzliche Zölle kann man in dieser Situation nicht gebrauchen“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler zu der Umfrage und Situation in Ostwürttemberg. Die Automobilbranche hat zudem das Problem, dass die Zölle nur schwer über höhere Preise an die Verbraucher in den USA weitergegeben werden können.

Der neue Normalzustand im US-Geschäft sorgt in den Betrieben weiter für hohe Kosten und Belastungen. Als größte Belastung nennen die betroffenen Unternehmen im Land mit einer überwältigenden Mehrheit von 80 Prozent die Unsicherheit und mangelnde Zuverlässigkeit der US-Zollpolitik. „Es bleibt zu hoffen, dass durch die Vereinbarung mit der Trump-Administration nun eine gewisse Planbarkeit und Berechenbarkeit kommt“, sagt Thilo Rentschler. Weitere zentrale Probleme sind laut Umfrage die Höhe des „Basiszollsatzes“ von 15 Prozent, die kostenintensiven und bürokratischen Zollverfahren und die geringere Wettbewerbsfähigkeit auf dem US-Markt.

Die handelspolitischen Unsicherheiten hinterlassen auch in der globalen Marktstrategie deutscher Unternehmen deutliche Spuren: 54 Prozent der befragten Unternehmen mit direktem US-Geschäft geben an, weniger mit den Vereinigten Staaten handeln zu wollen. In Ostwürttemberg waren es 64 Prozent der Befragten. 26 Prozent reduzieren deutschlandweit ihre US-Investitionen oder legen sie auf Eis – mit 43 Prozent liegt dieser Wert bei Firmen aus der Region höher.

Angesichts der aktuellen Herausforderungen im US-Geschäft nehmen knapp zwei Drittel der deutschen Unternehmen verstärkt neue Märkte in den Blick. Für 46 Prozent aller Befragten in Deutschland gewinnt der europäische Binnenmarkt als stabiler und berechenbarer Wirtschaftsraum an Bedeutung. Der Wert lag in Ostwürttemberg bei sehr hohen 64 Prozent, in Baden-Württemberg bei 50 Prozent. Auch der asiatisch-pazifische Raum rückt stärker in den Fokus, ebenso wie weitere europäische Länder außerhalb der EU, mit denen Handelsabkommen bestehen, wie beispielsweise das Vereinigte Königreich. Darüber hinaus gewinnen Märkte wie Mexiko und Kanada an Attraktivität.

Thilo Rentschler ordnet den Zollstreit für die regionalen Unternehmen ein. „Diese Drohungen und irrationalen Entscheidungen, die von Donald Trump kommen, sind Gift für Unternehmensplanungen. Unternehmer brauchen vor allem Planungssicherheit, wenn sie Entscheidungen treffen wollen über Investitionen, über die Erweiterung von Kapazitäten, aber auch im Alltag, wenn es um das ganz normale Tagesgeschäft geht. Drohen, schimpfen, beleidigen: Das kennt man bislang nur von Despoten und Diktatoren. Dass sich der Repräsentant einer demokratischen Weltmacht so verhält, ist neu. Dabei schadet Trump vor allem seiner Volkswirtschaft. Immerhin ist Europa der größte Binnenmarkt der Welt“, sagt der IHK-Hauptgeschäftsführer.

ASSIST Software ebnet KMU den Weg in die Künstliche Intelligenz – Praktische Lösungen für den Mittelstand

Source: Deutsche Nachrichten
Die digitale Transformation ist längst kein Zukunftsthema mehr, sondern eine Herausforderung, der sich kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Deutschland aktiv stellen müssen. Dabei spielt Künstliche Intelligenz (KI) eine Schlüsselrolle, um Prozesse zu optimieren, Kosten zu senken und wettbewerbsfähig zu bleiben. ASSIST Software, ein internationaler Spezialist für maßgeschneiderte Softwareentwicklung mit Hauptsitz in Augsburg, unterstützt den Mittelstand dabei, die Potenziale von KI pragmatisch und nachhaltig zu nutzen.

KI für den Mittelstand – Wo anfangen?

Der deutsche Mittelstand bildet das Rückgrat der Wirtschaft: Über 99 % aller Unternehmen zählen hierzu und erwirtschaften mehr als die Hälfte des Bruttoinlandsprodukts. Doch trotz der wirtschaftlichen Bedeutung zögern viele KMU bei der Einführung von KI-Technologien. Laut einer Studie des Ifo Instituts setzen derzeit nur etwa 27 % der deutschen Unternehmen auf KI, in der Fertigung sind es lediglich 31 %. Die Gründe liegen auf der Hand: Viele Unternehmen befinden sich in einer „mittleren Zone“ – zu groß, um ohne digitale Lösungen effizient zu arbeiten, aber zu klein, um komplexe, teure Systeme selbst zu entwickeln.

„Wir sehen enormes Potenzial darin, den Mittelstand bei der Einführung von KI pragmatisch und skalierbar zu begleiten“, erklärt Tudor Andronic, Geschäftsführer von ASSIST Software Deutschland. „Unsere Mission ist es, Innovationen in den Arbeitsalltag von Unternehmen zu integrieren, ohne sie mit unnötiger Komplexität zu überfordern.“

Herausforderungen bei der KI-Einführung

Die Einführung von KI-Lösungen stellt KMU vor verschiedene Hürden. Oft sind die regionalen digitalen Infrastrukturen noch unzureichend, etwa wenn weniger als 30 % der Haushalte mit Glasfaseranschlüssen versorgt sind – im Vergleich zu 64 % im EU-Durchschnitt. Außerdem sind viele Unternehmen noch tief in ihren bewährten, individuellen Legacy-Systemen verwurzelt. Die Angst vor hohen Investitionskosten, unklaren Return-on-Investment und dem Management des Wandels ist groß.

Hier setzt ASSIST Software an: Nicht nur als Softwareentwickler, sondern als Berater, Architekt und Integrator begleitet das Unternehmen seine Kunden. Dabei steht die maßgeschneiderte Anpassung der KI-Lösungen an die bestehenden Systeme und Prozesse im Fokus – so gelingt eine nachhaltige digitale Transformation, die Vertrauen schafft.

Praxisnahe KI-Lösungen für den Mittelstand

ASSIST Software bietet zahlreiche Beispiele, wie KI den Mittelstand praktisch entlasten und stärken kann:

  • Kundensupport rund um die Uhr: Intelligente Chatbots ermöglichen es Unternehmen, auch außerhalb der regulären Geschäftszeiten Kundenanfragen automatisiert und individuell zu beantworten – so werden Hotlines entlastet und die Kundenzufriedenheit gesteigert.
  • Wissensmanagement mit WiseMate: Das AI-basierte Enterprise-Assistant-Tool WiseMate kombiniert moderne Sprachmodelle mit sicherer Integration in die Unternehmenssysteme. Mitarbeiter finden so schneller und effizienter benötigte Informationen, was die Zeit für die Suche nach Dokumenten und Antworten um bis zu 30 % reduziert.
  • Predictive Maintenance in der Fertigung: Mit Hilfe von IoT-Sensoren, Echtzeit-Datenanalyse und individuellen Machine-Learning-Modellen entwickelt ASSIST Software Systeme, die Maschinenstörungen frühzeitig vorhersagen und ungeplante Ausfälle minimieren. Das erhöht die Verfügbarkeit von Anlagen, verlängert ihre Lebensdauer und ermöglicht eine vorausschauende Produktionsplanung.
  • Optimierung der Lieferketten: Durch die Analyse von Verkaufsdaten und externen Marktfaktoren erstellt ASSIST Software KI-gestützte Prognosen, die Bestandskosten senken, Lagerhaltung optimieren und den Einkauf sicherer machen.
  • Echtzeit-Business-Intelligence: Für Unternehmen, die einen besseren Überblick über ihre Geschäftskennzahlen suchen, entwickelt ASSIST Software maßgeschneiderte Dashboards. Diese bieten Entscheidungsträgern Live-Daten zur Steuerung von Prozessen und ermöglichen schnelle, fundierte Entscheidungen.

Beratung und Partnerschaft – Schritt für Schritt zur KI

„Die digitale Transformation ist mehr als nur Technologie – sie ist eine Vertrauensfrage“, betont Tudor Andronic. „Wir setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden, um gemeinsam den aktuellen digitalen Reifegrad zu analysieren, individuelle Lösungen zu empfehlen und diese dann pragmatisch umzusetzen. So gewährleisten wir, dass KI-Lösungen nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich und organisatorisch passen.“

ASSIST Software bietet deutschen KMU einen vollständigen Service – von der ersten Beratung über Machbarkeitsstudien bis hin zur Implementierung und langfristigen Betreuung. Dabei steht der nachhaltige Erfolg der Unternehmen im Vordergrund.

Über ASSIST:

ASSIST ist ein international tätiges IT-Unternehmen mit Hauptsitz in Rumänien. Seit über 30 Jahren bietet das Unternehmen innovative Softwarelösungen, IT-Support und Business-Prozess-Dienstleistungen für Kunden weltweit. Mit einem starken Fokus auf Qualität und Kundenzufriedenheit entwickelt Assist individuelle Technologielösungen, die Unternehmen dabei helfen, ihre digitale Transformation erfolgreich umzusetzen.

Weitere Informationen zu ASSIST finden Sie unter https://assist-software.de

 

Kontakt:

ASSIST Software GmbH
Herr Tudor Andronic
Am Technologiezentrum 5
86159 Augsburg

Telefon: +49-171-3156811 oder +41-79-6794664

E‑Mail: admin@assist.gmbh

Machen Sie Ihre Customer Journey KI-ready – in 3 Schritten.

Source: Deutsche Nachrichten
KI verändert Customer Journeys fundamental. Doch die meisten Unternehmen kleben KI an bestehende Prozesse – statt Abläufe, Erwartungen und Touchpoints neu zu denken. Ein systematisches Audit zeigt, wo Sie stehen und wie Sie KI strategisch integrieren.

Warum KI-Readiness jetzt entscheidend wird

KI-Agenten übernehmen zunehmend Entscheidungen für Ihre Kunden. Sie recherchieren, vergleichen, bewerten – autonom und datenbasiert. Wer in diesem Spiel sichtbar bleiben will, braucht maschinenlesbare Strukturen und optimierte Modellergebnisse.

Das Problem: KI lässt sich nicht einfach aufsetzen. Sie verändert den gesamten Ablauf der Customer Journey. Drei systematische Schritte helfen, diese Veränderung aktiv zu gestalten.

Schritt 1: Aktuelle Customer Journey kartieren

Beginnen Sie konkret: Skizzieren Sie die wichtigsten Berührungspunkte Ihrer Kunden mit Ihrer Marke. Von der ersten Aufmerksamkeit über die Informationsphase bis zu Entscheidung, Nutzung und Bindung.

Zentrale Fragen:

  • Welche Kanäle spielen eine Rolle?
  • Welche Inhalte und Systeme sind beteiligt?
  • Wo entstehen Reibungsverluste, Medienbrüche oder Wartezeiten?

Der Nutzen: Sie verstehen, wo Ihre Customer Journey heute funktioniert – und wo KI echten Mehrwert schaffen kann.

Schritt 2: KI-Potenziale identifizieren

Gehen Sie Ihre Customer Journey Schritt für Schritt durch. Überlegen Sie: Wo kann ein KI-Agent heute schon echten Mehrwert liefern?

Konkrete Ansatzpunkte:

  • Kann ein KI-gestützter Produktberater in der Recherche helfen?
  • Kann ein intelligenter Assistent Leads vorqualifizieren?
  • Lässt sich der After-Sales-Service durch automatisierte, empathische Dialoge verbessern?

Wichtig: Nicht alles ersetzen, sondern gezielt vereinfachen – da, wo es Kunden wirklich hilft.

Schritt 3: Sofort umsetzbare Maßnahmen definieren

Nicht jede Innovation braucht ein Pilotprojekt. KI lässt sich heute schon mit Bordmitteln integrieren:

Schnelle Wins:

  • Einfache Chatbots mit CRM-Anbindung
  • Automatisierte Textgenerierung für wiederkehrende Inhalte (Produktbeschreibungen)
  • Intelligente Segmentierung in E-Mail-Kampagnen
  • Personalisierte Empfehlungen in der Navigation

Der Fokus: Klein anfangen, messen, lernen, skalieren.

Praxistipp: Maschinenlesbarkeit testen

Fragen Sie sich bei jedem Touchpoint: Kann ein KI-Agent diese Information verstehen und weiterverarbeiten? Strukturierte Daten, semantische Markup-Sprachen und klare Content-Hierarchien werden zum Wettbewerbsvorteil.

Die Realität: Viele Websites, E-Mails und Social-Media-Posts sind heute noch nicht maschinenlesbar optimiert. Hier liegt enormes Potenzial.

Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung

KI-Readiness bedeutet nicht, auf das nächste große Tool zu warten. Sondern konkret zu prüfen: Kann meine digitale Infrastruktur mit Maschinen kommunizieren? Strukturiert, effizient, modelloptimiert.

Der Ansatz: In kleinen Schritten ein immer umfangreicheres KI-Verständnis entwickeln. Praktisch, messbar, skalierbar.

ZEIT FÜR EIN KI-AUDIT?
Wenn Sie Ihre Customer Journey systematisch auf KI-Potenziale prüfen wollen, sind wir Ihr Ansprechpartner.

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