Keine Angst vor der Sicherheitstechnik – Podcastfolge mit Robert Strohmeier setzt starke Impulse für die Branche

Source: Deutsche Nachrichten
In der aktuellen Folge des erfolgreichen Podcasts Brandschutz To Go gewährt Moderator Stephan Wenzel spannende Einblicke in die Welt der Sicherheitstechnik. Als Gast mit dabei: Robert Strohmeier, Geschäftsführer der Strohmeier Feuerschutz GmbH & Co. KG. Im Mittelpunkt der Episode steht ein Thema, das vielen jungen Fachkräften und Quereinsteigern oft Respekt einflößt: „Keine Angst vor der Sicherheitstechnik“.

Robert Strohmeier schildert in dem Gespräch eindrucksvoll, wie sich Hemmungen und Unsicherheiten gegenüber technischen Themen überwinden lassen – selbst ohne tiefgreifende Vorkenntnisse. Er berichtet unter anderem von einem Bewerber, der zunächst aufgrund einer anspruchsvoll klingenden Stellenausschreibung zögerte, sich zu bewerben. Der Kandidat ließ sich schließlich doch auf die Herausforderung ein und wurde durch gezielte Einarbeitung erfolgreich ins Team integriert. Eine Geschichte, die zeigt: Sicherheitstechnik ist kein unüberwindbares Hindernis – auch nicht für Berufseinsteiger.

Ein zentrales Thema der Folge ist die Lücke zwischen Theorie und Praxis: In der Berufsschule werde die Sicherheitstechnik laut Strohmeier oft nur am Rande behandelt, während das echte Lernen im Berufsalltag stattfinde. Dies unterstreicht den hohen Stellenwert von praktischer Erfahrung und individueller Spezialisierung – beides Aspekte, die für den langfristigen Erfolg in der Branche entscheidend sind.

Der Podcast liefert somit nicht nur wertvolle Impulse für Auszubildende und Berufseinsteiger, sondern auch für Unternehmen, die vor der Herausforderung stehen, qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu fördern. Strohmeiers Botschaft ist klar: Mit Motivation, Unterstützung und praxisnaher Ausbildung lässt sich die Einstiegshürde in die Sicherheitstechnik erfolgreich meistern.

Die Folge steht ab sofort auf den bekannten Plattformen wie Apple Podcasts, Spotify und YouTube zur Verfügung. Interessierte Hörerinnen und Hörer sind eingeladen, sich inspirieren zu lassen und wertvolle Einblicke in die Chancen und Entwicklungen der sicherheitstechnischen Berufe zu gewinnen.

Jetzt reinhören und erfahren, wie man in der Sicherheitstechnik auch ohne viel Vorwissen durchstarten kann! Podcast Brandschutz To Go

Erfolgreiche Kapitalerhöhung sorgt für über 2 Mio. Euro an liquiden Mitteln

Source: Deutsche Nachrichten
Der Erlös aus der Kapitalerhöhung der Staige One AG (WKN A3CQ5L; Börsen Frankfurt, Düsseldorf und Berlin sowie Xetra) mit einem Bezugspreis von 2,00 Euro je neuer Aktie bringt die angestrebten über 2 Mio. Euro (nach Emissionskosten) in die Kasse des Unternehmens.

“Der Börsenkurs unserer Aktie ist zwar während der Kapitalerhöhung von 1,05 Euro auf ca. 1,50 Euro gestiegen. Trotzdem ist das Commitment unserer beiden Großaktionäre nicht hoch genug einzuschätzen, die durch ihre Investition zu 2,00 Euro je Aktie ein starkes Vertrauenssignal für das Geschäftsmodell unserer jungen Gesellschaft senden”, freut sich Jan Taube, Vorstand der Staige One AG.

Die frischen liquiden Mittel dienen dem weiteren Geschäftsausbau des Unternehmens, insbesondere der Weiterentwicklung der hochmodernen Kameratechnologie.

Über die Staige One AG

Die Staige One AG hat ein innovatives, KI-basiertes System (Software plus Kameratechnik) entwickelt, das Feldsportarten wie Fußball, Handball, Reiten, Feld- und Eishockey etc. aufzeichnen kann und damit Trainern und Spielern ermöglicht, das Spielgeschehen in Echtzeit und im Nachhinein zu analysieren. So können auch im Breitensport Potenziale besser erkannt und Strategien optimiert werden. Zudem wird einem externen Publikum der digitale Zugang zu Live-Events sowie die Möglichkeit geboten, diese Übertragungen jederzeit im Nachgang zu verfolgen, z. B. in Form von On-Demand-Angeboten oder Postings in sozialen Medien. Diese digitale Aufbereitung der Events wäre ohne das Staige-System nicht möglich. Die KI-gestützte Software wurde in Zusammenarbeit mit der adesso SE entwickelt, die größter Einzelaktionär der Staige ist und mit Prof. Volker Gruhn den Aufsichtsratsvorsitzenden stellt. Strategischer Partner von Staige ist u.a. auch der BVB, der unter der Leitung von Lars Ricken das Staige-System für den Jugend- und Nachwuchsbereich mitentwickelt hat. Der BVB ist darüber hinaus auch selbst Aktionär der Staige und mit seinem Finanzvorstand Thomas Treß im Aufsichtsrat vertreten. Die Daten für die KI-gestützten Analysen stammen inzwischen aus mehr als 180.000 Sportveranstaltungen, die Staige in den letzten Jahren erfasst und ausgewertet hat. Damit ist das Staige-System das weltweit führende Erfassungs- und Analysetool für Breiten- und Amateurfeldsportarten. Dieser USP bildet bereits die Basis für namhafte internationale Kooperationen, beispielsweise in China oder mit RTL.

Aussender: Staige One AG
Adresse: Hafenstr. 100, 45356 Essen
Land: Deutschland
Ansprechpartner: Jan Taube
Tel.: +49 201 2468510
E-Mail: info@staige.com
Website: www.staige.com

ISIN(s): DE000A3CQ5L6 (Aktie)
Börsen: Primärmarkt in Düsseldorf, Open Market (Freiverkehr) in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin
Weitere Handelsplätze: XETRA

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Wer die AfD wählt, verlässt den Boden der Demokratie

Source: Deutsche Nachrichten
Seit April 2024 gilt die AfD als gesichert rechtsextrem. Diese Bewertung durch den Verfassungsschutz betrifft die gesamte Partei, nicht nur Einzelpersonen oder Landesverbände. Dennoch steigt ihre Zustimmung weiter an. Dieser Text zeigt, warum die Verharmlosung der AfD ein gefährlicher Irrtum ist, weshalb ihre Wahlerfolge keine bloßen Protestsignale sind und wie demokratische Institutionen, Medien und jeder einzelne Wähler in die Verantwortung genommen werden müssen. Wer diese Partei unterstützt, entscheidet sich nicht gegen eine Regierung, sondern gegen die Grundwerte eines freien Staates.

Die politische Lage in Deutschland verschärft sich. Seit der offiziellen Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz im April 2024 ist klar, dass es sich nicht mehr um eine umstrittene Partei mit radikalen Flügeln handelt, sondern um ein gesamtes Parteigebilde, das aktiv gegen die verfassungsmäßige Ordnung arbeitet. Trotzdem wächst ihre Zustimmung. In Thüringen, Sachsen und Brandenburg liegt sie laut aktuellen Umfragen deutlich vorn. Diese Entwicklung ist kein Betriebsunfall der Demokratie – sie ist ein Alarmsignal.

Der Verfassungsschutz führt in seiner Begründung an, dass die AfD demokratische Grundprinzipien ablehnt, eine ethnisch-nationalistische Gesellschaftsordnung propagiert und zentrale Elemente des Grundgesetzes aktiv bekämpft. Die Partei wolle, so das Bundesamt, langfristig eine autoritär geprägte Staatsform errichten. Dass diese Einstufung auf breiter juristischer Grundlage erfolgt ist, macht die anhaltende Unterstützung durch Millionen Wähler noch besorgniserregender. Denn sie zeigt: Die Gefahr wird nicht nur verkannt, sie wird in Teilen aktiv gewollt.

Zahlreiche Studien belegen, dass der Erfolg der AfD nicht allein durch ideologische Nähe, sondern auch durch Entfremdung von etablierten Parteien, ökonomische Unsicherheit und gezielte Desinformationskampagnen befeuert wird. Doch diese Faktoren dürfen nicht als Entschuldigung dienen. Eine Wahlentscheidung bleibt eine politische Handlung mit realen Folgen. Wer die AfD wählt, unterstützt deren Agenda – ob bewusst oder aus Ignoranz, macht in der Wirkung keinen Unterschied.

Besonders gefährlich ist die sprachliche Verschiebung des Sagbaren. Begriffe wie „Remigration“, die faktisch auf ethnische Vertreibung hinauslaufen, werden von Parteifunktionären öffentlich vertreten. In sozialen Netzwerken und auf Parteitagen werden demokratische Institutionen verächtlich gemacht, der Rechtsstaat delegitimiert, Medien pauschal als Feindbild behandelt. Dieses Klima bleibt nicht folgenlos. Die Zahl politisch motivierter Übergriffe auf Kommunalpolitiker, Journalisten und zivilgesellschaftliche Akteure nimmt zu. Die Sprache der AfD hat längst in Gewalt umgeschlagen – verbal, sozial und zunehmend physisch.

Es wäre ein Irrtum zu glauben, man könne die AfD durch politische Taktik oder Abgrenzung kontrollieren. Wer mit ihr kooperiert, normalisiert ihre Positionen. Wer sie toleriert, macht sie mehrheitsfähig. Die entscheidende Verantwortung liegt deshalb nicht nur bei Parteistrategen oder Medien, sondern bei jedem einzelnen Wähler. Denn wer sich entscheidet, eine Partei zu unterstützen, die das demokratische System bekämpft, kann nicht gleichzeitig behaupten, für Freiheit und Recht einzutreten.

Kommentar:

Die Debatte über die AfD darf nicht länger auf der Ebene der Empörung geführt werden. Was es jetzt braucht, ist nüchterne Klarheit. Eine Partei, die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, ist kein Bestandteil der demokratischen Normalität – sie ist ihr Gegner. Die Vorstellung, man könne demokratiefeindliche Kräfte durch Wählernähe oder Debattenraum entschärfen, ist längst gescheitert. Die AfD nutzt genau diesen Raum, um ihre antidemokratische Agenda zu verbreiten.

Wer heute AfD wählt, entscheidet sich nicht nur gegen eine Regierung, sondern gegen die Grundstruktur eines pluralistischen Staates. Die Partei will keine Reform, sondern Revision – und zwar entlang nationalistischer, autoritärer und exkludierender Leitbilder. Das Ziel ist die Schwächung von Pressefreiheit, Minderheitenschutz, Rechtsstaatlichkeit. Dass dieser Kurs zunehmend Zustimmung erhält, ist keine Folge unglücklicher Zufälle, sondern Ausdruck eines tiefgreifenden politischen und kulturellen Kontrollverlusts.

Politische Bildung, Medienkompetenz und demokratische Praxis haben versagt, wo sie es nicht geschafft haben, diese Entwicklung frühzeitig aufzuhalten. Auch der Umgang etablierter Parteien mit der AfD war oft naiv, taktisch getrieben oder beschwichtigend. Dabei braucht es gerade jetzt entschlossene Abgrenzung. Wer weiterhin so tut, als könne man die AfD „inhaltlich stellen“, verkennt die Natur eines politischen Akteurs, der auf systemischen Umsturz statt auf Mitwirkung zielt.

Doch die entscheidende Linie verläuft nicht zwischen Parteien, sondern zwischen Gesellschaft und Verfassungsfeinden. Wer sich der AfD entgegenstellt, verteidigt nicht bloß politische Programme, sondern die Spielregeln, auf denen unser Zusammenleben basiert. Die Zeit der Relativierungen ist vorbei. Demokratie verteidigt sich nicht durch Neutralität, sondern durch Haltung. Diese Haltung muss nun sichtbar werden – in Worten, in Institutionen, im Alltag und an der Wahlurne.

Von Matthias Engler, Fachjournalist

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Roberta Günder
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Apotheken-News: Demokratie im Druck, Apotheken unter Feuer, Steuerrecht aus dem Takt

Source: Deutsche Nachrichten
Rechtsradikale Mandatsgewinne, brennende Apotheken, bröckelnde Rechtssicherheit: Die Bundesrepublik erlebt eine gefährliche Verdichtung struktureller Risse. Während die AfD gezielt die Spielregeln der Demokratie aushöhlt, geraten Apotheken durch Brandrisiken, digitale Marktverdrängung und überholte Versicherungsmodelle in existenzielle Not. Hinzu kommen steuerliche Belastungen, Kommunikationsdefizite und wirtschaftliche Unsicherheit, die Heilberufe zunehmend entrechten. Der Vertrauensverlust in politische Institutionen, rechtliche Systeme und gesundheitliche Versorgung wächst – und stellt die Frage, wie viel Substanz dem gesellschaftlichen Fundament noch bleibt.

Die politische Landschaft in Deutschland steht unter wachsendem Druck, während sich gleichzeitig dramatische Herausforderungen im Gesundheitswesen zuspitzen. Die AfD nutzt ihre Wahlerfolge gezielt, um demokratische Prozesse zu unterlaufen. Sie zieht in immer mehr Gremien ein, stellt dabei jedoch jene rechtsstaatlichen Prinzipien infrage, die ihre Macht erst ermöglichen. In Landesparlamenten, Stadträten und Ausschüssen verfestigt sich eine Strategie der inneren Destabilisierung. Währenddessen geraten viele Apotheken durch wirtschaftliche, regulatorische und infrastrukturelle Risiken zunehmend in Existenznot.

Ein zentrales Beispiel für diese systemischen Belastungen ist die anhaltende Bedrohung durch Feuerschäden in Apothekenbetrieben. Die Lage in dicht bebauten Innenstadtlagen, die Lagerung chemischer Substanzen und der alltägliche Betrieb bergen erhebliche Risiken – nicht nur für die Betriebe selbst, sondern auch für angrenzende Wohnhäuser und Umweltbereiche. Kommt es zu einem Brand, können Löschwasserschäden und toxische Rückstände langanhaltende und weitreichende Folgen nach sich ziehen. Dabei stehen Apothekeninhaber nicht nur vor materiellen Verlusten, sondern auch vor der Gefahr persönlicher Haftung – mit ruinösem Potenzial.

Trotz dieser Risiken sind viele Apotheken weiterhin unzureichend oder veraltet versichert. Der Versicherungsschutz wird häufig als statische Formalität behandelt, obwohl sich die Risikolandschaft gravierend verändert hat. Die Zunahme digitaler Bedrohungen, neue gesetzliche Auflagen und strukturelle Schwächen im Betrieb werden durch alte Policen nicht mehr abgedeckt. Die Folge: überhöhte Beiträge bei gleichzeitigem Unterversicherungsschutz. Ein solches Missverhältnis verschärft nicht nur die wirtschaftliche Lage der Betriebe, sondern erhöht auch die persönliche Unsicherheit der Verantwortlichen.

Gleichzeitig zeigen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine gefährliche Tendenz. Viele Apotheken erreichen die Grenze ihrer finanziellen Belastbarkeit – nicht immer jedoch mit dem Ziel oder der Notwendigkeit eines Insolvenzverfahrens. Das geltende Recht eröffnet durchaus Wege der außergerichtlichen Sanierung, die besonders für inhabergeführte Apotheken eine relevante Option darstellen könnten. Doch mangels Information und Beratung bleiben diese Möglichkeiten häufig ungenutzt. Der daraus resultierende Sanierungsstau gefährdet zunehmend die Stabilität der pharmazeutischen Infrastruktur.

Parallel dazu wächst der Druck auf die Preisgestaltung. Apotheken müssen zwischen wirtschaftlicher Vernunft und kundenfreundlicher Zurückhaltung abwägen. In einem Umfeld steigender Lebenshaltungskosten setzen immer mehr Kunden auf Preisvergleiche. Dennoch zeigt sich, dass aggressive Rabatte langfristig kaum zur Kundenbindung beitragen. Stattdessen setzen viele Betriebe auf eine stille Preisstrategie, die Qualität und Beratung in den Vordergrund stellt – ein Ansatz, der sich zwar nicht sofort auszahlt, aber Vertrauen und Loyalität stärkt.

Einen weiteren strukturellen Angriff auf das Gesundheitswesen stellt die Verzahnung von Online-Plattformen, Telemedizin und Versandapotheken dar. Patienten werden über digitale Kanäle in automatisierte Rezeptprozesse geleitet, oft ohne echten Arztkontakt. Die freie Apothekenwahl wird dabei systematisch unterlaufen, ebenso wie die unabhängige Berufsausübung von Ärzten und Apothekern. Diese Entwicklung bedroht nicht nur den Wettbewerb, sondern auch die medizinische Versorgungssouveränität im Gesamtsystem.

Auch auf steuerlicher Ebene drohen Apothekenbetreibern unerwartete Risiken. Fehler in Steuerbescheiden sind keine Seltenheit – insbesondere bei komplexeren Betriebsstrukturen. Für Apotheken können solche Irrtümer erhebliche finanzielle Folgen haben. Hinzu kommt die aktuelle Rechtsprechung zur steuerlichen Behandlung von Rücklagenzahlungen in Eigentümergemeinschaften. Diese sind nicht sofort als Werbungskosten abziehbar – ein Aspekt, der insbesondere Vermieter unter den Apothekern betrifft und oft nicht korrekt einkalkuliert wird.

Die politische Großwetterlage verschärft diese Dynamiken zusätzlich. Die Ampelkoalition ist durch interne Konflikte und den Vorbehalt der Finanzierbarkeit zentraler Vorhaben geschwächt. Für das Gesundheitswesen bedeutet das ein Vakuum, das von Unsicherheit und mangelnder Planungssicherheit geprägt ist. Besonders Apotheken werden dadurch strukturell entwertet: Reformen bleiben aus, bürokratische Lasten steigen, Honorare stagnieren.

Dabei bieten pharmazeutische Dienstleistungen wie Medikationsanalysen durchaus Lösungen. Sie erhöhen die Therapiesicherheit, senken Wechselwirkungen und stärken die Rolle der Apotheke. Doch nur eine Minderheit der Kunden weiß überhaupt von deren Existenz. Die Kommunikationslücke zwischen Angebot und Öffentlichkeit offenbart ein tiefgreifendes Strukturversagen – in einem System, das in der Fläche zu erodieren beginnt.

Kommentar:

Die Gleichzeitigkeit politischer Radikalisierung und gesundheitspolitischer Vernachlässigung lässt sich nicht als zufällige Parallele abtun. Während die AfD gezielt demokratische Strukturen unterwandert, entstehen im Gesundheitswesen, insbesondere bei den Apotheken, strukturelle Leerstellen. Beide Entwicklungen folgen dem gleichen Muster: Institutionelle Schwächung durch systematische Entwertung. Die AfD nutzt demokratische Verfahren, um ihre Ablehnung des Systems salonfähig zu machen. Sie lebt von der Ambivalenz zwischen formaler Legalität und inhaltlicher Verfassungsfeindlichkeit. Wer sie wählt, votiert nicht nur gegen etablierte Parteien, sondern gegen die Grundlagen des demokratischen Konsenses.

In den Apotheken spiegelt sich derweil ein struktureller Reformstau wider, der nicht nur durch politische Trägheit erklärbar ist, sondern durch ein systematisches Ignorieren realer Betriebsrisiken. Der Brandschutz ist nur das sichtbarste Beispiel. Viele Apothekenbetreiber bezahlen für unzeitgemäßen Versicherungsschutz, während neue Bedrohungen wie Cyberrisiken oder steuerliche Fehlentscheidungen unbeachtet bleiben. Es ist ein ökonomisches Abbild des politischen Zustands: Vieles kostet, wenig schützt.

Dass sich dennoch viele Betriebe außerhalb des Insolvenzrechts retten könnten, wird ebenso ignoriert wie die Potenziale pharmazeutischer Dienstleistungen. Medikationsanalysen etwa haben das Potenzial, die Rolle der Apotheke zu stärken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Doch wo Reformstau herrscht, geht auch Kommunikationsfähigkeit verloren. Die Bevölkerung erfährt nichts, der politische Wille versickert.

Was bleibt, ist ein wachsender Druck auf die Versorgung vor Ort – und eine zunehmende systemische Erosion. Wenn Politik, Recht und Markt versagen, entstehen Lücken, die extremistische Kräfte auszunutzen wissen. Die AfD liefert dafür das Drehbuch. Die Apotheken geraten dabei zum Kollateralschaden eines politischen Stillstands, der gefährlicher ist, als es auf den ersten Blick scheint.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Schrottankauf in Köln für Privat- und Firmenkunden lohnend

Source: Deutsche Nachrichten
Sowohl für die Privatleute als auch für Industrie und selbständige wird der Schott oftmals zu einer kaum lösbaren Problematik. Materialien wie Metall sind in alten, nicht mehr nutzbaren Gebrauchsgegenständen enthalten. Durch das Altmetall ist Platz belegt, der dringend anderweitig gebraucht wird. Für den Betroffenen stellt sich an diesem Punkt die Frage, was tun und wohin mit dem Schrott. Innerhalb des Handelsweltkreislaufes wird Stahl als ursprünglicher Rohstoff zu einem Sekundärrohstoff, Er wird durch Recyceln und wiedergewonnen. Diese professionelle Wiedergewinnung von Schrott erfordert einen dementsprechend gekonnten, gewerblichen Schrottankauf. Ein solches Fachunternehmen sind wir hier im Ruhrgebiet mit unserem Schrottankauf Köln. Wir kommen zu jedem Auftraggeber nach Köln, der Schrott bei sich aufbewahrt. Ihm bieten wir einen akuten Höchstsatz für Metall bis hin zu Kabel-, zu Haushalts- oder zu Firmenschrott und transportieren ihn mit unseren Lkws ab.

Bei unserem Altmetall Ankauf machen wir keinen Unterschied, um welche Art von Altmetall es sich handelt. Zum fachgerechte Schrottabholung des Schrottes gehört immer auch das anschließende Sortieren und Selektieren der einzelnen Schrottsorten. Das geschieht durch unsere Firma in Köln, anschließend geben wir den sortierten Schrott zum Wiederverwerten weiter. Unseren Auftraggeber sollte bewusst sein, dass wir ihnen ohne Ausnahme jeden Schrott abnehmen. Ob es sich dabei um ein kostenloses Abholen handelt, oder ob wir dafür Geld bezahlen, ist von der Art und Menge des Schrottes abhängig. Altmetallpreis zum Tages Akute Höchstsatz, in jedem Fall ist unser https://www.schrottankauf-exclusiv.de/schrottankauf-koeln/ ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Der Auftraggeber bekommt freien Platz auf seinem bisherigen Schrottlagerplatz. Bestenfalls bekommt er die vereinbarte Kaufsumme direkt in bar ausbezahlt. Auf der anderen Seite geht keiner der im Schrott enthaltenen Rohstoffe verloren. Metall sowie andere Stoffe werden voneinander getrennt und dem wirtschaftlichen Recyclingvorgang zugeführt.

Abholservice inklusive Demontage – Täglich aktualisierte Altmetallpreise

Wir haben in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass Auftraggeber unser Angebot zur Demontage von schrotthaltigem Material gerne annehmen. Das betrifft vorwiegend den gewerblich-industriellen Bereich. Wir bringen das dazu notwendige Werkzeug mit und sorgen dafür, dass größere und große Teile demontiert, zerkleinert sowie abtransportiert werden. Kostenlose Schrottabholung in Köln inklusive, der Preis für die einzelnen Schrottsorten wird täglich neu festgesetzt, vergleichbar mit dem Tagespreis für Buntmetalle wie Nickel und Kupfer. So variiert die Preise nach Tag – wir berechnen immer fair, was wir unseren Auftraggeber anbieten.

Zu den Berechnungsgrundlagen für schwankende Schrottpreise gehören

  • Das täglich wechselnde Verhältnis zwischen Angebot und Anfrage

Anruf genügt für den Altmetallankauf Köln

Die geschäftliche Abwicklung geht schnell und einfach vonstatten. Der Auftraggeber ist von seinem bei sich gelagerten Schrott schon so gut wie befreit, wenn er uns anruft oder anmailt und ein Termin bestätigt ist. Hier in Köln wird das Geschäft in den allermeisten Fällen innerhalb weniger Stunden abgewickelt. Sobald wir wissen, um welche Art und Menge an Schrott es sich handelt, kommen wir mit dem zum Auftrag passenden Transporter dorthin, wo das Altmetall lagert. Jetzt sind wir am Zuge, indem wir bedarfsgerecht demontieren, aufladen und abtransportieren. Wir nehmen alles mit und kümmern uns um die Weiter- bis hin zu Restverwertung. Mit dem Aufladen auf unseren Transporter übernehmen wir die Verantwortung für eine fachgerechte Behandlung des Schrottes.

Cristie Data ernennt Serhan Berikol zum Vertriebsleiter

Source: Deutsche Nachrichten
Cristie Data GmbH, ein führender Anbieter von Lösungen für Datenmanagement und Cybersicherheit, gab heute die Ernennung von Serhan Berikol zum Sales Director bekannt. Serhan bringt über 30 Jahre Erfahrung im technischen Vertrieb und Vertriebsmanagement mit und verfügt über umfassende Expertise im Bereich Datenspeicherung und Enterprise-Backup-Lösungen. Vor seiner Tätigkeit bei Cristie betreute Serhan Unternehmenskunden sowohl direkt als auch über den IT-Channel. Er hatte Sales Manager Positionen im technischen Vertrieb bei führenden Anbietern wie Bakbone Software, Exagrid, Quest Software, Catalogic Software und Arcserve inne.

„Serhan’s umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Datenspeicherung und Backup wird uns dabei unterstützen, unsere Position als führender Anbieter moderner Enterprise-Backup-Lösungen weiter auszubauen und die Cyber-Resilienz unserer Kunden maßgeblich zu stärken“, sagte Christof Gedig, Geschäftsführer der Cristie Data GmbH. „Wir heißen Serhan herzlich willkommen. Zusammen mit den Geschäftsführern Ian Cameron, Volker Wester und Christof Gedig bildet er ein starkes Führungsteam, das die Zukunft von Cristie Data aktiv gestalten wird.“

Autoankauf von Gebrauchtwagen in Düsseldorf: Faire Preise und schnelle Abwicklung

Source: Deutsche Nachrichten
Diese Überlegungen kennt jeder: Das Auto ist in die Jahre gekommen und der Wunsch nach einem anderen wird immer größer. Doch was tun, um das alte Auto zu verkaufen? Eine Möglichkeit ist es, den Wagen auf einer der bekannten Internet-Plattformen zu inserieren. Eine Alternative sind wir von Autoankauf-live in Düsseldorf: Bei uns gehen Sie kein Risiko ein, wenn Sie zum Beispiel ein Auto mit Mängeln verkaufen möchten. Denn: Wir verzichten ausdrücklich auf Haftung durch den Verkäufer.

Gebrauchtwagen mit Mängeln: Verkauf ohne Risiko

Grundsätzlich gilt: Wir kaufen in Düsseldorf und Umgebung Gebrauchtwagen aller Hersteller zu fairen Konditionen an. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr Auto privat zu verkaufen. Dann geben Sie eine Anzeige auf, vereinbaren Besichtigungstermine mit einer Probefahrt, bei der Sie möglichst dabei sein sollten. Das kostet Zeit und Nerven – zumal immer die Gefahr besteht, dass der Käufer einige Tage später vor der Haustür wartet und Geld zurückfordert. An der diesbezüglichen Rechtsprechung gibt es nichts zu rütteln: Macht ein Käufer arglistige Täuschung geltend, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass der Verkäufer auch noch lange nach Abschluss des Vertrages Teile des Kaufpreises zurückzahlen muss – oder der Käufer sogar vom gesamten Kaufvertrag zurücktritt.

Verzicht auf Sachmängelhaftung im Kaufvertrag

Dabei kann es einerseits möglich sein, dass der Verkäufer des Autos Mängel bewusst verschweigt oder aber von ihnen tatsächlich gar keine Kenntnis hatte. All diese Überlegungen können Sie von vornherein zu den Akten legen, wenn Sie sich dazu entschließen, mit https://autoankauf-live.de/autoankauf-duesseldorf/ zu arbeiten. Mit uns verkaufen Sie Ihr Auto ohne Risiko, denn wir verzichten auf Sachmängelhaftung, so dass Sie beruhigt einen Kaufvertrag mit uns abschließen können, ohne später unschöne Überraschungen zu erleben.

All das geht wie folgt: Wir bewerten Ihr Auto telefonisch, später direkt vor Ort – und wenn Sie sich mit dem Autoankauf in Düsseldorf einig werden, machen wir einen Kaufvertrag. Damit ist der Verkauf Ihres Gebrauchtwagens schnell vom Tisch. Wir bezahlen vor Ort in Bar oder per Schnellüberweisung und melden, wenn Sie das wünschen, Ihr Auto auch gerne beim zuständigen Straßenverkehrsamt ab. Damit Sie und wir beim Bewertungstermin keine Zeit verlieren, können Sie auch das Online-Formular vorab ausfüllen. Darin geben Sie dann die wichtigen Informationen wie Marke, Modell, Kilometerstand an uns weiter. Natürlich benötigen wir auch Ihre persönlichen Daten, damit wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen können. Je mehr wir vor dem gemeinsamen Termin über Ihr Fahrzeug wissen, das Sie verkaufen möchten, umso besser. Das erspart Zeit und macht uns eine vorläufige Bewertung Ihres Autos noch vor dem Ortstermin möglich.

Beratung und Kauf mit Transparenz

Ein weiterer Vorteil für Sie bei uns: Wir legen viel Wert auf Transparenz – bei der Beratung, bei den Verhandlungen mit Ihnen, beim Kaufvertrag. Deshalb steht im Kaufvertrag bei uns klipp und klar der Gewährleistungsausschluss, der Ihnen viel Ärger auch in der Zukunft nach dem Verkauf Ihres Gebrauchtwagens erspart.

Natürlich erwerben wir beim Autoankauf in Düsseldorf auch Fahrzeuge ohne Mängel. Dafür sprechen Sie uns einfach an oder nehmen Kontakt mit uns per E-Mail oder Telefon auf. Auf unserer Webseite finden Sie weitere Informationen, welche Autos für uns von Interesse sind. Dazu gehören auch Sonderfahrzeuge, Elektroautos, Sprinter und solche, die nicht mehr zulassungsfähig in Deutschland sind.

Frühzeitige Restrukturierung verhindert Apothekenzusammenbrüche

Source: Deutsche Nachrichten
Apotheken geraten vermehrt in wirtschaftliche Schieflagen, doch die Möglichkeiten einer rechtzeitigen Sanierung bleiben vielfach ungenutzt. Der gesetzlich verankerte Restrukturierungsrahmen erlaubt es Betrieben, bei drohender Zahlungsunfähigkeit selbstbestimmt zu handeln und Insolvenz zu vermeiden. Wer frühzeitig reagiert, kann Gläubiger einbinden, operative Kontrolle behalten und die Versorgung sichern. Trotzdem fehlt es an Information, Begleitung und öffentlichem Bewusstsein. Eine neue Sanierungskultur ist überfällig. Apotheken brauchen nicht mehr Gesetze, sondern besseren Zugang zu bestehenden Lösungen.

Viele Apotheken stehen wirtschaftlich unter Druck, doch eine Insolvenz ist nicht zwangsläufig die Folge. Wer rechtzeitig handelt, kann sich auf Basis gesetzlich geregelter Sanierungsverfahren stabilisieren und den Fortbestand des Betriebs sichern. Der Restrukturierungsrahmen und außergerichtliche Einigungen bieten hierzu konkrete Möglichkeiten. Dennoch bleiben diese Wege in der Praxis oft ungenutzt. Apotheken, die sie ergreifen, können nicht nur ihre Selbstständigkeit erhalten, sondern auch die Versorgung in der Region sichern. Voraussetzung ist jedoch eine neue Sanierungskultur im Gesundheitswesen.

Angesichts zunehmender wirtschaftlicher Belastungen geraten Apotheken immer häufiger in strukturelle Schieflagen, die ihre Existenz gefährden. In vielen Fällen erfolgt der notwendige Kurswechsel jedoch zu spät. Dabei bietet das geltende Recht die Möglichkeit, Sanierungsprozesse bereits vor einer formalen Insolvenz einzuleiten und auf diese Weise den Fortbestand des Betriebs zu sichern. Insbesondere der präventive Restrukturierungsrahmen nach dem Unternehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz schafft hierfür einen rechtlich abgesicherten Handlungsraum, in dem Gläubigerregelungen und betriebliche Neustrukturierungen diskret und kontrolliert umgesetzt werden können.

Ziel dieses Verfahrens ist es, Unternehmen eine wirtschaftliche Stabilisierung zu ermöglichen, bevor die Zahlungsunfähigkeit eintritt. Anders als im Insolvenzverfahren bleibt die Geschäftsführung in der Verantwortung, die Öffentlichkeit wird nicht informiert, und es kommt zu keiner Abgabe der Kontrolle an Dritte. Voraussetzung ist allerdings, dass eine drohende Zahlungsunfähigkeit festgestellt wird und ein tragfähiger Sanierungsplan vorliegt. Inhabergeführte Apotheken, die diesen Weg rechtzeitig beschreiten, können so Einfluss auf ihre wirtschaftliche Zukunft behalten und operative Strukturen sichern.

Auch außergerichtliche Sanierungsprozesse bleiben eine Möglichkeit, um mit Gläubigern zu verhandeln und Lösungen zur Reduzierung von Verbindlichkeiten oder Anpassung von Zahlungsbedingungen zu entwickeln. Beide Verfahren setzen jedoch voraus, dass die wirtschaftliche Lage realistisch eingeschätzt und professionell begleitet wird. Eine zentrale Rolle spielt dabei die betriebswirtschaftliche Transparenz, die in vielen Fällen erst im Krisenmoment hergestellt wird. Um wirksam gegensteuern zu können, müssen Betriebe jedoch früher aktiv werden.

Die strukturelle Herausforderung liegt nicht nur in der Anwendung der Instrumente, sondern in ihrer Bekanntheit. Viele Apothekeninhaber zögern aus Unsicherheit, Unkenntnis oder aus Angst vor Reputationsverlust. Doch die Stigmatisierung wirtschaftlicher Schwäche behindert oft die notwendige Sanierung und erhöht das Risiko eines unkontrollierten Zusammenbruchs. Die gesetzlich verankerten Verfahren bieten hingegen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und auf Basis eines rechtssicheren Rahmens den Betrieb nachhaltig zu stabilisieren. Wer frühzeitig handelt, schützt nicht nur den wirtschaftlichen Bestand, sondern auch die Versorgung in der Fläche.

Kommentar:

Die Einführung des präventiven Restrukturierungsrahmens war ein rechtspolitischer Fortschritt mit stiller Tragweite. In einer Zeit wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit schafft dieses Instrument die Möglichkeit, Unternehmen in der Krise vor dem Verlust ihrer Eigenständigkeit zu bewahren. Dennoch bleibt seine Nutzung in der Praxis gering. Besonders im Apothekenwesen, das zunehmend mit Margendruck, Fachkräftemangel und strukturellen Marktverwerfungen zu kämpfen hat, zeigt sich eine gefährliche Diskrepanz zwischen rechtlicher Möglichkeit und betrieblicher Realität. Es fehlt nicht an gesetzlichen Mitteln, sondern an systematischer Aufklärung und aktiver Vermittlung.

Verantwortungsträger in Berufsverbänden, Kammern und Politik versäumen es, Apotheken in die Lage zu versetzen, wirtschaftliche Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu bearbeiten. Stattdessen dominiert ein reaktives Krisenmanagement, das operative Schwäche erst dann thematisiert, wenn Insolvenzverfahren unvermeidlich erscheinen. Die öffentliche Debatte über das Apothekensterben konzentriert sich auf politisch gesetzte Rahmenbedingungen, doch sie blendet aus, dass auch unternehmerische Handlungsfähigkeit entscheidend ist. Der Rückzug aus dem Markt beginnt oft lange vor dem rechtlichen Notfall.

Statt die Insolvenz zu beklagen, muss über Sanierung gesprochen werden. Nicht als Makel, sondern als legitimes Mittel der Selbstkorrektur. Wer den präventiven Restrukturierungsrahmen nutzt, gesteht nicht das Scheitern ein, sondern zeigt Verantwortung. Der Gesetzgeber hat den Weg geebnet, doch er bleibt ohne Wirkung, solange er nicht Teil einer aktiven Sanierungskultur wird. Diese Kultur beginnt mit Transparenz, mit wirtschaftlicher Bildung und mit einem Ende der Scham. Apotheken sind systemrelevant, aber sie sind auch wirtschaftliche Einheiten. Und wer will, dass sie bleiben, muss ihnen auch Wege aufzeigen, wie sie sich halten können. Rechtliche Sanierung ist kein Rückzug, sie ist der Versuch, Struktur zu retten, bevor sie verloren geht.

Von Matthias Engler, Fachjournalist

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Apotheken-News: Gefälschte Behördenmails, wirtschaftlicher Druck und digitale Umbrüche belasten Apotheken

Source: Deutsche Nachrichten
Gefälschte Behördenmails, ökonomischer Druck und digitale Umbrüche bedrohen die Apothekenlandschaft in Deutschland. Während Kriminelle gezielt mit dem Absendernamen der Bundesnetzagentur operieren, kämpfen viele Apotheken mit den Folgen stagnierender Einnahmen, wachsender Anforderungen und struktureller Unsicherheiten durch das E-Rezept. Doch es gibt auch pragmatische Antworten: Mit durchdachten Prozessanpassungen, kreativen Lösungen im Notdienst und einer Rückbesinnung auf die Beratungsfunktion versuchen viele Betriebe, unter schwierigen Bedingungen stabil zu bleiben. Die Frage ist, wie lange das noch möglich ist.

Die Apotheken in Deutschland stehen im Frühjahr 2025 unter wachsendem Druck. Eine neue Phishingkampagne, die gezielt mit der Identität der Bundesnetzagentur spielt, sorgt für Verunsicherung. Betrüger versenden Mails unter der Adresse info@bundesnetzagentur.org und fordern die Empfänger dazu auf, angeblich für Steuerzwecke ihre IBAN-Daten zu verifizieren. Besonders perfide: Die Mails suggerieren eine Verbindung zum Bundeszentralamt für Steuern und drängen auf schnelles Handeln. Für viele Apotheken, ohnehin im Dauerbetrieb gefordert, kann solch eine Mail fatale Folgen haben, wenn etwa Kontodaten in falsche Hände geraten oder Arbeitsabläufe gestört werden.

Gleichzeitig zwingt der wirtschaftliche Druck zahlreiche Apotheken zum Handeln. Die Betriebskosten steigen, die Einnahmen stagnieren, der bürokratische Aufwand nimmt zu. Besonders kleinere Betriebe im ländlichen Raum geraten unter Effizienzdruck. Automatisierung und Prozessoptimierung gelten inzwischen als Schlüssel für das Überleben. Doch nicht immer braucht es dafür große Investitionen. Viele Apotheken können mit organisatorischen Umstellungen, klarem Zeitmanagement und neu definierten Routinen bereits spürbare Verbesserungen erzielen. Wer die eigenen Abläufe hinterfragt und einfachere Lösungen umsetzt, gewinnt Zeit und Effizienz, ohne das Personal zusätzlich zu belasten.

Doch die Herausforderungen enden nicht beim internen Betrieb. Das elektronische Rezept verändert die Struktur der Arzneimittelversorgung tiefgreifend. Die frühere Nähe zwischen Patient und Stammapotheke weicht digitalen Einlösewegen, die ökonomischen Wettbewerbslogiken folgen. Für Apotheken bedeutet das: weniger Planbarkeit, mehr Unsicherheit und erhöhter Preisdruck. Die Vorteile, die sich für Patientinnen und Patienten durch die freie Wahl ergeben, erkauft sich das System mit einem Verlust an regionaler Versorgungsbindung.

Auch der Notdienst wird zunehmend zur Belastungsprobe. Ein Beispiel aus Bayern zeigt, wie Apotheken sich pragmatisch anpassen. Die Rottal Apotheke bietet mittlerweile auch Windeln im Notdienst an – eine Reaktion auf häufige Nachfragen, die das eigentliche pharmazeutische Angebot überlagern. Die Maßnahme zeigt: Viele Apotheken sind bereit, ihre Rolle weiterzuentwickeln, stoßen aber an strukturelle und personelle Grenzen.

Insgesamt wird die wirtschaftliche Lage zusätzlich durch externe Faktoren belastet. Der Bundesgerichtshof prüft aktuell die Werbepraxis von Netto, insbesondere durchgestrichene Preise ohne belegbare Vorwerte. Solche Rabattlogiken prägen auch den Apothekenmarkt zunehmend, nicht zuletzt durch Onlineanbieter. Gleichzeitig bleibt die gesamtwirtschaftliche Lage angespannt. Zwar zeigt das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2025 ein leichtes Wachstum, doch Investitionen bleiben niedrig, und die Gesundheitsausgaben sinken nur nominell, weil pandemiebedingte Sondereffekte auslaufen.

Die GKV hingegen entwickelt sich von der realwirtschaftlichen Dynamik abgekoppelt. Ihre Ausgaben steigen stärker als das BIP, was langfristig zu einer strukturellen Finanzierungskrise führen könnte. Parallel dazu zeigen wissenschaftliche Fortschritte, etwa bei der Behandlung chronischer Lungenerkrankungen mit Brensocatib, das Potenzial moderner Forschung – doch diese erreicht die Patienten nur, wenn die Versorgungsstrukturen stabil bleiben. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch das Darmmikrobiom, dessen Wiederaufbau nach Antibiotikagaben laut neuer Studien vor allem durch die Ernährung beeinflusst wird – eine Erkenntnis, die Apotheken in ihrer Beratungspraxis berücksichtigen sollten.

Selbst alltägliche gesundheitliche Herausforderungen wie dyshidrotische Ekzeme zeigen, wie wichtig eine kontinuierliche Betreuung durch Apotheken bleibt. In einem System, das digitalisiert, automatisiert und ökonomisiert wird, droht die individuelle Nähe zum Patienten verlorenzugehen. Doch gerade diese persönliche Versorgung ist es, die Apotheken auszeichnet – und die unter dem aktuellen Druck zunehmend schwer zu leisten ist.

Kommentar:

Die Apothekenlandschaft steht an einem kritischen Punkt, an dem externe Bedrohungen, strukturelle Veränderungen und wirtschaftlicher Druck ineinandergreifen. Die aktuelle Welle gefälschter Behördenmails ist nicht bloß ein IT-Problem, sondern ein Symptom der Verwundbarkeit von Gesundheitseinrichtungen. Dass Apotheken mit solchen Angriffen alleine gelassen werden, zeigt die Lücke zwischen digitaler Infrastruktur und tatsächlicher Schutzverantwortung.

Gleichzeitig drängt das ökonomische Umfeld viele Apotheken in eine Art Dauerstress. Automatisierung wird nicht aus Innovationsfreude betrieben, sondern aus Notwendigkeit. Das System zwingt Betriebe zur Effizienz, ohne ihnen verlässliche finanzielle Perspektiven zu bieten. Dabei zeigt sich gerade bei kleinen Anpassungen im Betriebsablauf, wie viel Potenzial im Detail steckt – und wie wenig politische Unterstützung dafür existiert.

Das E-Rezept steht exemplarisch für einen Systembruch, der im Namen der Modernisierung eine jahrzehntelang bewährte Versorgungslogik auflöst. Patienten gewinnen Mobilität, Apotheken verlieren Bindung, Sicherheit und Einfluss. Wenn wirtschaftlicher Wettbewerb die Versorgung dominiert, geraten nicht nur einzelne Betriebe, sondern ganze Regionen in Gefahr.

Die Reaktion der Rottal Apotheke, Windeln in den Notdienst aufzunehmen, ist mehr als pragmatisch – sie zeigt, wie tief Apotheken in Alltagsnöte eingebunden sind. Diese Bereitschaft zur Erweiterung verdient Anerkennung, nicht weitere Belastung. Doch solange Politik, Digitalisierung und Marktkräfte unkoordiniert auf die Versorgungsrealität einwirken, bleibt die Apotheke vor Ort ein Brennpunkt multipler Überforderung.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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Source: Deutsche Nachrichten
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