Apotheken-News: Apotheken in Gefahr durch unpassenden Versicherungsschutz

Source: Deutsche Nachrichten
Viele Apotheken verlassen sich auf Versicherungen, die den spezifischen Risiken ihres Betriebs nicht gerecht werden. Während Cyberangriffe, Retaxationen durch Krankenkassen und wirtschaftskriminelle Handlungen im Team zunehmen, decken Standardpolicen diese Gefahren oft nicht ab. Hinzu kommen klassische Schäden wie Wassereinbrüche oder Brände, bei denen veraltete Vertragsbedingungen oder unzureichende Versicherungssummen zu erheblichen Deckungslücken führen. In einer Branche, die zunehmend digital, rechtlich komplex und wirtschaftlich unter Druck steht, wird der fehlende Schutz schnell zur existenziellen Bedrohung.

Trotz steigender betrieblicher Anforderungen und wachsender Komplexität bleibt der Versicherungsschutz vieler Apotheken in Deutschland unvollständig oder unpassend. Eine wachsende Zahl an Schadensfällen zeigt, dass klassische Versicherungslösungen wie Betriebshaftpflicht- und Inhaltsversicherungen zentrale Risikobereiche nicht abdecken. Insbesondere Cyberangriffe, Rückforderungen durch gesetzliche Krankenkassen (Retaxationen) sowie interne wirtschaftskriminelle Handlungen bleiben häufig unversichert – mit teils existenzbedrohenden Folgen.

Ein zentrales Problem besteht darin, dass viele Apotheken weiterhin mit Standardpolicen arbeiten, die auf klassische Einzelhandelsbetriebe zugeschnitten sind. Die Besonderheiten eines Apothekenbetriebs – etwa der Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten, komplexe Abrechnungsverfahren mit Sozialversicherungsträgern oder die rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneimittel – werden in solchen Policen kaum berücksichtigt. Hinzu kommt, dass Policen oftmals seit Jahren nicht angepasst wurden und weder aktuelle Betriebsgrößen noch technologische Entwicklungen wie die zunehmende Digitalisierung des Apothekenwesens berücksichtigen.

Besonders deutlich zeigt sich die Unterversicherung im Bereich der Cyberkriminalität. In den vergangenen Jahren kam es wiederholt zu erfolgreichen Angriffen auf Apotheken-IT-Systeme. Dabei wurden Warenwirtschaftssysteme verschlüsselt, Rezeptverarbeitung blockiert und teils sensible Patientendaten gestohlen. Die wirtschaftlichen und rechtlichen Konsequenzen solcher Vorfälle sind erheblich: Neben Betriebsunterbrechungen drohen Bußgelder wegen DSGVO-Verstößen sowie langfristige Imageschäden. Obwohl Cyberversicherungen am Markt verfügbar sind, greifen viele abgeschlossene Policen im Ernstfall nicht, da wichtige Leistungen wie IT-Forensik, Wiederherstellungskosten, Krisenkommunikation oder Lösegeldforderungen nicht oder nur eingeschränkt abgedeckt sind.

Auch die rechtliche Auseinandersetzung mit den gesetzlichen Krankenkassen stellt ein Risiko dar, das in der Versicherungspraxis oft ausgeklammert wird. Retaxationen, also Rückforderungen für bereits geleistete und vergütete Arzneimittelabgaben, erfolgen meist aufgrund formaler Fehler – etwa eines nicht gesetzten Kreuzes auf dem Rezept oder fehlender Dokumentation eines Beratungsgesprächs. Die betroffenen Apotheken sehen sich dabei mit Rückforderungen konfrontiert, die regelmäßig fünfstellige Beträge erreichen. Standardrechtsschutzversicherungen greifen in diesen Fällen jedoch nicht, da sie sozialrechtliche Streitigkeiten explizit ausschließen. Der finanzielle Schaden bleibt damit beim Betrieb.

Ein dritter Problembereich ist die wirtschaftskriminelle Handlung durch Mitarbeitende. Gerade in Apotheken mit mehreren Filialen oder hohem Personalwechsel besteht ein erhöhtes Risiko für systematische Unterschlagungen, Lagerdiebstähle oder Rezeptfälschungen. Diese Schäden entstehen häufig verdeckt über längere Zeiträume hinweg und erreichen erhebliche Summen. Da klassische Betriebshaftpflicht- oder Inhaltsversicherungen solche Schäden nicht einschließen, ist eine spezielle Vertrauensschadenversicherung notwendig. Diese ist jedoch in der Breite kaum verbreitet. Die Folge: Schäden werden erst spät erkannt und können nicht ersetzt werden.

Selbst bei klassischen Sach- und Elementarschäden treten regelmäßig Deckungslücken auf. Wasserrohrbrüche, Feuerschäden oder Blitzeinschläge legen mitunter innerhalb weniger Stunden den gesamten Betrieb lahm. Wenn die Versicherungssumme veraltet ist oder relevante Schadenarten durch Ausschlüsse nicht abgedeckt sind, erhalten betroffene Apotheken keine oder nur unzureichende Leistungen. Ohne eine Allgefahren-Deckung („Allrisk“) bleiben auch weniger typische, aber dennoch betriebsbedrohende Schadenereignisse ohne Schutz.

Fachleute fordern daher ein grundlegendes Umdenken im Risikomanagement von Apotheken. Die rechtlichen, digitalen und organisatorischen Anforderungen haben sich in den vergangenen Jahren so grundlegend verändert, dass Versicherungskonzepte angepasst werden müssen. Besonders der Umgang mit hochpreisigen Arzneimitteln, die Einführung neuer pharmazeutischer Dienstleistungen und die enge digitale Anbindung an Krankenkassen und Rezeptplattformen erhöhen das Risikopotenzial erheblich. Apotheken, die ihre Versicherungsstruktur nicht regelmäßig überprüfen und anpassen, riskieren eine fatale Deckungslücke – oft ohne sich dessen bewusst zu sein.

Die Verantwortung liegt dabei nicht allein bei den Versicherern. Auch Apothekeninhaber selbst stehen in der Pflicht, ihren Versicherungsschutz regelmäßig prüfen zu lassen und auf Branchenspezifika anzupassen. Das Ignorieren dieser Realität kann im Schadensfall zur wirtschaftlichen Schieflage führen – selbst bei zunächst harmlos wirkenden Vorfällen. Die aktuellen wirtschaftlichen Belastungen in der Branche, etwa durch gestiegene Betriebskosten und stagnierende Honorare, machen dies nicht einfacher. Doch gerade unter diesen Bedingungen ist ein verlässlicher Versicherungsschutz kein Luxus, sondern ein essenzielles Instrument betrieblicher Resilienz.

Kommentar:

Apotheken unterschätzen systematisch ihr Schadenspotenzial – und riskieren ihre Existenz

Die Vorstellung, mit einer Standardpolice ausreichend abgesichert zu sein, ist weit verbreitet – und in der Realität gefährlich. Apotheken unterliegen nicht nur besonderen rechtlichen und technischen Anforderungen, sie operieren in einer Umgebung, in der kleine Fehler, unvorhersehbare Ereignisse oder interne Verstöße massive wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen können. Doch viele Betriebe handeln beim Thema Versicherung nach dem Prinzip Hoffnung – in der Annahme, dass im Ernstfall „schon irgendetwas greift“.

Diese Hoffnung wird regelmäßig enttäuscht. Retaxationen durch Krankenkassen sind längst keine Randerscheinung mehr. Sie sind Teil einer systematischen Prüfstrategie, die mit hoher Konsequenz selbst geringfügige Formfehler sanktioniert. Dass viele Rechtsschutzversicherungen gerade diese Verfahren ausschließen, wird von Apothekeninhabern oft erst realisiert, wenn die Rückforderung bereits vorliegt. Die Konsequenz: langwierige Widerspruchsverfahren, hohe Anwaltskosten oder unmittelbare Liquiditätsprobleme.

Gleichzeitig wächst die Bedrohung aus dem digitalen Raum. Apotheken sind – entgegen weit verbreiteter Auffassung – keine „uninteressanten“ Ziele für Cyberkriminelle. Sie verfügen über sensible Gesundheitsdaten, arbeiten mit digitalisierten Abgabeprozessen und sind vielfach mit Cloud- oder Plattformlösungen vernetzt. Die Zahl der Angriffe steigt, doch die Qualität vieler Cyberversicherungen bleibt fragwürdig. Selbst wenn Policen abgeschlossen wurden, fehlt oft die klare vertragliche Definition der Leistungen im Fall von Datenverschlüsselung, Serverausfall oder Datenschutzverstoß. Die Folge: hohe Kosten, kein Ersatz.

Ein besonders unangenehmes Kapitel betrifft den internen Betrug. Die Erfahrung zeigt, dass wirtschaftskriminelle Handlungen durch Mitarbeitende in keiner Branche ausgeschlossen werden können – Apotheken bilden hier keine Ausnahme. Doch aus Scheu, Scham oder falsch verstandenem Vertrauen werden Vorkehrungen vernachlässigt. Die Folge: Schäden entstehen über Jahre hinweg unbemerkt, werden nicht ersetzt und gefährden das Betriebsergebnis massiv. Eine funktionierende Vertrauensschadenversicherung könnte das verhindern – wird aber nur selten abgeschlossen.

All diese Beispiele zeigen: Der Versicherungsschutz ist kein administratives Randthema, sondern ein zentraler Bestandteil verantwortungsvoller Apothekenführung. Inhaberinnen und Inhaber müssen den Mut aufbringen, bestehende Verträge kritisch zu hinterfragen, fachkundige Beratung einzuholen und gezielt branchenspezifische Risiken abzusichern. Nur so lassen sich strukturelle Deckungslücken schließen.

Das Ausmaß des Problems ist dabei nicht hypothetisch – es ist real und dokumentiert. Jeder Schadensfall, bei dem Leistungen ausbleiben, obwohl Policen bestehen, ist Ausdruck eines grundlegenden Systemfehlers: der Diskrepanz zwischen betrieblicher Realität und pauschalem Versicherungskonzept. Diese Lücke zu schließen, ist keine Option – es ist eine Notwendigkeit. Andernfalls wird der nächste Schadensfall nicht nur ein finanzielles Problem, sondern ein existenzielles.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Apotheken-News: Apothekenbetriebe in der Risiko­falle

Source: Deutsche Nachrichten
Stromausfall, IT-Störung, Cyberangriff – was früher seltene Ausnahmen waren, ist heute ein reales Risiko im Apothekenalltag. Viele Betreiber verlassen sich auf veraltete Versicherungen, ohne zu prüfen, ob diese im Ernstfall greifen. Zwischen gesetzlichem Versorgungsauftrag und technischer Abhängigkeit geraten Apothekenbetriebe zunehmend in eine gefährliche Schieflage. Absicherung wird zur strategischen Kernaufgabe – und oft zur überfälligen Pflicht.

Apotheken zählen zu den systemrelevanten Einrichtungen im Gesundheitswesen – sie sichern die Versorgung mit Arzneimitteln, übernehmen Nacht- und Notdienste, verwalten sensible Gesundheitsdaten und sind zunehmend in digitale Strukturen eingebunden. Doch während gesetzliche Vorgaben und Versorgungsansprüche steigen, bleibt die betriebliche Absicherung vieler Apotheken hinter den tatsächlichen Gefährdungslagen zurück. Insbesondere Apothekenbetreiber sehen sich einem Spannungsfeld aus wirtschaftlicher Verantwortung, technischen Abhängigkeiten und unzureichendem Versicherungsschutz gegenüber. Die Bedrohungen kommen längst nicht mehr nur in Form eines Rohrbruchs oder Einbruchs – sondern häufig digital, unsichtbar und mit potenziell existenzbedrohenden Folgen.

Digitale Angriffe, technische Störungen und Systemausfälle nehmen zu. Viele Apotheken hängen in hohem Maß von funktionierender IT-Infrastruktur ab: Von der Warenwirtschaft über Rezeptabrechnung bis hin zu E-Rezept und Telematikinfrastruktur. Gleichzeitig sind klassische Risiken wie Stromausfall, Kühlkettenprobleme oder Gebäudeschäden keineswegs verschwunden. Was sich verändert hat, ist die Abhängigkeit der Apotheken von reibungslos funktionierenden Prozessen. Ein technischer Ausfall kann innerhalb von Minuten die gesamte Betriebsfähigkeit gefährden – mit unmittelbaren Folgen für die Versorgung der Bevölkerung und wirtschaftlichen Schäden für den Betrieb.

Dennoch verfügen viele Apotheken über Versicherungspolicen, die diesem Risikoportfolio nicht gerecht werden. Zahlreiche Verträge sind nicht auf den digitalen Wandel ausgerichtet und wurden seit Jahren nicht überprüft. Gerade bei modernen Bedrohungen wie Ransomware-Attacken, Datenverlusten oder dem Ausfall cloudbasierter Anwendungen fehlen oft geeignete Absicherungen. Auch Schadensszenarien wie der Verlust digitaler Rezeptdaten oder der Ausfall von Kassensystemen im laufenden Betrieb sind häufig nicht oder nur unzureichend abgedeckt.

Ein wesentliches Defizit liegt in der fehlenden Anpassung der Versicherungsverträge an den individuellen Risikobereich einer Apotheke. Während allgemeine Gewerbeversicherungen oft Standardlösungen anbieten, ignorieren sie die branchenspezifischen Anforderungen, die sich aus Apothekenbetrieb, Arzneimittelrecht, Dokumentationspflichten und technischen Vorgaben ergeben. Dazu zählt unter anderem die Pflicht zur sicheren Aufbewahrung und Kühlung bestimmter Medikamente, die Absicherung von Betäubungsmitteln oder die unmittelbare Handlungsfähigkeit bei Systemausfällen.

Vor diesem Hintergrund kommt branchenspezifischen Versicherungslösungen eine besondere Priorität zu. Sie orientieren sich an den konkreten Anforderungen des Apothekenalltags, berücksichtigen technische Risiken ebenso wie betriebliche Abläufe und bieten Schutz dort, wo Standardpolicen Lücken lassen. Wichtig ist dabei nicht nur der reine Versicherungsumfang, sondern die Transparenz der Bedingungen, die Reaktionsgeschwindigkeit im Schadenfall und die Möglichkeit, auf aktuelle Entwicklungen flexibel zu reagieren.

Apothekenbetreiber müssen ihre Verantwortung in diesem Bereich aktiv wahrnehmen. Es genügt nicht, sich auf bestehende Verträge zu verlassen. Vielmehr braucht es regelmäßige Risikoanalysen, eine klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten im Schadensfall, funktionierende Notfallkonzepte und vor allem: eine lückenlose, verständliche und angemessene Absicherung gegen reale Bedrohungsszenarien. Entscheidend ist nicht, ob eine Versicherung besteht – sondern ob sie greift, wenn sie gebraucht wird.

Auch das Verhältnis zu den Versicherern muss kritisch hinterfragt werden. Immer wieder berichten Apothekeninhaber von langwierigen Regulierungsprozessen, unklaren Bedingungen oder ablehnenden Entscheidungen im Schadenfall. Dabei darf nicht vergessen werden: Apotheken erfüllen eine gesetzlich verpflichtende Aufgabe der Daseinsvorsorge. Ihre Funktionsfähigkeit muss zu jedem Zeitpunkt gewährleistet sein. Ein verlässlicher Versicherungsschutz ist deshalb kein optionales Extra, sondern ein integraler Bestandteil betrieblicher Sorgfaltspflicht.

Kommentar:

Es ist eine stille, aber tiefgreifende Krise: Apotheken werden digitaler, vernetzter, abhängiger von Technik – doch beim Thema Versicherungsschutz bleibt vieles beim Alten. Während täglich Arzneimittel über digitale Systeme bestellt, verarbeitet und abgerechnet werden, ruhen viele Apothekenbetriebe auf Versicherungsverträgen, die aus einer analogen Zeit stammen. Das Risiko ist real – und es liegt im blinden Vertrauen auf bestehende Strukturen.

Was auffällt: Es fehlt weniger an Möglichkeiten als am Bewusstsein. Vielen Apothekenbetreibern ist nicht klar, wie konkret und vielfältig ihre Risiken heute sind. Die Bedrohung durch Cyberangriffe ist längst keine abstrakte Gefahr mehr, sondern eine tägliche Realität – besonders für Einrichtungen, die mit sensiblen Daten und staatlichen Systemen arbeiten. Wer sich bei einem IT-Ausfall auf Glück oder Kulanz verlassen muss, handelt fahrlässig – gegenüber dem eigenen Betrieb, den Mitarbeitenden und den Patienten.

Gleichzeitig stehen auch die Versicherer in der Verantwortung. Es reicht nicht, branchenspezifische Begriffe in Standardpolicen einzufügen. Was Apotheken brauchen, sind echte, passgenaue Lösungen – mit klaren Regelungen, schnellen Reaktionszeiten und einem Verständnis für die Funktionslogik pharmazeutischer Betriebe. Die Realität im Apothekenalltag ist zu komplex, als dass man sie mit pauschalen Verträgen absichern könnte.

Letztlich geht es um mehr als betriebliche Sicherheit. Es geht um Vertrauen. Vertrauen darauf, dass die Apotheke auch in der Krise funktioniert. Dass sensible Daten geschützt, Medikamente korrekt gelagert und Patienten jederzeit versorgt werden. Dieses Vertrauen muss verdient werden – auch durch verantwortungsbewusste Absicherung. Wer jetzt nicht handelt, riskiert nicht nur wirtschaftliche Verluste, sondern auch einen nachhaltigen Vertrauensbruch. Und dieser lässt sich – anders als eine Datenbank – nicht einfach wiederherstellen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Apotheken-News: Unterschätzt und ungeschützt geraten Apothekenbetreiber zunehmend ins Risiko

Source: Deutsche Nachrichten
Apotheken sichern täglich die Versorgung mit Arzneimitteln, stehen rund um die Uhr bereit und verwalten sensible Gesundheitsdaten. Gleichzeitig sind viele Betriebe unzureichend gegen Ausfälle, Angriffe und Schäden geschützt. Alte Policen, fehlende Cyberversicherungen und unklare Zuständigkeiten treffen auf eine zunehmend digitale und störanfällige Betriebsrealität. Zwischen gesetzlichem Versorgungsauftrag und technischer Abhängigkeit droht eine gefährliche Schieflage – mit Folgen, die im Ernstfall nicht nur finanziell spürbar sind, sondern auch die Versorgungssicherheit gefährden. Wer Risiken unterschätzt oder unpräzise absichert, stellt den eigenen Betrieb auf ein fragiles Fundament.

Apothekenbetreiber stehen heute unter einem steigenden Druck, ihre Betriebe nicht nur wirtschaftlich stabil zu führen, sondern auch gegen ein immer komplexeres Gefahrenpotenzial abzusichern. Die digitale Transformation hat längst auch die Apothekenwelt erreicht – mit Telematikinfrastruktur, Warenwirtschaftssystemen, Cloudanwendungen und sensiblen Patientendaten. Gleichzeitig bestehen klassische Risiken wie Stromausfälle, Wasserschäden, Kühlkettenunterbrechungen oder Einbrüche fort. Vor diesem Hintergrund rückt der Versicherungsschutz verstärkt in den Fokus, denn viele Apotheken verfügen über eine veraltete oder unvollständige Absicherung – mit potenziell existenzbedrohenden Konsequenzen im Ernstfall.

Ein zentrales Problem ist die Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Risikolage in Apotheken und dem Deckungsumfang bestehender Policen. Zahlreiche Versicherungsverträge basieren auf Standards aus einer Zeit, in der analoge Prozesse und ein geringerer Digitalisierungsgrad dominierten. Heute jedoch hängt der gesamte Betrieb einer Apotheke häufig von der Funktionalität digitaler Systeme ab: von der Bestellsoftware über das Kassensystem bis hin zur Kommunikation mit Krankenkassen und Ärzten. Ein technischer Ausfall kann binnen Minuten den Betrieb lahmlegen. Cyberangriffe, etwa durch Ransomware, stellen eine zusätzliche Bedrohung dar, die nicht nur den Geschäftsbetrieb, sondern auch die Integrität sensibler Gesundheitsdaten gefährden.

Dennoch fehlt es vielerorts an branchenspezifisch angepasstem Versicherungsschutz. Cyberversicherungen, die Schäden durch Datenverlust, IT-Ausfälle oder Betriebsunterbrechungen abdecken, sind in Apotheken bislang die Ausnahme – obwohl die Bedrohungslage stetig zunimmt. Der Verzicht auf entsprechende Policen ist riskant, da nicht nur der finanzielle Schaden enorm sein kann, sondern auch das Vertrauen der Patienten auf dem Spiel steht. Parallel dazu sind auch klassische Risiken wie defekte Kühlgeräte, Leitungswasserschäden oder Störungen während des Notdienstes oft nur unzureichend versichert. Besonders heikel wird es, wenn der Schaden nicht eindeutig den Versicherungsbedingungen entspricht und es zu langwierigen Prüfprozessen oder gar zur Ablehnung der Leistung kommt.

Für Apothekenbetreiber bedeutet das: Der Versicherungsschutz muss aktiv gesteuert und regelmäßig überprüft werden. Dazu gehört eine detaillierte Risikoanalyse, die alle betrieblichen Abläufe – online wie offline – in den Blick nimmt. Betreiber sollten sich die Frage stellen, welche Bereiche besonders verwundbar sind, welche Folgen der Ausfall bestimmter Systeme hätte und wie lange ein Notbetrieb aufrechterhalten werden kann. Ebenso zentral sind organisatorische Maßnahmen: Wer trägt im Ernstfall die Verantwortung? Existieren aktuelle Backups? Gibt es eine Notfallstruktur mit definierten Zuständigkeiten? All diese Fragen entscheiden darüber, ob der Betrieb auch im Krisenfall handlungsfähig bleibt.

Branchenspezifische Versicherungslösungen nehmen in diesem Kontext eine Schlüsselrolle ein. Im Gegensatz zu allgemeinen Gewerbepolicen berücksichtigen sie die Besonderheiten des Apothekenbetriebs: Kühlpflichtige Arzneimittel, Betäubungsmittelaufbewahrung, gesetzliche Dokumentationspflichten oder Anforderungen aus dem Sozialgesetzbuch. Moderne Konzepte ermöglichen modulare Strukturen, die sich flexibel an individuelle Bedürfnisse anpassen lassen. Wichtig ist dabei nicht nur der Versicherungsumfang, sondern auch die Transparenz der Bedingungen, die Reaktionsfähigkeit des Versicherers und die Vermeidung von Interpretationsspielräumen im Schadenfall.

Vor allem aber sollten Apothekeninhaber verstehen, dass Versicherungsschutz keine rein administrative Aufgabe ist, sondern ein zentraler Bestandteil unternehmerischer Verantwortung. Wer Risiken nur auf dem Papier absichert, handelt leichtfertig. Der Schutz des Betriebs, der Mitarbeitenden und der Patienten darf nicht dem Zufall überlassen werden. Versicherung ist in diesem Zusammenhang keine Belastung, sondern Voraussetzung für Betriebssicherheit und Versorgungsstabilität.

Kommentar:

Dass Apotheken einen systemrelevanten Beitrag zur öffentlichen Gesundheitsversorgung leisten, ist unbestritten. Umso erstaunlicher ist es, mit welch unzureichender Sorgfalt vielerorts das Thema Versicherung behandelt wird. Zwischen Digitalisierung, Lieferengpässen und Personalmangel bleibt oft kein Raum für strategische Risikovorsorge – dabei wäre genau sie das Fundament, auf dem ein verlässlicher Betrieb ruhen müsste.

Die Vorstellung, dass klassische Sachversicherungen ausreichen, um eine moderne Apotheke abzusichern, ist überholt. Die Realität ist digital, vernetzt und störanfällig. Stromausfälle, defekte Router oder eine gezielte Attacke auf die IT-Infrastruktur können innerhalb kürzester Zeit einen wirtschaftlichen Totalschaden verursachen. Doch obwohl die Gefahren bekannt sind, fehlen vielerorts konkrete Schutzmaßnahmen: Cyberversicherungen sind lückenhaft oder gar nicht vorhanden, Notfallkonzepte existieren nur auf dem Papier oder in veralteten Ordnern. Das ist keine Nachlässigkeit – das ist ein strukturelles Versäumnis.

Ebenso problematisch ist das Verhalten mancher Versicherer, die bei Schadensfällen zögern, verzögern oder Leistungen einschränken. Gerade in einer Branche, die auf Vertrauen, Versorgungssicherheit und gesetzliche Pflichten angewiesen ist, braucht es Verträge, die im Ernstfall tragen – und Partner, die Verantwortung übernehmen. Hier sind auch Versicherungsgesellschaften gefordert, branchenspezifisch zu denken, transparent zu handeln und regulatorische Besonderheiten zu respektieren.

Doch der erste Schritt liegt bei den Apotheken selbst. Wer die eigene Verantwortung erkennt, Risiken offen analysiert und gezielt gegensteuert, kann im Ernstfall Schlimmeres verhindern. Und er schützt nicht nur den eigenen Betrieb, sondern auch ein Stück öffentliche Infrastruktur. Es ist höchste Zeit, den Versicherungsschutz nicht länger als lästige Pflicht, sondern als unternehmerische Kernaufgabe zu begreifen. Denn Versorgung ohne Absicherung ist keine Stärke – sondern eine Schwachstelle.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Cyberangriff auf Berlin.de zeigt: DDoS-Schutz ist Pflicht für jede digitale Infrastruktur

Source: Deutsche Nachrichten
Berlin lahmgelegt: DDoS-Angriff bringt digitale Verwaltung zum Stillstand

Ein DDoS-Angriff auf die zentrale Verwaltungsplattform Berlin.de hat eindrucksvoll gezeigt, wie verwundbar selbst zentrale Systeme öffentlicher Infrastruktur sein können. Für mehrere Stunden waren Bürgerämter digital handlungsunfähig – und damit auch zahlreiche essenzielle Dienstleistungen für Millionen Bürger:innen.

Was war passiert? Die Server wurden mit einer Flut an künstlichen Anfragen überlastet – eine typische Methode bei sogenannten Distributed Denial of Service-Attacken (DDoS). Das Ergebnis: Webseiten offline, Systeme überfordert, Bürger:innen frustriert.

Die Lösung: Vorausschauende IT-Sicherheit statt Reaktion auf Ausfälle.SECIRA bietet Unternehmen und Organisationen mit sensibler Infrastruktur maßgeschneiderte Sicherheitslösungen:

Digitaler Zwilling & tagesaktuelles Risikomanagement – Risiken erkennen, bevor sie zur Bedrohung werden.

ISMS (Informationssicherheits-Managementsystem) – Struktur und Kontrolle im Sicherheitsprozess.

Penetration Testing – Angriffssimulationen unter realen Bedingungen, um Schwachstellen aufzudecken, bevor Angreifer es tun.

Unser Versprechen:Mit über 60 Jahren Erfahrung in der Absicherung von Kritischen Infrastrukturen (KRITIS) und hochsensiblen IT-Systemen unterstützt das Expertenteam von SECIRA Sie dabei, Ihre Organisation resilient gegenüber Cyberangriffen zu machen.

Die Erstberatung ist kostenlos.

Formation Metals: Zusätzliches Kupfer-Zink-Potenzial auf dem Goldprojekt N2 identifiziert!

Source: Deutsche Nachrichten
Die kanadische Formation Metals (CSE FOMO / Frankfurt VF1) befindet sich aktuell in den Vorbereitungen auf ein erstes, eigenes Goldprojekt auf ihrem Goldprojekt N2, das im hochproduktiven Casa Berardi-Goldtrend in Québec liegt. Zu N2 liegen dem Unternehmen von CEO Deepak Varshney zahlreiche historische Daten vor, die unter anderem eine historische Ressource von fast 900.000 Unzen Gold aufzeigen.

Jetzt aber hat das Unternehmen die alten Bohrkerne noch einmal neu bewertet und ist dabei auf erhöhte Kupfer- und Zinkgehalte gestoßen! Zwischen 200 und 4.750 ppm Kupfer (parts per million) sowie 203 bis 6.700 ppm Zink wurden insbesondere in den Mineralisierungszonen A und RJ identifiziert!

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CITEL präsentiert neue Überspannungsableiter für PV-Anlagen mit niedrigen Dauerhöchstspannungen

Source: Deutsche Nachrichten
Der Blitz- und Überspannungsschutzexperte CITEL bringt heute neue Ableiter der DPVN-Serie für PV-Aufdachanlagen und Freiflächensysteme auf den Markt. Im Unterschied zu den bisherigen Modellen der Serie hat CITEL bei den neuen Geräten die Auslöseschwelle an geringere dauerhafte Höchstspannungen anpasst. Das Unternehmen zeigt seine Produktneuheiten erstmals auf der führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft Intersolar Europe in München.

Maximale Sicherheit

Bisher eignete sich CITELs DPVN-Serie ausschließlich für PV-Installationen, die dauerhaft mit einer Spannung von 1200 bzw. 1500 Vdc betrieben wurden. Die neuen Varianten erzeugen niedrigere Schutzpegel, die auf PV-Anlagen mit Dauerhöchstspannungen von 600 und 850 Vdc abgestimmt sind. „Ab sofort können auch PV-Anlagen mit niedrigeren Betriebsspannungen von unserer patentierten Trenntechnologie profitieren. Dank ihrer besonderen Konstruktion löst sie deutlich sensibler aus, was die Sicherheit erhöht“, erklärt CITELs Marketingleiter Lars Strzeletz.

CITEL hat bei seiner patentierten CTC-Trenntechnologie (steht für central thermal control) eine einzige thermosensitive Solotrennstelle im Zentrum der Metalloxid-Varistoren (MOVs) positioniert. Die Sicherungspfade der MOVs sind dadurch gleich kurz, wodurch die Auslösetemperatur für die Trennung schneller erreicht wird und der Ableiter sich bei einer Überlastung oder dem Ende seiner Lebensdauer schneller vom Netz trennt.

Lange Lebensdauer

Die neuen Ableiter der DPVN-Serie sind in verschiedenen Versionen als PV-Kombi-Überspannungsableiter Typ 1+2+3 und als PV-Kombi-Überspannungsableiter Typ 2+3 erhältlich. Darüber hinaus ist jede der neuen Varianten mit der ebenfalls patentierten VG-Technologie verfügbar, die eine vorzeitige Alterung verhindert. „Wir sind von der langen Lebensdauer unserer Ableiter überzeugt. Deshalb geben wir auf alle Überspannungsableiter mit VG-Technologie zehn Jahre Garantie“, ergänzt Michael Holzschuh.

CITEL auf der Intersolar Europe

CITEL präsentiert seine neuen Ableiter erstmals vom 7. bis zum 9. Mai auf der weltweit führenden Fachmesse für die Solarwirtschaft Intersolar Europe in München. Besucher finden das Unternehmen an seinem Messestand in Halle A5, Standnummer A530.

Der erste Batteriespeicher an einem EnBW-Windpark hat den Betrieb aufgenommen

Source: Deutsche Nachrichten
Seit September 2023 ist der Windpark der EnBW auf dem Gießbacher Kopf, nördlich der Gemeinde Häusern im Landkreis Landshut, in Betrieb. Zwei Windenergieanlagen mit einer Leistung von jeweils 3,45 Megawatt (MW), erzeugen hier jährlich rund 21,7 Gigawattstunden (GWh) Strom. Das ist genug, um rechnerisch den Jahresbedarf von rund 7.500 Haushalten zu decken. Hier ist Anfang des Jahres der erste Batteriespeicher der EnBW an einem Windpark in Betrieb gegangen.

Durch den Batteriespeicher lässt sich die Erzeugungsleistung der Windkraftanlagen flexibler nutzen. Denn die Einspeisung von Strommengen kann in Phasen mit einem höheren Bedarf im Markt verschoben werden. Das kann das Stromnetz entlasten und macht zugleich die Anlage wirtschaftlicher: Die gespeicherten Strommengen können nämlich dann eingespeist werden, wenn der Bedarf und damit die Nachfrage höher ist. Mit bis zu 2,2 MW Leistung kann aus den Windenergieanlagen Strom in die Batterie eingespeichert werden. Die zwölf „Cubes“, also die Blöcke des Speichers, haben zusammen eine Kapazität von rund 4,5 MWh. „Wir rechnen in Häusern mit bis zu zwei Ladezyklen pro Tag, sodass etwa zehn Prozent des erzeugten Windstroms der beiden Anlagen über den Speicher laufen wird”, erklärt Tobias Wirsching, Projektentwickler Batteriespeicher bei der EnBW.

Die Kombination aus Windpark und Batteriespeicher bietet eine Reihe von Vorteilen. Erzeugung und Speicher nutzen dieselbe Infrastruktur wie auch den Netzanschluss. Dadurch kann eine begrenzte Anschlusskapazität optimal genutzt werden: Wird mehr Strom erzeugt, als eingespeist werden kann, lässt sich dieser speichern. Hybridparks mit Batteriespeichern tragen auch zur Netzstabilität bei und bieten zudem Betreibern von Windparks Flexibilität bei der Einspeisung, was die Wirtschaftlichkeit der Anlagen steigert.

An ihren Solarparks plant die EnBW bereits standardmäßig Batteriespeicher mit ein. Dabei unterscheiden sich die Zeiträume der Be- und Entladung zwischen dem Einsatz an Solar- und Windparks: An Solarparks ist ein einzelner Ladezyklus üblich, mit einer Speicherung über die Mittagszeit, an der am meisten Solarstrom erzeugt wird. Eingespeist wird dann in der Regel abends. Bei einem Windpark, hingegen, kann zusätzlich nachts der Akku geladen werden, und beispielsweise am Morgen eingespeist werden. Dadurch kann die Einspeisung noch stärker am tatsächlichen Verbrauch im Netz ausgerichtet werden. Allerdings sind die Ladezyklen bei Windparks zugleich komplexer als bei Solarparks: Bei Windanlagen beeinflussen mehr Faktoren in die Erzeugung, was damit auch Folgen für das Ein- und Ausspeichern und damit die Ladezyklen hat.

HyperBit erhält Lieferung von Kryptowährungs-Miner Aleo, nachdem Bitcoin die Marke von 95.000 USD $ überschreitet

Source: Deutsche Nachrichten
Hyper Bit Technologies Ltd. (CSE: HYPE) (FWB: N7S0) (das „Unternehmen“ oder „HyperBit“) gibt eine Aktualisierung seines zuvor angekündigten Kaufs von bis zu zehn (10) hocheffizienten Krypto-Mining-Rigs für das Mining des ALEO-Tokens bekannt. Das Unternehmen hat gerade seinen ersten Goldshell AE-BOX II Krypto-Mining-Rig zum Aufbau und Testen erhalten.

Die Goldshell AE-BOX II („Goldshell“) ist ein ASIC-Miner, der für den zkSNARK-Algorithmus entwickelt wurde und speziell auf ALEO-Token („Aleo“) ausgerichtet ist. Die Goldshell AE-BOX II liefert eine durchschnittliche Hash-Rate von 54 Mh/s bei einem Stromverbrauch von 530 W, was einer Energieeffizienz von 0,01 j/kh entspricht. Goldshell ist ein branchenführendes Technologieunternehmen, das 2017 gegründet wurde.

Der COO von Hyper Bit Technologies Ltd., Cole Goodwin, erklärte: „Diese speziellen Mining-Rigs wurden sorgfältig ausgewählt, um das Unternehmen auf die seiner Meinung nach bevorstehende nächste Phase des Krypto-Bullenmarktes vorzubereiten und gleichzeitig den Fokus auf die Rentabilität zu legen. Wir sind sehr ermutigt durch den Bitcoin-Kurs, der erneut ein Niveau von über 95.000,00 USD $ erreicht hat. Dies zeigt das erneute Interesse der Krypto-Community und bestätigt den Auftrag des Unternehmens, seine Krypto-Aktivitäten auszuweiten.

Über den Aleo-Token

Aleo entstand aus dem Wunsch heraus, das Unmögliche zu erreichen – eine Benutzererfahrung im Internet zu schaffen, die sowohl wirklich persönlich als auch wirklich privat ist. Aleo ist die erste Plattform, die vollständig private Anwendungen anbietet. Aleo erreicht dies durch den Einsatz dezentraler Systeme und Zero-Knowledge-Kryptografie zum Schutz der Benutzerdaten im Internet. Im Kern bietet Aleo Benutzern und Anwendungsentwicklern unbegrenzte Rechenleistung bei absoluter Privatsphäre. Durch die Architektur von Aleo als eine Blockchain, die standardmäßig privat, open source und für das Web entwickelt ist, ist Aleo einzigartig positioniert, um die Mängel der Blockchain-Einführung zu beheben.

Zum 2. Mai 2025 hat Aleo eine Marktkapitalisierung von 91,5 Mio. USD $ und ein 24-Stunden-Handelsvolumen von 7 Mio. $. Aleo erreichte am 24. September 2024 mit einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 17,76 Mio. $ eine Rekordmarktkapitalisierung von ca. 9,3 Mrd. $. Aleo wird laut Coinmarketcap.com an über 10 Kryptowährungsbörsen gehandelt.

Das Unternehmen hat vor Abschluss des Kaufs eine (1) erste Einheit geliefert bekommen, um die Lieferzeiten und die Leistung des Geräts zu testen.

Bestehende Geräte im Besitz von Hyper Bit Technologies

Das Unternehmen besitzt derzeit einhundertfünfzig (150) SC200 SiaCoin-Mining-Rigs und arbeitet aktiv an kostengünstigeren Stromlösungen, um diese speziellen Rigs wirtschaftlicher zu machen.

Über SiaCoin

SiaCoin (SC) („Sia“) ist der native Utility-Token von Sia, einer distributed, Blockchain-basierten, dezentralen Cloud-Speicherplattform. Sia fungiert als sicherer, vertrauensloser Marktplatz für Cloud-Speicher, auf dem Nutzer Zugriff auf ihren ungenutzten Speicherplatz vermieten können. Vereinbarungen und Transaktionen werden durch Smart Contracts geregelt, und SiaCoin ist das Zahlungsmittel für die Speicherung im Netzwerk. Das Hauptziel des Projekts ist es, die „Backbone-Speicherschicht des Internets“ zu werden. Sia wurde ursprünglich im Mai 2014 angekündigt, bevor es ein Jahr später, im Mai 2015, überarbeitet und erneut angekündigt wurde. Der offizielle Start erfolgte im Juni 2015. Weitere Informationen zu SiaCoin finden Sie unter Sia – Dezentrale Datenspeicherung

Zum 2. Mai 2025 hat SiaCoin eine Marktkapitalisierung von 192 Mio. USD $ und ein 24-Stunden-Handelsvolumen von 15 Mio. $. SiaCoin erreichte am 5. Januar 2018 mit einem 24-Stunden-Handelsvolumen von 785 Mio. $ eine Rekordmarktkapitalisierung von 2,95 Mrd. $. SiaCoin wird laut Coinmarketcap.com an über 57 zentralisierten Krypto-Börsen gehandelt.

Über Hyper Bit Technologies Ltd.

Hyper Bit Technologies Ltd. ist ein zukunftsorientiertes, diversifiziertes Technologieunternehmen, das sich auf den Erwerb, die Entwicklung und den strategischen Einsatz von Krypto-Mining-Operationen und Blockchain-basierten Innovationen spezialisiert hat. Angesichts des weltweit steigenden Interesses an digitalen Vermögenswerten – angetrieben durch den Aufstieg der Blockchain, der dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi) und der zunehmenden Akzeptanz durch institutionelle und private Anleger – hat sich HyperBit zum Ziel gesetzt, Werte im gesamten Krypto-Ökosystem freizusetzen und gleichzeitig Wachstum für unsere Stakeholder zu erzielen.

Hyper Bit Technologies Ltd. ist Mitglied der Blockchain Associates of Canada, einer gemeinnützigen Vereinigung mit Sitz in Vancouver, Kanada. Das Ziel der Vereinigung ist es, die kanadische Blockchain-Community zu vergrößern und zu stärken und das Ökosystem weiter zu verbessern. Weitere Informationen über die Vereinigung finden Sie unter The Blockchain Association of Canada: ein Club für Krypto-Enthusiasten

Bleiben Sie über unsere neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden, indem Sie die Unternehmensnachrichten abonnieren und uns auf unseren Social-Media-Kanälen folgen: TikTok, Instagram, X.com, Facebook und LinkedIn. Hyper Bit Technologies Ltd. ist an der Canadian Securities Exchange (CSE: HYPE) und der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB: N7S0) notiert.

ZUKUNFTSGERICHTETE AUSSAGEN:

Diese Pressemitteilung enthält bestimmte Aussagen, die als „zukunftsgerichtete Aussagen“ betrachtet werden können. Alle Aussagen in dieser Pressemitteilung, die sich auf Ereignisse oder Entwicklungen beziehen, die das Unternehmen erwartet, sind zukunftsgerichtete Aussagen, die keine historischen Fakten darstellen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, bei denen es sich nicht um historische Fakten handelt und die im Allgemeinen, jedoch nicht immer, durch die Worte „erwartet“, „plant“, „antizipiert“, „glaubt“, „beabsichtigt“, „schätzt“, „projiziert“, „potenziell“ und ähnliche Ausdrücke gekennzeichnet sind, oder dass Ereignisse oder Bedingungen „eintreten werden“, „würden“, „können“, „könnten“ oder „sollten“. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung beinhalten Aussagen in Bezug auf die geplante Transaktion und damit verbundene Angelegenheiten. Obwohl das Unternehmen davon ausgeht, dass die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebrachten Erwartungen auf vernünftigen Annahmen beruhen, sind solche Aussagen keine Garantie für zukünftige Leistungen, und die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von jenen in den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den zukunftsgerichteten Aussagen abweichen, gehören Marktpreise, die kontinuierliche Verfügbarkeit von Kapital und Finanzierungen sowie allgemeine wirtschaftliche, marktbezogene oder geschäftliche Bedingungen. Investoren werden darauf hingewiesen, dass derartige Aussagen keine Garantie für zukünftige Leistungen sind und dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen erheblich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen prognostizierten abweichen können. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den Überzeugungen, Einschätzungen und Meinungen des Managements des Unternehmens zu dem Zeitpunkt, an dem die Aussagen gemacht werden. Das Unternehmen ist nicht verpflichtet, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, falls sich die Überzeugungen, Schätzungen oder Meinungen des Managements oder andere Faktoren ändern sollten, es sei denn, dies ist nach den geltenden Wertpapiergesetzen erforderlich.

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Entdeckungstour durch den StadtWerkeWald

Source: Deutsche Nachrichten
Am Samstag, den 24. Mai 2025, kann man hautnah erleben, wo der Ökostrom der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH Wurzeln schlägt. Um 10 Uhr lädt der regionale Energieversorger, gemeinsam mit den Fachleuten der Landesforstanstalt ThüringenForst, zu einem geführten Waldspaziergang durch den StadtWerkeWald auf der Weimarer Marienhöhe ein.

„Wir möchten zeigen, was wir gemeinsam bewirken können – daher laden wir alle Interessierten herzlich ein, mit uns den Wald zu erkunden“, erklärt der Stadtwerke-Geschäftsführer Jörn Otto.

Energiegeladener Waldspaziergang

Während des rund zweistündigen Spaziergangs erfahren die Teilnehmer Spannendes über die Baumarten, die Funktionsweise eines Waldes und das Zusammenspiel seiner Bewohner – von den Wurzeln bis zur Baumkrone.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Stadtwerke bitten um vorherige Anmeldung unter der Webseite https://sw-weimar.de/anmeldung/ oder persönlich im Kundenzentrum am Theaterplatz 2a. Dort gibt es auch weitere Informationen rund um die Entdeckungstour.

Kleiner Wald mit großer Wirkung

Rund 2.200 klimaresiliente Bäume wachsen seit 2021 auf der Weimarer Marienhöhe – darunter Eichen, Elsbeeren, Speierlinge, Vogelbeeren, Sommerlinden, Spitzahorne und Baumhaseln. Diese widerstandsfähigen Baumarten kommen mit langen Trockenperioden, Stürmen und steigenden Temperaturen besser zurecht und machen den Stadtwald fit für die Zukunft.

Ökostromkunden fördern Klima- und Umweltschutz

Die finanziellen Mittel für das Projekt stammen u. a. aus dem Erlös der WeimarStrom Öko-Produkte. Ökostromkunden der Stadtwerke Weimar nutzen Sie nicht nur CO2-freien Ökostrom, sondern unterstützen gleichzeitig auch Klima- und Umweltschutzprojekte wie die Energie-Bienen oder den StadtWerkeWald.

Das Kunststoff-Zentrum SKZ baut Kompetenzen im Bereich der Duroplaste aus

Source: Deutsche Nachrichten
Duroplaste nehmen in der Kunststoffverarbeitung eine besondere Rolle ein – so bieten sie durch ihre hohe Temperaturbeständigkeit, mechanische Festigkeit und chemische Resistenz entscheidende Vorteile gegenüber Thermoplasten. Sie kommen deshalb vermehrt in anspruchsvollen Anwendungen zum Einsatz, etwa in der Elektrotechnik, der Automobilindustrie oder bei Hochleistungsbauteilen im Maschinenbau. Um der wachsenden Nachfrage nach duroplastischen Formteilen gerecht zu werden und die technologische Weiterentwicklung aktiv mitzugestalten, baut das Kunststoff-Zentrum SKZ seine Kompetenzen im Bereich des Duroplast-Spritzgießens gezielt aus. Flexible Werkzeugtechnik ermöglicht breites Angebot
Dank des Einsatzes eines neu entwickelten und modular aufgebauten Spritzgießwerkzeug erweitert das SKZ nun sein Leistungsangebot im Bereich der Probekörperherstellung. Das Werkzeug ermöglicht mittels zweier innovativer Angusskonzepte die Verarbeitung sowohl von Thermoplasten als auch von Duroplasten – ein echter Gewinn für Forschung, Entwicklung und auch gezielte Weiterbildung von Mitarbeitern der Industrieunternehmen, bei denen Duroplaste neu ins Portfolio aufgenommen werden. Durch den modularen Werkzeugaufbau ist die Herstellung von insgesamt sieben Probekörpervarianten in drei verschiedenen Werkzeugeinsätzen möglich, wobei der Wechsel zwischen den Varianten direkt auf der Maschine bei gerüstetem Werkzeug erfolgen kann. Das gesamte Werkzeug ist zudem medientemperiert und die Einsatzpakete sind vollständig isoliert und thermisch getrennt vom Rest des Werkzeuges. Somit ist ein schnelles Aufheizen, ein energieoptimierter Betrieb und eine sehr homogene Temperaturverteilung gewährleistet. Damit steht den Kunden ein breites Spektrum an praxisnahen Prüf- und Demonstrationsbauteilen für duroplastische Formmassen zur Verfügung.

Mit dem neuen Duroplastwerkzeug und den rheologischen Simulationstools für Duroplaste, stehen den SKZ-Kunden und den Forscher bezüglich Materialversuche, Materialcharakterisierung und den Abgleich zwischen Simulation und Praxis neue Möglichkeiten zur Verfügung.

Fort- und Weiterbildung für die Industrie
Auch in der neuen Weiterbildungsmaßnahme zum Thema Duroplast-Spritzgießen kommt das Spritzgießwerkzeug auf einer ENGEL Spritzgussmaschine zum Einsatz. Unternehmen aus der Kunststoffbranche können ab sofort auf ein praxisorientiertes Schulungsangebot zugreifen, das gezielt Know-how im Umgang mit duroplastischen Materialien und deren Verarbeitung vermittelt.

„Welches Material das Richtige ist, hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Auch Duroplaste hatten und haben ihre Daseinsberechtigung. Um unsere Partner bestmöglich zu unterstützen, ist es uns als Bildungs- und Entwicklungspartner für die Industrie wichtig, alle Möglichkeiten abzubilden“, so Bernhard Hennrich, stv. Bereichsleiter Spritzgießen und Additive Fertigung am SKZ.

Mit diesen neuen Optionen untermauert das SKZ seine Rolle als führendes Kompetenzzentrum in der Kunststofftechnik und bietet Industriepartnern ein noch breiteres Spektrum an Entwicklungs-, Prüf- und Qualifizierungsleistungen – auch im anspruchsvollen Bereich der Duroplaste.