Autoankauf von Gebrauchtwagen in Düsseldorf: Faire Preise und schnelle Abwicklung

Source: Deutsche Nachrichten
Diese Überlegungen kennt jeder: Das Auto ist in die Jahre gekommen und der Wunsch nach einem anderen wird immer größer. Doch was tun, um das alte Auto zu verkaufen? Eine Möglichkeit ist es, den Wagen auf einer der bekannten Internet-Plattformen zu inserieren. Eine Alternative sind wir von Autoankauf-live in Düsseldorf: Bei uns gehen Sie kein Risiko ein, wenn Sie zum Beispiel ein Auto mit Mängeln verkaufen möchten. Denn: Wir verzichten ausdrücklich auf Haftung durch den Verkäufer.

Gebrauchtwagen mit Mängeln: Verkauf ohne Risiko

Grundsätzlich gilt: Wir kaufen in Düsseldorf und Umgebung Gebrauchtwagen aller Hersteller zu fairen Konditionen an. Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, Ihr Auto privat zu verkaufen. Dann geben Sie eine Anzeige auf, vereinbaren Besichtigungstermine mit einer Probefahrt, bei der Sie möglichst dabei sein sollten. Das kostet Zeit und Nerven – zumal immer die Gefahr besteht, dass der Käufer einige Tage später vor der Haustür wartet und Geld zurückfordert. An der diesbezüglichen Rechtsprechung gibt es nichts zu rütteln: Macht ein Käufer arglistige Täuschung geltend, ist die Wahrscheinlichkeit gegeben, dass der Verkäufer auch noch lange nach Abschluss des Vertrages Teile des Kaufpreises zurückzahlen muss – oder der Käufer sogar vom gesamten Kaufvertrag zurücktritt.

Verzicht auf Sachmängelhaftung im Kaufvertrag

Dabei kann es einerseits möglich sein, dass der Verkäufer des Autos Mängel bewusst verschweigt oder aber von ihnen tatsächlich gar keine Kenntnis hatte. All diese Überlegungen können Sie von vornherein zu den Akten legen, wenn Sie sich dazu entschließen, mit https://autoankauf-live.de/autoankauf-duesseldorf/ zu arbeiten. Mit uns verkaufen Sie Ihr Auto ohne Risiko, denn wir verzichten auf Sachmängelhaftung, so dass Sie beruhigt einen Kaufvertrag mit uns abschließen können, ohne später unschöne Überraschungen zu erleben.

All das geht wie folgt: Wir bewerten Ihr Auto telefonisch, später direkt vor Ort – und wenn Sie sich mit dem Autoankauf in Düsseldorf einig werden, machen wir einen Kaufvertrag. Damit ist der Verkauf Ihres Gebrauchtwagens schnell vom Tisch. Wir bezahlen vor Ort in Bar oder per Schnellüberweisung und melden, wenn Sie das wünschen, Ihr Auto auch gerne beim zuständigen Straßenverkehrsamt ab. Damit Sie und wir beim Bewertungstermin keine Zeit verlieren, können Sie auch das Online-Formular vorab ausfüllen. Darin geben Sie dann die wichtigen Informationen wie Marke, Modell, Kilometerstand an uns weiter. Natürlich benötigen wir auch Ihre persönlichen Daten, damit wir uns mit Ihnen in Verbindung setzen können. Je mehr wir vor dem gemeinsamen Termin über Ihr Fahrzeug wissen, das Sie verkaufen möchten, umso besser. Das erspart Zeit und macht uns eine vorläufige Bewertung Ihres Autos noch vor dem Ortstermin möglich.

Beratung und Kauf mit Transparenz

Ein weiterer Vorteil für Sie bei uns: Wir legen viel Wert auf Transparenz – bei der Beratung, bei den Verhandlungen mit Ihnen, beim Kaufvertrag. Deshalb steht im Kaufvertrag bei uns klipp und klar der Gewährleistungsausschluss, der Ihnen viel Ärger auch in der Zukunft nach dem Verkauf Ihres Gebrauchtwagens erspart.

Natürlich erwerben wir beim Autoankauf in Düsseldorf auch Fahrzeuge ohne Mängel. Dafür sprechen Sie uns einfach an oder nehmen Kontakt mit uns per E-Mail oder Telefon auf. Auf unserer Webseite finden Sie weitere Informationen, welche Autos für uns von Interesse sind. Dazu gehören auch Sonderfahrzeuge, Elektroautos, Sprinter und solche, die nicht mehr zulassungsfähig in Deutschland sind.

Frühzeitige Restrukturierung verhindert Apothekenzusammenbrüche

Source: Deutsche Nachrichten
Apotheken geraten vermehrt in wirtschaftliche Schieflagen, doch die Möglichkeiten einer rechtzeitigen Sanierung bleiben vielfach ungenutzt. Der gesetzlich verankerte Restrukturierungsrahmen erlaubt es Betrieben, bei drohender Zahlungsunfähigkeit selbstbestimmt zu handeln und Insolvenz zu vermeiden. Wer frühzeitig reagiert, kann Gläubiger einbinden, operative Kontrolle behalten und die Versorgung sichern. Trotzdem fehlt es an Information, Begleitung und öffentlichem Bewusstsein. Eine neue Sanierungskultur ist überfällig. Apotheken brauchen nicht mehr Gesetze, sondern besseren Zugang zu bestehenden Lösungen.

Viele Apotheken stehen wirtschaftlich unter Druck, doch eine Insolvenz ist nicht zwangsläufig die Folge. Wer rechtzeitig handelt, kann sich auf Basis gesetzlich geregelter Sanierungsverfahren stabilisieren und den Fortbestand des Betriebs sichern. Der Restrukturierungsrahmen und außergerichtliche Einigungen bieten hierzu konkrete Möglichkeiten. Dennoch bleiben diese Wege in der Praxis oft ungenutzt. Apotheken, die sie ergreifen, können nicht nur ihre Selbstständigkeit erhalten, sondern auch die Versorgung in der Region sichern. Voraussetzung ist jedoch eine neue Sanierungskultur im Gesundheitswesen.

Angesichts zunehmender wirtschaftlicher Belastungen geraten Apotheken immer häufiger in strukturelle Schieflagen, die ihre Existenz gefährden. In vielen Fällen erfolgt der notwendige Kurswechsel jedoch zu spät. Dabei bietet das geltende Recht die Möglichkeit, Sanierungsprozesse bereits vor einer formalen Insolvenz einzuleiten und auf diese Weise den Fortbestand des Betriebs zu sichern. Insbesondere der präventive Restrukturierungsrahmen nach dem Unternehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz schafft hierfür einen rechtlich abgesicherten Handlungsraum, in dem Gläubigerregelungen und betriebliche Neustrukturierungen diskret und kontrolliert umgesetzt werden können.

Ziel dieses Verfahrens ist es, Unternehmen eine wirtschaftliche Stabilisierung zu ermöglichen, bevor die Zahlungsunfähigkeit eintritt. Anders als im Insolvenzverfahren bleibt die Geschäftsführung in der Verantwortung, die Öffentlichkeit wird nicht informiert, und es kommt zu keiner Abgabe der Kontrolle an Dritte. Voraussetzung ist allerdings, dass eine drohende Zahlungsunfähigkeit festgestellt wird und ein tragfähiger Sanierungsplan vorliegt. Inhabergeführte Apotheken, die diesen Weg rechtzeitig beschreiten, können so Einfluss auf ihre wirtschaftliche Zukunft behalten und operative Strukturen sichern.

Auch außergerichtliche Sanierungsprozesse bleiben eine Möglichkeit, um mit Gläubigern zu verhandeln und Lösungen zur Reduzierung von Verbindlichkeiten oder Anpassung von Zahlungsbedingungen zu entwickeln. Beide Verfahren setzen jedoch voraus, dass die wirtschaftliche Lage realistisch eingeschätzt und professionell begleitet wird. Eine zentrale Rolle spielt dabei die betriebswirtschaftliche Transparenz, die in vielen Fällen erst im Krisenmoment hergestellt wird. Um wirksam gegensteuern zu können, müssen Betriebe jedoch früher aktiv werden.

Die strukturelle Herausforderung liegt nicht nur in der Anwendung der Instrumente, sondern in ihrer Bekanntheit. Viele Apothekeninhaber zögern aus Unsicherheit, Unkenntnis oder aus Angst vor Reputationsverlust. Doch die Stigmatisierung wirtschaftlicher Schwäche behindert oft die notwendige Sanierung und erhöht das Risiko eines unkontrollierten Zusammenbruchs. Die gesetzlich verankerten Verfahren bieten hingegen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und auf Basis eines rechtssicheren Rahmens den Betrieb nachhaltig zu stabilisieren. Wer frühzeitig handelt, schützt nicht nur den wirtschaftlichen Bestand, sondern auch die Versorgung in der Fläche.

Kommentar:

Die Einführung des präventiven Restrukturierungsrahmens war ein rechtspolitischer Fortschritt mit stiller Tragweite. In einer Zeit wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit schafft dieses Instrument die Möglichkeit, Unternehmen in der Krise vor dem Verlust ihrer Eigenständigkeit zu bewahren. Dennoch bleibt seine Nutzung in der Praxis gering. Besonders im Apothekenwesen, das zunehmend mit Margendruck, Fachkräftemangel und strukturellen Marktverwerfungen zu kämpfen hat, zeigt sich eine gefährliche Diskrepanz zwischen rechtlicher Möglichkeit und betrieblicher Realität. Es fehlt nicht an gesetzlichen Mitteln, sondern an systematischer Aufklärung und aktiver Vermittlung.

Verantwortungsträger in Berufsverbänden, Kammern und Politik versäumen es, Apotheken in die Lage zu versetzen, wirtschaftliche Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu bearbeiten. Stattdessen dominiert ein reaktives Krisenmanagement, das operative Schwäche erst dann thematisiert, wenn Insolvenzverfahren unvermeidlich erscheinen. Die öffentliche Debatte über das Apothekensterben konzentriert sich auf politisch gesetzte Rahmenbedingungen, doch sie blendet aus, dass auch unternehmerische Handlungsfähigkeit entscheidend ist. Der Rückzug aus dem Markt beginnt oft lange vor dem rechtlichen Notfall.

Statt die Insolvenz zu beklagen, muss über Sanierung gesprochen werden. Nicht als Makel, sondern als legitimes Mittel der Selbstkorrektur. Wer den präventiven Restrukturierungsrahmen nutzt, gesteht nicht das Scheitern ein, sondern zeigt Verantwortung. Der Gesetzgeber hat den Weg geebnet, doch er bleibt ohne Wirkung, solange er nicht Teil einer aktiven Sanierungskultur wird. Diese Kultur beginnt mit Transparenz, mit wirtschaftlicher Bildung und mit einem Ende der Scham. Apotheken sind systemrelevant, aber sie sind auch wirtschaftliche Einheiten. Und wer will, dass sie bleiben, muss ihnen auch Wege aufzeigen, wie sie sich halten können. Rechtliche Sanierung ist kein Rückzug, sie ist der Versuch, Struktur zu retten, bevor sie verloren geht.

Von Matthias Engler, Fachjournalist

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Apotheken-News: Gefälschte Behördenmails, wirtschaftlicher Druck und digitale Umbrüche belasten Apotheken

Source: Deutsche Nachrichten
Gefälschte Behördenmails, ökonomischer Druck und digitale Umbrüche bedrohen die Apothekenlandschaft in Deutschland. Während Kriminelle gezielt mit dem Absendernamen der Bundesnetzagentur operieren, kämpfen viele Apotheken mit den Folgen stagnierender Einnahmen, wachsender Anforderungen und struktureller Unsicherheiten durch das E-Rezept. Doch es gibt auch pragmatische Antworten: Mit durchdachten Prozessanpassungen, kreativen Lösungen im Notdienst und einer Rückbesinnung auf die Beratungsfunktion versuchen viele Betriebe, unter schwierigen Bedingungen stabil zu bleiben. Die Frage ist, wie lange das noch möglich ist.

Die Apotheken in Deutschland stehen im Frühjahr 2025 unter wachsendem Druck. Eine neue Phishingkampagne, die gezielt mit der Identität der Bundesnetzagentur spielt, sorgt für Verunsicherung. Betrüger versenden Mails unter der Adresse info@bundesnetzagentur.org und fordern die Empfänger dazu auf, angeblich für Steuerzwecke ihre IBAN-Daten zu verifizieren. Besonders perfide: Die Mails suggerieren eine Verbindung zum Bundeszentralamt für Steuern und drängen auf schnelles Handeln. Für viele Apotheken, ohnehin im Dauerbetrieb gefordert, kann solch eine Mail fatale Folgen haben, wenn etwa Kontodaten in falsche Hände geraten oder Arbeitsabläufe gestört werden.

Gleichzeitig zwingt der wirtschaftliche Druck zahlreiche Apotheken zum Handeln. Die Betriebskosten steigen, die Einnahmen stagnieren, der bürokratische Aufwand nimmt zu. Besonders kleinere Betriebe im ländlichen Raum geraten unter Effizienzdruck. Automatisierung und Prozessoptimierung gelten inzwischen als Schlüssel für das Überleben. Doch nicht immer braucht es dafür große Investitionen. Viele Apotheken können mit organisatorischen Umstellungen, klarem Zeitmanagement und neu definierten Routinen bereits spürbare Verbesserungen erzielen. Wer die eigenen Abläufe hinterfragt und einfachere Lösungen umsetzt, gewinnt Zeit und Effizienz, ohne das Personal zusätzlich zu belasten.

Doch die Herausforderungen enden nicht beim internen Betrieb. Das elektronische Rezept verändert die Struktur der Arzneimittelversorgung tiefgreifend. Die frühere Nähe zwischen Patient und Stammapotheke weicht digitalen Einlösewegen, die ökonomischen Wettbewerbslogiken folgen. Für Apotheken bedeutet das: weniger Planbarkeit, mehr Unsicherheit und erhöhter Preisdruck. Die Vorteile, die sich für Patientinnen und Patienten durch die freie Wahl ergeben, erkauft sich das System mit einem Verlust an regionaler Versorgungsbindung.

Auch der Notdienst wird zunehmend zur Belastungsprobe. Ein Beispiel aus Bayern zeigt, wie Apotheken sich pragmatisch anpassen. Die Rottal Apotheke bietet mittlerweile auch Windeln im Notdienst an – eine Reaktion auf häufige Nachfragen, die das eigentliche pharmazeutische Angebot überlagern. Die Maßnahme zeigt: Viele Apotheken sind bereit, ihre Rolle weiterzuentwickeln, stoßen aber an strukturelle und personelle Grenzen.

Insgesamt wird die wirtschaftliche Lage zusätzlich durch externe Faktoren belastet. Der Bundesgerichtshof prüft aktuell die Werbepraxis von Netto, insbesondere durchgestrichene Preise ohne belegbare Vorwerte. Solche Rabattlogiken prägen auch den Apothekenmarkt zunehmend, nicht zuletzt durch Onlineanbieter. Gleichzeitig bleibt die gesamtwirtschaftliche Lage angespannt. Zwar zeigt das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2025 ein leichtes Wachstum, doch Investitionen bleiben niedrig, und die Gesundheitsausgaben sinken nur nominell, weil pandemiebedingte Sondereffekte auslaufen.

Die GKV hingegen entwickelt sich von der realwirtschaftlichen Dynamik abgekoppelt. Ihre Ausgaben steigen stärker als das BIP, was langfristig zu einer strukturellen Finanzierungskrise führen könnte. Parallel dazu zeigen wissenschaftliche Fortschritte, etwa bei der Behandlung chronischer Lungenerkrankungen mit Brensocatib, das Potenzial moderner Forschung – doch diese erreicht die Patienten nur, wenn die Versorgungsstrukturen stabil bleiben. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch das Darmmikrobiom, dessen Wiederaufbau nach Antibiotikagaben laut neuer Studien vor allem durch die Ernährung beeinflusst wird – eine Erkenntnis, die Apotheken in ihrer Beratungspraxis berücksichtigen sollten.

Selbst alltägliche gesundheitliche Herausforderungen wie dyshidrotische Ekzeme zeigen, wie wichtig eine kontinuierliche Betreuung durch Apotheken bleibt. In einem System, das digitalisiert, automatisiert und ökonomisiert wird, droht die individuelle Nähe zum Patienten verlorenzugehen. Doch gerade diese persönliche Versorgung ist es, die Apotheken auszeichnet – und die unter dem aktuellen Druck zunehmend schwer zu leisten ist.

Kommentar:

Die Apothekenlandschaft steht an einem kritischen Punkt, an dem externe Bedrohungen, strukturelle Veränderungen und wirtschaftlicher Druck ineinandergreifen. Die aktuelle Welle gefälschter Behördenmails ist nicht bloß ein IT-Problem, sondern ein Symptom der Verwundbarkeit von Gesundheitseinrichtungen. Dass Apotheken mit solchen Angriffen alleine gelassen werden, zeigt die Lücke zwischen digitaler Infrastruktur und tatsächlicher Schutzverantwortung.

Gleichzeitig drängt das ökonomische Umfeld viele Apotheken in eine Art Dauerstress. Automatisierung wird nicht aus Innovationsfreude betrieben, sondern aus Notwendigkeit. Das System zwingt Betriebe zur Effizienz, ohne ihnen verlässliche finanzielle Perspektiven zu bieten. Dabei zeigt sich gerade bei kleinen Anpassungen im Betriebsablauf, wie viel Potenzial im Detail steckt – und wie wenig politische Unterstützung dafür existiert.

Das E-Rezept steht exemplarisch für einen Systembruch, der im Namen der Modernisierung eine jahrzehntelang bewährte Versorgungslogik auflöst. Patienten gewinnen Mobilität, Apotheken verlieren Bindung, Sicherheit und Einfluss. Wenn wirtschaftlicher Wettbewerb die Versorgung dominiert, geraten nicht nur einzelne Betriebe, sondern ganze Regionen in Gefahr.

Die Reaktion der Rottal Apotheke, Windeln in den Notdienst aufzunehmen, ist mehr als pragmatisch – sie zeigt, wie tief Apotheken in Alltagsnöte eingebunden sind. Diese Bereitschaft zur Erweiterung verdient Anerkennung, nicht weitere Belastung. Doch solange Politik, Digitalisierung und Marktkräfte unkoordiniert auf die Versorgungsrealität einwirken, bleibt die Apotheke vor Ort ein Brennpunkt multipler Überforderung.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Prostep ivip Symposium 2025 – Innovationen der digitalen Transformation im Fokus

Source: Deutsche Nachrichten
Das Prostep ivip Symposium zählt zu den bedeutendsten internationalen Branchentreffen rund um digitale Transformation, Produktentstehung und PLM. Auch 2025 bringt das Event wieder führende Köpfe aus Industrie, IT und Forschung zusammen, um zentrale Entwicklungen und Zukunftstrends zu diskutieren.

Kommen Sie am 13.–14. Mai 2025 nach Berlin! Es erwartet den Teilnehmenden ein vielfältiges Programm mit:

  • Inspirierenden Keynotes renommierter Experten,
  • Praxisnahen Workshops mit direktem Anwendungsbezug,
  • sowie einer umfangreichen Fachausstellung, die Raum für Austausch, Einblicke und technologische Inspiration bietet.

Das Symposium bietet eine exzellente Plattform für den fachlichen Austausch und das Netzwerken mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Digitalisierung, PLM und Systemintegration.

Auch ILC ist vor Ort vertreten: Unser Team steht Ihnen gerne für persönliche Gespräche rund um unsere Themenfelder SAP, PLM und digitale Transformation zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Apotheken-News: Phishingangriffe im Namen von Behörden treffen Apotheken hart

Source: Deutsche Nachrichten
Täuschend echte Phishingmails im Stil staatlicher Behörden bringen derzeit Apothekenbetriebe bundesweit in Bedrängnis. Kriminelle fordern unter dem Vorwand einer steuerlichen Datenprüfung die Herausgabe sensibler IBAN-Daten. Die Mails wirken offiziell, der Aufbau ist professionell, die Absenderadresse gleicht der realen Kontaktadresse der Bundesnetzagentur. In einem Versorgungsalltag, der von Eile, digitaler Pflichtkommunikation und überlasteten Prozessen geprägt ist, treffen solche Angriffe auf eine fatale Mischung aus Systemvertrauen und Zeitmangel. Die Folgen reichen von Datendiebstahl über Betriebsstörungen bis zu finanziellen Schäden. Die Bundesnetzagentur warnt, Apotheken müssen reagieren. Doch der Fall zeigt auch, wie unzureichend das System auf solche Angriffe vorbereitet ist.

Die Bundesnetzagentur warnt aktuell vor einer Serie täuschend echter Phishingmails, die gezielt Apotheken in Deutschland angreifen. Die Mails erscheinen im offiziellen Stil einer Behörde, geben sich als Mitteilung des Bundeszentralamts für Steuern aus und fordern die Empfänger auf, ihre IBAN-Daten über einen bereitgestellten Link zu aktualisieren. Der Absender wird dabei als Bundesnetzagentur Mainz angegeben, die genutzte E-Mail-Adresse info@bundesnetzagentur.org ähnelt optisch der offiziellen Kontaktadresse der Behörde, besitzt jedoch keine staatliche Herkunft.

Die E-Mails nutzen einen professionellen Aufbau, formale Korrektheit und grafische Gestaltung, um den Eindruck amtlicher Kommunikation zu erwecken. Dabei appellieren sie an Pflichterfüllung und Dringlichkeit. Wer dem Link folgt, landet auf einer gefälschten Plattform, die dem Abgriff sensibler Bankverbindungsdaten dient. Die Bundesnetzagentur stellt klar, dass es sich bei diesen Schreiben um frei erfundene Inhalte handelt und ruft ausdrücklich dazu auf, keine Links zu öffnen und keine persönlichen Angaben zu machen. Die Mails sollten ungelesen gelöscht und das betriebliche Umfeld über die Betrugsmasche informiert werden.

Besonders betroffen sind Apothekenbetriebe. Sie arbeiten mit hohem digitalen Verwaltungsaufwand und stehen unter permanentem Zeitdruck. Eingehende Nachrichten mit offizieller Optik werden häufig im Rahmen von Routinen bearbeitet, ohne systematische Prüfung auf Authentizität. Genau hier setzen die Täter an: Sie kombinieren das Vertrauen in Behörden mit psychologischem Druck und operationaler Hektik. Apotheken verfügen über sensible Kontodaten, Rezeptabrechnungen und personenbezogene Informationen. Ein erfolgreicher Angriff gefährdet daher nicht nur die IT-Sicherheit, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität und das Vertrauen in die Versorgung.

Der Vorfall verdeutlicht die strukturelle Angreifbarkeit kleinerer Gesundheitsbetriebe. Viele Apotheken verfügen über grundlegende technische Schutzsysteme, jedoch fehlen klare Zuständigkeiten, organisatorische Prüfmechanismen und regelmäßige IT-Schulungen. Auch das Risikobewusstsein ist oft unterentwickelt, da Cyberbedrohung nicht zum klassischen Alltagsgeschäft gehört. Dabei sind Betriebe wie Apotheken längst integrale Teile digitaler Gesundheitsinfrastrukturen und damit bevorzugtes Ziel professioneller Kriminalität.

Neben Prävention und Mitarbeitersensibilisierung gewinnen auch Cyberversicherungen und Vertrauensschadenversicherungen an Bedeutung. Sie sichern finanzielle Schäden durch Betrug, Manipulation oder Datendiebstahl ab. Apotheken, die bislang auf solche Absicherungen verzichten, riskieren im Ernstfall erhebliche Verluste. Die aktuelle Betrugswelle zeigt, dass Sicherheitsvorkehrungen keine Option, sondern betriebliche Notwendigkeit sind.

Die Behördenwarnung zeigt exemplarisch, wie dringend die digitale Schutzarchitektur im Gesundheitswesen gestärkt werden muss. Apotheken benötigen klare Leitlinien, technische Unterstützung, institutionelle Rückendeckung und verbindliche Sicherheitsstandards. Die Angreifer sind organisiert. Das System darf es nicht länger dem Zufall überlassen, ob Betriebe gewappnet sind.

Kommentar:

Die gezielte Täuschung von Apotheken durch gefälschte Behördenmails ist kein Einzelfall, sondern ein strukturelles Alarmsignal. Sie zeigt, wie verwundbar das Gesundheitswesen ist, wenn digitale Kommunikation auf institutionelles Vertrauen trifft, ohne durch verlässliche Schutzmechanismen begleitet zu werden. Apotheken stehen im Zentrum einer wachsenden digitalen Infrastruktur, erhalten E-Mails von Krankenkassen, Behörden und Dienstleistern, wickeln Abrechnungen elektronisch ab und sind eingebunden in das digitale Gesundheitswesen. Doch genau diese Position macht sie zum bevorzugten Ziel – nicht etwa, weil sie nachlässig handeln, sondern weil sie strukturell überlastet und unterdigitalisiert sind.

Die Verantwortung dafür liegt nicht bei den einzelnen Betrieben, sondern bei den politischen und institutionellen Rahmenbedingungen. Es ist politisch gewollt, dass Apotheken digital kommunizieren, aber es ist nicht ausreichend geregelt, wie sie sich dabei schützen sollen. Die Angreifer verstehen das System besser als jene, die es gestalten. Sie nutzen den Druck des Alltags, die Erwartung sofortiger Reaktion und das Vertrauen in behördliche Erscheinungsformen gezielt aus. Das Ergebnis ist nicht nur ein wirtschaftlicher Schaden, sondern ein Vertrauensverlust in die digitale Integrität des Gesundheitssektors.

Standesvertretungen und Kammern sind gefordert, nicht nur auf Eigenverantwortung zu setzen. Es braucht standardisierte IT-Konzepte, verbindliche Schulungen, branchenspezifische Sicherheitsprotokolle und Beratung zu Versicherungsmodellen. Der Aufbau digitaler Resilienz muss als Gemeinschaftsaufgabe verstanden werden. Apotheken können diesen Schutz nicht allein leisten, sie müssen ihn systemisch eingebettet erhalten.

Der Staat darf sich nicht auf Warnmeldungen beschränken. Wenn staatliches Design und Tonfall zur Waffe werden, trägt auch der Staat Verantwortung für die Wirkung dieser Form. Es braucht verbindliche Standards, einheitliche Sicherheitszertifikate und institutionelle Schnittstellen, die gefälschte Kommunikation zuverlässig entlarven. Solange dies fehlt, bleibt jede neue Welle eine systemische Hypothek.

Die Lektion aus dieser Phishingwelle ist klar: Vertrauen ist eine Ressource, keine Selbstverständlichkeit. Wer Apotheken im digitalen Raum führen will, muss ihnen Werkzeuge geben, um sich gegen dessen Risiken zu wehren. Alles andere wäre fahrlässig.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Apotheken-News: Rechtsextreme Finanzierung, AfD-Erfolge und Trumps Kurs alarmieren

Source: Deutsche Nachrichten
Rechtsextreme Parteien erhalten in Deutschland weiter Steuergelder, obwohl sie offen demokratiefeindlich auftreten. Gleichzeitig gewinnt die AfD an Einfluss, während Donald Trump in den USA mit einer Strategie der Delegitimierung etablierter Institutionen mobilisiert. Auch im Gesundheitswesen spitzen sich die Probleme zu: Die Apotheken fordern mehr Geld, die neue Ministerin bleibt unkonkret und die Digitalisierung stockt. Einzige Lichtblicke wie die rasche Neueröffnung einer Apotheke in Cham ändern nichts an der grundsätzlichen Versorgungskrise. Der neue Kurs der ABDA wird von Standesvertretern gelobt, doch ohne politische Umsetzung bleibt der Reformwille wirkungslos. Die elektronische Patientenakte steht exemplarisch für den Stillstand im System – gewollt, aber nicht gekonnt. Inmitten all dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, ob das politische System noch handlungsfähig ist.

In Deutschland wächst der Druck, die staatliche Parteienfinanzierung für rechtsextreme Gruppierungen zu beenden. Obwohl das Grundgesetz bislang auch verfassungsfeindlichen Parteien Mittel zusichert, sofern sie nicht verboten sind, fordern Politiker und zivilgesellschaftliche Organisationen ein Umdenken. Der anhaltende Aufstieg der AfD, die in mehreren ostdeutschen Bundesländern bereits stärkste Kraft ist, verstärkt die Debatte um demokratische Leitplanken und die Belastbarkeit des politischen Systems. Der politische Diskurs droht zu kippen – auch weil Donald Trump in den USA eine Strategie der institutionellen Entwertung verfolgt und mit autoritärer Rhetorik seine Anhängerschaft mobilisiert.

Parallel dazu gerät das deutsche Gesundheitswesen unter zunehmenden Druck. Mit Nina Warken übernimmt eine CDU-Politikerin das Bundesgesundheitsministerium, die in der Apothekerschaft vorsichtig optimistisch aufgenommen wird. Ihre juristische Expertise und Dialogbereitschaft gelten als Pluspunkte, doch zentrale Entscheidungen – etwa zur Erhöhung des Fixums für Apotheken – bleiben bislang offen. Dabei drängen die Apothekerinnen und Apotheker auf eine finanzielle Anpassung, um die wohnortnahe Versorgung sicherzustellen. Zusätzlich fordert die Freie Apothekerschaft eine monatliche Gemeinwohlpauschale von 4000 Euro pro Apotheke, um den wachsenden bürokratischen Anforderungen zu begegnen.

Ein Hoffnungsschimmer zeigt sich ausgerechnet in der strukturschwachen Region Cham: Dort wurde im April eine neue Apotheke in nur 14 Tagen errichtet und eröffnet – ein Beispiel für organisatorische Effizienz inmitten allgemeiner Versorgungsunsicherheit. Dennoch zeigt die flächendeckende Realität ein anderes Bild: Viele Apotheken kämpfen mit steigenden Belastungen, sinkender Wirtschaftlichkeit und fehlender politischer Perspektive.

Gleichzeitig bleibt der digitale Fortschritt zäh. Die elektronische Patientenakte, die am 29. April bundesweit eingeführt wurde, kommt in der Praxis kaum an. Zwar ist der verbindliche Einsatz ab Oktober 2025 für alle Leistungserbringer vorgesehen, doch aktuell fehlt es an Infrastruktur, Akzeptanz und Klarheit. Viele Apotheken stehen vor der Herausforderung, unvollständige Systeme bedienen zu müssen, ohne dafür ausreichend technische oder personelle Unterstützung zu erhalten.

Auch innerhalb der Standesvertretung tut sich etwas: Stefan Hartmann, langjähriger Kritiker der ABDA, erkennt im neuen Kurs der Bundesvereinigung einen überfälligen Reformimpuls. Er lobt erstmals öffentlich die strategische Neuausrichtung, insbesondere in Richtung besserer Kommunikation, politischer Durchlässigkeit und Serviceorientierung. Die Apothekenlandschaft, so scheint es, ringt auf mehreren Ebenen gleichzeitig um Richtung, Rückhalt und Reform.

Kommentar:

Die Gleichzeitigkeit der Krisen ist es, die das demokratische und gesundheitspolitische System derzeit so stark belastet. Während die AfD an Zustimmung gewinnt und Donald Trump erneut mit antidemokratischer Strategie auf die politische Bühne drängt, zeigt sich, wie fragil der gesellschaftliche Grundkonsens geworden ist. Dass in Deutschland rechtsextreme Parteien weiterhin staatliche Finanzierung erhalten können, obwohl sie offen verfassungsfeindlich agieren, ist kein juristisches Detail, sondern ein politischer Offenbarungseid.

Gleichzeitig erleben wir im Gesundheitswesen ein gefährliches Auseinanderklaffen von Anspruch und Realität. Die Ankündigungspolitik der neuen Bundesgesundheitsministerin Nina Warken reicht nicht aus, um das Vertrauen der Apothekerinnen und Apotheker zurückzugewinnen. Ohne ein klares Bekenntnis zur Erhöhung des Fixums bleibt jede Dialogbereitschaft symbolisch. Der Vorschlag der Freien Apothekerschaft, Gemeinwohlpflichten finanziell zu würdigen, trifft daher nicht nur einen ökonomischen Nerv, sondern adressiert auch das demokratische Prinzip der gleichwertigen Versorgung.

Die elektronische Patientenakte bleibt hingegen ein Paradebeispiel für gut gemeinte, schlecht gemachte Digitalisierung. Statt Entlastung erleben Apotheken eine neue Ebene der Unsicherheit. Dass die flächendeckende Einführung der ePA technisch unzureichend vorbereitet ist, konterkariert das Ziel der digitalen Vernetzung. Der Rückstand in der Gesundheits-IT ist nicht mehr erklärbar, sondern Ausdruck struktureller Verantwortungslosigkeit.

Einzig das Beispiel Cham sendet ein positives Signal: Dort wurde eine neue Apotheke in Rekordzeit errichtet – durch Klarheit im Planungsprozess, Effizienz im Ablauf und Engagement vor Ort. Dieses Beispiel zeigt, was möglich ist, wenn strukturelle Hürden beseitigt werden. Vielleicht liegt hierin der Schlüssel zur Lösung: Weniger Blockade, mehr Pragmatismus – und vor allem politischer Mut zur Priorisierung.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Apotheken geraten immer häufiger in juristische Konflikte

Source: Deutsche Nachrichten
Apotheken geraten zunehmend in juristische Auseinandersetzungen, die nicht nur zeitliche und personelle Ressourcen binden, sondern auch erhebliche wirtschaftliche Risiken mit sich bringen. Retaxationen, arbeitsrechtliche Klagen, Datenschutzverfahren und behördliche Auflagen sind längst Teil des Alltags vieler Betriebe. Ohne einen branchengerechten Rechtsschutz drohen nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch ein Verlust der betrieblichen Souveränität. Der Beitrag zeigt, warum ein starker Rechtsschutz für Apotheken unverzichtbar ist und welche strukturellen Probleme sich dahinter verbergen.

Apotheken sehen sich im Berufsalltag einer zunehmenden Zahl rechtlicher Risiken ausgesetzt. Der Betrieb einer Apotheke umfasst weit mehr als die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln. Neben komplexen Vorschriften aus Berufsrecht, Sozialrecht, Datenschutzrecht und Arbeitsrecht kommt es häufig zu Auseinandersetzungen mit Kassen, Aufsichtsbehörden oder auch eigenen Mitarbeitenden. In diesem Umfeld reicht eine fachlich einwandfreie Betriebsführung nicht aus, um rechtliche Konflikte zu vermeiden. Vielmehr ist ein umfassender Rechtsschutz notwendig, um die wirtschaftliche und juristische Handlungsfähigkeit der Apotheken langfristig zu sichern.

Immer mehr Apotheken berichten von Retaxationen ohne nachvollziehbare Begründung, plötzlich veränderten Abrechnungsregeln oder arbeitsrechtlichen Klagen mit erheblichen Folgekosten. Auch Mietstreitigkeiten, datenschutzrechtliche Verfahren und behördliche Beanstandungen nehmen spürbar zu. Diese Entwicklung führt dazu, dass selbst wirtschaftlich gesunde Apotheken unter erhebliche finanzielle Belastung geraten können. Ohne passenden Rechtsschutz kann ein einziger Rechtsstreit den Betrieb ernsthaft gefährden.

Ein professioneller Rechtsschutz für Apotheken umfasst dabei nicht nur die Übernahme von Prozesskosten, sondern auch juristische Beratung im Vorfeld potenzieller Streitigkeiten. Dadurch lassen sich viele Konflikte im Ansatz vermeiden oder zumindest frühzeitig rechtssicher abfedern. Besonders in Zeiten zunehmender Regulierung und wirtschaftlichen Drucks müssen Apothekerinnen und Apotheker ihren Betrieb auch juristisch stabil aufstellen. Rechtsschutz wird damit zu einem strategischen Element der Betriebsführung.

Die vorhandenen Versicherungsangebote müssen dabei auf die spezifischen Risiken im Apothekenbetrieb zugeschnitten sein. Allgemeine Policen reichen in der Regel nicht aus, um branchenspezifische Herausforderungen abzudecken. Wichtig ist eine sorgfältige Vertragsprüfung, gegebenenfalls mit Unterstützung durch spezialisierte Vermittler. Apotheken sollten ihre Rechtsschutzbedarfe regelmäßig überprüfen und an aktuelle betriebliche Entwicklungen anpassen.

In der Summe zeigt sich: Wer als Apotheke keinen Rechtsschutz hat, riskiert nicht nur einen finanziellen Schaden, sondern auch den Verlust seiner Handlungsfreiheit im Krisenfall. Die zunehmende Zahl rechtlicher Verfahren im Gesundheitswesen macht deutlich, dass Apotheken ohne juristische Absicherung strukturell benachteiligt sind. Der Bedarf an einem tragfähigen Rechtsschutz ist kein Ausdruck von Angst, sondern eine realistische Reaktion auf ein zunehmend unberechenbares Umfeld.

Kommentar:

Die rechtliche Absicherung von Apotheken ist nicht länger eine Frage der freiwilligen Vorsorge, sondern Ausdruck struktureller Realität. Wer im Spannungsfeld zwischen Versorgungspflicht, unternehmerischer Verantwortung und politischer Reglementierung steht, muss sich auch juristisch rüsten. Die Verrechtlichung des Apothekenalltags schreitet seit Jahren voran. Verantwortlich dafür ist ein System, das Verantwortung delegiert, ohne Schutzräume zu schaffen. Krankenkassen können durch Retaxationen Existenzen gefährden, ohne dass für die Betroffenen ein gleichwertiger Korrekturmechanismus zur Verfügung steht.

Wer sich auf Rechtsstaatlichkeit verlässt, braucht Zugang zu rechtlicher Hilfe. Doch dieser Zugang ist ohne finanziellen Rückenhalt nicht gesichert. Apotheken mit knappen Margen können es sich oft nicht leisten, juristisch in Vorlage zu gehen. Der Staat überlässt sie einer strukturellen Asymmetrie. Während Kassen, Behörden und Konzerne auf juristische Apparate zurückgreifen können, bleibt dem einzelnen Apothekeninhaber oft nur der Rückzug.

Diese Dynamik erzeugt ein strukturelles Ungleichgewicht, das nicht durch Appelle an Fairness ausgeglichen werden kann. Rechtsschutz ist daher nicht nur ein Versicherungsprodukt, sondern ein Instrument demokratischer Chancengleichheit. Er schafft ähnliche Ausgangsbedingungen in einem ungleichen System. Die politische Rhetorik, Apotheken stärken zu wollen, bleibt hohl, wenn sie sich nicht auch in rechtlichen Schutzmechanismen niederschlägt.

Die Forderung nach individuellem Rechtsschutz ist daher Ausdruck systemischer Mängel. Ein starker Rechtsstaat zeigt sich nicht darin, wie viele Vorschriften er erlässt, sondern wie gleichberechtigt der Zugang zu seinen Institutionen ist. Apotheken ohne Rechtsschutz stehen außerhalb dieses Gleichgewichts. Der politische Wille, das zu ändern, ist bislang nicht erkennbar.

Von Matthias Engler, Fachjournalist

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Ein Vorfall in der Apotheke wirkt weit über den Betrieb hinaus

Source: Deutsche Nachrichten
Apotheken sind zentrale Orte der Versorgung – und zugleich Betriebe mit erheblichem Risikopotenzial. Ein Brand, ein Systemausfall oder ein Umweltzwischenfall reichen aus, um ganze Straßenzüge zu evakuieren, digitale Infrastrukturen lahmzulegen oder empfindliche Rechtsfolgen auszulösen. Dieser Bericht zeigt, wie ein einzelner Apothekenschaden weitreichende Auswirkungen auf Umwelt, Nachbarn und Behörden haben kann. Und er benennt die strukturellen Versäumnisse der Politik, die Unterdeckung durch Versicherungen und die fehlende Positionierung des Berufsstandes. Denn Sicherheit beginnt nicht mit dem Alarm, sondern mit der Vorsorge.

Ein einziger Schadenfall in einer Apotheke kann weitreichende rechtliche und infrastrukturelle Folgen nach sich ziehen. Kommt es zu einem Brand, einem Kühlkettenausfall oder einer digitalen Systemstörung, sind nicht nur Medikamente betroffen. Toxische Stoffe, Rauchgas oder kontaminiertes Löschwasser können angrenzende Gebäude unbenutzbar machen, Betriebsausfälle bei Nachbarn verursachen und langfristige Umweltschäden zur Folge haben. In einer Zeit, in der Apotheken mitten in dicht besiedelten Zonen liegen, multipliziert sich das Risiko – räumlich wie rechtlich.

Apotheken unterliegen einer erweiterten Betreiberverantwortung. Sie müssen neben den pharmazeutischen Anforderungen auch bauliche, technische und digitale Schutzpflichten erfüllen. Die sachgerechte Lagerung gefährlicher Stoffe, die Wartung kritischer Geräte und die Absicherung gegen Cyberangriffe gehören längst zur Grundvoraussetzung eines sicheren Betriebs. Kommt es hierbei zu Versäumnissen, haftet der Betreiber nicht nur für Eigenschäden, sondern auch für Folgeschäden bei Dritten, einschließlich Regressansprüchen von Versicherern oder behördlichen Sanierungskosten.

Tatsächlich zeigt sich, dass viele Apotheken unzureichend auf solche Szenarien vorbereitet sind. Standard-Haftpflichtversicherungen decken oft nur primäre Schäden am eigenen Inventar ab. Schäden durch kontaminiertes Löschwasser, toxische Rückstände oder Betriebsunterbrechungen in benachbarten Einrichtungen sind häufig nicht enthalten oder nur mit Zusatzbausteinen versicherbar. Noch problematischer ist der Umgang mit digitalen Risiken. Ein Angriff auf die EDV kann zu realen Gesundheitsrisiken führen, wenn beispielsweise Temperaturalarme ausfallen oder Rezeptdaten manipuliert werden. Die rechtlichen Folgen solcher Vorfälle sind komplex und existenzbedrohend.

Der Gesetzgeber hat bislang keine einheitliche Risikostrategie für den Apothekenbetrieb entwickelt. Brandschutz bleibt Ländersache, digitale Sicherheitsanforderungen existieren kaum, und eine Pflicht zur Umweltdeckung besteht nicht. Die Betreiber stehen damit allein vor der Aufgabe, ihre individuellen Risiken zu analysieren und abzusichern. Diese strukturelle Lücke im Risikomanagement gefährdet nicht nur die wirtschaftliche Stabilität einzelner Apotheken, sondern auch das Vertrauen in die Versorgungssicherheit ganzer Stadtteile.

Ein professionelles Risikomanagement für Apotheken ist deshalb nicht optional, sondern zwingend erforderlich. Es muss alle Gefährdungsbereiche umfassen – von technischen Ausfällen über chemische Kontamination bis zu digitalen Angriffen. Besonders in urbanen Lagen ist die räumliche Dichte der Gefahrenlage entscheidend. Wer keine hohe Versicherungssumme mit spezifischen Deckungsbausteinen vereinbart, riskiert nicht nur eigene Verluste, sondern wird zur Gefahr für Nachbarn, Umwelt und öffentliche Infrastruktur.

Kommentar:

Die Apotheke ist kein gewöhnlicher Gewerbebetrieb. Sie ist eine sicherheitsrelevante Versorgungsstruktur, deren Ausfall oder Fehlfunktion weitreichende Folgen auslösen kann. Diese Realität hat sich bislang weder politisch noch versicherungstechnisch durchgesetzt. Die Risikostruktur einer Apotheke ist komplex: Chemikalien, digitale Systeme und die unmittelbare Nähe zu Wohn- und Geschäftsraum machen sie zu einem Betrieb mit besonderem Gefährdungspotenzial. Trotzdem existieren keine verbindlichen Standards zur Risikovorsorge, keine Pflichtversicherungen mit umfassender Deckung und keine politisch abgestimmte Sicherheitsstrategie.

Das Versäumnis liegt auf mehreren Ebenen. Die Politik hat bislang weder bundesweit einheitliche Brandschutzregeln noch digitale Sicherheitsstandards für Apotheken definiert. Die Versicherungswirtschaft reagiert langsam, oft nur auf Nachfrage, und bietet selten ganzheitliche Versicherungslösungen an. Apothekerinnen und Apotheker sehen sich gezwungen, ihre Risiken individuell zu analysieren, zu verhandeln und im schlimmsten Fall selbst zu tragen. Das Ergebnis ist eine flächendeckende Unterversicherung mit hohen gesellschaftlichen Kosten.

Auch der Berufsstand selbst muss sich hinterfragen. Die Themen Risikomanagement und Betriebssicherheit spielen in der öffentlichen Standesvertretung bislang eine untergeordnete Rolle. Es fehlt an kollektiven Maßnahmen, etwa an Mindeststandards für Versicherungsdeckungen, an genossenschaftlich getragenen Schutzkonzepten oder an öffentlich sichtbaren Sicherheitsinitiativen. Wer jedoch weiterhin so handelt, als seien Apotheken nur Apotheken, verkennt ihre systemische Bedeutung in einer digitalisierten, verdichteten Stadtgesellschaft.

Die Folge ist ein gefährliches Ungleichgewicht. Betreiber haften individuell, obwohl die Risiken kollektiv wirken. Ein einzelner Kühlkettenausfall kann Arzneimittel zerstören, aber auch Regressforderungen durch angrenzende Praxen oder Patienten auslösen. Ein Cyberangriff auf eine Apotheke kann zu Versorgungslücken führen, die andere Einrichtungen mitreißen. Der Schaden beginnt lokal, entfaltet sich aber systemisch. Deshalb braucht es mehr als betriebliche Vorsicht – es braucht strukturelle Antworten auf eine längst erkannte Sicherheitsfrage.

Von Matthias Engler, Fachjournalist

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Starke Führung – starkes Team: centron erweitert Geschäftsführung mit Dominik Seucan

Source: Deutsche Nachrichten
Die centron GmbH stellt sich personell und strategisch für die kommenden Jahre neu auf: Zum 01. Mai 2025 wird Dominik Seucan in die Geschäftsleitung des IT-Unternehmens mit Sitz in Hallstadt berufen. Er wird künftig gemeinsam mit der bestehenden Leitung die Weiterentwicklung des Unternehmens mitgestalten – mit klarem Fokus auf Innovation, Plattformausbau und starke Kundenorientierung.

Seucan kam 2022 als Projektmanager für die ccloud zu centron und übernahm bereits ein Jahr später die Verantwortung als Head of Operations. Seitdem hat er entscheidend an der Transformation von centron mitgewirkt – vom klassischen Managed Service Provider hin zu einem Cloud-Anbieter mit klarer Plattformstrategie. Unter seiner operativen Führung wurden neue Services eingeführt, bestehende Prozesse automatisiert und das Infrastrukturangebot um performante GPU-Cloud-Lösungen erweitert. Für diese Entwicklung wurde centron 2024 mit dem EuroCloud Award ausgezeichnet.

„Wir wollen nicht nur Infrastruktur bereitstellen – wir wollen unsere Kunden darin unterstützen, ihre digitalen Ziele schneller, sicherer und effizienter zu erreichen“, erklärt Seucan. „Dazu braucht es neben einer starken Plattform vor allem Nähe, Verlässlichkeit und ein tiefes Verständnis für branchenspezifische Anforderungen.“

Zukunftsstrategie: Cloud-Plattform und Service-Exzellenz

Unter der erweiterten Geschäftsführung wird centron zwei Stoßrichtungen intensiv verfolgen: Einerseits der konsequente Ausbau des Premium-Service-Angebots, das Unternehmen mit anspruchsvollen Infrastrukturanforderungen individuell begleitet – mit dedizierten Architekturen, persönlicher Betreuung und Enterprise-nahen SLA-Strukturen.

Andererseits wird die Self-Service-Plattform technisch und konzeptionell weiterentwickelt. Ziel ist es, Unternehmen aller Größen zu befähigen, ihre digitale Transformation zu beschleunigen – durch automatisierte Bereitstellung, flexible Skalierung und ein nutzerfreundliches Interface. Im Fokus steht nicht nur Effizienz, sondern auch Gestaltungsfreiheit.

„Wir bauen keine Cloud um der Technologie willen – wir bauen sie, damit unsere Kunden ihre Ideen schneller realisieren können“, so Seucan.

Starke Teams als Basis für nachhaltiges Wachstum

Neben technischen Weiterentwicklungen bleibt für Seucan auch der Mensch im Mittelpunkt. Die Zukunftsfähigkeit von centron sieht er untrennbar verbunden mit einem motivierten, engagierten Team. Vertrauen, Eigenverantwortung und Entwicklungsmöglichkeiten bilden das Fundament für die tägliche Arbeit.

„Innovationen entstehen durch Menschen, nicht durch Prozesse allein. Wir wollen ein Umfeld schaffen, in dem Teams mit Freude gestalten können – klar, mutig und auf Augenhöhe“, betont Seucan. „Nur so gelingt es uns, gemeinsam voranzugehen.“

Verlässlicher Partner für Mittelstand und Zukunftstechnologien

Mit mehr als 2.500 Kunden weltweit und dem größten öffentlichen Rechenzentrum in Oberfranken ist centron heute ein zuverlässiger Partner für unterschiedlichste Branchen – von Industrie und Gesundheitswesen über E-Commerce bis zur öffentlichen Verwaltung. Aktuell treibt das Unternehmen unter anderem die Integration von Kubernetes-Cluster-Lösungen, GPU-Instanzen für datenintensive Workloads sowie ein intelligentes Monitoring-Dashboard voran.

Weiterführender Einblick:

Im ausführlichen Interview spricht Dominik Seucan über seinen Werdegang bei centron, seine strategischen Schwerpunkte in der Geschäftsleitung und darüber, wie Technologie, Servicequalität und Teamkultur zusammenspielen.

Zum Interview: www.centron.de/news-room/interview-dominik-seucan-geschaeftsfuehrung/

Vom Dokument zur Entscheidung: Wie KI Agenten das DMS neu erfinden

Source: Deutsche Nachrichten
Wenn Dokumente plötzlich mitdenken

Rechnungen, Verträge, Protokolle – was früher bloße Ablage war, wird ab Juni zum intelligenten Entscheidungssystem. Denn mit der neuen Generation von KI Agenten in agorum core pro verändert sich das Dokumentenmanagement grundlegend. Nicht mehr der Mensch muss Prozesse anstoßen – die Software versteht, entscheidet und handelt selbstständig. Für Unternehmen bedeutet das nicht weniger als einen technologischen Wendepunkt: von reaktiver Verwaltung hin zu aktiver Prozessintelligenz.

Was KI Agenten wirklich ausmacht

Wer „KI“ hört, denkt oft an Chatbots oder automatische Texterkennung. Doch die KI Agenten, wie sie in agorum core pro zum Einsatz kommen, gehen deutlich weiter. Sie sind keine Werkzeuge – sie sind Akteure. Sie analysieren Inhalte, erkennen Zusammenhänge, treffen Entscheidungen und setzen Prozesse eigenständig in Gang. Im Unterschied zu klassischen Automatisierungstools reagieren sie nicht nur auf feste Regeln, sondern passen sich dynamisch an neue Kontexte an.

Ein traditionelles Tool verarbeitet beispielsweise eine Rechnung, wenn sie einem bestimmten Muster folgt. Ein KI Agent hingegen erkennt, dass es sich um eine Ausnahme handelt, prüft die Vorgaben, konsultiert ergänzende Datenquellen – und entscheidet dann, ob der Prozess gestartet werden kann oder Rückfragen notwendig sind.

Die neue Intelligenz in agorum core pro

Was bislang in Pilotsystemen oder Forschungslaboren zu sehen war, wird ab Juni für Unternehmen Realität: Mit dem Release der neuen Version von agorum core pro halten KI Agenten erstmals vollintegriert Einzug in ein deutsches DMS/ECMS.

In der Praxis bedeutet das: Dokumente werden nicht mehr nur gespeichert und sortiert. Die Agenten übernehmen eigenständig die Klassifikation, analysieren Metadaten, erkennen inhaltliche Zusammenhänge, priorisieren Aufgaben und leiten automatisch passende Workflows ein – in Echtzeit und unter Berücksichtigung individueller Unternehmenslogik.

Das Ziel dabei ist nicht, Mitarbeiter zu ersetzen, sondern sie zu entlasten: Die Agenten übernehmen Routinen und repetitive Entscheidungen, damit sich Menschen auf komplexe und kreative Aufgaben konzentrieren können.

Einsatzbeispiel: Wenn Rechnungen sich selbst erledigen

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie viel Potenzial darin steckt: In der neuen Version von agorum core pro erkennen KI Agenten eingehende Rechnungen, lesen die relevanten Informationen aus, prüfen sie gegen Bestellungen und Budgets – und lösen bei Übereinstimmung automatisch den Freigabeprozess aus.

Doch der Agent bleibt nicht stumm. Wenn Daten fehlen oder nicht plausibel erscheinen, stellt er Rückfragen direkt im System – zielgerichtet und kontextbezogen. Es ist keine manuelle Recherche mehr notwendig. Die KI führt durch den Prozess, anstatt darauf zu warten, dass jemand sie anschiebt.

Was früher mehrere Schritte, E-Mails und Rückfragen bedeutete, geschieht jetzt in einem dynamischen Ablauf – getrieben von Intelligenz, nicht von Formularen.

Vom starren System zum lernenden Organismus

Im Vergleich zu herkömmlichen DMS-Systemen ist das ein fundamentaler Unterschied. Klassische Systeme funktionieren nach festen Regeln: Dokument rein, Mensch klickt, Prozess läuft.

agorum core pro mit KI Agenten ist anders. Es agiert. Es lernt. Es erkennt zum Beispiel, dass bestimmte Vertragsarten in einem Fachbereich immer einen Freigabeprozess benötigen – und optimiert diesen Ablauf beim nächsten Mal selbstständig.

Daraus entsteht ein System, das nicht nur strukturiert, sondern intelligent mitarbeitet. Ein DMS, das nicht verwaltet, sondern vorausdenkt.

Warum das für Unternehmen ein Gamechanger ist

Für Unternehmen bedeutet diese Entwicklung mehr als nur einen Effizienzgewinn. Sie gewinnen Handlungsgeschwindigkeit, reduzieren Fehler, sparen Zeit – und können Ressourcen gezielt einsetzen.

Besonders im Mittelstand, wo Fachkräfte rar und Prozesse oft individuell sind, entfalten die Agenten ihr volles Potenzial. Sie passen sich der gewachsenen Struktur an – nicht umgekehrt.

Zudem bietet agorum core pro mit seiner offenen Architektur maximale Integrationsfähigkeit, sei es in bestehende ERP-Systeme, CRM-Lösungen oder branchenspezifische Tools.

Und: Die komplette Lösung wird in Deutschland entwickelt, gehostet und betreut – DSGVO-konform, transparent und nachvollziehbar.

Ein Blick in die Zukunft: Wo Agenten übernehmen – und wo nicht

Natürlich ist ein KI Agent kein Manager. Er hat keine Intuition, kein Bauchgefühl. Aber er hat etwas, das im Tagesgeschäft ebenso wichtig ist: Ausdauer, Präzision und die Fähigkeit, Muster zu erkennen, die dem Menschen entgehen.

Entscheidend wird sein, wie Unternehmen mit dieser Technologie umgehen. Wer sie strategisch einsetzt, kann Arbeitsprozesse revolutionieren. Wer sie ignoriert, riskiert, in der administrativen Trägheit zu verharren.

Die Agenten von agorum core pro ersetzen keine Fachkräfte – aber sie geben ihnen Zeit, Fokus und Klarheit zurück.

Die Revolution beginnt im Detail

Was wie ein technisches Upgrade klingt, ist in Wahrheit ein strategischer Sprung: Mit der Einführung der KI Agenten in agorum core pro ab Juni beginnt eine neue Ära der Dokumentenarbeit.

Es ist der Wechsel von der Verwaltung zur intelligenten Steuerung. Von der Akte zur Entscheidung. Von starren Systemen zu dynamischer Intelligenz.

Und dieser Wandel beginnt nicht in Konzernen oder Laboren – sondern mitten im operativen Alltag deutscher Unternehmen.

Unternehmen, die prüfen möchten, welche ihrer Abläufe sich für KI Agenten eignen, können dies in einem strukturierten Workshop klären. Gemeinsam werden die Schlüsselprozesse identifiziert, die Entscheidungslogik beschrieben und erste Prompts formuliert – eine fundierte Grundlage für den Einsatz von effizienter Nutzung der künstlichen Intelligenz in Unternehmen.