Herausforderung Unternehmensnachfolge: Interim Management baut eine Brücke über die Nachfolgelücke

Source: Deutsche Nachrichten
Der Mittelstand bildet das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Mehr als 99 % aller deutschen Unternehmen zählen nach Umsatz und Zahl der Beschäftigten zu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). In ihnen arbeiten mehr als die Hälfte aller Erwerbstätigen des Landes, sie begründen die berufliche Zukunft von zwei Dritteln aller Auszubildenden und repräsentieren 97 % der für die deutsche Wirtschaft tonangebenden Exportwirtschaft.

Neben zahlreichen Herausforderungen, denen sich der Mittelstand in Deutschland langfristig und akut stellen muss, gewinnt ein Thema zunehmend an Bedeutung: Die Frage der Unternehmensnachfolge. Laut KfW Nachfolge-Monitor Mittelstand 2024 steht noch bis Ende des laufenden Jahres 2025 in insgesamt 446.000 Unternehmen das Ausscheiden der Unternehmensführung bevor. Der Hauptgrund liegt im demografischen Wandel, bzw. sogar in seiner Übertreffung: Mehr als die Hälfte der Unternehmensinhaber sind aktuell 55 Jahre und älter. Entsprechend geben mehr als 60 % der Inhaber mit Rückzugsplänen ihr Alter aus ausschlaggebenden Grund an.

Zum Problem wird das Thema Unternehmensnachfolge durch das grundlegende Prinzip von Angebot und Nachfrage: Der wachsenden Zahl an Unternehmen, die in den nächsten Jahren die Nachfolge in der Unternehmensführung regeln müssen, steht ein stetiger Schwund beim Gründerinteresse gegenüber. Insbesondere die derivative Gründung, also die Unternehmensgründung auf Basis der Fortführung bestehender Unternehmensstrukturen, hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Lediglich rund 45.000 Gründer entschieden sich im Jahr 2023 für diese Strategie. Auch der Umstand, dass rund 90 % der deutschen KMU Familienunternehmen sind, ändert wenig an der Situation. Auch wenn mehr als die Hälfte der vor die Nachfolgefrage gestellten Unternehmen eine Weiterführung innerhalb der Familie anstreben, ist auch hier das Interesse der Nachfolgegeneration auf einem statistischen Tiefpunkt. In Summe zwingen die beschriebenen Bedingungen einen wachsenden Teil der betroffenen Unternehmer zu Entscheidung, ihr Unternehmen mit ihrem Ausscheiden ohne Nachfolge stillzulegen. Konkret planen im Laufe des Jahres laut KfW 231.000 Unternehmen diesen Schritt.

Unternehmensnachfolge vs. Stilllegung: Die Entscheidung allein reicht nicht aus

Das fehlende Interesse an einer Nachfolge ist aber nur einer, wenn auch der deutlich wichtigste Grund für eine Stilllegung. Neben der wirtschaftlichen Situation, die das Interesse an einer Nachfolge beeinflusst, sind viele Unternehmen mit dem Prozess einer Nachfolge überfordert: „Zu viel Bürokratie“, „Nachfolgersuche zu aufwendig“ oder „Verhandlungen mit Nachfolger gescheitert“ sind deshalb weitere Gründe, die von Betroffenen angeführt werden und deutlich darauf hinweisen, dass die mit einer Nachfolge verbundenen Prozesse Know-how verlangen, das nicht zwingend im Unternehmen vorhanden ist.

Für die Unternehmen, die trotz der beschriebenen Herausforderungen eine Unternehmensnachfolge anstreben, erweist sich der Zeitdruck als akut größtes Problem: Die für die erfolgreiche Organisation einer Unternehmensnachfolge erforderlichen Maßnahmen müssen bis zum geplanten Termin des Ausscheidens bewältigt werden. Gleichzeitig darf das Tagesgeschäft hierunter nicht leiden, nicht zuletzt, weil dadurch die Chancen einer erfolgreichen Nachfolge zusätzlich negativ beeinflusst würden. Laut KfW Nachfolge-Monitoring sind rund 20 % der an einer Nachfolge interessierten Unternehmen bereits so weit im Hintertreffen, dass eine unfreiwillige Stilllegung unausweichlich erscheint, wenn der geplante Zeitpunkt des Ausscheidens beibehalten werden soll. Selbst Unternehmen, die erst innerhalb der nächsten zwei Jahre die Nachfolge vollziehen müssten, sind zu rund einem Viertel nicht angemessen in den erforderlichen Maßnahmen fortgeschritten.

Interim Management als Geburtshilfe der Unternehmensnachfolge

Fehlende Zeit, fehlende Ressourcen und fehlendes Know-how sind demnach die Hauptprobleme die zwischen einer reellen Chance auf eine erfolgreiche Nachfolgeregelung und der ungewollten Stilllegung stehen. Interim Management besitzt das Potenzial, in allen drei Bereichen effektiv und effizient Abhilfe zu schaffen.

Die Entscheidung, das eigene Engagement über einen geplanten Abschied hinaus zu verlängern, ist nicht allein eine Frage der individuellen Flexibilität der Lebensplanung. Egal ob aus dem Ausscheiden der Unternehmensführung eine Nachfolge oder eine Stilllegung resultiert, ist mit ihm immer ein massiver Change-Prozess verbunden. Entsprechend müssen rechtzeitig klare Verhältnisse geschaffen werden, an denen sich alle Beteiligten orientieren und Prozesse gestaltet werden können. Sich frühzeitig für eine Übergabe der Geschäftsleitung an einen Interim Manager zu entscheiden, schafft Planbarkeit und Flexibilität. Der Plan die Geschäftsleitung abzugeben kann planmäßig umgesetzt werden und trotzdem kann zusätzliche Zeit für die Organisation einer langfristigen Nachfolge zu Verfügung gestellt werden.

Interim Manager können aber auch frühzeitig hinzugezogen werden. Während die noch aktive Geschäftsleitung die gewohnten Aufgaben der Geschäftsleitung fortführt, kann der Interim Manager sich schwerpunktmäßig mit der Suche nach einer Unternehmensnachfolge und/oder der Organisation des Übergangs befassen und in beratender und unterstützender Funktion auch nach der Übergabe die neue Geschäftsleitung begleiten. Dabei fungieren erfahrene Interim Manager nicht allein als Führungsvakanzen, die den laufenden Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten; richtig ausgewählt besitzen sie auch das erforderliche Know-how, die Erfahrung und die Netzwerke, die im Zusammenhang mit einer Unternehmensnachfolge benötigt werden und in den meisten Unternehmen nicht vorhanden sind.

Interim Aid ist der kompetente Ansprechpartner für Unternehmen, die eine Unternehmensnachfolge planen, eine Nachfolgelücke professionell überbrücken müssen oder fachkundige Unterstützung im Rahmen des Change-Prozesses benötigen. Dabei setzt Interim Aid auf erfahrene Interim Manager, die als Branchenexperten in zahlreichen Projekten strategischen Weitblick, Expertise, Verlässlichkeit und einen kühlen Kopf, um auch unter anspruchsvollen Voraussetzungen die richtigen Entscheidungen zu treffen, unter Beweis gestellt haben.

Quellen:
https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/Fokus-2025/Fokus-Nr.-481-Januar-2025-Nachfolge.pdf

technotrans startet mit deutlichem Umsatz‐ und EBIT-Wachstum ins neue Geschäftsjahr und bestätigt Prognose für 2025

Source: Deutsche Nachrichten
Der technotransKonzern ist dynamisch in das Geschäftsjahr 2025 gestartet. Dank hoher Nachfrage insbesondere in den Fokusmärkten Energy Management, Healthcare & Analytics sowie Print erzielte das Unternehmen im 1. Quartal einen Umsatzzuwachs auf 60,1 Mio. € (Vorjahr: 56,0 Mio. €). Gleichzeitig wuchs das operative Konzernergebnis (EBIT) um das Zehnfache auf 4,0 Mio. €, was einer EBITMarge von 6,7 % entspricht. Im Zuge der positiven Ertragsentwicklung erhöhte sich auch der ROCE spürbar auf 14,4 % (Vorjahr: 10,3 %).Der Auftragsbestand stieg zum Stichtag auf 80 Mio. € (31.12.2024: 68 Mio. €) und unterstreicht die starke Marktposition und den Wachstumspfad von technotrans.

„Effiziente Strukturen sowie unsere konsequente Marktorientierung zahlen sich aus: Trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen haben wir den Umsatz und die Profitabilität des technotrans-Konzerns deutlich gesteigert“, sagt Michael Finger, CEO der technotrans SE. „Mit einem Book‑to‑Bill‑Ratio von 1,2 und einem Auftragsbestand von 80 Mio. € sind wir hervorragend für die kommenden Quartale aufgestellt.“

Wachstumstreiber Energy Management und Healthcare & Analytics

Der Fokusmarkt Energy Management blieb der wichtigste Wachstumsmotor: Der Umsatz erhöhte sich um 24 % auf 9,4 Mio. € getrieben von Batteriethermomanagementsystemen für E‑Busse und Schienenfahrzeuge sowie anziehenden Auslieferungen von Flüssigkeitskühlungen für Datacenter. Healthcare & Analytics profitierte von einer starken Nachfrage in den Bereichen Analytik und Scannertechnologie: Mit einem Plus von 35 % wurde hier der höchste relative Zuwachs verzeichnet. Der Umsatz stieg auf 4,8 Mio. €. Auch der Fokusmarkt Print zeigte mit einem Plus von 10 % auf 21,0 Mio. € einen signifikanten Anstieg im zweistelligen Bereich. Die Umsätze der Fokusmärkte Plastics und Laser lagen erwartungsgemäß konjunkturbedingt unter dem Vorjahr.

Berichtssegmente Technology und Services steigern Profitabilität

Das Segment Services festigte seine Rolle als wichtiger Ergebnisträger: Mit einem Umsatzplus von 4 % auf 15,2 Mio. € steuerte das Segment 25 % zum Konzernumsatz bei. Die Segment‑EBIT‑Marge stieg von 8,9 % auf 15,7 %. Auch das Segment Technology verzeichnete eine deutliche Ergebnisverbesserung: Der Umsatz stieg um 8,5 % auf 45,0 Mio. €, während sich das EBIT von minus 0,9 Mio. € im Vorjahr auf 1,6 Mio. € verbesserte. Die EBIT‑Marge verbesserte sich entsprechend signifikant von minus 2,2 % auf 3,7 % und zeigt, dass die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und der Fokus auf margenstärkere Anwendungen greifen.

Solide Finanz- und Vermögenslage

Die Bilanzsumme wuchs stichtagsbedingt auf 169,2 Mio. €. Die Eigenkapitalquote blieb mit 59,5 % weiterhin auf einem soliden und komfortablen Niveau. Der Free Cashflow lag aufgrund eines wachstumsgetriebenen Vorratsaufbaus, stichtagsbedingt erhöhten Forderungen sowie dem Erwerb eines Grundstücks am Standort Sassenberg bei minus 5,8 Mio. € und wird sich im Jahresverlauf normalisieren.

Prognose für 2025 bekräftigt

Trotz anhaltender geopolitischer Unsicherheiten bekräftigt der Vorstand die Jahresziele 2025: Der Konzernumsatz soll zwischen 245 Mio. € und 265 Mio. € liegen. Die EBIT‑Marge wird in einer Bandbreite von 7 % bis 9 % erwartet. Der ROCE wird zwischen 13 % bis 16 % prognostiziert.

„Der starke Jahresauftakt bestärkt uns darin, unsere Wachstums‑ und Profitabilitätsziele zu erreichen“, betont Michael Finger. „Wir werden unsere Position in den Fokusmärkten konsequent weiter ausbauen und gleichzeitig unsere Resilienz weiter erhöhen.“

Hinweis

Die vorliegende Mitteilung enthält Aussagen zur zukünftigen Entwicklung des technotrans-Konzerns. Sie spiegeln die gegenwärtigen Ansichten des Managements der technotrans SE wider und basieren auf entsprechenden Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Wir weisen darauf hin, dass die Aussagen gewisse Risiken und Unsicherheitsfaktoren beinhalten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten abweichen.

Relaunch des DSMZ-Online-Shops erfolgreich: Mikroorganismen und Zellkulturen für die Welt

Source: Deutsche Nachrichten
Vor wenigen Tagen fand der Relaunch des Online-Shops des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH erfolgreich statt. Das Leibniz-Institut DSMZ ist die global vielfältigste Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen. Der Relaunch bringt den bestellenden Forschenden eine optimierte Navigation sowie ein modernes und intuitives Design, das den Online-Shop noch effizienter nutzbar macht. Ziel des Relaunchs war es, die Usability des Online-Shops für die Kunden aus aller Welt zu optimieren und das Angebotsspektrum sowie die Funktionen zu erweitern. Erstmalig ist jetzt auch der Bereich Analysen und Services über den Online-Shop erreichbar. Hier wird das umfassende Portfolio an wissenschaftlichen Analysen und Dienstleistungen, das die DSMZ anbietet, dargestellt. Alle Produkte sind übersichtlich in Kategorien und Subkategorien angeordnet. Die detaillierten Produktbeschreibungen und -hinweise informieren Forschende umfassend. Zudem gibt es aktualisierte Guidelines und FAQs, um den Bestellprozess nutzerfreundlicher zu gestalten.

Forschende aus aller Welt bestellen Mikroorganismen und Zellkulturen bei der DSMZ

Forschende aus 87 Ländern bestellen Bioressourcen bei der DSMZ in Braunschweig. Mehr als 4.200 Kunden bezogen im Jahr 2023 rund 42.000 Bioressourcen. Jede dritte Bestellung erreicht die DSMZ momentan über den Online-Shop. Da fast 72 Prozent der Kunden international sind, ist der neue Webshop wie die Internetseite der DSMZ englischsprachig. Bei der DSMZ übernahm die Stabsstelle Presse und Kommunikation die redaktionelle Leitung und in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Business Applications der Abteilung Bioinformatik, IT und Datenbanken koordinierte sie den Relaunch des Online-Shops. Die Braunschweiger Internetagentur fishfarm netsolutions GmbH, die bereits für den Launch der DSMZ-Website verantwortlich war, übernahm die grafische Gestaltung und arbeitete im Rahmen des Relaunchs eng mit der GEDAK GmbH in Kempen Hand in Hand zusammen. Die GEDAK war für die Implementierung des neuen Layouts und die technische Umsetzung des Relaunch verantwortlich. Das Unternehmen GEDAK ist als etabliertes Softwareunternehmen auf die Entwicklung von Webanwendungen und E-Commerce-Lösungen, aber auch auf Individuallösungen und KI-Integrationen, spezialisiert.

Hier geht es zum neuen Online-Shop des Leibniz-Instituts DSMZ: https://webshop.dsmz.de

DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
E-Mail: press(at)dsmz.de

Über das Leibniz-Institut DSMZ:

Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 90.000 Bioressourcen und hat fast 230 Beschäftigte.

Weitere Informationen: www.dsmz.de

Über die Leibniz-Gemeinschaft:

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 eigenständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Die Leibniz-Institute unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 21.400 Personen, darunter 12.170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Finanzvolumen liegt bei 2,3 Milliarden Euro.

Weitere Informationen: www.leibniz-gemeinschaft.de

Winkler steigert Kundenzufriedenheit und Effizienz durch die Einführung von itmX CRM

Source: Deutsche Nachrichten
Die winkler Unternehmensgruppe, einer der führenden Großhändler für Nutzfahrzeugteile in Europa, hat die CRM-Lösung der itmX GmbH erfolgreich eingeführt. Ziel war es, die Kundenbeziehung digital zu stärken und die Effizienz im Vertriebsaußendienst signifikant zu verbessern.

Reibungsloser Vertrieb durch nahtlose SAP-Integration

Vor der Einführung des CRM-Systems wurden Kundendaten bei winkler dezentral verwaltet. Die Folge: Medienbrüche, fehlende Transparenz und hoher administrativer Aufwand. Speziell für den Außendienst erschwerte dies eine zielgerichtete Kundenansprache, da sie oft nicht auf relevante Informationen zugreifen konnten.

Mit der Einführung von itmX crm, das vollständig in SAP ERP integriert ist und sich nahtlos in die Microsoft-365-Welt einfügt, konnte winkler diese Herausforderungen systematisch lösen. Die Vertriebsmitarbeitenden greifen heute in Echtzeit auf alle relevanten Kundendaten zu – mobil und zentral aus einer Oberfläche heraus.

“Für uns im Außendienst ist das CRM unverzichtbar geworden. Das Tool erleichtert uns sowohl die Dokumentation als auch die Verwaltung und ist damit ein wichtiger Baustein zur Vertiefung der Kundenbeziehungen. Mit dem CRM ist es einfacher geworden, Beziehungen und Kommunikation gezielter zu steuern – rund um die Uhr stehen uns relevante Zahlen, Daten und Fakten zur Verfügung. Darüber hinaus verbessert es auch die Kommunikation zwischen Innen- und Außendienst erheblich“, resümiert Ralph Petermann, Außendienst Vertrieb, Christian Winkler GmbH & Co. KG.

Deutlich mehr Effizienz und Transparenz im Tagesgeschäft

Mit der Einführung des neuen CRM-Systems hat winkler bedeutende Fortschritte in der täglichen Arbeit erzielt, die sich in verschiedenen Bereichen bemerkbar machen. 

  • Optimierte Vertriebsprozesse: Durch die zentrale Datenhaltung können Kunden individuell betreut und Verkaufschancen effizienter genutzt werden. 
  • Gezielte Marketingkampagnen: Das Zusammenspiel zwischen CRM und Marketing Automation ermöglicht eine präzisere Zielgruppenansprache und personalisierte Kampagnen. 
  • Höhere Datenqualität: Mitarbeitende übernehmen Verantwortung für die Datenpflege, wodurch eine verlässliche Grundlage für strategische Entscheidungen geschaffen wird. 
  • Bessere Analyse und Automatisierung: Dank intelligenter Datenanalysen lassen sich zukünftige Kundenbedürfnisse vorausschauend identifizieren. 

Investition in die digitale Zukunft des Vertriebs

Mit itmX crm hat winkler eine Lösung implementiert, die sowohl IT-seitig als auch prozessual überzeugt. Die tiefe Integration in bestehende SAP-Systeme reduzierte den Projektaufwand und ermöglichte eine zügige Einführung ohne aufwendige Schnittstellenanpassungen.

“Seit der Einführung des CRM-Tools hat sich einiges getan – besonders das Marketing und der Vertrieb sind durch das CRM enger zusammengerückt! Eine gute Kundenbeziehung hat für winkler höchste Priorität, und genau an dieser arbeiten wir täglich”, sagt Marc Oliver Utz, Leitung Marketing, Christian Winkler GmbH & Co. KG 

In einem Marktumfeld, das zunehmend von Digitalisierung und steigenden Kundenerwartungen geprägt ist, zeigt winkler, wie wichtig eine durchdachte CRM-Strategie ist und setzt damit ein Zeichen für eine moderne, zukunftsorientierte Kundenorientierung.

Über winkler

Die winkler Unternehmensgruppe, ein führender technischer Handel und Ausrüster für Nutzfahrzeuge, Werkstätten und Agrarbetriebe, bietet weit mehr als nur Ersatzteile. Mit Standorten in sechs europäischen Ländern unterstützt winkler täglich Werkstätten, Nutzfahrzeughalter, Omnibusunternehmen und Agrarbetriebe bei der schnellen Identifizierung und Beschaffung der passenden Ersatzteile. 

Explosionsgeschützter Warenaufzug 10’000 kg

Source: Deutsche Nachrichten
Explosionsgeschützte Geräte sind bei einem Aufzug im Aufzugsschacht, in und auf der Aufzugskabine sowie Befehlsmeldegeräte als Ruf für den Aufzug auf den entsprechenden Stockwerken installiert. Die Steuerung und der Antrieb werden normalerweise ausserhalb des explosionsgefährdeten Bereiches in einem Raum mit Überdruck installiert sind.

Die den Stockwerken zugeordneten Klemmenkästen mit eingebauten Kommunikationsmodulen erlauben kurze Leitungen zu den entsprechenden Aufzugstüren. Für den Unterhalt des Aufzugs sind im Aufzugsschacht explosionsgeschützte Leuchten installiert, welche vom Servicemonteur separat eingeschalten werden können. In der Aufzugskabine ist die Bedienung für den Benutzer zusammen mit einer Sprechstelle für Notfälle und die Kabinenbeleuchtung.

Auf der Aufzugskabine sind die Klemmenkästen, welche die nicht eigensicheren und eigensicheren Stromkreise für die Aufzugskabine enthalten. Zusätzlich ist eine Ex-Steckvorrichtung für den Unterhalt gemäss der Aufzugsrichtlinie installiert. Die Türentriegelung wird unterschiedlich entweder mit Motoren oder mit einem Magneten bewerkstelligt.

In der vorliegenden Anwendung wird für schwere Lasten ein hydraulisches Verriegelungssystem installiert. Der Aufzug bewegt sich 5 bis 10 cm über das Niveau der entsprechenden Etage. Ein Hydraulikaggregat fährt dann seitlich je zwei Kolben aus. Anschliessend wird der Aufzug auf die gewünschte Etage abgesenkt. Dieses System ermöglicht das Beladen des Aufzugs mit schweren Lasten, ohne dass sich die Kabine während des Beladens absenkt.

Die explosionsgeschützten Geräte erfüllen die Normenserie EN IEC 60079 und sind individuell gekennzeichnet. Für den nicht elektrischen Teil des Aufzugs wird nach der EN ISO 80079-36 eine Zündgefahrenanalyse erstellt, welche sowohl für den Normalbetrieb als auch für den Unterhalt Anweisungen in der Betriebsanleitung enthält.

Quantencomputing für die Mobilität der Zukunft

Source: Deutsche Nachrichten
Wie können Quantencomputer zur nachhaltigen, effizienten und bedarfsgerechten Mobilität der Zukunft beitragen? Im Rahmen des Anwendungsprojekts QCMobility beauftragt die DLR Quantencomputing-Initiative (DLR QCI) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt das Beratungsunternehmen d-fine und den Quantencomputer-Hersteller planqc damit, konkrete Antworten auf diese Frage zu finden. Hierfür wird in zwei Teilprojekten mit weiteren Partnern aus Forschung und Industrie zusammengearbeitet. 

  • Im Teilprojekt QCMobility | Intermodaler Verkehr wird untersucht, wie Quantencomputer dabei helfen können, den Gütertransport über verschiedene Verkehrsträger hinweg besser planen und steuern zu können – also über Schiene, Straße und Wasserwege. Projektpartner sind Fraunhofer CML, Kombiverkehr, TriCon und UIRR als Unterauftragnehmer. Der Duisburger Hafen (duisport) wirkt als assoziierter Partner im Projekt mit.
  • Im Teilprojekt QCMobility | Straßenverkehr steht der urbane und ländliche Verkehr im Mittelpunkt – konkret On-Demand-Angebote und Zustelldienste. Ziel ist es, mithilfe von Quantenalgorithmen dynamische Prozesse wie beispielsweise Nutzung geeigneter Haltestellen oder Routenplanung intelligenter zu gestalten. Unterauftragnehmer sind DB Regio Bus, Fraunhofer IML und Rhein-Neckar-Verkehr sowie assoziierter Partner ist der Logistiker Dachser.

Beide Teilprojekte setzen an einem zentralen Problem an: der steigenden Komplexität in der Planung moderner Verkehrs- und Logistiksysteme. Es muss eine Vielzahl an Einflussfaktoren – wie Verkehrslage, Kapazitäten, Nachfrage, Zeitfenster oder Umwelteinflüsse – gleichzeitig berücksichtigt und laufend neu bewertet werden. Klassische Computer kommen dabei an ihre Grenzen.

Gemeinsam mit den Teams des DLR-Instituts für Verkehrsforschung und des DLR-Instituts für Quantentechnologien arbeiten d-fine, planqc und deren Projektpartner an der Entwicklung und Bewertung quantengestützter Optimierungsansätze – basierend auf realen Anwendungsfällen und Datensätzen aus der Praxis. Im Fokus stehen nicht nur neue Lösungen durch den Einsatz von Quantencomputing, sondern auch der Aufbau eines starken, praxisnahen Ökosystems: Forschung, Start-ups und Industrie arbeiten gemeinsam daran, Kompetenzen im Bereich Quantencomputing aufzubauen.

QCMobility | Intermodaler Verkehr: Mit Quantencomputing zu besseren Lieferketten

Im Teilprojekt QCMobility | Intermodaler Verkehr wird untersucht, wie Quantencomputing dazu beitragen kann, den Güterverkehr effizienter zu steuern – besonders dort, wo mehrere Verkehrsträger wie Bahn, Lkw und Schiff ineinandergreifen. Ziel ist es, komplexe Planungs- und Steuerungsprozesse entlang intermodaler Lieferketten zu optimieren und so die Verlagerung von Transporten, z.B. auf die umweltfreundlichere Schiene, zu unterstützen.

Im Projekt werden praxisnahe Anwendungsfälle entwickelt und als mathematische Optimierungsprobleme abgebildet – zum Beispiel zur Steuerung von Umschlagprozessen oder zur Planung komplexer Transportnetzwerke. Gerade dynamische Systeme, bei denen verschiedene Verkehrsträger abgestimmt werden müssen, stellen klassische Methoden vor große Herausforderungen. Mit Daten aus der Praxis, wie Touren-, Fahrplan- und Buchungsinformationen, entstehen im Projekt realistische Szenarien, die mithilfe quantengestützter Optimierungsansätze analysiert und bewertet werden.

Das Konsortium für QCMobility | Intermodaler Verkehr, bestehend aus d-fine und planqc, wird um weitere Industriepartner ergänzt: Die UIRR als europäischer Interessensverband für den kombinierten Verkehr Schiene-Straße, Kombiverkehr als ein Operateur im kombinierten Verkehr mit einem europaweiten Gütertransportnetzwerk sowie TriCon als Betreiber eines trimodalen Umschlagterminals tragen ihre Expertise und Daten als Unterauftragnehmer zum Projekt bei. Das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) als weiterer Unterauftragnehmer bringt sein Know-how im Bereich Logistik und QC-Anwendung in das Projekt ein. Zusätzlich ist duisport als größter europäischer Binnenhafen und führender Hinterland-Hub Europas im Konsortium als assoziierter Partner beteiligt.

QCMobility | Straßenverkehr: Quantencomputing für innovative Verkehrs- und Lieferkonzepte

Wie kann auf wachsenden Verkehr, steigende Liefer- und Mobilitätsbedarfe sowie begrenzten öffentlichen Raum reagiert – und gleichzeitig flexibel auf Nachfrage und Verkehrslage eingegangen werden? Das Teilprojekt QCMobility | Straßenverkehr setzt genau hier an: Ziel ist es, Quantencomputing dafür zu nutzen, dynamische und raumbezogene Mobilitäts- und Zustellprozesse intelligenter zu planen und zu steuern.

Im Fokus stehen zwei zentrale Anwendungsfelder: zum einen On-Demand-Verkehre – also bedarfsorientierte Mobilitätsangebote, bei denen Fahrzeuge flexibel je nach Nachfrage eingesetzt werden (auch bekannt als Demand Responsive Transport, kurz DRT) –, zum anderen städtische Lieferdienste wie Kurier-, Express- und Paketdienste (KEP). Beide Systeme stehen vor ähnlichen Herausforderungen: begrenzter Straßenraum, wechselnde Anforderungen, Echtzeit-Bedarf – und der Frage, wie virtuelle Haltestellen oder Ladezonen optimal verteilt und genutzt werden können.

In enger Zusammenarbeit mit Industrie- und Forschungspartnern werden im Projekt konkrete Anwendungsszenarien entwickelt, in mathematische Modelle überführt und mit speziell entwickelten Quantenalgorithmen analysiert. Ziel ist es, Verkehrsunternehmen und Logistikunternehmen bei Entscheidungen in komplexen, dynamischen Planungsprozessen zu helfen.

Das Teilprojekt QCMobility | Straßenverkehr wird von d-fine und planqc koordiniert und umgesetzt, die mit weiteren Partnern zusammenarbeiten. Dazu gehören die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH als Verkehrsunternehmen und DB Regio Bus als Busgesellschaft, welche beide Daten und Praxiserfahrung als Unterauftragnehmer einbringen. Dachser steuert als assoziierter Partner Know-how aus der innerstädtischen Logistik bei. Ergänzt wird das Konsortium durch das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), welches seine Forschungskompetenz in Mobilitäts- und Logistikfragen als Unterauftragnehmer ins Projekt einbringt.

Über planqc

planqc entwickelt Quantencomputer auf Basis neutraler Atome – der schnellste Weg zu skalierbaren Quantenprozessoren für industrielle Anwendungen. Gegründet im April 2022 in Garching bei München von Alexander Glätzle, Sebastian Blatt und Johannes Zeiher, ist planqc das erste Spin-off des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik im Rahmen der Munich Quantum Valley-Initiative. Das Unternehmen baut auf einer engen Partnerschaft mit dem Max-Planck-Institut und jahrzehntelanger Spitzenforschung in der Neutral-Atom-Quantentechnologie auf. In der Series-A-Finanzierungsrunde sicherte sich planqc 50 Millionen Euro, angeführt von CATRON Holding und dem DeepTech & Climate Fonds (DTCF). Weitere Investoren sind Bayern Kapital, die Max-Planck-Stiftung, UVC Partners, Speedinvest sowie eine Förderung des BMBF.

www.planqc.eu

Über die DLR Quantencomputing-Initiative

Die DLR Quantencomputing-Initiative (DLR QCI) bringt Forschung, Industrie und Start-ups zusammen, um gemeinsam Quantencomputer, Fertigungstechnologien und relevante Anwendungsfälle zu entwickeln. Dazu stellt die DLR QCI ihnen an zwei Innovationszentren in Hamburg und Ulm die notwendigen technologischen Infrastrukturen, Werkstätten und Büroflächen zur Verfügung. So entsteht ein starkes Ökosystem für die Industrialisierung des Quantencomputings in Deutschland, ermöglicht durch Mittel des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

qci.dlr.de

5 Stellschrauben im Kundenlebenszyklus

Source: Deutsche Nachrichten
Die Gewinnung von Neukunden ist aufwändiger und damit kostspieliger als die Pflege von Bestandskunden.

Das gilt besonders in Märkten mit langem Produkt-Lebenszyklus und geringer emotionaler Differenzierung im Wettbewerb.

Strom, Gas und Wasser elektrisieren nicht in gleicher Weise wie modische Konsumgüter oder angesagte Lifestyle-Produkte.

Daher ist in diesen Branchen der Kundenlebenszyklus der zentrale Hebel für Umsatz und Kundenbindung.

Klar, Prio eins: Bestandskunden

Während es bei Neukunden heißt: Aufmerksamkeit gewinnen und erhalten, konzentriert man sich bei Bestandskunden darauf, die bestehende Beziehung auszubauen und die Loyalität zu steigern. Die Energiebranche zeigt das sehr plastisch: Bei Strom, Gas und Wasser steigt die Wechselbereitschaft stetig und wird durch Vertrieb und über Vergleichsportale noch zusätzlich angeheizt (mehr dazu in unserem White Paper: „Marketing und Vertrieb in liberalisierten Energie-Märkten“). Wer Bestandskunden verliert, braucht natürlich mindestens die gleiche Zahl Neukunden, um allein den Status quo zu erhalten. Geht man davon aus, dass Neukunden rund fünfmal höhere Kosten verursachen als die Bindung eines bestehenden Kunden, ist Prio eins klar: Bestandskunden pflegen – und Neukunden zu Bestandskunden entwickeln.

1. Kundenlebenszyklus – auf die Daten kommt es an

Verkaufsprofis und Marketer in Branchen wie Energie, aber auch Telekom oder Insurance, müssen mehr als andere tiefe Kundenkenntnisse gewinnen und sich aktiv mit den Bedürfnissen ihrer Kunden auseinandersetzen, um verlockende Angebote zu machen. Dazu brauchen sie die richtige technische Basis und Daten, denn der Schlüssel zur langfristigen Kundenbindung ist die fortlaufende datengestützte Auswertung der Kundenbedürfnisse in jeder Phase des Kundenlebenszyklus. Nur wer den Lebenszyklus seiner Kunden kennt, kann die Kundenbeziehung mit werthaltigen Angeboten ausbauen und die Loyalität steigern. Dabei hilft udo.

2. Kundenwert- und Potenzialanalysen

Denn udo von Schober bietet detaillierte Analysen von Kundendaten etwa als Kundenwertanalyse. Dabei werden vorhandene Geschäftspartner und Kunden nach ihrem bisherigen Beitrag zum Umsatz systematisiert. Der jeweilige Kundenwert zeigt dann, welche Bestandskunden vertrieblich besonders attraktiv sind und wie sich ihr Warenkorb vergrößern lässt. Im Falle von Versorgern kann etwa die E-Ladesäule eine attraktive Ergänzung zum Stromvertrag sein. Neben der Analyse des Bestandes lässt sich so auch das zukünftige Potenzial für Verkäufe prognostizieren.

3. Datenqualität und Datenvernetzung – sind die Daten aktuell?

So einfach das klingt, Kunden verändern sich. Sie ziehen um, verkleinern sich, schließen sich zusammen, verändern Namen oder Vorlieben und vieles mehr. Wer also eine realistische Einschätzung der Potenziale gewinnen möchte, der benötigt eine vertrauenswürdige und aktuelle Basis. Eine valide Datenbasis ist einer der größten Erfolgsfaktoren in der Kundeninteraktion. Dazu gehört auch die Vernetzung von Daten untereinander. Denn wenn Datenbanken – CRM, ERP, Consent-Daten, PIM, Faktura-Daten und vieles mehr – unverbunden bleiben und sich nicht kross-validieren lassen, wenn Datensätze falsch, unvollständig oder veraltet sind, kann datengetriebenes Marketing nicht gelingen.

Praxistipp: Unsicher bezüglich der eigenen Datenqualität? Der Schober Quality Check hilft und liefert Ihnen unverbindlich eine Tiefenanalyse ihrer Daten. Wir gleichen Ihren Bestand mit dem Schober Datenuniversum ab (4,6 Millionen B2B Daten, 58 Millionen B2C Daten und über 80 Millionen Mobile IDs), ermitteln den Aktualitätsgrad und zeigen möglichen Handlungsbedarf konkret auf.

4. Personalisierte Interaktion mit Wert oder „ab ins Bad“

Kunden kaufen Produkte oder Dienstleistungen nur, wenn diese Nutzen und Mehrwert versprechen. Dasselbe gilt für die Kundeninteraktion. Wer Kunden binden und zu loyalen Bestandskunden ausbauen will, muss auch die Kundeninteraktion persönlich nützlich und werthaltig gestalten. Kaufhistorie, Alter und Wohnverhältnisse bieten erste Anhaltspunkte für Maßnahmen. Wirklich personalisierte Interaktion aber braucht mehr: Lässt der Strom-Neukunde sich mit einem Jahresticket für den städtischen Bäderbetrieb gezielt binden? Um das einzuschätzen, braucht man zusätzliche Daten. Wer über die erforderlichen Insights verfügt, kann Marketing und Vertrieb mit werthaltiger Interaktion auch gezielt auf die richtigen Kommunikationswege schicken.

5. Kündigungsprävention durch Segmentierung und Personas

Die Entscheidung für die optimale Produkt- und Kommunikationsstrategie, die Bindungsprogramme oder die geeigneten Kanäle gelingt, indem man Kunden zunächst segmentiert. Segmente als Merkmalsbündel lassen sich zusätzlich zu Personas verdichten. Ähnlich einer Kurzbiografie beschreiben Personas detailliert relevante Kundenmerkmale. Diese helfen, mit maximaler Genauigkeit auf Kundenwünsche einzugehen und zielgruppen-affine Maßnahmen umzusetzen.

Aber es lassen sich auch Muster erkennen, wo baldige Kündigungen zu erwarten sind. Die Persona „Baldiger Kündiger“ lässt sich nämlich – wenn man sie erkennt – zurückgewinnen, bevor es überhaupt zur Kündigung kommt. Die attraktive Produktkombination aus Strom, ÖPNV und Internet oder das Neuangebot Öko-Strom tun Wunder beim Kunden. Das Unternehmen spart die Kosten für die Neukundengewinnung.

Marketing und Vertrieb können das Wechselbedürfnis von Endkunden aktiv und zielgerichtet beeinflussen, indem sie vorhandene Kundeninformationen nutzen. Doch eine gewisse Fluktuation ist unvermeidlich – glücklicherweise auch bei den Wettbewerbern.

Neukunden zu Bestandskunden entwickeln? Wer die Stellschrauben kennt und udo hat …

Wenn Sie jetzt denken „Klar, das ist Spitze, wir haben das probiert, doch Kundenlebenszyklus-Management ist sehr herausfordernd“, dann haben Sie recht. Ja, es ist herausfordernd. Aber wir bei Schober gestalten schon seit über 75 Jahren die Zukunft von Sales und Marketing. Und so ist aus der vorgestellten Methode eine cloudbasierte Out-of-the-Box Plattform zum Management von Kundendaten (Customer Data Plattform – CDP) hervorgegangen. Wir nennen die Lösung udo und finden, Sie sollten udo kennenlernen. Wir zeigen Ihnen gerne, wie einfach udo Kundenlebenszyklus-Management macht.

Viel Erfolg und es lebe Ihr Umsatz!

Payment Agenda 2025, Teil 1: E-Rechnung

Source: Deutsche Nachrichten
Das Jahr 2025 bringt eine Reihe von Änderungen mit sich, die direkte Auswirkungen haben nicht nur auf die Branche der Zahlungsdienstleister, sondern generell auf alle Unternehmen, die digitale Zahlungen tätigen oder annhemen. In einer kleinen Serie stellen wir die wichtigsten Neuigkeiten und deren Konequenzen kurz vor.
Die E-Rechnung (elektronische Rechnung), die seit Jahresbeginn verpflichtend ist, ist ein gutes Beispiel.

Hier die zentralen Punkte:

1. Standardisierung und Digitalisierung der Prozesse

Die E-Rechnung bringt europaweit standardisierte Formate und digitale Workflows mit sich. Das bedeutet, dass Zahlungsdienstleister ihre Systeme anpassen müssen, um den Austausch von Rechnungsdaten nahtlos zu integrieren. Novalnet ist auf die technischen Anforderungen seit langem vorbereitet. Ganz konkret bedeutete das:

  • API-Schnittstellen für die Integration von E-Rechnungsdaten in bestehende Payment-Systeme
  • Erweiterte Automatisierungsfunktionen, um Rechnungsdaten direkt mit Zahlungsabwicklungen zu verknüpfen

2. Neue Geschäftsmodelle und Services

Die E-Rechnung ermöglicht Zahlungsdienstleistern, ihr Lösungs-Portfolio um zusätzliche Dienstleistungen zu erweitern, wie etwa:

  • Automatisierte Rechnungsverarbeitung: Verknüpfung von Rechnungseingang, Zahlungsabgleich und Buchhaltung
  • Datenanalyse: Bereitstellung von Berichten und Analysen basierend auf Rechnungs- und Zahlungsdaten
  • Cashflow-Optimierung: Schnellere Abwicklungen dank digitalisierter Workflows, die Zahlungslaufzeiten verkürzen

3. Wettbewerb mit traditionellen Banken

Die Integration der E-Rechnung wird die Rolle von Zahlungsdienstleistern gegenüber Banken weiter stärken. Während Banken bereits häufig in den Rechnungsprozess involviert sind, können Payment-Anbieter durch innovative Lösungen punkten, insbesondere im KMU-Sektor.

4. Herausforderungen durch Regulierung

Die Einführung der E-Rechnung bringgt auch eine Reihe regulatorischer Anforderungen mit sich wie zum Beispiel:

  • Datenschutz: Die Verarbeitung sensibler Rechnungsdaten erfordert hohe Sicherheitsstandards
  • Compliance: Anbieter müssen sicherstellen, dass ihre Lösungen den lokalen und EU-weiten Vorschriften entsprechen, wie etwa der E-Rechnungsverordnung und der DSGVO.

5. Integration von Instant Payments

Die E-Rechnung und Instant Payments ergänzen sich ideal:

  • Kunden können sofort nach Erhalt einer E-Rechnung per Echtzeitüberweisung bezahlen.
  • Zahlungsdienstleister profitieren von der Möglichkeit, Instant Payments direkt in ihre E-Rechnungsservices einzubinden, was die Liquidität von Unternehmen verbessert.

Fazit:

Die E-Rechnung ist eine Chance für Zahlungsdienstleister, sich als unverzichtbarer Partner im digitalen Rechnungs- und Zahlungsverkehr weiter zu etablieren und angrenzende Bereiche wie die Integration in Buchhhaltungssysteme zu erschließen, indem sie ihren Kunden einfache und pragmatische Lösungen bieten, die über reine Zahlungstransaktionen hinausgehen. Als All-in-One-Lösungsanbieter hat Novalnet von Beginn an immer proaktiv auf Änderungen reagiert und daran gearbeitet, Innovationen so schnell wie möglich in Lösungen zu übersetzen, die einen konkreten Kundenmehrwert bieten. Das fordert erhebliche Investitionen in Technologie, Compliance und neue Services. Unser Credo: Unternehmen, die frühzeitig auf neue Entwicklungen reagieren, verschaffen nicht nur sich einen Wettbewerbsvorteil – sondern vor allem ihren Kunden. Die E-Rechnung ist ein kleiner weiterer Schritt auf diesem Weg.

Weichenstellung im Jahr 2025: Wohin steuert das Projektmanagement?

Source: Deutsche Nachrichten
Das Projektmanagement steht vor einem fundamentalen Wandel. Nachhaltigkeitsdruck, technologische Disruptionen und neue Arbeitsrealitäten verändern die Projektlandschaft nachhaltig. Wer heute Projekte leitet, muss nicht nur wirtschaftliche, sondern auch soziale und ökologische Ziele im Blick haben – und sich gleichzeitig schnell auf neue Technologien einstellen. Dieser Blog-Beitrag gibt einen Überblick über die zentralen Entwicklungen im Projektmanagement, die beim IPMA World Congress 2025 im Fokus stehen werden.

1. Nachhaltigkeit wird zum Standard im Projektmanagement 

„Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend – sie wird zu einer festen Anforderung in der Projektlandschaft.“ So bringt es die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. auf den Punkt. Immer mehr Organisationen richten ihre Projekte konsequent an ökologischen und sozialen Kriterien aus – nicht nur, weil es von regulatorischer Seite erwartet wird, sondern auch, weil Stakeholder dies zunehmend einfordern. 

Beispiele für nachhaltige Projektpraktiken: 

  • Projekte fördern den Einsatz erneuerbarer Energien. 
  • Ressourcen werden entlang der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft geplant. 
  • CO₂-Bilanzen und soziale Auswirkungen fließen in die Bewertung von Projekterfolgen ein. 

Laut der Unternehmensberatung Campana & Schott gehören nachhaltige Transformationsprojekte zu den fünf wichtigsten Business-Trends 2025 – insbesondere, weil nachhaltiges Wirtschaften eng mit Innovationskraft verknüpft ist (Campana & Schott, 2024). 

2. Innovation als Erfolgsfaktor – kreative Methoden gefragt 

Nachhaltige Projekte sind häufig auch besonders innovativ. Denn sie erfordern neue Denkansätze und kreative Lösungen – zum Beispiel beim Einsatz ressourcenschonender Technologien oder bei der Gestaltung zirkulärer Geschäftsmodelle. 

Innovationsfördernde Faktoren im Projektmanagement: 

  • Der Einsatz von Design Thinking zur Entwicklung nutzerzentrierter Lösungen. 
  • Eine offene Fehlerkultur zur Förderung von Lernprozessen. 
  • Agile Methoden wie Scrum oder Kanban, um dynamisch auf Veränderungen zu reagieren. 

Laut einer Analyse von The Project Group ist Innovation eine der zentralen Aufgaben moderner PMOs (Project Management Offices): Sie sollen nicht nur Standards überwachen, sondern auch aktiv Innovationen fördern (The Project Group, 2025). 

3. Künstliche Intelligenz verändert das Projektmanagement 

KI-gestützte Tools halten Einzug in das tägliche Projektgeschäft. Sie analysieren Daten, identifizieren Risiken und schlagen proaktiv Maßnahmen vor. So können Ressourcen effizienter genutzt und Projektverläufe besser prognostiziert werden. 

Anwendungsbeispiele für KI im Projektmanagement: 

  • Automatisierte Statusberichte und Forecasts. 
  • Frühzeitige Erkennung von Planabweichungen. 
  • Optimierung von Zeit- und Budgetplanung anhand historischer Projektdaten. 

Die Plattform Coman Software sieht Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit als die beiden dominierenden Trends im Projektmanagement des Jahres 2025 (Coman Software, 2024). 

4. Hybride Methoden setzen sich durch 

Agil oder klassisch? Die Antwort lautet immer öfter: beides. Hybrides Projektmanagement kombiniert die Struktur des klassischen Wasserfall-Modells mit der Flexibilität agiler Methoden. 

Vorteile hybrider Ansätze: 

  • Klar definierte Phasen mit Raum für iterative Anpassung. 
  • Bessere Anpassungsfähigkeit bei komplexen Projekten. 
  • Berücksichtigung individueller Team- und Projektbedarfe. 

Laut einer Umfrage von LinkedIn Learning gehören hybride Methoden zu den am stärksten wachsenden Kompetenzfeldern für Projektmanagerinnen und -manager (LinkedIn, 2025). 

5. Neue Arbeitswelten: Remote und hybrid sind gekommen, um zu bleiben 

Die Pandemie hat gezeigt: Projekte lassen sich auch aus dem Homeoffice oder dezentralen Teams erfolgreich steuern. Doch das verlangt neue Formen der Kommunikation, Führung und Zusammenarbeit. 

Erfolgsfaktoren für hybride Projektarbeit: 

  • Klare Kommunikationsregeln und feste Meeting-Routinen. 
  • Der Einsatz digitaler Collaboration-Tools wie Miro, MS Teams oder Jira. 
  • Virtuelle Teambuilding-Maßnahmen zur Stärkung des Zusammenhalts. 

Laut Parm AG wird der Umgang mit verteilten Teams eine Kernkompetenz im Projektmanagement der Zukunft sein – ebenso wie die Fähigkeit, digitale Tools effektiv einzusetzen (Parm.com, 2024). 

6. Datengetriebenes Projektmanagement 

„What gets measured, gets managed.“ Diese alte Management-Weisheit bekommt mit modernen Analysetools neue Relevanz. Echtzeit-Dashboards ermöglichen datenbasierte Entscheidungen in allen Projektphasen. 

Vorteile datenbasierter Steuerung: 

  • Genaue Erfolgskontrolle (KPIs, Zeit, Budget). 
  • Früherkennung von Engpässen und Risiken. 
  • Bessere Kommunikation mit Stakeholdern. 

Die Plattform Cerri betont in ihrem Ausblick für 2025, dass Projektmanager künftig nicht nur Fachleute für Prozesse, sondern auch für Datenanalyse sein müssen (Cerri.com, 2024). 

7. Soft Skills und menschenzentrierte Führung 

Trotz aller Technologie bleibt der Mensch im Mittelpunkt. Führungskompetenz, Empathie und Kommunikationsstärke sind entscheidend für den Projekterfolg. Teams brauchen Orientierung, Motivation – und ein Umfeld, das Vertrauen schafft. 

Wichtige Soft Skills für Projektleiterinnen und Projektleiter: 

  • Konfliktlösung und Deeskalation. 
  • Aktives Zuhören und Feedback geben. 
  • Veränderungsbereitschaft und Resilienz. 

Auch Parm AG sieht in der Entwicklung menschlicher Kompetenzen einen der zentralen Trends im Projektmanagement – als Gegengewicht zur zunehmenden Technologisierung (Parm.com, 2024). 

Projekte grün, kreativ und datenbasiert gestalten 

Die Zukunft des Projektmanagements ist nachhaltig, technologiegestützt und menschenzentriert. Wer Projekte heute erfolgreich managen will, braucht nicht nur klassische Methodenkenntnisse, sondern auch Innovationskraft, digitale Kompetenzen und ein tiefes Verständnis für ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge. 

Nachhaltigkeit und Innovation sind keine Gegensätze – sie bedingen einander. Die Kunst wird darin bestehen, beide Aspekte sinnvoll miteinander zu verbinden. Projektmanagement 2025 bedeutet: Verantwortung übernehmen, kreative Lösungen finden und den Wandel aktiv gestalten. 

Nachhaltigkeit und Innovation im Projektmanagement sind nicht nur Schlagworte, sondern prägen zunehmend den Projekterfolg in einer sich wandelnden Welt. Doch wie lassen sich Nachhaltigkeitsziele wirksam in Projekte integrieren – ohne Zeit- und Kostenrahmen zu sprengen? Welche Rolle spielen kreative Methoden wie Design Thinking oder agile Frameworks bei der Entwicklung innovativer Lösungen? Und wie gelingt es, mit nachhaltigen Projektstrategien auch langfristig Wettbewerbsvorteile zu sichern? Antworten auf diese Fragen liefert der 34. IPMA World Congress vom 17. bis 19. September 2025 in Berlin. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket und gestalten Sie die Zukunft des Projektmanagements mit! 

DOCUFY Summit 2025 in Bamberg vom 2. bis 4. Juni 2025

Source: Deutsche Nachrichten
Noch bis zum 9. Mai können sich Interessierte einen Platz für das Branchenevent rund um Technische Dokumentation, Wissensmanagement und Product Lifecycle Management sichern. Das DOCUFY Summit 2025 findet vom 2. bis 4. Juni 2025 in Bamberg sowie online statt.

Das Branchenevent gilt als zentrale Plattform für fachlichen Austausch, Weiterbildung und Networking. Auf dem Programm stehen praxisorientierte Vorträge, interaktive Workshops sowie Diskussionsformate zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der digitalen Informationsverarbeitung.

Programmüberblick:

  • 2. Juni 2025 – Online-Tag (kostenfrei): Webinare und Vorträge geben erste Einblicke und Impulse zu zentralen Themenfeldern.
  • 2. Juni 2025 – Impuls-Session (Teil des Konferenzpakets): Strategien zur Optimierung technischer Dokumentation stehen im Fokus.
  • 2. Juni 2025 – Get Together: Informelles Netzwerken in entspannter Atmosphäre in Bamberg.
  • 3. Juni 2025 – Konferenztag (Teil des Konferenzpakets): Beiträge zu digitalen Trends, strategischen Herausforderungen und Best Practices. Der Tag endet mit einem gemeinsamen Abend im traditionellen Bamberger Bierkeller.
  • 4. Juni 2025 – Expertenforen (Teil des Konferenzpakets): Vertiefung spezifischer Fachthemen in interaktiven Sessions mit Branchenkollegen.

Die Veranstaltung thematisiert unter anderem die Digitalisierung und Automatisierung redaktioneller Prozesse, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Informationsklassifikation sowie innovative Ansätze im Wissens- und Lifecycle-Management. 

Die Teilnahme ist nur mit vorheriger Anmeldung möglich. Weitere Informationen und Registrierung unter: www.docufy.de/docufy-summit