Deutschland erreicht Meilenstein

Source: Deutsche Nachrichten
Die Energiewende in Deutschland nimmt weiter Fahrt auf: Im Frühjahr 2025 wurde die Marke von zwei Millionen installierten Solarstromspeichern überschritten. Diese erfreuliche Entwicklung wurde vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) am 5. Mai 2025 bekannt gegeben und unterstreicht das wachsende Engagement von Haushalten und Unternehmen für eine dezentrale und erneuerbare Energieversorgung. Bereits Ende April 2025 war von “fast zwei Millionen” installierten Batteriespeichern die Rede.

Heimspeicher dominieren, Großspeicher holen rasant auf

Den Löwenanteil der installierten Speicher machen weiterhin Heimspeicher aus, die in Verbindung mit Photovoltaikanlagen betrieben werden. Ende 2024 waren bereits rund 1,8 Millionen solcher Systeme in deutschen Eigenheimen verbaut. Diese ermöglichen es Hausbesitzern, den selbst erzeugten Solarstrom zwischenzuspeichern und ihn bedarfsgerecht zu nutzen, was die Eigenverbrauchsquote erhöht und die Abhängigkeit vom öffentlichen Netz reduziert.

Parallel dazu ist ein regelrechter Boom bei Großbatteriespeichern zu beobachten. Obwohl Heimspeicher nach wie vor den größten Anteil an der installierten Gesamtkapazität halten – Ende 2023 waren es rund 83 Prozent – verzeichnet das Segment der Großspeicher ein beeindruckendes Wachstum. Im Jahr 2024 hat sich der Zubau neuer Großspeicherkapazitäten im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Diese Entwicklung ist entscheidend für die Stabilisierung der Stromnetze bei einer zunehmend fluktuierenden Einspeisung aus erneuerbaren Energiequellen.

Speicherboom als wichtiger Pfeiler der Energiewende

Die Gesamtkapazität der in Deutschland installierten Batteriespeicher wächst rasant. Allein im Jahr 2024 gab es einen Zuwachs von rund 50 Prozent, womit die installierte Gesamt-Batteriespeicherkapazität auf etwa 19 Gigawattstunden (GWh) Anfang 2025 angestiegen ist. Bis Ende 2024 waren es bereits ca. 15,4 GWh allein in Eigenheimen.

Dieser dynamische Ausbau wird durch verschiedene Faktoren angetrieben:

  • Wachsender Anteil erneuerbarer Energien: Der kontinuierliche Zubau von Solar- und Windkraftanlagen erfordert flexible Speicherlösungen, um die volatile Erzeugung auszugleichen.
  • Streben nach Autarkie: Immer mehr Haushalte und Unternehmen möchten unabhängiger von steigenden Energiepreisen werden und ihren Eigenverbrauch optimieren.
  • Sinkende Systempreise: Die Kosten für Batteriespeicher sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, was ihre Wirtschaftlichkeit verbessert.
  • Politische Rahmenbedingungen und Förderungen: Auch wenn nicht explizit in den aktuellsten Meldungen ausgeführt, haben Förderprogramme und politische Zielsetzungen in der Vergangenheit zum Ausbau beigetragen. Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert weiterhin verbesserte Rahmenbedingungen, wie beispielsweise eine Privilegierung von Stromspeichern im Baurecht.

Experten sehen in dem beschleunigten Ausbau der Speicherkapazitäten einen entscheidenden Baustein für das Gelingen der Energiewende und die Sicherstellung einer stabilen Stromversorgung in der Zukunft. Der Bundesverband Solarwirtschaft verweist auf Studien des Fraunhofer-Instituts, wonach die Speicherkapazität bis 2030 auf 100 bis 150 Gigawattstunden anwachsen müsste. Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass Deutschland auf einem guten Weg ist, dieses Ziel zu erreichen.

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Öffnungstage 2025 im Robotron Museum – IT-Geschichte hautnah erleben

Source: Deutsche Nachrichten
Am 13. Juni und 14. November 2025 öffnet die Robotron Datenbank-Software GmbH das exklusive Unternehmensmuseum in den Räumlichkeiten ihres Hauptstandortes für Interessierte und lädt zu einer spannenden Zeitreise durch die IT-Geschichte ein. Die Ausstellung in Dresden Coschütz bietet faszinierende Einblicke in die Entwicklung der Datenbanktechnologie – von den Anfängen im DDR-Kombinat Robotron bis zur modernen Software-Entwicklung.

Auf 100 Quadratmetern zeigt das Museum historische Computertechnik und präsentiert anschaulich die Entwicklung von Informations- und Datenbanktechnolgie. Technikinteressierte, ehemalige Mitarbeitende sowie alle Geschichtsbegeisterten können anhand ausgewählter Objekte die Geschichte des Unternehmens nachverfolgen. Zeitzeugen-Interviews können an Hörstationen erkundet werden und machen die Geschichte und Entwicklung von Robotron auf besondere Weise erlebbar.

Das erwartet die Besucherinnen und Besucher:

✔ ein Rundgang oder eine exklusive Führung durch die Ausstellung (abhängig vom gewählten Zeitslot)
✔ historische Rechentechnik zum Anfassen
✔ spannende Einblicke in die Geschichte von Robotron und die Entwicklung der IT

Anmeldung und weitere Informationen:

Da die Plätze begrenzt sind, wird um eine Anmeldung vorab gebeten. Details zu den Öffnungstagen und zur Registrierung sind auf der Website des Museums unter museum.robotron.de/ihr-besuch verfügbar.

SchraubTec Landshut – der Treff für industrielle Schraubverbindungen!

Source: Deutsche Nachrichten
Am 14. Mai ist es so weit: Die Regionalmesse SchraubTec macht in Landshut Halt. Die regionale Fachmesse wendet sich ganz gezielt an industrielle Anwenderbranchen. Das Programm präsentiert von 9:00 bis 15:30 Uhr in der Sparkassen Arena Produkte und Dienstleistungen rund um Schraubverbindungen, -technik, -werkzeuge sowie Einkauf und Beschaffung von C-Teilen. Das Besondere an dem Regionalmessekonzept: Die Teilnahme wird den Fachbesuchern durch die regionale Nähe erleichtert (kurze Anreise, keine Übernachtung). Die Veranstalter rechnen mit rund 700 Teilnehmern und über 65 Ausstellern. Die Teilnahme ist für Besucher:innen kostenfrei.

Anmeldung unter:         www.schraubtec.com/landshut

Begleitend bietet die Messe 10 Fachvorträge zu aktuellen Themen, u.a.:
„Warum lösen sich Schrauben?“, „Produktion 4.0 – Digitalisierung in der Fertigungstechnik“, „Schraubprozesse in der Industrie – Der Weg zur Smart Factory und Ihre Schlüsselfaktoren“ und „Hydraulische Impulsschrauber und warum diese zu bevorzugen sind“ sowie „Der Weg zur vernetzten Fertigung und Instandhaltung“.

Veranstalter der SchraubTec ist die Vogel Communications Group (VCG). Der Würzburger Anbieter für Fachkommunikation vernetzt mit der Regionalmessen-Serie deutschlandweit und effizient Expertenwissen zu den Themenwelten von Schraubenverbindungen, -beschaffung bzw. -logistik und Schraubtechnik und schließt damit eine Angebotslücke im Industriesektor. Das Messekonzept fokussiert auf konkrete Anwendungen und Schraubaufgaben der Industrie.

Apotheken-News: Apotheken geraten durch Stromausfälle, Softwareeinführung und Reformstau unter Druck

Source: Deutsche Nachrichten
Apotheken stehen zunehmend zwischen digitalem Fortschritt und strukturellem Rückstand. Der Stromausfall in Portugal hat gezeigt, wie verletzlich moderne Versorgungseinrichtungen ohne funktionierende Sicherungssysteme sind. In Deutschland geraten Apotheken in eine ähnliche Gefahrenlage: Software wie CGM Stella soll Prozesse optimieren, schafft aber neue Abhängigkeiten. Gleichzeitig nutzt Redcare die Infrastruktur des E-Rezepts für wirtschaftliche Zwecke, während vor Ort Lieferengpässe, Nachwuchslücken und Rechtsunsicherheiten dominieren. Die PTA-Reform trifft ganze Jahrgänge unvorbereitet, das GKV-Vorschaltgesetz droht wirtschaftlichen Spielraum zu nehmen. Und gesetzliche Rettungsmechanismen wie das StaRUG werden nicht genutzt. Was bleibt, ist ein Versorgungsnetz am Limit – ohne Redundanz, ohne Absicherung, ohne strategischen Kompass.

Der landesweite Stromausfall in Portugal hat eine Realität offengelegt, die auch deutschen Apotheken unmittelbar droht: das völlige Erliegen des Betriebs bei Ausfall digitaler Infrastrukturen. Innerhalb weniger Minuten standen dort Rezeptabfragen, Kassensysteme, Kühleinrichtungen und Kommunikationskanäle still. Kein Internet, kein Mobilfunk, keine Möglichkeit zur Interaktion mit Ärzten oder Großhändlern. Apotheken waren faktisch handlungsunfähig. Dieses Szenario ist keine theoretische Ausnahme, sondern ein realer Stresstest für ein System, das in Deutschland ähnlich verletzlich ist. Apotheken, die auf E-Rezepte, automatisierte Logistik, Cloudlösungen und papierlose Dokumentation angewiesen sind, wären im Fall eines Stromausfalls in derselben Lage.

Parallel schreitet die Digitalisierung in deutschen Apotheken rasant voran – jedoch ohne flächendeckende Sicherheitsstrukturen. Mit CGM Stella startet in Kürze die Pilotphase einer Cloud-basierten KI-Software, die Beratung, Logistik und Bestellwesen digitalisieren und optimieren soll. 200 Mitarbeitende arbeiteten über drei Jahre an der Entwicklung. Doch der Fortschritt birgt Risiken: Bei Netzausfällen oder Cyberangriffen sind Apotheken mit zentraler Systemarchitektur nicht mehr handlungsfähig. Der Apothekenbetrieb hängt zunehmend von stabiler Konnektivität ab – eine Schwachstelle, die bislang politisch und regulatorisch nicht ausreichend berücksichtigt wird.

Zeitgleich verändert sich die Wettbewerbsdynamik. Der niederländische Versandriese Redcare nutzt das E-Rezept systematisch zur Kundenbindung: Mit der sogenannten CardLink-Funktion lassen sich Gesundheitskarten von Angehörigen in der App speichern, E-Rezepte einlösen und Prämien kassieren. Redcare belohnt jede Nutzung mit zehn Euro – eine aggressive Maßnahme, die klassische Apotheken weder kontern noch wirtschaftlich auffangen können. Im ersten Quartal 2025 wuchs die Kundenbasis auf elf Millionen Nutzerinnen und Nutzer, während sich der Quartalsverlust auf 11,8 Millionen Euro erhöhte. Wachstum wird auf Kosten nachhaltiger Strukturen betrieben, während stationäre Apotheken unter Bürokratie, fehlender Rechtssicherheit und Versorgungslücken leiden.

Diese Lücken werden auch an anderer Stelle sichtbar. Methylphenidat, ein zentrales Medikament zur Behandlung von ADHS, ist seit über einem Jahr in Deutschland kaum verfügbar. Aktuelle Engpässe betreffen Retardtabletten mit 36 und 54 Milligramm, bei Hexal fällt die Produktion voraussichtlich bis Ende Juli aus. Die Ursache: eine massiv gestiegene Nachfrage, die nicht mehr mit bestehenden Produktionskapazitäten gedeckt werden kann. Apotheken müssen täglich improvisieren, Erklärungen liefern, Alternativen organisieren – ohne verlässliche Lieferketten und ohne Entlastung durch Politik oder Krankenkassen.

Gleichzeitig sorgt die PTA-Reform für zusätzliche Verunsicherung. Sie trat am 1. Januar 2023 in Kraft und bringt neue Prüfungsinhalte, Bewertungskriterien und Wiederholungsmöglichkeiten. Doch wer seine Ausbildung im August 2022 begonnen hat, fällt in eine rechtliche Grauzone: geschult nach neuem Curriculum, geprüft nach alter Ordnung. Diese Übergangslücke schafft Frust bei Auszubildenden, Überforderung bei Ausbildern und Unsicherheit in den Betrieben. Eine verbindliche Klärung fehlt bis heute. So wie bei vielen anderen Reformansätzen bleiben Grundsatzfragen ungelöst – die Umsetzung belastet die Praxis.

Dabei gibt es gesetzliche Instrumente, um den Strukturverfall zu bremsen. Das Unternehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz (StaRUG) bietet Apotheken die Möglichkeit, schon vor Eintritt der Insolvenz Sanierungsmaßnahmen einzuleiten – diskret, rechtlich abgesichert, verhandlungsfähig mit Gläubigern. Doch dieses Werkzeug wird kaum genutzt: Aus Angst vor Stigmatisierung, aus Unkenntnis, aus Unsicherheit. So rutschen viele Apotheken in die Zahlungsunfähigkeit, obwohl Umsteuerung rechtzeitig möglich wäre. Besonders kritisch wird dies, wenn gleichzeitig politische Weichen falsch gestellt werden.

Der GKV-Spitzenverband fordert aktuell ein Vorschaltgesetz zur Ausgabenkontrolle. Hintergrund ist die finanzielle Schieflage der gesetzlichen Krankenkassen. Geplant ist ein Ausgabenmoratorium, das Preissteigerungen und Honoraranhebungen unterbindet, solange keine strukturelle Deckung besteht. Für Apotheken wäre das ein schwerer Schlag: Investitionen in Personal, Technik und Sicherheit lassen sich ohne planbare Einnahmen nicht stemmen. Während Redcare Boni verteilt und Cloudanbieter Pilotphasen feiern, fehlt es den Apotheken an betrieblicher Stabilität, digitaler Resilienz und politischer Unterstützung. Was bleibt, ist ein wachsames Abwarten auf den nächsten Ausfall – und die stille Gewissheit, dass es kein Ausnahmefall mehr ist.

Kommentar:

Die strukturelle Belastung der Apotheken spitzt sich dramatisch zu. Die flächendeckende Stromkrise in Portugal war kein lokales Phänomen, sondern ein Symptom für ein viel größeres Problem: die systemische Anfälligkeit digitalisierter Grundversorgungsbereiche ohne ausreichende Sicherheitsarchitektur. In Apotheken, die in Deutschland zunehmend auf cloudbasierte Infrastrukturen, elektronische Rezeptverarbeitung und automatisierte Warenwirtschaft setzen, wird der Strom zum neuralgischen Punkt. Die politisch gewollte Digitalisierung wird hier zur Einbahnstraße, solange keine Backup-Systeme, keine gesetzlichen Notfallpläne und keine technische Redundanz geschaffen werden. Die Realität in vielen Apotheken zeigt: Bei Ausfall des Netzes steht nicht nur die Versorgung, sondern der gesamte Betrieb still – ohne rechtliche, technische oder finanzielle Abfederung.

Hinzu kommt der wachsende Druck durch aggressive Marktakteure wie Redcare. Was regulatorisch möglich ist, wird ökonomisch ausgenutzt – auch wenn das auf Kosten flächendeckender Strukturen geschieht. Die Verknüpfung des E-Rezepts mit Bonusprogrammen, wie sie über die CardLink-Funktion realisiert wird, zeigt: Technische Innovation kann zur Waffe im Wettbewerb werden, wenn keine klaren Regeln für Transparenz, Beratungspflicht und Gleichbehandlung existieren. Während die Politik von Digitalisierung spricht, nutzen Plattformanbieter die rechtlichen Grauzonen – und die Versorgung wird zunehmend von wirtschaftlicher Logik statt von Patientenbedürfnissen gesteuert.

Die PTA-Reform ist ein weiterer Beleg für unvollständige Gesetzgebung. Wer ein Ausbildungssystem umstellt, ohne Übergangsregelungen abzusichern, produziert strukturelle Ungleichheit. Der Jahrgang 2022, der zwischen alter Prüfungsordnung und neuem Curriculum steht, ist zum Symbol einer Reform geworden, die im Ansatz notwendig, in der Umsetzung aber unzulänglich ist. Wenn junge Menschen in Unsicherheit ausgebildet werden, gefährdet das nicht nur Karrieren, sondern auch die Nachwuchssicherung in einem ohnehin angespannten Berufsfeld.

Gleichzeitig versagen die bestehenden Versorgungssysteme an der Basis. Die Lieferengpässe bei Methylphenidat sind nicht neu, aber sie werden chronisch – mit allen Folgen für Patientinnen und Patienten. Dass die Politik auf diesen Notstand nicht mit strukturellen Maßnahmen reagiert, sondern den Fokus auf Deckelung von GKV-Ausgaben legt, verschärft die Lage. Die Forderung nach einem Vorschaltgesetz zur Ausgabenkontrolle zeigt, dass die Perspektive der Krankenkassen derzeit Vorrang vor der Sicherung der Versorgung hat. Für Apotheken bedeutet das: weniger Spielräume, mehr Risiko, kaum Perspektive.

In dieser Konstellation wird die Forderung nach einer präventiven Restrukturierungsmöglichkeit zur Überlebensfrage. Das StaRUG bietet eine solche Option – doch es wird kaum genutzt, weil es politisch nicht aktiv unterstützt, fachlich nicht breit kommuniziert und kulturell noch stigmatisiert ist. Apotheken, die rechtzeitig sanieren wollen, finden keine Partner – weder auf Bankenseite noch im politischen Raum. Dabei wäre genau das nötig: ein strategisches Frühwarnsystem, flankiert von Förderprogrammen, rechtlichen Sicherheiten und politischem Rückhalt. Ohne diesen Wandel bleibt nur das Prinzip Hoffnung. Und das reicht nicht aus, um eine flächendeckende Gesundheitsversorgung in Krisenzeiten zu gewährleisten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

Hochschule Stralsund bietet Mentoring-Programm für Studentinnen

Source: Deutsche Nachrichten
„Eine neue Mentoring-Reise hat begonnen“, sagt Tanja Sonntag. Die Koordinatorin des KarriereStartMentoring (KSM)-Programms an der Hochschule Stralsund (HOST) hat erfolgreich ihre 19 Tandems gematcht – Studentinnen, die in einer erfahrenen Person aus der Arbeitswelt einen Mentoren beziehungsweise eine Mentorin gefunden haben. Über rund 10 Monate werden sie gemeinsam an der Karriere der Mentee arbeiten.

„Karriere darf man dabei nicht im althergebrachten Sinne verstehen“, sagt Tanja Sonntag, „Karriere ist etwas individuelles, seine persönlichen Wünsche/Ziele im Berufsleben erfolgreich umzusetzen, das kann vieles bedeuten und ist auch branchenspezifisch“. So hat die erfahrene Coachin ihre Teams mit Bedacht gematcht, wer im Tourismus Fuß fassen will, wird über die nächsten Monate nicht mit einem ITler arbeiten. „Es geht darum, Erfahrungen weiterzugeben, gemeinsam keine Hürden im Kopf entstehen zu lassen, sondern den Weg zu ebnen.“ Das sei gerade für weibliche Studentinnen, an die das Programm adressiert ist, ein wichtiges Thema, auch wenn sie das jetzt noch nicht so spüren. „Schulzeit und Studium sind Erfahrungsräume, die tatsächlich stark von Gleichberechtigung geprägt sind. Und mehr noch: Die Leistungen von Mädchen oder Frauen sind oft sogar höher, die Noten besser als die ihrer Mitschüler oder Kommilitonen. Aber das übersetzt sich nicht gleichermaßen ins Arbeitsleben.

Nachweisbare Phänomene, wie die Gender Pay-Gap, eine Personaler*innen-Mentalität, die Mutterschaft mitdenkt, und der geringere Anteil von Frauen in Führungspositionen unterstreichen das“, erklärt Tanja Sonntag. Aber es gebe eben auch diverse Möglichkeiten dem zu begegnen, sich nicht von der gesellschaftlichen Mentalität, die sich nur langsam verändert, mitreißen zu lassen, sondern der Welle zu begegnen. „Netzwerken ist so ein Thema und Selbstvermarktung – Hier stellen wir fest, dass Männer in der Berufswelt dahingehend einfach stärkere Skills besitzen, die können wir aufbauen“ – durch Workshops zum Beispiel oder das Gespräch. “Es hilft auch einfach so ungemein viel, sich auszutauschen, von Erfahrungen aus dem Berufsleben zu profitieren, statt dem unvorbereitet zu begegnen.” Das sei auch das, was die Mentees der letzten Durchgänge gefeedbacked hätten. Im vergangenen Jahr feierte das KSM sein 10. Jubiläum, brachte sogar eine Mentoring-Chronik hervor. “Das ist sehr inspirierend auch für den jetzigen Durchgang”, sagt Tanja Sonntag. Aber nicht nur die Studentinnen profitieren. “Für die Mentor*innen bedeutet das KSM unglaublich viel Selbstreflexion, einen ganz anderen Blick auf sich und seine Karriere, seinen beruflichen Werdegang zu bekommen – Warum habe ich welche Entscheidung getroffen, bereue ich etwas, würde ich etwas anders machen, worauf bin ich stolz? Am Ende stehen meist zwei gestärkte Persönlichkeiten, ein gestärktes Tandem am Ziel der Reise, ausgestattet mit frischen Ideen und neuen Kontakten zu einem starken Netzwerk“, so die Coachin.

Nicht nur für die Mentee, sondern gezielt auch für die Mentor*innen gibt es innerhalb des Programmes Angebote wie Stammtische, Workshops und Netzwerktreffen. Mehr zum Ablauf und dem Programm lesen Sie hier. 

Faserkabel für Industrieanwendungen bis 200 W und mehr

Source: Deutsche Nachrichten
Das Faserkabel mit aktiver oder passiver Kühlung wurde von LASER COMPONENTS speziell für die Anforderungen von Hochleistungslasern entwickelt. Je nach Faserdurchmesser unterstützt es Laserleitungen von 200 W (@200 µm) bis 450 W und höher. Dabei sorgt sein klebefreies Bare-Fiber-Design für höchste Sicherheit und Haltbarkeit. Da es in einem breiten Wellenlängenbereich von 300-1900 nm optimale Strahlqualität gewährleistet, eignet sich dieses Kabel für zahlreiche Anwendungsbereiche wie Laserschneiden, -schweißen, -reinigen und -löten. Das Produkt ist in einer passiven und in einer aktiven, wassergekühlten Variante erhältlich. Beide sind wahlweise mit SMA- oder D80-Steckverbindern ausgestattet.  
 
Bei der aktiven Variante sorgt ein fortschrittliches Wasserkühlsystem auch bei High-Power-Anwendungen für optimale Wärmeableitung. Pro Stunde fließen rund 30 Liter destilliertes Wasser um einen Kühlkörper aus Edelstahl- oder Kupfer und sorgen für eine konstante Betriebstemperatur von bis zu 35 °C. Für Laserleistungen von 60 W (@200 µm) bis 130 W und mehr bietet LASER COMPONENTS seinen Kunden auch eine kostengünstigere Version ohne Wasserkühlung an.  
 
In beiden Versionen verhindert die vom Hersteller entwickelte ModeStrip-Technologie die Bildung von störenden Mantelmoden und verhindert so das Überhitzen und Abbrennen der Fasern.

Mit Einfallsreichtum und schwäbischem Tüftlergen

Source: Deutsche Nachrichten
Ob sich der Firmengründer Georg Schlegel bei der Gründung seines Unternehmens am 1. April 1945 vorstellen konnte, welche Entwicklung seine Firma einmal nehmen würde? Noch zu Kriegszeiten wagte der damals fast 40-jährige Elektroingenieur den Schritt in die Selbstständigkeit – und legte damit den Grundstein für ein heute weltweit agierendes Unternehmen mit rund 250 Mitarbeitenden. Dieses Jahr kann Schlegel sein 80-jähriges Bestehen feiern.

Begonnen hat diese Erfolgsgeschichte eigentlich schon zwei Jahrzehnte früher: Georg Schlegel hat bereits 1924 im elterlichen Elektrizitätswerk eine Elektroinstallationsabteilung etabliert. Am 1. April 1945, noch zu Kriegszeiten, gliederte der Elektroingenieur dann diese Abteilung aus und gründete damit seine eigene Firma.

Mit Einfallsreichtum und Anpassungsfähigkeit und dank schwäbischem Tüftlergen führte er sein junges Unternehmen durch die schwierige Nachkriegszeit. So entwickelte er unter anderem Dampf-Vulkanisierapparate zur Reparatur beschädigter Reifen, fertigte Schutzabdeckungen für Freileitungsanschlüsse, baute elektrische Steuerungen für Aufzüge und konstruierte ein Blindschaltbild für die damalige EVS.

Folgenreicher Patentstreit

Bereits 1947 stellte das Unternehmen auf der Gewerbeschau in Saulgau seine erste Reihenklemme vor – ein innovatives Produkt, das sich bald auf dem Markt etablierte. Wegen eines Patentstreits um die Reihenklemme, bei dem Schlegel später Recht behalten sollte, wurde 1952 vorsorglich ein weiteres Standbein geschaffen: Es wurden Befehlsgeräte zur Steuerung von Maschinen und Anlagen konstruiert – das heutige Kerngeschäft des Unternehmens.

Das Unternehmen mit Sitz in Dürmentingen entwickelt und produziert Schalter, Taster und komplette Bedieneinheiten mit Busanbindung, die von Dürmentingen aus in die ganze Welt geliefert werden. Diese Taster und Schalter werden vorwiegend im Maschinenbau eingesetzt. Besonders bekannt ist Schlegel für sein umfangreiches Sortiment an Not-Halt-Schaltern, mit denen Maschinen im Notfall sofort gestoppt werden können.

Auch wenn sie der breiten Öffentlichkeit oft verborgen bleiben – Schlegel-Produkte sind auch im Alltag präsent. Ob in Aufzügen, Laboren, auf Flughäfen, in Schiffen oder Zügen: Wo immer ein Knopfdruck einen Vorgang auslöst, ist Schlegel nicht weit.

Innovation Awards

Das Unternehmen ist über die Jahre gewachsen, die Produktpalette ebenfalls. Inzwischen hat der Befehlsgerätespezialist mehr als 8000 Produkte im Sortiment. Dabei ist das Unternehmen auch im Wachstum stets flexibel und innovativ geblieben: So war Schlegel 2004 der erste Hersteller in Europa von AS-Interface-Befehlsgeräten mit integrierter Elektronik.

Seither wurde der Elektronikbereich weiter ausgebaut – unter anderem mit RFID-Systemen und Lösungen zur Steuerung über industrielle Netzwerke. Für die im Haus entwickelten Automationslösungen wurde Schlegel zudem 2020 und 2021 mit dem German Innovation Award ausgezeichnet.

Großen Wert legt Schlegel auch auf das Design seiner Produkte. Mehr als 110 nationale und internationale Auszeichnungen belegen den hohen Anspruch an Ästhetik und Funktionalität der Lösungen aus dem Hause Schlegel.

Bis heute familiengeführt

Bis heute ist das Unternehmen familiengeführt – inzwischen in der dritten Generation. 1962 trat Eberhard Schlegel, der Sohn des Firmengründers, ins Unternehmen ein und übernahm 1972 die Geschäftsführung. Seit 2005 ist auch die nächste Generation im Unternehmen und seit 2013 komplettieren Christoph Schlegel und Wolfgang Weber die Geschäftsleitung.

Am Stammsitz im oberschwäbischen Dürmentingen sind derzeit rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Viele von ihnen sind seit vielen Jahren bei Schlegel und haben bereits ihre Ausbildung im Unternehmen absolviert. Das Unternehmen legt großen Wert auf die Ausbildung qualifizierter Fachkräfte: In den vergangenen 80 Jahren haben rund 300 junge Männer und Frauen ihre Ausbildung oder ein duales Studium bei Schlegel absolviert. Aktuell bietet das Unternehmen sieben Berufsausbildungen und vier duale Studiengänge an.

Die Firma produziert ausschließlich „Made in Germany“. Gleichzeitig ist das Unternehmen international aufgestellt: Neben eigenen Vertriebsniederlassungen in Österreich, Singapur, den USA und China unterhält Schlegel auch Handelsvertretungen in über 80 Ländern. Produkte aus Dürmentingen gehen täglich in die ganze Welt.

Die Herausforderungen und Veränderungen der Zukunft sind vielfältig: Digitalisierung, Automatisierung, KI, Fachkräftemangel… Dank vieler neuer Ideen, einer motivierten Belegschaft und dem großen Know-how im Unternehmen geht Schlegel diese Herausforderungen selbstbewusst an. Und das schwäbische Tüftlergen haben sie auch immer behalten. 

Loar Holdings Inc. gibt Datum und Uhrzeit der Telefonkonferenz zur Erörterung der Ergebnisse des ersten Quartals 2025 bekannt

Source: Deutsche Nachrichten
Loar Holdings Inc. (NYSE:LOAR) wird am Dienstag, den 13. Mai 2025, vor Börseneröffnung die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 bekannt geben.

Eine Telefonkonferenz wird um 10:30 Uhr Eastern Time (16:30 Uhr MEZ) stattfinden. Um an der Telefonkonferenz teilzunehmen, wählen Sie bitte +1 877-407-0670 / +1 215-268-9902. Internationale Teilnehmer finden eine Liste der gebührenfreien Nummern hier. Eine Audio-Liveübertragung wird auch unter folgendem Link sowie über die Rubrik „Investor“ auf der Webseite von Loar Holdings (ir.loargroup.com) verfügbar sein.

Der Webcast wird aufgezeichnet und im weiteren Tagesverlauf zur Verfügung gestellt.

Über Loar Holdings Inc.

Loar Holdings Inc. ist ein diversifizierter Hersteller und Zulieferer von Nischenkomponenten für die Luft- und Raumfahrt und das Verteidigungswesen, die für die heutigen Flugzeuge sowie Luft- und Raumfahrt- und Verteidigungssysteme von grundlegender Bedeutung sind. Loar verfügt über bestehende Beziehungen zu führenden Originalausrüstern und namhaften Unternehmen der Luft-, Raumfahrt- und Verteidigungsbranche weltweit.

Ansprechpartner
Ian McKillop
Investor Relations, Loar Holdings Inc.
IR@loargroup.com

QUELLE: Loar Group Inc.

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedarplus.cawww.sec.govwww.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!

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Höchstleistung für die E-Mobilität in Chi-na – Dichten, Vergießen und Kleben mit RAMPF

Source: Deutsche Nachrichten
Leistungsstarke Dichtungssysteme, Elektrogießharze, Gap Filler und Klebstoffe für Batteriepacks und weitere Elektromobilitätsanwendungen präsentiert RAMPF (Nantong) Co., Ltd. auf der China International Battery Fair in Shenzen vom 15. bis 17. Mai – Halle 10/Stand T115.

Kernaussagen

  1. RAMPF-Dichtungsschäume stehen für langanhaltenden Schutz vor Feuchtigkeit, Staub und Chemikalien – ideal für Batterypacks und elektrische/elektronische Komponenten.
  2. Elektrogießharze und Gap Filler von RAMPF sorgen für effizientes Wärmemanagement und maximale Haltbarkeit in anspruchsvollen Umgebungen.
  3. RAMPF-Klebsysteme gewährleisten robuste Verklebungen mit integrierten Funktionen wie Abdichtung und Wärmeleitfähigkeit für verbesserte Leistung.

China ist der weltweit größte Markt für Elektromobilität und ein kraftvoller Motor für Mobilitätsinnovationen. Das Land führt sowohl bei der Produktion als auch beim Verkauf von Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden und verzeichnet weiterhin ein rasantes Wachstum.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 trägt RAMPF (Nantong), die chinesische Tochtergesellschaft der internationalen RAMPF-Gruppe, maßgeblich zu dieser dynamischen Entwicklung bei. Das Unternehmen ist spezialisiert auf innovative Reaktionsharzsysteme zum Abdichten, Vergießen und Verkleben von Batteriepacks und zahlreichen anderen Komponenten in Elektrofahrzeugen, darunter Sensoren, Leistungselektronik, Motoren, Statoren, Transformatoren, Außenteile, Ladestationen, Ladestecker und Wallboxen.

Dichtungssysteme

Flüssige bis hochthixotrope sowie kompakte Dichtungen auf Basis von Polyurethan (RAKU® PUR) und Silikon (RAKU® SIL) schützen dauerhaft vor Feuchtigkeit, Staub und chemischen Einflüssen. Die leistungsstarken Systeme

  • erfüllen die IP-Schutzklassen 67, 68 und 6K9K für höchste Dichtigkeit.
  • besitzen einen hohen Flammschutz nach UL 94 (bis V0).
  • sind einfach zu handhaben und können schnell verarbeitet werden.
  • härten sehr schnell aus.
  • sind flexibel einstellbar hinsichtlich Viskosität und Shore-Härte.
  • sind bei führenden Herstellern der Automotive- und Elektro-/Elektronikbranche gelistet.

Elektrogießharze und Gap Filler

  • Elektrogießharze auf Basis von Polyurethan, Epoxid (RAKU® POX) und Silikon schützen elektrische/elektronische Bauteile effektiv und langfristig, gewährleisten optimales Wärmemanagement und hohe thermische Beständigkeit.
  • Silikonbasierte Gap Filler bieten erstklassige thermische Leitfähigkeit, hohe Dauertemperaturbeständigkeit, einen großen Temperatureinsatzbereich, hervorragende elektrische Eigenschaften, niedrige Shore-Härte, thixotropes Verhalten für exzellente Verarbeitbarkeit und schnelle Aushärtung bei Raumtemperatur (beschleunigte Aushärtung durch Wärme möglich).

Klebsysteme

Polyurethan-, Epoxid- und silanmodifizierte Polymerklebstoffe von RAMPF sorgen für robuste und dauerhafte Verbindungen mit hoher Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit. Die vielseitigen, prozesssicheren Systeme werden exakt auf kundenspezifische Anforderungen abgestimmt und kombinieren Dichtung, Wärmemanagement und strukturelle Festigkeit in einer einzigen Lösung.

Patrick Yu, Head of Foam Business Center bei RAMPF (Nantong): „Mit unseren innovativen Materialien treiben wir die dynamische Entwicklung der Elektromobilität in China voran. RAMPF bietet ein hochwertiges Standardportfolio an Reaktionsharzen zum Dichten, Vergießen und Kleben mit einem breiten Spektrum chemischer und mechanischer Eigenschaften. Für spezielle Anforderungen entwickeln wir schnell und effizient maßgeschneiderte Lösungen – entweder durch die Modifikation bestehender Produkte oder Neuentwicklung individueller Systeme.“

Besuchen Sie RAMPF (Nantong) auf der China International Battery Fair in Shenzen, 15. bis 17. Mai – Halle 10/Stand T115!

Unit4 bringt Ava auf den Markt: Der KI-Agent für autonomes ERP

Source: Deutsche Nachrichten
Unit4, ein weltweit führender Anbieter von cloudbasierten Unternehmensanwendungen für kunden- und mitarbeiterorientierte Organisationen, hat heute Advanced Virtual Agent (Ava) auf den Markt gebracht. Ava ist ein proaktiver, dialoggesteuerter Agent, der als zentrale Schnittstelle für künstliche Intelligenz (KI) fungiert und ERP-Workflows koordiniert und automatisiert. Als intelligenter Begleiter für die Arbeit, der nahtlos in Unit4 ERPx und Microsoft Teams integriert ist, ermöglicht Ava eine mühelose Zusammenarbeit und bietet personalisierte Empfehlungen sowie unmittelbare, kontextbezogene Unterstützung. Ava baut auf der jahrzehntelangen Entwicklung von Unit4 im Bereich der digitalen Agenten auf und ist ein wichtiger Meilenstein der Vision des Unternehmens, ein autonomes ERP anzubieten.

Im Einklang mit dem pragmatischen Ansatz von Unit4 in Bezug auf KI, wird Ava Arbeitsabläufe in intelligentere, anpassungsfähigere und nutzerzentrierte Erfahrungen transformieren. Ava soll Anwender in die Lage versetzen, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, die nur von Menschen erledigt werden können, und die Produktivität mit weniger Aufwand steigern. Im Gegensatz zu anderen agentenbasierten KI-Ansätzen fungiert Ava als einziger, zentraler Zugangspunkt zu ERPx und bietet eine einheitliche Unterstützung, um die Konsistenz und den Überblick für die Nutzer zu fördern. Letztendlich unterstützt Ava Unternehmen dabei, die “Single Source of Truth” für geschäftskritische Informationen zu erhalten.

“Es ist klar, dass KI die Art und Weise, wie Nutzer mit ERP-Systemen interagieren, dramatisch verändern wird, da sie es den Nutzern ermöglicht, sich auf sinnvollere und nützlichere Aufgaben zu konzentrieren”, sagt Claus Jepsen, Chief Technology Officer bei Unit4. “Ava ist nicht nur intelligent, sondern auch pragmatisch, zielgerichtet und auf die tatsächlichen Herausforderungen der Anwender abgestimmt. Aus diesem Grund haben wir Ava als eine Schnittstelle und einen Agenten entwickelt, da dies eine integrierte Plattform schafft, die es einfacher macht, Funktionen hinzuzufügen und isolierte KI-Agenten zu vermeiden.”

Wie Unit4 letztes Jahr in einer von IDC in Auftrag gegebenen Studie herausfand, durchläuft die KI-Adaption zügig drei Phasen. Zunächst wird sie als Agent eingesetzt, und Ava erfüllt eine Reihe von Funktionen wie Aufgabenmanagement, kontextbezogene Hilfe und Datensuche. In der zweiten Reife-Phase der KI-Technologie fungiert sie als Berater, was Ava in Bereichen wie der Erkennung von Anomalien bei der Gehaltsabrechnung und mit Vorschlägen für die Rechnungsfreigabe sowie bei der Projekterstellung tut. Letztendlich wird Ava autonom als Agent agieren, um:

  • Zentralisierte Koordination durch Integration und Koordinierung von Workflows innerhalb von ERPx und Microsoft Teams zu ermöglichen
  • Intelligente Automatisierung darzustellen, bei der Routineaufgaben autonom verwaltet werden, um den manuellen Arbeitsaufwand zu verringern
  • Verbesserung der Anreicherung von Daten mit umsetzbaren Erkenntnissen und personalisierten Empfehlungen, um spezialisierte Aufgaben zu optimieren
  • Proaktive und vorausschauende Funktionen zur Erkennung von Konflikten zur Verfügung zu stellen, die zur Vorhersage von Bedürfnissen und zur dynamischen Anpassung von Arbeitsabläufen führen, um die Geschäftsziele effizient zu erreichen

Zunächst integriert Unit4 Ava in Microsoft Teams, da dieses Tool bei den Kunden sehr weit verbreitet ist. Die Roadmap sieht aber vor, dass in Zukunft auch andere Collaboration-Tools integriert werden. Ava versteht natürlichsprachliche Unterhaltungen in Microsoft Teams und übersetzt sie in spezifische Aufgaben, die in ERP-Workflows erledigt werden müssen. Dies ist möglich, weil Ava auf der Microservices- und Cloud-nativen Architektur von Unit4 aufbaut, die die notwendige Interoperabilität und Erweiterbarkeit bietet, damit Ava als Schnittstelle zu Unit4 ERPx fungieren kann. Dadurch kann Unit4 KI-Funktionen entwickeln und sie über offene APIs in Ava einbinden, wodurch der Agent in der Lage ist, sich schnell anzupassen, wenn sich die KI- Funktionen weiterentwickeln.

“Die Reise in die digitale Welt ist weder festgefahren noch stagniert sie – KI hat die Dringlichkeit, sich zu modernisieren und schnell zu transformieren, erhöht. Laut IDC sind 47 Prozent der Unternehmen dabei, eine KI-fähige Belegschaft aufzubauen, die KI-Assistenten, -Berater und -Agenten einsetzt, um den Geschäftserfolg zu steigern. Da KI in den Vordergrund rückt, müssen Unternehmen verstehen, wohin die Reise geht und welche Wege zum Erfolg führen”, sagt Mickey North Rizza, Group Vice President, Enterprise Software bei IDC. “Die Reise ist mehrdimensional, aber das Versprechen eines neuen, digital versierten Unternehmens ist das Herzstück der Modernisierung und Transformation.”