Apotheken-Nachrichten von heute: Redcare lockt mit E-Rezept-Bonus, Merz scheitert, Apotheken setzen auf KI

Source: Deutsche Nachrichten
Während Friedrich Merz im Bundestag an der Kanzlermehrheit scheitert und die politische Koalition bereits bei der ersten Bewährungsprobe ins Wanken gerät, inszeniert sich der Pharmaversender Redcare prominent auf der Startseite von Bild.de – mit Günther Jauch als strahlendem Gesicht. Der Kontrast zwischen politischem Kontrollverlust und strategischer Markenplatzierung könnte kaum größer sein. Gleichzeitig setzt Redcare mit einem Bonusprogramm für E-Rezepte und der Angehörigenfunktion gezielte Anreize zur Kundenbindung. Derweil geraten stationäre Apotheken durch Stromausfälle wie zuletzt in Portugal unter Druck, was ihre Anfälligkeit für digitale Systemausfälle offenlegt. Erste Antworten auf diese Schwächen liefert die Einführung KI-basierter Cloudsysteme wie CGM Stella. Doch viele Betriebe drohen trotz technischer Innovation wirtschaftlich zu scheitern, wenn eine frühzeitige Restrukturierung ausbleibt. Parallel dazu wächst der Protest gegen Onlineplattformen, die mit Rezeptabos ohne fundierte Beratung arbeiten. Auch die PTA-Reform zeigt erneut: Der Strukturwandel in der Branche ist tiefgreifend – und nicht alle bleiben dabei auf der Strecke, sondern werden bewusst zurückgelassen.

Jauch strahlt bei Bild während Merz im Kanzlerduell scheitert

Am Tag der geplatzten Kanzlerwahl des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz hat sich ausgerechnet ein Pharmaversender ins Zentrum medialer Aufmerksamkeit geschoben. Die niederländische Shop Apotheke Redcare platzierte eine großflächige Anzeige auf der Startseite von Bild.de – ausgerechnet zu dem Moment, als Merz seine innerparteiliche Niederlage sichtbar einstecken musste. Im Mittelpunkt der Werbekampagne: Günther Jauch, der als Testimonial mit vertrauensvollem Lächeln prominent im Umfeld der Bild-Startseite erscheint.

Während Merz auf dem Weg zur Kanzlerkandidatur abrupt ins Straucheln gerät, strahlt Jauch im digitalen Schaufenster der Boulevardplattform. Das Nebeneinander von politischer Schwäche und werblicher Zuversicht inszeniert einen Kontrast, der sich kaum zufällig lesen lässt. Der ehemalige TV-Moderator und heutige Werbebotschafter von Redcare verkörpert eine inszenierte Verlässlichkeit, die sich diametral zur politischen Unsicherheit stellt. Das politische Timing der Anzeige, inmitten eines CDU-internen Richtungsstreits, verstärkt die mediale Wirkung erheblich.

Bild.de inszenierte die CDU-Machtfrage in gewohnter Boulevardmanier – die Gesichter von Merz, Söder und Wüst dominierten die Nachrichtenlage. Doch direkt am Aufmacher-Rahmen positionierte sich Redcare. Das Unternehmen nutzt seit Monaten visuelle Präsenz in der digitalen Öffentlichkeit, doch der bewusste Auftritt am Tag einer parteipolitischen Zäsur zeigt neue strategische Ambitionen. Im Schatten des Scheiterns eines konservativen Hoffnungsträgers platziert sich ein digitaler Gesundheitsanbieter mit einem Symbol von Stabilität und Vertrauen.

Die Werbefläche war nicht einfach nur prominent, sondern inhaltlich aufgeladen: Während Merz mit seiner Schwäche kämpfte, erschien Jauch wie ein Sieger im falschen Wettbewerb. Dass Redcare mit Günther Jauch auf emotionale Reichweite setzt, ist bekannt – doch die Gleichzeitigkeit mit der CDU-Pleite wirft Fragen nach Timing, Botschaft und Verantwortung auf.

Der Auftritt von Redcare auf der Bild.de-Startseite am Tag des politischen Scheiterns von Friedrich Merz ist mehr als ein gewöhnlicher Werbemoment. Es ist ein Beispiel für die strategische Instrumentalisierung gesellschaftlicher Aufmerksamkeitsfenster durch privatwirtschaftliche Akteure. Die Platzierung des Gesichts von Günther Jauch inmitten eines politischen Ausnahmezustands verweist auf eine neue Stufe im Wechselspiel von Medienlogik und Markenkommunikation.

Was auf den ersten Blick wie ein zeitlicher Zufall wirken mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als bewusste Symbiose von Boulevardjournalismus und ökonomischer Selbstvermarktung. Redcare nutzt das visuelle Vakuum, das durch politische Unsicherheit entsteht, um sich als stabilisierende Größe in einem digitalen Gesundheitsmarkt zu inszenieren, der zunehmend von Vertrauensfragen geprägt ist. Das Signal ist subtil, aber effektiv: Während politische Figuren scheitern, bleibt die Apotheke für alle erreichbar und vertrauensvoll präsent – verkörpert durch Jauch.

Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob ein derartiger Auftritt angesichts wachsender politischer Polarisierung und gesellschaftlicher Vertrauensverluste nicht eine neue Verantwortung der Markenkommunikation einfordert. Unternehmen, die in solchen Momenten medial intervenieren, übernehmen Einfluss auf die Wahrnehmungslogik des Publikums. Wer sich inmitten politischer Umbrüche als Alternative zur Unsicherheit inszeniert, bewegt sich nicht mehr nur im kommerziellen Raum, sondern auch im gesellschaftlichen Koordinatensystem.

Die politische Bühne wurde an diesem Tag von interner CDU-Schwäche und parteitaktischen Manövern bestimmt. Doch die symbolische Bühne wurde von einem anderen Akteur besetzt: Redcare setzte auf Jauch als Gegenbild zur Krise. In Zeiten der Verunsicherung gewinnt, wer Haltung und Orientierung glaubhaft vermittelt – ob in der Politik oder im Markt. Die Botschaft ist klar, die Verantwortung bleibt offen.

Kanzlerwahl scheitert trotz Koalitionsvertrag

Nach intensiven Koalitionsverhandlungen und einer Einigung auf ein gemeinsames Regierungsprogramm ist die Wahl zum Bundeskanzler heute im Bundestag überraschend gescheitert. Obwohl sich CDU und SPD auf eine schwarz-rote Koalition verständigt hatten und gemeinsam über eine knappe Mehrheit verfügen, erhielt der designierte Kanzlerkandidat nicht die notwendige absolute Mehrheit der Stimmen. Die Abstimmung offenbarte tiefe Gräben innerhalb der neuen Koalition, die sich unmittelbar nach ihrer formalen Einigung als handlungsunfähig erwies.

Die Kanzlerwahl ist der zentrale Akt demokratischer Legitimation für eine Bundesregierung. Ihr Scheitern stellt nicht nur den personellen Vorschlag in Frage, sondern wirft auch grundlegende Zweifel an der Geschlossenheit und Funktionsfähigkeit der neuen Mehrheit auf. Parlamentarische Beobachter berichten von offenen Absprachenverstößen und einer Atmosphäre gegenseitigen Misstrauens. Hinter den Kulissen wird von abweichenden Stimmen innerhalb beider Fraktionen gesprochen. Trotz eines gemeinsam unterzeichneten Koalitionsvertrags gelang es der neuen Allianz nicht, ihre Mitglieder auf die Wahl des eigenen Kanzlers zu verpflichten.

Das Ergebnis ist nicht nur eine politische Blamage für die Koalitionsparteien, sondern auch ein Signal wachsender politischer Instabilität. Die Verfassung sieht für diesen Fall weitere Wahlgänge vor, doch der symbolische Schaden ist bereits erheblich. Während die Bevölkerung auf konkrete Regierungsarbeit wartet, demonstriert die politische Spitze Unentschlossenheit und mangelnde Führungsstärke. Es ist unklar, wie die Koalition unter diesen Bedingungen weiter zusammenarbeiten will.

Noch am Vormittag hatten führende Vertreter der Koalition die Einigung als „stabil und verlässlich“ bezeichnet. Die Realität hat sie wenige Stunden später eingeholt. Die Bundeskanzlerwahl ist gescheitert. Die politische Verantwortung für dieses Fiasko liegt bei denen, die eine Mehrheit verwalten wollten, ohne sie tatsächlich zu führen.

Das Scheitern der Kanzlerwahl nach einem bereits abgeschlossenen Koalitionsvertrag ist kein Betriebsunfall, sondern Ausdruck einer tiefen strukturellen Krise parlamentarischer Mehrheitsbildung. Wer eine Regierung antritt, ohne über eine verlässliche Gefolgschaft zu verfügen, verspielt nicht nur politisches Kapital, sondern gefährdet das Vertrauen in demokratische Verfahren. Dass eine neue Mehrheit nicht einmal imstande ist, den eigenen Kanzler ins Amt zu bringen, offenbart eine alarmierende Erosion politischer Bindungskraft.

In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Unsicherheit und internationaler Herausforderungen ist politische Führung keine symbolische Geste, sondern ein funktionaler Auftrag. Die Bevölkerung erwartet Handlungsfähigkeit, nicht parteitaktisches Zögern. Wenn nun ausgerechnet der zentrale Akt der Regierungsbildung an parteiinternem Widerspruch scheitert, ist das nicht nur ein Desaster für die Koalition, sondern ein Alarmsignal für das parlamentarische System.

Verantwortlich sind dabei nicht einzelne Abgeordnete, sondern die Parteispitzen, die Koalitionen auf dem Papier schließen, ohne die Loyalität ihrer Fraktionen sicherzustellen. Wer Personalvorschläge durchsetzt, ohne Rückhalt zu sichern, handelt fahrlässig. Der Anspruch auf Macht muss sich im Moment der Entscheidung bewähren, nicht in Pressekonferenzen.

Diese Entwicklung wirft auch grundsätzliche Fragen über den Zustand der Volksparteien auf. Offenbar gelingt es ihnen nicht mehr, Geschlossenheit herzustellen, selbst wenn sie gemeinsam regieren wollen. Die klassische Mehrheitslogik des Parlamentarismus kommt hier an ihre Grenze. Wenn Koalitionen in ihrer ersten Bewährungsprobe scheitern, stellt sich die Frage, ob die alten Mechanismen noch tragen.

Die Kanzlerwahl ist mehr als eine Personalentscheidung. Sie ist ein Lackmustest für politische Verlässlichkeit. Wer ihn nicht besteht, hat kein Mandat zur Führung. Dieses Parlament hat sich heute seiner Verantwortung entzogen. Das ist keine Petitesse, sondern ein fundamentaler Rückschritt für das demokratische Gemeinwesen.

Apotheken müssen sich besser gegen Ausfälle absichern

Der flächendeckende Stromausfall in Portugal hat nicht nur die Belastbarkeit öffentlicher Infrastrukturen auf die Probe gestellt, sondern auch strukturelle Schwächen im Bereich der Apothekensicherheit offengelegt. Der ungeplante Komplettausfall von Strom, Internet und mobilen Netzen ließ Apotheken vielerorts ohne Zugriff auf digitale Systeme zurück. Betroffen waren Rezeptabfragen, Bestellplattformen, Kassensysteme und Kühleinrichtungen. Für Apothekenbetreiber stellt sich damit nicht nur die Frage nach der organisatorischen Reaktion, sondern auch nach den rechtlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen, sollte eine vergleichbare Situation im eigenen Betrieb eintreten.

In Deutschland sind Apotheken ähnlich stark von digitalen Prozessen abhängig. Fällt die Technik aus, kann es schnell zu Versorgungslücken, Haftungsrisiken und wirtschaftlichen Schäden kommen. Ohne Zugang zu Rezeptdaten und Lagerverwaltungssystemen ist eine rechtssichere Abgabe von Arzneimitteln kaum möglich. Wer unter solchen Umständen Medikamente ausgibt, bewegt sich im juristischen Graubereich. Eine fehlerhafte Abgabe kann zu Regressforderungen oder versicherungsrechtlichen Problemen führen, insbesondere wenn keine belastbare Notfalldokumentation vorhanden ist. Auch das Arzneimittelrecht sieht in solchen Situationen keine umfassenden Ausnahmeregelungen vor. Betreiberinnen und Betreiber haften im Zweifel persönlich.

Besonders kritisch wird es bei kühlpflichtigen Medikamenten oder hochpreisigen Präparaten. Wenn durch einen Stromausfall Lagerbedingungen verletzt oder Abläufe nicht dokumentiert werden können, drohen Substanzverluste in fünfstelliger Höhe. Gleichzeitig ist ein Ausfall der Apotheken-IT auch ein Einfallstor für Cyberangriffe. Wenn nach dem Wiederhochfahren Sicherheitsprotokolle nicht greifen, sind Patientendaten, Rezeptdatenbanken und Finanzsysteme angreifbar. Der Schutz vor derartigen Risiken erfordert eine doppelte Absicherung – organisatorisch durch Notfallkonzepte und infrastrukturell durch branchenspezifische Versicherungen.

Allrisk-Policen mit Best-Leistungs-Garantie sichern technische und betriebliche Risiken ebenso ab wie den Kühlgutverlust bei Stromausfällen. Ergänzt werden müssen sie durch eine Cyberversicherung, die auch den forensischen Aufwand und den Geschäftsausfall bei Hackerangriffen abdeckt. Zusätzlich gewinnt der Schutz vor Vertrauensschäden an Bedeutung, wenn Mitarbeitende unter Druck selbständig Entscheidungen treffen müssen. Ohne passgenaue Versicherungen riskieren Apotheken im Krisenfall nicht nur Umsatzeinbußen, sondern die Existenz.

Die Priorität solcher Absicherungen ist entsprechend hoch einzustufen. Der Vorfall in Portugal zeigt exemplarisch, wie rasch aus einem technischen Problem eine systemische Bedrohung wird. Apotheken in Deutschland müssen sich auf ähnliche Szenarien vorbereiten. Das betrifft nicht nur die technische Redundanz oder Notstromlösungen, sondern vor allem die strategische Absicherung über individuelle Versicherungsbausteine. Wer heute nicht vorsorgt, wird im Ernstfall nicht nur mit versorgungspraktischen Problemen, sondern auch mit rechtlichen und finanziellen Folgen konfrontiert.

Die Debatte über Systemausfälle in Apotheken darf nicht bei der technischen Improvisation stehen bleiben. Der Stromausfall in Portugal ist ein Weckruf für eine Branche, die sich über Jahre hinweg auf digitale Prozesse verlassen hat, ohne ihre eigene Ausfallresilienz kritisch zu prüfen. Wenn der Netzstrom versiegt und die Software nicht mehr läuft, steht das Versorgungsmodell moderner Apotheken innerhalb weniger Minuten auf der Kippe. Die Betroffenen improvisieren, sie arbeiten mit Papier und Gedächtnis – doch das reicht nicht aus, um rechtlich und wirtschaftlich sicher durch eine Krise zu kommen.

Es ist nicht allein die Verantwortung einzelner Betreiberinnen oder Betreiber, auf solche Szenarien vorbereitet zu sein. Auch die Politik, die Kammern und die Verbände tragen Verantwortung dafür, dass apothekenspezifische Risiken systematisch anerkannt und abgesichert werden. Ein Blackout oder ein digitaler Angriff sind keine hypothetischen Ausnahmezustände mehr, sondern reale Bedrohungen für die öffentliche Gesundheitsversorgung. Die Strukturen, die Apotheken im Alltag tragen, versagen im Ausnahmefall, wenn keine analogen Notfallprotokolle und keine branchenspezifischen Versicherungsbausteine vorhanden sind.

Versicherungen allein lösen keine Versorgungsprobleme. Aber sie sind das letzte Netz, wenn alles andere versagt. Apotheken müssen gezielt abgesichert sein – gegen offline-Risiken wie Stromausfall, gegen online-Risiken wie Cyberangriffe und gegen interne Risiken wie Vertrauensschäden. Der Gedanke, dass es „schon gutgehen wird“, ist in einer hochregulierten Branche gefährlich. Wer Verantwortung für Gesundheit übernimmt, muss sich selbst umfassend absichern. Das betrifft nicht nur das eigene Inventar, sondern auch das Vertrauen der Gesellschaft in eine funktionierende Notversorgung.

Statt immer weiter in digitale Abhängigkeiten zu investieren, sollten die Akteure der Apothekenlandschaft jetzt ihre Widerstandsfähigkeit gegen reale Krisen stärken. Portugal hat gezeigt, wie schnell ein ganzes Land in die Versorgungskrise rutscht. Wer daraus keine strukturellen Konsequenzen zieht, wird beim nächsten Mal nicht mehr von Improvisation sprechen können, sondern von Versagen. Die Zeit zum Handeln ist jetzt.

Redcare bleibt auf Wachstumskurs doch die Verluste steigen

Redcare Pharmacy hat im ersten Quartal des Jahres einen Verlust von 11,8 Millionen Euro ausgewiesen und damit das Ergebnis des Vorjahreszeitraums deutlich unterschritten. Damals hatte das Unternehmen noch ein Minus von 6,8 Millionen Euro verzeichnet. Der anhaltende Expansionskurs des Konzerns schlägt sich zwar negativ auf die Quartalsbilanz nieder, zugleich konnte Redcare aber die Zahl aktiver Kundinnen und Kunden weiter steigern. Die Kundenbasis wuchs laut Konzernangaben im Vergleich zum Vorjahr um über 1,3 Millionen auf rund 11 Millionen Nutzerinnen und Nutzer.

Besonders in Deutschland, dem wichtigsten Markt für Redcare, setzte sich das Wachstum fort. Auch in den Niederlanden und Italien berichtete das Unternehmen von gestiegener Nachfrage. Die Entwicklung ist Teil der konzernweiten Strategie, über gezielte Investitionen in Logistik, IT und Marketing mittelfristig Marktanteile im europäischen Online-Apothekenhandel zu sichern. Der Gesamtumsatz des Unternehmens stieg im ersten Quartal auf 459 Millionen Euro, was einem Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht.

Dennoch bleibt die Profitabilität in weiter Ferne. Zwar steigerte Redcare seine Bruttomarge von 25,6 auf 27,6 Prozent, gleichzeitig erhöhten sich die operativen Kosten deutlich. Der Konzern begründet dies mit höheren Ausgaben für Lagerhaltung, Personal und Technologieentwicklung. Analysten bewerten das Zahlenwerk ambivalent. Einerseits wird der anhaltende Kundenzuwachs als strategischer Erfolg gewertet, andererseits stellt sich die Frage nach der Nachhaltigkeit eines Geschäftsmodells, das auch nach Jahren der Expansion keine Gewinne erzielt.

Die Börse reagierte zunächst verhalten auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen. Der Kurs der Redcare-Aktie schwankte im Tagesverlauf, ohne sich klar zu stabilisieren. Der Kapitalmarkt bleibt damit skeptisch, ob Redcare den Übergang von der Wachstums- zur Gewinnphase nachhaltig meistern kann. Der Quartalsverlust von Redcare Pharmacy verdeutlicht eine strukturelle Schieflage, die längst über das Einzelfallrisiko hinausweist. Was als ambitionierter Wachstumskurs begann, entwickelt sich zunehmend zur Zermürbungsprobe für ein Geschäftsmodell, das seit Jahren auf Skalierung ohne nachhaltige Ertragskraft setzt. Die beeindruckende Zahl von über 11 Millionen aktiven Nutzerinnen und Nutzern klingt wie ein Erfolg, verkehrt sich aber ins Gegenteil, wenn sich dahinter keine tragfähige betriebswirtschaftliche Basis abzeichnet.

Redcare steht exemplarisch für eine Generation digitaler Geschäftsmodelle im Gesundheitswesen, die sich auf Volumenwachstum und aggressive Markteroberung verlassen, ohne sich mit den realwirtschaftlichen Grundlagen dauerhaft tragfähiger Unternehmen auseinanderzusetzen. Die beständige Erhöhung der operativen Ausgaben, von der Personalaufstockung bis zur Systementwicklung, ist nur solange vertretbar, wie ein klarer Weg zur Profitabilität erkennbar ist. Dieser bleibt bei Redcare trotz wachsender Bruttomarge diffus.

Verantwortlich dafür ist nicht nur das Management, sondern auch ein Kapitalmarkt, der über Jahre Wachstumsfantasien höher bewertet hat als solide Geschäftszahlen. Diese Prioritätensetzung rächt sich nun. Denn der Gesundheitsmarkt, auf den Redcare zielt, ist kein Feld für unregulierte Skalierungsversuche. Wer dort langfristig bestehen will, muss stabile Strukturen, verlässliche Lieferketten und nachhaltige Erträge vorweisen.

Politisch stellt sich zudem die Frage, ob eine solche Marktdynamik mit dem Versorgungsauftrag im europäischen Arzneimittelhandel vereinbar ist. Wenn Expansion auf Kosten der Stabilität betrieben wird, entstehen systemische Risiken, etwa durch Verdrängung inhabergeführter Apotheken, die nicht durch Investoren, sondern durch Versorgungspflicht motiviert sind. Die Politik sollte deshalb prüfen, ob der Onlinehandel regulatorisch stärker eingebunden werden muss, um faire Wettbewerbsbedingungen und Versorgungssicherheit dauerhaft zu gewährleisten.

Angehörigenfunktion bei E-Rezepten sichert Kunden eine Prämie

Der niederländische Versandapothekenkonzern Redcare nutzt die digitale Infrastruktur des E-Rezepts gezielt zur Kundenbindung und baut seine App-Funktionen weiter aus. Nutzerinnen und Nutzer der Shop Apotheke können nun E-Rezepte nicht nur für sich selbst, sondern auch für Angehörige einlösen. Möglich macht dies die sogenannte CardLink-Funktion, mit der Gesundheitskarten verschiedener Personen digital hinterlegt werden können. Der Konzern belohnt die Nutzung dieser Funktion aktuell mit einem Bonus von zehn Euro.

Die Aktion wird in der App der Shop Apotheke prominent beworben. Ziel ist es, den digitalen Rezepttransfer auf eine breitere Nutzerbasis auszuweiten und die App stärker im Alltag der Familien zu verankern. Wer mehrere elektronische Gesundheitskarten speichert, kann über das Familienprofil Rezepte für andere Personen einlösen und sich die verschriebenen Arzneimittel bequem nach Hause liefern lassen. Die Prämie dient als zusätzlicher Anreiz zur Einrichtung dieses erweiterten Profils.

Mit dieser Maßnahme setzt Redcare gezielt auf das Potenzial digitaler Familienversorgung. In der Praxis könnten Eltern etwa Rezepte für Kinder oder pflegende Angehörige unkompliziert verwalten und einlösen. Kritiker sehen in dieser Strategie jedoch auch die Gefahr, dass die rein wirtschaftlichen Interessen des Konzerns in den Vordergrund rücken. Die Kombination aus Plattformbindung, App-Ausbau und Prämienmodell steht exemplarisch für die Dynamik im Versandhandel mit rezeptpflichtigen Medikamenten.

Der deutsche Apothekenmarkt bleibt dabei gespalten. Während stationäre Apotheken weiterhin mit strukturellen Einschränkungen und begrenzten Spielräumen beim E-Rezept kämpfen, nutzen Versandunternehmen ihre digitale Reichweite für markttaktische Vorteile. Die Integration der Angehörigenfunktion ist ein weiterer Schritt in der Digitalisierung des Arzneimittelvertriebs – mit offenem Ausgang für das Gleichgewicht zwischen Versand- und Präsenzapotheken.

Die werbliche Inszenierung der Angehörigenfunktion bei E-Rezepten durch Redcare ist ein exemplarisches Signal für den Wandel im Apothekenmarkt. Was auf den ersten Blick wie ein praktischer Service erscheint, offenbart bei näherer Betrachtung eine klare Marktstrategie: Die Kontrolle über das E-Rezept soll nicht mehr beim Patienten oder der behandelnden Apotheke liegen, sondern bei der Plattform, die den digitalen Zugang dominiert. Redcare nutzt dabei nicht nur die Funktionalität des CardLink-Systems, sondern koppelt deren Nutzung an einen finanziellen Anreiz. Zehn Euro für das Hinterlegen mehrerer Kassenkarten mögen banal erscheinen, doch sie sind Teil einer systematischen Verschiebung von Versorgungshoheit und Patientensteuerung.

Der Vorstoß trifft auf ein Gesundheitssystem, das strukturell auf Transparenz und Gleichbehandlung angewiesen ist, zugleich aber durch gesetzgeberische und technische Ungleichgewichte zunehmend unter Druck gerät. Während Präsenzapotheken auf regulatorische Klarheit und technische Integration warten, operieren Plattformbetreiber längst in einem digitalen Raum, der ihnen maximale Flexibilität bei minimaler Kontrolle erlaubt. Die Angehörigenfunktion ist daher nicht bloß ein Komfortfeature, sondern Ausdruck eines verschärften Plattformkapitalismus im Gesundheitswesen.

Politisch bleibt die Reaktion bislang aus. Weder das Bundesgesundheitsministerium noch die zuständigen Aufsichtsbehörden haben eine kritische Bewertung der Bonusvergabe oder der datenrechtlichen Implikationen vorgenommen. Auch die Frage, ob Prämienzahlungen für rezeptpflichtige Arzneimittel mit dem heilmittelwerberechtlichen Rahmen vereinbar sind, bleibt ungeklärt. Die Verantwortungsträger riskieren, durch Passivität zur Erosion des Gleichgewichts zwischen Versandhandel und wohnortnaher Versorgung beizutragen.

Langfristig stellt sich die Frage, ob das E-Rezept ein Werkzeug für Versorgungssicherheit oder ein Hebel für Marktmonopole wird. Wenn Patienten durch App-Boni in proprietäre Systeme gelenkt werden, geht ein zentrales Element von Wahlfreiheit verloren. Die Angehörigenfunktion ist dabei nicht das Problem, sondern das Instrument – entscheidend ist, wer sie kontrolliert und zu welchem Zweck sie systematisch gefördert wird.

Der Bundestag verweigert Friedrich Merz die Kanzlerschaft

Friedrich Merz ist bei der Wahl zum Bundeskanzler im ersten Anlauf gescheitert. Trotz zuvor vereinbarter Koalition zwischen CDU, CSU und SPD verfehlte der CDU-Vorsitzende im Bundestag die erforderliche absolute Mehrheit von 316 Stimmen. Lediglich 310 Abgeordnete stimmten für ihn, 307 dagegen. Eine Stimme war ungültig, drei enthielten sich. Ein zweiter Wahlgang soll nicht am selben Tag stattfinden, wie CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann bestätigte.

Die knappe rechnerische Mehrheit der schwarz-roten Koalition war in den Tagen zuvor als stabil dargestellt worden. Nach der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags galten die Voraussetzungen für eine Wahl von Merz zum Kanzler als gegeben. Umso größer ist der politische Schaden, der nun aus dem gescheiterten Versuch resultiert. Erste Stimmen aus der CDU deuten auf interne Differenzen hin. Kritisiert wird insbesondere, dass Merz wichtige Parteiflügel in der Regierungsbildung übergangen habe. Auch SPD-Chef Lars Klingbeil steht parteiintern unter Druck. Zwar wird in der SPD kein aktives Abweichen von der Fraktionslinie vermutet, doch gilt sein Stil als konfrontativ gegenüber Teilen des linken Lagers.

Die Wahl erfolgte in geheimer Abstimmung, was potenziellen Abweichlern aus der Koalition den Weg erleichterte. Julia Klöckner hatte noch zum Sitzungsbeginn festgestellt, der Plenarsaal sei gut gefüllt. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse war von Anfang an klar, dass die Koalition auf lückenlose Geschlossenheit angewiesen ist. Der gescheiterte erste Wahlgang legt jedoch offen, dass diese Geschlossenheit nicht gegeben war. Es ist ein denkbar ungünstiger Auftakt für ein Regierungsbündnis, das Stabilität und Führung versprochen hatte.

Die Opposition reagierte prompt. AfD-Fraktionschefin Alice Weidel forderte den Verzicht von Merz auf eine weitere Kandidatur und rief zu Neuwahlen auf. Beobachter sehen in dem Ergebnis auch die Spätfolgen einer strategischen Nähe von Merz zur AfD in migrationspolitischen Fragen. Nachdem ein CDU-Antrag zur Migrationspolitik mit Unterstützung der AfD im Bundestag angenommen worden war, hatte sich parteiintern eine Debatte über rote Linien und Abgrenzung entwickelt. Dass Merz nun bei einer geheimen Wahl durchfällt, nährt Spekulationen über ein Misstrauensvotum aus den eigenen Reihen.

Wie es weitergeht, ist offen. Zwar sind weitere Wahlgänge laut Grundgesetz vorgesehen, doch stellt sich zunehmend die Frage, ob Merz noch über die notwendige Autorität verfügt, um einen zweiten Versuch anzuführen. Die CDU muss sich intern sortieren, während die gesamte Koalition bereits vor Amtsantritt mit einem Vertrauensverlust konfrontiert ist. Die Krise ist kein Betriebsunfall, sondern Ausdruck struktureller Risse, die nun sichtbar werden.

Das Scheitern von Friedrich Merz im ersten Wahlgang zur Kanzlerwahl ist mehr als ein Rückschlag für eine Person. Es ist ein Symptom für den Zustand einer Koalition, die Stabilität versprach, aber schon im ersten Moment der Wahrheit an sich selbst scheitert. Der Vorfall entlarvt, was viele in der Union und SPD nur hinter vorgehaltener Hand äußerten: Die Einigung auf einen Koalitionsvertrag ersetzt kein gemeinsames politisches Fundament, das Vertrauen und Einbindung voraussetzt.

Dass Merz die absolute Mehrheit verfehlte, zeigt einen Mangel an innerparteilicher Geschlossenheit, den er selbst zu verantworten hat. Der CDU-Chef hat in den letzten Monaten polarisiert, nicht integriert. Statt Brücken zwischen konservativen, wirtschaftsliberalen und sozialpolitisch orientierten Flügeln zu schlagen, hat er Machtpolitik betrieben. Dass sich dies nun in einem solchen Moment rächt, überrascht nur diejenigen, die parteiinterne Konflikte systematisch unterschätzt haben.

Auch die SPD trägt eine Mitverantwortung. Wer sich auf ein Koalitionsprojekt einlässt, muss seine eigenen Reihen mitnehmen. Wenn der linke Flügel durch den Stil von Lars Klingbeil verprellt wird, gefährdet das die strategische Geschlossenheit der gesamten Koalition. Dass sich beide Regierungsparteien auf eine rechnerische Mehrheit verlassen haben, ohne ihre innere Verfassung zu prüfen, ist ein politisches Versäumnis.

Die Reaktion der AfD war kalkulierbar, aber nicht irrelevant. Sie profitiert von jeder Schwäche der etablierten Kräfte. Dass Merz sich in der Vergangenheit auf eine sachliche Nähe zu Positionen der AfD eingelassen hat, untergräbt nun seine Glaubwürdigkeit als Integrationsfigur. Wer mit solchen Signalen spielt, darf sich nicht wundern, wenn die eigene Gefolgschaft instabil wird.

Die Wahl ist nicht bloß ein technisches Verfahren, sie ist ein Lackmustest für Führungsfähigkeit. Friedrich Merz hat ihn nicht bestanden. Was jetzt bevorsteht, ist keine simple Wiederholung eines Wahlgangs, sondern eine grundlegende Klärung: Hat diese Koalition das politische Format, ein Land zu führen – oder nur das Rechenspiel für eine Unterschrift?

Apotheken erhalten erstmals KI und Cloud für den Arbeitsalltag

Apotheken in Deutschland stehen vor einer neuen Etappe der Digitalisierung. Mit der Einführung der Cloud-basierten Software CGM Stella bringt CompuGroup Medical erstmals eine Lösung auf den Markt, die auf künstlicher Intelligenz basiert und den Apothekenbetrieb grundlegend verändern könnte. Die Software soll Abläufe beschleunigen, Beratung verbessern und die technische Infrastruktur modernisieren. Nach drei Jahren Entwicklungszeit und der Mitarbeit von rund 200 Beschäftigten startet im Juni die Pilotphase in ausgewählten Apotheken. Im ersten Jahr sollen rund fünfzig Betriebe an das System angebunden werden, ehe im Herbst der flächendeckende Vertrieb beginnt.

CGM Stella ist keine bloße Modernisierung eines bestehenden Systems, sondern eine eigenständige Plattform, die auf Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit ausgelegt ist. Die Software ist bereits seit einem Jahr in Italien im Einsatz, zunächst in Parafarmacias ohne rezeptpflichtige Arzneimittel. Durch die Nutzung eines international einheitlichen Kerns von siebzig Prozent kann die Lösung wirtschaftlich skaliert werden. Die länderspezifischen Anforderungen wie das E-Rezept wurden von einem eigens dafür eingerichteten deutschen Team umgesetzt. So soll gewährleistet werden, dass nationale Besonderheiten berücksichtigt werden, ohne die Systemarchitektur unnötig zu fragmentieren.

Ein wesentliches Merkmal von CGM Stella ist die zentrale Datenverarbeitung in zwei abgesicherten Rechenzentren. Der gesamte Update-Prozess erfolgt automatisiert im Hintergrund und erfüllt die Vorgaben des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik. Auf USB-Sticks oder andere Datenträger kann verzichtet werden. Gleichzeitig ist das System plattformunabhängig und auf unterschiedlichen Endgeräten wie Tablets oder stationären Computern nutzbar. Die Software erlaubt durch eine sogenannte elastische Suche auch ungenaue Eingaben, ohne an Ergebnisqualität einzubüßen.

Besondere Bedeutung hat die Integration der virtuellen Assistenz Ask Stella. Diese KI-gestützte Komponente liefert geprüfte Informationen direkt am Beratungstisch. So können Apothekerinnen und Apotheker auf Fachinformationen zugreifen, die unter anderem aus der ABDA-Datenbank stammen. Ziel ist es, die Beratung zu entlasten, ohne auf Qualität zu verzichten. Damit soll mehr Zeit für den direkten Austausch mit der Kundschaft entstehen.

CGM sieht in der digitalen Weiterentwicklung eine notwendige Antwort auf die strukturellen Herausforderungen im Gesundheitswesen. Die demografische Entwicklung, die zunehmende Arbeitsverdichtung und die steigenden Anforderungen an pharmazeutische Dienstleistungen erfordern effizientere Prozesse. Die Apotheke der Zukunft werde sich stärker vernetzen und kooperativ arbeiten müssen. Trotz aller technischen Innovationen bleibt die Präsenzapotheke für das Unternehmen ein unverzichtbarer Bestandteil der Versorgung. Sie ermögliche einen niederschwelligen Zugang zu qualifizierter Beratung, wie ihn kein anderer Ort im Gesundheitswesen bietet.

Gleichzeitig beobachtet CGM die wachsende Zahl an Apothekenschließungen mit Sorge. Wer sich frühzeitig zukunftssicher aufstelle, könne aber bestehen. Die Aussage zielt auf jene Betriebe, die digitale Potenziale erkennen und konsequent nutzen. In einer Branche, die von regulatorischem Wandel und wirtschaftlichem Druck geprägt ist, wird Technologie zunehmend zur Überlebensfrage.

Die Einführung von CGM Stella ist mehr als ein technologisches Upgrade. Sie ist ein Symptom und zugleich ein Instrument eines tiefgreifenden Strukturwandels im Apothekenwesen. In einer Zeit, in der sich viele Betriebe am Limit bewegen, verspricht die Kombination aus Cloud-Infrastruktur und künstlicher Intelligenz Effizienzgewinne, die dringend notwendig erscheinen. Doch die eigentliche Herausforderung liegt nicht in der Software selbst, sondern in der Fähigkeit des Systems, mit der realen Komplexität des Apothekenalltags umzugehen.

Die Digitalisierung wird häufig als universelle Lösung ins Feld geführt, doch sie ist kein Selbstzweck. Entscheidend ist, ob technische Innovationen tatsächlich zur Entlastung der Berufsgruppen führen, die unter wachsendem Zeitdruck und ökonomischer Unsicherheit stehen. Die Integration von KI in die Beratung ist deshalb kein Detail, sondern ein zentraler Hebel zur Neuausrichtung des Berufsbilds. Wenn KI-Assistenzsysteme helfen, Fachwissen effizient und rechtssicher verfügbar zu machen, können Apothekerinnen und Apotheker ihre Rolle als Gesundheitsdienstleister stärken. Wenn jedoch Systeme zu starr, zu aufwendig oder zu sehr auf Fernsteuerung ausgerichtet sind, entsteht ein neuer Belastungsfaktor.

Der strukturelle Wandel betrifft nicht nur die Technik, sondern auch das Selbstverständnis des Berufs. Apotheken werden sich künftig stärker als Teil eines kooperativen Versorgungsnetzwerks begreifen müssen. Das erfordert nicht nur technologische Offenheit, sondern auch politische Rahmenbedingungen, die Digitalisierung nicht nur fordern, sondern auch fördern. Hier liegt die Verantwortung bei den Entscheidungsträgern in Gesundheitspolitik und Standesvertretungen, die den Wandel begleiten müssen, ohne dabei die Realität vor Ort aus den Augen zu verlieren.

Gleichzeitig darf die Digitalisierung nicht als Ersatz für personale Präsenz verstanden werden. Die Apotheke bleibt ein sozialer Ort, an dem Beratung nicht nur ein Informationsvorgang ist, sondern ein Vertrauensverhältnis. Diese Qualität ist nicht durch Technologie zu ersetzen, sondern allenfalls zu unterstützen. Wer diesen Unterschied missachtet, riskiert den Verlust eines der letzten niederschwelligen Zugänge zu qualifizierter Gesundheitsberatung.

Die Einführung von CGM Stella zeigt, wie dringend notwendig technische Lösungen sind, die sich an den Bedürfnissen der Praxis orientieren. Doch ebenso klar ist: Die digitale Apotheke wird nur dort funktionieren, wo Strukturreformen, Finanzierung und Fachkräftepolitik mitziehen. Ansonsten bleibt sie eine glänzende Hülle ohne Substanz.

Frühzeitige Restrukturierung schützt Apotheken vor dem Aus

Angesichts zunehmender wirtschaftlicher Belastungen geraten Apotheken immer häufiger in strukturelle Schieflagen, die ihre Existenz gefährden. In vielen Fällen erfolgt der notwendige Kurswechsel jedoch zu spät. Dabei bietet das geltende Recht die Möglichkeit, Sanierungsprozesse bereits vor einer formalen Insolvenz einzuleiten und auf diese Weise den Fortbestand des Betriebs zu sichern. Insbesondere der präventive Restrukturierungsrahmen nach dem Unternehmensstabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz schafft hierfür einen rechtlich abgesicherten Handlungsraum, in dem Gläubigerregelungen und betriebliche Neustrukturierungen diskret und kontrolliert umgesetzt werden können.

Ziel dieses Verfahrens ist es, Unternehmen eine wirtschaftliche Stabilisierung zu ermöglichen, bevor die Zahlungsunfähigkeit eintritt. Anders als im Insolvenzverfahren bleibt die Geschäftsführung in der Verantwortung, die Öffentlichkeit wird nicht informiert, und es kommt zu keiner Abgabe der Kontrolle an Dritte. Voraussetzung ist allerdings, dass eine drohende Zahlungsunfähigkeit festgestellt wird und ein tragfähiger Sanierungsplan vorliegt. Inhabergeführte Apotheken, die diesen Weg rechtzeitig beschreiten, können so Einfluss auf ihre wirtschaftliche Zukunft behalten und operative Strukturen sichern.

Auch außergerichtliche Sanierungsprozesse bleiben eine Möglichkeit, um mit Gläubigern zu verhandeln und Lösungen zur Reduzierung von Verbindlichkeiten oder Anpassung von Zahlungsbedingungen zu entwickeln. Beide Verfahren setzen jedoch voraus, dass die wirtschaftliche Lage realistisch eingeschätzt und professionell begleitet wird. Eine zentrale Rolle spielt dabei die betriebswirtschaftliche Transparenz, die in vielen Fällen erst im Krisenmoment hergestellt wird. Um wirksam gegensteuern zu können, müssen Betriebe jedoch früher aktiv werden.

Die strukturelle Herausforderung liegt nicht nur in der Anwendung der Instrumente, sondern in ihrer Bekanntheit. Viele Apothekeninhaber zögern aus Unsicherheit, Unkenntnis oder aus Angst vor Reputationsverlust. Doch die Stigmatisierung wirtschaftlicher Schwäche behindert oft die notwendige Sanierung und erhöht das Risiko eines unkontrollierten Zusammenbruchs. Die gesetzlich verankerten Verfahren bieten hingegen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und auf Basis eines rechtssicheren Rahmens den Betrieb nachhaltig zu stabilisieren. Wer frühzeitig handelt, schützt nicht nur den wirtschaftlichen Bestand, sondern auch die Versorgung in der Fläche.

Die Einführung des präventiven Restrukturierungsrahmens war ein rechtspolitischer Fortschritt mit stiller Tragweite. In einer Zeit wachsender wirtschaftlicher Unsicherheit schafft dieses Instrument die Möglichkeit, Unternehmen in der Krise vor dem Verlust ihrer Eigenständigkeit zu bewahren. Dennoch bleibt seine Nutzung in der Praxis gering. Besonders im Apothekenwesen, das zunehmend mit Margendruck, Fachkräftemangel und strukturellen Marktverwerfungen zu kämpfen hat, zeigt sich eine gefährliche Diskrepanz zwischen rechtlicher Möglichkeit und betrieblicher Realität. Es fehlt nicht an gesetzlichen Mitteln, sondern an systematischer Aufklärung und aktiver Vermittlung.

Verantwortungsträger in Berufsverbänden, Kammern und Politik versäumen es, Apotheken in die Lage zu versetzen, wirtschaftliche Risiken rechtzeitig zu erkennen und zu bearbeiten. Stattdessen dominiert ein reaktives Krisenmanagement, das operative Schwäche erst dann thematisiert, wenn Insolvenzverfahren unvermeidlich erscheinen. Die öffentliche Debatte über das Apothekensterben konzentriert sich auf politisch gesetzte Rahmenbedingungen, doch sie blendet aus, dass auch unternehmerische Handlungsfähigkeit entscheidend ist. Der Rückzug aus dem Markt beginnt oft lange vor dem rechtlichen Notfall.

Statt die Insolvenz zu beklagen, muss über Sanierung gesprochen werden. Nicht als Makel, sondern als legitimes Mittel der Selbstkorrektur. Wer den präventiven Restrukturierungsrahmen nutzt, gesteht nicht das Scheitern ein, sondern zeigt Verantwortung. Der Gesetzgeber hat den Weg geebnet, doch er bleibt ohne Wirkung, solange er nicht Teil einer aktiven Sanierungskultur wird. Diese Kultur beginnt mit Transparenz, mit wirtschaftlicher Bildung und mit einem Ende der Scham. Apotheken sind systemrelevant, aber sie sind auch wirtschaftliche Einheiten. Und wer will, dass sie bleiben, muss ihnen auch Wege aufzeigen, wie sie sich halten können. Rechtliche Sanierung ist kein Rückzug, sie ist der Versuch, Struktur zu retten, bevor sie verloren geht

PTA-Reform bringt Schüler aus dem Jahr 2022 ins Abseits

Seit dem 1. Januar 2023 ist die reformierte Ausbildung für pharmazeutisch-technische Assistenten in Kraft. Sie bringt neue Anforderungen und Bewertungsmaßstäbe für Prüfungen sowie erweiterte Wiederholungsmöglichkeiten bei Nichtbestehen. Doch genau an der Schnittstelle des Umbruchs entsteht ein massives Gerechtigkeitsproblem. Auszubildende mit Ausbildungsbeginn im August 2022 werden nach alter Prüfungsordnung beurteilt, obwohl sie inhaltlich bereits nach dem neuen Curriculum geschult werden. Diese Gruppe fällt damit faktisch in eine rechtliche Grauzone zwischen zwei Ausbildungssystemen.

Ein betroffener Auszubildender kritisiert, dass sich das neue System vollständig auf den Ausbildungsalltag auswirke, jedoch im entscheidenden Moment der Abschlussprüfung keine Anwendung finde. Er spricht von einem Zustand „zwischen den Systemen“ und beklagt, dass der Prüfungsdruck ungleich höher sei, weil alte Bewertungsmaßstäbe auf neue Inhalte angewendet würden. Die Möglichkeit, bei Nichtbestehen bestimmte Prüfungsleistungen zu wiederholen, wie sie in der Reform verankert ist, gilt für diesen Jahrgang nicht. Eine strukturelle Korrektur oder Übergangsregelung wurde bisher nicht geschaffen.

Rechtlich basiert das Prüfverfahren auf dem Zeitpunkt der Ausbildungsordnung, der für diesen Jahrgang formal noch vor Inkrafttreten der Reform liegt. Praktisch aber fallen die entscheidenden Ausbildungsabschnitte – sowohl theoretisch als auch praktisch – bereits ins neue System. Das führt nicht nur zu organisatorischen Reibungen, sondern vor allem zu einer empfundenen Ungleichbehandlung. Während nachfolgende Jahrgänge von neuen Prüfungsmodalitäten profitieren, bleibt der Reformjahrgang ohne Anpassung auf sich gestellt.

Die zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene reagieren bislang nicht auf die Kritik. Die Forderung nach einer rückwirkenden Anpassung der Prüfungsregularien oder nach einer Ausnahmeregelung für den Übergangsjahrgang blieb bisher unbeantwortet. Das Vertrauen in die Reform und in ein transparentes Ausbildungssystem wird dadurch weiter beschädigt.

Die PTA-Reform ist ein notwendiger Modernisierungsschritt. Doch ihre Umsetzung zeigt exemplarisch, wie bildungspolitische Maßnahmen scheitern können, wenn Übergänge unklar geregelt werden. Der Fall des Jahrgangs 2022 offenbart eine strukturelle Leerstelle, in der junge Menschen ohne eigenes Zutun benachteiligt werden. Dass ein ganzer Ausbildungsgang mit neuem Lehrinhalt arbeitet, aber nach veralteter Prüfungsordnung beurteilt wird, widerspricht jedem Grundsatz rechtsstaatlicher Konsistenz und pädagogischer Fairness.

Verantwortlich ist nicht der einzelne Lehrkörper oder die Prüfungskommission, sondern eine politische Steuerung, die Reformprozesse formalistisch statt pragmatisch denkt. Wer einen Systemwechsel plant, muss Übergangsregelungen schaffen, die Härten abfedern und Chancengleichheit gewährleisten. Genau das ist hier unterlassen worden. Es wirkt, als habe man den Reformkalender dem Gesetzblatt angepasst, nicht aber den Menschen im System.

Dass Behörden bislang nicht einmal öffentlich auf die offensichtliche Ungleichbehandlung reagieren, zeugt von institutioneller Ignoranz gegenüber den Anliegen der Betroffenen. Die Reform soll PTA-Berufe aufwerten, doch sie startet mit einem Vertrauensbruch. Wer das Engagement junger Menschen für diesen systemrelevanten Beruf will, darf sie nicht zwischen Prüfungsparagrafen zermalmen lassen.

Der Fall der PTA-Reform mahnt zu größerer Sensibilität bei bildungspolitischen Eingriffen. Es braucht Verlässlichkeit in der Ausbildungsstruktur, gerade bei Berufen im Gesundheitswesen. Eine nachträgliche Anerkennung der neuen Prüfungsrechte für den Übergangsjahrgang wäre kein Gnadenakt, sondern ein Gebot der Gerechtigkeit.

Onlineverordnungen hebeln bewährte Standards aus

Digitale Plattformmodelle im Gesundheitswesen verändern die Versorgungsstrukturen in Deutschland grundlegend. Während sie als Fortschritt für mehr Komfort und Zugänglichkeit beworben werden, geraten zentrale Prinzipien der medizinischen und pharmazeutischen Praxis zunehmend unter Druck. Besonders umstritten sind Geschäftsmodelle, bei denen Onlineverordnungen mit automatisierten Rezeptabonnements und Versandhandel verknüpft werden. Patienten werden dabei zu passiven Nutzern eines digital gesteuerten Prozesses, in dem weder ärztliche Kontrolle noch apothekerliche Beratung systematisch gewährleistet sind. Dies führt zu einem strukturellen Risiko für die Qualität und Unabhängigkeit der Versorgung.

Die freie Wahl der Apotheke gehört zu den tragenden Säulen der Arzneimittelversorgung in Deutschland. Sie wird durch digitale Rezeptmodelle untergraben, bei denen Rezepte direkt an eine angebundene Versandapotheke übermittelt werden. Plattformen bündeln ärztliche Verordnung, Rezeptausstellung und Belieferung zu einem geschlossenen Versorgungspfad. Das gesetzliche Abspracheverbot zwischen Ärzten und Apothekern, das wirtschaftliche Einflussnahme verhindern soll, wird damit in Frage gestellt. Auch die Einwilligung des Patienten legitimiert eine solche Struktur nicht, da der Schutz der Unabhängigkeit heilberuflicher Entscheidungen über individuelle Präferenzen hinausgeht.

Hinzu kommen datenschutzrechtliche Bedenken bei der automatisierten Weiterleitung sensibler Gesundheitsdaten an Drittanbieter. Die Entscheidungshoheit des Patienten wird durch technische Voreinstellungen oder vertragliche Bindungen eingeschränkt. Plattformen setzen auf dauerhafte Kundenbindung durch wiederkehrende Rezeptanforderungen und monetäre Anreize. Der Vertrieb rezeptfreier Medikamente im Paket mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln verstößt gegen Werbevorgaben und erhöht die Gefahr medizinisch nicht indizierter Bestellungen.

In der ärztlichen Versorgung verschärft sich das Problem durch Telemedizinanbieter, die schnelle Kontakte mit sofortiger Rezeptausstellung versprechen. Digitale Arztplattformen bearbeiten vorrangig einfache Fälle und leiten komplexere Anliegen an die Regelversorgung weiter. Dadurch entsteht ein strukturelles Ungleichgewicht, bei dem wirtschaftlich attraktive Leistungen ausgelagert und die Last anspruchsvoller Versorgungsbedarfe niedergelassenen Praxen überlassen wird. Gleichzeitig wird das Quartalsprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung durch mehrfache Konsultationen bei wechselnden Onlineanbietern systematisch umgangen.

Die Apothekerkammer Nordrhein sowie ärztliche Berufsvertretungen sehen in dieser Entwicklung eine Bedrohung der Versorgungssicherheit. Sie mahnen die politische Verantwortung an, das bestehende System vor struktureller Aushöhlung zu schützen. Die Kombination aus Automatisierung, ökonomischer Steuerung und technischer Intransparenz droht, die integrative Qualität wohnortnaher Betreuung durch Vor-Ort-Apotheken und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte zu verdrängen. Gerade für chronisch Erkrankte, ältere Menschen und vulnerable Gruppen ist die persönliche Begleitung zentral für den Therapieerfolg.

Während Digitalisierung als Chance verstanden werden kann, müssen klare Regeln für die Integration in bestehende Strukturen gelten. Gesundheitsversorgung darf sich nicht an den Geschäftsinteressen technologischer Plattformen orientieren, sondern muss dem Schutz der Patienten und der Stärkung heilberuflicher Verantwortung dienen. Die politische Debatte über Telemedizin und Plattformmodelle muss diese Zielkonflikte offen benennen und regulatorisch wirksam begrenzen. Nur so lässt sich verhindern, dass die Kontrolle über therapeutische Entscheidungen und Arzneimittelabgaben zunehmend privaten Anbietern überlassen wird, die den medizinischen Kern des Versorgungssystems aus dem Blick verlieren.

Die strukturelle Verschiebung innerhalb der Gesundheitsversorgung durch digitale Geschäftsmodelle offenbart eine fundamentale Zielkonfliktlage. Auf der einen Seite steht das berechtigte Anliegen, digitale Möglichkeiten für mehr Effizienz und Erreichbarkeit zu nutzen. Auf der anderen Seite entstehen Plattformstrukturen, die nicht auf medizinische Verantwortung, sondern auf Marktmechanismen ausgerichtet sind. Die Geschwindigkeit, mit der neue Versorgungswege etabliert werden, überfordert nicht nur die rechtliche Regulierung, sondern auch die politische Bewertung dieser Modelle.

Besonders alarmierend ist die Aufweichung heilberuflicher Unabhängigkeit durch wirtschaftlich motivierte Rezeptprozesse. Was als Komfort verkauft wird, ist in Wahrheit ein System automatisierter Verordnungen ohne echte Kontrolle. Die Trennung von Diagnose, Verordnung und Abgabe wird unterminiert, obwohl sie das Rückgrat einer unabhängigen und sicheren Versorgung darstellt. Dass Patienten zu Kunden von Plattformen werden, deren Geschäftsinteresse über der medizinischen Angemessenheit steht, markiert einen tiefgreifenden Wandel in der Gesundheitslogik.

Statt diese Entwicklung frühzeitig einzuhegen, haben politische Akteure zu lange auf Technologieförderung ohne inhaltliche Rückbindung gesetzt. Die Versorgungsrealität in den Praxen und Apotheken wurde dabei vernachlässigt. Die ökonomische Attraktivität einfacher Fälle für digitale Anbieter geht einher mit einem wachsenden Druck auf die klassische Versorgung, die zunehmend die komplexen und aufwändigen Fälle schultern muss. Dies führt zu einer gefährlichen Systemasymmetrie und schwächt das Kollektivvertragsprinzip der gesetzlichen Krankenversicherung.

Verantwortlich ist nicht nur der Gesetzgeber, sondern auch jede Institution, die solche Modelle unkritisch duldet oder fördert. Die Selbstverwaltung steht in der Pflicht, heilberufliche Standards zu verteidigen und gegen strukturelle Verschiebungen zu sichern. Wer Digitalisierung nicht als Ergänzung, sondern als Ersatz versteht, riskiert den Verlust von Qualität, Gerechtigkeit und Vertrauen in die Versorgung.

Die Aufgabe der nächsten Jahre wird sein, den regulatorischen Rahmen zu schaffen, der Innovationen dort zulässt, wo sie Versorgung verbessern, sie aber dort begrenzt, wo sie die Verantwortung entkoppeln. Gesundheit braucht Nähe, Erfahrung und unabhängige Entscheidungen. Plattformen, die diese Grundsätze unterlaufen, dürfen kein Modell für die Zukunft sein.

Vagisan legt stark zu doch Linola spürt den milden Winter

Die Dr Wolff Gruppe hat das vergangene Geschäftsjahr mit deutlichem Wachstum abgeschlossen, bleibt jedoch in einzelnen Bereichen hinter den Erwartungen zurück. In Deutschland stieg der Umsatz um sieben Prozent auf rund 418,7 Millionen Euro. Wachstumstreiber war vor allem der Pharmabereich, der rund ein Drittel zum Gesamtergebnis beitrug. Besonders erfolgreich entwickelte sich die gynäkologische Produktlinie Vagisan, die um 17 Prozent auf 56 Millionen Euro zulegen konnte. Der Hersteller führt den Erfolg auf eine zunehmende Offenheit im Umgang mit intimen Gesundheitsthemen zurück. Die Nachfrage nach spezifischen Lösungen sei deutlich gestiegen.

Im Gegensatz dazu stagnierte die traditionsreiche Dermamarke Linola, die mit einem Umsatz von 61 Millionen Euro das Vorjahresniveau lediglich bestätigte. Als Hauptgrund nennt das Unternehmen den ungewöhnlich milden Winter, der die Nachfrage nach Hautschutzprodukten gegen Kälte dämpfte. Dr Wolff sieht dennoch langfristige Chancen im Segment und verweist auf ein neu angemeldetes Patent im Bereich Hautpflege, das künftiges Wachstum ermöglichen soll.

Auch international entwickelte sich das Geschäft positiv. In Großbritannien stieg der Umsatz um 33 Prozent, in Südeuropa sogar um 58 Prozent. Auch China trug mit einem Plus von 19 Prozent zur erfreulichen Entwicklung bei. Dr Wolff plant, erfolgreiche Produktinnovationen künftig schneller in internationalen Märkten einzuführen, um die Dynamik weiter zu verstärken.

Mit einem Anteil von rund 70 Prozent bleibt die Kosmetiksparte das Fundament des Unternehmens. Sie erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa 293,6 Millionen Euro. Zu den wichtigsten Marken zählen Alpecin, Plantur sowie Karex im Bereich Zahnpflege. Auch die Dachmarke Alcina behauptete sich auf hohem Niveau. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und branchenübergreifender Belastungen zeigt sich die Unternehmensführung insgesamt zufrieden mit der Entwicklung und blickt zuversichtlich in die kommenden Jahre.

Das Geschäftsjahr der Dr Wolff Gruppe zeigt eindrucksvoll, wie sehr differenzierte Marktsegmente auf gesellschaftliche und klimatische Einflüsse reagieren. Während die gynäkologische Sparte rund um Vagisan von einem gesellschaftlichen Wandel profitiert, stößt das Derma-Segment mit Linola an strukturelle Grenzen. Dass ein milder Winter ausreicht, um etablierte Marken ins Schwanken zu bringen, offenbart nicht nur die Wettersensibilität einzelner Produktlinien, sondern auch deren wirtschaftliche Verwundbarkeit.

Gleichzeitig zeigt der Erfolg von Vagisan, wie stark sich der Gesundheitsmarkt verändert hat. Themen, die lange tabuisiert waren, rücken zunehmend ins öffentliche Bewusstsein. Dies ist weniger ein Verdienst einzelner Unternehmen als vielmehr Ausdruck eines gesamtgesellschaftlichen Reifeprozesses. Wenn ein Hersteller wie Dr Wolff frühzeitig solche Themen besetzt und entsprechende Produkte etabliert, beweist das nicht nur Marktnähe, sondern auch ein Gespür für gesellschaftliche Strömungen. Dieser kulturelle Wandel muss jedoch auch von Ärztinnen, Medien und politischer Gesundheitspolitik begleitet werden, wenn die Fortschritte nicht an strukturellen Hürden verpuffen sollen.

Die Stagnation von Linola zeigt wiederum, wie eng wirtschaftlicher Erfolg mit äußeren Bedingungen verknüpft bleibt. Klimatische Schwankungen werden häufiger, milde Winter sind kein Einzelfall mehr. Unternehmen, die in saisonal abhängigen Märkten agieren, benötigen daher nicht nur flexible Produktions- und Marketingstrukturen, sondern auch eine langfristige strategische Diversifikation. Ein einzelnes neues Patent kann ein Signal sein, reicht aber nicht als Antwort auf strukturelle Herausforderungen.

International beweist Dr Wolff klare Ambitionen. Die zweistelligen Wachstumsraten in Südeuropa und Asien sind beachtlich, sie beruhen jedoch auf dem konsequenten Transfer bestehender Marken. Die nachhaltige Positionierung in globalen Märkten verlangt mehr als den Export erfolgreicher Produkte. Es braucht kulturelle Anpassung, lokale Partner und belastbare Versorgungsstrukturen. Ob ein Mittel wie Vagisan auch in anderen Märkten mit derselben gesellschaftlichen Offenheit angenommen wird, bleibt abzuwarten.

Insgesamt zeigt sich ein Unternehmen im Spannungsfeld von Innovationsdruck, Marktveränderung und geopolitischen Wachstumschancen. Dr Wolff hat in mehreren Bereichen überzeugend agiert, wird aber gezwungen sein, die strukturelle Abhängigkeit von saisonalen Produkten zu überdenken. Der Markt für Gesundheitsprodukte ist in Bewegung, doch die Richtung bestimmen längst nicht mehr allein Unternehmen, sondern gesellschaftliche Debatten, politische Regulierung und klimatische Entwicklungen.

Die GKV verlangt klare Prioritäten in der Ausgabenpolitik

Der GKV-Spitzenverband fordert von der neuen Bundesgesundheitsministerin Nina Warken ein sofortiges Eingreifen zur Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Angesichts weiter steigender Beitragssätze und schwindender Rücklagen warnen die Kassen vor einer ungebremsten Beitragsspirale und drängen auf ein Vorschaltgesetz, das noch vor der Sommerpause verabschiedet werden soll. Dieses Gesetz müsse ein Ausgabenmoratorium enthalten, das Preis- und Honorarsteigerungen ausschließt, solange die Einnahmen die Ausgaben nicht decken.

Der Verband sieht in der aktuellen Finanzlage eine ernsthafte Bedrohung für die Beitragszahler und die Leistungsfähigkeit des Systems. Nur noch sieben Prozent einer Monatsausgabe stünden als Rücklage zur Verfügung, eine Reserve, die im Krisenfall kaum ausreiche. Ohne politische Gegenmaßnahmen könnten die Zusatzbeiträge schon bald massiv steigen. Ein langer Reformprozess mit einem Ergebnisbericht erst 2027, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, sei angesichts der akuten Lage keine Option.

Zudem fordert der GKV-Spitzenverband eine sofortige Entlastung durch eine gerechtere Finanzierung der Gesundheitskosten für Bürgergeldempfänger. Derzeit trage die GKV diese Ausgaben überwiegend allein, was als systematisch falsch bewertet wird. Eine Steuerfinanzierung in diesem Bereich könnte das System jährlich um rund zehn Milliarden Euro entlasten und damit die Beitragssätze deutlich stabilisieren.

Langfristig sieht der Verband die Notwendigkeit tiefgreifender Strukturreformen im Gesundheitswesen. Die Versorgung müsse konsequent an den realen Bedarf angepasst werden, um die knappen personellen und finanziellen Ressourcen effizient einzusetzen. Die Herausforderungen durch den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel erforderten eine grundlegende Neuordnung der Versorgungsstrukturen. Für Ministerin Warken bedeutet dies eine doppelte Aufgabe: Sie muss kurzfristig die finanzielle Stabilität sichern und gleichzeitig die Weichen für eine nachhaltige Systemreform stellen.

Die Forderung nach einem Vorschaltgesetz ist ein Ausdruck eskalierender Systemgrenzen. Wenn der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung mit solchem Nachdruck auf ein sofortiges Ausgabenmoratorium pocht, offenbart sich das Ausmaß eines Problems, das jahrelang verdrängt wurde. Die GKV wird zunehmend in die Rolle gedrängt, strukturelle Defizite zu kompensieren, die eigentlich in die politische Verantwortung des Staates gehören. Die Finanzierung der Gesundheitsversorgung für Bürgergeldempfänger über die Solidargemeinschaft ist dabei nur das sichtbarste Beispiel einer Schieflage, die die Systemlogik untergräbt.

Die neue Gesundheitsministerin steht somit nicht nur vor der Bewältigung eines akuten Finanzproblems. Ihre Aufgabe ist es, politisch zu priorisieren, was ein soziales Gesundheitssystem leisten kann und was nicht mehr durch Beiträge gedeckt werden sollte. Die Forderung nach einem sofortigen Moratorium für Preis- und Honorarsteigerungen ist radikal, aber sachlich nachvollziehbar. In einer Lage, in der Einnahmen und Ausgaben nicht mehr zusammenpassen, ist es nicht vertretbar, das System weiter zu belasten. Die Aufforderung zu einer Ausgabendisziplin ist kein neoliberaler Reflex, sondern der Ruf nach fiskalischer Verantwortung gegenüber Millionen Versicherten.

Die politische Ausflucht, eine Kommission erst in zwei Jahren Ergebnisse präsentieren zu lassen, ist in dieser Situation nichts anderes als ein gefährlicher Zeitverlust. Wer unter dem Vorwand langfristiger Planung notwendiges Krisenmanagement aussetzt, riskiert die Erosion des öffentlichen Vertrauens. Die Situation verlangt Entscheidungen, nicht Protokolle. Die Steuerfinanzierung der Bürgergeldversorgung ist dabei mehr als eine finanzielle Entlastung der GKV. Sie ist eine Rückführung staatlicher Verantwortung in staatliche Hände.

Was nun gebraucht wird, ist ein klarer politischer Wille, den Reformprozess nicht in die Zukunft zu verschieben, sondern mit sofortigen Maßnahmen einzuleiten. Nina Warken hat die Chance, nicht nur die erste Gesundheitsministerin dieser Legislatur zu sein, sondern diejenige, die das System endlich in die Realität des 21. Jahrhunderts überführt. Diese Realität ist geprägt von Ressourcenknappheit, demografischem Wandel und wachsender Ungleichheit. Eine Gesetzgebung, die diese Entwicklungen ignoriert, ist nicht nur unzeitgemäß, sondern gefährlich. Es geht nicht um politische Symbolik. Es geht um die Finanzierbarkeit eines solidarischen Systems. Und um die Glaubwürdigkeit der Politik.

Methylphenidat bleibt Mangelware in deutschen Apotheken

Die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung steht zunehmend unter Druck. Methylphenidat, das zentrale Arzneimittel zur Behandlung der ADHS, ist seit über einem Jahr nur eingeschränkt erhältlich. Die Liste der Lieferengpässe beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte wächst stetig. Zuletzt meldete Hexal einen Ausfall für Retardtabletten mit 36 und 54 Milligramm Wirkstoffgehalt. Der Engpass soll bis Ende Juli andauern. Als Ursache nennt der Hersteller eine sprunghaft gestiegene Nachfrage, die offenbar nicht mit den vorhandenen Produktionskapazitäten zu bewältigen ist.

Methylphenidat ist der dominierende Wirkstoff in der ADHS Therapie. Rund 77 Prozent aller Behandlungen basieren auf diesem Medikament, das durch eine Hemmung der Dopamin- und Noradrenalinaufnahme im zentralen Nervensystem wirkt. In Deutschland sind zahlreiche Varianten im Umlauf, darunter auch Retardkapseln mit unterschiedlichen Wirkstofffreisetzungen. Seit einer Änderung der Substitutionsausschlussliste dürfen diese Formen nicht mehr untereinander ersetzt werden. Unterschiede im Freisetzungsprofil – etwa 50 zu 50 gegenüber 30 zu 70 Prozent – gelten als therapieentscheidend. Ein Austausch über die Apotheken ist daher ausgeschlossen.

Seit Mitte 2023 unterliegen Methylphenidat-haltige Präparate verschärften Prüfanforderungen, da in mehreren Chargen potenziell krebserregende Nitrosaminverunreinigungen nachgewiesen wurden. Die daraufhin eingeführten Testverfahren verzögern die Chargenfreigabe erheblich. Mehrere Hersteller melden gleichzeitig Ausfälle, darunter 1A Pharma, Aliud, Aristo, Janssen-Cilag, Neuraxpharm, Ratiopharm, TAD und Takeda. Besonders problematisch ist der Totalausfall von Concerta, der laut BfArM bis Jahresende andauern könnte.

Auch Atomoxetin steht nicht uneingeschränkt zur Verfügung. Der selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer ist ab sechs Jahren zugelassen und spielt als nicht stimulierende Alternative eine wichtige Rolle. Allerdings machte ein Qualitätsmangel bei einem griechischen Hersteller im Vorjahr die Verfügbarkeit zunichte. Infolge schwankender Wirkstoffgehalte wurden betroffene Präparate zurückgerufen und die Produktion vorübergehend eingestellt. Aktuell melden erneut mehrere Anbieter Lieferengpässe. Der Marktanteil von Atomoxetin liegt ohnehin nur bei etwa vier Prozent, sodass dieser Wirkstoff den Mangel an Methylphenidat nicht kompensieren kann.

Eine gewisse Entlastung bietet derzeit Medice. Das Unternehmen gibt an, Medikinet und Kinecteen in diversen Stärken liefern zu können. Auch ein Teil der Atomoxetinpräparate sei verfügbar. Gleichzeitig weist Medice jedoch auf mögliche Verzögerungen hin, da die Logistik auf ein neues Versandzentrum umgestellt wird. Vor allem bei Betäubungsmitteln könne es zu Engpässen in der Großhandelsversorgung kommen.

Als weitere Therapieoptionen gelten Amphetamin und Dexamphetamin, die vor allem in resistenten Verläufen eingesetzt werden, sowie Guanfacin, das bei Kindern und Jugendlichen zum Einsatz kommt. Doch auch diese Medikamente stehen nicht in beliebiger Menge zur Verfügung. Die strukturelle Abhängigkeit vom Wirkstoff Methylphenidat zeigt sich nun als systemische Schwäche. Die aktuelle Versorgungslage ist nicht nur ein logistisches Problem, sondern eine therapeutische und gesellschaftliche Herausforderung.

Die anhaltenden Lieferengpässe bei Methylphenidat und Atomoxetin offenbaren ein strukturelles Versorgungsproblem, das weit über die Ebene einzelner Hersteller hinausgeht. Die ADHS Therapie ist in hohem Maß auf einen Wirkstoff fokussiert, dessen Produktions- und Prüfprozesse komplex und störanfällig sind. Sobald Engpässe auftreten, trifft es eine besonders vulnerable Gruppe: Kinder, Jugendliche und deren Familien, die auf eine kontinuierliche und verlässliche Behandlung angewiesen sind. Der Mangel wirkt sich nicht nur medizinisch, sondern auch psychosozial aus.

Dass inzwischen auch die wenigen Alternativen wie Atomoxetin durch Produktionsmängel und Rückrufe beeinträchtigt sind, verstärkt das Problem. Der Markt ist zu eng, zu abhängig von einzelnen Anbietern und zu wenig diversifiziert. Hinzu kommen regulatorische Vorgaben wie die Einschränkung des Austauschs zwischen unterschiedlichen Retardformen, die zwar pharmakologisch gerechtfertigt sein mögen, aber in einer Mangelsituation therapeutische Flexibilität unterbinden. Besonders kritisch ist, dass keine zentrale Koordination zwischen Herstellern, Behörden und Versorgungseinrichtungen erkennbar ist. Statt eines vorausschauenden Managements agiert das System reaktiv.

Die Politik trägt eine Mitverantwortung. Die aktuelle Versorgungskrise ist kein Einzelfall, sondern reiht sich ein in eine Serie struktureller Ausfälle bei essenziellen Medikamenten. Die Ursachen liegen nicht nur in Qualitätsproblemen oder gesteigerter Nachfrage, sondern auch in einer fragilen Lieferkette, unzureichender Bevorratung und der fehlenden Verpflichtung zur Marktverantwortung seitens der Hersteller. Eine nachhaltige Versorgung erfordert klare gesetzliche Vorgaben zur Produktionssicherheit, belastbare Lieferverträge und eine verbesserte europäische Wirkstoffsouveränität.

Was sich derzeit bei Methylphenidat zeigt, ist ein Weckruf. Wenn selbst Standardtherapien für chronische Erkrankungen nicht mehr gewährleistet sind, steht die Glaubwürdigkeit des Gesundheitssystems infrage. Die Betroffenen brauchen keine Durchhalteparolen, sondern verlässliche Strategien zur Sicherung ihrer Behandlung. Verantwortungsträger in Industrie, Politik und Behörden stehen gleichermaßen in der Pflicht, dieser strukturellen Krise mit Transparenz, Planung und Entschlossenheit zu begegnen. Andernfalls droht das Vertrauen in die medizinische Versorgung weiter zu erodieren.

Glosse: Nicht lieferbar ist das neue Normal

Es war einmal ein Lagerregal, das gut gefüllt war. Schmerzmittel, Antibiotika, Fiebersäfte, Salben – alles ordentlich sortiert, beschriftet und griffbereit. Doch das war vor der Zeit der Märchen. 

Zölle, Zinsen und Unsicherheit: Märkte unter Druck vor FED-Entscheid

Source: Deutsche Nachrichten
Der DAX wie auch die US-Indizes S&P und Nasdaq schwächen sich (vorbörslich) knapp 1 % ab, die US-Märkte setzten die Korrektur von gestern fort.

Gleichzeitig gibt Trump nach und nach Details zu spezifischen Zöllen, vor allem auf die Pharma- und Semiconductor-Industrie, bekannt. Die Märkte reagieren zunehmend nervös auf die unberechenbare Eskalation der handelspolitischen Maßnahmen. Gleichzeitig gestalten sich die Entwicklungen bei den Handelsabkommen komplex, hier vor allem mit Kanada. Fortschritte bleiben bislang aus, was zusätzlichen Druck auf die Exportmärkte ausübt.

Wichtig wird besonders der morgige Zinsentscheid der FED, der die mittelfristige Richtung der Märkte bestimmen dürfte. Um die Auswirkungen der Zölle abzufedern, müsste die FED eine Zinssenkung durchführen, was wieder zu erneuten Erholungen führen kann. Die Wahrscheinlichkeit für fallende Zinsen ist jedoch sehr gering. Aktuell wird es eigentlich schon als so gut wie sicher eingepreist, dass die FED die Zinsen unverändert lassen wird. Damit sollte die FED ihre eigene Strategie unbeeindruckt der Zollmanien von Trump fortsetzen, was jedoch die Unsicherheit im Markt erhöht. Eine klare Kommunikation der Notenbank könnte nun entscheidend sein, um das fragile Vertrauen der Anleger zu stabilisieren.

Autoankauf-live in Düren und Umgebung: Ihr mobiler Autohändler kauft Ihren Gebrauchtwagen

Source: Deutsche Nachrichten
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Transparenz: Wer seinen Gebrauchtwagen verkaufen möchte, erwartet genau das von seinem Händler. Wir von Autoankauf-live in Düren bieten das und noch viel mehr. Als mobile Autohändler sind wir ständig auch in Ihrer Stadt und den Orten in der Umgebung unterwegs. Dabei zahlen wir Ihnen als Verkäufer Ihres Gebrauchtwagens nicht nur einen fairen Preis, sondern Sie bekommen auch einen Rundum-Service, der nur von Vorteil für Sie sein kann. Ganz klar: Mit uns verkaufen Sie Ihr Auto schnell und unkompliziert. Unser Service erspart Ihnen Inserate und Lauferei zu Ihrem Händler vor Ort. Und nicht zuletzt warten Sie auch nicht auf Interessenten, die dann auf die letzte Minute absagen oder gar nicht erst zum vereinbarten Termin erscheinen.

Mit Ihrem Autoverkauf auf der sicheren Seite

Was steckt dahinter? Wenn Sie sich entschließen, Ihren Gebrauchtwagen an uns zu verkaufen, sind Sie einerseits auf der sicheren Seite, andererseits haben Sie kaum Arbeit damit. Sie kontaktieren uns auf unserer Seite https://autoankauf-live.de/dueren/ und finden dort unsere Telefonnummer, unsere E-Mail-Adresse und unser Kontaktformular. Wir brauchen lediglich ein paar Basisdaten von Ihrem Gebrauchtwagen, den Sie in Düren verkaufen möchten. Selbstverständlich gehören dazu die Marke und das Modell, das Baujahr und die derzeitige Laufleistung, also der Kilometerstand. Wir benötigen außerdem Informationen zur Ausstattung und eventuell bestehender Mängel. Hilfreich ist es, wenn Sie uns die Daten übermitteln über bereits durchgeführte Reparaturen und Inspektionen, die in Ihrem Check-Heft stehen. Rechnungen von Reparaturen sind ebenfalls wichtig, denn darin finden wir auch die möglicherweise ausgetauschten Teile. Sie haben Zubehör, das Sie extra für Ihren Wagen gekauft haben und das Sie möglicherweise für Ihren neuen nicht mehr nutzen können? Dann teilen Sie uns auch das mit. Dazu gehören Dachgepäckträger für Boxen, Fahrradträger, Winter- und Sommerreifen.

Ihr Wunschtermin am Fahrzeug-Standort in Düren

Viele Informationen vorab über das Fahrzeug, das Sie verkaufen möchten, sind für uns relevant, weil wir dann am Telefon gleich einen vorläufigen Kaufpreis kalkulieren können. Da wir mobile Händler sind, vereinbaren Sie mit uns einen Wunschtermin am Standort Ihres Fahrzeugs in und um Düren. Sind wir uns einig mit dem Kaufpreis, schließen wir mit ihnen einen Kaufvertrag sofort vor Ort ab. Danach haben Sie die Wahl: Barzahlung oder Schnellüberweisung.

Ein weiterer Termin ist nicht nötig, denn wir nehmen Ihr Auto mit. Auch Gebrauchtwagen, die nicht mehr fahrtüchtig sind aus welchen Gründen auch immer, transportieren wir gerne ab. Der Gang zum Straßenverkehrsamt, das für Ihre Stadt zuständig ist, gehört zu unserem Rundum-Service-Paket: Wir melden Ihr Auto ab und stellen Ihnen die Papiere zeitnah zu.

Halten Sie Ihre Autopapiere für uns bereit

Bevor Sie mit uns Kontakt aufnehmen, können Sie einige wichtige Erledigungen treffen. Nehmen Sie alle persönlichen Gegenstände aus dem Auto und sorgen Sie innen und außen für eine anständige Reinigung. Wenn es wichtiges Zubehör gibt wie Winter- oder Sommerreifen, Dachgepäckträger oder Fahrradgepäckträger, dann sollten auch diese Sachen in einem guten Zustand sein. Sie haben eine Anhängerkupplung? Diese Informationen sind für uns wertvoll, deshalb teilen Sie uns das bitte mit. Selbstverständlich benötigen wir alle Papiere wie die Zulassungsbescheinigungen, TÜV-Berichte, Berichte zur Hauptuntersuchung und eventuell Rechnungen von Autoreparaturwerkstätten. Damit sorgen Sie bei uns für Transparenz – und wir erledigen den Rest beim Autoankauf in Düren.

Globale Umfrage zeigt ausgeprägte Defizite bei Bewusstsein, Zugang und Behandlung bezüglich Hepatitis D auf

Source: Deutsche Nachrichten
Ein neuer Bericht, der heute von der World Hepatitis Alliance (WHA) veröffentlicht wurde, offenbart große Wissenslücken, Ungleichheiten bei Zugang und kritische systemimmanente Hürden, die den weltweiten Kampf gegen Hepatitis Delta behindern.

Hepatitis Delta wird auch als Hepatitis D bezeichnet und ist eine schwere Lebererkrankung, von der weltweit schätzungsweise 12 Millionen Menschen betroffen sind. Sie tritt bei Menschen auf, die mit Hepatitis B infiziert sind, führt zu einem schnelleren Krankheitsverlauf und erhöht das Risiko von Leberkrebs und Tod erheblich.

Im Rahmen der Hepatitis Delta Global Landscape Survey wurden 583 Personen aus 102 Ländern befragt, womit das bisher umfassendste Bild der verschiedenen Perspektiven der globalen Interessensgruppen zu Bewusstsein, Tests und Zugang zu Behandlung im Zusammenhang mit Hepatitis Delta gezeichnet werden konnte.

Wichtigste Erkenntnisse:

–          Die Verfügbarkeit und die Zugänglichkeit von Hepatitis-Delta-Tests und -Behandlungen schwanken von Region zu Region in erheblichem Maße.

–          Selbst dort, wo Hepatitis-Delta-Tests und -Behandlungen mutmaßlich verfügbar sind, bleibt die Zugänglichkeit eine große Herausforderung.

–          Sowohl die direkten als auch die indirekten Kosten werden als große Hürde für einen gerechten Zugang zu Behandlung und Versorgung von Hepatitis-Delta-Patienten genannt.

–          Alle Interessensgruppen weisen auf ausgeprägte Defizite bezüglich Kenntnis und Bewusstsein von Hepatitis Delta hin, wenn diese auch regional stark uneinheitlich sind.

–          Mangelndes Wissen wird als die häufigste Barriere für Tests und für die Behandlung angeführt.

–          Ein Drittel der Befragten fühlte sich nicht ausreichend informiert, um die Hürden für Tests und Behandlungen von Hepatitis Delta zu erkennen.

–          Angehörige eines Gesundheitsberufes wiesen auf ein geringes Ausbildungsniveau zum Thema Hepatitis Delta hin, wobei die meisten ein klares Interesse an weiteren Schulungen äußerten.

„Diese Ergebnisse machen deutlich, dass ein dringender Bedarf für koordinierte Maßnahmen besteht, um die Aufklärung, Diagnose und Behandlung von Hepatitis Delta zu verbessern“, so Cary James, CEO der WHA. „Ohne informierte Anbieter, aufgeklärte Gesellschaften und zugängliche Gesundheitsdienste werden Millionen von Menschen nicht diagnostiziert und nicht behandelt.“

Aufruf zum Handeln:

–          Verbesserung der Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Tests und Behandlungen für Hepatitis Delta im Gesundheitswesen.

–          Klärung der Fragen der direkten und indirekten Kosten von Tests und Behandlungen, um die Inanspruchnahme durch betroffene Bevölkerungsgruppen zu erhöhen.

–          Verabschiedung von Testrichtlinien, die den WHO-Empfehlungen für Reflextests auf Hepatitis Delta folgen.

–          Aufklärung von Menschen, die mit Hepatitis B infiziert sind, über die Notwendigkeit von Tests auf Hepatitis Delta durch kulturell kompetente Sensibilisierungskampagnen.

–          Verstärkte Schulung von Fachkräften im Gesundheitswesen über Hepatitis Delta während ihrer gesamten beruflichen Laufbahn.

–          Verstärkte Bereitstellung von Aufklärungs- und Sensibilisierungsprogrammen für bürgernahe Organisationen und politische Entscheidungsträger.

–          Durchführung von Qualifizierungsprogrammen für bürgernahe Organisationen, damit sie sich bei politischen Entscheidungsträgern und Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens besser für einen verbesserten Zugang zu Tests, Behandlung und Pflege einsetzen können.

Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen: www.worldhepatitisalliance.org/hepatitis-d-survey

Hinweis an Redaktionen:

Für weitere Informationen oder Interviewanfragen wenden Sie sich bitte an: Cary James, Chief Executive, World Hepatitis Alliance

E-Mail: contact@worldhepatitisalliance.org

Über die WHA:

Die World Hepatitis Alliance ist ein internationales Netzwerk von 400 zivilgesellschaftlichen und kommunalen Organisationen aus mehr als 100 Ländern. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die Kräfte der Menschen, die mit Virushepatitis leben, zu nutzen, um die Eliminierung der Krankheit zu fördern. Die Mitgliedsorganisationen der WHA bilden den Eckpfeiler des Bündnisses, denn sie bemühen sich gemeinsam um die Bekämpfung von Hepatitis durch Lobbyarbeit, Kapazitätsaufbau und Sensibilisierungsmaßnahmen. Die WHA bewegt die Länder auch zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen zur Eliminierung und fördert Maßnahmen durch die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Organisationen weltweit – von lokalen zivilgesellschaftlichen Gruppen bis hin zu Gesundheitsministerien und globalen Institutionen. www.worldhepatitisalliance.org

QUELLE: World Hepatitis Alliance

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedarplus.cawww.sec.govwww.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!

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Millennial Potash durchteuft starke Kaliwerte in BA-001-EXT auf ihrem Banio-Kaliprojekt in Gabun

Source: Deutsche Nachrichten
Millennial Potash Corp. (TSX.V:MLP, OTCQB:MLPNF, FSE: X0D) (“MLP”, “Millennial” oder das “Unternehmen” –https://www.commodity-tv.com/ondemand/companies/profil/millennial-potash-corp/ ) freut sich bekannt zu geben, dass es das Bohrloch BA-001-EXT im Zielgebiet Nord auf seinem Kaliprojekt Banio in Gabun  abgeschlossen hat. Das Bohrloch BA-001-EXT wurde ursprünglich im Jahr 2017 gebohrt und bei ca. 364 m in einer Zone mit weicher Sedimentdeformation oder -absenkung, die reich an Carnallitit ist, vorzeitig abgebrochen. Im Rahmen des Phase-2-Bohrprogramms von Millennial wurde BA-001-EXT bis in eine Tiefe von ca. 678 m erweitert und durchteufte zahlreiche Carnallitit-Flöze innerhalb von ca. 290 m mit eingelagertem Carnallitit und Halit, von 364 m bis 657 m.

Farhad Abasov, der Vorsitzende von Millennial, kommentierte: “Millennial ist sehr erfreut, mit dem Abschluss des Bohrlochs BA-001-EXT einen robusten Abschnitt mit eingelagertem Carnallitit und Halit durchteuft zu haben.  In der Erweiterung von BA-001  wurden zahlreiche dicke Kaliflöze in Form von Carnallitit durchteuft, und insgesamt übertraf die Gesamtlänge von über 250 m mit eingelagertem Carnallitit und Halit unsere Erwartungen. Wir freuen uns auf den Abschluss der Protokollierung und Beprobung der Kalihorizonte sowie auf die Analyseergebnisse. Die Erweiterung des Bohrlochs BA-001 und die Bohrung  des neuen Bohrlochs BA-004 haben das Potenzial, die Kaliressourcen des Projekts erheblich zu steigern.  Nach Abschluss der Bohrungen soll eine aktualisierte Mineralressourcenschätzung erstellt werden, die die Grundlage für eine Machbarkeitsstudie bildet, die in den kommenden Monaten beginnen soll.”

Das Bohrloch BA-001 wurde ursprünglich im Jahr 2017 bis in eine Tiefe von 364 m gebohrt, wo massiver Carnallitit durchteuft wurde, jedoch mit variablen Bettungsorientierungen, die ursprünglich als Störungszone interpretiert wurden. Das geologische Modell von MLP, das auf umfangreicher Erfahrung im Gabun-Kongo-Becken basiert, erkannte diese Variabilität in der Schichtung als weiche Sedimentverformung und beschränkte sich nur auf die oberen Evaporit-Zyklen im Becken.  Das Bohrloch BA-001 wurde erneut in Angriff genommen und bis in eine Tiefe von 678 m gebohrt, nachdem man von ca. 364 m bis in eine Tiefe von 657 m auf zahlreiche Evaporitzyklen und Carnallititflöze gestoßen war. Die detaillierte Kernprotokollierung und die endgültige Interpretation der Evaporit-Zyklen und Flöze sind noch nicht abgeschlossen. Darüber hinaus werden die Kernaufbereitung und die Probenahme in den nächsten Wochen abgeschlossen und die Proben an das Saskatchewan Research Council zur Analyse übermittelt.

Nach Abschluss von BA-001-EXT wird sich das Bohrgerät 3,7 km nach Osten zum Bohrloch BA-004 bewegen, das die seitliche Ausdehnung der Kalihorizonte in einem unerprobten Gebiet untersuchen soll, in dem seismische Untersuchungen die Kontinuität der Kalihorizonte bestätigen. Das geologische Modell des Unternehmens deutet darauf hin, dass die Salzsequenz in einer Tiefe von etwa 250 bis 650 Metern im Bohrloch durchteuft werden sollte und möglicherweise die Evaporit-Zyklen II bis VIII beherbergt, die zahlreiche Kalihorizonte in Form von Carnallitit enthalten.

Die Ziele des Phase-2-Programms bestehen darin, das Vorhandensein von kalihaltigen Horizonten in der Tiefe und seitlich zu bewerten, um zusätzliche Daten für eine aktualisierte Mineralressourcenschätzung bereitzustellen. Die Identifizierung zusätzlicher Kalihorizonte, die in Phase 2 beschrieben wurden, könnte die kombinierte Streichenlänge der bekannten Mineralisierung auf 8.000 m erweitern und möglicherweise eine beträchtliche Tonnage zu den Projektressourcen hinzufügen, wobei die angezeigten MRE derzeit bei 657 Mio. Tonnen mit einem Gehalt von 15,9 % KCl und die abgeleiteten MRE bei 1,159 Mrd. Tonnen mit einem Gehalt von 16 % KCl liegen (siehe Pressemitteilung vom 16. Januar 2024).  Zusammen mit der potenziellen Ressourcenerhöhung könnten die Daten aus diesen beiden Bohrlöchern eine Hochstufung einiger Ressourcen vom angezeigten zum gemessenen Status und möglicherweise eine Verschiebung der abgeleiteten Tonnage in den angezeigten Status ermöglichen.

Das Phase-2-Bohrprogramm wird voraussichtlich im 2. Quartal 2025 abgeschlossen sein und eine überarbeitete Mineralressourcenschätzung nach sich ziehen.

Die Informationen in dieser Pressemitteilung wurden von Peter J. MacLean, Ph.D., P. Geo, Direktor des Unternehmens, der eine qualifizierte Person gemäß der Definition in National Instrument 43-101 ist, geprüft und genehmigt.

Um mehr über Millennial Potash Corp. zu erfahren, wenden Sie sich bitte an Investor Relations unter (604) 662 8184 oder per E-Mail an info@millennialpotash.com. 

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ZenaTech erweitert Standort in Irland und bietet Drone-as-a-Service (DaaS) einschließlich Präzisionslandwirtschaft für den europäischen Markt an, der jährlich um 28,6 % wächst

Source: Deutsche Nachrichten
ZenaTech, Inc. (Nasdaq: ZENA) (FWB: 49Q) (BMV: ZENA) („ZenaTech“), ein Technologieunternehmen, das auf KI-gestützte Drohnenlösungen (auf Basis künstlicher Intelligenz), Drone-as-a-Service-Lösungen (DaaS), Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS) für Unternehmen sowie Quantencomputing-Lösungen spezialisiert ist, gibt bekannt, dass es seinen Betrieb ausweiten und eine neue, größere Niederlassung bei seiner europäischen Firmenzentrale in Dublin, Irland, eröffnen wird. Das neue Hub wird den Verkauf von Drohnen und DaaS-Drohnenservices des Unternehmens – einschließlich Lösungen für die Präzisionslandwirtschaft – an einen wachsenden britischen und europäischen Markt vereinfachen. Das Unternehmen geht davon aus, dass die offizielle Eröffnung im Sommer 2025 stattfinden wird.

Dank seiner strategisch günstigen Lage in der Nähe des Dubliner Flughafens und der Erreichbarkeit über alle wichtigen Autobahnen wird der neue Standort einen wachsenden Kundenstamm in Irland bedienen und Wachstum in ganz Europa ermöglichen, wobei Landwirtschaft wie auch Baugewerbe, erneuerbare Energien – einschließlich Wind- und Solarparks –, Golfplätze, Rennbahnen sowie Lager und Logistik bedient werden.

„Die Erweiterung unseres Standorts in Dublin und die Einrichtung einer europäischen Firmenzentrale leitet ein neues Kapitel in unserer Strategie ein, unsere Drohnen und DaaS-Angebote weltweit zu skalieren und gleichzeitig die am schnellsten wachsenden Märkte für landwirtschaftliche Drohnen in Europa zu bedienen. Unsere KI-gestützten Drohnenlösungen sind darauf ausgelegt, die Ernteerträge zu steigern und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken; sie bieten intelligente, datengestützte Erkenntnisse, die die Überwachung und Gesundheitsbewertung, die Nährstoff- und Ressourcenoptimierung der Nutzpflanzen sowie die Rentabilität fördern“, sagte CEO Shaun Passley, Ph.D.

Der europäische Markt für landwirtschaftliche Drohnen wurde laut Market Data Forecast im Jahr 2023 auf ca. 4,6 Mrd. USD geschätzt und wird bis 2032 voraussichtlich 43,23 Mrd. USD erreichen, was einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 28,58 % entspricht. Dieses Wachstum wird durch den Einsatz von Drohnen für das Besprühen von Pflanzen, die Kartierung, die Schädlingsbekämpfung, die Aussaat und die Fernerkundung angetrieben, welche die Produktivität und die Ressourceneffizienz in der Landwirtschaft verbessern. Das Wachstum wird auch durch eine vorteilhafte europäische Regierungspolitik und eine starke Ausrichtung auf nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken unterstützt.

Das DaaS-Geschäft von ZenaTech wird die ZenaDrone 1000 und die autonomen Multifunktionsdrohnen der IQ-Reihe umfassen, um eine Vielzahl von Lösungen anzubieten, die von Landvermessung und Stromleitungsinspektion über Power Washing bis hin zu Bestandsverwaltung mit Barcode-Scanning reichen; ein Uber-ähnliches Geschäftsmodell mit Bezahlung im Rahmen eines regulären Abonnements oder auf Pay-per-Use-Basis macht dieses Angebot zugänglich und kostengünstig. Die Kunden können bequem auf die Drohnen zugreifen, um manuelle oder zeitaufwändige Aufgaben zu eliminieren und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Das Geschäftsmodell DaaS bietet Kunden wie Regierungsbehörden, Landwirten, Immobilienentwicklern oder Bauunternehmen reduzierte Vorlaufkosten und Komfort ─ es besteht keine Notwendigkeit, die Hard- und Software für die Drohnen zu kaufen, einen Drohnenpiloten zu finden, Wartung und Betrieb zu verwalten oder behördliche Genehmigungen einzuholen. Das Modell bietet außerdem Skalierbarkeit, also die Möglichkeit, es je nach den geschäftlichen Anforderungen häufiger oder weniger häufig zu nutzen.

Über ZenaTech

ZenaTech (Nasdaq: ZENA) (FWB: 49Q) (BMV: ZENA) ist ein Technologieunternehmen, das auf KI-Drohnen, Drone-as-a-Service (DaaS), SaaS-Unternehmenslösungen und Quantencomputing für betriebsrelevante Geschäftsanwendungen spezialisiert ist. Seit 2017 nutzt das Unternehmen seine Expertise in der Softwareentwicklung und erweitert seine Fähigkeiten in der Entwicklung und Herstellung von Drohnen durch ZenaDrone, um eine Innovation und Verbesserung von Prozessen in den Bereichen Inspektion, Überwachung, Sicherheit, Compliance und Vermessung für Kunden zu erreichen. Mit Unternehmenssoftwarekunden, die Markenlösungen in den Bereichen Strafverfolgung, Gesundheit, Regierung und Industrie anwenden, und Drohnen, die in diesen Bereichen sowie in der Landwirtschaft, Verteidigung und Logistik eingesetzt werden, trägt das Lösungsportfolio von ZenaTech zu einer außergewöhnlichen Betriebseffizienz, Genauigkeit und Kosteneinsparungen bei. Das Unternehmen verfügt weltweit über sieben Niederlassungen in Nordamerika, Europa, Taiwan und den Vereinigten Arabischen Emiraten und baut ein DaaS-Geschäftsmodell sowie ein globales Partnernetzwerk auf.

Über ZenaDrone

ZenaDrone, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von ZenaTech, entwickelt und produziert autonome Drohnenlösungen für Unternehmen, die unter anderem von Software für maschinelles Lernen, KI, prädiktive Modellierung, Quantencomputing sowie anderen Software- und Hardware-Innovationen Gebrauch machen. Das Unternehmen wurde gegründet, um den Hanfanbau zu revolutionieren, und hat seinen Schwerpunkt inzwischen auf multifunktionale Drohnenlösungen für industrielle Überwachungs-, Kontroll-, Inspektions-, Tracking-, Prozessautomatisierungs- und Verteidigungsanwendungen ausgeweitet. Derzeit kommt die Drohne ZenaDrone 1000 bei Erntemanagementanwendungen in der Landwirtschaft und bei kritischen Feldfrachtanwendungen im Verteidigungssektor zum Einsatz. Die für Innenräume konzipierte Drohne IQ Nano wird für die Bestandsverwaltung und Sicherheitsanwendungen in Lager- und Logistiksektoren verwendet und IQ Square ist eine Indoor-/Outdoor-Drohne, die für die Landvermessung und Inspektionen im kommerziellen und Verteidigungssektor entwickelt wurde.

Ansprechpartner für weitere Informationen:

Unternehmen, Investoren und Medien:

Linda Montgomery

ZenaTech

312-241-1415

investors@zenatech.com

Investoren:

Michael Mason

CORE IR

investors@zenatech.com

Safe Harbor-Erklärung

Diese Pressemitteilung und die zugehörigen Kommentare des Managements von ZenaTech, Inc. enthalten „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne der US-Bundeswertpapiergesetze und der geltenden kanadischen Wertpapiergesetze. Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen den Safe-Harbor-Bestimmungen des Private Securities Litigation Reform Act von 1995. Diese zukunftsgerichteten Informationen beziehen sich auf künftige Ereignisse oder die künftige Leistung von ZenaTech und spiegeln die Erwartungen und Prognosen des Managements in Bezug auf das Wachstum, die Betriebsergebnisse, die Leistung sowie die Geschäftsaussichten und -möglichkeiten von ZenaTech wider. Solche zukunftsgerichteten Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Überzeugungen des Managements wider und basieren auf Informationen, die dem Management derzeit zur Verfügung stehen. In einigen Fällen sind zukunftsgerichtete Informationen an Begriffen wie „kann“, „wird“, „sollte“, „erwarten“, „planen“, „antizipieren“, „anstreben“, „ist/sind wahrscheinlich“, „glauben“, „schätzen“, „vorhersagen“, „potenziell“, „fortsetzen“ oder der Verneinung dieser Begriffe oder anderen vergleichbaren Begriffen zu erkennen, die zukunftsgerichtete Aussagen kennzeichnen sollen. Zu den zukunftsgerichteten Informationen in diesem Dokument gehören unter anderem die Erwartungen von ZenaTech in Bezug auf Einnahmen, Ausgaben, Produktion, Betrieb, Kosten, Cashflow und künftiges Wachstum; Erwartungen in Bezug auf künftige Produktionskosten und -kapazitäten; die Fähigkeit von ZenaTech, Produkte wie derzeit geplant auf den Markt zu bringen, einschließlich der Drohnenprodukte ZenaDrone 1000 und IQ Nano; der voraussichtliche Barmittelbedarf von ZenaTech und der Bedarf an zusätzlichen Finanzmitteln; die Absicht von ZenaTech, das Geschäft und den Betrieb auszubauen, sowie das Ausführungsrisiko; Erwartungen in Bezug auf künftige Betriebe und Kosten; die Volatilität der Aktienkurse und die Marktbedingungen in den Branchen, in denen ZenaTech tätig ist; politische, wirtschaftliche, umweltbezogene, steuerliche, sicherheitsrelevante und andere Risiken, die mit der Tätigkeit in Wachstumsmärkten verbunden sind; regulatorische Risiken; ungünstige Publicity oder Verbraucherwahrnehmung; Schwierigkeiten bei der Vorhersage von Branchentrends; die Fähigkeit, Schlüsselpersonal einzustellen; die Wettbewerbsbedingungen der Branche und die Wettbewerbs- und Geschäftsstrategien von ZenaTech; ZenaTechs erwartete Geschäftsziele für die nächsten zwölf Monate; ZenaTechs Fähigkeit, zusätzliche Mittel durch den Verkauf von Eigen- oder Fremdkapital zu beschaffen; Investitionskapital und Marktanteile; die Fähigkeit, geplante Übernahmen abzuschließen; Veränderungen in den Zielmärkten; Marktunsicherheit; die Fähigkeit, zusätzliches Kapital zu beschaffen, auch durch die Notierung seiner Wertpapiere in verschiedenen Rechtsordnungen; Wachstumsmanagement (Pläne und Zeitplan für die Expansion); Patentverletzungen; Rechtsstreitigkeiten; geltende Gesetze, Vorschriften und alle Änderungen, die sich auf die Geschäftstätigkeit auswirken.

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedarplus.cawww.sec.govwww.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!

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Effiziente Fertigung von Kupferelektroden

Source: Deutsche Nachrichten
Hufschmied Zerspanungssysteme hat sich der Aufgabe gestellt, die Herstellung von Kupferelektroden für das Erodieren zu verbessern. Das Ergebnis ist die Fräswerkzeugreihe C-Razor. Die eigens für die Kupferbearbeitung entwickelten HSC-Werkzeuge senken Bearbeitungszeiten, haben hohe Standzeiten und erzeugen Produkte mit besten Oberflächengüten bei höchster Maßhaltigkeit. Erreicht wird dies durch scharfe, polierte und beschichtete Werkzeuge mit einer optimierten Werkzeuggeometrie und speziell nachbehandelten Schneidkanten.

Kupfer hat in der zerspanenden Bearbeitung einige ungünstige Eigenschaften, denen Hufschmied mit dem C-Razor begegnet. Die hohe Duktilität und Klebeneigung des weichen Metalls führen zur Aufbauschneidenbildung. Verschärft wird dieses Phänomen durch die gute Wärmeleitfähigkeit des Materials. Die geringe Wärmekonzentration an der Schneidkante kann zu einer Kaltverfestigung führen. Die Folge der besonders hartnäckigen Materialansammlungen an der Schneide sind schlechte Oberflächenqualitäten und erhöhter Werkzeugverschleiß. Eine gute Späneabfuhr ist deshalb bei einem Kupferbearbeitungswerkzeug besonders wichtig. Hufschmied erreicht dies unter anderem durch polierte Spankammern.

Parameterempfehlungen

Die weiche Struktur von Kupfer kann auch zu unerwünschten Schwingungen beim Fräsen führen, was sich negativ auf die Maßhaltigkeit auswirkt. Eine stabile Maschinenführung ist daher essenziell. „Bei der Optimierung einer Fräsbearbeitung spielen neben geeigneten Werkzeugen und klug gewählten Werkzeugbahnen immer auch die Schnittparameter eine große Rolle. Angesichts der geschilderten Eigenschaften des Materials gilt das bei Kupfer in besonderem Maße. Deshalb liefern wir beim C-Razor auch gleich Empfehlungen für Schnittgeschwindigkeit, Vorschubrate und Schnitttiefe mit“, erläutert Christel Hufschmied, Geschäftsführerin der Hufschmied Zerspanungssysteme GmbH.

Die Werkzeugfamilie C-Razor für die Kupferelektrodenherstellung umfasst Torusfräser und Kugelfräser mit Durchmessern von 0,3 bis 12 mm.

Größte Wärmepumpe: HanseWerk Natur stellt 25-Tonnen-Anlage auf Einkaufszentrum in Schenefeld

Source: Deutsche Nachrichten
Bei der Wärmeversorgung vor den Toren Hamburgs gehen das Einkaufszentrum Schenefeld und die HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur neue Wege. Bislang wurde die Wärme allein mit Erdgaskesseln erzeugt, jetzt hält ein integratives und innovatives Energiekonzept Einzug:

Für viele Passanten deutlich zu erkennen, kam vergangene Woche die bislang größte luftbasierte Wärmepumpe, die HanseWerk Natur betreiben wird, in Schenefeld an. Mit einem Gewicht von 25 Tonnen, einer thermischen Leistung von 500 Kilowatt und einer Größe von zwölf mal drei Metern ist die Großwärmepumpe die größte Anlage dieser Art im näheren Umland.

“Großwärmepumpen werden bislang kaum in Fernwärmenetzen genutzt”, erklärt Dr. Nikolaus Meyer, technischer Geschäftsführer von HanseWerk Natur, einem Tochterunternehmen der HanseWerk-Gruppe. “Wir gehen mit dem Einkaufszentrum Schenefeld neue Wege und versorgen auch große Abnehmer mit hohem Temperaturbedarf mit dieser Technologie zuverlässig und stabil.” Mit der Nutzung der Umgebungsluft gelinge zudem ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit von den Erdgasmärkten, so der Experte.

Florian Went, Centermanager des Stadtzentrum Schenefeld, sagt: “Mit der Installation der Großwärmepumpe setzen wir einen bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit HanseWerk Natur ein innovatives Energiekonzept zu realisieren, das nicht nur den CO₂-Ausstoß erheblich reduziert, sondern auch die Energieversorgung unseres Stadtzentrums zukunftsfähig gestaltet. Das Stadtzentrum Schenefeld übernimmt damit eine Vorreiterrolle in der Region, wenn es darum geht, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen. Ein starkes Signal für unsere Besucher, Mieter und die gesamte Nachbarschaft.”

Ein 220-Tonnen-Kran hievte die Großwärmepumpe des HanseWerk Unternehmens HanseWerk Natur sowie die Rückkühler auf das Dach des Einkaufszentrums. “Ein Meilenstein in unserer seit einem Jahr laufenden Umbauphase der Energiezentrale”, sagt Projektleiter Jürgen-Hinrich Theede-Sievers von HanseWerk Natur, das zu HanseWerk gehört. Pünktlich zur neuen Heizperiode im Herbst 2025 sollen die neuen Komponenten in Betrieb gehen. Mit der Umstellung sparen das Einkaufszentrum Schenefeld und HanseWerk Natur 394 Tonnen CO₂ pro Jahr ein. Gefördert wird das integrierte System aus Wärmepumpe und Blockheizkraftwerk (BHKW) über das Bundesprogramm “innovative KWK-Systeme” des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

In Schenefeld entsteht eine integrierte Anlage, bei der die Komponenten intelligent miteinander verbunden sind. Diese besteht aus einem Blockheizkraftwerk (BHKW), der Groß-Wärmepumpe sowie einem Elektrokessel. Das BHKW erzeugt Wärme und Strom hocheffizient in einem Arbeitsgang. Die Wärmepumpe nutzt die Energie aus der Umgebungsluft und pumpt diese – mit Strom betrieben – auf das benötigte Temperaturniveau für die Wärmeversorgung des Einkaufszentrums Schenefeld. Das System ist sehr effizient: Mit einer Kilowattstunde Strom werden rund drei Kilowattstunden Heizwärme erzeugt.

HanseWerk Natur, das Teil der HanseWerk-Gruppe ist, kann über das Virtuelle Kraftwerk, bei dem verschiedene dezentrale Erzeugungsanlagen miteinander verbunden sind, die Anlagenkomponenten abhängig von der Situation auf dem Energiemarkt steuern: Ist gerade wenig Strom im Stromnetz – zum Beispiel, weil Windkraft- und Photovoltaikanlagen an wind- und sonnenarmen Tagen wenig Energie einspeisen – kann das BHKW den Strom auch in das Stromnetz einspeisen. Ist hingegen viel Strom im Netz, kann Strom bezogen und die Großwärmepumpe damit angetrieben werden – ganz ohne BHKW.

An sehr sonnen- und windreichen Tagen stößt das Stromnetz an die Grenzen seiner Kapazität – dann kann der E-Kessel zusätzlichen Strom aus dem Netz entnehmen und weitere Wärme erzeugen. Nikolaus Meyer: “Das innovative Energiesystem leistet zugleich einen wichtigen Beitrag für die Wärmewende und sorgt mit seiner strommarktbasierten Fahrweise für mehr Stabilität im Stromnetz. Die Synergien im System und die Förderung des Bundes helfen dabei, dass Kosten reduziert werden und die Wärme bezahlbar bleibt.”

Insgesamt bezieht das Einkaufszentrum Schenefeld 4,7 Gigawattstunden (GWh) Wärme pro Jahr aus der Energiezentrale der HanseWerk-Tochter HanseWerk Natur. Außerdem ist das Einkaufszentrum Schenefeld an das Verbundnetz West von HanseWerk Natur angeschlossen, über das Kunden in Hamburgs Westen mit Nahwärme versorgt werden. Somit erhalten auch die angeschlossenen Kunden in Hamburgs Westen Wärme aus der integrativen Anlage in Schenefeld – rund 5,4 GWh Wärme pro Jahr können in das Verbundnetz West fließen. Umgekehrt erhält auch das Einkaufszentrum Schenefeld bis zu 0,2 GWh Wärme im Jahr aus dem Verbundnetz West.

Abcourt schließt nicht vermittelte Privatplatzierung in Höhe von 4,6 Mio. $ ab

Source: Deutsche Nachrichten
Abcourt Mines Inc. („Abcourt“ oder das „Unternehmen“) (TSX Venture: ABI) (OTCQB: ABMBF) gibt bekannt, dass es eine weitere Tranche seiner bereits angekündigten nicht vermittelten Privatplatzierung abgeschlossen hat, wodurch sich der Bruttoerlös aus dem Verkauf der folgenden Anteile auf insgesamt 4.613.004 $ erhöht (die „Privatplatzierung“):

–          85.620.000 Einheiten des Unternehmens (die „Einheiten“) zu einem Preis von 0,05 $ pro Einheit; und

–          5.533.400 Stammaktien des Unternehmens, die als „Flow-Through-Aktien“ im Sinne von Unterabschnitt 66(15) des Income Tax Act (Kanada) und Abschnitt 359.1 des Taxation Act (Québec) gelten (jeweils eine „FT-Aktie“), zu einem Preis von 0,06 $ pro FT-Aktie

Insgesamt hat das Unternehmen kürzlich im Rahmen einer Privatplatzierung einen Gesamtbetrag von 9.281.044 $ aufgenommen, darunter 3.000.000 $ im Rahmen einer strategischen Investition der Groupe Minier Technica (siehe Pressemitteilung von Abcourt vom 3. März 2025) und einen Betrag von 1.668.040 $ in einer früheren Tranche der nicht vermittelten Platzierung (siehe Pressemitteilung von Abcourt vom 3. April 2025).

Jede Einheit besteht aus einer Stammaktie des Unternehmens (eine „Stammaktie“) und einem Stammaktienkaufwarrant (ein „Warrant“). Jeder Warrant berechtigt den Inhaber zum Kauf einer Stammaktie zu einem Preis von 0,08 $ innerhalb eines Zeitraums von 36 Monaten nach dem Abschlussdatum der Privatplatzierung (das „Abschlussdatum“).

Falls der volumengewichtete durchschnittliche Handelspreis der Stammaktien während des Zeitraums zwischen 12 Monaten und 36 Monaten nach dem Abschlussdatum an 20 aufeinanderfolgenden Handelstagen 0,12 $ pro Stammaktie übersteigt, kann das Unternehmen nach Ablauf dieser 20-tägigen Frist nach eigenem Ermessen das Ablaufdatum der Warrants durch Zustellung einer Mitteilung an die registrierten Inhaber (eine „Beschleunigungsmitteilung“) und durch Veröffentlichung einer Pressemitteilung (eine „Pressemitteilung zur Beschleunigung der Warrants“) vorverlegen, und in diesem Fall gilt als Verfallsdatum der Warrants 17:00 Uhr (Montreal-Zeit) am 30. Tag nach dem späteren der folgenden Zeitpunkte gilt: (i) dem Datum, an dem die Beschleunigungsmitteilung an die Inhaber der Warrants versandt wurde, und (ii) dem Datum der Veröffentlichung der Pressemitteilung zur Beschleunigung der Warrants.

Das Unternehmen beabsichtigt, den Nettoerlös aus der Privatplatzierung für die Wiederinbetriebnahme der Mine und der Mühle Sleeping Giant sowie für Working Capital und allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden.

Die Privatplatzierung stellt aufgrund des Erwerbs von insgesamt 20.000.000 Einheiten und 400.000 FT-Aktien durch Insider des Unternehmens eine „Transaktion mit verbundenen Parteien“ im Sinne des Multilateral Instrument 61–101 – Protection of Minority Security Holders in Special Transactions („MI 61–101“) dar. Das Unternehmen stützte sich auf die Ausnahmen von den formellen Bewertungs- und Minderheitsgenehmigungsanforderungen, die in den Abschnitten 5. 5(a) und 5.7(1)(a) von MI 61-101 in Bezug auf die Beteiligung verbundener Parteien an der Privatplatzierung enthalten sind, da weder der Marktwert (gemäß MI 61-101) des Gegenstands der Transaktion noch der Marktwert der Gegenleistung für die Transaktion 25 % der Marktkapitalisierung des Unternehmens (gemäß MI 61-101) übersteigt.

Alle im Zusammenhang mit der Privatplatzierung ausgegebenen Wertpapiere unterliegen einer Sperrfrist, die vier Monate und einen Tag nach dem Datum ihrer Ausgabe endet.

Die angebotenen Wertpapiere wurden nicht und werden nicht gemäß dem U.S. Securities Act oder einem Wertpapiergesetz eines Bundesstaates registriert und dürfen ohne Registrierung oder eine Befreiung von diesen Registrierungsanforderungen weder direkt noch indirekt in den Vereinigten Staaten oder auf Rechnung oder zugunsten von US-Personen angeboten, verkauft oder geliefert werden. Diese Pressemitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren dar, noch darf ein Verkauf von Wertpapieren in einem Bundesstaat der Vereinigten Staaten erfolgen, in dem ein solches Angebot, eine solche Aufforderung oder ein solcher Verkauf ungesetzlich wäre.

Im Zusammenhang mit der Privatplatzierung zahlte das Unternehmen Vermittlungsprovisionen in Höhe von 6.900,24 $ in bar und gab 128.004 Finders-Warrants an unabhängige Dritte aus, die das Unternehmen durch die Vermittlung von Zeichnern für die Privatplatzierung unterstützt haben. Diese Finder-Warrants sind ebenso wie die 1.535.040 Warrants, die als Gegenleistung im Zusammenhang mit der vorherigen Tranche der Privatplatzierung ausgegeben wurden, innerhalb eines Zeitraums von 36 Monaten zu einem Preis von 0,05 $ ausübbar. Es wird darauf hingewiesen, dass in der Pressemitteilung vom 3. April 2025 angegeben wurde, dass das Unternehmen im Zusammenhang mit dem Abschluss der vorherigen Tranche Vermittlungsprovisionen in Höhe von „1,051,20 $“ in bar gezahlt hat. Der Betrag hätte jedoch „1.051,20 $“ lauten müssen.

Die Privatplatzierung unterliegt weiterhin der endgültigen Genehmigung durch die TSX Venture Exchange.

Frühwarnbericht

Im Rahmen der Privatplatzierung hat Abcourt 20.000.000 Einheiten zu einem Preis von 0,05 $ pro Einheit für einen Gesamtbetrag von 1.000.000 $ an SAS Metavet ausgegeben, ein Unternehmen, das von François Mestrallet, dem Direktor des Unternehmens, kontrolliert wird.

Vor der Privatplatzierung hielt Herr Mestrallet zusammen mit seinen verbundenen Unternehmen und Partnern 139.486.000 Aktien, 87.100.000 Warrants zum Kauf von Aktien und 1.500.000 Aktienoptionen, was 15,50 % der 899.407.119 Aktien entsprach, die zu diesem Zeitpunkt auf nicht verwässerter Basis ausgegeben und im Umlauf waren (22,98 % unter der Annahme der Ausübung der wandelbaren Wertpapiere).

Zum Datum dieser Mitteilung hält Herr Mestrallet zusammen mit seinen verbundenen Personen und Unternehmen 159.486.000 Aktien, 107.100.000 Warrants und 1.500.000 Aktienoptionen, was 16,09 % der derzeit ausgegebenen und im Umlauf befindenden Aktien auf nicht verwässerter Basis entspricht (24,27 % unter der Annahme der Ausübung der wandelbaren Wertpapiere).

Herr Mestrallet hat an der Privatplatzierung teilgenommen, um das kurz- und mittelfristige Wachstum des Unternehmens zu unterstützen. Er beabsichtigt, seine Wertpapiere zu Anlagezwecken zu halten und kann unter bestimmten Umständen, einschließlich der Marktbedingungen, seinen wirtschaftlichen Anteil an den Aktien, Warrants oder anderen Wertpapieren des Unternehmens oder seine Kontrolle darüber erhöhen oder verringern.

Das Formular 62-103F1 – Offenlegungspflicht gemäß den Frühwarnvorschriften im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung ist im Unternehmensprofil auf SEDAR+ unter www.sedarplus.ca erhältlich. Um eine Kopie des Berichts zu erhalten, wenden Sie sich bitte an Pascal Hamelin, President und CEO von Abcourt, unter (819) 768-2857 oder phamelin@abcourt.com.

ÜBER ABCOURT MINES INC.

Abcourt Mines Inc. ist ein Explorationsunternehmen aus Kanada mit strategisch günstig gelegenen Konzessionsgebieten im Nordwesten der kanadischen Provinz Québec. Abcourt besitzt die Mine und Mühlenkomplex Sleeping Giant sowie das Konzessionsgebiet Flordin, wo es seine Erschließungsaktivitäten konzentriert.

Weiterführende Informationen zu Abcourt Mines Inc. erhalten Sie auf unserer Website unter www.abcourt.ca und in unseren Unterlagen unter dem Profil von Abcourt auf www.sedarplus.ca.

Pascal Hamelin
President und CEO
T.: (819) 768-2857
E-Mail: phamelin@abcourt.com

Dany Cenac Robert, Investor Relations
Reseau ProMarket Inc.
T.: (514) 722-2276, DW 456
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Zukunftsgerichtete AUSSAGEN

Bestimmte in dieser Pressemitteilung enthaltene Informationen können „zukunftsgerichtete Informationen“ im Sinne der kanadischen Wertpapiergesetzgebung darstellen. Im Allgemeinen können zukunftsgerichtete Informationen durch die Verwendung von zukunftsgerichteter Terminologie identifiziert werden, wie z.B. “plant”, “strebt an”, “erwartet”, “projiziert”, “beabsichtigt”, “antizipiert”, “schätzt”, “könnte”, “sollte”, “wahrscheinlich” oder Abwandlungen solcher Wörter und Phrasen oder Aussagen, die angeben, dass bestimmte Handlungen, Ereignisse oder Ergebnisse “erreicht werden können”, “sollten”, “werden” oder ” erzielt werden” oder andere ähnliche Ausdrücke. Zukunftsgerichtete Aussagen, einschließlich der Erwartungen des Unternehmens hinsichtlich der Verwendung der im Rahmen der Privatplatzierung erzielten Erlöse, basieren auf Schätzungen von Abcourt und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Aktivitäten, Leistungen oder Errungenschaften von Abcourt erheblich von denjenigen abweichen, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen oder Informationen zum Ausdruck gebracht oder impliziert werden. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen geschäftlichen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten und anderen Faktoren, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen, einschließlich der relevanten Annahmen und Risikofaktoren, die in den öffentlichen Unterlagen von Abcourt dargelegt sind, die auf SEDAR unter www.sedarplus.ca verfügbar sind. Es kann nicht garantiert werden, dass sich diese Aussagen als zutreffend erweisen, da die tatsächlichen Ergebnisse und zukünftigen Ereignisse erheblich von den in diesen Aussagen erwarteten abweichen können. Die Leser sollten sich daher nicht auf zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen verlassen. Obwohl Abcourt der Ansicht ist, dass die Annahmen und Faktoren, die bei der Erstellung der zukunftsgerichteten Aussagen verwendet wurden, angemessen sind, sollte kein unangemessenes Vertrauen in solche Aussagen gesetzt werden. Abcourt lehnt jede Absicht oder Verpflichtung ab, solche zukunftsgerichteten Aussagen oder Informationen zu aktualisieren oder zu revidieren, sei es aufgrund neuer Informationen, zukünftiger Ereignisse oder aus anderen Gründen, es sei denn, dies ist nach den geltenden Wertpapiergesetzen erforderlich.

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Integrierter Blitzschutz für PV-Anlagen: DEHN und ABS Safety beschließen strategische Partnerschaft

Source: Deutsche Nachrichten
Auf modernen Flachdächern werden heute mehrere Einzelgewerke meist unabhängig voneinander betrachtet und geplant. Effektiver wäre es, Themen wie die Absturzsicherung, PV-Module oder auch den äußeren Blitzschutz gewerkeübergreifend zu denken. Diese Herangehensweise bildete die Basis für die strategische Zusammenarbeit von DEHN und ABS Safety. Die beiden Unternehmen erarbeiteten eine praxisgerechte Gesamtlösung, die Sicherheit und Effizienz bei Planung, Umsetzung und Betrieb von Anlagen verbessert. Das ABS Base Weight kombiniert das Montagegestell für PV-Module mit der Absturzsicherung und einem optional integrierbaren Blitzschutz.

Seit April 2025 sind laut Bundesverband der Solarwirtschaft in Deutschland rund 5 Millionen PV-Anlagen in Betrieb. Dabei machen private Dachanlagen mit knapp 40% den größten Anteil aus – gefolgt von gewerblichen und Freiflächenanlagen mit je etwa 30%. Mit Blick auf die sinnvolle und möglichst effiziente Nutzung von Dachflächen spielt ein gewerkeübergreifender Ansatz bei der Planung eine wesentliche Rolle – ein zentraler Vorteil für die gemeinsame Lösung von ABS Safety und DEHN.

Das System kombiniert drei Einzelgewerke und bietet daher eine Reihe von Vorteilen. Der Flächenbedarf fällt deutlich geringer aus, bei erheblich reduzierter Dachlast. Ein ästhetisches Dachdesign ist durch die geringere Anzahl an benötigten Stativen und Aufbauten einfach realisierbar – was gleichzeitig eine bis zu 50% schnellere Montage bedeutet.

Das PV-Montagegestell der ABS Base Weight umfasst eine auflastgehaltene Unterkonstruktion für Flachdächer bis 5° Neigung. Für die Montage sind weder Dachdurchdringung noch anderweitige Eingriffe in die Dachhülle nötig – die Dichtheit des Daches bleibt davon unberührt. Um zusätzlich Platz und Konstruktionsaufwand zu vermeiden, ist der Blitzschutz bereits Teil der PV-Unterkonstruktion. Das Montagegestell fungiert als Potentialausgleich und lässt sich einfach in vorhandene Blitzschutzsysteme integrieren. Für die Befestigung der Unterkonstruktion sind keine Schrauben nötig. Dies verhindert, dass Blitzströme ins Gebäude geführt werden. Zudem ist die Installation entsprechend DIN EN 62305-3 für bis zu 150 kA geprüft. Das System kann dabei gleichermaßen bei Neubauten, Nachrüstungen oder der Integration in bestehende Anlagen zum Einsatz kommen.

Abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten auf dem Dach ist ABS Base Weight kompatibel mit verschiedenen Varianten der Absturzsicherungen von ABS (wie ABS-Lock SYS IV Seilsicherungssystem oder ABS Solar Guard als mobiles und stationäres Geländersystem).

Weitere Informationen finden Sie auf der Landing Page zum Thema.