Historische Einbrüche – Finanzpaket macht Hoffnung

Source: Deutsche Nachrichten
Die Wirtschaft in Heilbronn-Franken befindet sich in einer anhaltenden Schwächephase und hat sich auch in den ersten Monaten des Jahres nicht erholt. Besonders schwierig ist die Situation im Großhandel. „Allerdings wirkt das bereits beschlossene Finanzpaket als erster Stimmungsaufheller“, bewertet Hauptgeschäftsführerin Elke Döring die Ergebnisse der Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken für das 1. Quartal 2025.

Deutschland in der Rezession und die tiefen Umbrüche im globalen Wirtschaftsgefüge sorgen auch in der Region Heilbronn-Franken dafür, dass die Wirtschaft nicht aus dem Krisenmodus kommt. „Den leichten Aufschwung zum Jahreswechsel haben die Unternehmen nicht mit ins neue Jahr nehmen können. Im Gegenteil, die allgemeine Geschäftslage hat sich weiter verschlechtert“, stellt die Hauptgeschäftsführerin der IHK-Heilbronn-Franken, Elke Döring, fest. Gemeinsam mit Christina Nahr-Ettl, Mitglied der Geschäftsleitung sowie Leiterin Unternehmen und International, stellte sie am Dienstag die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage der IHK für die Region Heilbronn-Franken vor.

Danach meldet nicht mal mehr ein Viertel der Betriebe (23 Prozent, Vorquartal 31 Prozent) eine gute Geschäftslage. 24 Prozent (Vorquartal 20 Prozent) sind mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden. „Die Verunsicherung in unseren Unternehmen sitzt tief. Die chaotische Zollpolitik Donald Trumps, die globalen Krisen und die bisherige Wirtschaftspolitik in Deutschland belasten die regionale Wirtschaft massiv. Erstmals seit der Corona-Pandemie 2020 überwiegen wieder die negativen Lagebeurteilungen. Ein wenig Hoffnung macht einigen Unternehmen allenfalls das vom Bundestag beschlossene Finanzpaket für Infrastruktur und Verteidigung und die Aussicht auf eine neue Wirtschaftspolitik“, so Elke Döring.

Die geopolitischen Spannungen nennen mittlerweile 45 Prozent (Vorquartal 28 Prozent) als akutes Geschäftsrisiko. Bei den Erwartungen hat sich die Zahl der Pessimisten in der jüngsten Umfrage hingegen leicht verringert. So gehen nur noch 21 statt 28 Prozent davon aus, dass sich die Geschäftslage weiter verschlechtert.  Allerdings glauben nach wie vor nur 17 Prozent daran, dass es besser wird in den kommenden Monaten.

In besonders schwerem Fahrwasser befindet sich der Handel. Trotz leicht verbessertem Bestellverhalten auf niedrigem Niveau kamen allein aus dem Großhandel so viele negative Rückmeldungen wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr. Mehr als die Hälfte der Betriebe (51 Prozent, 37 Prozent im Vorquartal) ist mit dem Geschäftsverlauf unzufrieden, nur 13 Prozent (neun Prozent im Vorquartal) melden gute Geschäfte. Schwach läuft es vor allem im produktionsverbindenden Großhandel. Auch wenn sich bei den Geschäftserwartungen die Optimisten wieder vorsichtig zurückmelden und die Zahl der Pessimisten von 40 auf 15 Prozent gesunken ist, planen immer noch 56 Prozent aller Großhandelsbetriebe Stellen zu streichen.

Im Einzelhandel sieht es nicht besser aus: Für mehr als 90 Prozent der Händler liefen die Geschäfte im ersten Quartal maximal zufriedenstellend. Nur sechs Prozent (Vorquartal 37 Prozent) bewerten den Geschäftsverlauf als gut. Elke Döring: „Kein Wunder, dass mehr als 60 Prozent unserer Einzelhändler das Kaufverhalten ihrer Kundschaft als zurückhaltend einstufen. Die Menschen sorgen sich um ihren Arbeitsplatz, sind verunsichert von den Krisen der Welt und abgeschreckt von hohen Preisen. Da hat Shopping nicht die erste Priorität.“

Und auch der Restaurantbesuch nicht. Die Zahl der positiven Rückmeldungen aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe sank von 18 auf 13 Prozent, während die der negativen von 25 auf 39 Prozent kletterte. Hotels und Restaurants kämpfen vor allem mit den hohen Energie- und Arbeitskosten.

In der Industrie haben sich die In- und Auslandsorders leicht erholt. Für die Betriebe ist das allerdings kein Grund zum Jubel. Die Geschäftsentwicklung insgesamt ist wenig in Bewegung, nur ein Viertel der Unternehmen (26 Prozent) meldet eine gute Geschäftslage. Das sind drei Prozentpunkte weniger als im Vorquartal. 24 Prozent der Unternehmen (Vorquartal 20 Prozent) erwarten eine bessere Geschäftsentwicklung, und etwa ebenso viele gehen ungeachtet der US-Zollpolitik von steigenden Exporten aus. „Die Rückmeldungen aus der Industrie fallen nicht ganz so katastrophal aus, da erleben wir eher eine Seitwärtsbewegung, was angesichts der Gesamtlage als Hoffnungsschimmer gewertet werden kann“, stellt Elke Döring fest,

Die Stimmung am Bau ist ein anhaltendes Auf und Ab. Aktuell berichten noch 30 Prozent (Vorquartal 38 Prozent) von guten Geschäften, 23 Prozent (Vorquartal 18 Prozent) sind nicht zufrieden. Dramatisch ist die Auftragslage im Baugewerbe. Kein einziger Betrieb berichtet in der IHK-Umfrage von mehr Aufträgen. Drei Monate zuvor waren es noch 14 Prozent. Dagegen beklagen 56 Prozent (Vorquartal 28 Prozent), dass ihnen die Aufträge wegbrechen.

Als vergleichsweise krisenfest haben sich bisher die Dienstleistungsbetriebe erwiesen. Aber auch bei den erfolgsverwöhnten ITK- und Beratungsdienstleistern hat sich die Stimmung spürbar verschlechtert. Der Saldo aus positiven und negativen Rückmeldungen liegt erstmals seit vier Jahren wieder im Minusbereich. Die Umsatzentwicklung hat sich im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich abgeschwächt. Nur noch 17 Prozent der Dienstleistungsbetriebe melden steigende Umsätze, halb so viele wie zum Jahreswechsel. Die Zuversicht in der Branche ist nicht besonders ausgeprägt. Lediglich neun Prozent der Unternehmen – ebenfalls halb so viele wie im Vorquartal – blicken noch optimistisch in die Zukunft.

„Die Ergebnisse unserer Konjunkturumfrage zeigen, dass Deutschland und die Region schnellstmöglich neue wirtschaftspolitische Impulse brauchen, damit wieder investiert wird. Der Koalitionsvertrag hat auch auf Druck der IHK-Organisation viele gute Ansätze zur Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen. Die Lösungen liegen auf dem Tisch. Jetzt kommt es darauf an, dass sie entschlossen umgesetzt werden“, sagt Elke Döring.

140 Jahre Johnson Controls: Die Unternehmensgeschichte eines Pioniers für innovative Technologien und nachhaltige Prozesse

Source: Deutsche Nachrichten
Johnson Controls, einer der weltweit führenden Anbieter für intelligente, gesunde und nachhaltige Gebäude, feiert sein 140-jähriges Bestehen – eine Geschichte voller Meilensteine und wegweisender Innovationen. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 arbeitet das Unternehmen kontinuierlich daran, Gebäudetechnik und -leistung zu verbessern – angefangen mit der Markteinführung automatischer Sprinkleranlage und des ersten Raumthermostaten. Heute begleitet Johnson Controls seine Kunden über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden hinweg – mit einem der weltweit größten Portfolios an Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen sowie Steuerungssysteme, ergänzt durch erstklassige Brandschutz- und intelligenten Sicherheitslösungen.

Im Fokus des Unternehmens steht dabei stets die Optimierung und der Schutz kritischer Infrastrukturen: Von Rechenzentren über moderne Fertigungsanlagen bis hin zu Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern und pharmazeutischen Laboren schafft Johnson Controls leistungsfähige Umgebungen, die Prozesse absichern, Effizienz steigern und Nachhaltigkeit fördern. Mit mehr als 8.000 Patenten und Investitionen in Milliardenhöhe setzt das Unternehmen weiterhin auf Innovationen in Technik, Forschung und Entwicklung. Dafür wurde Johnson Controls jüngst in einer repräsentativen Umfrage vom deutschen Wirtschaftsmagazin Capital sowie dem Statistikunternehmen Statista als eines der innovativsten Unternehmen Deutschlands (2025) ausgezeichnet.

Der Erfindergeist von Johnson Controls ist auch in Marken, die bereits seit über 150 Jahren bestehen – wie etwa Grinnell und York – fortlaufend spürbar. Von der Konstruktion und dem Design der Geräte bis hin zur Installation, dem Service und der Modernisierung steht das Unternehmen seinen Kunden als engagierter Partner stets zu Seite.

Historie mit Weitblick: Fortschritt seit 1885

„Dieses Jahr markiert einen ganz besonderen Meilenstein für Johnson Controls – unser 140-jähriges Bestehen. Dieser Jahrestag ist für uns die Gelegenheit, auf unsere Reise zurückzublicken. Wir sind voller Demut und Dankbarkeit für unsere Vorgänger und fühlen uns verantwortlich, weiterzumachen, um die Herausforderungen unserer Kunden zu lösen und neue sowie bessere Wege zu finden, um Technologien voranzutreiben, die einen Unterschied machen“, sagt Joakim Weidemanis, CEO von Johnson Controls. „Das Geheimnis unseres langjährigen Erfolgs sind zweifellos unsere talentierten Teams auf der ganzen Welt. Ich danke allen Mitarbeitern, Kunden und Partnern für ihren Beitrag bei der Erreichung dieses bedeutenden Meilensteins. Während wir feiern, was wir erreicht haben, blicken wir mit großer Vorfreude in die Zukunft. Wir haben das Gefühl, dass wir gerade erst begonnen haben. Wir sind bereit, unsere technologiebasierte Innovationskraft und den kontinuierlichen Verbesserungsprozess gemeinsam mit unseren Kunden zu beschleunigen – um unsere Branche auch in den nächsten 140 Jahren weiter zu verändern.“

Ein starkes Fundament für die Zukunft

Mit Blick auf die Zukunft setzt Johnson Controls auf ein zielgerichtetes Portfolio, das Kunden über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden begleitet. Unterstützt von Serviceteams, die mehr als vier Millionen Kunden rund um die Uhr betreuen, bietet das Unternehmen seinen Kunden stets höchste Effizienz. Die fortschreitende Digitalisierung des Portfolios – etwa durch die Integration von künstlicher Intelligenz – macht Gebäude intelligenter als je zuvor.

Ob beim Schutz vor extremen Wetterbedingungen, der Eindämmung steigender Energiepreise oder der Entwicklung neuester Technologien: Johnson Controls ist ein verlässlicher Partner mit globaler Expertise und lokaler Präsenz – heute und auch in Zukunft.

Um mehr über die 140-jährige Innovationsführerschaft von Johnson Controls und die Unternehmens-geschichte zu erfahren, besuchen Sie: https://www.johnsoncontrols.de/unser-unternehmen/celebrating-140-years.

Weitere Informationen finden Sie unter www.johnsoncontrols.de.

Neue Fördermittelplattform auf zvo.org

Source: Deutsche Nachrichten
Der ZVO bietet seinen Mitgliedsunternehmen exklusiv einen neuen und besonders praktischen Service rund um das Thema Förderprogramme: eine branchenindividuelle Fördermittelplattform direkt integriert in den Mitgliederbereich der ZVO-Website. 

Über die in Zusammenarbeit mit SCHNEIDER Consulting entwickelte ZVO-Fördermittelplattform können sich Mitglieder schnell und einfach über passende Fördermöglichkeiten informieren und finden hilfreiche Informationen vom Antrag bis zur Zahlung der Fördermittel sowie weiterführende (teilweise kostenlose) Beratungsangebote.
Auf der Plattform im Mitgliederbereich der ZVO-Homepage sind vorselektiert für die Branche über 200 mögliche Förderprogramme von Bund und Ländern zu finden. So müssen sich Interessierte nicht selbst durch das vielfältige und komplexe Angebot von bundesweit 2.400 Programmen durcharbeiten. 

Die Webseite wird fortlaufend aktualisiert und dient für ZVO-Mitglieder als erste Anlaufstelle zum Thema. In regelmäßigen Abständen informiert der ZVO über besonders attraktive oder neue Förderprogramme sowie über Änderungen.

Robert Boyce wird neuer Sales Manager der DTM Print in Großbritannien

Source: Deutsche Nachrichten
Die DTM Print GmbH, internationaler OEM- und Lösungsanbieter für Spezialdrucksysteme, erweitert mit Robert Boyce als neuer Sales Manager UK das Vertriebsteam der Tochtergesellschaft DTM Print Ltd. in Großbritannien.

Herr Boyce bringt umfangreiche Erfahrung in der Druckbranche mit, insbesondere in den Bereichen Vertrieb und Geschäftsentwicklung. Mit seinem Know-how und seiner Leidenschaft für Drucklösungen wird er eine Schlüsselrolle bei der Expansion von DTM Print in Großbritannien spielen.

„Wir sind sehr froh, mit Robert Boyce einen erfahrenen Experten gewonnen zu haben, der unser Team verstärkt und uns dabei unterstützt, unsere Position auf dem britischen Markt weiter zu festigen“, sagt Guy Boxall, Senior Sales Manager UK. „Seine Kompetenz und sein Engagement werden maßgeblich dazu beitragen, unsere Kunden noch besser zu betreuen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.“

In seiner Funktion wird Herr Boyce eng mit dem Vertriebsteam der DTM Print in Deutschland zusammenarbeiten, um die Kundenbeziehungen zu stärken und innovative Lösungen für die Anforderungen des britischen Marktes zu entwickeln.

„Ich freue mich darauf, auf dem Erfolg des Unternehmens aufzubauen und unseren Kunden dabei zu helfen, ihre Geschäftsziele durch topaktuelle Drucktechnologien und engagierten Service zu erreichen“, erklärt Herr Boyce.

Weitere Informationen zum Unternehmen sind auf der Firmenwebseite dtm-print.eu, auf Facebook unter facebook.com/dtm.print.1986 und auf LinkedIn unter linkedin.com/company/dtm-print erhältlich.

ILC auf der 18. Konferenz für Variantenfertiger

Source: Deutsche Nachrichten
Am 14. – 15. Mai bringt die Konferenz für Variantenfertiger in St. Leon-Rot erneut führende Unternehmen, Expertinnen und Experten sowie Praktiker aus der Industrie zusammen. Im Fokus steht der Austausch zu aktuellen Entwicklungen, innovativen Technologien und bewährten Methoden rund um die Variantenkonfiguration mit SAP.

Folgende Themen stehen im Mittelpunkt:

  • SAP Advanced Variant Configuration (AVC)
  • SAP CPQ und Commerce Cloud
  • KI-gestützte Prozesse und deren Integration mit SAP S/4HANA

Teilnehmende profitieren von einem abwechslungsreichen Programm mit:

  • Praxisberichten aus der Industrie,
  • Technologisch fundierten Fachvorträgen,
  • Interaktiven Diskussionsrunden mit Anwendern, Partnern und Systemexperten

Ein Highlight der Konferenz ist der Kundenvortrag von GEZE:

  • Titel: „Transparentes Konfigurationsmanagement mit ⁴PEP bei steigenden Anforderungen und zunehmender Komplexität“
  • Referent: Thomas Renz, Product Configuration Manager bei GEZE
  • Termin: 14. Mai 2025, 13:30 Uhr im Audimax

Auch ILC ist mit einem Expertenteam vor Ort vertreten. Die Kolleginnen und Kollegen stehen für Gespräche zu SAP-Variantenkonfiguration, digitalem Produktmanagement und integrierten PLM-Prozessen zur Verfügung und freuen sich auf den persönlichen Austausch.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Bußgeld bei Bargeldzahlung: Verbrauchern drohen ab 2027 hohe Strafen

Source: Deutsche Nachrichten
Was viele deutsche Verbraucher bisher als normales Zahlungsmittel geschätzt haben, steht nun stärker im Fokus europäischer Regulierung: Das Bargeld. Mit einer neuen EU-weiten Bargeldobergrenze von 10.000 Euro sollen künftig kriminelle Machenschaften erschwert werden. Was nach einem Schritt zur Transparenz klingt, trifft besonders in Deutschland auf Widerstand – einem Land, in dem Bargeld bislang eine außergewöhnlich große Rolle spielt.

Die neue Regelung wurde bereits 2024 beschlossen, tritt jedoch erst zum 1. Juli 2027 vollständig in Kraft. Bis dahin gilt eine Übergangsphase, die bereits jetzt Auswirkungen zeigt. Schon jetzt wird bei Barzahlungen ab 3.000 Euro eine Identitätsprüfung des Käufers verpflichtend. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Nachverfolgbarkeit größerer Geldbewegungen zu verbessern. Wer in Zukunft etwa ein Auto, eine Luxusuhr oder ein Kunstwerk im Wert von über 10.000 Euro erwerben möchte, muss dafür auf digitale Zahlungsmittel ausweichen.

Doch was passiert, wenn man die neue Regel ignoriert? Die möglichen Konsequenzen sind erheblich: Bei Missachtung der Bargeldgrenze drohen empfindliche Bußgelder – und unter Umständen sogar strafrechtliche Ermittlungen. Laut dem Nachrichtenportal „focus.de“ könnten neben dem Finanzamt auch Polizei und Zoll aktiv werden, sobald Verstöße festgestellt werden. Die Behörden erhoffen sich durch die Bargeldbegrenzung ein wirksames Instrument zur Bekämpfung von Geldwäsche, Steuerhinterziehung und organisierter Kriminalität.

Kritiker sehen in der Bargeldgrenze allerdings auch eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Viele Deutsche betrachten Bargeld als Ausdruck von Autonomie und Privatsphäre im Zahlungsverkehr. Die neue Regelung könnte diese Haltung ins Wanken bringen – zumal Deutschland bislang zu den wenigen EU-Staaten gehörte, die keine Obergrenze für Barzahlungen kannten.

Für Verbraucher bedeutet das vor allem eines: Umdenken. Wer künftig größere Anschaffungen plant, sollte frühzeitig prüfen, welche Zahlungsarten möglich und rechtlich unbedenklich sind. Der klassische Bargeldkauf – etwa beim Autohändler oder Antiquitätenmarkt – könnte bald der Vergangenheit angehören. Und wer sich nicht an die Regeln hält, riskiert mehr als nur Ärger mit dem Händler: Es drohen hohe Geldstrafen und unter Umständen ein strafrechtliches Verfahren.

Die Bargeldgrenze ist damit nicht nur ein weiterer Schritt in Richtung digitalisierter Zahlungsströme – sie ist auch ein Signal für ein Europa, das transparenter, sicherer und weniger anfällig für illegale Finanzgeschäfte sein will. Für Verbraucher bedeutet sie allerdings eine Zäsur im alltäglichen Umgang mit Geld – und das erfordert nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Anpassungsbereitschaft.

Veranstaltungsankündigung: „Netze und Speicher für eine stabile, erneuerbare Stromversorgung: von Batterien bis Wasserstoff“ am 12. Mai 2025, 18:00 Uhr, hybrid, Teilnahme kostenfrei

Source: Deutsche Nachrichten
Der jüngste Blackout in Spanien hat gezeigt, wie fragil selbst moderne Energiesysteme sein können. Wie lässt sich die Stromversorgung langfristig stabil gestalten – und zwar auf Basis erneuerbarer Energien? Welche Rolle spielen dabei intelligente Netze, Batteriespeicher und Wasserstofftechnologien? Und wie können Energiegenossenschaften zur Lösung beitragen? Genau hier setzt das Energieforum der EGIS eG an: Am 12. Mai 2025 diskutieren Fachleute aus Wissenschaft und Praxis, wie eine sichere und stabile Stromversorgung mit erneuerbaren Energien gestaltet werden kann. Die Referentinnen und Referenten des Energieforums stellen aktuelle Entwicklungen vor, zeigen Lösungen auf und diskutieren diese gemeinsam mit den Teilnehmenden.

„Wir wollen mit unseren kostenfreien Formaten den Austausch zur Energiewende fördern und zur sachlichen Diskussion anregen“, betont Pascal Lang, Vorstandsvorsitzender der EGIS eG. Die Energiegenossenschaft aus Bayern mit über 2.800 Mitgliedern realisiert deutschlandweit Erneuerbare-Energien-Projekte in Bürgerhand.

Das Energieforum mit dem Thema „Netze und Speicher für eine stabile, erneuerbare Stromversorgung: von Batterien bis Wasserstoff“ findet am 12. Mai 2025 um 18:00 Uhr statt – wahlweise vor Ort im Stadtsaal Neuötting oder online unter http://egisenergie.clickmeeting.com/egis-energieforum-strom-2025/register. Die Veranstaltung richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, Mitglieder der EGIS eG, Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung und Unternehmen sowie Medien. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Im Zentrum steht ein Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Michael Sterner von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg. Der Experte für Energiespeichersysteme und Berater der Bundesregierung erklärt in seinem Vortrag, warum Batterien, Wasserstoff und moderne Netze die tragenden Säulen einer erneuerbaren Energiezukunft sind – und was dringend geschehen muss, damit die Energiewende nicht ins Stocken gerät.

Weitere Impulse geben die EGIS eG und ihre Partnerunternehmen. Pascal Lang informiert: „Die Energiewende entscheidet sich nicht in Berlin, sondern vor Ort in den Regionen. Sie gelingt nur, wenn Netze, Speicher und auch die Menschen zusammenarbeiten. Dazu beitragen können Erneuerbare-Energien-Projekte in Bürgerhand und die kluge Verknüpfung von Strom, Wärme und Mobilität.“

Teilnahme
• Vor Ort: Stadtsaal Neuötting, Ludwigstraße 62, 84524 Neuötting
• Online: egisenergie.clickmeeting.com/egis-energieforum-strom-2025/register
• Kostenfrei, ohne Anmeldung

Weniger Suchen, mehr Versorgen: IWiG macht Klinikprozesse messbar und effizient

Source: Deutsche Nachrichten
Mitteilungenaus Bildung und Wissenschaft – Die Geheimnisse von Workflow-Management

Pflegekräfte arbeiten am Limit – oft aufgrund von unklaren Abläufen. Das IWiG hilft Kliniken, Verschwendung sichtbar zu machen und Strukturen effizienter zu gestalten.

In vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens ist der Arbeitsalltag von unnötigem Suchen, überflüssigen Laufwegen, unklarer Kommunikation und doppelten Arbeitsschritten geprägt. Pflegekräfte, Ärzt:innen und Mitarbeitende in der Verwaltung stehen unter hohem Druck und verlieren täglich wertvolle Minuten, die für die Versorgung von Patient:innen dringend benötigt werden.

Das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) hat sich einer einfachen, aber wirkungsvollen Mission verschrieben: Verschwendung sichtbar machen – und vermeiden.

Denn Zeitfresser findet man überall: im unstrukturierten Prozess, im doppelten Arbeitsaufwand, im ständigen „Wo ist eigentlich…?“. Ziel ist es, nicht wertschöpfende Tätigkeiten zu vermeiden und die Ressource Zeit sinnvoll einzusetzen.

„Pflegekräfte, Ärzt:innen und Verwaltungsmitarbeitende leisten jeden Tag Großartiges, aber sie arbeiten oft gegen das System, nicht im System“, erklärt Prof. Dr. Michael Greiling, Leiter des IWiG. „Wir helfen Gesundheitseinrichtungen, ihre Zeit besser zu nutzen – durch fundierte Analysen, Softwarelösungen und Weiterbildungen.“

Ihr Weg zu mehr Effizienz im Gesundheitswesen.

IWiG gehört zu Deutschlands top Innovationschampions 2025 aus Forschung / Entwicklung / Wissenschaft, gemäß FOCUS-Business Bestenliste des Verlags Hubert Burda Media.

Interessierte Einrichtungen können einen persönlichen Gesprächstermin mit Prof. Dr. Greiling vereinbaren, um individuelle Potenziale zu identifizieren.

Anmeldung zur kostenlosen Sprechstunde

“Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden”

Weitere neue VDA-Norm für digitales Materialdaten-Management mit Unterstützung von material.one

Source: Deutsche Nachrichten
Die zunehmende Digitalisierung der Automotive-Lieferkette stellt hohe Anforderungen an den standardisierten Austausch von Materialdaten. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat mit der VDA 231-301 eine neue Empfehlung verabschiedet, die den digitalen Datenaustausch von Prüfergebnissen in der werkstofflichen Bemusterung weiterentwickelt. Diese baut auf der bereits etablierten VDA 231-300 auf, welche die Verankerung von Material- und Oberflächenanforderungen in 3D-Datensätzen definiert.

Die VDA 231-301 ergänzt die bestehende Empfehlung um ein strukturiertes Datenmodell zur digitalen Übermittlung von Prüfergebnissen im JSON-Format. Ziel ist es, den Datenaustausch zwischen OEMs, Zulieferern und Prüfinstitutionen zu vereinheitlichen und automatisierbar zu machen. Die verbesserte Rückverfolgbarkeit und Systemintegration unterstützt dabei insbesondere die Qualitätssicherung entlang der gesamten Lieferkette.

Die neue Norm steht ab sofort im VDA-Webshop zum Kauf zur Verfügung:
https://webshop.vda.de/VDA/de/vda-231-301-022025 

Die material.one AG war an der Umsetzung der Norm beteiligt. Die gleichnamige Cloud-Plattform für industrielles Freigabe- und Nachweismanagement, material.one, ermöglicht unter anderem die automatisierte Verarbeitung von strukturierten Prüfberichten und deren Integration in bestehende PLM- und QMS-Systeme. Dadurch lassen sich neue Anforderungen der VDA-Empfehlung unmittelbar in die Unternehmenspraxis übertragen.

Normendigitalisierung als Bestandteil präventiver Qualitätssicherung im Produktentstehungsprozess

Die Einführung der VDA 231-301 steht exemplarisch für einen übergeordneten Trend: Die zunehmende Digitalisierung normbasierter Informationen als Bestandteil präventiver Qualitätssicherung. Gerade im Produktentstehungsprozess spielen strukturierte Anforderungen, digitale Prüfpläne und automatisierte Nachweisverfahren eine zentrale Rolle – speziell in Branchen mit komplexen Liefernetzwerken wie der Automobilindustrie.

Digitale Normen in Kombination mit hoch standardisierten Prozessen tragen dazu bei, die Qualität noch besser sicherzustellen, bevor ein Produkt in Serie geht. Dies erleichtert das Freigabe- und Nachweismanagement deutlich. In Zeiten zunehmender regulatorischer Anforderungen und wachsender Erwartungen auf Kundenseite kommt dem Thema Qualität eine immer wichtigere strategische Bedeutung zu – auch als Differenzierungsmerkmal im Markt.

In diesem Kontext beteiligt sich material.one nicht nur an der technischen Umsetzung einzelner VDA-Empfehlungen, sondern bringt seine Expertise auch in übergeordnete Standardisierungsinitiativen ein. Dazu zählt die Mitwirkung an der DIN SPEC 91383, die gemeinsam mit dem prostep ivip Verband veröffentlicht wurde. Diese Spezifikation beschreibt, wie sich Material- und Oberflächenanforderungen CAD-neutral im JT-Format abbilden und systemübergreifend nutzen lassen​.

Auch im Rahmen der Initiative Digitale Standards (IDiS) von DIN und DKE engagiert sich material.one in der Weiterentwicklung digitaler Normenformate. Ziel ist es, maschinenlesbare Normeninhalte verfügbar zu machen, die sich automatisiert mit Anforderungen und Prüfplänen verknüpfen lassen – ein wesentlicher Baustein für durchgängige Qualitätssicherung und effizientere Abläufe im Engineering​.

Beitrag zur industriellen Transformation

Die VDA 231-301 ist ein weiterer Schritt in Richtung strukturierter, digitaler Bemusterungsprozesse in der Automobilindustrie. In Kombination mit den Entwicklungen rund um die DIN SPEC 91383 und die Digitalisierung von Normeninhalten zeigt sich ein klarer Trend: Der digitale Zugriff auf strukturierte Norminformationen und deren Integration in IT-Systeme gewinnt an Bedeutung – nicht nur aus Effizienzgründen, sondern auch zur Risikominimierung im Hinblick auf Rückrufe, Nachbesserungen und rechtliche Anforderungen.

Die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Verbänden und spezialisierten Anbietern spielt dabei eine zentrale Rolle, um diese neuen Standards zum Einsatz zu bringen und für deren Weiterentwicklung zu sorgen.

„Standardisierte, digitale Prüfdaten sind ein Schlüssel zu mehr Effizienz in industriellen Qualitätsprozessen. Wer Qualität systematisch und frühzeitig absichern will, braucht durchgängige, automatisierte Datenflüsse – genau hier leistet die VDA 231-301 einen wichtigen Beitrag.“

– Bernd Löhle, CEO material.one

Weitere Informationen finden Sie unter:
www.material.one
resources.material.one/ProduktDaten_Journal_1_2024_prostep+Sonderdruck+materialone.pdf
material.one/news-und-fachartikel/vda-und-materialone-zusammenarbeit
www.linkedin.com/pulse/digital-standards-more-than-pdfs-jens-schmidtmann-pbh1e/

eXplain Release 9.0 – Sneak Preview Webinar

Source: Deutsche Nachrichten
Erleben Sie die nächste Generation der Code-Analyse!

In unserem kostenlosen Webinar am 23. Mai 2025 stellen wir Ihnen exklusiv das neue eXplain 9.0 vor – noch vor dem offiziellen Launch. Freuen Sie sich auf spannende Neuerungen wie die VSCode-Integration, Analyse direkt im Browser und den Support für Linux-Server.

Ob Entwickler, Analyst oder Entscheider – sichern Sie sich in nur einer Stunde wertvolle Einblicke und direkten Austausch mit unseren Expert:innen.

Jetzt anmelden & Release-Vorsprung sichern!
https://www.pks.de/pks-live/event-lps/explain-web-release-webinar