Arzneimittelpreise unter Druck Versorgungssicherheit verlangt Regulierung Apotheken zwischen Wirtschaft und Anspruch

Source: Deutsche Nachrichten
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Apotheken-News: Bericht von heute

Die vorgestellten Entwicklungen spiegeln die vielfältigen und komplexen Herausforderungen wider, denen Apotheken und das gesamte Gesundheitssystem gegenüberstehen. Von Trumps Vorstoß für bezahlbare Arzneimittelpreise über den massiven Schaden durch Abrechnungsbetrug bis hin zu wirtschaftlichen Spannungen im Hilfsmittelmarkt zeigt sich, dass nur eine konsequente Regulierung, erhöhte Transparenz und ein ausgewogenes Zusammenspiel aller Beteiligten langfristig Versorgungssicherheit gewährleisten können. Wirtschaftliche Zwänge, gesetzliche Anforderungen und der Schutz der Patienteninteressen müssen Hand in Hand gehen, um das Vertrauen in die pharmazeutische Versorgung zu stärken und die Zukunftsfähigkeit der Apotheken zu sichern. Die Apotheken Nachrichten werden diese Entwicklungen weiterhin begleiten und den Akteuren fundierte Orientierung bieten.

US-Präsident Donald Trump verstärkt seinen Druck auf die großen Pharmakonzerne, um deutlich niedrigere Arzneimittelpreise in den USA durchzusetzen. In einem Schreiben an 17 führende Hersteller wie Lilly, Novartis und Pfizer setzte er eine Frist bis zum 29. September, binnen derer sie gewährleisten sollen, dass Geringverdiener stärker von einer verbindlichen Bestpreisgarantie profitieren. Dabei sollen neue Medikamente automatisch zum niedrigsten verfügbaren Preis angeboten werden, damit die Kosten für Patienten spürbar sinken. Zudem fordert Trump, dass im Ausland erzielte Mehreinnahmen an amerikanische Patienten und Steuerzahler zurückfließen. Diese Initiative zielt darauf ab, das amerikanische Gesundheitssystem preislich fairer zu gestalten und Versorgungsengpässe durch überhöhte Medikamentenkosten zu vermeiden.

Die aktuelle Berichterstattung zeigt, dass diese Entwicklung weitreichende Auswirkungen auf die gesamte pharmazeutische Versorgungskette haben wird. Bereits Mitte Mai hatte Trump ein Dekret unterzeichnet, das auf eine stärkere Regulierung der Arzneimittelpreise hinwirken soll. Bislang fehlt in den USA eine zentrale staatliche Instanz, die Preise für Medikamente effektiv steuert; die Pharmaindustrie bestimmt weitgehend eigenständig die Preisgestaltung. Diese Ungleichheit führt zu erheblichen Belastungen für Patienten mit niedrigem Einkommen und ist ein zentraler Kritikpunkt in der Debatte um die Gesundheitsversorgung.

Schon in seiner ersten Amtszeit hatte Trump erfolglos versucht, die Erstattungspreise an die niedrigsten Preise wohlhabender Vergleichsländer zu koppeln, um so die Preise in den USA zu senken. Dieses Vorhaben scheiterte an rechtlichen und politischen Widerständen, die eine Umsetzung verhinderten. Mit der nun angekündigten Bestpreisgarantie – auch „Most Favored Nation“-Preisgestaltung genannt – wird erneut versucht, Preise auf ein international vergleichbares Niveau zu bringen. Allerdings ist unklar, wie das System mit neuen Arzneimitteln umgehen wird, die häufig zuerst auf dem US-Markt eingeführt werden und daher keine niedrigeren Vergleichspreise im Ausland vorweisen können.

Marktbeobachter melden, dass diese Ankündigung die Aktien großer Pharmaunternehmen erneut unter Druck gesetzt hat. So fielen beispielsweise die Kurse von Novo Nordisk um 4,3 Prozent, AstraZeneca um 3,8 Prozent und GSK um 1,8 Prozent. Auch Merck verzeichnete an den deutschen Börsen ein Minus von über zwei Prozent. Analysten sprechen von „schockierenden Schlagzeilen“ und zweifeln an der kurzfristigen Umsetzbarkeit der Forderungen, da es gesetzliche Hürden gibt, die zunächst überwunden werden müssen.

Für Apotheken in den USA und weltweit sind diese Entwicklungen relevant, da sie direkte Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Preisgestaltung von Medikamenten haben. Vor allem kleinere Apotheken könnten durch sinkende Margen und veränderte Lieferbedingungen vor Herausforderungen stehen. Gleichzeitig bieten die geplanten Reformen Chancen, um die Versorgungssicherheit für Patienten mit geringem Einkommen zu verbessern und das Vertrauen in das Gesundheitssystem zu stärken.

Die Forderungen Trumps sind nicht nur eine politische Botschaft, sondern könnten konkrete Veränderungen im US-amerikanischen Arzneimittelmarkt anstoßen. Die weitere Entwicklung wird mit besonderem Fokus auf die Konsequenzen für die pharmazeutische Versorgung und die Apothekenlandschaft verfolgt.

Im Bereich der parenteralen Ernährung verzeichnet die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) im Jahr 2024 einen erheblichen finanziellen Schaden durch Abrechnungsbetrug. Die Schadenssumme beläuft sich auf rund 5,4 Millionen Euro. Besonders betroffen sind ambulante Pflegedienste, die mit über 4,1 Millionen Euro den größten Anteil an unrechtmäßigen Abrechnungen verursachen. Dabei geht es häufig um nicht erbrachte Leistungen, die dennoch in Rechnung gestellt wurden und das Gesundheitssystem stark belasten.

Doch nicht nur Pflegedienste sind betroffen. Es gibt auch dokumentierte Fälle, in denen Apotheken Leistungen abgerechnet haben, die nicht erbracht oder nicht vertraglich vereinbart waren. Dies verdeutlicht die Komplexität des Problems und wirft Fragen nach der Kontroll- und Prüfpflicht der Beteiligten auf. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Versorgung sicherer und wirtschaftlicher zu gestalten.

Das Thema Abrechnungsbetrug gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Agenda von Krankenkassen, Apothekenverbänden und Aufsichtsbehörden. Verstärkte Prüfmechanismen und neue Vertragsbedingungen werden diskutiert, um Missbrauch einzudämmen. Gleichzeitig stehen Apotheken in der Verantwortung, interne Prozesse zu optimieren und transparent zu gestalten, um das Vertrauen von Kassen und Patienten nicht zu gefährden. Solche Betrugsfälle können nämlich nicht nur finanzielle, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Die Problematik der parenteralen Ernährung bringt besondere Herausforderungen mit sich. Die Versorgung von Patienten mit künstlicher Ernährung ist komplex und unterliegt strengen medizinischen Vorgaben. Missverständnisse oder falsche Abrechnungen können daher leicht entstehen, was die Überprüfung erschwert. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Apotheken, Pflegediensten, Ärzten und Krankenkassen ist unerlässlich, um Fehlerquellen zu minimieren und Missbrauch vorzubeugen.

Im öffentlichen Diskurs wird betont, dass die Bekämpfung von Abrechnungsbetrug nicht nur die finanzielle Entlastung des Gesundheitssystems unterstützt, sondern auch die qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten sicherstellt. Die Debatte wird aufmerksam verfolgt und regelmäßig über neue Entwicklungen, Vertragsverhandlungen und Gesetzesänderungen berichtet.

Insgesamt zeigt sich, dass der Bereich der parenteralen Ernährung eine besonders sensible Schnittstelle im Gesundheitssystem ist, die anfällig für Betrugsversuche ist. Die Empfehlung lautet, Kontrollmechanismen zu stärken und den Dialog aller Beteiligten zu fördern, um langfristig ein vertrauensvolles Miteinander und eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten.

Der Leverkusener Pharmakonzern Bayer blickt zuversichtlich auf das Jahr 2025. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz von 46 bis 48 Milliarden Euro auf wechselkursbereinigter Basis erwartet. In der Pharmadivision wird ein Wachstum von 0 bis 3 Prozent prognostiziert, nachdem zuvor ein Rückgang von 4 bis 1 Prozent erwartet wurde. Auch im OTC-Bereich wird mit Zuwächsen zwischen 2 und 5 Prozent gerechnet.

Trotz sinkender Umsätze des Kassenschlagers Xarelto, der aufgrund des Patentverlusts an Bedeutung verliert, fokussiert sich Bayer auf eine Stabilisierung des Umsatzniveaus. Erst ab 2027 wird wieder mit Wachstum gerechnet. Große Übernahmen zur Stärkung der Pharma-Pipeline sind aufgrund hoher Konzernverschuldung nicht geplant. Der Fokus liegt auf organischem Wachstum und operativer Effizienz.

Finanziell erwartet Bayer ein bereinigtes EBITDA zwischen 9,7 und 10,2 Milliarden Euro für 2025, was eine Verbesserung im Vergleich zu Vorjahresprognosen darstellt. Belastend wirken jedoch Rückstellungen zwischen 2,5 und 3,5 Milliarden Euro für Rechtsstreitigkeiten rund um Glyphosat und die Chemikalie PCB, die über den vorherigen Schätzungen liegen und den operativen Gewinn schmälern.

Im zweiten Quartal 2024 erzielte Bayer einen Konzernumsatz von etwa 10,7 Milliarden Euro, knapp vier Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum und leicht unter den Erwartungen. Das operative Ergebnis übertraf mit einem bereinigten EBITDA von rund 2,1 Milliarden Euro die mittleren Prognosen und zeigt eine solide operative Leistung.

Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die pharmazeutische Versorgung, insbesondere hinsichtlich Forschung, Entwicklung und Lieferkettenstabilität. Angesichts der rechtlichen Risiken und des Wettbewerbsdrucks bleibt Bayer gefordert, strategisch klug zu agieren.

Bei der Abgabe von Hilfsmitteln in Apotheken, die zulasten gesetzlicher Krankenkassen erfolgen, bestehen klare rechtliche Vorgaben. So muss der Empfang auf der Rückseite der ärztlichen Verordnung mit einer persönlichen Unterschrift samt Datum bestätigt werden. Die Berechtigung zur Unterschrift variiert jedoch: Viele Krankenkassen, darunter die AOKen, erlauben neben dem Versicherten auch bevollmächtigten Personen, etwa Angehörigen oder Betreuern, die Bestätigung. Andere Kassen wie die IKK classic verlangen die persönliche Unterschrift des Versicherten.

Diese Unterschiede sind in den jeweiligen Hilfsmittelversorgungsverträgen festgelegt und müssen von Apotheken beachtet werden. Empfangsbestätigungen im Voraus sind unzulässig, und ohne Nachweis der Leistungserbringung darf keine Abrechnung erfolgen.

Weitere Anforderungen umfassen die klare Bezeichnung des Hilfsmittels und die Angabe der Diagnose durch den Arzt. Fehlen Angaben, dürfen Apotheken die Verordnung heilen, indem sie Ergänzungen mit erneuter Unterschrift einholen.

Komplex wird es bei Leihgeräten wie Milchpumpen, bei denen Mietgebühren und Zubehör korrekt abgerechnet werden müssen, um Mischverordnungen zu vermeiden. Verbrauchshilfsmittel erfordern die Angabe des Versorgungszeitraums.

Gemäß Sozialgesetzbuch werden Hilfsmittel mit zehnstelliger Hilfsmittelnummer (§ 302 SGB V) oder Pharmazentralnummer (§ 300 SGB V) abgerechnet, was Transparenz und Nachvollziehbarkeit sichert.

Apotheken müssen ihre Prozesse an die unterschiedlichen Vertragsregelungen anpassen, um reibungslose Versorgung und korrekte Abrechnung sicherzustellen.

Der neue Hilfsmittelvertrag der IKK classic sorgt für Unruhe. Die Vergütungssätze von 19 Euro für 100 Pen-Nadeln und 15,56 Euro für aufsaugende Inkontinenzhilfen gelten als wirtschaftlich nicht tragfähig. Apothekerverbände warnen vor erheblichen Belastungen für Apotheken.

Trotz ablehnender Haltung der Verbände versucht die IKK classic, Apotheken per E-Mail-Kampagnen zum Beitritt zu bewegen. Dies wird kritisch gesehen, und eine sorgfältige Prüfung der Vertragsbedingungen wird empfohlen.

Diese Situation verdeutlicht die Spannungen zwischen Krankenkassen, die Kosteneinsparungen forcieren, und Apotheken, die angemessene Vergütungen für eine hochwertige Versorgung fordern.

Vertragskonflikte können Patienten beeinträchtigen, wenn wirtschaftliche Zwänge zu Leistungseinschränkungen führen. Verbände rufen zu offenem und konstruktivem Dialog auf.

Der Hilfsmittelmarkt steht zwischen Kostendruck und Versorgungsanspruch. Die IKK classic ist exemplarisch für Krankenkassen, die rigide Vertragsbedingungen durchsetzen wollen. Eine kritische Prüfung ist unerlässlich.

Apotheken agieren in einem komplexen Umfeld, in dem wirtschaftliche, gesetzliche und patientenbezogene Anforderungen sorgfältig ausbalanciert werden müssen. Die Entwicklungen werden weiterhin intensiv beobachtet.

Dies ist kein Schluss, der gelesen werden will – sondern eine Wirkung, die bleibt, wenn das Verstehen längst vorbei ist. Was nicht gesagt wurde, wirkt trotzdem. Nicht für alle. Nur für jene, die hören, was zwischen den Sätzen spricht.

Die vorgestellten Entwicklungen spiegeln die vielfältigen und komplexen Herausforderungen wider, denen Apotheken und das gesamte Gesundheitssystem gegenüberstehen. Von Trumps Vorstoß für bezahlbare Arzneimittelpreise über den massiven Schaden durch Abrechnungsbetrug bis hin zu wirtschaftlichen Spannungen im Hilfsmittelmarkt zeigt sich, dass nur eine konsequente Regulierung, erhöhte Transparenz und ein ausgewogenes Zusammenspiel aller Beteiligten langfristig Versorgungssicherheit gewährleisten können. Wirtschaftliche Zwänge, gesetzliche Anforderungen und der Schutz der Patienteninteressen müssen Hand in Hand gehen, um das Vertrauen in die pharmazeutische Versorgung zu stärken und die Zukunftsfähigkeit der Apotheken zu sichern. Die Apotheken Nachrichten werden diese Entwicklungen weiterhin begleiten und den Akteuren fundierte Orientierung bieten.

Leibniz-Rechenzentrum rechnet jetzt mit Licht: Weltweit erster photonischer KI-Rechner von Q.ANT geht in Betrieb

Source: Deutsche Nachrichten
 

  • Branchenweit erster Einbau im Höchstleistungsrechenzentrum ebnet den Weg zu einer neuen Klasse energieeffizienter HPC-Rechnersysteme.
  • Für komplexe KI und wissenschaftliche Anwendungen: LRZ evaluiert die Leistungsfähigkeit der photonischen Beschleunigung auf dem Q.ANT Native Processing Server.
  • Erster Praxiseinsatz eines analogen photonischen Rechners bringt Deutschland in Führungsrolle bei energieeffizienten Post-CMOS-Technologien.

Q.ANT hat seinen Native Processing Server (NPS) an das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) ausgeliefert. Es handelt sich dabei um die weltweit erste Inbetriebnahme eines photonischen Co-Prozessors in einer Höchstleistungsrechnerumgebung (HPC). Diese technologisch richtungsweisende Implementierung ermöglicht es dem LRZ, die photonische Beschleunigung für künstliche Intelligenz (KI) und Simulationen zu evaluieren. Das ebnet den Weg zu deutlich höherer Rechenleistung bei erheblich reduziertem Energieverbrauch. Das LRZ, ein Institut der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW), zählt zu den größten Supercomputing-Zentren Europas und treibt mit seiner hochmodernen Infrastruktur Spitzenforschung voran. Die Zusammenarbeit zwischen Q.ANT und dem LRZ setzt neue Maßstäbe dafür, wie Rechenzentren künftig Leistung, Platzbedarf, Energieeffizienz und Systemarchitektur in Einklang bringen. Sie markiert den Beginn eines neuen Kapitels in der Datenverarbeitung, in dem analoge Präzision, angetrieben durch Licht, Antworten auf die Skalierungsprobleme heutiger KI-Infrastrukturen liefert.

Das Projekt wurde durch Fördermittel des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) ermöglicht. An der feierlichen Inbetriebnahme der Q.ANT NPS am heutigen Nachmittag nahmen Gäste aus Politik, Wissenschaft und Industrie teil. In ihrer Begrüßungsrede würdigte Dorothee Bär, Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, die Bedeutung dieses Meilensteins für Deutschland und Europa.

„Die Integration des photonischen Prozessors von Q.ANT in das Leibniz-Rechenzentrum ist ein beeindruckender Beweis für deutsche Spitzentechnologie und eine Erfolgsgeschichte der deutschen Forschungsförderung. Wir unterstützen bahnbrechende Innovationen, die unsere wissenschaftliche Führungsrolle in der Welt und technologische Souveränität stärken. Mit unserer Hightech Agenda Deutschland werden wir uns künftig noch deutlich stärker für Forschung und Innovation in unseren wichtigen Schlüsseltechnologien einsetzen. Wie hier in Garching setzen wir dabei auch auf die enge Zusammenarbeit von Forschung und Unternehmen“, erklärt Dorothee Bär, Bundesministerin für Wissenschaft, Technologie und Raumfahrt.

„Rechnen mit Licht statt Strom – was lange nach Science-Fiction klang, wird jetzt Wirklichkeit. In Garching ist erstmals weltweit ein photonischer KI-Server im Rechenzentrum im Einsatz: 90 Prozent weniger Energieverbrauch bei 100-facher Leistung. Das zeigt, welches Potenzial in unseren Forschungseinrichtungen steckt – und was möglich ist, wenn Wissenschaft, Wirtschaft und Staat gemeinsam anpacken”, sagt Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.

„Photonische Prozessoren bieten einen neuartigen und vielversprechenden Weg, um KI- und Simulations-Workloads zu beschleunigen und gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck deutlich zu verringern. Mit diesem Praxiseinsatz kommen wir unserem Ziel entscheidend näher, energieeffiziente Infrastrukturen für Supercomputing und KI zu etablieren“, sagt Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller, Vorsitzender des Direktoriums des LRZ. „Der NPS von Q.ANT lässt sich leicht in unsere bestehende Infrastruktur integrieren, wir können ihn sofort in praktischen Szenarien bewerten. Die Erforschung von Rechenarchitekturen der Zukunft zusammen mit Partnern wie Q.ANT wäre jedoch ohne die kontinuierliche politische Unterstützung, die wir seit Jahren sowohl auf nationaler als auch auf bayerischer Ebene erhalten, nicht möglich.“

„Unsere Zusammenarbeit mit dem LRZ markiert einen entscheidenden Meilenstein: Erstmals in der Geschichte betreiben wir photonische Prozessoren in einem Höchstleistungsrechenzentrum mit realen Aufgaben. Damit zeigen wir, dass lichtbasierte Prozessoren den Weg aus der Forschung in die reale Anwendung gefunden haben“, sagt Dr. Michael Förtsch, Gründer und CEO von Q.ANT. „Dies ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg, Photonic Computing bis 2030 in den Mainstream der Computerarchitektur der nächsten Generation zu integrieren. Das langfristige Engagement des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt hat maßgeblich zu den Durchbrüchen beigetragen, die diesen Erfolg möglich gemacht haben.“

Weniger Strom, mehr Leistung – mit Licht

Künstliche Intelligenz treibt den Rechenbedarf in die Höhe – und bringt Höchstleistungs- rechenzentren ans Limit: Stromverbrauch, Hitze und Platz werden zum Problem. Da auf dem photonischen Chip von Q.ANT selbst keine Wärme entsteht, entfallen kostspielige Kühlmaßnahmen. Und dank der besonderen Eigenschaften des Lichts lassen sich komplexe Berechnungen auf dem photonischen Prozessor schneller und energieeffizienter erledigen. Die photonische Technologie von Q.ANT ermöglicht eine neue Klasse von hochleistungsfähigen, energieeffizienten Server-Rack-Lösungen, mit:

  • 90-fach geringerem Stromverbrauch pro Anwendung durch den geringeren Kühlbedarf der photonischen Prozessoren von Q.ANT.
  • 100-facher Steigerung der Rechenzentrumskapazität durch höhere Rechendichte und erhöhte Rechengeschwindigkeit.
  • 16-Bit-Gleitkommagenauigkeit mit nahezu 100-prozentiger Genauigkeit für alle Rechenoperationen auf dem Chip.
  • nahtloser Integration durch PCIe-Schnittstelle, x86-Kompatibilität sowie Unterstützung von PyTorch, TensorFlow und Keras.

Das Projekt: Erforschung neuer Computerarchitekturen für die Zukunft

Die Zusammenarbeit dient der Erforschung hybrider digital-analoger Architekturen für zukünftige HPC-Umgebungen und wird vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gefördert. Mit dem Einsatz des NPS von Q.ANT erweitert das LRZ diesen Anwendungsbereich um photonisches analoges Computing – eine Technologie, die zu Beginn des Programms noch nicht umsetzbar war, inzwischen jedoch durch die Fortschritte von Q.ANT möglich geworden ist. Das LRZ wird den Q.ANT NPS nutzen, um neue Benchmarks und praxisnahe Anwendungsfälle für Anwendungen wie Klimamodellierung, medizinische Echtzeitbildgebung oder Materialsimulation für die Fusionsforschung zu etablieren. Mit seiner Integration stärkt das LRZ seine Rolle als Vorreiter in der Entwicklung energieeffizienter Hochleistungsrechner.

In der ersten Evaluierungsphase im LRZ werden mehrere Einheiten der neuesten Generation des Q.ANT NPS installiert, geeignete Benchmark-Workloads ausgewählt und reale Anwendungsszenarien getestet – insbesondere in den Bereichen KI-Inferenz, Computer Vision und Physiksimulationen. In späteren Phasen kommen NPS-Einheiten der zweiten und dritten Generation für eine vertiefende Bewertung zum Einsatz.

Über das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ)

Das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ist seit über 60 Jahren der kompetente IT-Partner der Münchner Universitäten und Hochschulen sowie wissenschaftlicher Einrichtungen in Bayern, Deutschland und Europa. Es bietet die komplette Bandbreite an IT-Dienstleistungen und -Technologie sowie Beratung und Support – von E-Mail, Webserver, bis hin zu Internetzugang, virtuellen Maschinen, Cloud-Lösungen und dem Münchner Wissenschaftsnetz (MWN). Mit dem Höchstleistungsrechner SuperMUC-NG gehört das LRZ zu den international führenden Supercomputing-Zentren und widmet sich im Bereich Future Computing schwerpunktmäßig neu aufkommenden Technologien, Künstlicher Intelligenz und Machine Learning sowie Quantencomputing.

Q.ANT sichert 62 Millionen Euro Investment für photonische Prozessoren: Innovationsschub für Computing der Zukunft

Source: Deutsche Nachrichten
Deep‑Tech‑Pionier Q.ANT hat 62 Millionen Euro in einer Serie‑A‑Finanzierungsrunde eingeworben, um die Markteinführung seiner energieeffizienten photonischen Prozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) und Hochleistungsrechner (HPC) zu beschleunigen. Die Finanzierungsrunde wurde von Cherry Ventures, UVC Partners und imec.xpand angeführt, unter Beteiligung weiterer Deep‑Tech‑Investoren wie der L‑Bank, Verve Ventures, Grazia Equity, EXF Alpha der Venionaire Capital, LEA Partners, Onsight Ventures und TRUMPF. Diese Investition zählt zu den bedeutendsten Deep‑Tech‑Finanzierungsrunden Europas und schafft die Voraussetzung für einen grundlegenden Wandel in der Berechnung von KI.

Mit dem globalen Ausbau der KI‑Infrastruktur stößt die traditionelle Chip‑Technologie (CMOS) an ihre physikalischen Grenzen: die Leistung stagniert und der benötigte Strombedarf ist kaum noch zu decken. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass der Energieverbrauch von Rechenzentren bis 2026 den gesamten jährlichen Stromverbrauch Japans übersteigen könnte.¹ Q.ANT löst dieses Problem mit einem grundlegend neuen Ansatz: Rechnen mit Licht statt mit Strom, was deutlich höhere Leistung bei massivem Energieeinsparpotenzial ermöglicht.

Marktreif, während andere noch forschenIn nur fünf Jahren hat Q.ANT zur Marktreife gebracht, was Experten seit Jahrzehnten anstreben: den weltweit ersten kommerziellen Photonik‑Prozessor für KI‑ und HPC‑Workloads, der komplexe KI‑Operationen wesentlich schneller ausführt und dabei erhebliche Energiemengen einspart. Eingebettet in eine Standard‑Serverlösung, den Q.ANT Native Processing Server, lässt er sich als Plug‑in‑Coprozessor nahtlos in moderne Rechenzentren integrieren. Praxistests versprechen eine bis zu 30‑fache Energieeffizienz, eine 50‑fache Leistungssteigerung und das Potenzial, die Kapazität von Rechenzentren um das 100‑Fache zu erhöhen – und das alles ohne komplexe aktive Kühlsysteme. Q.ANT ist das erste Unternehmen für photonisches Computing, das dieses Niveau an Leistung, Genauigkeit und Branchenintegration in einer schlüsselfertigen und nachhaltigen Lösung anbietet.

„Q.ANT wurde mit einer mutigen Vision gegründet: Wir wollten die Art und Weise, wie die Welt rechnet, neu definieren, indem wir Licht anstelle von Strom verwenden“, erklärt Dr. Michael Förtsch, Gründer und CEO von Q.ANT. „Diese Investition beweist, dass Europa sowohl den Ehrgeiz als auch das Kapital hat, um eine Führungsrolle zu übernehmen – und verschafft uns die starken Partner, die wir brauchen, um unsere Mission zu verfolgen und die Zukunft der Datenverarbeitung mitzugestalten.“ Q.ANT wurde 2018 von Michael Förtsch als Spin‑off von TRUMPF gegründet und entwickelt eigenständig lichtbasierte Prozessoren.

Europa bündelt Kräfte für die nächste Generation der DatenverarbeitungDiese Investition ist ein entscheidender Schritt, um Europas Führungsrolle in einer Schlüsseltechnologie für die nächste Rechnergeneration zu stärken und weiter auszubauen. Aufbauend auf einer breiten wissenschaftlichen Basis, finanziert von europäischen Deep‑Tech‑Investoren und unterstützt durch die Politik auf Landes‑, Bundes‑ und europäischer Ebene, bringt Q.ANT entscheidende Akteure aus ganz Europa zusammen. Mit einer starken europäischen Lieferkette und einer eigenen Pilotlinie in Deutschland bildet dies das Rückgrat für die Zukunft des Hochleistungsrechnens „Made in Europe“ für die Welt.

„Q.ANT ist ein Beispiel dafür, wie echte Innovation in Europa mit Mut, Innovationskraft und einem gemeinsamen Willen vorangetrieben wird. Wir sind stolz darauf, dass unser Team von MISSION KI eine zentrale Rolle dabei gespielt hat, die richtigen Partner für diese entscheidende Phase zusammenzubringen.“ Mit diesen starken Partnern an seiner Seite bringt Q.ANT die Technologie
Europas weiter voran – verantwortungsbewusst, zukunftsorientiert und mit echter Wirkung“, sagt
Manfred Rauhmeier, Vorsitzender der acatech Stiftung und Sekretär des acatech
Koordinationskomitees.

Strategische Allianz für internationale Expansion
Diese Finanzierung ermöglicht es Q.ANT, die Entwicklung von Photonik-Prozessoren der nächsten
Generation voranzutreiben, die Produktion zu skalieren, sein interdisziplinäres Team zu vergrößern
und seine Geschäftsaktivitäten in die USA und Asien auszudehnen, um weitere
Kundenimplementierungen zu unterstützen. Darüber hinaus verstärkt Q.ANT seinen Beirat mit zwei Experten aus den Bereichen Halbleiterbereich: Hermann Hauser, Gründer von ARM und Hermann Eul, ehemaliger Vorstand bei Infineon und CVP und General Manager von Intel. Die Kombination aus Erfahrung und Fachwissen in den Bereichen Halbleiterskalierung, Industrialisierung und globale Kommerzialisierung wird für die nächste Phase von Q.ANT von entscheidender Bedeutung sein.

„Die photonischen Prozessoren von Q.ANT sind in der Lage, die Betriebskosten von Rechenzentren
drastisch zu senken und gleichzeitig die bahnbrechende Leistung zu liefern, die für KI-Anwendungen und Hochleistungsrechner der nächsten Generation erforderlich ist“, so Christian Meermann, Gründungspartner von Cherry Ventures. „Mit seiner frühen Marktdynamik und einem Weltklasse-Team aus Deep-Tech-Experten ist Q.ANT einzigartig positioniert, um die Billionen-Dollar-Branche der Halbleiter für Rechenzentren neu zu definieren. Wir sind stolz darauf, das Unternehmen beim Aufbau der Zukunft der Datenverarbeitung zu unterstützen.“

„Was uns an Q.ANT beeindruckt hat, war die Klarheit ihrer Vision und die Fähigkeit, diese konsequent umzusetzen“, betont Andreas Unseld, General Partner bei UVC Partners. „Q.ANT ist nicht nur Vorreiter einer neuen Computerarchitektur, sondern setzt dies auch auf eine Weise um, die dem dringenden Bedarf an einer nachhaltigeren KI-Infrastruktur gerecht wird. Diese Kombination aus tiefgreifender technologischer Kompetenz und langfristiger Relevanz hat uns die Entscheidung leicht gemacht.“

„Klassische CMOS-Prozessoren stoßen an ihre physikalischen und architektonischen Grenzen,
weitere Verbesserungen durch Parallelisierung und kleinere Strukturen bringen nur noch marginale Vorteile. Im Gegensatz dazu ist photonisches Computing ein grundlegend neues Paradigma mit einem immensen, weitgehend unerschlossenen Skalierungspotenzial. Q.ANT hat die zentralen Herausforderungen dieser Technologie gelöst und ist gut positioniert, um die Zukunft des Hochleistungsrechnens zu definieren“, erläutert Cyril Vancura, Partner bei imec.xpand.

Native Processing Server bereit für die Integration in RechenzentrenQ.ANT hat sich zum Ziel gesetzt, die Zukunft der KI‑Infrastruktur neu zu definieren. Bis 2030 will das Unternehmen seine photonische Prozessortechnologie zu einer tragenden Säule globaler KI‑Systeme machen und damit die Skalierbarkeit und Energieeffizienz radikal verbessern. Mit dem Fokus auf nahtlose Marktintegration ist der photonische Native Processing Server (NPS) von Q.ANT ab sofort für eine frühzeitige Evaluierung verfügbar: er wird in einem branchenüblichen Format geliefert, das einfach zu implementieren und mit den heutigen Programmiersprachen und KI‑Software‑Ökosystemen kompatibel ist. Weniger Energieverbrauch, keine Wärmeentwicklung auf dem Chip, mehr Rechendichte – der Q.ANT NPS schafft damit die Grundlage für eine neue Ära nachhaltiger Hochleistungsrechner.

Weitere Statements aus der Branche:

Johannes Heinloth, Vorstand der L-Bank: „Mit unserer Investition in Q.ANT unterstützen wir die
nächste Generation innovativer Technologien aus Baden-Württemberg. Wir sind überzeugt, dass
Q.ANT das Herzstück eines dynamischen, neuen Computing-Ökosystems sein wird. Das bietet
erhebliche Chancen für nachhaltiges Wachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen und internationale
Wettbewerbsfähigkeit dieser innovativen Region. Q.ANT ist mit photonischem Computing weltweit
führend und wird die Art, wie wir Daten verarbeiten, grundlegend verändern. Dies wird die
Wirtschaft von morgen prägen und dauerhafte Werte schaffen. Als Förderbank des Landes BadenWürttemberg unterstützen wir mutige Unternehmer dabei, solch zukunftsweisende Ideen in die Tat umzusetzen.“

Berthold Schmidt, CTO bei TRUMPF: „Deep-Tech-Disruption erfordert Mut, Weitsicht und
entschlossenes Handeln. Q.ANT hat sich zum Ziel gesetzt, die Art und Weise, wie wir rechnen, neu zu definieren. Von Anfang an haben wir ihrer Vision vertraut. Wir haben die Mission von Q.ANT mit
frühen Investitionen, einer robusten Infrastruktur und technischer Unterstützung gefördert, damit
das Team seine bahnbrechende photonische Chiparchitektur entwickeln konnte. Jetzt, da Q.ANT die vollständige Kommerzialisierung erreicht, werden seine photonischen Prozessoren die Leistung und Energieeffizienz für KI- und HPC-Workloads revolutionieren. Wir gehen diesen Weg gemeinsam mit einer Gruppe von Weltklasse-Partnern, die alle das gemeinsame Ziel verfolgen, die nächste Stufe der Datenverarbeitung zu gestalten.“

Bob Sorensen, Senior VP für Forschung und Chefanalyst bei Hyperion Research: „Q.ANT geht zwei der größten Herausforderungen im Bereich Photonic Computing an: Integration und Präzision – und erfüllt dabei gleichzeitig das Versprechen von Rechenleistung und Energieeffizienz. Q.ANT bietet eine innovative Alternative zu digitalen Prozessoren mit einem analogen Gegenstück, das sich besonders für nichtlineare und mathematische Operationen eignet, insbesondere für KI-Inferenzoperationen, Physiksimulationen und Bildanalysen. Dabei erreicht der photonische Chip bei komplexen Rechenaufgaben eine Genauigkeit von 99,7 Prozent – ein Beweis dafür, dass analoges Computing präzise, leistungsstark und einsetzbar ist.“

1 https://iea.blob.core.windows.net/assets/6b2fd954-2017-408e-bf08-952fdd62118a/Electricity2024-Analysisandforecastto2026.pdf

Stabile Ausbildungssituation im Handwerk

Source: Deutsche Nachrichten
Das Ausbildungsjahr 2025/2026 beginnt im Handwerkskammerbezirk Potsdam mit einer erfreulichen Entwicklung: 685 junge Menschen, darunter 60 ohne deutsche Staatsangehörigkeit, haben sich bis Ende Juli für eine berufliche Zukunft im Handwerk entschieden. Das ist ein Plus von 5,5 Prozent zum Vorjahr. Damit bleibt das Handwerk in Westbrandenburg ein attraktiver Ausbildungsbereich.

Regional führend bei den neuen Ausbildungsverträgen sind die Landeshauptstadt Potsdam mit 129 und der Landkreis Potsdam-Mittelmark mit 128 neuen Lehrlingen. Es folgen die Landkreise Teltow-Fläming (118), Oberhavel (89), Havelland (72), Ostprignitz-Ruppin (60), Prignitz (47) und die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel (42).

Auch die Ausbildungsbereitschaft der Handwerksbetriebe bleibt hoch: Mit insgesamt 1.640 Ausbildungsbetrieben ist die Zahl seit Jahresbeginn um 42 Unternehmen (+2,6 Prozent) angestiegen.

Trotz des gelungenen Starts sind viele Betriebe weiterhin auf der Suche nach Auszubildenden. In der Ausbildungsbörse der Handwerkskammer Potsdam sind aktuell noch rund 900 freie Lehrstellen in 66 verschiedenen Ausbildungsberufen von A – wie Augenoptiker bis Z – wie Zimmerer gelistet.

Steffi Amelung, Abteilungsleiterin für Berufsbildung bei der Handwerkskammer Potsdam sagt dazu: „Die aktuellen Zahlen zeigen, dass sich mehr junge Menschen bewusst für eine Ausbildung im Handwerk entscheiden – das ist ein ermutigendes Signal. Gleichzeitig gilt aber auch: Der Bedarf an Fachkräften wächst schneller, als er gedeckt werden kann. Der Weg in die Ausbildung ist nach wie vor offen – wer sich jetzt bewirbt, hat im Handwerk alle Chancen und kann schnell in ein erfolgreiches Berufsleben starten. Die Ausbildungsberatung der Handwerkskammer hilft gern und unkompliziert weiter.“

Sematell launcht ReplyX Next Gen – KI-Kundenservice für wachsende E-CommerceTeams

Source: Deutsche Nachrichten
Mit ReplyX – Next Gen bringt der eMail Response Spezialist Sematell GmbH ein vollständig KIgestütztes Softwareprodukt auf den Markt. Die Lösung wurde speziell für die Anforderungen wachsender Kundenservice-Teams im Retail und E-Commerce entwickelt und bietet eine vollständig KI basierte, ultra-moderne Alternative zu herkömmlichen Anbietern. ReplyX richtet sich an Unternehmen, die ihr steigendes Anfragevolumen effizient bewältigen und manuelle Prozesse kontrolliert automatisieren möchten – ohne aufwendige IT-Projekte.

Für wen wurde ReplyX entwickelt?

ReplyX wurde speziell für schnell wachsende E-Commerce-Anbieter konzipiert, die:
• eine hohe Anzahl an wiederkehrenden Anfragen zu Bestellstatus, Retouren und Rückerstattungen haben
• schwankende Anfragevolumina je nach Saison handlen müssen, was zu längeren Bearbeitungszeiten führt
• Erwartung der Kunden nach schnellen und personalisierten Antworten
• unter hoher manueller Arbeitslast im Kundenservice leiden
• ein wachsendes E-Mail-Aufkommen verzeichnen
• im Idealfall bereits ein CRM oder OMS im Einsatz haben

Branchen wie Fashion, Elektronik oder D2C profitieren von der Fähigkeit von ReplyX, hohe Volumina strukturiert, schnell und personalisiert zu bearbeiten – bei maximaler Kontrolle durch das Business-Team.

Was macht ReplyX besonders?

ReplyX basiert vollständig auf Künstlicher Intelligenz und bringt ein leistungsstarkes Set an Funktionen mit:
• Intelligente E-Mail-Verarbeitung & Case Management: Automatische Fallanlage und strukturierte Bearbeitung in einem Interface
• Automatische Klassifikation & Routing: KI-gestützte Zuordnung zu vordefinierten Prozessen
• Prozess-Templates: Vorgefertigte Workflows mit klaren Reaktionszeiten, Aufgaben, Skills und Eskalationslogik
• Agent View: Intuitive Oberfläche mit skillbasierter Zuweisung
• KI-Antwortvorschläge: Automatisierte Antwortvorschläge für mehr Qualität und Geschwindigkeit
• Self-Service-Konfiguration: Rollen, Skills, Kanäle und Prompts lassen sich ohne ITAufwand durch das Business konfigurieren
• Nahtlose CRM-Integration: Kundenkontext und -historie direkt im Agenten-Interface sichtbar

„Ein Gamechanger für wachstumsstarke Teams“
„Mit ReplyX geben wir wachsenden E-Commerce-Unternehmen ein sofort einsatzbereites Werkzeug an die Hand, das mitdenkt und mitwächst. Der Fokus liegt auf kontrollierter Automatisierung. Die Stärke liegt in der Kombination aus tiefgreifender KI-Integration und  maximaler Selbstbestimmung für die Fachbereiche – ein echter Gamechanger“, so Sven Kolb, CEO von Sematell

ReplyX – Next Gen ist ab sofort erhältlich. Weitere Informationen und individuelle Demotermine finden Sie unter:
www.sematell.com

Ausbildungsstart bei VAHLE: 16 neue Talente starten in Kamen ins Berufsleben

Source: Deutsche Nachrichten
Die Paul Vahle GmbH & Co. KG begrüßt 16 neue Auszubildende am Standort Kamen. Die Nachwuchskräfte beginnen ihre Laufbahn in acht verschiedenen Ausbildungsberufen, darunter der zweite Jahrgang im Bereich Elektronik für Betriebstechnik sowie in den bei VAHLE langjährig etablierten Ausbildungsberufen Industriekaufmann/-frau, und Fertigungsmechaniker/-in. Wie in den Vorjahren organisiert derführende Systemanbieter für mobile Industrieanwendungen eine viertägige Einführungsveranstaltung, bei der die neuen Auszubildenden das Unternehmen, die Branche sowie ihre Rechte und Pflichten in der Ausbildung kennenlernen. Im Mittelpunkt steht dabei der persönliche Austausch. Denn die gezielte Förderung junger Talente ab Tag eins ist fest in der Kultur des Kamener Familienunternehmens verankert.

„Im Nachwuchs liegt nicht nur die Zukunft unseres Unternehmens, sondern der gesamten Branche. Deshalb fördern wir bei VAHLE die berufliche Entwicklung unserer Auszubildenden von Anfang an gezielt. Und so freuen wir uns, in diesem Jahr erneut 16 junge Talente willkommen zu heißen“, sagt Kathrina Adelsberger, Ausbildungsleiterin bei VAHLE. Mit dem heutigen Start des Ausbildungsjahres beschäftigt das Kamener Unternehmen insgesamt 42 Auszubildende. „In den kommenden zwei beziehungsweise drei Jahren legen die Nachwuchstalente den Grundstein für ihre berufliche Zukunft. Für einen gelungenen und abwechslungsreichen Einstieg bieten wir wieder ein umfassendes Einführungsprogramm“, sagt Adelsberger.   

Nach der offiziellen Begrüßung durch Chief Sales Officer Thomas Barthel stand zunächst das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt. Erste Programmpunkte wie die Vorstellung der Unternehmenshistorie sowie Unterweisungen zu Arbeitssicherheit und Brandschutz rundeten den Auftakt ab. In den kommenden Tagen erwartet die Auszubildenden ein abwechslungsreiches Programm, darunter Basisschulungen zu Produkten und Branchen, Einführungen in ihre Rechte und Pflichten während der Ausbildung, Firmenrundgänge sowie individuelle Einblicke in die jeweiligen Berufsfelder durch ihre Ausbilderinnen und Ausbilder. Offizieller Start in den Fachbereichen ist am 7. August. Ein besonderes Highlight folgt am 26. August, wenn sich alle Auszubildenden über alle Jahrgänge hinweg zum gemeinsamen Vernetzungsausflug treffen: „Der Ausflug fördert das Miteinander und bleibt unseren Auszubildenden jedes Jahr in ganz besonderer Erinnerung.“, sagt Adelsberger.

Der neue Jahrgang des Kamener Unternehmens setzt sich aus vier angehenden Industriekaufleuten, einem Fachinformatiker für Systemintegration, einer Technischen Produktdesignerin sowie einem Technischen Produktdesigner, zwei Fachlageristen, einer Elektronikerin für Geräte und Systeme, je einem Industrieelektriker und einem Elektroniker für Betriebstechnik sowie vier Fertigungsmechanikern zusammen. „Besonders erfreulich ist, dass sich in diesem Jahr drei junge Frauen für eine Ausbildung bei VAHLE entschieden haben, zwei davon in technischen Bereichen“, freut sich Adelsberger.  

Ein weiteres Highlight für alle Ausbildungsjahrgänge folgt am 16. September, wenn bei der Gratulationsveranstaltung für den Abschlussjahrgang 2025 14 frisch ausgebildete Fachkräfte geehrt werden.

Als größter Arbeitgeber in Kamen freut sich VAHLE über den gelungenen Start der neuen Auszubildenen. Bereits jetzt sucht das Familienunternehmen motivierte Bewerberinnen und Bewerber für das kommende Ausbildungsjahr, die ihre berufliche Laufbahn bei einem führenden Systemanbieter beginnen möchten.

Weitere Informationen über die Ausbildung bei VAHLE unter: https://www.vahle.de/karriere/ausbildung-bei-vahle  

Checkliste: 10 Erfolgsfaktoren für eine zukunftssichere Archivierung bei der S/4HANA-Migration

Source: Deutsche Nachrichten
Der Umstieg auf SAP S/4HANA ist bei vielen Unternehmen bereits in vollem Gange oder steht unmittelbar bevor. Wer in diesem Zusammenhang seine Archivierungsstrategie überdenkt, kann wertvolle Zeit, Kosten und Aufwand sparen. Die Archivierungsexperten von kgs haben zehn zentrale Aspekte zusammengestellt, die dabei helfen, den Übergang in die neue Systemlandschaft effizient und zukunftssicher zu gestalten:

1. Bestandsaufnahme
Zu Beginn sollte die Aktualität und Relevanz der Daten und Dokumente überprüft werden, um zu vermeiden, dass unnötige oder veraltete Informationen migriert werden. Eine Transformation bietet die Gelegenheit, das Datenmanagement zu konsolidieren und auf regulatorische Anforderungen hin zu überprüfen.

2. Archivierung in die Transformation integrieren
Durch die frühzeitige Einbindung einer Archivierungslösung kann die Datenmenge reduziert und die neue Systemlandschaft verschlankt werden. Intelligente Archivierungslösungen wie tia® helfen, redundante Daten aus dem SAP-System auszulagern.

3. Homogenisierung und Vereinfachung
Der Wechsel auf SAP S/4HANA kann genutzt werden, um heterogene Archivlandschaften zu vereinheitlichen und Prozesse zu standardisieren – für mehr Effizienz und langfristige Wartbarkeit.

4. Datenqualität und -relevanz prüfen
Die Qualität und Geschäftsbedeutung der zu migrierenden Daten sollten sorgfältig geprüft werden. Archivierungslösungen wie tia® unterstützen dabei, nicht mehr benötigte Daten regelkonform zu verwalten oder auszusteuern.

5. Technologische Zukunftsfähigkeit sicherstellen
Im Rahmen der Migration sollte geprüft werden, ob ein Umstieg von SAP ArchiveLink® auf CMIS sinnvoll ist. CMIS ist ein offener Schnittstellenstandard, der moderne, Cloud-fähige Integrationsszenarien unterstützt und eine zukunftssichere Anbindung an S/4HANA ermöglicht. Auch ein Zusammenspiel beider Schnittstellen ist heute gut möglich.

6. Cloud- Kompatibilität und Skalierbarkeit
Archivlösungen mit Cloud- oder Hybrid-Architektur bieten die notwendige Flexibilität und Skalierbarkeit, um mit zukünftigen Anforderungen Schritt zu halten – unabhängig davon, ob S/4HANA on-premise oder in der Cloud betrieben wird.

7. Sicherheit und Compliance gewährleisten
Um Datenschutz, Zugriffssicherheit und regulatorische Vorgaben zu erfüllen, empfiehlt sich der Einsatz von Verschlüsselungstechnologien sowie rollenbasierten Zugriffskonzepten. Eine zentrale Archivierungsinstanz vereinfacht zudem Audits und Nachweispflichten.

8. Kostenreduktion und Effizienzsteigerung
Durch die Auslagerung archivierter Daten aus der primären SAP-Infrastruktur lassen sich Betriebskosten senken. Die Entlastung des S/4HANA-Systems führt zudem zu einer effizienteren Nutzung der verfügbaren Ressourcen.

9. System-Performance entlasten
Eine intelligente Archivierungsstrategie sorgt dafür, dass große Datenmengen das operative System nicht belasten. Das hilft, die Performance der SAP-Umgebung stabil zu halten – auch bei wachsendem Datenvolumen.

10. Migration planen und umsetzen
Eine frühzeitig durchdachte Archivierungsstrategie unterstützt eine reibungslose Migration. Sie stellt sicher, dass alle relevanten Daten auch nach der Transformation zugänglich bleiben – ohne das neue System unnötig zu belasten.

Die vollständige Transformations-Checkliste gibt es hier.

29 Nachwuchskräfte starten ihre Ausbildung bei technotrans

Source: Deutsche Nachrichten
Mit dem Start des neuen Ausbildungsjahres beginnt für konzernweit 29 junge Menschen ihre berufliche Laufbahn bei technotrans. Der Thermomanagement-Spezialist bildet seine Nachwuchskräfte am Hauptsitz in Sassenberg sowie an den Standorten Meinerzhagen, Holzwickede, Bad Doberan und Baden-Baden aus. Trotz des zunehmenden Fachkräftemangels konnte technotrans erneut frühzeitig den Großteil der Ausbildungsstellen besetzen. Mit seinen insgesamt mehr als 130 Auszubildenden setzt der Konzern weiterhin konsequent auf die Entwicklung eigener junger Talente durch die interne Ausbildung.

Die neuen Nachwuchskräfte erwartet nun eine Ausbildung, die stark von Eigeninitiative und kreativen Projekten geprägt ist. Ein besonderes Highlight des vergangenen Jahres war der Bau eines Flipper-Automaten in Eigenregie der Auszubildenden. Von der Idee bis zur finalen Umsetzung waren Azubis aus den Bereichen Produktdesign, Elektronik, Mechatronik und Metalltechnik beteiligt. Den fertigen Flipper im technotrans-Design stellten sie anschließend am Unternehmensstand auf der Berufsorientierungsmesse (BOM) in Warendorf aus, wo er von interessierten Schülerinnen und Schülern ausprobiert werden konnte.

„Projekte wie der Flipper sind ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir die Begeisterungsfähigkeit unserer Auszubildenden fördern und Lerninhalte praktisch vermitteln“, sagt Anna-Lena Freese, Ausbildungsleiterin bei technotrans. „Die Auszubildenden hatten nicht nur großen Spaß bei der Umsetzung ihrer eigenen Idee, sondern haben im Team auch wertvolle fachliche Erfahrungen gesammelt.“ Dieser Ansatz, Lernen mit praktischer Relevanz zu verbinden, zieht sich durch die gesamte Ausbildung. So wählen die Azubis regelmäßig in Absprache mit ihren Ausbilderinnen und Ausbildern Projekte aus, die einen direkten Bezug zum späteren Praxiseinsatz im Betrieb haben. Einige Beispiel hierfür sind die Entwicklungen eines Schlauchschneide- und Gewindeschneideautomaten, einer Förderbandanlage und eines Sägeanschlags mit Linearachse für die Fertigung.

Persönliche und digitale Rekrutierung

Für den anhaltenden Erfolg bei der Besetzung der Ausbildungsplätze setzt technotrans auf einen Mix aus analogen und digitalen Recruiting-Maßnahmen. Die enge Zusammenarbeit mit Schulen in der Region durch Bewerbungstrainings und die Präsenz auf Ausbildungsmessen bleiben eine wichtige Säule. Gleichzeitig hat sich die Online-Präsenz als äußerst wirksam erwiesen. Insbesondere der von den Auszubildenden selbst betriebene TikTok-Kanal entwickelte sich mit humorvollen Videos und einem Beitrag, der 1,6 Millionen Aufrufe erzielte, zum reichweitenstärksten Instrument.

Während der aktuelle Jahrgang startet, richtet technotrans den Blick bereits nach vorn: Die Bewerbungsphase für den Ausbildungsbeginn 2026 ist angelaufen. Interessierte können sich schon jetzt für einen Karrierestart im kommenden Jahr bewerben.

DATA EXPERIENCE DAY 2025 – am 23.09.25 in Bad Kreuznach

Source: Deutsche Nachrichten
Am 23. September 2025 lädt SDZeCOM gemeinsam mit der Meffert AG Farbwerke zum DATA EXPERIENCE DAY ein – einem exklusiven Event rund um datengetriebene Innovationen und Technologien. Die Veranstaltung bei Meffert AG in Bad Kreuznach richtet sich an Hersteller und Händler, die sich mit der Auswahl und Einführung von PIM-/MDM-Lösungen beschäftigen und damit ihre Daten strategisch nutzen und ihr Business durch effizientes Stammdatenmanagement revolutionieren möchten.

Daten als Treibstoff der digitalen Transformation

Ob Produkt Information Management (PIM) oder Master Data Management (MDM) – beim DATA EXPERIENCE DAY erfahren die Teilnehmenden, wie moderne Systeme die Kundenerlebnisse neu definieren und Prozesse nachhaltig transformieren. In spannenden Vorträgen und praxisnahen Sessions erhalten sie Einblicke in erfolgreiche Kundenprojekte und Softwarelösungen.

Highlights der Veranstaltung:

  • Data Stories, die rocken: Lassen Sie sich von Meffert inspirieren, wie sie mit strukturierten Daten die Kundenerlebnisse neu definieren und Prozesse transformieren – und gehen Sie auf Stammdatenreise @Emmi.
  • Hands-on Data Action: Entdecken Sie, wie mit Datenqualität, Transparenz und Prozessen die Effizienz in verschiedenen Unternehmensbereichen gesteigert wird – und was bei der Auswahl und Einführung von PIM-/MDM-Lösungen zu beachten ist.
  • Data Hacks: Unsere Experten zeigen auf, wie aus Daten echte Insights generiert werden und Digitalisierungsprojekte auf Turbo geschaltet werden.
  • Networking mit Dataheroes: Treffen Sie Gleichgesinnte, tauschen Sie Ideen aus und werden Sie Teil der Community.
  • Backstage: Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen – und freuen Sie sich auf eine Werksbesichtigung bei der Meffert AG Farbewerke.

Die Teilnahme am DATA EXPERIENCE DAY ist kostenfrei.

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84 neue Nachwuchskräfte starten bei der Region ins Berufsleben

Source: Deutsche Nachrichten
Willkommen im öffentlichen Dienst: 84 junge Menschen beginnen im August und September ihr duales Studium, eine Berufsausbildung oder den Freiwilligendienst bei der Region Hannover. Neben den klassischen Verwaltungsberufen bildet die Region ihre Nachwuchskräfte auch in kaufmännischen und technischen Bereichen aus, zum Beispiel als Fachinformatiker*innen oder Kaufleute für Büromanagement. Im Inklusionsbereich starten drei junge Menschen als Fachpraktiker*innen in der Floristik ihre Ausbildung. Insgesamt ist die Zahl von 77 Nachwuchskräften im vergangenen Jahr weiter gestiegen.

„Ich freue mich, dass sich so viele engagierte und motivierte junge Menschen für eine Ausbildung oder ein Studium in der Regionsverwaltung entschieden haben“, betont Regionspräsident Steffen Krach. „Verwaltung klingt oft nach Paragrafen und Prozessen, es geht aber um etwas Größeres – wir sorgen mit unserer Arbeit dafür, dass Menschen in der Region Hannover gut leben können, und daran wirken auch unsere Nachwuchskräfte mit. Die neuen Kolleg*innen finden hier eine interessante und abwechslungsreiche Arbeitsumgebung mit vielen Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung.“

Die Region Hannover bildet schwerpunktmäßig im Verwaltungsbereich aus, vor allem Beamt*innen und Verwaltungsfachangestellte. In diesem Jahr lernen allein in diesen Bereichen 58 Nachwuchskräfte das Verwaltungsgeschäft von Grund auf kennen – davon 45 in Form als künftige Beamt*innen im Zuge eines dualen Studiums und 13 als Verwaltungsfachangestellte. Sowohl die Ausbildung als auch das duale Studium mit dem Abschluss Bachelor of Arts bieten die Möglichkeit, später in ganz unterschiedlichen Bereichen der Verwaltung zu arbeiten, beispielsweise im Service-Center, im Bereich Finanzen oder Personal.

Die Beamt*innen durchlaufen in den kommenden drei Jahren sechs Trimester Theorie an der Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen (HSVN) und drei Trimester Praxis. Für die Verwaltungsfachangestellten steht ein Mix aus Unterricht an der Berufsschule und am Niedersächsischen Studieninstitut (NSI) sowie dem Einsatz in der Verwaltung auf dem Stundenplan.

Weitere Nachwuchskräfte beginnen bei der Region Hannover ein Ausbildungsverhältnis als Fachinformatiker*innen für Systemintegration, im Lebensmittelkontrolldienst, als Hauswirtschafter*in, Medizinische Fachangestellte, als Tischlerin oder Straßenwärter.

Neben den regulären Ausbildungs- und Studienplätzen bietet die Region Hannover jungen Menschen die Möglichkeit, ihr Fachoberschulpraktikum mit dem Schwerpunkt Verwaltung zu absolvieren. Auch im Freiwilligen Sozialen Jahr im Brandschutz und im Bereich Politik sowie im Freiwilligen Ökologischen Jahr starten in diesem Sommer Jugendliche bei der Region Hannover.

Nachwuchskräfte werden weiterhin gesucht. Die Bewerbungsphase für 2026 beginnt Mitte August: Wer das Leben in der Region aktiv mitgestalten möchte, kann sich für einen Ausbildungsplatz oder ein duales Studium bewerben unter: www.ausbildung.hannover.de.